[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft hochfeste multifile Zulieferfäden aus Polyester
zur Herstellung von Nähgarnen und ein Verfahren zu ihrer Hestellung.
[0002] Unter Nähgarnen sollen in diesem Patent Nähzwirne verstanden werden. Für die Herstellung
dieser Zwirne mit einer entsprechenden Maschine werden Zulieferfäden benötigt, die
im vorliegenden Fall aus endlosen Polyesterfäden bestehen sollen. Derartige Nähgarne
müssen eine hohe Festigkeit aufweisen, sich gut vernähen lassen, eine gute Nahtfestigkeit
liefern und schrumpfarm sein, um ein Verziehen der Nähte beim Waschen oder bei einer
thermischen Behandlung zu verhindern.
[0003] Aus der Deutschen Auslegeschrift 1 288 734 ist zu entnehmen, daß zur Herstellung
hochfester Garne die Spinnbedingungen so gewählt werden müssen, daß die auf den erstarrenden
Faden einwirkenden Spannungen ungewöhnlich niedrig sind und der erzeugte Spinnfaden
nur eine sehr geringe Vororientierung aufweist, die beispielsweise einer Doppelbrechung
von weniger als 0,003 entspricht. Bewährt haben sich in diesem Zusammenhang Spinnabzugsgeschwindigkeiten
von 600 bis 800 m/min.
[0004] Diese geringen Förderleistungen je Spinndüse sind unbefriedigend. Die naheliegende
Maßnahme eines Anhebens des Mengendurchsatzes pro Düse durch Heraufsetzen der Spinnabzugsgeschwindigkeit,
wie sie zum Beispiel in Figur 1 der Deutschen Offenlegungsschrift 2 207 849 dargestellt
ist, führt nicht zum Erfolg, da bisher alle Versuche zur Herstellung hochfester Garne
durch Schnellspinnen an der geringen Festigkeit und an der hohen Dehnung derartiger
Fäden scheiterten. Die textilen Werte derartig hergestellter Fäden können bereits
der US-Patentschrift 2 604 667 entnommen werden.
[0005] In der Deutschen Auslegeschrift 22 54 998 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem
die frisch gesponnenen Fäden erst gefacht und verzwirnt und erst danach der erhaltene
Kordzwirn verstreckt werden soll. Die Aufbringung eines Kordzwirns vor dem Verstrecken
ist relativ aufwendig, insbesondere aber störanfällig. Das Verfahren hat vermutlich
aus diesen Gründen keine praktische Bedeutung erlangt.
[0006] Ein Versuch, hochfeste Polyestergarne durch Schnellspinnen herzustellen, beschreibt
die Japanische Offenlegungsschrift 51-53019. Die Doppelbrechung des Zuliefergarns
soll über 0,030 liegen, die Verstreckung bei mindestens 70 % des maximal möglichen
Verstreckverhältnisses. Bei diesem Verfahren wird eine Schrumpfstufe mit bis zu 11
% Schrumpfzulassung eingesetzt. Die so hergestellten Garne weisen eine hohe Reißfestigkeit
mit Werten bis zu 7,0 g/den auf, ihr Heißluftschrumpf bei 150°C liegt in den Beispielen
zwischen 0,8 und 2,7 %. Trotz dieser ansich günstigen textiltechnologischen Daten
weisen daraus hergestellte Nähgarne keine befriedigenden Näheigenschaften auf. Dies
zeigt sich insbesondere bei den geringen Nählängen derartiger Nähgarne. Es ist zu
vermuten, daß die geschilderten Nachteile der Polyestergarne gemäß Japanischer Offenlegungsschrift
51-53019 zumindest zum Teil auf dem niedrigen Molekulargewicht dieser Garne beruhen
könnten. Der Einsatz von fadenbildenden Polyestern mit relativ niedrigem Molekulargewicht
ist aber bei der Herstellung hochfester Garne weit verbreitet, da Polyester mit höherem
mittleren Molekulargewicht einen niedrigeren Elastizitätsmodul und insbesondere hohe
Schrumpfwerte aufweisen sollen. Auf diese Abhängigkeit wird beispielsweise in der
Deutschen Auslegeschrift 23 32 720, Spalte 2, Zeilen 41 bis 46 hingewiesen.
[0007] Es bestand daher immer noch die Aufgabe, hochfeste Polyesterzuliefergarne herzustellen,
die einen Heißluftschrumpf von 5 bis 7 % bei einer Temperatur von 200°C aufweisen
und die zu Nähgarnen mit ausgezeichneten Näheigenschaften verarbeitet werden können.
Darüberhinaus sollten diese Zulieferfäden eine möglichst hohe Festigkeit aufweisen.
[0008] Es wurde nun gefunden, daß derartige Zulieferfäden bei einem modifizierten Schnellspinnverfahren
erhalten werden, sofern entgegen der Lehre des Standes der Technik fadenbildende Polyester
eingesetzt werden, die ein hohes mittleres Molekulargewicht entsprechend einer hohen
relativen Viskosität von über 2,0 aufweisen. Die relative Viskosität wird dabei an
Lösungen von 1g Polymer in 100 ml Dichloressigsäure bei 25"C mit Hilfe von Kapillarviskosimetern
bestimmt. Es ist überraschend, daß derartige schnellgesponnene Fäden mit hohem Molekulargewicht
sich überhaupt zur Herstellung von Nähgarnen eignen. Durch die Erhöhung der Spinngeschwindigkeit
bzw. der Aufwickelgeschwindigkeit und die damit verbundene Vororientierung der Fäden
wird die Festigkeit der erhaltenen Fäden auch nach einer entsprechenden zusätzlichen
Verstreckung herabgesetzt, wie das bereits gemäß der Lehre der Deutschen Auslegungsschrift
12 88 734 zu erwarten war. Überraschenderweise zeigen derartige Zulieferfäden mit
deutlich verminderter Reißfestigkeit jedoch nach dem Zwirnprozess und einer entsprechenden
Färbung eine geringere Abnahme der Festigkeit; die Substanzausnutzung des gefärbten
Zwirns ist wesentlich besser als bei entsprechenden Zwirnen aus langsam gesponnenem
Material. Insbesondere zeigen aber die Fäden gemäß der Erfindung nach ihrer Verarbeitung
zu einem Nähgarn eine unerwartet hohe Nahtfestigkeit und eine unerwartet verbesserte
Verarbeitungsfähigkeit. Als Maßzahl dient hier die sogenannte Nählänge.
[0009] Das erfindungsgemäße Verfahren besteht aus einem Schnellspinnen hochmolekularer Polyester,
wobei durch an sich bekannte Maßnahmen, wie z.B. einer Düsenheizung, ein möglichst
geringer Abbau des Molekulargewichtes während des Spinnvorgangs erfolgen soll. Die
Fixiertemperatur von 225'C und darunter erlaubt die Herstellung der erfindungsgemäßen
Garne auf üblichen Verstreckvorrichtungen. Das Verstreckverhältnis muß natürlich an
die höhere Vororientierung der Zuliefergarne angepaßt werden. Die Vorteile, die bei
Einsatz der erfindungsgemäßen Zulieferfäden erzielbar sind, werden am besten aus den
Beispielen deutlich. Es wurden dort verschiedene Zulieferfäden eingesetzt und zu Nähgarnen
durch Verzwirnung verarbeitet. Variiert wurde dabei das mittlere Molekulargewicht
des fadenbildenden Polyesters sowie die Vororientierung bzw. Aufwickelgeschwindigkeit
der Fäden beim Spinnen. Als Maß für die Vororientierung dient in dieser Beschreibung
die Doppelbrechung der Fäden. Die Bezugsdehnung (D
45), d.h. die Dehnung
/die bei 45 cN/tex gemessen wird, gilt als Maß für die Elastizität der Fäden. Im Gegensatz
zu dem Anfangsmodul wird die Bezugsdehnung auch noch von dem möglichen Vorhandensein
eines "Schrumpfsattels" in dem Kraft-Dehnungs-Diagramm (KD-Diagramm) beeinflußt. Im
KD -Diagramm zeigt sich bei thermomechanisch ausgeschrumpften Fäden in geringerem
oder stärkerem Maße nach einem üblichen steilen Anstieg bereits bei relativ geringen
Zugspannungen eine stärkere Dehnung des Materials. Erst bei höheren Dehnungswerten
steigt die Kurve weiter an um dann bei gegebenenfalls ähnlichen Werten wie das entsprechende
aber ungeschrumpfte Material zu enden. Bei einem ausgeschrumpften Material liegt jedoch
in jedem Fall auch der Wert der Reißdehnung wesentlich höher. Der Heißluftschrumpf
S
200 bzw. S
180 wurde nach DIN 53866 bei Temperaturen von 200 bzw. 180°C bestimmt.
[0010] Die Bestimmung der Näheigenschaften erfolgte nach einem speziell entwickelten Prüfverfahren,
für das Patentschutz in einer Anmeldung vom gleichen Tage begehrt wird. Als Meßgröße
diente ein Nähtest mit Hilfe einer Industrienähmaschine unter genormten Bedingungen.
Aus der Länge der erzeugten Naht kann auf die Eignung eines Nähgarnes geschlossen
werden. Eingesetzt wurde eine Industrienähmaschine der Firma Pfaff mit einer Nadel
Nm 90, genäht wurde unter Einstellung eines Doppelseppstichs mit 5 Stichen pro Zentimeter
und im Normalfall einer Nähgeschwindigkeit von 4000 Stichen pro Minute. Die Fadenspannung
des Oberfadens beträgt 175 bis 180 cN, der Unterfaden besteht bei dieser Prüfung aus
einem guten Nähfaden aus Baumwolle. Die Spannung des Unterfadens wird so eingestellt,
daß die Schlaufen in dem Stoffmaterial verschwinden (einwandfreies Nahtbild). Genäht
wird eine 5-fache Lage von Baumwollköper mit einem Flächengewicht von 185 g/m
2, das 95 Kett- und 50 Schußfäden pro Zentimeter aufweist. Es wurde ein Standardgewebe
für Arbeitsanzüge der Firma Nadler & Sohn, Augsburg, Artikel Nr. 13960-80/2, hydrondunkelbau
gefärbt und sanforisiert eingesetzt. Der Meßwert "Nählänge" gibt die Länge der Naht
in Zentimetern bis zum Fadenbruch an und ist ein Mittelwert aus 10 Nähversuchen je
Probespule. Der Prüfvorgang wird abgebrochen, wenn eine Nählänge größer 1000 cm bei
einer Messung gefunden wird, da erfahrungsgemäß Nählängen unter diesen Bedingungen
über 1000 cm in jedem Fall als ein sehr gutes Nähverhalten bezeichnet werden können.
[0011] Die Anforderungen an den Nähtest können erschwert werden. Bei dem erschwerten Nähtest
werden die obengenannten Bedingungen eingehalten, jedoch wird mit einer Fadenspannung
des Oberfadens von 220 cN gearbeitet und mit einer Stichzahl von 5000 Stichen/Minute.
[0012] Die Nahtfestigkeit ist eine weitere Meßgröße zur Beurteilung der Eigenschaften von
Nähgarnen. Sie wird bestimmt durch Einsatz einer Industrienähmaschine z.B. der Firma
Pfaff. Maschineneinstellung: Steppstich 5 Stiche pro Zentimeter Nahtlänge, 4000 Stiche/Minute.
Ober- und Unterfaden sind bei dieser Prüfung gleich und bestehen aus dem Probemuster.
Die Fadenspannung wird optimal für gutes Nahtbild eingestellt, genäht wird eine zweifache
Lage von Baumwollköper. Als Baumwollköper wurde das gleiche Material benutzt, das
auch bei der Nählängenbestimmung eingesetzt wurde. Die Nahtfestigkeit ist die maximale
Zugkraft eines 5 cm breiten Streifens. Diese Zugkraft wird ein einem Zugreißgerät
mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von 10 cm pro Minute bestimmt. Der gefundene Wert
wird auf den Einzelfaden umgerechnet.
[0013] Zur Charakterisierung der Eigenschaften von Nähgarnen eignet sich auch die sogenannte
"Messerscheuertourenzahl", die mit einem modifizierten Scheuerprüfgerät der Firma
Zweigle mit der Bezeichnung G 550 S bestimmt wurden, wobei der rotierende Prüfkörper
eine Hartmetallprofilscheuerleiste aufwies. Bei jeder Messung werden 20 Fadenschlaufen
auf das Gerät gelegt und jeweils mit einem solchen Gewicht belastet, dassdie Fadenspannung
0,135 cN/dtex beträgt. Es wird jeweils die Zahl der Scheuertouren bestimmt, die notwendig
ist, bis zum Durchscheuern eines der eingesetzten 20 Prüfschlaufen.
[0014] Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern. Sofern nicht anders
angegeben, beziehen sich Prozent- und Teilangaben auf Gewichtsmengen.
Beispiele
[0015] Das Ausspinnen der Fäden erfolgte durch Aufschmelzen geeigneter Polyethylenterephthalatmassen
in einem Extruder (wobei bei Einsatz von hochviskosen Polyestermaterialien die Spinnpacktemperatur
bei 290
*C gehalten wurde, die Düsentemperatur jedoch bei 315
*C. Im Gegensatz dazu erfolgte die Ausspinnung mit geringerer Viskosität bei einer
Spinnpack- und Düsentemperatur von 295°C. Eingesetzt wurden in jedem Fall Düsen mit
32 Löchern. Nachdem Erkalten der Fäden im Spinnschacht wurden die Fäden nach einem
Präparationsauftrag mit 800 bzw. 1000 oder erfindungsgemäß mit z.B. 3000 m pro Minute
aufgewickelt.
[0016] Die erhaltenen Spinnspulen wurden dann sogenannten Dreigalettenmaschinen vorgelegt,
beispielsweise einer SZ 26 der Firma Barmag. Die Fäden werden dort von der Spinnspule
abgezogen und auf einer ersten Galette, die beispielsweise 6mal umschlungen wird,
auf die Verstrecktemperatur von üblicherweise 87'C erwärmt und dann weitergeführt
zu einer zweiten beheizten Galette, die auf die Fixiertemperatur erhitzt ist. Zwischen
erster und zweiter Galette erfolgt die Verstreckung. Das angewandte Verstreckverhältnis
ist abhängig von der Vororientierung der Spinnfäden. Es ist im einzelnen in der nachfolgenden
Tabelle angegeben. Nach der Fixiergalette, die von dem Garn beispielsweise 10mal umlaufen
wird, wird der Faden auf eine dritte Galette geführt, die üblicherweise nicht beheizt
ist. Zwischen zweiter und dritter Galette kann eine Relaxierung des Fadenmaterials
vorgenommen werden. Anschließend erfolgt die Aufwicklung der vestreckten Fäden auf
Kopsen. Das Fädenmaterial hat unter diesen Bedingungen nur einen Schutzdrall von etwa
10 Touren pro Meter erhalten. Arbeitsgeschwindigkeit bei Einsatz von SZ 26-Maschinen
610 m/min. Das so erhaltene Fädenmaterial stellt die Zulieferfäden für die Herstellung
eines Nähgarnes dar. Die Zulieferfäden müssen auf Vorlagespulen umgespult werden.
Sie werden dann zur Prüfung ihrer Eigenschaften einer LEZZENI-Zwirn-Fach-Zwirnmaschine
von Typ TBR vorgelegt. Diese Maschine arbeitete mit einer Geschwindigkeit von 10 m/min
und erzeugte einen Dreifachzwirn des Titers 138 dtex f 32 S 840 x 3 Z 540. Die erhaltenen
Zwirne wurden einer HT-Färbung unterworfen bei 135°C für 120 Minuten. Der gefärbte
Zwirn wurde anschließend auf seine textilen Eigenschaften und insbesondere seiner
Eignung als Nähgarn untersucht. Die erhaltenen Meßwerte sind in der nachfolgenden
Tabelle wiedergegeben.
[0017]

Aus der Tabelle der Beispiele ist zu entnehmen, daß die erfindungsgemäß hergestellten
Zulieferfäden des Beispiels 1 eine deutlich geringere Festigkeit aufweisen als die
nach dem Stande der Technik, d.h. insbesondere nach Beispiel 3. Aber nicht nur die
Festigkeitswerte der Zulieferfäden, sondern auch die daraus hergestellten Zwirne nach
der Färbung zeigen noch eine geringere Feinheitsfestigkeit als der Stand der Technik.
Auffallend ist allerdings, daß bei den erfindungsgemäßen Fäden die Abnahme der Festigkeitswerte
geringer ist als nach dem Stand der Technik. Dies wird besonders deutlich bei Betrachtung
der Substanzausnutzung, die sich wie folgt errechnet:

[0018] Der Unterschied in der Substanzausnutzung von 97 % bei erfindungsgemäßen Fäden gegenüber
88 % gemäß dem Stande der Technik ist bemerkenswert. Noch erstaunlicher ist jedoch,
daß die aus erfindungsgemäßen Zulieferfäden hergestellten Nähgarne eine bessere Nahtfestigkeit,
insbesondere jedoch eine wesentlich verbesserte Nählänge insbesondere unter erschwerten
Bedingungen zeigen. Diese überraschende verbesserte Gebrauchstüchtigkeit war in keiner
Weise zu erwarten, sie konnte insbesondere aus den Werten der Zulieferfäden oder aber
den physikalischen Werten der daraus hergestellten Nähgarne nicht abgeleitet werden.
1. Multifile Zulieferfäden aus fadenbildenden Polyestern zur Herstellung von hochfesten,
verzwirnten Nähgarnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulieferfäden einen Thermoschrumpf
S200 von 5 bis 7 % bei einer Bezugsdeh- nung (D45) bei 45 cN/tex von weniger als 10 % aufweisen und der fadenbildende Polyester ein hohes mittleres
Molekulargewicht entsprechend einer relativen Lösungsviskosität (1,0 g Polymer in
100 ml Dichloressigsäure bei 25°C) von mehr als 2,0 besitzt.
2. Zulieferfäden gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fadenbildende Substanz
aus Polyethylenterephthalat oder einem Copolymer aus Polyethylenterephthalat mit bis
zu 5 Gew.-% Copolymerbausteinen besteht.
3. Verfahren zur Herstellung von Zulieferfäden nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein hochmolekularer fadenbildender Polyester nach an sich
bekannten Verfahren unter möglichst geringem Molekulargewichtabbau so schmelzversponnen
wird, daß die erhaltenen Fäden noch eine relative Lösungsviskosität von mehr als 2,0
aufweisen, den Fäden durch hohe Aufwickelgeschwindigkeiten eine Vororientierung erteilt
wird, die einer Doppelbrechung von mehr als 0,030 entspricht und die erhaltenen multifilen
Fäden hochverstreckt und bei Temperaturen bis zu 225»C fixiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstreckung und Fixierung
der multifilen Fäden auf einer Galettenmaschine mit heizbaren Galetten ausgeführt
wird.