[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein plattenförmiges Bauelement mit mindestens
einem Profilrahmen, der an seinem Aussenumfang eine Ausnehmung bildet, in die ein
zur Verbindung von zwei benachbarten Bauelementen bestimmtes Verbindungselement einsetzbar
ist, mit Füllmaterial, das innerhalb des Profilrahmens angeordnet ist, und mit mindestens
zwei Deckplatten, die den Profilrahmen und das Füllmaterial abdecken, insbesondere
ein Fassadenelement und eine Baukonstruktion mit derartigen Bauelementen.
[0002] Bei den herkömmlichen Baukonstruktionen werden Bauplatten mit Fugen im Verband verlegt
und an die Tragkonstruktion befestigt. Die vorgefertigten Bauplatten können z.B. aus
Gas- oder Schaumbeton,usw. bestehen oder einen sandwichartigen Aufbau haben. Derartig
aufgebaute Bauplatten weisen einen steifen Rahmen, Füllmaterial, das innerhalb des
Rahmens angeordnet ist, und zwei Deckplatten auf, die das Füllmaterial und den Rahmen
abdecken. Der Rahmen kann aus Holz oder einem Halbzeug bestehen. Der Rahmen weist
an seinen Kanten eine Ausnehmung in Form einer Nut auf, in die eine die Bauplatten
untereinander verbindende Feder einlegbar ist. Derartige Bauplatten sind mittels Schrauben
an der Tragkonstruktion befestigt.
[0003] Als nachteilig erweist sich dabei, dass die Bauplatten und insbesondere Fassadenelemente
aufgrund der Temperaturschwankungen deformiert werden. Werden Bauplatten aus Beton
verwendet, so ist deren Montage an der Tragkonstruktion aufwendiger. Dies gilt auch
für die Befestigung. Bei der Anwendung als Fassadenelement ist eine Befestigungsart
anzuwenden, die an der Aussenseite nicht in Erscheinung tritt, was wesentlich aufwendiger
zu realisieren ist und somit einen weiteren Nachteil bildet.
[0004] Zweck der Erfindung ist es, die angegebenen Nachteile zu beheben.
[0005] Es stellt sich somit die Aufgabe, ein Bauelement der eingangs genannten Art zu schaffen,
das mit verschiedenen Umrissformen vorgefertigt und an den Montageort geliefert werden
kann und dass einfach und mit geringem Aufwand montiert werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den Merkmalen im Kennzeichen des Anspruches
1 gelöst.
[0007] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, dass die Bauelemente in Leichtbauweise
ausgeführt sind und Teile einer Befestigungseinrichtung bereits enthalten sind.
[0008] Es ist von Vorteil, wenn die Rahmenteile mehrteilig ausgebildet sind.
[0009] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Rahmenteil einen I-förmigen Querschnitt,
wobei die Flansche als Seitenteile ausgebildet sind, an deren Aussenseite die Deckplatten
befestigt sind, und dass an jedem Flansch, ausgehend von einem freien Ende der erste
und zweite Abschnitt und die Rinne ausgebildet sind.
[0010] Dadurch wird eine wesentliche Gewichtseinsparung erzielt, ohne dass die Festigkeit
wesentlich herabgesetzt wird.
[0011] Um die Rahmenteile an den Stossstellen miteinander zu verbinden, ist an jedem Flansch
am anderen freien Ende ein rechtwinkliger, vom Flansch nach innen abstehender vierter
Wandteil ausgebildet, derart, dass eine Nut entsteht, in die ein die Stossstellen
überbrückendes Verbindungsorgan eingesetzt ist. n,
[0012] Diese hat die Vorteile, dass der Profilrahmen ohne besonderen Aufwand zusammensetzbar
und anpassbar ist.
[0013] Eine erfindungsgemässe Baukonstruktion mit derartigen Bauelementen ist durch den
Anspruch 13 gekennzeichnet.
[0014] Diese Baukonstruktion hat die Vorteile, dass die im Verband verlegten und einseitig
befestigten Bauelemente durch die Verbindungselemente so untereinander verbunden sind,
dass die Längenausdehnung der Bauelemente über die Verbindungselemente kompensiert
werden kann, dass durch die Ausbildung des Profilrahmens und des Verbindungselementes
ein System geschaffen wird, bei dem die Bauelemente "legomässig" zusammengefügt werden
können, und dass die Montage wesentlich vereinfacht wird.
[0015] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Stahlgerüst vorhanden, an das sie Bauelemente
einseitig befestigt sind und die Verbindungselemente sind als Hilfssystemträger ausgebildet.
[0016] Dies hat eine Vereinfachung des Stahlgerüstes zur Folge, woraus sich beträchtliche
Material- und Kostenersparnisse ergeben.
[0017] Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen
Bauelementes,
Fig. 2 eine Ansicht auf eine Eckverbindung des Profilrahmens,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen
Baukonstruktion mit den Bauelementen gemäss Fig. l,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen anderen Teil der Baukonstruktion gemäss Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Baukonstruktion im Bereich einer Ecke,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Teil eines anderen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen
Bauelementes, und
Fig. 7 einen weiteren Schnitt durch einen Teil eines anderen Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemässen Baukonstruktion.
Die hier in Rede stehende Erfindung wird beispielsweise an einer Baukonstruktion erläutert,
bei der die Fassade aus plattenförmigen Bauelementen erstellt ist, die einen rechteckigen
Umriss haben. Diese Bauelemente können aber auch einen dreieckigen oder vieleckigen
Umriss haben.
[0018] Das Bauelement weist einen Profilrahmen 1, ein Füllmaterial 2, das innerhalb des
Profilrahmens 1 angeordnet ist und zwei Deckplatten 3,4 auf, die das Füllmaterial
2 und den Profilrahmen 1 abdecken. Der Profilrahmen 1 besteht aus vier Rahmenteilen
5 (Fig. 2) aus einem Halbzeug mit axial-symmetrischem Querschnitt. Das Halbzeug besteht
aus Leichtmetall. Es kann aber auch aus einem anderen Metall oder aus Kunststoff bestehen.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Deckplatten 3,4 unterschiedlich, d.h. als Fassadenplatte
3 und als Innenplatte 4 ausgebildet. Die Fassadenplatte ist eine Kunststoffplatte,
die unter der Bezeichnung Inkalite erhältlich ist, während die Innenplatte eine Kunststoffplatte
ist, die unter der Bezeichnung Fermacell erhältlich ist. Das Füllmaterial besteht
aus Steinwolle.
[0019] Aufgrund des axial-symmetrischen Querschnittes der Rahmenteile 5 weist jeder Profilrahmen
zwei elastisch federnde Abschnitte 6, die die Oeffnung einer nutähnlichen Ausnehmung
7 bestimmen, zwei zweite Abschnitte 8, die in die Ausnehmung 7 hineinragen, und zwei
Rinnen 9 auf, in welche Teile einer Befestigungseinrichtung für das Bauelement angeordnet
sind.
[0020] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat das Halbzeug aus dem der Profilrahmen 1 besteht,
im wesentlichen einen I-förmigen Querschnitt. Die Flansche 10 bilden Seitenteile,
an die die zwei Deckplatten 3,4 mittels nicht dargestellten Schrauben befestigt sind.
[0021] Der erste Abschnitt 6, der die Ausnehmung 7 bestimmt, besteht aus einem ersten Wandteil
11, der rechtwinklig vom Flansch 10 nach innen ragend ausgebildet ist, und aus einem
zweiten Wandteil 12, der parallel zum Flansch 10 und nach innen ragend ausgebildet
ist. Im Bereich der Oeffnung der Ausnehmung 7 ist eine geneigte Fläche 13 vorgesehen.
Im Abstand von diesem ersten Abschnitt 6 ist der zweite Abschnitt 8 vorgesehen, der
aus einem dritten Wandteil 14, der senkrecht und nach innen abstehend am Seitenteil
9 ausgebildet ist, und einem hakenförmigen Abschnitt 15 besteht, der am freien Ende
des dritten Wansteiles 14 ausgebildet ist. Der hakenförmige Abschnitt 15 ragt in die
Ausnehmung 7 hinein.
[0022] Die Rinne 9 wird durch einen Abschnitt des Profilsteges 16, durch den dritten Wandteil
14 des zweiten Abschnittes 8 und durch zwei gegeneinander gerichtete Leisten 17 ausgebildet,
die vom Profilsteg 6 und vom dritten Wandteil 14 abstehend ausgebildet sind.
[0023] Am anderen freien Ende des Flansches 10 ist ein rechtwinklig vom Flansch nach innen
abstehender vierter Wandteil 18 ausgebildet, so dass eine Nut 19 entsteht.
[0024] Wie bereits vorstehend erwähnt, besteht der Profilrahmen aus vier Rahmenteilen 5,
die wie Fig. 2 zeigt, auf Gehrung geschnitten und jeweils durch Verbindungsorgane
21 miteinander verbunden sind. Dieses Verbindungsorgan 21 ist winkelförmig ausgebildet
und im Eckbereich des Profilrahmens 1 in die Nut 19 eingelegt. Dadurch werden die
Rahmenteile 5 ausreichend fest zusammengehalten. Die Halterung kann verbessert werden,
indem der vierte Wandteil 18 verformt wird.
[0025] Wie Fig. 1 zeigt, ist ferner der Flansch 10 im Bereich des ersten Abschnittes nach
innen abgesetzt ausgestaltet, so dass ein Spalt 20 zwischen den Seitenteilen 10 und
den Deckplatten 3,4 vorhanden ist.
[0026] Nachfolgend wird die Anwendung der vorstehend beschriebenen Bauelemente an einer
Baukonstruktion anhand der Fig. 3-5 beschrieben.
[0027] Die Baukonstruktion hat ein Stahlgerüst, das auf einem Fundament aufgebaut ist.
[0028] Fig. 3 zeigt einen Abschnitt der Baukonstruktion, wo zwei Elemente im Bereich eines
Stahlträgers zusammentreffen.
[0029] Die beiden Bauelemente sind an dieser Stelle durch ein Verbindungselement 22 verbunden.
Dieses Verbindungselement 22 hat einen axial-symmetrischen Querschnitt und besteht
aus Metall.
[0030] Das Verbindungselement ist im wesentlichen U-förmig und an den freien Enden der Schenkel
23 sind Halteabschnitte 24 vorgesehen. Die Halteabschnitte sind hakenförmig ausgebildet
und so gestaltet, dass die Hakenöffnung 25 nach aussen gerichtet ist.
[0031] Bei den durch das Verbindungselement 22 verbundenen Bauelementen liegt das Verbindungselement
22 mit den Schenkeln 23 an den zweiten Wandteilen 12 der beiden ersten Abschnitten
6 beider Bauelemente an, so dass zwischen den zweiten Wandteilen 12 und den Schenkeln
23 eine reibschlüssige Verbindung entsteht, und ist mit seinem Halteabschnitt 24 mit
den zweiten Abschnitten 8 eines Profilrahmens in Eingriff und somit arretiert. Um
das in Eingriffbringen der Halteabschnitte 24 mit den zweiten Abschnitten 8 des Profilrahmens
zu erleichtern, sind an deren hakenförmigen Abschnitten 24 und 15 abgeschrägte Flächen
vorgesehen.
[0032] Die Bauelemente sind einseitig am Stahlgerüst befestigt. Hierzu werden Bolzen 26
und Muttern 27 verwendet. Die Muttern 26 sind in der Rinne 9 des Profilrahmens 1 angeordnet.
Die Rinne 9 ist dabei so ausgelegt, dass er einerseits als Magazin für die Muttern
27 und andererseits als Schraubenschlüssel für die Muttern 27 dient. An der anderen
Seite ist das Bauelement wie vorstehend beschrieben durch das Verbindungselement 22
mit dem nächsten Bauelement verbunden.
[0033] Durch diese einseitige Befestigung der Bauelemente können Längenänderungen der Bauelemente
ausgeglichen werden, da sich das Verbindungselement 22 in den anderen Profilrahmen
1 hineingleiten lassen kann.
[0034] Die Fugen zwischen den Bauelementen werden mit einem elastischen Organ 28, z.B. einem
Schaumgummiband ausgefüllt und dann mit einem Streifen 29 verschlossen, der beidseitig
in den Spalt 20 eingesetzt ist. Dieser Streifen besteht aus Hart-PVC.
[0035] Wie Fig. 4 zeigt, wird das Bauelement auf einem auf dem Fundament 30 befestigten
U-Profil 31 abgestützt. Das U-Profil 31 ist mit dem Joch 32 aufliegend mittels Schrauben
33 befestigt, so dass die Schenkel 34 aufrecht stehen. Auf den Kanten der Schenkel
34 liegt der Profilrahmen 1 mit seinem Steg 16 auf.
[0036] Die auf dem U-Profil 30 abgestützten Bauelemente sind mit einem Wetterschenkel 35
versehen, der in den Spalt 20 (Fig. 1) zwischen dem Profilrahmen 1 und der Deckplatte
3 angeordnet ist. Aus Fig. 5 ist die Ausführung einer Ecke 40 der Baukonstruktion
dargestellt. Um diese Ecke montieren zu können, sind die entsprechenden Bauelemente
mit Verbindungselementen 22 versehen. Die Ecke enthält einen L-förmigen Abschnitt
41 aus dem gleichen Material wie die Deckplatte 3 des Bauelementes und eine Anzahl
von Befestigungswinkeln 42, die mittels Schrauben 43 am L-förmigen Abschnitt 41 befestigt
sind. Die Ecke 40 selbst ist mittels Schrauben 44 an den Verbindungselementen 22 befestigt.
[0037] Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, werden durch die Anwendung
des aus einem Halbzeug mit axial-symmetrischem Querschnitt bestehenden Profilrahmens
und des Verbindungselementes ein System geschaffen, bei dem die Bauelemente zusammengesteckt
werden können, wobei der Aufwand an Werkzeugen und Montagehilfsmitteln bescheiden
ist. Ferner ist es möglich, das Bauelement mit einer Zwangshinterbelüftung zu versehen.
[0038] Das in Fig. 6 dargestellte Bauelement ist ähnlich dem in Fig. 1 dargestellten Bauelement
aufgebaut, so dass im folgenden nur die Unterschiede näher erläutert werden.
[0039] Wie die Fig. 6 zeigt, ist der Rahmenteil mehrteilig ausgebildet und weist zwei im
wesentlichen L-förmige Profilstäbe 50 und einen Verbinderteil 51 auf, der die Profilstäbe
so verbindet, dass ein Rahmenteil mit einem U-förmigen Querschnitt gebildet wird.
Der eine Schenkel 52 des Profilstabes ist doppelwandig ausgebildet und weist zwei
von der Kantenfläche abstehende Vorsprünge 53, die mit dem Verbinderteil 51 in Eingriff
sind, während der andere Schenkel 54 des Profilstabes das Seitenteil zum Befestigen
der Deckplatten 3,4 bildet.
[0040] Der erste, zweite und dritte Abschnitt 6,8,9 sind analog wie beim Ausführungsbeispiel
gemäss Fig. 1 ausgebildet, so dass auf eine Beschreibung derselben verzichtet wird.
[0041] Durch die doppelwandige Ausbildung des einen Schenkels 52 werden zwei rechteckförmige
Kanäle gebildet, in die jeweils ein Verbindungsorgan 21 einsetzbar ist, um die Rahmenteile
5 miteinander zu verbinden.
[0042] Wie Fig. 6 ferner zeigt, kann das Bauelement einen im wesentlichen U-förmigen zweiten
Profilrahmen 55 aufweisen, der zwischen der die Fassadenplatte bildenden Deckplatte
3 und mit dem Profilrahmen 1 angeordnet und mit einem Schenkel an das Seitenteil befestigt
ist. Der zweite Profilrahmen 55 ist an seinem äusseren Umfang mit Oeffnungen 56 versehen,
um eine Hinterlüftung des Bandelementes zu erzielen.
[0043] Wie Fig. 7 zeigt, ist das Verbindungselement 60 wie die Rahmenteile 5 mehrteilig
ausgebildet. Wie der Rahmenteil weist das Verbindungselement 60 zwei L-förmige Profilstäbe
61 und einen Verbinderteil 62 auf, der die L-förmigen Profilstäbe zu einem Verbindungselement
60 mit U-förmigem Querschnitt verbindet.
[0044] Während die Profilstäbe des Rahmenteiles 5 und des Verbindungselementes 60 aus Leichtmetall
bestehen, wird der Verbinderteil 62 aus Kunststoff, z.B. Hart-PVC hergestellt.
1. Plattenförmiges Bauelement mit mindestens einem Profilrahmen (1), der an seinem
Aussenumfang eine Ausnehmung (7) bildet, in die ein zur Verbindung von zwei benachbarten
Bauelementen bestimmtes Verbindungselement (22) einsetzbar ist, mit Füllmaterial (2),
das innerhalb des Profilrahmens angeordnet ist, und mit mindestens zwei Deckplatten
(3,4), die den Profilrahmen und das Füllmaterial abdecken, dadurch gekennzeichnet,
dass der Profilrahmen (1) aus einer Mehrzahl von Rahmenteilen (5) besteht, dass jeder
Rahmenteil (5) zwei die Oeffnung der Ausnehmung (7) bestimmende, elastisch federnde
erste Abschnitte (6), zwischen die das Verbindungselement (22) reibschlüssig klemmbar
ist, und zwei in die Ausnehmung (7) hineinragende zweite Abschnitte (8) aufweist,
an die das Verbindungselement (22) arretierbar ist, und dass jeder Rahmenteil (5)
ferner zwei Rinnen (9) aufweist, in welche Teile (26) einer Befestigungseinrichtung
(26,27) für das Bauelement verdrehsicher und beweglich angeordnet sind.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rahmenteil (5) einen
axialsymmetrischen Querschnitt aufweist.
3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil (5) einstückig
ausgebildet ist.
4. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil (5) mehrteilig
ausgebildet ist.
5. Element nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil (5)
aus Leichtmetall und/oder Kunststoff besteht.
6. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil einen U-förmigen
Querschnitt hat, wobei die Schenkel als Seitenteile ausgebildet sind, an deren Aussenseite
die Deckplatten (3,4) befestigt sind, und dass an jedem Schenkel, ausgehend vom freien
Ende, der erste und zweite Abschnitt (6,8) und die Rinne (9) ausgebildet sind.
7. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil einen I-förmigen
Querschnitt hat, wobei die Flansche (10) als Seitenteile ausgebildet sind, an deren
Aussenseite die Deckplatten (3,4) befestigt sind, und dass an jedem Flansch (10),
ausgehend von einem freien Ende, der erste und zweite Abschnitt (6,8) und die Rinne
(9) ausgebildet sind.
8. Element nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt
(6) aus einem ersten Wandteil (11), der rechtwinklig vom Flansch (10) abstehend ausgebildet
ist, und einem zweiten Wandteil (12) besteht, der parallel zum Flansch (10) ausgebildet
und mit dem Verbindungselement (22) in Anlage bringbar ist.
9. Element nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt
(8) aus einem dritten Wandteil (14), der rechtwinklig vom Flansch (10) absteht, und
einem hakenförmigen Abschnitt (15) besteht, der am freien Ende des dritten Wandteiles
(14) ausgebildet und mit dem Verbindungselement (22) in Eingriff bringbar ist.
10. Element nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (9) durch
einen Abschnitt des Steges (16) des Rahmenteiles (5), durch einen dritten Wandteil
(14) des zweiten Abschnittes (8) und durch zwei gegeneinander gerichtete Leisten (17)
gebildet ist, die vom Steg (16) und vom dritten Wandteil (14) abstehen.
11. Element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Flansch (10) am
anderen freien Ende ein rechtwinklig vom Flansch nach innen abstehender vierter Wandteil
(18) ausgebildet ist, derart, dass eine Nut (19) entsteht.
12. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (5) an den
Stossstellen mit einem Verbindungsorgan (21) verbunden sind, das in die Nut (19) eingesetzt
gehalten ist (Fig. 2).
13. Element nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (10)
im Bereich des ersten Abschnittes (6) abgesetzt sind, um zwischen den Flansche (10)
und den Deckplatten (3,4) einen Spalt (20) auszubilden.
14. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrahmen (1) aus
Leichtmetall und das Füllmaterial (2) aus Glasfasern oder Steinwolle besteht, dass
eine Deckplatte (3) als Fassadenplatte und die andere Deckplatte (4) als Innenplatte
ausgebildet ist und dass zwischen der die Fassadenplatte bildenden Deckplatte (3)
und dem Füllmaterial (2) eine Schicht aus Kraftpapier angeordnet ist.
15. Element nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Profilrahmen
(55) vorgesehen ist, der zwischen der die Fassadenplatte bildenden Deckplatte (3)
und dem erstgenannten Profilrahmen (1) angeordnet ist und dass der zweite Profilrahmen
(55) an seinem äusseren Umfang eine Mehrzahl von Oeffnungen (56) aufweist, um eine
Hinterlüftung des Bauelementes zu bewirken.
16. Baukonstruktion mit Bauelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bauelemente an den Stosskanten jeweils durch mindestens ein Verbindungselement
(22) verbunden sind, wobei das Verbindungselement in die an den Stosskanten durch
die Profilrahmen (1) gebildeten Ausnehmungen (7) so eingesetzt ist, dass es an den
ersten Abschnitten (6) der Rahmenteile (5) beider Profilrahmen (1) anliegt und eine
reibschlüssige Verbindung bildet, und mit den zweiten Abschnitten (8) des Rahmenteiles
(5) eines Profilrahmens (1= in Eingriff und arretiert ist, und dass die Bauelemente
jeweils mindestens einseitig durch die Befestigungseinrichtung (26,27) befestigt sind,
derart, dass die Längenausdehnung der Bauelemente über das Verbindungselement (22)
kompensiert wird, wobei ein Teil (26) der Befestigungseinrichtung (26,27) verdrehsicher
im Profilrahmen (1) gehalten ist.
17. Konstruktion nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement
(22) einen axialsymmetrsichen Querschnitt aufweist.
18. Konstruktion nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement
(22) einstückig ausgebildet ist.
19. Konstruktion nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement
(22) mehrteilig ausgebildet ist.
20. Konstruktion nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement
(22) aus Leichtmetall und/oder Kunststoff besteht.
21. Konstruktion nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement
(22) einen U-förmigen Querschnitt hat und an den freien Enden der Schenkel (23) mit
Halteabschnitten (24) versehen ist.
22. Konstruktion nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteabschnitte
(24) hakenförmig ausgebildet sind, wobei die Hakenöffnung (25) nach aussen gerichtet
ist, so dass der zweite Abschnitt (8) des Profilrahmens (1) in die Hakenöffnung (25)
eingreift.
23. Konstruktion nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossfuge zwischen
den Bauelementen mit einem elastischen Organ (28) ausgefüllt und durch ein Abdeckelement
(29) abgedeckt ist, das in die in den Bauelementen vorgesehenen Spalten (20) eingesetzt
ist.
24. Konstruktion nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stahlgerüst vorhanden
ist, an das die Bauelemente jeweils einseitig befestigt sind, und dass die Verbindungselemente
(22,60) als Hilfssystemträger ausgebildet sind.