[0001] Metalle, insbesondere Aluminium, haben als Material für die Herstellung von Fenstern,
Türen und dergleichen gegenüber Holz oder Kunststoffen einige Vorteile. Sie sind in
erster Linie formstabiler und nicht brennbar. Aluminium hat darüberhinaus noch den
Vorteil, daß es nicht rostet und relativ leicht ist. Ein Nachteil der Metalle gegenüber
Holz und Kunststoff besteht jedoch darin, daß sie gut wärmeleitend sind. Würde man
deshalb eine Tür oder ein Fenster massiv aus Metall herstellen, so könnte im Winter
die Kälte und im Sommer die Wärme von außen in die Wohnung eindringen, was unerwünscht
ist.
[0002] Um diesen Nachteil der Metalle zu beseitigen, ist es seit langem bekannt, Fenster
und Türen gewissermaßen aus einer inneren und einer äußeren Hälfte herzustellen und
beide Hälften über schlechtwärmeleitende Elemente zu.verbinden.
[0003] So ist beispielsweise ein
'wäremgedämmtes Profil aus Aluminium bekannt, das aus zwei Einzelmetallschalen besteht,
wobei die Dämmzone durch Kunststoffleisten gebildet wird (DE-PS 25 59 599). Diese
Kunststoffleisten haben im wesentlichen den Profilquerschnitt eines schmalen Rechtecks,
wobei die eine Längsseite zwei Einkerbungen aufweist. Die Fixierung des Verbundes
wird dadurch erzielt, daß durch einen Hohlraum zwischen den beiden Kunststoffleisten
ein Dorn gezogen wird, der vier innenliegende Nutstege an die Kunststoffleisten anformt.
[0004] Nachteilig ist bei diesem Profil, daß die Kunststoffleisten weder auf.der Innen-
noch auf der Außenseite einen bündigen Abschluß ermöqlichen.
[0005] Entsprechende Nachteile weisen auch noch andere bekannte Profile auf, die als wärmedämmende
Elemente Kunststoffleisten mit Rechteckquerschnitten besitzen (DE-OS 30 26 262, DE-OS
27 17 352, DE-AS 27 55 697, DE-OS 28 12 128, EP-OS 00 06 555, DE-OS 28 26 824, DE-OS
30 02 693, DE-OS 30 33 206, DE-OS 31 50 578, DE-OS 30 46 153, GB-OS 20 58 893).
[0006] Es sind indessen auch andere Isolierstege bekannt, die einen bündigen Abschluß auf
der Außenseite ermöglichte (Glaswelt 8/1984, S. 372, mittlere Spalte, Abbildung; US-PS
3,037,590, Fig. 7). Nachteilig ist bei diesen bekannten Isolierstegen indessen, daß
keine sehr feste Verbindung mit den zugehörigen Aluminiumteilen möglich ist.
[0007] Um eine derartige feste Verbindung herzustellen, ist es bekannt, zunächst abstehende
Aluminiumteile in entsprechende Aussparungen der Isolierstege einzudrücken (US-PS
3,517,472, TCil 62; DE-OS 22 21 179, Fig. 2; DE-AS 1,101,734, Fig. 1). Diese Verbindung
läßt jedoch noch Querverschiebungen zu.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 zu schaffen, die weder durchQuer- noch durch Längskräfte verschiebbar
ist.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorsprung des gut wärmeleitenden
Teils mit einem Teil in Verbindung steht, der relativ zu dem Vorsprung yerbiegbar
ist.
[0010] Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß durch Einpressen
des verbiegbaren Teils eine feste Verbindung zwischen dem gut wärmeleitenden Teil
und dem schlecht wärmeleitenden Teil hergestellt wird. In einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung wird eine zusätzliche Querstrebe eingesetzt, die Querverschiebungen
ausschließt. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann diese
Querstrebe unter verschiedenen Winkeln eingesetzt werden, weil eine Aussparung im
Verbindungselement entsprechend ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist es auch,
den verbiegbaren Teil auf seiner Unterseite mit Riffelungen zu versehen, damit er
sich fest in den schlecht wärmeleitenden Teil einkrallen kann.
[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben.
[0012] Es zeigen:
Fig. einen Profilquerschnitt eines erfindungsgemäßen Verbindungselements;
Fig.2 eine Detaildarstellung der Verbindungsstelle zwischen einem Verbindungselement
und einem zu verbindenden Teil;
Fig.3 die Verbindung zwischen einem Flügel und einem Rahmen durch jeweils zwei Verbindungselemente;
Fig.4 eine Variante des erfindungsgemäßen Verbindungselements;
Fig.5 eine Profilansicht einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung, bei der ein
erfindungsgemäßes Verbindungselement mit einem gut wärmeleitenden Teil im Eingriff
steht;
Fig.6 eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig.5;
Fig.7 eine isolierte Darstellung des in der Fig.5 gezeigten Verbindungselements;
[0013] In der Fig.1 ist ein Verbindungselement 1 dargestellt, das einen oberen Eingriffsteil
2 und einen unteren Eingriffsteil 3 aufweist. Beide Eingriffsteile 2,3 sind über einen
Steg 4 miteinander verbunden. Der obere und der untere Teil des Verbindungselements
1 sind in Bezug auf eine Achse 5 spiegelbildlich ausgeführt. Die im wesentlichen durch
die Mitte der Eingriffsteile 2,3 verlaufende Gerade 6 weist einen Abstand a zu einer
zweiten Geraden 7 auf, welche mit der Seitenfläche 8 des Verbindungselements 1 zusammenfällt.
Zwischen den beiden Geraden 6 und 7 verläuft eine weitere Gerade 9, die einen Abstand
b zur Geraden 8 hat. Dieser Abstand b definiert die Stärke des Stegs 4. Während die
seitliche Begrenzung des Verbindungselements 1 auf der einen Seite durch die Gerade
7 erfolgt, wird das Verbindungselement 1 auf der anderen Seite durch eine Gerade 10
begrenzt. An diese Gerade 10 stoßen die Spitzen 11,12 der Eingriffsteile 2,3, die
einen oberen breiten Teil 13,14 und einen unteren engeren Teil 15,16 aufweisen, wodurch
sie eine schwalbenschwanzähnliche Form erhalten.
[0014] Der Steg 4 wird auf der einen Seite durch die gerade Fläche 8 und auf der underen
Seite durch die Fläche 17 begrenzt, die wenigstens in ihrem oberen und unteren Bereich
18,19 gekrümmt ist. Die gekrümmten Bereiche 18,19 dieser Fläche 17 gehen in VorsprUnge
20,21 über, die mit ihren Spitzen an einer Geraden 22 enden. Diese Gerade 22 liegt
vorzugsweise zwischen der Geraden 10 und der Geraden 6. Sie kann jedoch auch mit der
Geraden 10 zusammenfallen.
[0015] In der Fig. 2 ist der Eingriff zwischen dem in der Fig. 1 gezeigten Verbindungselement
1 und einem zu verbindenden Teil 30 näher dargestellt. Dabei ist der Eingrtffsteil
2 gegenüber der Darstellung in der Fig. 1 etwas verändert. Dieser Eingriffsteil 2
weist zwar auch hier einen oberen breiteren Teil 13 und einen unteren engeren Teil
15 auf, doch hat dieser untere Teil 15 nun die Form eines Halses mit dem Durchmesser
c, während der obere Teil amboßförmig ausgebildet ist, d.h. seine EndeN die durch
die gedachten Geraden 28,29 begrenzt sind, werden durch einen dreiecksförmigen Querschnitt
31 und einen viereckigen Querschnitt 32 abgeschlossen.
[0016] Auch der Vorsprung 20 ist bei der in der Fig. 2 gezeigten Variante nicht so spitz
wie bei dem Verbindungselement der Fig. 1.
[0017] An dem zu verbindenden Teil 30 ist ein Ansatzstück 33 vorgesehen, das von rechts
oben nach links unten in der Weise verläuft, daß eine Fläche 34 des dreiecksförmigen
Querschnitts auf diesem Ansatzstück 33 auflieqt. Der zu verbindende Teil 30 weist
ein weiteres Ansatzstück 35 auf, das einen senkrecht nach unten verlaufenden Teil
36 besitzt, der durch einen nach rechts ragenden Hammer 37 abgeschlossen wird. Dieser
Hammer 37 hat etwa die Form eines Schuhs, dessen Absatz 38'zum Sohlenbereich einen
Hohlraum 39 bildet.
[0018] Die Verbinduna zwischen dem Verbindunaselement 1 und dem zu verbindenden Teil 30
geschieht auf folgende Weise: Im Ausgangszustand ist der Absatz 38 etwas nach außen
gebogen, wie es durch die Bezugszahl 38'angedeutet ist. Das Ansatzstück 33 ist dabei
entweder vertikal nach unten geneigt oder es nimmt bereits die in der Fig. 2 gezeigte
Form ein. Nimmt es die gezeigte Form ein, so wird der Eingriffsteil 2 in die Nut eingeschoben,
die durch die Elemente 33,35,36,37 gebildet wird. Die Verbindung zwischen dem Eingriffsteil
2 und dem zu verbindenden Teil 30 ist jetzt allerding noch nicht sehr fest, weil der
Eingriffsteil 2 in der Nut verschoben werden kann. Um eine feste Verbindung herzustellen,
wird der nach außen gebogene Absatz 38'mit einem Stößel oder dergleichen in an sich
bekannter Weise, (vergl. DE-AS 11 01 734). nach innen qedrückt. Durch die Spitze des
Absatzes 38 wird etwas von dem aus Kunststoff bestehenden Verbindungselement 1 abnehobelt.
Die abaehobelten Späne können den Spalt zwischen dem Hammer 37 und der aeqenüberlieaenden
Fläche 41 des Steas 4 verstopfen, wenn keine besonderen Maßnahmen getroffen werden.
Durch dieses Verstopfen des Spalts wird eine feste Verbindung zwischen dem zu verbindenden
Teil 30 und dem Verbindungselement 1 heroestellt. Es kann sonar vorkommen, daß hierdurch
der Absatz 38 nicht aanz in seine Soll-Endstellung gebracht werden kann. Dies ist
aber nicht erwünscht, weil es gerade ein wesentlicher Vorzug der Erfindung ist, daß
die Seitenfläche 8 des Stegs 4 mit der Seitenfläche 42 des zu verbindenden Teils 30
glatt abschließt. Um zu vermeiden, daß die erwähnten Späne den glatten Abschluß zwischen
den Flächen 8 und 42 verhindern, ist der Hohlraum 39 vorgesehen, der die Späne : aufnehmen
kann.
[0019] Statt eines Stößels 40, der den Absatz 38 gegen den Steg 4 drückt, kann auch ein
anderes Element vorgesehen sein. Beispielsweise ist es möglich, Walzen, Räder, Rändelräder
oder dergleichen zu verwenden, die über den abgespreizten Absatz 38'rollen (vergl.
hierzu DE-PS 28 25 301 oder DE-OS 27 17 352).
[0020] Eine andere oder zusätzliche Maßnahme, eine feste Verbindung zwischen dem zu verbindenden
Teil 30 und dem Verbindungselement 1 herzustellen, besteht darin, die Oberseite 13
des Elements 1 und/oder die der Oberseite 13 gegenüberliegende Seite des Teils 30
zu rändeln oder mit Zacken oder sonstigen Erhebungen oder Vertiefungen (vergl. DE-OS
30 33 206, Fig. 1) zu versehen. Um das Einführen des Eingriffsteils 2 in die Führungsnut
des Elements 30 nicht zu erschweren, könnten in diesem Fall die Teile 36,33 vor der
Einführung des Eingriffsteils 2 abgespreizt sein und erst nachträglich an den Eingriffsteil
2 angedrückt werden.
[0021] In der Fig. 3 ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Verbindungselements im Zusammenhang
mit einem Flügel 50 und einem Rahmen 51 gezeigt, wobei Flügel und Rahmen zu einem
Fenster oder einer Tür gehören können. Die Außenseite 52 des Flügels 50 ist über zwei
erfindungsgemäße Verbindungselemente 53.54 mit der Innenseite 55 verbunden.
[0022] Ensprechendes gilt für den Rahmen 51, wo die Außenseite 56 ebenfalls über zwei erfindungsgemäße
Verbindungselemente 57,58 mit der Innenseite 59 verbunden ist.
[0023] Man erkennt aus der Darstellung der Fig. 3, daß es mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verbindungselements möglich ist, eine glattflächige Verbindung zwischen Innen- und
Außenseite herzustellen.
[0024] In der Fig. 4 ist ein Verbindungselement 80 dargestellt, das gewissermaßen aus einer
Kombination von zwei der vorstehend beschriebenen Verbindungselemente besteht. Dieses
Verbindungselement weist zwei Seitenteile 81,82 auf, die an ihrem Enden in jeweils
einem schräg verlaufenden Quersteg 83,84 bzw. 85,86 übergehen, wobei die Querstege
83,84 bzw. 85, 86 durch jeweils ein schwalbenschwanzförmiges Einführungsteil 87 bzw..88
überbrückt sind.
[0025] An den Verbindungsstellen zwischen dem Quresteg 83 und dem Seitenteil 81 schließt
ein Verstärkungssteg 89 an, der mit seinem anderen Ende mit der Verbindungsstelle
zwischen dem Quersteg 86 und dem Seitenteil 82 verbunden ist.
[0026] Das Verbindungselement kann im Bedarfsfall, wenn es auf besondere Festigkeit ankommt,
auch noch mit einem zweiten Verstärkungssteg 79 versehen sein. Dies verschlechtert
jedoch im allgemeinen die Wärmedämmwerte, so daß man im Regelfall bemüht ist, mit
einem Verstärkungssteg 89 oder sogar mit gar keinem Verstärkungssteg auszukommen.
[0027] Obwohl das Verbindungselement 80 in der Fig. 4 einstückig aufgebaut ist, ist für
eine Verstärkungswirkung nicht unbedingt ein einstückiges Verbindungselement nötig.
Wie man aus der Fig. 3 erkennt, können auch zwei Einzelelemente 57,58 mittels Verstrebungen
26,44 verstärkt werden. Hierzu werden auf der Innenseite der Verbindungselemente 57,58
Führungsschienen 24,25,45,46 vorgesehen, in welche z. B. die Verstrebung 26 nachträglich
eingeschoben werden kann. Die Verstrebung 26 verläuft in der Darstellung der Fig.
3 von links oben nach rechts unten; es ist jedoch auch möglich, eine Verstrebung 44
vorzusehen, die von links unten nach rechts oben verläuft. :
[0028] In der Fig. 2 sind die Führungsschienen 24, 25 ebenfalls dargestellt. Man erkennt
hierbei, daß das Verstärkungselement 26 einfach eingeschoben werden kann.
[0029] In den Ftg. 2,3 sind auf den Außenseiten der biegbaren Teile kleine Nippel 27,41,42,43
vorgesehen, die dazu dienen, beim Eindrücken der Elemente 70,74,73,77 die Außenseite
dieser Elemente und der benachbarten Gebiete zu schonen und außerdem einen sicheren
Eingriff zu gewährleisten. Der sichere Eingriff und die feste Verankerung des Elements
38 werden außerdem noch durch eine Riffelung auf der Unterseite 23 des Elements 38
gewährleistet. Diese Riffelung wird vorzugsweise gleichzeitig mit dem Einrollen des
Teils 36,37,38 vorgenommen. Hierzu ist ein Einroll- und Riffelungsgerät erforderlich,
das jedoch einfach herstellbar ist. Einrollen und Riffeln können selbstverständlich
auch getrennt vorgenommen werden.
[0030] Um das Einrollen zu erleichtern, ist in der Fig. 2 ein Nippel 27 vorgesehen, auf
den gedrückt wird. Hierdurch werden einerseits die zum Nippel 27 benachbarten Gebilde
nicht zerkratzt und andererseits wird der Teil 36,37,38 fest eingedrUckt.
[0031] Um das Ziel zu erreichen, einen glatten Abschluß zwischen der Oberseite 8 des Verbindungselements
4 und der Oberseite des Teils 36,37,38 zu gewährleisten, könnte das Verbindungselement
4 (Fig. 2) auch so ausgebildet sein, daß von der rechten äußeren Spitze des Vorsprungs
20 eine Kante nach unten verläuft und der Raum zwischen dieser Kante und der Oberseite
8 voll mit Material ausgefüllt wäre. Ein solches Verbindungselement hätte jedoch einen
wesentlich schlechteren Wärmedämmwert als das in der Fig. 2 gezeigte Element. Die
Druck- und Zugkräfte werden bei diesem Element durch die kräftige Schulter zwischen
Vosprung 20 und Oberfläche 8 aufgenommen.
[0032] In der Fig.5 ist eine weitere Variante der erfindungsgemäBen Anordnung dargestellt.
Man erkennt hierbei wieder das Verbindungselement 126 aus schlecht wärmeleitendem
Material sowie den gut wärmeleitenden Teil 108. Der Vorsprung des gut wärmeleitenden
Teil ist mit 116 bezeichnet. Dieser Vorsprurig 116 steht mit einem Teil 119 in Verbindung,
der gegenüber dem Vorsprung 116 verbiegbar ist, weil sich zwischen beiden eine Aussparung
122 befindet. Der Vorsprung 116 selbst ist trapezförmig ausgebildet und ragt in eine
trapezförmige Aussparung 124 des gut wärmeleitenden Teils 108 hinein. Mit 123 ist
der hintere Teil des Vorsprungs 116 vor dem Hineindrücken bezeichnet. Mit 121 ist
angedeutet, daß der Teil 119 dann, wenn er gegen das Verbindungselement 126 gedrückt
worden ist, um einen bestimmten Betrag in dieses hineinragt. Die Einrollmaschine,
mit welcher der Teil 119 eingedrückt wird, ist nur symbolisch dargestellt und mit
117 bezeichnet. Das Eingriffsteil 107 weist einen vorderen trapezförmigen Teil 105
auf, dessen Oberseite 104 ab- geschrägt ist während seine Unterseite horizontal verläuft.
Der hintere trapezförmige Teil 115 besitzt dagegen eine horizontal verlaufende Oberseite
114 und eine schräg verlaufende Unterseite 106. Diese Ausgestaltung ist von Wichtigkeit,
weil die Trapezform für eine Verkeilung zwischen den zu verbindenden Teilen bewirkt.
Es hat sich herausgestellt, daß dann, wenn die Unterseiten beider Teile 105,115 schräg
ausgebildet sind, keine besonders stabile Verbindung erzielt wird, weil dann das Verbindungselement
126 gewissermaßen aus dem Teil 108 herausrutschen kann. <&shalb ist die Unterseite
des Teils 105 eben und an die ebene Oberfläche der entsprechenden Auflage 103 angepaßt.
Der Zwischenraum zwischen den trapezförmigen Teilen 105,115 hat die Breite d und ist
durch die gestrichelt eingezeichneten Geraden 110,109 begrenzt.
[0033] Die Auflage 103 weist auf ihrer Unterseite eine Abschrägung 134 auf, der eine Abschrägung
eines hakenförmigen Teils 102 des Elements 126 entspricht. Das Element 126 weist einen
zweiten, kleineren hakenförmigen Teil 127 auf, der eine Nase 129 aufweist und zusammen
mit einer entsprechenden Nase 101 des Teils 102 eine Klaue 128 bildet, durch die ein
Verstärkungssteg 131 geschoben ist. Dieser Verstärkungssteg kann auch die mit 132
angegebene Position einnehmen. Hinter der Klaue 128 befindet sich ein halbkreisförmiger
Hohlraum 100, der das Ende 130 des Verstärkungsstegs 131 aufnimmt. An der Stelle 113
kann eine Materialschwächung vorgesehen sein, um das Umbiegen des Teils 116 zu erleichtern.
[0034] In der Fig.6 ist die Anordnung der Fig.5 noch einmal in einer anderen Ansicht dargestellt.
Die Riffelungen 138 auf der Unterseite des Teils 119 sind hierbei deutlich zu erkennen.
Die Bezugszahl 137 bezeichnet die Außenfläche des Elements 126. Mit 141 ist die Kante
der Auflage 103 bezeichnet. Die Innenkante dieser Auflage 103 ist mit 142 bezeichnet.
Die Bezugszahl 140 gibt die rechte Begrenzung des Teils 102 an, und die Bezugszahl
143 weist auf die linke Begrenzung des Elements 103 hin.
[0035] In der Fig.7 ist das in der Fig.5 dargestellte Verbindungselement 126 noch einmal
in seiner ganzen Profilansicht dargestellt. Die unteren Teile, die den oberen Teilen
funktionsmäßig entsprechen, haben dieselben Bezugszeichen erhalten, jedoch mit einem
zusätzlichen Strich. Man erkennt nun deutlich die trapezförmigen Einbuchtungen 162,163
bzw. 162' und 163'
[0036] Bezüglich der Versteifungselemente wird noch einmal betont, daß sie so ausgebildet
sind, daß die Diagonalen entsrechend der gewünschten Schrägen verstellt werden können,
und zwar je nach Abstand der Stegverbinder. Diese Aussteifungsdiagonalen sind lediglich
als Kurzstücke ausgebildet, damit die Wärmedurchgangszahlen optimal bleiben. Bei Profilen
mit durchgehenden Aussteifungsrippen ergeben sich schlechte Wärmedurchgangswerte.
Es ist somit eine wichtige Ausbildung der Erfindung, daß die Versteifungsstege sich
nicht über die ganze Profiltiefe erstrecken. Durch die immer schwerer werdenden Verglasungen,
die heute üblich sind, ist es vorteilhaft, im Isolierbereich eine Aussteifung zwischen
den beiden Verbundstegen zu erreichen, und zwar besonders im Bereich der Verklotzungsprofile
der Scheibe.
1. Verbindungsanordnung, bei der gut wärmeleitende Teile (30;52,55;51,56; 108) durch
mindestens ein Verbindungselement (1;53,54;57,58;80;126) aus schlecht wärmeleitendem
Material miteinander verbunden werden können und wobei dieses Verbindungselement (1;53,54;57,58;80;126)
mindestens eine Aussparung aufweist, in die ein Vorsprung (37;116) eines gut wärmeleitenden
Teils (30;52,55;51,56;80) eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung
(37;116) des gut wärmleitenden Teils (30;52,55;51,56;108) mit einem Teil (38',119)
in Verbindung steht, der relativ zu dem Vorsprung (37;116) verbiegbar ist.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (38',119)
mit Riffelungen (23;138) versehen ist und sich auf einer Schulter (41;122) des schlecht
wärmeleitenden Verbindungselements (1;53,54;57,58; 80;126) abstützt.
3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schlecht
wärmeleitende Verbindungselement (1,53,54;57,58;80,126) eine weitere Aussparung (18,100)
aufweist, in die ein Verstärkungselement (26,44, 131) einführbar ist.
4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(1) zwei auf einer Geraden (6) liegende Eingriffsteile (2,3) aufweist, die über einen
Steg (4) miteinander verbunden sind, dessen eine Seite (8) gegenüber den Endpunkten
(60,61,62) der Eingriffsteile (2,3) seitlich versetzt ist, wobei die eine Seite (8)
durch eine zweite Gerade (7) abgeschlossen ist und die Stärke (b) des Verbindungselements
(1) einerseits durch die auf der zweiten Geraden (7) liegende Wandfläche (8) und andererseits
durch eine Fläche (17) bzw. Gerade (9) begrenzt wird, die sich zwischen der ersten
und der zweiten Geraden (6,7) befindet, und daß die Eingriffsteile (2,3) jeweils einen
oberen breiten und einen unteren engen Teil (13,14,15, 16) aufweisen und die Fläche
(17), die sich zwischen der ersten und der zweiten Geraden (6,7) befindet, wenigstens
an ihren Enden (18,19) gekrümmt ist, und daß der obere breitere Teil (13,14) eines
Eingriffsteils (2,3) durch eine Gerade (10) begrenzt wird, welche mit der zweiten
Geraden (7) die maximale Breite des Verbindungselements (1) definiert.
5. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(1;126) für die Herstellung der Verbindung paarig vorgesehen ist.
6. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(1,53,54;57,58,80,126) in mindestens eine Führung (33, 36,37) eines zu verbindenden
Teils (30) eingreift, wobei die Führung des zu verbindenden Teils (30) an die Form
eines Endes (2) des Verbindungselements (4) angepaßt ist, und daß wenigstens eine
Seite der Führung ein biegbares Teil (38) aufweist, das zwischen sich und einem in
das Ende eingreifenden Teil (37) eine Aussparung (39) aufweist.
7. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zu verbindende
Teile (56,59,52,55) jeweils zwei seitliche Stützelemente (70, 73,74,77) und zwei innere
Stützelemente (71,72,75,76) aufweisen.
8. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Verbindungselement
mit einem zweiten Verbindungselement verbunden ist , und daB dieses so entstandene
Verbindungselement (80) innen hohl ist und einen Steg (89) durch diesen Hohlraum aufweist
und daß es an beiden Enden jeweils einen einschieb- oder einklemmbaren Kopf (87,88)
besitzt, der mit einem Hohlraum versehen ist.
9. Verbindungsanordnung nach einem oder nach mehreren der vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Seitenteil (36,37,38) des zu verbindenden Teils (30)
biegbar ist und die Biegung um eine materialverdünnte Stelle (bei 36) erfolgt, wobei
die Unterseite (23) des biegbaren Teils (38) geriffelt ist.
10. Verbindungsanordnung nach einem oder nach mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement zwei Führungsschienen (24,25) aufweist,
in die ein Verstärkungselement (26) eingeführt werden kann, und daß das Verstärkungselement
(26) zwischen einem oberen Bereich des einen Verbindungselements (57) und dem unteren
Bereich des anderen Verbindungselements (58) angeordnet ist.
11. Verbindungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung
(100) für das Verstärkungselement (131) einen relativ schmalen Eintritt und einen
relativ großen Hinterraum hat.
12. Verbindungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(126) einen hammerartigen Kopf mit einem vorderen und einem hinteren Trapez (106,105)
aufweist, wobei dieser Kopf in eine entsprechende Aussparung eines gut wärmeleitenden
Teils eingreift.
13. Verbindungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Trapez auf seiner Unterseite eine horizontale Fläche aufweist, mit der es auf einer
horizontalen Fläche des gut wärmeleitenden Teils aufliegt, und daß es auf seiner Oberseite
eine abgeschrägte Fläche aufweist, die an eine abgeschrägte Fläche des gut wärmeleitenden
teils angepaßt ist, während das hintere Trapez auf seiner Unterseite abgeschrägt ist
und auf seiner Oberseite horizontal verläuft.
14. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei zu verbindenden Teilen
mittels eines Verbindungselements, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Verbindungselements
in die Führungen der Teile eingeschoben werden, und daß die biegsamen Teile (38) von
einer äußeren Position in eine innere Position gedrückt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Verbindung
eine Einroll- und Rändelmaschine verwendet wird, wobei das Einrollen des Teils (38)
und das Rändeln der Unterseite (23) dieses Teils (38) in einem Arbeitsgang erfolgt.
16. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung
zwischen einem Verbindungselement (2,4) aus schlecht wärmeleitendem Material und einem
Teil (30,42) aus gut wärmeleitenden Material hergestellt wird, wobei das Verbindungselement
(2,4) einen Eingriffsteil (2,15,31) aufweist, der sich mit einer Seite (31) auf einer
Schulter (33,34) des Teils (30) aus gut wärmeleitendem Material abstützt und der auf
der anderen Seite einen Vorsprung (32) aufweist, der von einem umbiegbaren Element
(23,38) des gut wärmeleitenden Teils (30,42) hintergriffen werden kann, und daß das
Verbindungselement (2,4) aus schlecht wärmeleitendem Material eine schräge Fläche
(41) aufweist, der wenigstens in Teilbereichen ein Eingriffsteil (37) des Teils (36,42)
aus gut wärmeleitendem Material gegenüberliegt, und daß das umbiegbare Element (23,38)
des gut wärmeleitenden Teils (30,42) mit seiner Unterseite (23) auf diese schräge
Fläche (41) durch Eindrücken gepreßt ist und zwischen sich und dem Eingriffsteil (37)
eine Aussparung (39) bildet.