| (19) |
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(11) |
EP 0 173 802 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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12.02.1992 Patentblatt 1992/07 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.09.1987 Patentblatt 1987/40 |
| (22) |
Anmeldetag: 11.06.1985 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B24C 3/08 |
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| (54) |
Schleuderstrahlmaschine mit mindestens einer rotierenden Werkstückaufnahmeeinrichtung
Abrasive blasting machine with at least one rotary holding device for workpieces
Machine de traitement au jet abrasif avec au moins un dispositif porte-pièce rotatif
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE FR GB IT NL SE |
| (30) |
Priorität: |
10.08.1984 CH 3844/84 06.12.1984 CH 5805/84
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.03.1986 Patentblatt 1986/11 |
| (73) |
Patentinhaber: GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT |
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CH-8201 Schaffhausen (CH) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Brenner, Peter
CH-8200 Schaffhausen (CH)
- Fiala, Heinrich
CH-8207 Schaffhausen (CH)
- Walter, Wolfgang
CH-8215 Hallau (CH)
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| (74) |
Vertreter: Sparing Röhl Henseler
Patentanwälte |
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Postfach 14 04 43 40074 Düsseldorf 40074 Düsseldorf (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 100 944 DE-B- 2 510 827
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DE-A- 3 309 619 US-A- 3 852 919
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- "Der Grosse Brockhaus" 16. Aufl., Bd. 3, 1953 S. 248
- "Meyers Enzyklopädisches Lexikon" Bd. 7, 1973 S. 333
- BMD Aufstellungsplan A 55677.30 vom 5.2.82
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Schleuderstrahlmaschine mit mindestens einer rotierenden
Werkstückaufnahmeeinrichtung, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 gekennzeichnet
ist.
[0002] Für die Strahlbehandlung von vorwiegend kubisch geformten Werkstücken wie z. B. Zylinderblöcke,
Zylinderdeckel, Getriebegehäuse oder ähnliche Werkstücke, sind rotierbare Werkstückaufnahmeeinrichtungen
erforderlich, welche einen sicheren Halt der Werkstücke gewährleisten und gleichzeitig
eine allseitige Strahlbehandlung ermöglichen, wobei die Einrichtung so universell
ausgebildet sein soll, dass mit ihr Werkstücke unterschiedlicher Grösse und Form ohne
zeitaufwendige Umrüstarbeiten strahlbehandelt werden können.
[0003] Eine Fördereinrichtung für Zylinderblöcke oder ähnliche Werkstücke durch eine Schleuderstrahlmaschine
ist bekannt (DE-B- 2 510 827), bei welcher die Werkstückauflage zur Rotationsachse
ein festes Mass einnimmt, so dass nur bei einer bestimmten Werkstückhöhe eine zentrische
Rotation des Werkstückes möglich ist.
[0004] Bei einer exzentrischen Rotation der übrigen Werkstücke ist somit keine gleichmässige
Strahlbehandlung gewährleistet, ausserdem wirkt sich die exzentrische Halterung des
Werkstückes nachteilig auf die Spanneinrichtung und den Rotations-Antrieb aus.
[0005] Die in dieser Schrift dargestelle Werkstückauflage ist nur für Zylinderblöcke geeignet,
so dass für andere Werkstückformen eine aufwendige Umrüstung erforderlich ist.
[0006] Eine Schleuderstrahlmaschine mit einer Werkstückaufnahmeeinrichtung der eingangs
genannten Art ist bekannt (EP-A-0 100 944). Bei dieser Ausführung ist zwar die Auflageebene
zur Rotationsachse verstellbar, doch sind für deren Verstellung und für die Spann-
bzw. Haltevorrichtung getrennte Verstelleinrichtungen mit Antrieben erforderlich,
wodurch die Einrichtung sehr aufwendig und störanfällig ist.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Schleuderstrahlmaschine
mit mindestens einer Werkstückaufnahmeeinrichtung der eingangs genannten Art, mittels
welcher Werkstücke unterschiedlicher Form und Grösse jeweils in zentrischer Lage zur
Rotationsachse fest gehalten werden, wobei der bauliche Aufwand gegenüber den bekannten
Einrichtungen wesentlich geringer und die Verstelleinrichtungen weniger störanfällig,
insbesonders auch besser gegen Schleuderstrahlen geschützt sein sollen.
[0008] Ausserdem soll die Verstellung der Werkstückaufnahmeeinrichtung auf die jeweilige
Werkstückhöhe abhängig von dem zu strahlbehandelnden Werkstück selbständig einstellbar
sein, so dass ein vollautomatischer Betrieb ohne manuelle Umrüstarbeiten auch bei
laufend unterschiedlichen Werkstücken möglich sein soll.
[0009] Erfindungsgemäss wird dies durch die im Anspruch 1 angeführten kennzeichnenden Merkmale
gelöst.
[0010] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
gekennzeichnet.
[0011] Die erfindungsgemässen Merkmale gewährleisten, dass die Werkstückaufnahmeeinrichtung
mittels eines Schwenkantriebes auf die Höhe des zu strahlenden Werkstückes eingestellt
und nach dem Einschieben des Werkstückes mit dem gleichen Schwenkantrieb fest gehalten
werden kann. Dabei ist immer eine zentrische Lage des Werkstückes zur Rotationsachse
zwecks einer gleichmässigen Strahlbehandlung und einer möglichst geringen Unwucht
der rotierenden Einrichtung gewährleistet.
[0012] Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in den beiliegenden Zeichnungen vereinfacht
dargestellt und nachfolgend beschrieben.
[0013] Es zeigen :
Figur 1 einen Teilquerschnitt durch eine Schleuderstrahlmaschine mit einer rotierenden
Werkstückaufnahmeeinrichtung,
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1,
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 1,
Figur 4 eine Ausführungsvariante von Fig. 1,
Figur 5 eine Ansicht in Richtung A von Fig. 1 in einer ersten Arbeitsstellung,
Figur 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 5 in einer zweiten Arbeitsstellung,
Figur 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII von Fig. 4 in der Arbeitsstellung
gemäss Fig. 5,
Figur 8 einen Schnitt entsprechend Fig. 7 in einer Arbeitsstellung gemäss Fig. 6,
Figur 9 eine weitere Ausführungsvariante mit Federtrieb entsprechend Fig. 4 in einem
Teillängsschnitt,
Figur 10 ein Schnitt entlang der Linie X-X von Fig. 9,
Figur 11 eine weitere Ausführungsvariante von Fig. 1 in einem Teillängsschnitt und
Figur 12 ein Schnitt entlang der Linie XII-XII von Fig. 11.
[0014] Fig. 1 zeigt eine Strahlkammer 1 einer Schleuderstrahlmaschine zwischen deren Seitenwänden
2 mindestens eine Werkstückaufnahmeeinrichtung 3 angeordnet ist.
[0015] Die Werkstückaufnahmeeinrichtung 3 besteht aus einer Werkstückauflagevorrichtung
4, einer Haltevorrichtung 5, aus beidseitig angeordneten Lagerteilen 6 mit je einem
Schwenkantrieb 7. Meist ist auch nur die Anordnung von einem Schwenkantrieb 7 auf
einem der beiden Lagerteile erforderlich.
[0016] Das Lagerteil 6 weist eine Rohlwelle 8 auf, welche in Lagern der Seitenwand 2 drehbar
gelagert ist und mittels eines Rotations-Antriebes 9 und z. B. ein an der Hohlwelle
8 befestigtes Kettenrad 10 angetrieben wird. Strahlkammerseitig ist das Lagerteil
6 als Getriebegehäuse 11 ausgebildet, in welchem die Auflagevorrichtung 4 und die
Haltevorrichtung 5 mittels Lagerzapfen 12 schwenkbar gelagert sind, wobei die Schwenkachsen
14 diametral gegenüberliegend mit gleicher Distanz zu der Rotationsachse 13 angeordnet
sind.
[0017] An den Lagerzapfen 12 sind im Getriebegehäuse 11 Zahnsegmente 15 befestigt, welche
mit einem zentrisch zur Rotationsachse 13 angeordneten Zahnrad 16 wirkverbunden sind.
Das Zahnrad 16 ist an einer in der Hohlwelle 8 gelagerten Welle 17 befestigt, an deren
freien äusseren Ende ein Aufsteckgetriebe 18 mit einem als Stillstandsmotor ausgebildeten
Elektromotor 19 angeordnet ist. Als Schwenkantrieb 7 kann auch ein hydraulischer oder
pneumatischer Motor oder ein elektrischer Bremsmotor verwendet werden. Anstelle des
Zahnantriebes 15, 16 kann auch ein Ketten-, Kurbel- oder ein anderes mechanisches
Schwenkgetriebe im Getriebegehäuse 11 eingebaut sein.
[0018] Das mitrotierende Aufsteckgetriebe 18 ist am Lagerteil 6 z. B. am Kettenrad 10 mittels
einer Halterung 20 angelenkt. Die beiden Lagerteile 6 sind zur Versteifung mittels
Stangen 21 miteinander verbunden. (Siehe Fig. 3).
[0019] Wie aus Fig. 3 ersichtlich weist die Auflagevorrichtung 4 und die Haltevorrichtung
5 je einen Rost 22 auf, welche in dem gezeigten Ausführungsbeispiel identisch ausgebildet
sind.
[0020] Soll die Werkstückaufnahmevorrichtung zur Halterung von zwei oder mehreren Werkstücken
23 ausgebildet sein, sollte die Haltevorrichtung 5 für jedes Werkstück mindestens
eine beweglich angekenkte Haltepratze aufweisen.
[0021] Die beiden Roste 22 weisen eine Auflageebene 24 bzw. eine Halteebene 25 auf, welche
z. B. in der jeweiligen Schwenkachse 14 verläuft (siehe Fig. 3) oder zumindest jeweils
mit der gleichen Distanz zu dieser bzw. zur Rotationsachse 13 angeordnet sind. Besonders
vorteilhaft ist jedoch, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, eine Anordnung, bei welcher
die Werkstückauflagevorrichtung 4 und die Haltevorrichtung 5 von der Auflageeben 24
bzw. Halteebene 25 zu den Schwenkachsen 14 abgewinkelt ausgebildet sind.
[0022] Beim gleichzeitigen Verschwenken der Auflage- und Haltevorrichtung mittels des Schwenkantriebes
7, wird die Distanz der Auflageebene 24 und der Halteebene 25 zur Rotationsachse 13
jeweils gleichmässig verändert, wobei die beiden Ebenen immer eine zueinander parallele
Lage einnehmen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Werkstückaufnahmevorrichtung
für unterschiedlich hohe Werkstücke 23 jeweils so eingestellt werden kann, dass diese
mittig zur Rotationsachse 13 gehalten werden. Für das verstellen der Aufnahmevorrichtung
und das Spannen der Werkstücke ist nur ein Antrieb erforderlich.
[0023] Für ein automatische Arbeitsweise der Strahlmaschine und deren Beschickung mit jeweils
unterschiedlichen Werkstücken ist der Rotations-Antrieb 9 und der Schwenkantrieb 7
mit einer Programmsteuerung wirkverbunden, mittels welcher abhängig von einer einprogrammierbaren
oder abgetasteten Werkstückhöhe 26 die Auflagevorrichtung 4 und die Haltevorrichtung
5 auf eine bestimmte Einschubdistanz 27 verschwenkt werden und die Auflageebene 24
durch den Rotations-Antrieb 9 so gedreht wird, dass sie mit einer vorzugsweise horizontalen,
in der Höhe veränderlichen Einschubebene 28 korrespondiert. Rotations-Antrieb 9 und
Schwenkantrieb 7 sind mit je einer Messeinrichtung 29 und 30 zur jeweiligen Lagebestimmung
versehen, welche mit der Programmsteuerung wirkverbunden sind. Nach dem mittigen Einschieben
des Werkstückes 23 wird der Schwenkantrieb 7 betätigt, wobei durch gleichzeitiges
Verschwenken der Auflagevorrichtung 4 und der Haltevorrichtung 5 das Werkstück 23
mittig fest gehalten wird, wobei auch während dem Rotieren des Werkstückes 23 während
der Strahlbehandlung eine genügend grosse Spannkraft durch den Stillstandsmotor erzeugt
wird.
[0024] Bei einer weiteren Ausführungsvariante gemäss Fig. 4 kann die Werkstückaufnahmevorrichtung
3 nur einseitig gelagert ausgebildet sein, so dass die Werkstückauflagevorrichtung
4 und die Haltevorrichtung 5 an einer Seite in einem Lagerteil 6 fliegend gelagert
sind. Für kleinere und leichtere Werkstücke ergibt dies eine stark vereinfachte Ausführung.
Der Schwenkantrieb 7 kann hierbei entsprechend der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Weise, oder aber in weiteren Ausführungsvarianten wie nachfolgend zu den Fig. 4 bis
12 beschrieben, ausgebildet sein.
[0025] Bei einer Ausführungsvariante gemäss den Fig. 4 is 8 ist das Lagerteil 6 in der Seitenwand
2 z. B. einer Strahlkammer 1 mittels einer Hohlwelle 8 drehbar gelagert und durch
den Rotations-Antrieb 9 z. B. über ein Kettenrad 10 antreibbar.
[0026] Im Lagerteil 6 ist gemäss den Fig. 7 und 8 zentrisch zur Rotationsachse 13 ein Zahnrad
31 angeordnet, welches vorzugsweise nur zwei sich gegenüberliegende Zahnesegmente
31a aufweist. Das Zahnrad 31 ist an einem Ende einer in der Hohlwelle 8 drehbar gelargerten
Welle 32 befestigt, an deren anderen Ende eine Scheibe 33 mit einem Nocken 34 befestigt
ist. Das Zahnrad 33 ist über Zwischenräder 35 mit an den Schwenkachsen 14 angeordneten
Zahnsegmenten 36 wirkverbunden, wobei die Uebersetzung zwischen dem Zahnrad 33 und
dem Zahnsegment 36 1 : 1 ist. An jeder Schwenkachse 14 ist ein Hebel 37 befestigt,
auf dessen Ende über ein Druckstück 38 die gespeicherte Kraft eine Druckfeder 39 wirkt.
Durch diese Federkraft wird der Halt des Werkstückes 23 zwischen der Auflageebene
24 und der Halteebene 25 erreicht (Fig. 6). An der Wand 2 ist ein vorzugsweise pneumatisch
oder hydraulisch verschiebbarer Bolzen 40 angeordnet, welcher in unterster Stellung
mit dem Nocken 34 einen Anschlag 41 für das Zahnrad 31 bildet.
[0027] Das Entnehmen eines zwischen der Werkstückauflagevorrichtung 4 und der Haltevorrichtung
5 gehaltenen und gemäss Pfeil 42 rotierenden Werkstückes erfolgt wie nachfolgend beschrieben.
[0028] Noch während der Rotation wird der Bolzen 40 (Fig. 4) in die untere Verriegelungsstellung
geshoben, wobei der mitrotrierende Nocken 34 an den Bolzen 40 anschlägt und das Zahnrad
31 in der in Fig. 8 gezeigten Stellung angehalten wird. In dieser Lage ist auch dann
die Auflageebene 24 gemäss Fig. 6 horizontal. Da das Lagerteil 6 durch den Rotations-Antrieb
9 weiter in Richtung des Pfeiles 42 gedreht wird, wälzen sich die Zwischenräder 35
auf dem Zahnrad 31 ab und die Zahnesegmente 36 werden in Richtung der Pfeile 43 und
44 verschwenkt, wobei gegen den Druck der Federn 39 die Werkstückauflagevorrichtung
4 gemäss Pfeil 44 und die Haltevorrichtung 5 gemäss Pfeil 43 auseinandergeschwenkt
werden. Da aber das Lagerteil 6 gemäss Pfeil 42 sich weiterdreht, bleiben die Auflageebene
24 und die Halteebene 25 in horizontaler Lage, bis die Auflageebene 24 mit der Einschubebene
28 gemäss Fig. 5 korrespondiert. Hier wird der Rotations-Antrieb 9 durch eine weiter
nicht dargestellte Schalteinrichtung abgestoppt und in gebremster Stellung gehalten,
bis das bereits strahlbehandelte Werkstück 23 entfernt und ein neues, eventuell in
der Form anderes Werkstück 23a eingeschoben wurde. Danach wird der Rotations-Antrieb
9 in umgekehrter Drehrichtung gegen den Pfeil 42 kurzzeitig eingeschaltet, bis ein
Drehwinkel von ca. 45° erreicht ist. Während dieser Drehung des Lagerteiles 6 wird
die Werkstückauflagevorrichtung 4 und die Haltevorrichtung 5 gleichzeitig durch die
Kraft der Federn 39 verschwenkt, bis das Werkstück fest gehalten wird. Nach Erreichen
des eingestellten Drehwinkels wird der Bolzen 40 wieder angehoben und die Drehrichtung
des Rotations-Antriebes 9 umgekehrt, wodurch dann das Lagerteil 6 mit dem gehaltenen
Werkstück in Pfeilrichtung 42 während der Strahlbehandlung rotiert.
[0029] Die Fig. 9 und 10 zeigen ebenfalls eine Ausführung mit einer Feder im Schwenkantrieb.
Hierbei ist in dem mittels des Rotations-Antriebes 9 antreibbaren Lagerteil 6 eine
Zugfeder 50 angeordnet, welche auf einen, mit einer der Schwenkachsen 14 fest verbundenen
Hebel 51 eine Zugkraft ausübt. Dieser zweiarmige Hebel 51 ist über ein Gestänge 53
mit einem an der zweiten Schwenkachse 14 befestigten Hebel 52 verbunden. An dem Gestänge
53 ist noch ein Hebel 54 angelenkt, welcher schwenkbar im Lagerteil 6 gelagert ist.
Dieser Hebel 54 ist ausserhalb des Lagerteiles 6 mit einem Anschlaghebel 55 drehfest
verbunden, welcher wiederum mit einem entriegelbaren Anschlag 56 wirkverbunden ist.
Biem Drehen des Lagerteiles 6 mittels Rotations-Antrieb 9 in Richtung des Pfeiles
42 wird bei eingeschobenem Anschlag 56 der Anschlaghebel 56 gleichzeitig in entgegengesetzter
Richtung verschwenkt, wodurch die Werkstückauflagevorrichtung 4 und die Haltevorrichtung
5 gegen den Zug der Feder 50 voneinander geschwenkt werden. Die Arbeitsweise dieser
Ausführungsvariante entspricht somit der zu den Fig. 4 bis 8 beschriebenen Ausführungsvariante,
wobei die Druckfedern der Zugfeder 50, der Zahntrieb dem Gestänge 53 und der Nocken
34 dem Anschlaghebel 55 entsprechen.
[0030] Die Fig. 11 und 12 ziegen eine weitere Ausführungsvariante mit je einem motorisch
angetrieben Rotations-Antrieb 9 und Schwenkantrieb 7. Hierbei ist das Lagerteil 6
mit den darin schwenkbar gelargerten Schwenkachsen 14 mittels einer ersten Hohlwelle
60 in der Seitenwand 2 drehbar gelagert. In der ersten Hohlwelle 60 ist eine zweite
Hohlwelle 61 drehbar gelagert, an dessen in das Lagerteil 6 reichenden Ende ein Zahnrad
62 angeordnet ist, welches mit zwei, sich umfangsmässig gegenüberliegenden, im Lagerteil
mittels Wellen 63 drehbar gelagerten Zwischenrädern 64 im Eingriff steht. In diese
Zwischenräder greifen Zahnesegmente 65 ein, welche drehfest auf den Schwenkachsen
14 befestigt sind. Das Uebersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad 62 und den Zahnsegmenten
65 ist 1 : 1. An einer der Wellen 63 ist ein weiteres Zahnrad 66 befestigt, welches
mit einem zentrisch zur Rotationsachse 13 angeordneten Zahnrad 67 im Eingriff steht.
Dieses Zahnrad 67 ist im Lagerteil 6 am Ende einer in derr zweiten Hohlwelle 61 drehbar
gelagerten Welle 68 befestigt, wobei diese Welle 68 durch ein am Ende der zweiten
Hohlwelle 61 befestigten mit einer Bremse 70 versehenen Getriebemotor 69 antreibbar
ist. Die zweite Hohlwelle 61 ist über ein Aufsteckgetriebe 71 und ein ebenfalls mit
einer Bremse 73 versehenen Antriebsmotor 72 antreibbar, wobei dieser Antrieb an der
Wand 2 mittels einer Drehmomentstütze 74 angelenkt ist. Mittels den Schwenkachsen
14 ist die entweder beidseitig gelagerte (Fig. 1) oder nur einseitig gelagerte (Fig.
4) Werkstückauflagevorrichtung 4 und die Haltevorrichtung 5 gleichzeitig, wie bereits
beschrieben, verschwenkbar.
[0031] Für die Rotation des Werkstückes wird das Zahnrad 67 mittels der Bremse 70 drehfest
mit der zweiten Hohlwelle 61 verbunden, welche durch den Antriebsmotor 72 angetrieben
wird. Da die Zwischenräder 64 durch die Sperrung über die Zahnräder 67 und 66 sich
nicht drehen können, wird das gesamte Lagerteil 6 und mit diesem das zentrisch gehaltene
Werkstück um die Rotationsachse 13 gedreht. Für das Be- und Entladen der Werkstückaufnahmeeinrichtung
3 wird das Lagerteil 6 mittels weiter nicht dargestellten Schaltern so angehalten,
dass die Werkstückauflageebene 24 in unterer Stellung horizontal verläuft. Bei gebremsten
Rotations-Antrieb 9 werden dann durch den Gebriebemotor 69 über die Zahnräder 67,
66 die Zwischenräder 63 und die Zahnsegmente 65, die Werkstückauflagevorrichtung 4
und die Haltevorrichtung 5 je nach Drehrichtung des Getriebemotors 69 zueinander oder
voneinander verschwenkt, wobei durch gleichzeitigem Abrollen der Zwischenräder 63
auf dem Zahnrad 62 das Lagerteil 6 jeweils so gedreht wird, dass die Auflageebene
24 immer horizontal verläuft. Zum Einschieben eines neuen Werkstückes werden die beiden
Ebenen 24 und 25 so weit auseinandergefahren, dass die Auflageebene 24 auf gleicher
Höhe mit einer horizontalen Einschubebene 28 liegt (siehe Fig. 5).
[0032] Die hier beschriebene Ausführungsvariante als auch die beiden Ausführungsvarianten
gemäss den Fig. 1 bis 8 bzw. 9 und 10 haben den Vorteil, dass eine mechanische Kopplung
der Schwenkachsen 14 mit einer Verdrehung des Lagerteiles 6 derart gegeben ist, dass
die Auflageebene immer horizontal bleibt wenn die Vorrichtung be- oder entladen wird.
Dies hat den Vorteil, dass beim Spannen des Werkstückes kein Verrutschen des mittig
eingeschobenen Werkstückes mehr erfolgen kann und beim Be- bzw. Entladen die Einschubebene
immer mit der Auflageebene korrespondiert.
[0033] Die in den Fig. 1, 2, 9 und 12 gezeigten Seitenwände 2 können Teil eines um eine
horizontale Achse rotierenden Trommelförderers einer Mehrstationenstrahlmaschine sein,
wobei mehrere umfangsmässig verteilt angeordnete vorgängig beschriebens Werkstückaufnahmeeinrichtungen
3 die Werkstücke von einer Be- und Entladestation durch eine oder mehrere Strahlstationen
und eine Austrommelstation transportieren.
[0034] Auch kann die beschrieben Werkstückaufnahmeeinrichtung 3 zwischen den Tragjochen
eines Hängeförderers angeordnet sein, mittels welchen die Werkstücke von einer Beladestation
durch mindestens eine Strahlkammer zu einer Entladestation transportiert werden.
[0035] Derartige Fördereinrichtungen von Schleuderstrahlmaschinen sind in der EP-A-0 100
944 beschrieben.
1. Schleuderstrahlmaschine mit mindestens einer rotierenden Aufnahmeeinrichtung (3)
für in mindestens einer Strahlkammer (1) zu strahlbehandelnde Werkstücke (23) wie
z.B. Zylinderblöcke oder ähnliche Werkstücke, wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) mit
einer an mindestens einem drehbaren Lagerteil (6) angeordneten Werkstückauflagevorrichtung
(4), deren Auflageebene (24) zur Rotationsachse (13) der Aufnahmeeinrichtung (3) verstellbar
ist, und mit einer ebenfalls an dem mindestens einen Lagerteil (6) angeordneten, gegen
das oder die Werkstücke (23) andrückbaren Haltevorrichtung (5) versehen ist, wobei
die Werkstückauflage- und die Haltevorrichtung (4, 5) auf gegenüberliegenden Seiten
der Rotationsachse (13) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückauflage- und die Haltevorrichtung (4, 5) um zur Rotationsachse
(13) parallele und hierzu mit gleicher Distanz diametral gegenüberliegend angeordnete
Schwenkachsen (14) gegenüber dem mindestens einen Lagerteil (6) gleichzeitig derart
aus- bzw. zueinander gekoppelt schwenkbar sind, daß deren Auflageebene (24) und Halteebene
(25) in jeder Schwenkstellung symmetrisch zur Rotationsachse (13) eine zueinander
parallele Lage einnehmen.
2. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung
(3) zwei gegenüberliegende Lagerteile (6) aufweist, an denen die Werkstückauflagevorrichtung
(4) und die Haltevorrichtung (5) beidseitig schwenkbar gelagert sind.
3. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
ein Schwenkantrieb (7) ein zentrisch zur Rotationsachse (13) mittels eines elektrischen,
hydraulischen oder pneumatischen Motores antreibbares Zahn- oder Kettenrad (16) aufweist,
welches mit an den beiden Schwenkachsen (14) angeordneten Zahn- oder Kettensegmenten
(15) in Eingriff steht.
4. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Rotations-Antrieb (9) und der oder die Schwenkantriebe (7) mit einer Programmsteuerung
wirkverbunden sind, mittels welcher abhängig von einer einprogrammierbaren oder abgetasteten
Werkstückhöhe (26) die Werkstückauflagevorrichtung (4) und die Haltevorrichtung (5)
auf eine bestimmte Einschubdistanz (27) verschwenkbar und die Auflageebene (24) durch
den Rotations-Antrieb (9) korrespondierend zu einer ― vorzugsweise horizontalen ―
Einschubebene (28) einstellbar ist.
5. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Schwenkantrieb (7) mit einem Rotations-Antrieb (9) beim Verschwenken der
Werkstückauflagevorrichtung (4) und der Haltevorrichtung (5) miteinander mechanisch
derart wirkverbunden sind, dass lediglich bei gleichzeitiger Drehung des Lagerteiles
(6) nur die Distanz der Auflageebene (24) und der Halteebene (25) zur Rotationsachse
(13) symetrisch veränderbar ist und die eingestellte Winkellage ― vorzugweise die
horizontale Lage ― der Ebenen (24, 25) gleichbleibend ist.
6. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwenkantrieb (7) mindestens eine Feder (39, 50) aufweist, welche mit je
einem Hebel (37, 51, 52) der Werkstückauflagevorrichtung (4) und der Haltevorrichtung
(5) wirkverbunden ist.
7. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder
als Druckfeder (39) ausgebildet ist, dass an Schwenkachsen (14) der Werkstückauflagevorrichtung
(4) und der Haltevorrichtung (5) Zahntriebe (36) angeordnet sind, welche über je ein
Zwischenzahnrad (35) mit einem zentrisch zur Rotationsachse (13) angeordneten Zahnrad
(31) wirkverbunden sind und dass eine drehfest mit dem Zahnrad (31) verbundener Nocken
(34) zusammen mit einem entriegelbaren Bolzen (40) einen Anschlag (41) bildet.
8. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder
eine Zugfeder (50) ist, dass an Schwenkachsen (14) der Werkstückauflagevorrichtung
(4) und der Haltevorrichtung (5) Hebel (51, 52) angeordnet sind, welche durch ein
Gestänge (53) wirkverbunden sind und dass ein mit dem Gestänge (53) verbundener Anschlaghebel
(55) mit einem entriegelbaren Anschlag (56) wirkverbunden ist.
9. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass ein zentrisch zur Rotationsachse (13) angeordnetes erstes antreibbares Zahnrad
(62) über zwei Zwischenräder (63) mit an Schwenkachsen (14) angeordnete Zahntriebe
(65) wirkverbunden ist und dass ein zweites zentrisch zum ersten angeordnetes antreibbares
Zahnrad (67) über ein weiteres drehfest mit mindestens einem der Zwischenräder (65)
verbundenen (66) mit den Schwenkachsen (14) wirkverbunden ist.
10. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste
Zahnrad (62) an einer Hohlwelle (61) angeordnet ist, welche mittels einem Antriebsmotor
(72) antreibbar ist und dass das zweite zentrisch angeordnete Zahnrad (66) über eine
in der Hohlwelle (61) gelagerte Weile (68) mittels eines weiteren Motors (69) antriebbar
ist.
11. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflageebene (24) und die Halteebene (25) jeweils mit gleicher Distanz zur
Schwenkachse (14) verlaufen.
12. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückauflagevorrichtung
(4) und die Haltevorrichtung (5) von der Auflageebene (24) bzw. Halteebene (25) zu
den Schwenkachsen (14) abgewinkelt ausgebildet sind.
13. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Werkstückauflagevorrichtung (4) und die Haltevorrichtung (5) identisch ausgebildet
sind.
14. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Werkstückaufnahmeeinrichtungen (3) in einem um eine horizontale Achse
rotierenden Trommelförderer angeordnet sind, mittels welchem die Werkstücke von einer
Be- und Entladestation in mindestens eine Strahlstation bringbar sind.
15. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Werkstückaufnahmeeinrichtungen (3) an einem Hängeförderer angeordnet
sind, mittels welchem sie von einer Beladestation durch mindestens eine Strahlkammer
zu einer Entladestation transportierbar sind.
1. Abrasive blasting machine with at least one rotary holding device (3) for the workpieces
(23), such as e.g. cylinder blocks or other workpieces, which are to undergo blast
treatment in a blasting chamber (1), the holding device (3) being equipped with a
workpiece supporting device (4) positioned on at least one rotary bearing part (6)
and whose supporting plane (24) is adjustable with respect to the rotation axis (13)
of the holding device (3), and with a retaining device (5), which can be pressed against
the workpiece or workpieces (23), in which the workpiece supporting and retaining
devices (4,5) are positioned on opposite sides of the rotation axis (13), characterized
in that the workpiece supporting and retaining devices (4,5) can be simultaneously
pivoted towards or away from one another with respect to the at least one bearing
part (6) about pivot pins (14) parallel to and diametrically equidistantly facing
the rotation axis (13) in such a way that their bearing plane (24) and retaining plane
(25) assume a parallel position relative to one another in each pivoting position
symmetrical to the rotation axis (13).
2. Abrasive blasting machine according to claim 1, characterized in that the holding
device (3) has two facing bearing parts (6), on which are pivotably mounted at either
side the workpiece supporting device (4) and the retaining device (5).
3. Abrasive blasting machine according to claims 1 or 2, characterized in that at
least one pivot drive (7) has a chain or gear wheel (16) centrally drivable with respect
to rotation axis (13) by means of an electric, hydraulic or pneumatic motor and engages
with chain or toothed segments (15) located on the two pivot pins (14).
4. Abrasive blasting machine according to one of the claims 1 to 3, characterized
in that a rotary drive (9) and the pivot drive or drives (7) are operatively connected
to a program control, by means of which as a function of a workpiece height (26) which
can be programmed in or scanned the workpiece supporting device (4) and retaining
device (5) can be pivoted to a given slide-in distance (27) and the supporting plane
(24) is adjustable by rotary drive (9) corresponding to a preferably horizontal slide-in
plane (28).
5. Abrasive blasting machine according to one of the claims 1 to 3, characterized
in that a pivot drive (7) and a rotary drive (9) are so mechanically operatively interconnected
on pivoting the workpiece support device (4) and retaining device (5) that only in
the case of simultaneous rotation of bearing part (6) only the distance of the support
plane (24) and retaining plane (25) with respect to rotation axis (13) is symmetrically
variable and the set angular position, preferably the horizontal position of the planes
(24, 25) is constant.
6. Abrasive blasting machine according to one of the claims 1, 2 or 5, characterized
in that the pivot drive (7) has at least one spring (39, 50) operatively connected
with in each case one lever (37, 51, 52) of the workpiece supporting device (4) and
the retaining device (5).
7. Abrasive blasting machine according to claim 6, characterized in that the spring
is constructed as a compression spring (39), that rack and pinion drives (36) are
arranged on the pivot pins (14) of workpiece support device (4) and retaining device
(5) and are operatively connected by means of in each case one idler gear (35) to
a gear (31) located centrally with respect to rotation axis (13) and that a cam (34)
connected in non-rotary manner to gear (31), together with an unlockable bolt (40)
forms a stop (41).
8. Abrasive blasting machine according to claim 6, characterized in that the spring
is a tension spring (50), that levers (51, 52) are arranged on the pivot pins (14)
of the workpiece support device (4) and the retaining device (5) and which are operatively
connected by a linkage (53) and that a stop lever (55) connected to linkage (53) is
operatively connected with an unlockable stop (56).
9. Abrasive blasting machine according to one of the claims 1, 2 or 5, characterized
in that a first drivable gear (62) arranged centrally with respect to rotation axis
(13) is operatively connected by means of two idler gears (63) with rack and pinion
drives (65) located on pivot pins (14) and that a second gear (67) positioned centrally
with respect to the first is operatively connected to the pivot pins (14) via a further
gear (66) connected in non-rotary manner with at least one of the idler gears (65).
10. Abrasive blasting machine according to claim 9, characterized in that the first
gear (62) is positioned on a hollow shaft (61), which can be driven by means of a
drive motor (72) and that the second centrally arranged gear (66) can be driven by
a further motor (69) via a shaft (68) mounted in hollow shaft (61).
11. Abrasive blasting machine according to one of the claims 1 to 10, characterized
in that the support plane (24) and retaining plane (25) are in each case equidistant
to pivot pin (14).
12. Abrasive blasting machine according to claim 11, characterized, in that the workpiece
support device (4) and retaining device (5) are constructed in angled manner from
support plane (24) or retaining plane (2) to pivot pins (14).
13. Abrasive blasting machine according to one of the claims 1 to 12, characterized
in that the workpiece support device (4) and retaining device (5) are identically
constructed.
14. Abrasive blasting machine according to one of the claims 1 to 13, characterized
in that several workpiece support devices (3) are arranged in a drum conveyor rotating
about a horizontal axis and by means of which the workpieces can be brought from a
loading and unloading station into at least one blasting station.
15. Abrasive blasting machine according to one of the claims 1 to 13. characterized
in that several workpiece support devices (3) are arranged on a suspended conveyor,
by means of which they can be conveyed from a loading station, through at least one
blasting chamber to an unloading station.
1. Machine à grenailler comportant au moins un dispositif de réception (3) tournant
pour recevoir des pièces (23), telles que des blocs-cylindres ou des pièces analogues,
à grenailler dans au moins une chambre de grenaillage (1), le dispositif de réception
(3) étant muni d'un dispositif de soutien de pièces (4) qui est agencé sur au moins
une partie de support (6) tournante et dont le plan de soutien (24) est réglable par
rapport à l'axe de rotation (13) du dispositif de réception (3), et d'un dispositif
de maintien (5) également disposé sur la partie de support (6), au nombre d'au moins
une, et pouvant être appliqué contre la ou les pièces (23), le dispositif de soutien
et le dispositif de maintient de pièces (4, 5) étant montés sur des extrémités opposées
de l'axe de rotation (13), caractérisé en ce que le dispositif de soutien et le dispositif
de maintient de pièces (4, 5) sont montés avec possibilité de pivotement autour d'axes
de pivotement (14) parallèles à l'axe de rotation (13) et diamétralement opposés à
une même distance de celui-ci, tout en pouvant être écartés et rapprochés par rapport
à la partie de support (6), au nombre d'au moins une, de manière telle que leurs plans
de soutien (24) et de maintien (25) prennent, dans chaque position de pivotement,
une position de parallèlisme mutuel, symétriquement par rapport à l'axe de rotation
(13).
2. Machine à grenailler selon revendication 1, caractérisée en ce que le dispositif
de réception (3) présente deux parties de support (6) en vis-à-vis, sur lesquelles
le dispositif de soutien de pièces (4) et le dispositif de maintien (5) sont montés
bilatéralement avec possibilité de pivotement.
3. Machine à grenailler selon revendication 1 ou 2, caractérisée en ce qu'au moins
un entraînement de pivotement (7) présente une roue dentée ou une roue à chaîne (16)
centrée sur l'axe de rotation (13), pouvant être entraînée au moyen d'un moteur électrique,
hydraulique ou pneumatique, et se trouvant en prise avec des secteurs dentés ou segments
pour chaîne (15) agencés sur les deux axes de pivotement (14).
4. Machine à grenailler selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée
en ce qu'un entraînement de rotation (9) et le ou les entraînements de pivotement
(7) sont en liaison fonctionnelle avec une commande programmée au moyen de laquelle
le dispositif de soutien de pièces (4) et le dispositif de maintien (5) peuvent, en
fonction d'une hauteur de pièce programmée ou détectée, être amenés par pivotement
à un écartement d'introduction déterminé (27), et le plan de soutien (24) peut être
réglé, par l'entraînement de rotation (9), en correspondance avec un plan d'introduction
(28) qui est de préférence horizontal.
5. Machine à grenailler selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée
en ce qu'un entraînement de pivotement (7) et un entraînement de rotation (9) sont
fonctionnellement liés mécaniquement l'un à l'autre lors du pivotement du dispositif
de soutien de pièces (4) et du dispositif de maintien (5), de manière telle qu'uniquement
lors de la rotation simultanée de la partie de support (6), seul l'écartement du plan
de soutien (24) et du plan de maintien (25) soit modifiable symétriquement par rapport
à l'axe de rotation (13), alors que la position angulaire, de préférence horizontale,
à laquelle les plans (24, 25) sont réglés, reste invariable.
6. Machine à grenailler selon l'une quelconque des revendications 1, 2 ou 5, caractérisée
en ce que l'entraînement de pivotement (7) présente au moins un ressort (39, 50) qui
est en liaison fonctionnelle avec un levier (37, 51, 52) du dispositif de soutien
de pièces (4) et du dispositif de maintien (5), respectivement.
7. Machine à grenailler selon revendication 6, caractérisée en ce que le ressort est
réalisé en tant que ressort de compression (39), en ce que, sur les axes de pivotement
(14) du dispositif de soutien de pièces (4) et du dispositif de maintien (5), sont
agencés des moyens de transmission dentés (36) qui sont en liaison fonctionnelle,
chacun par une roue dentée intermediaire (35), avec une roue dentée (31) centrée sur
l'axe de rotation (13), et en ce qu'un mentonnet (34) solidarisé en rotation à la
roue dentée (31) forme, avec un pêne déverrouillable (40), un arrêt à butée (41).
8. Machine à grenailler selon revendication 6, caractérisée en ce que le ressort est
un ressort de traction (50), en ce qu'il y a, agencés sur les axes de pivotement (14)
du dispositif de soutien de pièces (4) et du dispositif de maintien (5), des leviers
(51, 52) qui sont fonctionnellement liés par une tringle (53), et en ce qu'un levier
de butée (55) solidaire de la tringle (53) est en liaison fonctionnelle avec une butée
déverrouillable (56).
9. Machine à grenailler selon l'une quelconque des revendications 1, 2 ou 5, caractérisée
en ce qu'une première roue dentée (62) entraînable agencée de manière centrée par
rapport à l'axe de rotation (13) est en liaison fonctionnelle, par deux roues intermédiaires
(63), avec des moyens de transmission dentés (65) agencés sur des axes de pivotement
(14), et en ce qu'une deuxième roue dentée (67) entraînable agencée de manière centrée
par rapport à la première est en liaison fonctionnelle avec les axes de pivotement
(14), par l'intermédiaire d'une autre roue dentée (66) solidarisée en rotation à au
moins l'une des roues intermédiaires (65).
10. Machine à grenailler selon revendication 9, caractérisée en ce que le première
roue dentée (62) est agencée sur un arbre creux (61) qui peut être entraîné par au
moins un moteur (72), et en ce que la deuxième roue dentée (66) agencée de manière
centrée peut être entraînée au moyen d'un autre moteur (69), par l'intermédiaire d'un
arbre (68) monté dans l'arbre creux (61).
11. Machine à grenailler selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisée
en ce que le plan de soutien (24) et le plan de maintien (25) sont équidistants de
l'axe de pivotement (14).
12. Machine à grenailler selon revendication 11, caractérisée en ce que le dispositif
de soutien de pièces (4) et le dispositif de maintien (5) sont coudés du plan de soutien
(24) ou du plan de maintien (25) à l'axe de pivotement respectif (14).
13. Machine à grenailler selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisée
en ce que le dispositif de soutien de pièces (4) et le dispositif de maintien (5)
ont même configuration.
14. Machine à grenailler selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisée
en ce que plusieurs dispositifs de réception de pièces (3) sont agencés sur un transporteur
à tambour tournant autour d'un axe horizontal, au moyen duquel les pièces sont amenées
d'un poste de chargement-déchargement à au moins un poste de grenaillage.
15. Machine à grenailler selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisée
en ce que plusieurs dispositifs de réception de pièces (3) sont agencés sur un transporteur
suspendu au moyen duquel ils sont transportés d'un poste de chargement à un poste
de déchargement en passant par au moins une chambre de grenaillage.