(19)
(11) EP 0 169 467 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.01.1986  Patentblatt  1986/05

(21) Anmeldenummer: 85108786.6

(22) Anmeldetag:  13.07.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E05B 37/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 20.07.1984 DE 3426754

(71) Anmelder: AWILA Maschinenfabrik GmbH
D-4595 Lastrup (DE)

(72) Erfinder:
  • Weyd, Günter
    D-2870 Delmenhorst (DE)

(74) Vertreter: Jabbusch, Wolfgang, Dr.Jur. Jabbusch, Wehser & Lauerwald Patentanwälte  
Koppelstrasse 3
D-26135 Oldenburg
D-26135 Oldenburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Permutationsschloss mit in einer Drehhandhabe untergebrachtem Code-Wähler


    (57) Ein Permutationsschloß, in dessen Handhabe eine Kupplung mit einem Primärteil (Code-Wähler), bestehend aus mehreren Wählringen mit pnmären Kupplungselementen zur Drehverbindung mit einem oder mehreren an der Schaltachse angeordneten sekundären Kupplungselementen des Sekundarteils der Kupplung, vorgesehen ist. zeichnet sich dadurch aus, daß die als Mitnehmer dienenden Pnmareiemente aus Mitnehmer-Bausteinen bestehen, welche in zum Sekundarteil der Kupplung und zum benachbarten Wahlring offenen Wählringkatigen liegen, aus denen sie bei vom Geheim-Code abweichender Einstellung in Freiräumen zwischen den Wählringen ausweichen, während sie in der Geheim-Code-Stellung der Wählnnge zur Deckung kommen und. die Pnmarelemente über die Freiräume hinweg durch Stapeln aufbauend, am Ausweichen in die Freiräume gehindert werden.


    Beschreibung

    OBERBEGRIFF



    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Permutationsschloß, in dessen Handhabe eine Kupplung und ein Code-Wähler eingebaut sind, mit primären Kupplungselementen (Pnmärelemente genannt) an Wählringen als Primärteil der Kupplung und an der Schaltachse des Schlosses angeordneten sekundären Kupplungselementen (Sekundärelemente genannt) mit dem vorgegebenen Geheim-Code entsprechender Winkelversetzung.

    STAND DER TECHNIK



    [0002] Bei bekannten Permutationsschlössem der vorbezeichneten Art (DE-PS 2 702 759) bestehen die Primärelemente an den vorderen Wählringen aus Stiften, welche durch Schlitze der hinteren Wählringe hindurchgreifen und längs einer gemeinsamen Kreisbahn über einer die Sekundärelemente tragenden, an der Schaltachse gelagerten Taumelscheibe verstellbar sind. Diese Bauweise hat den Nachteil, daß die Wählringe relativ zueinander nur um einen Winkel kleiner als 360° verstellbar sind.

    AUFGABE



    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Permutationsschloß der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, dessen Wählringe unabhängig voneinander über beliebige Winkel hinweg verstellt werden können.

    LOSUNG DER AUFGABE



    [0004] Um für jedes, mit den Wahlringen verbundene Pnmärelement einen getrennten nngformigen Laufraum zur Verfügung zu haben, geht die Erfindung von der Uberlegung aus, daß jedes der Primärelemente nur dann zur Einwirkung kommen soll, wenn auch die übngen d.h. alle Primarelemente in die dem Geheim-Code entsprechende Lage zueinander gebracht worden sind. Da aber diese Lage der Primärelemente zueinander für den in den Geheim-Code nicht eingeweihten Benutzer nicht erkennbar ist, ist es moglich, den Geheim-Code auf übereinstimmende Winkellage der Primärelemente festzulegen.

    [0005] Ausgehend von diesen Überlegungen, ist zur Lösung der gestellten Aufgabe der Code-Wähler erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die als Mitnehmer dienenden Pnmareiemente aus Mitnehmer-Bausteinen bestehen, weiche in zum Sekundärteil der Kupplung und zum benachbarten Wählnng offenen Wählringkäfigen liegen, aus denen sie bei vom Geheim-Code abweichender Einstellung in Freiräume zwischen den Wählringen ausweichen, während sie in der Geheim-Code-Stellung der Wähiringe zur Deckung kommen und, die Primärelemente über die Freiräume hinweg durch Stapeln aufbauend, am Ausweichen in die Freiräume gehindert werden. Dadurch wird erreicht. daß jedes Pnmareiement im Laufbereich der ihm zugehörigen Wahlringe untergebracht werden kann und infolgedessen ebenso wie die Wählscheibe unbegrenzt winkelverstellt werden kann.

    [0006] Vorzugsweise bestehen die Mitnehmer-Bausteine aus Kugeln, die ein weitgehend reibungsfreies Ausweichen sowohl als auch Stapeln gewährleisten. Um auch eine leichte Drehmomentübertragung von den Wählringen auf die Schaltachse zu erzielen, kann der Sekundärteil der Kupplung das Wählringpaket vorn und hinten umgreifen und die aufgebauten Primärelemente mit beiden Enden an je einem, an der Schaltachse undrehbar angebrachten Sekundarelement angreifen.

    [0007] Die neue Bauweise bietet die vorteilhafte Möglichkeit, den Geheim-Code ohne Eingriff in die Konstruktion zu verändern, indem die Wählringe aus einem äußeren Stellring mit Code-Skala und einem inneren, nicht greifbaren, Mitnehmer-Bausteine enthaltenden und zum Stellring verdrehbaren Mitnahmering bestehen und daß Stellringe und Mitnahmeringe durch eine beide unverdrehbar miteinander verbindende Kupplung, im folgendem Freigabekupplung genannt, verbunden sind, die in der Geheim-Code-Einstellung der Mitnahmennge lösbar ist, so daß die

    [0008] Stellringe relativ zu den Mitnahmeringen verdrehbar sind. Durch gegenseitige Verdrehung von Stellring und Mitnahmering kann dann der Geheim-Code beliebig geändert werden. Natürlich darf diese Möglichkeit nicht beliebigen Benutzern offen stehen, sondern nur Personen, die den augenblicklich gültigen Geheim-Code kennen. Zu diesem Zweck sind Stellring und Mitnahmering durch eine Kupplung miteinander verbunden, welche nur in der jeweils gültigen Geheim-Code-Einstellung zu lösen ist und dadurch ein Verdrehen der äußseren Stellringe zu den inneren Mitnahmeringen ermöglicht. Die Freigabekupplung kann zu diesem Zweck mit Anspannung einer Rückführfeder zum -Ausrücken aus der Kuppelstellung freigegeben werden. Ein solcher Schieber kann, ähnlich dem Mitnehmer, aus einzelnen Schieber-Bausteinen bestehen, welche durch die Wählringe nur bei Einstellung auf Geheim-Code, den Schieber aufbauend, gestapelt werden, bei vom Geheim-Code abweichender Einstellung dagegen unverrückbar in eingekuppelter Stellung verharren, in welcher Stellring und Mitnahmering unverdrehbar miteinander verbunden sind.

    [0009] Damit der aufgebaute Mitnehmer beim Verstellen der äußeren Stellringe nicht zusammenbricht, ist die Kupplung so ausgebildet, daß sie bei Freigabe der Stellringe die Mitnahmeringe in der Aufbaustellung des Mitnehmers so lange festhält bzw. blockiert. bis die Freigabekupplung durch Wiedereinschaltung Stellringe und Mitnahmeringe wieder miteinander verbindet.

    [0010] Zur Betätigung der Freigabekupplung kann der Schieber auf einer nur in Geheim-Code-Stellung von Hand unter Anspannung der Rückführfeder axial verstellbaren Stütze ruhen und zur Verstellung der Stütze eine zwischen Fuß und Stütze unter Anspannung der Rückführfeder einschiebbare Schaltleiste vorgesehen sein.

    BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS



    [0011] In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt im Axialschnitt

    Figur 1 das Permutationsschloß mit drei Wählringen.

    Figur 2 m größerem Maßtab, in Geheim-Code-Einstellung, das Permutationsschloß mit

    Figur 3 gegen den Geheim-Code verdrehtem dritten Wählring,

    Figur 4 das Schloß in Einstellung des Code-Wählers zur Veränderung des Geheim-Codes, und

    Figur 5 eine zur Einstellung nach Figur 4 dienende Schaltleiste in Seitenansicht und Draufsicht.



    [0012] Das in Figur 1 dargestellte Permutationsschloß besteht im wesentlichen aus einer Handhabe 1 mit eingebautem Code-Wähler 2 zur Betätigung der Kupplung 3 zwischen Handhabe und Schaltachse 4 bzw. dem mit der Schaltachse auswechselbar verbundenen Dorn 4' als Träger für die Türklinke an der Türinnenseite. Die Kupplung 3 ist ebenso wie der Code-Wähler 2 in die Handhabe 1 eingebaut. Die Handhabe besteht aus einem kappenförmigen Kopf 5, einem konisch sich verjüngenden Paket kalibrierter Wählnnge 6 sowie einem flaschenhaltsartigen, sich verjüngenden Fuß 9, der in eingebautem Zustand am äußeren Türberschlag (in der Zeichnung nicht dargestellt) anliegt.

    [0013] Durch Einstellen des Code-Wählers auf den vorgegebenen Geheim-Code, das sogenannte Schlüsselgeheimnis, im Beispiel eine dreistellige Buchstabenkombination, wird die Handhabe mit der Schaltachse gekuppelt, durch Verstellung des Wählers aus der geheimen Buchstabenkombination wird die Kupplung zwischen Handhabe und Achse des Schlosses ausgeschaltet.

    [0014] Zur Kupplung sind, mit der Schaltachse 4 undrehbar verbunden, zwei Sekundärelemente 11 vorgesehen. Diese bestehen aus Kugeln. welche in übereinstimmender Winkellage zur Achse. in Käfigen von einem mit der Achse starr verbundenen, das Wähinngpaket 6,6,6 umgreifenden Sekundarteil 10 gelagert sind und, aus ihren Käfigen mit Kuppen herausragend, dem zwischen ihnen liegenden Wählnngpaket 6,6,6 zugewandt sind. Die Wählringe 6 sind drehbar auf der Nabe des Sekundärteils 10 gelagert: das Wähiringpaket liegt zwischen Flanschen des Sekundärteils.

    [0015] Zum Angriff an den Sekundärelementen 11 ist ein durch die Wählnnge einstellbares Primärelement 12 als Mitnehmer vorgesehen. Dieser Mitnehmer besteht aus einzelnen Bausteinen. welche durch die Einstellung der Wäninnge auf den Geheim-Code zum Mitnehmer zusammengefugt werden. Beim Verstellen aus dem Geheim-Code bricht der Mitnehmer zusammen.

    [0016] Das Pnmarelement 12 besteht wie die Sekundärelemente 11 aus Kugein, welche in nach vorn and hinten offenen Kafigen 101 der Wählringe 6 liegen. Diese Kugeln. im folgenden Mitnehmer-Bausteine 12' genannt, werden in der Geheim-Code-Einstellung der Wahlringe hinteremander gestapelt. Damit baut sich ein Mitnehmer auf, oer an beiden Enden in den Laufbereich der SeKundärelemente 11 eingreift und beim Verdrehen der Wähinnge 6 die Schaltachse 4 mitnimmt. Bei Verdrehung aus der Geheim-Stellung (vgl. Figur 2) weichen die den SeKundärelementen benachbarten Mitnehmerbausteine 12' in zwischen den Wählnngen vorgesehene nngförmige Freiraume 102, 102 aus, wie in Figur 3 für eine Verstellung des hinteren Wählnnges 6 aus der Geheim-Code-Stellung veranschaulicht ist. Die Kupplung der Wählringe 6 bzw. ihrer Mitnehmerbausteine 12' mit den beiden Sekundarelementen 11 wird somit, wie ohne weiteres ersichtlich ist. schon bei Verdrehen eines der drei Stellringe aus der Geheim-Code-Stellung durch Zusammenbrechen des Mitnehmers unterbrochen. Die Mitnehmer-Bausteine konnten, statt aus Kugelpaaren, auch aus je einem Bolzen, vorzugsweise mit halbkugeligen Enden, bestehen.

    [0017] Die Handhabe ist ferner mit einer Einrichtung versehen. die es ermoglicht, den Geheim-Code beliebigen Anderungen zu unterwerfen, ohne die Handhabe ausbauen zu müssen. Zu diesem Zweck besteht jeder Wählnng aus einem äußeren Stellnng 6', der die Code-Skala tragt und einem inneren, nicht greifbaren, Mitnahmering 6" sowie einer beide Teile miteinander verbindenden Kupplung, im folgenden Freigabekupplung 103 genannt, die alle Stellringe in der Geheim-Code-Einstellung der Mitnahmeringe zum Verdrehen gegenüber den Mitnahmeringen freigibt.

    [0018] Im dargestellten Beispiel besteht diese Freigabekupplung aus einem Schieber 104, der nur in der Geheim-Code-Einstellung zum Ausrücken aus der Kuppelstellung freigegeben wird und unter dem Einfluß einer Rückführfeder 105 steht. Dieser Schieber ist, ähnlich wie der Mitnehmer, aus Schieberbausteinen 104' gebildet, ebenfalls Kugelpaare, welche durch die Wählringe nur bei Einstellung auf den Geheim-Code gestapelt werden und dadurch den Schieber aufbauen. Außerhalb der Geheim-Einstellung sind die Schieber-Bausteine gegeneinander winkelversetzt Die Stellringe 6' sind an ihrer Innen seite mit je einer Kreisgruppe von Höckern 109 versehen. Die Teilung dieser Kreisgruppen entspricht jeweils der Teilung der Code-Skala des zugehörigen Stellringes. Normalerweise (in den Stellungen nach Fig. 1 und 2) sind Stellringe und Mitnahmeringe durch die Schieber-Bausteine 104' und Höcker 109 miteinander gekuppelt. Nach dem Aufbau des Schiebers in der Code-Stellung liegen die dem Schieber benachbarten Höcker 109 in einer Flucht und begrenzen damit einen den Schieber umgreifenden durchgehenden, gegen Kopf 5 und Fuß 9 offenen Schacht 110. in welchem der Schieber vom Fuß weg gegen die Rückführfeder 105 aus der Kuppelstellung nach Fig. 1 in die Freigabestellung nach Fig. 4 gerückt werden kann, in welcher die Höcker 109 der Verstellung der Stellringe 6' relativ zu den Mitnahmeringen 6" nicht mehr im Wege stehen.

    [0019] Die Rückführfeder 105 liegt in einer Ringnut 108 des Kopfes 5 der Handhabe und greift am Schieber-Baustein des benachbarten Wählringes 6 an, vorzugsweise in übereinstimmender Winkelversetzung zum Sekundärelement 11.

    [0020] Durch Einführen einer Schaltleiste 107 kann der Schieber mit seinen Bausteinen aus der Stellringe 6' und Mitnahmennge 6" kuppelnden Lage in die Freigabestellung gelangen. in welcher sich die Stellnnge zu den Mitnahmenngen beliebig verdrehen lassen. Diese Freigabe der Stellnnge zur Veränderung des Geheim-Codes darf natürlich nicht vollautomatisch erfolgen, sondern muß dem Willen des Benutzers unterstellt sein, weil andernfalls die Drehmomentübertragung von den Wählringen auf die Schaltachse bei jeder Geheim-Code-Einstellung automatisch unterbrochen würde. Zu diesem Zweck ist für den Schieber mit seinen Bausteinen die Schaltleiste 107 vorgesehen. Diese Schaltleiste läßt. sich nach Ausbau der Handhabe, unter Anspannung der z.B. als Feder ausgebildeten Stütze 106 zwischen Fuß 9 und Stütze 106 einführen (vgl. Figur 4). Dadurch wird der aufgebaute Schieber 104 unter Anspannung der Rückführfeder 105 in die Freigabestellung verschoben, in welcher der Geheim-Code durch Verdrehen der Stellringe'6' bei unverdrehbarer Verbindung der Mitnahmeringe 6" mit der Achse 4 zu ändern ist.

    [0021] Für die Stellringe 6' ist eine Rasterung vorgesehen, die den Teilungen der Code-Skalen an den Stellringaußenseiten entspricht. Die Skalenteilungen der drei Code-Ringe sind unterschiedlich derart, daß ihre Skalenstriche jeweils nur an einer Umfangsstelle miteinander fluchten (Fluchtlinie). Im allgemeinen wird der Geheim-Code so gewählt, daß die Buchstaben-Kombination des Geheim-Codes auf der rechten Seite der Fluchtlinie zu lesen ist.

    [0022] Zur Rasterung der Stellringe 6' ist z.B. um 180° gegen die Schieber-Bausteine 104' versetzt, für jeden Stellnng 6' eine Rasterkugel 113 vorgesehen, die in einer Außennische des Mitnahmeringes 6" liegt und durch die Nase 114 einer offenen Ringfeder 115 gegen die Innenseite des Stellringes gedrückt wird, und zwar in demjenigen Bereich, in dem sich die Höcker 109 befinden. Die Ringfedern 115 liegen in Aussparungen an der Innenseite der Mitnahmeringe 6", die mit Löchern für den Durchtritt der an den Rasterkugeln 113 angreifenden Nasen 114 versehen sind. Beim Verdrehen der Stellringe 6' erfolgt somit. nach Maßgabe der dem Stellring zugehörigen Skalenteilung, ein die exakte Einstellung erleichterndes und ungewollte Verstellungen verhinderndes Einrasten.

    [0023] Es sind vier um je 90° gegeneinander versetzte Mitnehmer-Bausteine und zugehörige Wählringkäfige vorgesehen, damit bei Geheim-Code-Einstellung nur eine Winkelverdrehung von maximal weniger als 45° erforderlich ist. In der Zeichnung sind einige der um 180° versetzten Baustein-Kugeln zu erkennen.

    [0024] Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Abänderungen und andere Ausführungsformen möglich.

    BEZUGSZEICHENLISTE



    [0025] 

    1 Handhabe

    2 Code-Wähler

    3 Kupplung

    4 Schaltachse

    4' Dorn

    5 Kopf von 1

    6 Wählringe

    6' Stellringe

    6" Mitnahmennge

    6,6,6 Wählringpaket

    9 Fuß

    10 SeKundärteil

    11 Sekundärelement

    12 Pnmärelement

    12' Mitnehmer-Baustein

    32 Feder

    101 Wählringkäfige

    102 Freiräume

    103 Freigabekupplung

    104 Schieber

    104' Schieber-Bausteine

    105 Ruckführfeder

    106 Stütze

    107 Schaltleiste

    108 Ringnut

    109 Höcker

    110 Schacht

    111 Öffnung in 10 für 105

    112 Loch in 10 für 104

    113 Rasterkugeln

    114 Nase von 115

    115 Ringfeder




    Ansprüche

    1. Permutationsschloß. in dessen Handhabe eine Kupplung mit einem Primärteil (Code-Wähler), bestehend aus mehreren Wählnngen mit pnmaren Kupplungselementen zur Drehverbindung mit einem oder mehreren an der Schaltachse angeordneten sekundaren Kupplungselementen des Sekundärteils der Kuppiung, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Mitnehmer dienenden Pnmärelemente (12) aus Mitnehmer-Bausteinen (12) bestehen, weiche in zum Sekundärteil der Kupplung und zum benachbarten Wählnng (6) offenen Wählnngkäfigen (101) liegen, aus denen sie bei vom Geheim-Code abweichender Einstellung in Freiräume (102) zwischen den Wählringen (6) ausweichen, während sie in der Geheim-Code-Stellung der Wählringe zur Deckung kommen und, die Primärelemente (12) über die Freiräume hinweg durch Stapeln aufbauend, am Ausweichen in die Freiräume gehindert werden.
     
    2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbausteine (12') aus Kugeln bestehen.
     
    3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärteil (10) der Kupplung (3) das Wählringpaket (6,6,6) vorn und hinten umgreift und die aufgebauten Primärelemente (12) mit beiden Enden an je einem, an der Schaltachse (4) undrehbar angebrachten Sekundärelement (11) angreifen.
     
    4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählringe (6) aus einem äußeren Stellring (6') mit Code-Skala und einem inneren, nicht, greifbaren, Mitnehmer-Bausteine (12') enthaltenden und zum Stellring verdrehbaren Mitnahmering (6") bestehen und daß Stellringe und Mitnahmeringe durch eine beide unverdrehbar miteinander verbindende Kupplung, im folgendem Freigabekupplung (103) genannt, verbunden sind, die in der Geheim-Code-Einstellung der Mitnahmeringe lösbar ist so daß die Stellringe (6') relativ zu den Mitnahmeringen (6") verorehbar sind.
     
    5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Stellring und Mitnahmering durch eine Kupplung (103) verbunden sind, welche nur in der jeweils gültigen Geheim-Code-Einstellung zu lösen ist.
     
    6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabekupplung (103) mit einem Schieber (104) versehen ist, der nur in der Geheim-Code-Einstellung, unter Anspannung einer Rückführfeder (105), zum Ausrücken aus der Kuppelstellung freigegeben wird.
     
    7. Schloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber. ähnlich dem Mitnehmer, aus Schieber- BausteInen (104') besteht, welche durch die Wählringe (6) nur bei Einstellung auf Geheim-Code, den Schieber aufbauend. gestapelt werden, bei vom Geheim-Code abweichender Einstellung dagegen unverrückbar in eingekuppelter Stellung, Stellring und Mitnahmering jedes Wählnnges unverdrehbar miteinander verbindend, verharren.
     
    8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber-Bausteine (104') aus Kugeln bestehen.
     
    9. Schloß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet. daß die Rückführfeder (105) in einer Ringnut (108) des zur Schaltachse verdrehbaren Kopfes (5) der Handhabe gelagert ist und am Schieber-Baustein des benachbarten Stellringes angreift.
     
    10. Schloß nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabekupplung (103) bei Freigabe der Stellringe (6') die Mitnahmennge (6") in der Aufbaustellung des Mitnehmers so lange festhält bzw. blockiert, bis die Freigabekupplung durch Wiedereinschaltung Stellringe (6') und Mitnahmeringe (6") wieder miteinander verbindet.
     
    11. Schloß nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (104) zur Betatigung der Freigabekupplung auf einer nur in Geheim-Code-Stellung von Hand unter Anspannung der Rückführfeder (105) axial verstellbaren Stütze (106) ruht und daß zur Verstellung der Stütze eine zwischen Fuß (9) und Stutze (106) unter Anspannung der Rückführfeder (105) einschiebbare Schaltleiste (107) vorgesehen ist.
     
    12. Schloß nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stellringe (6') eine Rasterung (109. 113, 114) vorgesehen ist, welche sie, insbesondere bei Code-Änderung, in der neu eingestellten Code-Lage, relativ zu den während der Code-Änderung blockierten Mitnahmeringen (6") arretiert.
     
    13. Schloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterung der Stellringe (6') den Teilungen der Code-Skalen an den Stellringaußenseiten entspricht.
     
    14. Schloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenteilungen der Stellringe (6') sich derart voneinander unterscheiden, daß ihre Skalenstriche nur an einer Stelle miteinander fluchten.
     




    Zeichnung