(19)
(11) EP 0 169 802 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.01.1986  Patentblatt  1986/05

(21) Anmeldenummer: 85730092.5

(22) Anmeldetag:  27.06.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E04B 1/94, E05G 1/024, E04B 1/74
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 27.07.1984 CH 3615/84

(71) Anmelder: ABS Allgemeiner Brandschutz G. u. M. Breivogel GmbH
D-6500 Mainz 42 (DE)

(72) Erfinder:
  • Richter, Klaus, Dipl.-Ing.
    D-1000 Berlin 15 (DE)

(74) Vertreter: Pfenning, Meinig & Partner 
Kurfürstendamm 170
10707 Berlin
10707 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Begehbares Schutzhaus


    (57) Es wird ein begehbares Schutzhaus gegen unerwünschte Wärme-, Strahlungs-, Gas- und Wassereinwirkung und gegen mechanische Beanspruchung, insbesondere für Datenträger, vorgeschlagen, bei dem die Wandungen aus mehreren unterschiedlichen Schichten bestehen. Dabei sind die Außen- und Innenschicht als geschlossene Metallhülle ausgebildet. Zwischen Außen- und Innenschicht ist ein Stützenwerk aus Metall vorgesehen und zwischen Außenschicht, Stützenwerk und Innenschicht sind Isolierschichten mit hoher Wärmedämmung und mechanischer Festigkeit angeordnet. Alle Schichten sind unabhängig voneinander errichtet und selbsttragend und mechanisch nicht miteinander verbunden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein begehbares Schutzhaus gegen unerwünschte Wärme-, Strahlungs-, Gas-und Wassereinwirkung und sonstige mechanische Beanspruchungen, insbesondere für Datenträger.

    [0002] Es besteht seit langem das Bedürfnis, wichtige Dokumente, Datenträger, Chemikälien oder dergleichen so zu lagern, daß sie bei unerwünschter Einwirkung von außen, beispielsweise die erhöhte Wärmeeinwirkung bei einem Brand oder eine Strahleneinwirkung oder dergleichen, nicht zerstört werden. Dass zu lagernde Gut wird üblicherweise in abgeschlossenen Tresoren oder Schränken aufbewahrt, in denen es sicher gegen fremden Zugriff ist, Vorkehrungen für den Brandfall sind aber meistens nicht getroffen.

    [0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein begehbares Schutzhaus zur Aufbewahrung von Dokumenten, insbesondere Datenträger oder -von Chemikalien oder dergleichen zu schaffen, in dem die Gegenstände gegen unerwünschte Wärmeeinwirkung, beispielsweise während eines Brandes, Strahlungs-,Gas- oder Wassereinwirkung oder gegen sonstige mechanische Beanspruchungen sicher und zerstörungsfrei geschützt sind, wobei das Schutzhaus einen einfachen Aufbau haben soll, der in seiner Größe leicht an die geforderten Gegebenheiten angepaßt werden kann.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.

    [0005] Dadurch, daß die Wandungen von außen nach innen gesehen aus einer geschlossenen äußeren Metallhülle, einer oder mehreren Isolierschichten, einem Stützwerk, einer weiteren oder mehreren weiteren Isolierschichten und einer inneren geschlossenen Metallhülle aufgebaut sind, ist ein sicherer Schutz. insbesondere gegen Brand- oder Strahleneinwirkung gegeben, wobei der Schutz noch dadurch erhöht wird, daß die einzelnen Schichten unabhängig voneinander errichtet und selbsttragend und mechanisch nicht miteinander verbunden sind. Jedes Teil erfüllt dabei seine ihm zugeordnete Funktion ohne die Hilfe der anderen. Die innere und äußere Metallhülle bilden einen doppelten Faraday'schen Käfig, so daß ein böswilliges oder unbeabsichtigtes Entmagnetisieren von als Magnetbänder oder Disketten oder dergleichen

    [0006] ausgebildeten magnetischen Datenträgern nicht möglich ist.

    [0007] Durch die-in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich.

    [0008] Der modulare Aufbau gestattet es, Schutzhäuser in beliebigen Größen auszubilden, ohne daß die Struktur oder die einzelnen Elemente geändert werden müssen.

    [0009] Dadurch, daß die Wärmespeicherfähigkeit und/oder die Masse der einzelnen Schichten von außen nach innen zunimmt, ist das Schutzhaus an das Temperaturverhalten eines Brandes angepaßt, bei dem die Temperaturen am Anfang schnell steigen und nach einem gewissen Zeitraum, der im Bereich von einer Stunde liegt, annähernd exponentiell abfallen. Der Wärmedurchgang wird durch den erfindungsgemäßen Aufbau nach innen verzögert, und nach Abklingen der Temperaturen im Außenraum kann der Wärmetransport wieder von innen nach außen erfolgen. Der Innenraum heizt sich daher nicht so staak auf, daß die Dokumente oder Datenträger zerstört werden.

    [0010] Durch Versetzen der Stützen des Stützenwerks und der Stoßstellen der Blechelemente sind die heißen Zonen versetzt, so daß die Wärme gleichmäßig verteilt wird und keine Wärmebrücken entstehen.

    [0011] Die Dichtungen zwischen den Blechelementen der inneren Metallhülle bilden zusammen mit den Blechelementen eine Dampfsperre, so daß die Feuchtigkeit, die beispielsweise während eines Brandes freigesetzt wird oder die aufgrund von Partialdruckunterschieden vorhanden ist, nicht in den Innenraum gelangt. Da magnetische Datenträger bei 100% Feuchte entmagnetisiert werden, ist diese Maßnahme unerläßlich.

    [0012] Der Aufbau der Tür mit dem Mehrfachfalzen gewährleistet einen sicheren Abschluß der notwendigen öffnung im Schutzhaus. Durch das parallele Herausbewegen und das anschließende Schwenken muß nicht auf das aufwendige Zweitüren-System zurückgegriffen werden.

    [0013] Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 einen Schnitt durch das Schutzhaus parallel zur Decke oder zum Boden,

    Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch eine der Wandungen des Schutzhauses, und

    Fig. 3 eine Darstellung der Tür mit den das Herausbewegen und Schwenken steuernden Hebeln.



    [0014] Wie aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, besteht das Schutzhaus aus mehreren Schichten, wobei der Aufbau für die Wände, die Decken und den Boden gleich ist. Die Außenschicht des Schutzhauses 1 besteht aus einer durchgehenden Metallhülle 2, die durch einzelne miteinander verbundene Blechelemente 3 gebildet wird. Die Blechelemente 3 sind in ihren Randbereichen zweimal senkrecht abgebogen, so daß sich in diesen Randbereichen ein im Querschnitt U-förmiges Profil ergibt. An den senkrecht zur Außenhülle abgeknickten Winkelstücken 4 sind die Blechelemente 3 durch Schrauben , Nieten, Schweißen oder dergleichen miteinander verbunden. In die Blechelemente 3 ist jeweils eine Isolierschicht 5 mit hoher Wärmedämmung und mechanischer Festigkeit, beispielsweise Steinwolle, eingeschoben, die durch das U-Profil der Randbereiche der Blechelemente 3 gehalten wird. An die in den Blechelementen 3 gehaltene Isolierschicht 5 schließt sich eine weitere Isolierschicht 6 aus dem gleichen oder ähnlichen Material wie die Isolierschicht 5 an, wobei die mechanische Festigkeit des Wärmedämmaterials ausreichend sein muß, damit die Isolierschicht 6, die an den parallel zur äußeren Fläche der Blechelemente 3 liegenden abgeknickten Randbereichen 7 der Blechelemente 3 anliegt, sich selbst trägt. An die Isolierschicht 6 schließt sich ein Stützenwerk aus Profilträgern 8 an, wobei die Träger 8 ein U-Profil aufweisen und durch Schweißen, Nieten oder Schrauben derart miteinander verbunden sind, daß sich ein H-Profil ergibt. Selbstverständlich können auch Träger mit anderen Profilen verwendet werden. Ebenso wie die anderen Schichten 2, 5, 6 ist das Stützenwerk selbsttragend und mechanisch nicht mit der Isolierschicht 6 oder den Blechelementen 3 verbunden. In die U-Profile der Träger 8 sind Wärmedämmplatten 9 eingelegt. In Richtung Innenraum ist eine weitere Isolierschicht 10, eine Schicht aus GipskartonPlatten 11 und wiederum eine Isolierschicht 12 vorgesehen. Entsprechend der äußeren Metallhülle 2 weist das Schutzhaus auch eine innere Metallhülle 13 aus Blechelementen 3 auf, wobei allerdings die durchgehende Metallschicht der Isolierschicht 12 zugewandt ist, während die abgewinkelten Bereiche zum Innenraum zeigen. Zwischen den Stoßstellen der Blechelemente, das heißt zwischen den senkrecht abgebogenen Winkelbereichen, sind jeweils Dichtungen 14 angeordnet. Wie bei den äußeren Blechelementen umgreifen die abgewinkelten Bereiche 4, 7 Wärmedämmplatten 15. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann im Innenraum eine Verschalung 16 aus Holz oder GipskartonPlatten oder dergleichen vorgesehen sein.

    [0015] Die einzelnen Schichten des sandwichartigen Aufbaus der Wandungen sind nicht miteinander verbunden und stehen allein, so daß der Wärmetransport nicht über etwaige Verbindungselemente erfolgen kann. Das für die Schichten 5, 6, 9, 10, 12 und 15 verwendete Wärmedämmaterial hat eine hohe Wärmedämmung und insbesondere im Außenbereich eine niedrige Speicherfähigkeit, wobei in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Wärmespeicherfähigkeit aller Schichten von außen nach innen zunimmt. Entsprechend wird die Masse von außen nach innen immer größer, beispielsweise ist die Dicke der aus den Blechelementen gebildeten inneren Metallhülle 13 größer als die der äußeren Metallhülle 2. Die Stoßstellen zwischen den Blechelementen der inneren und äußeren Metallhülle 13, 2 wind versetzt zu den Trägern 8 des Stützenwerks angeordnet, so daß auch die heißen Zonen versetzt sind. Aufgrund der einzelnen Blechelemente 3 ergibt sich ein modularer Aufbau, so daß die Größe des Schutzhauses 1 durch das Vorsehen einer größeren oder kleineren Anzahl von Blechelementen 3 und entsprechend von Trägern 8 des Stützenwerks verändert werden kann.

    [0016] Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist ein Zuführungsrohr 17 für eine C02- oder Halon-und so weiter Löschanlage vorgesehen, das durch die einzelnen Schichten hindurchragt. Das Zuführungsrohr ist mehrfach umgelenkt und ist in den Außenschichten 2, 5, 6 von einer Manschette umgeben, die mit Brandschutzmaterial ummantelt ist. Im Brandfall schäumt das Brandschutzmaterial auf und bildet eine sichere Abdichtung zwischen metallischer Außenhaut 2 und Isolierschichten 5, 6.

    [0017] Das Schutzhaus ist durch eine durch eine Tür 18 abschließbare öffnung begehbar. Die Tür 18 ist in Fig. 3 näher dargestellt. Sie besteht entsprechend der inneren und äußeren Metallhülle 2, 13 aus den Blechelementen 3 mit eingesetztem Wärmedämmaterial, wobei zwischen der inneren und äußeren Schicht der Dicke der Wandung und somit der Tür entsprechende miteinander verbundene Brandschutzplatten vorgesehen sind. Zur besseren Abdichtung ist die Tür mehrfachgefalzt, wobei an der Stelle 19 die Falzung derart ausgebildet ist, daß sich eine Höhlung 20 ergibt,in der eine Dichtung 21 angeordnet ist. Eine Stahllippe 22 drückt im geschlossenen Zustand der Tür 18 gegen die Dichtung 21. Der Türbeschlag zum öffnen und Schließen der Tür 18 ist im Innenraum angeordnet und weist, wie aus Fig. 3 zu erkennen, einen Schwenkhebel 23 und einen Lenkhebel 24 auf. Der Lenkhebel 24 verhindert das anfängliche Ausschwenken der Tür und gewährleistet ein paralleles Herausfahren,bis eine Schwenkung der Tür 18 möglich ist, die aufgrund der Dicke der Tür und ihrer Lagerung nicht von Anfang an durchgeführt werden kann. Wie aus der Fig. 3 zu erkennen ist, beschreiben die Hebel 23, 24 unterschiedliche Bewegungsradien. Die Stellung der Hebel bei vollständig geöffneter Tür 18 ist strichpunktiert dargestellt. Der Schwenkhebel 23 führt eine Schwenkbewegung von 90° aus, während der Lenkhebel 24 einen kleineren Schwenkwinkel beschreibt. Der Lenkhebel 24 ist kürzer als der Schwenkhebel 23 und die Drehpunkte des Lenkhebels 24 liegen inBewegungsrichtung vor den Drehpunkten des Schwenkhebels. Außerdem sind die Drehpunkte der Hebel 24, 23 auch seitlich versetzt.

    [0018] In dem Schutzhaus 1 können weitere öffnungen vorgesehen sein, die mit der Tür 18 entsprechenden Schließelementen versehen sind.


    Ansprüche

    1. Begehbares Schutzhaus gegen unerwünschte Wärme-, Strahlungs-, Gas- und Wassereinwirkung und gegen mechanische Beanspruchung, insbesondere für Datenträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen aus mehreren unterschiedlichen Schichten bestehen, wobei die Außen-und Innenschicht (2,13) als geschlossene Metallhülle ausgebildet sind, daß zwischen Außen- und Innenschicht (2,13) ein Stützenwerk (8) aus Metall vorgesehen und zwischen Außenschicht (2), Stützenwerk (8) und Innenschicht (13) Isolierschichten (6,10,12) mit hoher Wärmedämmung und mechanischer Festigkeit angeordnet sind und daß alle Schichten unabhängig voneinander errichtet und selbsttragend sind und mechanisch nicht miteinander verbunden sind.
     
    2. Schutzhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Metallhülle (2,13) aus abgewinkelten Blechelementen (3) besteht.
     
    3. Schutzhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechelemente (3) als Blechplatten mit senkrecht abgewinkelten Randbereichen (4,7) ausgebildet sind, wobei die Randbereiche der jeweiligen Blechelemente (3) miteinander verbunden sind.
     
    4. Schutzhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (4,7) zweimal senkrecht abgewinkelt sind.
     
    5. Schutzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützenwerk aus parallel angeordneten Trägern (8) besteht.
     
    6. Schutzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechelemente (3) der die Innenschicht bildenden Metallhülle (13) an ihren Stoßstellen mit einer Dichtung (14) abgedichtet sind.
     
    7. Schutzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtaufbau der Wandungen von außen nach innen gegeben ist durch

    a) abgewinkelte Blechelemente (3) mit Isoliermaterial (5) größerer Festigkeit, das in die abgewinkelten Bereiche eingelegt ist,

    b) Isolierschicht (6) mit hoher Wärmedämmung und mechanischer Festigkeit,

    c) Stützenwerk mit Profilträgern (8), wobei zwischen die einzelnen Träger (8), jeweils in das Profil eingelegt, Isoliermaterial (9) größerer Festigkeit vorgesehen ist,

    d) Isolierschicht (10) mit großer Wärmedämmung und mechanischer Festigkeit,

    e) Schicht (13) aus Gipskarton,

    f) Isolierschicht mit hoher Wärmedämmung und mechanischer Festigkeit,

    g) abgewinkelte Blechelemente (3) zwischen deren Stoßstellen Dichtungen vorgesehen sind, wobei die abgewinkelten Bereiche ins Innere zeigen und mit Isoliermaterial (15) größerer Festigkeit gefüllt sind,

    h) Verkleidung (16) aus Holz oder Gipskarton oder dergleichen.


     
    8. Schutzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicherfähigkeit der Schichten von außen nach innen zunimmt.
     
    9. Schutzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der Schichten von außen nach innen zunimmt.
     
    10. Schutzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen modularen Aufbau aufweist, wobei die Größe der Module durch die Blechelemente (3) gegeben ist.
     
    11. Schutzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (8) des Stützenwerks und die Stoßstellen der Blechelemente (3) versetzt zueinander angeordnet sind.
     
    12. Schutzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wandungen ein Zuführungsrohr (17) für eine Löschanlage vorgesehen ist, das von außen nach innen führend mehrfach umgelenkt ist, wobei in den Außenschichten (2,5,6) das Rohr (17) mit einer Manschette versehen ist, die mit im Brandfall aufschäumendem Brandschutzmaterial ummantelt ist.
     
    13. Schutzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrfach gefalzte Tür (18) aus in einem Rahmen aufgenommenen Brandschutzplatten hoher Dichte mit der inneren Metallhülle (13) verbunden ist, wobei die Türbeschlagkonstruktion derart ausgebildet ist, daß die Tür (18) erst parallel nach außen herausbewegbar und dann schwenkbar ist.
     
    14. Schutzhaus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Türbeschlagkonstruktion einen Schwenkhebel (23) und einen Lenkhebel (24) aufweist, wobei der Lenkhebel (24) ein Ausschwenken der Tür in den ersten 10 bis 15° der Schwenkbewegung des Schwenkhebels (23) verhindert.
     
    15. Schutzhaus nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Drehpunkte (25,26) des Lenkhebels (24) in Bewegungsrichtung vor den jeweiligen Drehpunkten (27,28) des Schwenkhebels (23) liegen.
     
    16. Schutzhaus nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkhebel (24) länger als der Schwenkhebel (23) ist.
     
    17. Schutzhaus nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (18) mindestens einen Falz (19) von 360° aufweist.
     




    Zeichnung