Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Ein bekannter Drehzahlregler dieser Art (verwendet
in Bosch-Verteilereinspritzpumpen Typ VE) ist die Leerlauffeder zwischen den beiden
Hebeln angeordnet und parallel zu einer Startfeder geschaltet, die ebenfalls zwischen
den Hebeln und parallel zur Leerlauffeder angeordnet ist. Die als Schraubendruckfeder
ausgebildete Leerlauffeder beginnt erst dann einzugreifen, wenn der Starthebel entgegen
der Kraft der Startfeder aus einer Startübermenge entsprechenden Stellung in die Leerlaufstellung
geschwenkt wird, um im weitgehend lastfreien Betrieb die Leerlaufdrehzahl zu regeln.
Hierfür steht ihr ein gewisser Hub zur Verfügung, bevor dann beispielsweise bei Lastaufnahme
durch eine Verstellung bzw. ein Spannen der Hauptregelfeder oder auch bei Abnahme
der Last bzw. des Fahrwiderstandes und damit steigender Drehzahl die beiden Hebel
kraftschlüssig zusammenstoßen, so daß für diese Bereiche die Leerlauffeder ausgeschaltet
ist.
[0002] Gerade bei einem Leerlaufbetrieb, in dem verhältnismäßig niedere Leerlaufdrehzahlen
eingehalten werden sollen, ist der Ungleichförmigkeitsgrad (P-Grad) der Einspritzmengen-
änderung über der Drehzahl ho'ch, so daß sich die Unterschiede von für die Leerlaufdrehzahl
von Einfluß seienden Kenngrößen verhältnismäßig stark auswirken. Derartige Kenngrößen
können bereits in der Verbrennungsqualität des Motors oder dessen Zündwilligkeit zu
finden sein, aber auch in Reibungskräften oder Toleranzen in der Pumpe selbst. Oft
und erst im Betrieb sich einstellende Toleranzen in der Federkraft der Leerlauffedern
sind Ursache dafür, daß besonders im Auslauf der Leerlauffeder große Unterschiede
in der geförderten Restmenge für Nullast beispielsweise bestehen, was zu erheblichen
Unterschieden in der Fahrbeurteilung einer Pumpe mit Minitoleranzen gegenüber Maxitoleranzen
führt. Bei diesem bekannten Regler ist es aus Gründen des Platzbedarfs nahezu unmöglich,
nachträglich, also in eingebautem Zustand die Leerlauffeder und damit den P-Grad einzustellen.
Die Leerlauffeder ist bei diesen bekannten Reglern verhältnismäßig hart ausgeführt,
um trotz des großen P-Grades eine kleine Hysterese zu erhalten, die vor allem dem
durch die unterschiedliche Kraftstoffverarbeitung der Motorzylinder zurückzuführenden
Ruckeln entgegenwirkt.
[0003] Hinzu kommt, daß bei diesen bekannten Reglern beim Umsteuern von Schiebebetrieb auf
Lastbetrieb ein "Loch" im Drehmoment des Motors entsteht, was sich erheblich nachteilig
auf die Fahrqualität des Fahrzeugs, besonders, wenn es sich um einen Pkw handelt,
auswirkt.
Vorteile der Erfindung
[0004] Der erfindungsgemäße Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Leerlauf einerseits
separat und andererseits sehr fein einstellbar ist. Hierdurch kann ein Restmengenverlauf
in einem Übergangsdrehzahlbereich, in dem eine Zwischenfeder den Ungleichförmigkeitsgrad
zum Erreichen eines besseren Laufverhaltens reduziert, mit Hilfe dieser Zwischenfeder
sehr fein eingestellt werden, und zwar unabhängig von den die Lastregelung besonders
bei höheren Drehzahlen vornehmenden Regelfedern. Durch das von diesen sonstigen Reglerfedern
unabhängige Angreifen der Leerlauffeder-an einem der Reglerhebel wirkt als Gegenkraft
auf die Leerlauffeder in deren eigentlichem Drehzahlbereich lediglich der Fliehkraftsignalgeber.
Die Leerlauffeder kann deshalb sehr weich ausgebildet werden, was zu einem kleineren
Ungleichförmigkeitsgrad führt und vor allem besser die quadratische Kraftfunktion
des Drehzahlsignalgebers beherrscht.
[0005] Aufgrund der unabhängigen Anordnung kann diese einerseits am Pumpengehäuse angeordnete
Leerlauffeder auch für den Schiebebetrieb (lastfreier Betrieb, in dem das Fahrzeug
den Motor schiebt) dafür sorgen, daß stets eine geringe Menge eingespritzt wird, wodurch
beim übergehen zum Lastbetrieb, d.h. beim Gasgeben, kein "Loch" in der Kraftstoffzuführung
entsteht. Dieses "Loch" wirkt sich besonders beim Dieselmotor unangenehm aus, da aufgrund
der hohen Verdichtung auch eine entsprechend hohe Bremswirkung bei Nichtzuführen des
Kraftstoffes durch den Motor aufs Fahrzeug entsteht.
[0006] Erfindungsgemäß kann die Regelfeder entweder am ersten oder am zweiten Hebel angreifen,
wobei sie beim zweiten Hebel, der auch der Startmehrmengenhebel ist, nur so lange
wirksam sein darf, bis der Hebel in die Startmehrmengelage schwenkt, in der dann nur
noch die Startfeder wirksam sein soll.
[0007] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht in der Ausgestaltung nach Anspruch
4, mit der eine Korrektur einer störenden Ungleichförmigkeit des Einspritzmengenverlaufes
bei insbesondere sehr niedrig eingestellter Drehzahl im Leerlaufbereich möglich ist.
Auch wegen dem nichtlinearen Verlauf des Arbeitsvermögens des Drehzahlsignalgebers
bei kleiner Drehzahl, insbesondere wenn ein Fliehkraftdrehzahlgeber Verwendung findet,
ergibt sich ohne die erfindungsgemäße Maßnahme gemäß Anspruch 4 ein für das Laufverhalten
im Leerlaufbereich ungünstiger Ungleichförmigkeitsgrad, was die Tendenz fördert, daß
die Mengensteuerung dadurch zu schnell in den Bereich der Abregelkurve der Startmenge
gerät und dort die Brennkraftmaschine wegen der großen Steilheit dieser Abregelkurve
ins sogenannte "Sägen" kommt. Solche Ungleichförmigkeiten und auch solche anderen
Ursprungs in diesem Bereich können mit der Korrekturfeder ausgeglichen und die Abregelkurve
mit einem günstigen Einsatzpunkt linearisiert werden, ohne daß Maßnahmen zur Verbesserung
des Arbeitsvermögens des Reglers notwendig sind.
Zeichnung
[0008] Drei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel
in schematischer Darstellung; Fig. 2 ein Drehzahlwegfunktionsdiagramm des erfinderischen
Reglers, Fig. 3 das zweite Ausführungsbeispiel, Fig. 4 das dritte Ausführungsbeispiel
unter Verwendung einer Korrekturfeder, Fig. 5 eine schematische Darstellung des Mengen-Drehzahl-Diagramms
gemäß einem realen Kennfeld zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und Fig. 6 ein Mengen-Drehzahl-Diagramm
gemäß einem realen Kennfeld zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 4.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0009] Bei dem sehr vereinfacht in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird
ein Pumpenkolben 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe, die vorzugsweise für die Kraftstoffversorgung
einer selbstzündenden Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge verwendet wird, durch
nicht dargestellte Mittel in eine hin- und hergehende und gleichzeitig rotierende
Bewegung versetzt. Vom nicht dargestellten und durch den Pumpenkolben begrenzten Pumpenarbeitsraum
führt ein im Pumpenkolben 1 verlaufender T-förmiger Entlastungskanal 2 zur Oberfläche
des Pumpenkolbens 1 und wird dort durch einen Ringschieber 3 gesteuert. Bei der hin-
und hergehenden Bewegung des Pumpenkolbens 1 wird nach Zurücklegung eines bestimmten
Hubes je nach Lage des Ringschiebers 3 früher oder später dieser Entlastungskanal
2 aufgesteuert, wodurch die Einspritzung unterbrochen wird. Die axiale Lage des Ringschiebers
3 entspricht somit der eingespritzten Menge.
[0010] Der Ringschieber 3 wird durch einen Starthebel 4 verschoben, der um eine Achse 5
schwenkbar ist und mit einem Zapfen 6 in eine Lut 7 des Ringschiebers zu dessen Betätigung
eingreift. Am anderen Ende dieses Starthebels 4 greift ein mit Motordrehzahl-synchroner
Drehzahl angetriebener Drehzahlsignalgeber 8 an, der über Fliehgewichte 9 eine Verstellmuffe
10 verschiebt, die unmittelbar am Starthebel 4 angreift. Die dargestellte Lage nimmt
der Starthebel 4 vor dem Starten des Motors ein, wobei eine Startfeder 11 die Muffe
10 in die dargestellte Ausgangslage schiebt. In dieser Lage nimmt der Regelschieber
3 eine Stellung für eine Startmehrmenge ein. Sobald der Motor gestartet ist, werden
die Fliehgewichte 9 auseinandergeschoben und schwenken den Starthebel 4 um die Achse
5, bis er nach Zurücklegung des Weges a an einen Anschlag 12 eines Spannhebels 13
stößt, wonach die übermenge fürs Starten abgeregelt ist.
[0011] Der Spannhebel 13 ist ebenfalls auf der Achse 5 schwenkbar gelagert und ist durch
eine Regelfeder 15 belastet. Mittels eines Verstellhebels 16 wird die Einstellung
bzw. die Vorspannkraft änderbar, die beim Abregeln des Drehzahlsignalgebers überwunden
werden muß. Dabei entspricht die Stellung des Verstellhebels 16 der jeweiligen, beispielsweise
durch das Gaspedal des Fahrzeugs eingegebenen Last bzw. dem Drehmomentwunsch des Fahrers
der Brennkraftmaschine. In Reihe zu dieser Regelfeder 15 ist eine Angleichfeder 17
und eine Zwischenfeder 18 geschaltet, hältnismäßig engen Toleranzbereich. Gerade in
diesem Bereich läuft die Leerlauffeder bei bekannten Reglern aus, d.h. sie bewirkt
keine Mengenregelungen, so daß die oben beschriebenen "Löcher" im übergang von Schiebebetrieb
zu Lastbetrieb entstehen. Die Kennlinie L
N kennzeichnet eine Einspritzpumpeneinstellung für eine niedrigere Leerlaufdrehzahl
und die daneben gestrichelt eingezeichnete Kennlinie L
H die Einstellung für eine erhöhte Leerlaufdrehzahl mit entsprechend geänderter Stellung
des Einstellhebels 26.
[0012] Bei dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel greift im Unterschied
zum ersten Ausführungsbeispiel die Leerlauffeder 25' am Starthebel 4' an mit dem Vorteil
der unmittelbaren Wirkung auf den Regelschieber 3' (die Bezugszahlen entsprechen denen
aus Fig. 1, sind lediglich mit einem Indexstrich versehen). Wichtig ist, daß die Regelfeder
25' im Startbetrieb nicht mehr wirkt, damit lediglich die Startfeder 11' den Drehzahlsignalgeber
8' in die dargestellte Ausgangslage schiebt und nach dem Starten entsprechend nur
in Abhängigkeit von der Startfeder 11' ausreichend früh die Übermenge reduziert wird,
um ein Durchgehen des Motors zu verhindern.
[0013] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungsbeispiele nach Figur 1 und
3 stellt das Einbringen einer Korrekturfeder 33 gemäß Figur 4 dar. Dort ist von den
Ausführungsbeispielen nach Figur 1 und 3 jeweils nur der Verbindungsbolzen 30 gezeigt,
der hier in Figur 4 nur als Verbindungsbolzen 30" bezeichnet ist. In diesen Bolzen
ist wie bei den vorigen Ausführungsbeispielen am Ende die Leerlauffeder 25 eingehängt.
Der Bolzen ragt durch eine Ausnehmung 31' am Ende des Starthebels 4" und weist an
seinem jenseitigen Ende einen jetzt als Federteller 34 ausgebildeten Kopf auf. Zwischen
diesem und dem Starthebel ist die Korrekturfeder 33 eingespannt, wobei diese Feder
als Druckfeder ausgeführt ist und im gleichen Sinne wirkt wie die Zugfeder 25, die
Leerlauffeder. Bei einer Anwendung beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 liegt der
Durchbruch 31' im Schlepphebel 13 entsprechend dem Durchbruch 31 von Fig. 1. Durch
diesen Durchbruch wird dann der gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 modifizierte
Verbindungsbolzen geführt. In anderer Ausführung kann statt obiger Anordnung der Bolzen
auch in entsprechender Weise unter Einspannung einer Korrekturfeder zwischen Verstellteil
26 und dem zugehörenden Ende der Leerlauffeder angeordnet sein.
[0014] Anhand der Figuren 5 und 6 wird die Wirkungsweise dieser Ausführungsform verdeutlicht.
In Figur 5 ist eine schematische Darstellung des Mengen-Drehzahl-Diagramms nach einem
realen Kennfeld für ein Ausführungsbeispiel nach Figur 3 gezeigt. Es ist ähnlich aufgebaut
wie das Diagramm in Figur 2, wo der Weg des Ringschiebers 3 über der Drehzahl aufgezeichnet
ist. Man kann in diesem realen Diagramm auch die Bereiche d, e, u und f erkennen.
Abweichend von Figur 2 ist hier der Verlauf der Kennlinien L
H und L
E. Man erkennt, daß am Ende der Startdrehzahl bei der Abregelung gegen die Startfeder
11 die Kennlinie sehr steil ist und nahezu senkrecht verläuft. Bei Erreichen der Vollastkennlinie
VL setzt die Wirkung der Leerlauffeder ein, und zwar bei erhöhtem Leerlauf L
H früher als bei niedrigerem Leerlauf L
N. Danach verliert die Kennlinie an Steigung und geht ab einem Knickpunkt bei K wieder
in einen steileren Ast über, der letztendlich im unteren Knickpunkt in die schon aus
Figur 2 bekannte Kennlinie L
1 übergeht entsprechend dem flacheren Verlauf der Zwischenfederkennlinien im Bereich
d. Beim niedrigen Leerlauf ist der Verlauf gleichartig nur zu niedrigeren Menen Q
verschoben. Ein solcher Kennlinienverlauf, wobei der Leerlaufpunkt im Bereich des
steileren Astes der Kennlinien L bzw. L
N liegt, hat den Nachteil, daß sich bei einer Belastung aus dem Leerlaufbetrieb sehr
schnell ein instabiler Zustand bei der Brennkraftmaschine einstellt. Belastungen im
Leerlaufbereich können z. B. das Einsetzen einer Servolenkung oder die Arbeitsaufnahme
einer Klimaanlage einer Klimaanlage im Kraftfahrzeug sein. In einem solchen Falle
würde infolge des flacheren Kennlinienverlaufes nach K sehr schnell die Drehzahl zusammenbrechen,
dann aber die Brennkraftmaschine in dem Bereich der Abregelkennlinie der Startfeder
11 gelangen und dort infolge der Steilheit in dieser Kurve ins sogenannte "Sägen"
geraten. Die Nichtlinearität der Äste L
N und L ist z. B. auf ein nichtlineares Arbeiten eines hier verwendeten Fliehkraftdrehzahlreglers
zurückzuführen, der bei den so sehr niedrig eingestellten Leerlaufdrehzahlen auch
ein zu geringes Arbeitsvermögen aufweist. Zudem machen sich in diesem Bereich Hystereseeinflüsse
bemerkbar. Aber auch andere Toleranzen und Reibungseinflüsse können Mitursache für
einen solchen Kurvenverlauf sein. Zum Beispiel wirkt sich auch eine abweichende Verstellcharakteristik
des Reglers im Leerlaufbetrieb in diesem Sinne nachteilig aus, wenn über einen bestimmten
Lastbereich die Einspritzrate dadurch vermindert werden soll, daß im Bypass zur Einspritzung
über einen Teil des Pumpenkolbenförderhubes ein Teil der geförderten Kraftstoffmenge
abströmt, so daß zum Erreichen derselben Einspritzmenge, die für den jeweiligen Betriebspunkt
benötigt wird, eine relativ größere Verschiebung des Ringschiebers in Richtung Mehrmenge
notwendig ist. Die Verstellcharakteristik des Ringschiebers 3 ist somit im Leerlaufbetrieb
anders als im Teillast- und Vollastbetrieb.
[0015] Mit Hilfe der Korrekturfeder kann nun der Kurvenverlauf L
N und L
H gemäß Figur 6 geändert werden. Auch in Figur 6 ist in Anpassung eines realen Kennfeldes
über der Drehzahl die von der Kraftstoffeinspritzpumpe geförderte Kraftstoffmenge
aufgetragen. Abweichend von Figur 5 erkennt man hier den Einfluß der Korrekturfeder
33, die früher abzuregeln beginnt als die Leerlauffeder 25. Etwa im Bereich der Knickstelle
K von Figur 5, hier als Knickstelle K' gekennzeichnet, ist der Arbeitsweg der Korrekturfeder
33 verbraucht. Der Arbeitsbeginn der Korrekturfeder liegt dagegen sehr früh und überschneidet
sich mit der ursprünglichen Abregelkurve der Startfeder, so daß die resultierende
Abregelkurve S zwischen Startmenge und Erreichen der Vollastkurve VL gegenüber Figur
5 flacher verläuft nach einem Einsatzpunkt E. Im Punkt K' geht diese Kurve S gleichförmig
in die Kennlinie L
H, der Leerlauffeder 25' über. Für den niedrigen Leerlauf ergibt sich eine entsprechende
und etwas später bei E
N beginnende Kurve S
H. Die gleichförmig in die Kennlinie L
N, übergehen. Auf diese Weise erhält man ein gutes Übergangsverhalten und einen stabilen
Leerlauf bei sehr niedrig gehaltener Leerlaufdrehzahl.
1. Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen, mit einem um eine Achse schwenkbaren
ersten Hebel, an dem eine insbesondere verstellbare Regelfeder entgegen einer Rückstellkraft
angreift, welche durch, einen Drehzahlsignalgeber erzeugt über einen das Einspritzmengenverstellglied
der Kraftstoffeinspritzpumpe verstellenden, um eine Achse schwenkbaren zweiten Hebel
nach Anlage an einen Anschlag des ersten Hebels auf diesen übertragbar ist, und mit
einer an einem der Hebel angreifenden Leerlauffeder und mindestens einer zwischen
den Hebeln angeordneten Startfeder in Form einer Druckfeder, die bis zur Anlage des
zweiten Hebels an den ersten Hebel zusammenpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leerlauffeder (25, 25') zwischen zwei Anlenkpunkten aufgehängt ist, einerseits
an einem der beiden Hebel (13, 4) und andererseits ortsfest aber verstellbar an einem
Verstellteil (26, 27) angreift und außer dem Startdrehzahlbereich stets in Kraft bleibt.
2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlauffeder (25)
am ersten Hebel (13) parallel zur Regelfeder (15) angreift (Fig. 1).
3. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlauffeder (25')
an dem zweiten Hebel (4') entgegen der Kraft des Drehzahlsignalgebers (8') angreift.
4. Drehzahlreger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zur
Leerlauffeder eine Korrekturfeder geschaltet ist.
5. Drehzahlregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leerlauffeder (25, 25') als Zugfeder ausgebildet ist.
6. Drehzahlregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Enden
der Leerlauffeder ein Verbindungsteil (30") befestigt ist, zwischen dem und dem zugehörigen
Anlenkpunkt der Leerlauffeder, dem Verstellteil (26, 26') oder einem der beiden Hebel
(13, 4) eine als Druckfeder ausgebildete Korrekturfeder (33) eingeschlossen ist.
7. Drehzahlregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in Reihe zur Regelfeder (15) eine Zwischenfeder (18) und/oder Angleichfeder (17) angeordnet
ist.