[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum steckbaren Anflanschen
eines flaschenartig ausgebildeten, unter Druck stehendes, Gas enthaltenden Druckbehälters,
mit einer steuerbaren Ventileinrichtung an eine Gasentnameeinrichtung mit einer Steuereinrichtung
zum Regeln des Druckes des entnommenen Gases, wobei die Steuereinrichtung der Gasentnahmeeinrichtung
mit der Ventileinrichtung des Druckbehälters zusammenwirkt.
[0002] Derartige Anordnungen können beispielsweise Anwendung finden in Getränkeautomaten,
durch welche Getränkekonzentrate mit Sodawasser zu einem Erfrischungsgetränk gemischt
werden. Bei derartigen Geräten wird das Sodawasser durch Anreichern von Frischwasser
mit CO
z -Gas in einem bevorzugterweise gekühlten Vorratsgefäß bewirkt. Für den individuellen
Einsatz derartiger Geräte ist es zweckmäßig und wünschenswert, die Auswechselbarkeit
auch der CO
=-Vorratsbehälter möglichst einfach und damit für jedermann durchführbar zu ermöglichen.
Üblicherweise werden die CO
2 -Vorratsbehälter mit der Gasentnahme-Einrichtung verschraubt. Es ist aber auch bekannt,
den CO,-Druckbehälter durch eine Steckverbindung mit der Gasentnahme- Einrichtung
zu verbinden und diese Verbindung dadurch aufrecht zu erhalten, daß über diesen Vorratsbehälter
ein entsprechender Anpreßdruck geleitet wird.
[0003] Bei den bekannten Anordnungen treten zwei Hauptprobleme auf. Das eine Problem besteht
darin, daß das Zusammenführen der Flansche einerseits des Vorratsbehälters und andererseits
der Gasentnahmeeinrichtung hohe Sorgfalt geübt werden muß, da dabei leicht in diesem
Bereich Beschädigungen auftreten können. Solche Beschädigungen führen aber dann meist
zu Gasundichtigkeiten. Das zweite Problem ist darin zu sehen, daß bei den bekannten
Steckverbindungen der Anpreßdruck über die gesamte Gasflasche geleitet wird, was ein
entsprechend stabiles Gehäuse voraussetzt, welches diese Kräfte aufnehmen kann und
zum anderen hohe Ansprüche an die Fertigungsgenauigkeit stellt. Dieses Problem ist
über elastische Andruckmittel, beispielsweise über Federdruck, nur bedingt lösbar,
da bei zu großzügieer Anwendung dieser Maßnahmen nicht eine ausreichende Sicherheit
für eine zuverlässige Verbindung zwischen den beiden Flanschteilen gegeben ist.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum
steckbaren Anflanschen eines flaschenartig ausgebildeten Druckbehälters mit einer
Gasentnahme-Einrichtung bereitzustellen, bei welcher trotz einfachen Aufbaus eine
einfache Bedienbarkeit und eine funktionssichere Verbindung gewährleistet ist.
[0005] Eine Anordnung, welche diesen gestellten Aufgaben im besonderen Maße gerecht wird,
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß an der Gasentnahmeeinrichtung ein
handbetätigbarer Schwenkhebel gelagert ist, über welchen die Ventileinrichtung des
Druckbehälters an Betätigungsflanschen erfaßbar und gegen die Anschlußöffnung der
Entnahmeeinrichtung anpreßbar ist.
[0006] Eine nach diesen erfindungsgemäßen Merkmalen ausgestaltete Anordnung entspricht den
an sie gestellten Anforderungen insoweit, daß über den handbetätigbaren, an der Gasentnahmeeinrichtung
angelenkten Schwenkhebel die Ventileinrichtung über die Betätigungsflansche erfaßbar
und gegen die Anschlußöffnung der Entnahmeeinrichtung anpreßbar ist. Damit findet
der Kraftverlauf zur Erzielung des Anpreßdruckes lediglich im unmittelbaren Nahbereich
der zusammenzufügenden Flanschteile statt. Beschädigungen der Flanschteile werden
dadurch weitestgehend vermieden. Infolge der raltiv kurzen, zu überbrückenden Abstände
kann auf elastische Anpreßmittel zum * Toleranzausgleich weitestgehend verzichtet
werden, so daß Beschädigungen im Flanschbereich sich mit großer Wahrscheinlichkeit
dahin auswirken, daß dies beim Anflanschvorgang durch erschwerte, bzw. nicht durchführbare
BetätigunLsbedingungen erkennbar ist. Damit wird die Bedienungsperson auf fehlerhafte
Bedingungen in den Flanschbereichen, welche sich auch als Verschmutzungen darstellen
können, aufmerksam gemacht.
[0007] Aus kraftübertragungs-technischen Gründen ist es zweckmäßig, daß der Anflanschbereich
zwischen der Entnahmeeinrichtung und der Ventileinrichtung zwischen der Lagerstelle
des Schwenkhebels an der Entnahmeeinrichtung und der Betätigungsflächen der Ventilanordnung
für den Schwenkhebel angeordnet ist.
[0008] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist diese erfindungsgemäße Anordnung dadurch
gekennzeichnet, daß seitlich gegenüberliegend an der Ventileinrichtung Betätigungsansätze
für den Schwenkhebel der Entnahmeeinrichtung angeordnet sind. Hiermit sind in einfacher
Weise Angriffspunkte für den durch den handbetätigbaren Schwenkhebel realisierten
Anpreßmechanismus geschaffen. Eine weitere Verbesserung der Funktionstüchtigkeit der
erfindungsgemäßen Anordnung ist dadurch erzielbar, daß zwischen der Ventileinrichtung
und dem Schwenkhebel zwei Angriffsbereiche angeordnet sind. Über den einen Angriffsbereich,
über welchen eine längerhubiee Annäherung zwischen Ventileinrichtung und Entnahmeeinrichtung
erzielbar ist, werden die Ventilsitze in einer ersten Schwenkphase des Schwenkhebels
gegeneinander in die Arbeitslage bewegt, während über den zweiten Angriffsbereich
endgültig und zuverlässig kurzhubie die Arbeitslage mit dem erforderlichen Anpreßdruck
erzielbar ist. Eine zusätzliche Verbesserung der erfindungsgemäßen Anordnung ist dann
gegeben, wenn zwischen Ventileinrichtung und Entnahmeeinrichtung ein kurzhubig wirkendes
federndes Zwischenglied angeordnet ist. Dieses ferdernde Zwischenglied läßt sich unmittelbar
im Schwenkhebel bevorzugterweise anordnen.
[0009] Ebenfalls wird eine Anordnung den an sie aufgabengemäß gestellten Anforderungen im
besonderen Maße dadurch gerecht, daß im Nahbereich der Anschlußöffnung der Entnahmeeinrichtung
eine stirnseitig senkrecht zur Aufnahmerichtung geöffnete Zentriervorrichtung für
die Ventileinrichtung des Druckbehälters angeordnet ist, und daß die Ventileinrichtung
über einen Anpreßmechanismus im wesentlichen senkrecht zur Zentrierbewegung gegen
die Anschlußöffnung der Entnahmeeinrichtung anpreßbar ist. Eine nach diesen erfindungsgemäßen
Merkmalen ausgestaltete Anordnung entpricht den an sie gestellten Anforderungen in
besonderem Maße insoweit, daß die stirnseitig senkrecht zur Anflanschrichtun
g geöffnete Zentriervorrichtung für die Ventileinrichtung eine zweckmäßige und leicht
durchführbare Vorzentrierung der beiden Flanschteile zueinander bewirkt und daß aus
dieser Lage über den Anpreßmechanismus die Ventileinrichtung in die gasdichte Anlage
gegen die Anschlußöffnung der Entnahmeeinrichtung bewegbar und an dieser anpreßbar
ist. Beschädigungen der Flanschteile werden dadurch weitestgehend vermieden. Eine
weitere Verbesserung für den Bedienungskomfort ist dadurch erzielbar, daß ortsfeste
Führungskulissen für den Druckbehälter im Gerätegehäuse angeordnet sind, über die
beim Einsetzen des Druckbehälters dessen Ventilanordnung in den Bereich der Zentriervorrichtung
geleitet wird. Mit diesen Maßnahmen ist praktisch ein Zentrierungstrichter realisiert.
[0010] Weiterhin dient eine Anordnung den an sie gemäß vorliegender Aufgabe gestellten Anforderungen
durch Maßnahmen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Ventileinrichtung gekröpft
ausgebildet ist, so daß ihre Anschlußöffnung gegen die Achse des Druckbehälters abgewinkelt
ausgerichtet ist. Bevorzugterweise ist die Ventilanordnung im wesentlichen rechtwinklig
abgekröpft.
[0011] Die rechtwinklige Abkröpfung der Ventileinrichtung gegenüber der Achse des Druckbehälters
bietet besonders günstige Vorbedingungen bei der Handhabung des Druckbehälters, und
zwar insbesondere deshalb, da somit die Anflanschung der Ventilanordnung an die Entnahmeeinrichtung
senkrecht zur Achse des Druckbehälters erfolgen kann. Damit ist die Voraussetzug geschaffen,
daß die Anflanschbewegung entfernt vom Schwerpunkt des Druckbehälters verläuft, so
daß dessen Masse sich nur noch geringfügig auf den Anflanschvor
gang auswirkt.
[0012] Die abgewinkelte Ausbildung der Ventileinrichtung läßt sich bevorzugt auch dahingehend
nutzen, daß die der Anschlußöffnung gegenüberliegende Ventilpartie eine Angriffsfläche
für einen an der Entnahmeeinrichtung angeordneten Schwenkhebel bildet.
[0013] Insgesamt erfüllt eine Anordnung gemäß der Erfindung die an sie aufgabengemäß
'gestellten Forderungen dadurch, daß der Druckbehälter in seiner Einbaulage im Gerätegehäuse
im wesentlichen senkrecht ausgerichtet angeordnet ist und in seinem oberen Bereich
eine abgewinkelte Ventileinrichtung mit seitlich ausgerichteter Flanschöffnung aufweist,
daß im Nahbereich der gegen den Ventilflansch gerichteten Anschlußöffnung der Gasentnahme-Einrichtung
eine (nach oben geöffnete) Vorzentriervorrichtung für den Ventilflansch angeordnet
ist und daß ein an der Gasentnahme-Einrichtung schwenkbar gelagerter Schwenkhebel-Verriegelungsmechanismus
die Ventileinrichtung übergreifend an die Anschlußöffnung der Gasentnahme-Einrichtung
gasdicht anlegt.
[0014] Eine nach diesen erfindungsgemäßen Merkmalen ausgestaltete Anordnung entspricht den
an sie gestellten Aufgaben in vielerlei Hinsicht. Zum Einbau des Druckbehälters in
das Gerät ist es in einem ersten Bedienungsgang lediglich erforderlich, den Druckbehälter
im Bereich der abgekröpften Ventileinrichtung zu erfassen und mit dem Boden voran
in eine Aufnahmekammer des Gerätes einzubringen. Durch die bevorzugterweise angeordneten
Führungskulissen wird dabei der Gas-Druckbehälter in den Bereich seiner endgültigen
Arbeitslage gebracht und im Bereich der abgewinkelten Ventileinrichtung durch die
vor der Gasentnahme-Einrichtung angeordneten Vorzentriervorrichtung erfaßt. Nunmehr
ist es lediglich nötig, durch Betätigung des Schwenkhebel-Verriegelungsmechanismus
die Ventileinrichtung vollständig an die Gasentnahme-Einrichtung heranzuführen und
die beiden Funktionsteile gasdicht miteinander zu verbinden. Der dabei auftretende
Kraftfluß verläuft lediglich zwischen Gasentnahme-Einrichtung und Ventileinrichtung
über den handbetätigbaren Schwenkhebel. Infolge der relativ kurzen zu überbrückenden
Abstände kann auf elastische Anpreßmittel zum Toleranzausgleich weitestgehend verzichtet
werden, so daß Beschädigungen im Flanschbereich sich mit großer Wahrscheinlichkeit
dahin auswirken, daß dies beim Ansflanschvorgang durch erschwerte bzw. nicht durchführbare
Betätigungsbedingungen erkennbar ist. Damit wird die Bedienungsperson auf fehlerhafte
Bedingungen in den Flanschbereichen, welche sich auch als Verschmutzungen darstellen
können, aufmerksam gemacht. Es ist aber zweckmäßig, die Andruckkraft selbst über ein
kurzhubig wirkendes Federelement zu realisieren.
[0015] Ist es erfindungsgemäß vorgesehen, den Gas-Druckbehälter in einer im wesentlichen
senkrechten Lage im Gerätegehäuse anzuordnen, so ist die Gasentnahme-Einrichtung dahingehend
bevorzugterweise auszugestalten, daß der Gewichtsschwerpunkt des Druckbehälters unterhalb
der Zentriervorrichtung für den abgewinkelten Teil der Ventileinrichtung liegt. Damit
wirkt sich die Gewichtskraft des Gas-Druckbehälters nicht verkantend auf die Flanschverbindung
aus.
[0016] Als zusätzliche Maßnahme zum Schutz der Flanschteile ist die erfindungsgemäße Anordnung
bevorzugterweise dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Außenrohrstutzens im
Bereich der Anschlußöffnung der Ventileinrichtung ein weiterer Zentrierrohrstutzen
der Ventileinrichtung zum Anschluß an die Entnahmeeinrichtung angeordnet ist.
[0017] Ein nach den Merkmalen der ERfindung ausgestaltetes Ausführungsbeispiel ist anhand
der Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gasentnahme-Einrichtung in Verbindung mit einem an
diese angeflanschten Gas-Druckbehälter in einem Geätegehäuse, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Anordnung in teilweiser Schnittdarstellung und
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung auf den Aufnahmeflansch der Gasentnahme- Einrichtung.
[0018] Die dargestellte Anordnung dient zur Entnahme von CO
2-Gas aus einem Druckbehälter 1 über eine Gasentnahmne-Einrichtung 2 für einen Karbonisator
eines Getränkeautomaten. In diesem Karbonisator wird Frischwasser mit dem CO
z -Gas angereichert.
[0019] Die Gasentnahme-Einrichtung 2 enthält Regelglieder, welche in Verbindung mit einem
Ventilstößel einer an dem Gas-Druckbehälter 1 angeordneten Ventileinrichtung 3 den
innerhalb des Gasdruckbehälters 1 herrschenden Gasdruck auf den im Karbonisator benötigen
Betriebsdruck geregelt reduzieren. Die Gasentnahme-Einrichtung 2 ist im Gerätegehäuse
4 befestigt und damit Bestandteil des Geräts. Der Gas-Druckbehälter 1 und die Ventileinrichtung
3 bilden eine Funktionseinheit, welche für die Versorgung des Karbonisators mit CO
Z -Gas an die Gasentnahme-Einrichtung 2 anzuflanschen ist.
[0020] Zur Bedienungserleichterung und -vereinfachung ist zu diesem Zweck die Ventileinrichtung
3 gekröpft ausgebildet, d.h. ihr Anschlußflansch für die Gasentnahme-Einrichtung 2
ist gegenüber der Achse des Gasdruckbehälters 1 rechtwinklig abgewinkelt. Daraus ergibt
sich für den Anschluß des Gasdruckbehälters 1 über die Ventilanordnung 3 an die Gasentnahme-Einrichtung
2 eine Anschlußbewegungsfolge in zwei Stufen. Ein neu in das Gerät einzubringender
und anzuschließender Gas-Druckbehälter 1 wird durch die Gehäuseöffnung 5 mit seinem
unteren Ende 6 voran in die Aufnahmekammer 7 für den Druckbehälter 1 im wesentlichen
in Achsrichtung des Gas-Druckbehälters 1 eingeführt. Geführt durch die Wandabschnitte
8, 9 wird dabei der Gas-Druckbehälter 1 um die Rundkante 10 innerhalb des Gerätegehäuses
4 zwangsläufig in eine Lage verschwenkt und gebracht, bei de die Ventilanordnung 3
in den Bereich der Gasentnahme-Einrichtung 2 gelangt.
[0021] Dieser Gasentnahme-Einrichtung 2 vorgelagert ist eine Zentriervorrichtung 11, über
welches das abgewinkelte Teilstück der Ventilvorrichtung 3 erfaßt wird, so daß der
Anschlußflansch der Ventileinrichtung 3 mit dem komplementären Anschlußflansch der
Gasentnahme-Einrichtung 2 zentriert wird. Zu diesem Zweck ist die der Gasentnahme-Vorrichtung
2 vorgelagerte Zentriervorrichtung 11 - wie in Fig. 3 dargestellt - nach oben hin
offen U-förmig ausgestaltet, so daß sie beim Einschieben des Gas-Druckbehälters 1
den abgekröpften, in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Keil 12 der Ventileinrichtung
erfaßt, bis dieser am Boden dieser Zentriereinrichtung 11 zur Anlage kommt. Die Einbaulage
des Gas-Druckbehälters 1 ist so gewählt, daß dessen Schwerpunkt dabei im wesentlichen
unterhalb dieses Auflagepunkts zwischen Zentriervorrichtung 11 und abgekröpften Teil
12 de Ventileinrichtung liegt. Diese vorzentrierte Arbeitslage ist also im wesentlichen
stabil.
[0022] Aus dieser Arbeitslage ist die gasdichte Verbindung zwischen den Flanschteilen der
Ventileinrichtung 3 und der Gasentnahme-Einrichtung 2 herbeizuführen. Dazu dient ein
handbetätigbarer Schwenkhebel 13, welcher auf Achsansätzen 14 der Gasentnahme-Einrichtung
2 schwenkbar gelagert ist. In den Figuren 1 und 3 ist die Arbeitslage des Schwenkhebels
13 dargestellt. Dieser greift über angeschrägte Betätigungsflächen 15 an Betätigungsansätzen
16 der Ventileinrichtung 3 an. Durch die von oben herab durchgeführte Schwenkbewegung
des handbetätigten Schwenkhebels 13. werden dabei die korrespondierenden Flanschteile
der Ventileinrichtung 3 und der Gasentnahme-Einrichtung 2 axial zusammengefügt. Der
endgültige Anpreßdruck für diese Funktionsteile wird durch ein im Schwenkhebel 13
angeordnetes Federelement 17 ausgeübt, welches über einen Druckbolzen 18 auf die dem
Anschlußflansch der Ventileinrichtung 3 gegenüberliegende Ventilpartie auf die Ventileinrichtung
3 wirkt. In dieser Stellung wird über diesen Bolzen 18 der Schwenkhebel 13 hinter
einer Erhöhung der Ventileinrichtung 3 auch kraftschlüssig verrastet.
1. Anordnung zum steckbaren Anflanschen eines flaschenartig ausgebildeten, unter Druck
stehendes, Gas enthaltenden Druckbehälters mit einer steuerbaren Ventileinrichtung
an einer Gasentnahme-Einrichtung mit einer Steuereinrichtung zum Regeln des Druckes
des entnommenen Gases, wobei die Steuereinrichtung der Gasentnahme-Einrichtung mit
der Ventileinrichtung des Druckbehälters zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Gasentnahme-Einrichtung (2) ein handbetätigbarer Schwenkhebel (13) gelagert
ist, über welchen die Ventileinrichtung (3) des Druckbehälters (1) an Betätigungsflanschen
erfaßbar und gegen die Anschlußöffnung der Entnahmeeinrichtung (2) anpreßbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anflanschbereich zwischen
Entnahmeeinrichtung (2) und Ventileinrichtung (3) zwischen der Lagerstelle (14) des
Schwenkhebels (13) an der Entnahmeeinrichtung (2) und der Betätigungsflächen (15,
16; 18) der Ventileinrichtung (3) für den Schwenkhebel (13) angeordnet ist.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich
gegenüberliegend an der Ventileinrichtung (3) Betätigungsansätze (16) für den Schwenkhebel
(13) der Entnahmeeinrichtung (2) angeordnet sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Ventileinrichtung (3) und dem Schwenkhebel (13) zwei Angriffsbereiche (15, 16;
18) angeordnet sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Ventileinrichtung (3) und Entnahmeeinrichtung (2) ein kurzhubig federnd wirkendes
Zwischenglied (17) angeordnet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Zwischenglied
(17) im Schwenkhebel (13) im Angriffsbereich an die Angriffsfläche der Ventilanordnung
(3) angeordnet ist.
7. Anordnung zum steckbaren Anflanschen eines flaschenartig ausgebildeten, unter Druck
stehendes, Gas enthaltenden Druckbehälters mit einer steuerbaren Ventileinrichtung
an eine Gasentnahme-Einrichtung mit einer Steuereinrichtung zum Regeln des Druckes
des entnommenen Gases, wobei die Steuereinrichtung der Gasentnahme-Einrichtung mit
der Ventileinrichtung des Druckbehälters zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
im Nahbereich der Anschlußöffnung der Entnahmeeinrichtung (2) eine stirnseitig senkrecht
zur Aufnahmerichtung geöffnete Zentriervorrichtung (11) für die Ventileinrichtung
(3) des Druckbehälters (1) angeordnet ist und daß die Ventileinrichtung (3) über einen
Anpreßmechanismus im wesentlichen senkrecht zur Zentrierbewegung gegen die Anschlußöffnung
der Entnahmeeinrichtung (2) anpreßbar ist.
8. Anordnung zum steckbaren Anflanschen eines flaschenartig ausgebildeten, unter Druck
stehendes, Gas enthaltenden Druckbehälters mit einer steuerbaren Ventileinrichtung
an der Gantnahme-Einrichtung mit einer Steuereinrichtung zum Regeln des Druckes des
entnommenen Gases, wobei die Steuereinrichtung der Gasentnahme-Einrichtung mit der
Ventileinrichtung des Druckbehälters zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventileinrichtung (3) gekröpft ausgebildet ist, so daß ihre Anschlußöffnung gegen
die Achse des Druckbehälters (1) abgewinkelt ausgerichtet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (3)
im wesentlichen rechtwinklig abgekröpft ist.
10. Anordnung nach Anspruch 7 in Verbindung mit einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Anschlußöffnung gegen überliegende Ventilpartie eine Angriffsfläche
für den an der Entnahmeeinrichtung (2) angeordneten Schwenkhebel (13) bildet.
11. Anordnung zum steckbaren Anflanschen eines flaschenartig ausgebildeten, unter
Druck stehendes, Gas enthaltenden Druckbehälter mit einer steuerbaren Ventileinrichtung
an einer Gasentnahme-Einrichtung mit einer Steuereinrichtung zum Regeln des Druckes
des entnommenen Gases, wobei die Steuereinrichtung der Gasentnahme-Einrichtung mit
der Ventileinrichtung des Druckbehälters zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
ortsfeste Führungskulissen (8, 9, 10) für den Druckbehälter (1) im Gerätegehäuse (4)
angeordnet sind, über die beim Einsetzen des Druckbehälters (1) dessen Ventilanordnung
(3) in den Bereich der Entnahmeeinrichtung (2) geleitet wird.
12. Anordnung zum steckbaren Anflanschen eines flaschenartig ausgebildeten, unter
Druck stehendes, Gas enthaltenden Druckbehälters mit einer steuerbaren Ventileinrichtung
an eine Gasentnahme-Einrichtung mit einer Steuereinrichtung zum Regeln des Druckes
des entnommenen Gases, wobei die Steuereinrichtung der Gasentnahme-Einrichtung mit
der Ventileinrichtung des Druckbehälters zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckbehälter (1) in seiner Einbaulage im Gerätegehäuse (4) im wesentlichen senkrecht
ausgerichtet angeordnet ist und in seinem oberen Bereich eine abgewinkelte Ventileinrichtung
(3) mit seitlich ausgerichteter Flanschöffnung aufweist, daß im Nahbereich der gegen
den Ventilflansch gerichteten Anschlußöffnung der Gasentnahme-Einrichtung (2) eine
(nach oben geöffnete) Vorzentriervorrichtung (11) für den Ventilflansch angeordnet
ist, und daß ein an der Gasentnahme-Einrichtung (2) schwenkbar gelagerter Schwenkhebel-Verriegelungsmechanismus
(13) die Ventileinrichtung (3) übergreifend an die Anschlußöffnung der Gasentnahme-Einrichtung
(2) gasdicht anlegt.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsschwerpunkt
des Druckbehälters (1) unterhalb der Zentriervorrichtung (11) für den abgewinkelten
Teil der Ventileinrichtung (3) liegt.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
eines Außenrohrstutzens im Bereich der Anschlußöffnung der Ventileinrichtung (1) einen
weiteren Zentrierrohrstutzen der Ventileinrichtung (3) zum Anschluß an die Entnahmeeinrichtung
(2) angeordnet ist.