[0001] Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zur Herstellung einer
Holzwerkstoffplatte aus einer Preßgutmatte, die aus Span- und/oder Fasermaterial und
einem aushärtbaren Bindemittel, z. B. einem Kunstharzbinder, aufgebaut ist, durch
Pressen über eine vorgegebene, in mehrere Abschnitte unterteilte Preßzeit und
Aushärten unter Verwendung von Wasserdampf
zwischen beheizten Pressenplatten einer Plattenpresse, welche Pressenplatte eine Einrichtung
für die Zuführung von Wasserdampf eines Wasserdampferzeugers sowie preßgutmattenseitig
eine Vielzahl von über die Preßfläche verteilten Dampföffnungen aufweisen, aus denen
der Wasserdampf austreten kann, wobei die Preßgutmatte zwischen die Pressenplatte
eingebracht und die Pressenplatten danach unter Vorverdichtung der Preßgutmatte in
einem ersten Vorverdichtungs-Preßzeitabschnitt bis in eine Vorverdichtungsposition
zusammengefahren werden, wobei danach der Wasserdampf während einer Dämpfungszeitspanne
durch die Dampföffnungen beider Pressenplatten in die Preßgutmatte eingeführt wird,
wobei ferner in einem Endverdichtungs-Preßzeitabschnitt die Pressenplatten unter weiterer
Verdichtung der Preßgutmatte in eine die Holzwerkstoffplattendicke definierende Endposition
zusammgefahren werden und die endverdichtete Preßgutmatte bei dieser Endposition der
Pressenplatten in einem weiteren Preßzeitabschnitt ohne weitere Wasserdampfzuführung
ausgehärtet wird. Die Erfindung bezieht sich fernerhin auf eine Anlage zur Durchführung
eines solchen Verfahrens mit
Plattenpresse mit zwei Bedampfungs-Pressenplatten,
Wasserdampferzeuger,
Einrichtung für die Zuführung des Wasserdampfes zu den Bedampfungs-Pressenplatten,
die mit Ventilen ausgerüstet ist,
Pressen-Steuereinrichtung für eine positionsgenaue Steuerung der Schließbewegung der
Bedampfungs-Pressenplatten mit definierter Vorverdichtungsposition sowie Endverdichtungsposition
und
Bedampfungs-Regeleinrichtung für die Zuführung des Wasserdampfes,
wobei die Bedampfungs-Pressenplatten preßgutmattenseitig eine Vielzahl von über die
Preßbleche verteilten Dampföffnungen aufweisen. - Es versteht sich, daß bei einer
solchen Anlage zwischen den Dampföffnungen und der Preßgutmatte Dampfverteilersiebe
angeordnet sein können, und/oder daß die Pressenplatten preßgutseitig auch mit porigen,
z. B. gesinterten, Abschlußplatten versehen sein können, die ein Austreten von Dampf
in feiner Verteilung zulassen. Jedenfalls ist regelmäßig
[0002] Vorsorge getroffen, daß aus den Dampföffnungen Dampfstrahlen hoher Energie, die die
Preßgutmatten zerstören, nicht austreten. Die Preßgutmatten können lose gestreut oder
bereits eine vorbereitende Verdichtung erfahren haben, was die zur Erfindung gehörende
Vorverdichtung nicht berührt.
[0003] Das bekannte gattungsgemäße Verfahren (DE-PS 12 76 912, Weyerhäuser) arbeitet mit
einer einheitlichen, ununterbrochenen Dämpfungszeitspanne und führt dabei überhitzten
Wasserdampf in die Preßgutmatte ein. Dieser Wasserdampf tritt über die Kanten der
Preßgutmatte aus. Die Preßgutmatte wird dadurch plastifiziert. Danach werden die weitere
Wasserdampfzufuhr und damit die Dämpfungszeitspanne beendet. Die plastifizierte Preßgutmatte
wird ohne weitere Wasserdampfzufuhr beim Zusammenfahren der Pressenplatten in ihre
Endposition der Endverdichtung unterworfen und in diesem Zustand zwischen den in Endposition
gehaltenen Pressenplatten ausgehärtet. Danach wird die Plattenpresse wieder geöffnet.
Das hat sich bei der Herstellung von Holzwerkstoffplatten aus Preßgutmatten bestimmter,
leicht durchströmbarer Zusammensetzung bewährt, wenn mit überhitzem Wasserdampf gearbeitet
wird und wenn sorgfältig darauf geachtet wird, daß eine Wasserdampfkondensation in
den Preßgutmatten nicht eintritt. Dazu sind ausreichende Überhitzung des Wasserdampfes
und ausreichende Temperatur der Pressenplatten erforderlich. Nichtsdestoweniger ist
die Qualität der hergestellten Holzwerkstoffplatten verbesserungsfähig. Sind die Preßgutmatten
weniger gut durchströmbar, so bilden sich in der Plattenmitte isolierende Gaspolster.
Dadurch entstehen weniger plastifizierte Nester und Holzwerkstoffplatten mit mehr
oder weniger unzureichender Qualität. Solche Nester unzureichender Qualität in den
fertigen Holzwerkstoffplatten bilden sich auch, wenn eine Kondensation von Wasserdampf
in der Preßgutmatte auftritt. Holzwerkstoffplatten, die solche Nester reduzierter
Qualität aufweisen, müssen im allgemeinen als Ausschuß verworfen werden.
[0004] Die gleichen Probleme treten bei einer ähnlichen Verfahrensweise auf, bei der jedoch
mit gesättigtem Wasserdampf gearbeitet wird (US-PS 43 93 019, Geimer), wo eine störende
Kondensation von Wasserdampf dadurch vermieden werden soll, daß die Preßgutmatte zuerst
bei geringer Vorverdichtung durch den über die Kanten der Preßgutmatte austretenden
Wasserdampf durch und durch auf eine so hohe Temperatur erhitzt wird, daß ein Kondensat
nicht mehr feststellbar ist. Danach wird der gesättigte Wasserdampf während der Endverdichtung
der Preßgutmatte und danach für eine vorgegebene Zeitspanne der endverdichteten Preßgutmatte
weiter zugeführt, wobei der Wasserdampf wieder über die Kanten der Preßgutmatte austritt
und wegen der angegebenen Temperatur des Preßgutes eine Kondensation von Wasserdampf
nicht auftreten soll. Die ununterbrochene Dämpfungszeitspanne erstreckt sich hier
also über verschiedene Verdichtungszustände der Preßgutmatte, die vorverdichtet und
endverdichtet der Bedampfung unterworfen wird. Da mit gesättigtem Wasserdampf gearbeitet
wird, kann Kondensatbildung sehr leicht eintreten. Die fertigen Holzwerkstoffplatten
sind daher häufig durch Nester reduzierter Qualität beeinträchtigt, die darauf beruhen,
daß entweder Luftnester im Preßgut verbleiben oder Kondensatbildung eingetreten ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren so zu führen,
daß Holzwerkstoffplatten mit Nestern reduzierter Qualität nicht mehr entstehen können,
gleichgültig, ob mit überhitzem oder mit gesättigtem Wasserdampf gearbeitet wird.
Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, eine Anlage anzugeben, mit der
das erfindungsgemäße Verfahren einfach und funktionssicher durchgeführt werden kann.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung in verfahrensmäßiger Hinsicht, daß
die Dämpfungszeitspanne durch einen Spül-Preßzeitabschnitt unterbrochen wird, bei
dem der Wasserdampf aus den Dampföffnungen der einen Pressenplatte austritt, die vorverdichtete
Preßgutmatte in Dickenrichtung durchströmt sowie über die Dampföffnungen der anderen,
von der Wasserdampfquelle abgeschalteten Pressenplatte abgeführt wird, daß im Anschluß
daran die Pressenplatten in die Endposition gefahren werden sowie die Wasserdampfzuführung
zu der endverdichteten Preßgutmatte über die Dampföffnungen beider Pressenplatten
für den Rest der Dämpfungszeitspanne fortgesetzt wird, und daß danach während des
letzten Preßzeitabschnittes die Preßgutmatte über zumindest eine der beiden Pressenplatten
und deren Dampföffnungen der Einwirkung eines Unterdrucks ausgesetzt sowie dadurch
getrocknet wird, wozu die Einrichtung für die Zuführung des Wasserdampfes statt an
einen Wasserdampferzeuger an eine Unterdruckquelle angeschlossen wird. - Während des
ersten Abschnittes der Dämpfungszeitspanne, die vor dem Spül-Preßzeitabschnitt liegt,
wird die Preßgutmatte mit dem Wasserdampf gleichsam gefüllt, und zwar bis zur Sättigung.
[0007] Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Mängel der bekannten gattungsgemäßen
Verfahrensweise darauf beruhen, daß der Wasserdampf bei der Bedampfung der vorverdichteten
bzw. endverdichteten Preßgutmatte ausschließlich über deren Kante abgeführt wird.
Auf diese Weise lassen sich kleine oder größere Luftnester im Preßgut nicht vermeiden,
die sich in der fertigen Holzwerkstoffplatte als Nester reduzierter Qualität wiederfinden.
Bei der bekannten Abführung des Wasserdampfes über die Kanten der zu behandelnden
Preßgutmatte läßt sich im übrigen Kondensat, hat es sich einmal gebildet, zumindest
nicht in ausreichendem Maße wieder verdampfen und abführen. Auch dadurch entstehen
in der fertigen Holzwerkstoffplatte Nester reduzierter Qualität. Das alles gilt insbesondere
dann, wenn es sich um Preßgutmatten handelt, die von ihrer Zusammensetzung her von
Wasserdampf zwar durchströmbar, aber nicht leicht durchströmbar sind. Erfindungsgemäß
wird während des Spül-Preßzeitabschnittes durch eine intensive Querspülung der vorverdichteten
Preßgutmatte in Dickenrichtung ohne Schwierigkeiten jede Luft aus der Preßgutmatte
herausgetragen und folglich eine auf Luftnester beruhende Qualitätsbeeinträchtigung
beseitigt. Bildet sich im Rahmen der erfindungsgemäßen Maßnahmen Kondensat, so wird
auch dieses, nach Abschaltung der Wasserdampfzuführung, bzw. wird aus diesem Kondensat
durch Nachverdampfung sich bildender Wasserdampf durch Quertransport in Dickenrichtung
der Preßgutmatte, bzw. der sich daraus bildenden Holzwerkstoffplatte sicher abgeführt,
unH zwar dadurch, daß die Preßgutmatte bzw. die sich bildende Holzwerkstoffplatte
der Einwirkung des Unterdruckes ausgesetzt wird. Jedenfalls kann die Einwirkung des
Unterdruckes wegen des letzten Preßzeitabschnittes unschwer entsprechend lang eingerichtet
werden. Im Ergebnis ist sichergestellt, daß hochwertige Holzwerkstoffplatten entstehen,
deren Qualität auch nicht durch nicht ausgehärtete Nester beeinträchtigt ist.
[0008] Im einzelnen kann das erfindungsgemäße Verfahren auf verschiedene Weise weiter ausgebildet
und auch optimiert werden. Dazu lehrt die Erfindung, daß die Pressenplatten während
des ersten Abschnittes der Dämpfungszeitspanne und während des Spül-Preßzeitabschnittes,
an der Preßgutmatte kontakthaltend, langsam weiter zusammengefahren werden. Auf diese
Weise erreicht man Holzwerkstoffplatten, deren Oberflächen allen Qualitätsanforderungen
ohne weiteres genügen. Die Wasserdampfzuführung kann über die Dampföffnungen beider
Pressenplatten auch während des Endverdichtungs-Preßzeitabschnittes kontinuierlich
fortgesetzt werden. Es empfiehlt sich, die Preßgutmatte über beide Pressenplatten
und deren Dampföffnungen während eines Entspannungszeitabschnittes an die Atmosphäre
anzuschließen, ehe sie im letzten Preßzeitabschnitt der Einwirkung des Unterdruckes
ausgesetzt wird. Arbeitet man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, so wird man im
allgemeinen bei der Behandlung der vorverdichteten Preßgutmatte einerseits und bei
der Behandlung der endverdichteten Preßgutmatte andererseits mit unterschiedlichem
Wasserdampfdruck arbeiten. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in diesem
Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, daß die endverdichtete Preßgutmatte während des
Restes der Dämpfungszeitspanne mit Wasserdampf eines Dampfdruckes behandelt wird,
der höher ist als der Dampfdruck des Wasserdampfes, mit dem die vorverdichtete Preßgutmatte
behandelt worden ist.
[0009] Im Rahmen der Erfindung kann mit überhitztem Wasserdampf und mit gesättigtem Wasserdampf
gearbeitet werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich durch Einfachheit
und durch Funktionssicherheit sowie Stabilität der Verfahrensführung auszeichnet,
ist dadurch gekennzeichnet, daß mit kondensierbarem Wasserdampf gearbeitet wird und
daß der Wasserdampf während des ersten Abschnittes der Dämpfungszeitspanne und während
des Spül-Preßzeitabschnittes in der vorver
- dichteten Preßgutmatte zur Kondensation gebracht und die Temperatur in der Preßgutmatte
dadurch homogen auf eine Temperatur von etwa 100 bis 135 °C eingestellt wird. - Um
diese Kondensation des Wasserdampfes zu erreichen, ist es lediglich erforderlich,
nach Maßgabe des Zustandsdiagrammes für das System Wasser/Wasserdampf die Temperatur
und den Druck des Wasserdampfes unter Berücksichtigung der Temperatur des Preßgutes
in der Preßgutmatte sowie unter Berücksichtigung der bei Bedampfung auftretenden Expansion
entsprechend einzustellen. Man kommt so zu einer sehr homogenen Temperaturverteilung.
Die erforderliche Dampfmenge errechnet sich nach den thermodynamischen Regeln.
[0010] Im folgenden werden die beschriebenen und weiteren Merkmale der Erfindung in anlagentechnischer
Hinsicht und in verfahrenstechnischer Hinsicht anhand von Zeichnungen ausführlicher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab eine Pressenplatte
aus dem Gegenstand der Fig. 1, und
Fig. 3 eine graphische Darstellung, die die einzelnen Verfahrensschritte erläutert.
[0011] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anlage besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau
aus
einer Plattenpresse mit zwei Bedampfungs-Pressenplatten 1, 2,
einem Wasserdampferzeuger 3,
einer Einrichtung 4 für die Zuführung des Wasserdampfes zu den Bedampfungs-Pressenplatten
1, 2, welche Einrichtung 4 mit Ventilen 5 ausgerüstet ist,
einer Pressenplatten-Steuereinrichtung 6 für eine positionsgenaue Steuerung der Schließbewegung
der Bedampfungs-Pressenplatten 1, 2 mit Vorverdichtungsposition V sowie Endverdichtungsposition
E und
einer Bedampfungs-Regeleinrichtung 7 für die Zuführung des Wasserdampfes.
[0012] Die Bedampfungs-Pressenplatten 1, 2 besitzen preßgutmattenseitig eine Vielzahl von
über die Preßfläche verteilten Dampföffnungen 8, 9. Diese Dampföffnungen 8, 9 können
von einem feinmaschigen Sieb aus Metall oder Kunststoff abgedeckt sein, was nicht
dargestellt wurde. - Angedeutet wurde in Fig. 1 ausschnittsweise eine zu verdichtende
Preßgutmatte 10. Die Beheizung der Bedampfungs-Pressenplatten 1, 2 erfolgt über besondere
Beheizungskanäle 11, die in Fig. 2 angedeutet worden sind. Das Heizmedium, welches
durch diese Beheizungskanäle 11 fließt, kann aus den Dampföffnungen 8, 9 nicht austreten.
Der Dampf, der aus den Dampföffnungen 8, 9 austritt, wird in den zentralen Dampfkanal
12 eingeführt, von dem Verteilerkanäle 13 quer abgehen, in die ihrerseits die Dampföffnungen
8 bzw. 9 einmünden.
[0013] Die Preßgutmatte 10 ist aus Span- und/oder Fasermaterial und einem Bindemittel aufgebaut,
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird aus einer solchen Preßgutmatte 10 eine hochwertige
Holzwerkstoffplatte hergestellt, und zwar durch Pressen der Preßgutmatte 10 über eine
vorgegebene, in mehrere Abschnitte unterteilte Preßzeit t und durch Aushärten unter
Verwendung von Wasserdampf. Das geschieht zwischen den beheizten Bedampfungs-Pressenplatten
1, 2. Die Preßgutmatte 10 wird zwischen die Bedampfungs-Pressenplatten 1, 2 eingebracht
und die Bedampfungs-Pressenplatten 1, 2 werden danach unter Teilverdichtung der Preßgutmatte
10 in einem ersten Vorverdichtungs-Preßzeitabschnitt t
0t
1 bis in eine Vorverdichtungsposition V zusammengefahren, wobei danach der Wasserdampf
während einer Dämpfungszeitspanne t
1t
4 durch die Dampföffnungen 8, 9 beider Bedampfungs-Pressenplatten 1, 2 in die Preßgutmatte
10 eingeführt wird und wobei ferner in einem Endverdichtungs-Preßzeitabschnitt t
3t
x die Bedampfungs-Pressenplatten 1, 2 unter weiterer Verdichtung der Preßgutmatte 10
in eine die Holzwerkstoffplattendicke definierende Endverdichtungsposition E zusammengefahren
werden und die Preßgutmatte 10 in dieser Endverdichtungsposition E der Bedampfungs-Pressenplatte
1 in einem Preßzeitabschnitt t
St
6 ohne weitere Dampfzuführung ausgehärtet wird. Es versteht sich, daß sich eine Zeitspanne
t
6t
7 anschließt, in der der Unterdruck aufgehoben wird, damit die Plattenpresse geöffnet
werden kann.
[0014] Die Bedampfung der Preßgutmatte 10 und die weiteren Verfahrensmaßnahmen erfolgen
auf besondere Weise. Dazu wird zunächst auf die Fig. 3 Bezug genommen. In dieser graphischen
Darstellung ist als Abszisse die Zeit, in Sekunden, aufgetragen. Die linke Ordinate
in Fig. 3 zeigt den Dampfdruck in bar, die rechte den Abstand der oberen Bedampfungs-Pressenplatte
1 gegenüber der unteren. Die ausgezogene Kurve K
1 in der Fig. 3 zeigt den Abstand der oberen Bedampfungs
-Pressenplatte 1 von der unteren Bedampfungs-Pressenplatte 2 in Millimetern. In Fig.
3 zeigt die gestrichelte Kurve K
2 den Dampfdruck in der unteren Bedampfungs-Pressenplatte 2 in bar. Die strichpunktiert
gezeichnete Kurve K
3 zeigt den Dampfdruck in der oberen Bedampfungs-Pressenplatte 1 in bar. Wo die dargestellten
Kurven wegen übereinstimmender Werte an sich aufeinanderliegen, wurden sie ein wenig
auseinandergezogen. Man erkennt in der Fig. 3, daß die Dämpfungszeitspanne t
1t
4 durch einen Spül-Preßzeitabschnitt t
2t
2 unterbrochen wird, bei dem der Wasserdampf aus den Dampföffnungen 9 der einen Bedampfungs-Pressenplatte
2 austritt, die vorverdichtete Preßgutmatte 10 in Dickenrichtung durchströmt sowie
über die Dampföffnungen 8 der anderen, von dem Wasserdampferzeuger 3 abgeschalteten
Bedampfungs-Pressenplatte 1 abgeführt wird. Im Anschluß daran werden die Bedampfungs-Pressenplatten
1, 2 in die Endverdichtungsposition E gefahren und wird die Wasserdampfzuführung zu
der endverdichteten Preßgutmatte 10 über die Dampföffnungen 8, 9 beider Bedampfungs-Pressenplatten
1, 2 für den Rest der Dämpfungszeitspanne t
1t
4 fortgesetzt. Danach wird während des Preßzeitabschnittes t
5t
6 die Preßgutmatte 10 über beide Bedampfungs-Pressenplatten 1, 2 und deren Dampföffnungen
8, 9 der Einwirkung eines Unterdruckes ausgesetzt sowie dadurch getrocknet, wozu die
Einrichtung 4 für die Zuführung des Wasserdampfes (statt an einen Wasserdampferzeuger)
an eine Unterdruckquelle 14 angeschlossen wird. Die Dämpfungszeitspanne t
1t
4 wird auf diese Weise durch den Spül-Preßzeitabschnitt t
2t
3 in zwei Abschnitte t
1t
2 und t
3t
4 unterbrochen. Der erste Abschnitt t
1t
2 der Dämpfungszeitspanne t
1t
4 definiert eine Zeit, in der die vorverdichtete Preßgutmatte 10 mit dem Wasserdampf
behandelt wird. Der zweite Abschnitt t
3t
4 der Dämpfungszeitspanne t
1t
4 definiert eine Zeit, in der die endverdichtete Preßgutmatte 10 mit dem Wasserdampf
behandelt wird, wobei die Dampfzufuhr auch während des Endverdichtungs-Preßzeitabschnittes
t
3t
X erfolgt, der insoweit dem zweiten Abschnitt der Dämpfungszeitspanne t
3t
4 zuzurechnen ist.
[0015] In der Fig. 3 erkennt man an der fallenden Tendenz des Kurvenabschnittes 18 auch,
daß die Bedampfungs-Pressenplatten 1, 2 während des ersten Abschnittes t
lt
2 der Dämpfungszeitspanne t
1t
4 und während des Spül-Preßzeitabschnittes t
2t
3, an der Preßgutmatte 10 Kontakt haltend, langsam weiter zusammengefahren werden.
Ehe die Preßgutmatte 10 der Einwirkung des Unterdruckes ausgesetzt wird, erfolgt eine
Entspannung, und zwar dadurch, daß die Preßgutmatte 10 über beide Bedampfungs-Pressenplatten
1, 2 und deren Dampföffnungen 8, 9 während eines Entspannungs-Preßzeitabschnittes
t
4t
5 an die Antmosphäre angeschlossen wird. Die endverdichtete Preßgutmatte 10 wird während
des Restes der Dämpfungszeitspanne t
3t
4 mit einem Wasserdampf behandelt, dessen Druck höher ist als der Druck des Wasserdampfes,
mit dem die vorverdichtete Preßgutmatte 10 behandelt wird.
[0016] Im Ausführungsbeispiel wird mit kondensierbarem, z. B. leicht überhitzem, Wasserdampf
gearbeitet. Die Verfahrensführung erfolgt so, daß der kondensierbare Wasserdampf während
des ersten Abschnittes t
1t
2 der Dämpfungszeitspanne t
1t
4 und während des Spül-Preßzeitabschnittes t
2t
3 in der Preßgutmatte 10 kondensiert, wobei durch die Kondensation die Temperatur in
der Preßgutmatte 10 sehr homogen auf etwa 100 bis 135 °C eingestellt wird. Danach
wird zweckmäßigerweise mit nicht kondensierbarem Dampf gearbeitet.
[0017] Damit die beschriebenen Maßnahmen ohne Schwierigkeiten insbesondere auch computergesteuert,
durchgeführt werden können weist die Einrichtung 4 für die Zuführung des Wasserdampfes,
wie in Fig. 1 dargestellt wurde, eine Abzweigleitung 15 auf, die über Auslaßventile
16 an beide Bedampfungs-Pressenplatten 1, 2 anschließbar ist, wobei die Abzweigleitung
15 über eine Verzweigungsventilanordnung 17 während des Spül-Preßzeitabschnittes t2
t3 für eine Bedampfungs-Pressenplatte 1 sowie während des Entspannungs-Preßzeitabschnittes
t
4t
5 für beide Pressenplatten 1, 2 an die umgebende Atmosphäre und während des letzten
Preßzeitabschnittes t
st
6 für beide Bedampfungs-Pressenplatten 1, 2 an eine Unterdruckquelle 14 anschließbar
ist. Die Pressenplatten-Steuereinrichtung 6 sowie die Bedampfungs-Regeleinrichtung
7 sind gekoppelt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Bedampfungs-Regeleinrichtung
7 auch die Dampfzuführung während des Spül-Preßzeitabschnittes t
2t
3 sowie die Entspannung während des Entspannungs-Preßzeitabschnittes t
4t
5 und die Unterdruckbehandlung während des Preßzeitabschnittes t
5t
6 steuert. Die Pressenplatten-Steuervorrichtung 6 führt bei Erreichen der Vorverdichtungsposition
V sowie bei Erreichen der Endverdichtungsposition E der Bedampfungs-Pressenplatten
1, 2 Steuersignale der Bedampfungs-Regeleinrichtung 7 zu, welche Bedampfungs-Regeleinrichtung
7 die angegebenen Dampfzuführungsmaßnahmen während des ersten Abschnittes t
1t
2 der Dämpfungszeitspanne t
1t
4 und beim Rest t
3t
4 des Dämpfungszeitabschnittes t
1t
4 bewirken. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, daß die Pressenplatten-Steuereinrichtung
6 und die Bedampfungs-Regeleinrichtung 7 zwischen der Vorverdichtungsposition V und
der Endverdichtungsposition E sowie gegebenenfalls danach per Programm steuerbar sind.
[0018] Die graphische Darstellung der Fig. 3 bezieht sich im Detail auf die Herstellung
besonderer Holzwerkstoffplatten aus dazu besonders aufgebauten Preßgutmatten 10. Es
handelt sich dabei um Preßgutmatten bzw. Holzwerkstoffplatten des im Anspruch 7 angegebenen
Aufbaues. Für diese Preßgutmatten 10 und damit für die Herstellung der angegebenen
Holzwerkstoffplatten wird, wie die Fig. 3 erkennen läßt, zweckmäßigerweise mit einer
Preßzeit von 20 bis 50 Sekunden gearbeitet und wird die Dämp-fungszeitspanne t
1t
4 auf maximal zwei Drittel der Preßzeit t eingerichtet, der erste Abschnitt t
1t
2 der Dämpfungszeitspanne t
1t
4 beträgt bis zum Beginn des Spül-Preßzeitabschnittes t
2t
3 weniger als 10 Sekunden, vorzugsweise etwa 5 Sekunden, der Rest der Dämpfungszeitspanne
t
1t
4 ist kürzer als die Differenz der Dämpfungszeitspanne t
1t
4 minus erstem Abschnitt t
lt
2 der Dämpfungszeitspanne t
1t
4 ausmacht. Das beruht auf der Unterbrechung der Dämpfungszeitspanne t
1t
4 durch den Spül-Preßzeitabschnitt t
2t
3 der eine Dauer von unter 5 Sekunden, vorzugsweise von etwa 10 Sekunden aufweist.
Der Endverdichtungs-Preßzeitabschnitt t
3t
x wird dem Rest der Dämpfungszeitspanne t
3t
4 zugerechnet.
[0019] Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels ergeben sich aus der folgenden Tabelle. Die
Daten der Tabelle betreffen die Herstellung einer Spanplatte mit einem üblichen Spanmaterial
und Harnstoff-Formaldehydleim, und zwar 8 bzw. 9 Gew.%, Feuchte der Rohmatte etwa
8 Gew.%. Die Rohdichte betrug 390 kg/m
3. Die Werte P
1, P
2. P
3 und P geben die Abstände der Pressenplatte in Millimetern an, Sp
1, Sp
2, S
P3 und Sp
4 die Dampfdrücke in bar. Im mittleren Bereich der Tabelle findet man die Zeitspannen
in Sekunden. Links steht die Enddichte der der fertigen Platte.

1. Verfahren zur Herstellung einer Holzwerkstoffplatte aus einer Preßgutmatte, die
aus Span- und/oder Fasermaterial und einem aushärtbaren Bindemittel, z. B. einem Kunstharzbinder,
aufgebaut ist, durch
Pressen über eine vorgegebene, in mehrere Preßzeitabschnitte unterteilte Preßzeit
und
Aushärten mittels Wasserdampf
zwischen beheizten Pressenplatten einer Plattenpresse, welche Pressenplatten eine
Einrichtung für die Zuführung von Wasserdampf eines Wasserdampferzeugers sowie preßgutmattenseitig
eine Vielzahl von über die Presse verteilten Dampföffnungen aufweisen, aus denen der
Wasserdampf austreten kann,
wobei die Preßgutmatte zwischen die Pressenplatten eingebracht und die Pressenplatten
danach unter Vorverdichtung der Preßgutmatte in einem ersten Vorverdichdichtungs-Preßzeitabschnitt
bis in eine Vorverdichtungsposition zusammengefahren werden, wobei danach der Wasserdampf
während einer Dämpfungszeitspanne durch die Dampföffnungen beider Pressenplatten in
die Preßgutmatte eingeführt wird,
wobei ferner in einem Endverdichtungs-Preßzeitabschnitt die Pressenplatten unter weiterer
Verdichtung der Preßgutmatte in eine die Holzwerkstoffplattendicke definierende Endposition
zusammengefahren werden und die endverdichtete Preßgutmatte bei dieser Endposition
der Pressenplatten in einem weiteren Preß
- zeitabschnitt ohne weitere Wasserdampfzuführung ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungszeitspanne durch einen Spül-Preßzeitabschnitt unterbrochen wird,
bei dem der Wasserdampf aus den Dampföffnungen der einen Pressenplatte austritt, die
vorverdichtete Preßgutmatte in Dickenrichtung durchströmt sowie die Dampföffnungen
der anderen, von der Wasserdampfquelle abge- schalteten Pressenplatte abgeführt wird,
daß im Anschluß daran die Pressenplatten in die Endposition gefahren werden sowie
die Wasserdampfzuführung zu der endverdichteten Preßgutmatte über die Dampföffnungen
beider Pressenplatten für den Rest der Dämpfungszeitspanne fortgesetzt wird, und daß
danach während des letzten Preßzeitabschnittes die Preßgutmatte über zumindest eine
der beiden Pressenplatten und deren Dampföffnungen der Einwirkung eines Unterdruckes
ausgesetzt sowie dadurch getrocknet wird, wozu die Einrichtung für die Zuführung des
Wasserdampfes (statt an einen Wasserdampferzeuger) an eine Unterdruckquelle angeschlossen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenplatten während
des ersten Abschnittes der Dämpfungszeitspanne und während des Spül-Preßzeitabschnittes,
an der Preßgutmatte kontakthaltend, langsam weiter zusammengefahren werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdampfzuführung
über die Dampföffnungen beider Pressenplatten während des Endverdichtungs-Preß-zeitabschnittes
kontinuierlich fortgesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßgutmatte
über beide Pressenplatten und deren Dampföffnungen während eines Entspannungs-Preßzeitabschnittes
an die Atmosphäre angeschlossen wird, ehe sie im letzten Preßzeitabschnitt der Einwirkung
des Unterdruckes ausgesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die endverdichtete
Preßgutmatte während des Restes der Dämpfungszeitspanne mit Wasserdampf behandelt
wird, dessen Druck höher ist als der des Wasserdampfes, der im ersten Abschnitt der
Dämpfungszeitspanne zugeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit kondensierbarem
Wasserdampf gearbeitet wird, und daß der Wasserdampf während des ersten Abschnittes
der Dämpfungszeitspanne sowie während des Spül-Preßzeitabschnittes in der Preßgutmatte
zur Kondensation gebracht und dadurch die Temperatur der Preßgutmatte auf etwa 100
bis 135 °C eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in der Ausführungsform für die Herstellung
von Holzwerkstoffplatten in Form von Spanplatten oder Faserplatten mit Harnstoff-Formaldehydleim,
Feuchte der Rohmasse etwa 8 %, Rohdichte etwa 390 kg/m3, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Preßzeit von etwa 20 bis 50 Sekunden gearbeitet
wird, daß die Dämpfungszeitspanne auf maximal zwei Drittel der Preßzeit eingerichtet
wird, daß der erste Abschnitt der Dämpfungszeitspanne bis zum Beginn des Spül-Preßzeitabschnittes
weniger als 10 Sekunden, vorzugsweise etwa 5 Sekunden, der Rest der Dämpfungszeitspanne
weniger als die Differenz der Dämpfungszeitspanne minus erstem Abschnitt der Dämpfungszeitspanne
beträgt und daß der Spül-Preßzeitabschnitt eine Dauer von unter 5 Sekunden, vorzugsweise
von etwa 2 Sekunden, aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Endverdichtungs-Zeitabschnitt
dem Rest der Dämpfungszeitspanne zugerechnet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem
Wasserdampf gearbeitet wird, der eine Temperatur von etwa 110 bis 175 °C aufweist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdampf
während des ersten Abschnittes der Dämpfungszeitspanne der vorverdichteten Preßgutmatte
mit einem Druck von 1,5 bis 3,0 bar und während des Restes der Dämpfungszeitspanne
der endverdichteten Preßgutmatte mit einem Druck von 3 bis 9 bar, je nach Art des
Bindemittels, zugeführt wird.
11. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, - mit
Plattenpresse mit zwei Bedampfungs-Pressenplatten,'
Wasserdampferzeuger,
Einrichtung für die Zuführung des Wasserdampfes zu den Bedampfungs-Pressenplatten,
die mit Ventilen ausgerüstet ist,
Pressenplatten-Steuereinrichtung für eine positionsgenaue Steuerung der Schließbewegung
der Bedampfungs-Pressenplatten mit definierter Vorverdichtungsposition sowie definierter
Endverdichtungsposition und
Bedampfungs-Regeleinrichtung für die Zuführung des Wasserdampfes,
wobei die Bedampfungs-Pressenplatten preßgutmattenseitig eine Vielzahl von über die
Preßbleche verteilten Dampföffnungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(4) für die Zuführung des Wasserdampfes eine Abzweigleitung (15) aufweist, die über
Auslaßventile (16) an die beiden Bedampfungs-Pressenplatten (1, 2) anschließbar ist,
und daß die Abzweigleitung (15) über eine Verzweigungsventilanordnung (17) während
des Spül-Preßzeitabschnittes (t
2t
3) für eine Bedampfungs-Pressenplatte (9) sowie während des Entspannungs-Preßzeitabschnittes
(t
4t
5) für beide Bedampfungs-Pressenplatten
(1, 2) an die umgebende Atmosphäre sowie während des letzten Preßzeitabschnittes (t5t6) für beide Bedampfungs-Pressenplatten (1, 2) an eine Unterdruckquelle (14) anschließbar
ist.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenplatten-Steuereinrichtung
(6) sowie die Bedampfungs-Regeleinrichtung (7) gekoppelt sind.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Bedampfungs-Regeleinrichtung (7) auch die Dampfzuführung während
des Spül-Preßzeitabschnittes (t2t3) sowie die Unterdruckbehandlung während des letzten Preßzeitab- schnittes (t5t6) steuert.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenplatten-Steuereinrichtung
(6) bei Erreichen der Vorverdichtungsposition (V) sowie bei Erreichen der Endverdichtungsposition
(E) der Bedampfungs-Pressenplatte (8) Steuersignale der Bedampfungs-Regeleinrichtung
(7) zuführt, welche die angegebenen Dampfzuführungsmaßnahmen während des ersten Abschnittes
(tlt2) der Dämpfungszeitspanne (tlt4) und beim Rest der Dämpfungszeitspanne (t3t4) bewirkt.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenplatten-Steuereinrichtung
(6) und die Bedampfungs-Regeleinrichtung (7) zwischen Vorverdichtungsposition (V)
und Endverdichtungsposition (E) der Bedampfungs- Pressenplatten (1, 2) sowie gegebenenfalls nach Erreichen der Endverdichtungsposition
(E) per Programm steuerbar sind.