(57) Ein Diaphragma für alkalische Elektrolysen, insbesondere für die alkalische Wasserelektrolyse,
mit einer feinporösen, insbesondere keramischen Schicht, die vorzugsweise von einem
gerüstgebenden Träger oder Netz gestützt wird und an der die Elektroden sandwichartig
anliegen, wird mit über die Fläche verteilten, in die feinporöse Schicht integrierten
gröberen Körnern ein- oder beidseitig versehen, die aus der Oberfläche vorragen und
trotz anliegender Elektrode für einen gewissen Minimalabstand zwischen Diaphragma
und Elektrode sorgen, so daß durch unvermeidbare Korrosionsphänomene innerhalb der
Apparatur bedingte Abscheidungen auf den Elektroden nicht in das Diaphragma hineinwachsen
können. Diese gröberen Körner von etwa 10 - 250 µm werden bei der Herstellung des
Diaphragmas vor dem Sintern in dünner Verteilung auf die Oberfläche gebracht und unter
geringer Druckanwendung in die Oberfläche soweit hineingetrieben, daß sie noppenartig
daraus vorstehen.
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