(57) Eine Röntgenröhre weist eine Kathode, ein Gitter, eine Lochanode und ein hinter der
Lochanode angeordnetes Target auf. Kathode und Gitter liegen gegenüber der Lochanode
auf negativen Potentialen, von denen das des Gitters etwas negativer ist als das der
Kathode. Erfindungsgemäß liegt das Target auf einem von dem Potential der Lochanode
abweichenden, vorzugsweise positiven Potential. Dieses Potential beeinflußt die Fokussion
nicht, so daß es im Falle von Schweißgeräten nur einer geringen oder gar keiner Glättung
bedarf, während bei einer Verwendung der Röntgenröhre zu Untersuchungszwecken eine
Variation oder Einstellbarkeit der genannten Spannung ohne Beeinträchtigung der Fokussierung
möglich ist, um dadurch die Frequenz der erzeugten Röntgen-strahlung verändern oder
ständig variieren zu können, um Diffraktionsmuster beispielsweise bei der Untersuchung
von Monokristallen zu verwischen.
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