[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Falzklappenzylinder zur Übernahme
und zum Weitertransport der zwischen Falzklappenzylinder und Falzmesserzylinder mit
einem Querfalz versehenen Falzprodukte durch eine umlaufende Transportvorrichtung.
[0002] Aus der DE-AS 21 36 227 ist es beispielsweise bekannt, gefaltete Papierprodukte mittels
eines Trennteiles wieder zu öffnen, um z.B. Beilagen in das Falzprodukt einfügen zu
können. Für das Wiederöffnen von Falzprodukten wird üblicherweise eine separate Vorrichtung
benötigt, was die Gerätekosten und die sogenannte Weiterverarbeitung allgemein verteuert
bzw. verumständlicht.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der ohne die Verwendung
solcher Vorrichtungen zum Öffnen von gefalzten Produkten bzw. Teilprodukten die Möglichkeit
geboten wird, die Falzprodukte weiterzuverarbeiten, beispielsweise Teilprodukte ineinander
zu sammeln, Beilagen einzufügen oder die Falzprodukte auszulegen, wobei gleichzeitig
die Trans
portgeschwindig- keit der Falzprodukte quasi beliebig ohne die Verwendung zusätzlicher
Einrichtungen verringerbar sein soll. Die Erfindung geht aus von einem herkömmlichen
Falzapparat, wie er beispielsweise aus dem DE-Patent 31 42 242 bekannt ist, der einen
Falzklappenzylinder und einen an diesen angestellten Falzmesserzylinder, der auch
gleichzeitig Sammelzylinder sein kann, umfaßt. Bekanntlich wird hierbei der Falz dadurch
gebildet, daß die auf dem Falzmesserzylinder liegenden Bogen oder Bogenpakete jeweils
durch ein Falzmesser, das steuerbar am Falzmesserzylinder angeordnet ist, in die geöffnete
Falzklappe im Falzklappenzylinder gestoßen werden. Über eine umlaufende Transportvorrichtung,
z.B. ein Schaufelrad, erfolgt anschließend die Entnahme der Falzprodukte aus dem Falzapparat.
In äquivalenter Weise kann jedoch auch die Erfindung von einem sogenannten Trommelfalzapparat
ausgehen, bei dem anstelle von Falzklappenzylinder und Falzmesserzylinder ein Falzwalzenpaar
verwendet wird, zwischen dem mittels eines in dieses stoßenden Falzmessers die Bogen
oder Bogenpakete hindurchgefalzt werden. Bei beiden der vorgenannten Falzapparategattungen
kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch die Anwendung der Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst werden. Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
In diesen zeigen jeweils schematisch:
Fig.1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.3 eine in Fig.2 verwendete einstellbare Ablenkvorrichtung für die erfindungsgemäßen
Mitnehmer,
Fig.4 den zeitlichen Ablauf der Auslenkung der Mitnehmer,
Fig.5 eine in der Vorrichtung gemäß Fig.1 verwendbare Umlenkvorrichtung zur Geschwindigkeitsreduzierung
in Form eines gekröpften Kettenrades,
Fig.6 bis 8 Befestigungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Mitnehmer und
Fig.9 und 10 die Spreizung der zu übernehmenden Falzprodukte an der Umlenkvorrichtung
gemäß Fig.1.
[0004] Fig.1 läßt einen Falzmesserzylinder-1, der gleichzeitig auch Sammelzylinder sein
kann, und einen Falzklappenzylinder 2 erkennen. Bogen oder Bogenpakete 3, die zuvor
mit einer oder mehreren Farben in einer Druckmaschine bedruckt wurden, werden an der
Übergabestelle 4 in bekannter Weise in geöffnete Falzklappen 5 am Falzklappenzylinder
2 mittels an dem Falzmesserzylinder 1 angeordneten Falzmessern gestoßen, wonach zur
Falzbildung die Falzklappen 5 schließen. Durch Weiterdrehung der Zylinder 1, 2 entsteht
der in Fig.1 dargestellte dreieckförmige Bereich A an bzw. hinter der Übergabestelle
4, der auch als "Zwickel" bezeichnet werden kann. Zu diesem Zeitpunkt liegen die beiden
Hälften der Falzprodukte 3 noch auf dem Falzmesserzylinder 1.
[0005] Ein derartiger dreieckförmiger Bereich entsteht auch bei dem eingangs erwähnten Falzwalzenpaar,
zwischen dem die zu falzenden Bogen oder Bogenpakete hindurchgefalzt werden, wenn
zwischen diese ein Messer gestoßen wird. Somit kann die im nachfolgenden beschriebene
Vorrichtung auch bei dieser Art von Falzapparaten eingesetzt werden, wobei lediglich
für die Mitnehmer in den Walzenpaaren entsprechende Ausnehmungen bzw. Vertiefungen
am Umfang des Mantels vorgesehen werden müssen.
[0006] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine umlaufende Endlostransportvorrichtung
7, beispielsweise eine Kette oder einen Zahnriemen. Die Transportvorrichtung 7 wird
um ein Umlenkrad 8 geführt, das oberhalb des keilförmigen Bereiches A positioniert
ist. An der Transportvorrichtung 7 sind elastische Mitnehmer 8 befestigt, beispielsweise
aus hochelastischem Federstahl, die von der Seite gesehen eine Form aufweisen, die
besonders aus den Figuren 6 bis 8 zu entnehmen ist. Mit Hilfe der elastischen Mitnehmer
werden die Falzprodukte 3 von den Zylindern 1, 2 mit erhöhter Geschwindigkeit abgezogen,
wobei anschliessend vorzugsweise unter Bildung einer Schuppe eine Verlangsamung in
dem sich daran anschließenden, geradlinigen Transportbereich eintritt. Durch die Führung
der Transportvorrichtung 7 um ein weiteres Umlenkrad 11 in der Weise, daß die nach
außen stehenden Enden der Mitnehmer 9 etwa im Zentrum des Umlenkrades 11 liegen, ist
eine weitere Reduzierung der Geschwindigkeit der Falzprodukte 2 in vorteilhafter Weise
möglich, die sogar die Geschwindigkeit "0" annehmen kann, wenn der Drehpunkt der Mitnehmer
exakt im Mittelpunkt des Umlenkrades 11 liegt. In diesem Moment kann die Übernahme
also bei dieser relativ niedrigen Geschwindigkeit oder bei Stillstand von Mitnehmern
eines weiteres Transportsystems erfolgen, das in Fig.1 lediglich durch einen Pfeil
12 angedeutet ist. Derartige Übernahmevorrichtungen sind im einzelnen aus der älteren
Anmeldung der Anmelderin gemäß PB 3286/1689 zu entnehmen. Anschließend läuft die Transportvorrichtung
um ein oberes Umlenkrad 10, wonach die Mitnehmer wieder nach unten in Richtung unteres
Umlenkrad 8 zur Übernahme eines weiteres Falzproduktes 3 geführt werden.
[0007] Im folgenden werden die erfindungsgemäße Anordnung, die Steuerung und Ausbildung
der Mitnehmer im einzelnen beschrieben.
[0008] Wie Fig.2 erkennen läßt, sind vorzugsweise beidseitig des Falzproduktweges umlaufende
Endlostransportvorrichtungen 7 bzw.7' angeordnet, die oberhalb des keilförmigen Bereiches
A um die Umlenkräder 8 bzw. 8' geführt werden. Dabei ergibt sich eine Erhöhung der
Geschwindigkeit der vorzugsweise abgewinkelten Enden 9a, 9a' der Mitnehmer 9 bzw.
9', da diese aus einer etwa geradlinigen Bewegung kommen, die anschließend bei der
Umführung am Umlenkrad 8 in eine bogenförmige Bahn übergeht. Der Abstand bzw. die
Breite der Endlostransportvorrichtungen 7, 7' können entsprechend der zu verarbeitenden
Exemplarbreite variabel gemacht werden.
[0009] Vorzugsweise ist das Umlenkrad 8 so positioniert, daß der Anstieg der Geschwindigkeit
der Enden 9a, 9a' beginnt, nachdem die Enden im Bereich A in die noch offenen Hälften
der Falzprodukte 3 eintauchen, so daß die Falzprodukte 3 mit erhöhter Geschwindigkeit
von dem Falzmesserzylinder 3 nach vorherigem Öffnen der Falzklappen 5 abgezogen werden
können. Normalerweise sind die aus hochelastischem Material bestehenden Mitnehmer
entspannt an der Transportvorrichtung 7 befestigt. Rechtzeitig bevor die Mitnehmer
9 in die Nähe der Umlenkrolle 8 gelangen, wird durch eine stationäre Spann- bzw.Auslenkvorrichtung,
beispielsweise in Form einer Auslenkschiene 13, bewirkt, daß die Mitnehmer 9 mit den
unteren, abgewinkelten Enden 9a, 9a' nach außen abgelenkt, das heißt gespannt werden.
Nach Überfahren der Ablenkschienen 13 bzw.13' werden sich nunmehr die Mitnehmer 9,
9' wieder entspannen, so daß die Enden 9a, 9a' mit der schmalen Seite sich wieder
nach innen bewegen und im Bereich A zwischen die noch geöffneten Hälften des Falzproduktes
3 einschwenken.
[0010] Gegebenenfalls kann, besonders bei hohen Geschwindigkeiten, eine Freigabe der Mitnehmer
9 vorverlegt werden, so daß sie sich schon verhältnismäßig früh nach innen, also in
Richtung Falzprodukt, entspannen können. Auch eine zwangsweise Führung wäre möglich.
Mit relativ hoher Geschwindigkeit fahren dann die-Enden 9a, 9a' im Bereich A zwischen
die geöffneten Hälften der Falzprodukte 3. Hierfür kann die in Fig.3 dargestellte
variable Auslenk- bzw. Spannvorrichtung verwendet werden. Neben einer stationären
Auslenkschiene 13 ist ein bogenförmig um das Umlenkrad 8 verschwenkbares Auslenkelement
14 angedeutet, das praktisch in Richtung keilförmigen Bereich A eine Verlängerung
der Auslenkschiene 13 bewirkt. Somit kann der Zeitpunkt bzw. der örtliche Punkt, an
dem die gespannten Mitnehmer 9 freigegeben werden, individuell bestimmt werden.
[0011] Um die nach Freigabe der gespannten Mitnehmer 9 hervorgerufenen Schwingungen zu dämpfen,
bietet sich an, zumindest an der Innenseite der Bahn der Mitnehmer 9, 9a Dämpfungselemente
15 vorzusehen, die beispielsweise aus einem elastischen Material, wie Gummi oder Kunststoff
oder aus einem Magnet, bestehen können. Gegebenenfalls können auch beidseitig des
Mitnehmerweges derartige Dämpfungslemente 15 angeordnet werden, so daß deren Schwingungen
rasch unterdrückbar sind.
[0012] Nachdem, wie bereits erwähnt, die Falzprodukte mit erhöhter Geschwindigkeit mittels
der Mitnehmer 9, 9' bzw. deren abgewinkelten Enden 9a, 9a' von den Zylindern 1, 2
abgezogen wurden, wird unter Schuppenbildung die Geschwindigkeit der Falzprodukte
3 niedriger, sobald die Mitnehmer 9 wieder linear an der Transportvorrichtung 7 in
Richtung Umlenkrad 11 geführt werden. Die Transportvorrichtung 7 wird in der Weise
um das Umlenkrad 11 geführt, daß die nach außen stehenden Enden der Mitnehmer 9 etwa
im Mittelpunkt des Umlenkrades 11 umlaufen. Dadurch ergibt sich eine weitere Reduzierung
der Geschwindigkeit der Falzprodukte 3. Wird der Drehpunkt der Mitnehmer genau in
den Mittelpunkt des Umlenkrades 11 gelegt, so ergibt sich die Geschwindigkeit "0"
für die Falzprodukte 3 beim Umführen der Transportvorrichtung 7 um das Umlenkrad 11.
Somit kann in vorteilhafter Weise die erwähnte Übergabe der Falzprodukte an weitere
Transportsysteme zur Weiterverarbeitung erfolgen.
[0013] Fig.4 zeigt schematisch den zeitlichen Verlauf der Auslenkung der Mitnehmer 9 durch
die Auslenkschiene 13 sowie deren Entspannung dahinter, wobei zur Dämpfung der Schwingungen
nach erfolgter Freigabe ein Dämpfungselement 15 angedeutet ist.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsteht dadurch,
daß bei der Führung der Mitnehmer 9 um das Umlenkrad 11 eine automatische Drehung
der Mitnehmer 9 in den Falzprodukten 3 entsteht, wodurch diese automatisch gespreizt
werden (Fia.10), da die Mitnehmer im Bereich A mit den abgewinkelten Enden 9a, 9b
mit der Schmalseite zwischen die geöffneten Hälften der Falzprodukte 3 eingeführt
wurden (Fig.9). Die Übergabe an weitere Transportsysteme wird dadurch wesentlich erleichtert.
[0015] Eine weitere Erleichterung an der Übergabestelle ergibt sich dadurch, daß die in
Fig.5 angedeutete, gekröpfte Form für das Umlenkrad, hier beispielsweise ein Kettenrad
16, gewählt wird. In Fig.1 kann bei der Umführung der Mitnehmer um das Umlenkrad 11
ein Fig.5 entsprechendes Kettenrad 16 verwendet werden und durch ein weiteres Ablenkelement
13'' können die Mitnehmer 9, 9' wieder nach außen gebogen werden, so daß die Enden
9a, 9b aus dem Falzprodukt 3 heraustreten. Dieser Vorgang erfolgt, nachdem das Falzprodukt
3 durch die Mitnehmer eines nachfolgenden Transportsystems aufgefädelt bzw. ergriffen
wurde.
[0016] Die Figuren 6 bis 8 zeigen vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Mitnehmer
und deren Befestigung an einem Transportsystem. Gemäß Fig.6 und 7 können die oberen
Enden der Mitnehmer 9 mit Löchern 23, 24 versehen werden, so daß unter Abbiegung durch
diese Löcher ein Querstab 19 steckbar ist, der seinerseits an einem umlaufenden Transportsystem,
beispielsweise einer mittig angeordneten Kette 18, befestigt sein kann. Entsprechend
der Breite der zu übernehmenden Falzexemplare 3 kann durch Verschieberollen 20, 21
das obere Ende der Mitnehmer, wie angedeutet, zusammengedrückt werden, so daß eine
Verschiebung der Position der Mitnehmer 9, 9' auf den Querstabhälften 19, 22 individuell
möglich ist. Dieser Vorgang kann automatisiert werden. In Fig.6 ist die rechte Hälfte
des Querstabes mit 19 und die linke mit 22 bezeichnet, wobei die Verstellung lediglich
des rechten Mitnehmers 9 dargestellt wurde. Eine weitere Variante zur Befestigung
der Mitnehmer 9 zeigt Fig.8, wo das obere Ende der Mitnehmer 9 beidseitig mit Ausnehmungen
27 versehen ist. Mit Hilfe von zwei parallel angeordneten Querstäben 25, 26, die ihrerseits
ebenfalls wieder an einem vorzugsweise mittig angeordneten, hier nicht gezeigten Transportsystem
befestigt sein können, erfolgt durch wellenförmige Verbiegung des oberen Endes der
Mitnehmer 9
1 dessen Fixierung zwischen den Querstäben 25, 26. Dadurch kann die Lage der Mitnehmer
auf den Querstäben 25, 26 ebenfalls der Breite der Falzprodukte 3 angepaßt werden.
[0017] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich durch Kettenübergänge von rund
in gerade über Kettenführungen mit bestimmten Funktionen für einen stoßfreien Übergang
oder besondere Bewegungsrichtung.
1. Vorrichtung an einem Falzklappenzylinder zur Übernahme und zum Weitertransport
der zwischen Falzklappenzylin- - der und Falzmesserzylinder mit einem Querfalz versehenen
Falzprodukte durch eine umlaufende Transportvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß an der umlaufenden Transportvorrichtung (7) elastische
Mitnehmer (9) im vorbestimmten Abstand befestigt sind, die vor dem Erreichen des etwa
keilförmigen Bereiches A hinter bzw. an der Übergabestelle (4) der Falzprodukte (3)
von dem Falzmesserzylinder (1) zu dem Falzklappenzylinder (2) durch eine Auslenkvorrichtung
(13) gespannt und mit den abgewinkelten Enden (9a) außerhalb der seitlichen Begrenzung
der Falzprodukte (3) gebogen werden, daß hinter der Auslenkvorrichtung (13) die Mitnehmer
(9) mit den abgewinkelten Enden (9a) in den keilförmigen Bereich A einfedern, daß
nach Freigabe der Falzprodukte (3) aus den Falzklappen (5) diese durch die um ein
Umlenkrad (8) durch die Endlostransportvorrichtung (7) geführten Mitnehmer (9) die
Falzprodukte (3) beschleunigt von den Zylindern (1, 2) abgeführt werden, daß die Transportvorrichtung
( ) die Mitnehmer (9) in der Weise um ein weiteres Uj.- lenkrad (11) führt, daß die
die Falzprodukte (3) führenden Enden (9a) der Mitnehmer (9) unter Drehung um etwa
90° im Mittelpunkt oder in einem kleineren Bogen um das Umlenkrad (11) herumgeführt
werden, als die Transportvorrichtung (7), wobei die Falzprodukte (3) in gespreiztem
Zustand am Umlenkrad (11) mit reduzierter Geschwindigkeit an eine weitere Transportvorrichtung
(12) übergebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkvorrichtung
(13) durch ein in einem Bogen verschwenkbares Auslenkelement (14) in Richtung zum
keilförmigen Bereich A verlängerbar ist. (Fig.3)
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (9)
aus hochelastischem Federstahl bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig
der Falzprodukte (3, 3') federnde Mitnehmer (9, 9') tragende Transportvorrichtungen
(7, 7') in Form von Endlosketten oder Endlosriemen angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das weitere Umlenkrad (16) konkav (gekröpft) ausgebildet ist. (Fig.5)
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen
Mitnehmer (9, 9') von einer gemeinsamen, mittig geführten Transportvorrichtung (18)
über einen Querstab (19) mitgenommen werden, auf dem sie am umgebogenen Ende über
Löcher (23, 24) aufgesteckt sind, wobei die Verschiebung der Mitnehmer (9, 9') auf
dem Querstab (19) durch die die Enden zusammendrückenden Verschiebeelemente (20, 21)
erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Mitnehmer (9) an einem Ende mit Ausnehmungen (27) an beiden Seiten
versehen sind und zwischen zwei parallel zueinander verlaufende Querstäbe (25, 26)
verschiebbar aufgesteckt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest an einer Seite des Weges der entspannten, in den Bereich A eingreifenden
Mitnehmer (9) eine Dämpfungsvorrichtung (15) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung
(15) aus einem elastischen Material besteht oder ein magnetisches Element umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen zwei Transportvorrichtungen (7, 7') einstellbar ist.