[0001] Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für Niederspannungs-Leistungsschalter,
insbesondere strombegrenzende Leistungsschalter, mit einem zweiarmigen, um eine zentrale
Drehachse bewegbaren Kontakthebel, der an seinen Enden auf gegenüberliegenden Seiten
einer die Drehachse kreuzenden Längsachse mit je einem Schaltstück versehen ist und
dessen Hebelarmen je eine Kontaktkraftfeder zugeordnet ist.
[0002] Eine Kontaktanordnung dieser Art ist durch die DE-OS 21 57 927 bekanntgeworden. Eine
solche Kontaktanordnung hat im Prinzip den Vorteil, daß in der Strombahn des Schalters
kein biegsames Stromband benötigt wird, weil der zweiarmige Kontakthebel zwei ortsfeste
Gegenschaltstücke brückenartig miteinander verbindet. Beim Schalten werden somit zwei
in Reihe geschaltete Trennstellen geschaffen. In Verbindung mit dem relativ geringen
Energiebedarf einer Drehhebelanordnung liegen somit die Voraussetzungen für ein hohes
Schaltvermögen vor.
[0003] Neben diesen Vorzügen bestehen jedoch beträchtliche mechanische Probleme. Insbesondere
bereitet es Schwierigkeiten, die für eine dauerhafte ordnungsgemäße Funktion unbedingt
erforderliche Gleichheit der Kontaktkräfte an den beiden Unterbrechungsstellen zu
gewährleisten. Ferner bereiten die Unterbringung der Kontaktkraftfedern und die Einleitung
der Antriebskraft in den Kontakthebel nicht geringe Schwierigkeiten.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe

die Lagerung, den Antrieb und die Erzeugung der

eines Drehkontaktsystems zu verbessern.
[0006] Im Prinzip ist es gleichbedeute

der Lagerbolzen mit dem Schalthebel fest

oder unabhängig von diesem ortsfest angeordnet ist

der Kontakthebel in beiden Fällen die Möglichke

Ausrichtung hat. Für mehrpolige Schaltgeräte,

die Kontakthebel in parallel zueinander angeoron en Schaltkammern

sind, ist es jedoch vorte

einen gemeinsamen ortsfesten Lagerbolzen

und die Langlöcher an den Kontakthebeln

Der Kontakthebel kann mit zwei symmetrisch zu seinem Zentrum angeordneten Anschlagflächen
versehen sein und es können zwei Mitnehmer vorhanden sein. Hierdurch erreicht man
einen symmetrischen Kraftangriff.
[0007] Eine wirksame Strombegrenzung ist dadurch zu erreichen, daß der Mitnehmer gegenüber
dem Kontakthebel mit einem Freilauf derart angeordnet ist bzw. angeordnet sind, daß
der Kontakthebel bei unveränderter Stellung des Mitnehmers bzw, der Mitnehmer in eine
Öffnungsstellung gelangen kann. Die Öffnungsstellung kann der normalen Ausschaltstellung
oder sogar einem größeren Öffnungswinkel entsprechen, wenn eine hohe Strombegrenzung
angestrebt wird. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Drehung des Kontakthebels unabhängig
von Antriebsteilen nur gegen die Wirkung der Kontaktkraftfeder stattfinden kann.
[0008] Die Mitnehmer können Bestandteil einer um den Lagerbolzen drehbaren Schaltwelle sein.
In diese läßt sich eine Antriebskraft aus einem neben der Schaltkammer liegenden und
daher dieser gegenüber gut trennbaren Raum einleiten. Ferner ist eine solche Schaltwelle
am besten geeignet, einen gemeinsamen Antrieb der Kontakthebel eines mehrpoligen Schalters
zu bewirken. Die Kontaktkraftfedern können in vorteilhafter Weise als den Lagerbolzen
umschließende Drehfedern ausgebildet sein, deren einer Schenkel sich an einer Gegenfläche
der Schaltwelle und deren anderer Schenkel sich an dem Kontakthebel abstützt. Die
Kontaktkraftfedern sind bei dieser Anordnung von den Kontaktstellen relativ weit entfernt,
wodurch die Gefahr verringert ist, daß die Eigenschaften der Kontaktkraftfedern durch
die Schaltlichtbögen beeinträchtigt werden.
[0009] Es empfiehlt sich, die als Drehfedern ausgebildeten Kontaktkraftfedern beidseitig
des Kontakthebels anzuordnen und zwar derart, daß sie in je einer Tasche eines die
Kontaktanordnung tragenden Gehäuses aufgenommen sind und daß die Wandungsteile der
Tasche zum Durchtritt von Schenkeln des Kontakthebels bestimmte Schlitze begrenzen.
Die Wandungsteile bilden hierdurch einen zusätzlichen Schutz der Kontaktkraftfedern
gegen eine Beeinträchtigung durch Schaltlichtbögen.
[0010] Den bestmöglichen Schutz der Kontaktkraftfedern in dieser Hinsicht kann man dadurch
erreichen, daß die Drehfedern mit ihrem einen Ende an innerhalb der Tasche liegenden
Abschnitten des Kontakthebels angreifen.
[0011] Ferner wirkt es sich vorteilhaft aus, wenn der Kontakthebel nahe seinem Zentrum auf
der Seite der Schaltstücke kreisbogenförmig ausgebildet ist. Dadurch bleibt an dieser
Stelle der Zwischenraum zwischen dem Kontakthebel und den Wandungsteilen unabhängig
von der Winkelstellung beim Schalten gleich, so daß die beim Schalten auftretenden
Lichtbogengase einen hohen Strömungswiderstand vorfinden. Dies schützt nicht nur zusätzlich
die Kontaktkraftfedern, sondern vermindert auch eine Beanspruchung der Lagerspalte
der Schaltwelle durch die Lichtbogengase und den Gasdurchtritt zur benachbarten Phase.
An den Lagerungen der Schaltwelle zwischen benachbarten Strombahnen eines Schalters
kann infolgedessen eine verhältnismäßig grobe Toleranz vorgesehen werden, was es erleichtert,
für mehrpolige Schalter eine einstückige Schaltwelle herzustellen.
[0012] Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Kontaktanordnung nach der Erfindung in einem Längsschnitt.
Die Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen dreipoligen Schalter
mit nebeneinander angeordneten Strombahnen entsprechend der Fig. 1.
In der Fig. 3 ist vereinfacht eine Kontaktanordnung ohne Stromschleifen dargestellt.
[0013] Die in der Fig. 1 gezeigte Kontaktanordnung ist in einer Kammer eines Gehäuses 1
angeordnet. Dieses Gehäuse besteht aus einem Isolierstoff und kann ein- oder mehrteilig
ausgebildet sein. Das Gehäuse 1 ist in derFig. 1 in seinen Umrissen dargestellt, wobei
die weiteren, zu einem Niederspannungs-Leistungsschalter gehörenden Komponenten wie
eine Antriebsvorrichtung, ein Schaltschloß, Auslöser und Anschlußvorrichtungen nicht
dargestellt sind, da sie an sich bekannt sind und im vorliegenden Zusammenhang nicht
der Erläuterung bedürfen. Es ist lediglich die Hauptstrombahn eines Poles eines Leistungsschalters
dargestellt, die sich von einer ersten Anschlußschiene 2 über einen schematisch angedeuteten
Auslöseblock 3 zu einem ersten feststehenden Schaltstück 4, von dort über einen drehbar
gelagerten Kontakthebel 5 zu einem weiteren feststehenden Schaltstück 6 und einer
Anschlußschiene 7 erstreckt. Der Kontakthebel 5 ist an seinen gegenüberliegenden Enden
mit je einem Schaltstück 10 bzw. 11 versehen, die mit den feststehenden Schaltstücken
4 und 6 zusammenwirken. Die Schaltstücke 10 und 11 des Kontakthebels 5 sind auf gegenüberliegenden
Seiten der Längsachse 12 des Kontakthebels angeordnet. Durch eine Drehung des Kontakthebels
5 entgegen dem Uhrzeigersinn sind somit die Schaltstücke 10 und 11 gleichzeitig von
den ortsfesten Schaltstücken 4 und 6 zu trennen.
[0014] Zur Lagerung des Kontakthebels 5 dient ein ortsfest in dem Gehäuse 1 angeordneter
isolierter oder aus Isolierstoff bestehender Lagerbolzen 13 in Verbindung mit einem
zentralen Langloch 14 des Kontakthebels 5. Während die Abmessung des Langloches 14
in Richtung der Längsachse 12 mit einer üblichen Toleranz dem Durchmesser des Lagerbolzens
13 entspricht, kann sich der Kontakthebel 5 quer zu seiner Längsachse 12 auf dem Lagerbolzen
13 verschieben, weil die Längsachse 15 des Langloches 14 gleichfalls rechtwinklig
zu der Längsachse 12 des Kontakthebels verläuft. Die zwischen den Schaltstücken 4
und 10 bzw. 6 und 11 auftretenden Kontaktkräfte sind somit unabhängig von der Lagerung
des Kontakthebels 5 und beruhen nur auf der Wirkung von Kontaktkraftfedern 47 und
48, deren Anordnung anhand der Figur 2 noch erläutert wird.
[0015] Ferner zeigt die Fig. 1, daß der Kontakthebel 5 zwei bezüglich der Lagerachse gegenüberliegend
angeordnete Anschlagflächen 16 und 17 besitzt. Diese sind für ein Zusammenwirken mit
Mitnehmern 20 und 21 vorgesehen, die Bestandteil einer um den Lagerbolzen 13 drehbaren
Schaltwelle 22 aus Isolierstoff sind. Die Anschlagflächen 16 und 17 liegen auf der
Längsachse 15 des Langloches 14. Eine durch die Ausrichtung des Kontakthebels 5 auf
dem Lagerbolzen 13 hervorgerufene Verschiebung ist daher ohne Einfluß auf das Zusammenwirken
zwischen den Anschlagflächen 16 und 17 sowie den Mitnehmern 20 und 21. In der dargestellten
Einschaltstellung sind die Mitnehmer 20 und 21 von den Anschlagflächen 16 und 17 abgehoben,
so daß abgesehen von einer Lagerreibung zwischen dem Lagerbolzen 13 und dem Langloch
14 nur die Kontaktkraftfedern wirksam sind.
[0016] Zwischen dem Mitnehmer 20 und dem Schenkel 8 sowie zwischen dem Mitnehmer 21 und
dem Schenkel 9 besteht zur Schaffung eines Freilaufes ein solcher Abstand, daß sich
der Kontakthebel 5 unter dem Einfluß von Stromkräften bei unveränderter Stellung der
Schaltwelle 22 drehen kann. Hierzu ist der von den Mitnehmern 20 und 21 übergriffene
zentrale Bereich des Kontakthebels 5 mit ebenfalls kreisförmigen Abschnitten 34 und
35 versehen. In bekannter Weise kann durch eine nicht dargestellte Rastung dafür gesorgt
sein, daß der Kontakthebel 5 in seiner elektrodynamisch geöffneten Stellung bis zur
Freigabe des Schaltschlosses festgehalten wird.
[0017] Das Gehäuse 1 ist im Bereich der dargestellten Kontaktanordnung durch Wandungsteile
derart unterteilt, daß eine erste Lichtbogenkammer 23 und eine zweite Lichtbogenkammer
24 sowie eine mittlere Tasche 25 gebildet werden. In den Lichtbogenkammern befinden
sich übliche Löschblechanordnungen 25 und 26. Die mittlere Tasche 25 ist zur Aufnahme
der Schaltwelle 22 und der Kontaktkraftfedern vorgesehen wie noch erläutert wird.
Die Wandungsteile der Tasche 25 begrenzen zum Durchtritt der Schenkel 8 und 9 des
Kontakthebels 5 bestimmte Schlitze 27 und 28. Dabei stehen kreisbogenförmig ausgebildete
Teile 30 und 31 nahe dem Zentrum des Kontakthebels 5 mit einem geringen Abstand Kanten
32 und 33 gegenüber, welche die Schlitze 27 und 28 begrenzen. Diese Stellen befinden
sich jeweils auf der Seite der Schenkel 8 und 9 des Kontakthebels 5, die auf der Seite
der Schaltstücke 10 und 11 liegen. Auf diese Weise wird in jeder Winkelstellung des
Kontakthebels 5 eine gute Abdichtung des Entstehungsbereiches der Schaltlichtbögen
gegenüber der Tasche 25 erzielt. Das Eindringen von Schaltgasen in die Tasche 25 ist
hierdurch behindert.
[0018] Wie die Fig. 2 zeigt, ist das Gehäuse 1 mit nebeneinander angeordneten Räumen zur
Aufnahme von drei parallelen Strombahnen entsprechend der Fig. 1 versehen. Der Lagerbolzen
13 erstreckt sich über sämtliche Strombahnen, ebenso wie die Schaltwelle 22, die um
den Lagerbolzen 13 drehbar ist. Im Bereich von Trennwänden 40 und 41 zwischen den
benachbarten Strombahnen 42, 43 und 44 ist die Schaltwelle derart ausgebildet, daß
sie die Trennwände unterBildung eines Labyrinthspaltes umschließt. Von einer sehr
engen Dimensionierung des Spaltes kann jedoch abgesehen werden, weil die Beaufschlagung
der Taschen 25 durch Lichtbogengase verhältnismäßig gering ist, worauf bereits hingewiesen
wurde. In diesem Zusammenhang zeigt die Fig. 2, daß die Schlitze 27 und 28 zwischen
den Wandungsteilen der Taschen 25 so bemessen sind, daß die Kontakthebel ungehindert
gedreht werden können. Die Schlitze sind so breit, daß auch Schenkel 45 und 46 von
als Drehfedern ausgebildeten Kontaktkraftfedern 47 und 48 neben den Schenkeln 8 und
9 der Kontakthebel 5 Platz finden. Die Schenkel 45 und 46 können jedoch gegenüber
dem dargestellten Beispiel soweit verkürzt sein, daß sie an den Schenkeln 8 und 9
noch innerhalb der Tasche 25 anliegen, um die Breite der Schlitze enger an die Dicke
der Schenkel 8 und 9 anpassen zu können. Dies ist im Bereich der mittleren Strombahn
43 dargestellt, wo die schmaleren Schlitze mit 57 und 58 bezeichnet sind.
[0019] Die Drehfedern 47 und 48 besitzen jeweils einen weiteren Schenkel 50 bzw. 51, der
sich an der Schaltwelle 22 abstützt. Durch die symmetrische Anordnung von zwei Kontaktkraftfedern
für jeden Kontakthebel wird eine einseitige Beanspruchung vermieden und die Gleichheit
der Kontaktkräfte gewährleistet.
[0020] In der Fig. 2 ist schematisch angedeutet, daß die Schaltwelle 22 an ihrem einen Ende
mit einer Antriebsvorrichtung in Verbindung steht, die ein Schaltschloß 52 und ein
Handbetätigungsglied 53 (Fig. 1) aufweist. Ferner steht das Schaltschloß 52 mit Auslösern
in Verbindung, für die als Beispiele ein Überstromauslöser 54, ein Kurzschlußauslöser
55 und ein Unterspannungsauslöser 56 angegeben sind.
[0021] Der vorstehend beschriebene Niederspannungs-Leistungsschalter arbeitet mit hoher
Strombegrenzung. Diese Eigenschaft beruht auf den schleifenförmig ausgebildeten Stromzuführungen
zu den feststehenden Schaltstücken 4 und 6. Diese Anordnung bewirkt, daß die Schenkel
8 und 9 des Kontakthebels 5 mit geringem Abstand den die Schaltstücke 4 und 6 tragenden
Stromschienen gegenüberstehen, so daß hohe Ströme auf den Kontakthebel 5 ein in Offnungsrichtung
wirkendes Drehmoment ausüben. Unter dem Einfluß dieses Drehmomentes nimmt der Kontakthebel
5 die in der Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Stellung ein. In bekannter Weise wird
hierdurch vermieden, daß der Kurzschlußstrom seine volle Höhe erreichen kann. Unmittelbar
auf die dynamische Kontaktöffnung folgt die Entklinkung des Schaltschlosses 52 (Fig.
2), da der Kurzschlußstrom auch den Auslöser 55 beaufschlagt.
[0022] Es ist darauf hinzuweisen, daß der beschriebene Niederspannungs-Leistungsschalter
auch dann eine strombegrenzende Eigenschaft aufweist, wenn die Stromzuführung nicht
in der dargestellten Weise schleifenförmig ausgebildet ist, weil auch zwischen den
Schaltstücken selbst stromabhängige kontaktabhebende Kräfte auftreten und diese infolge
der Doppelkontaktanordnung stärker als bei Einfachkontaktanordnungen zur Wirkungen
kommen. Ein Beispiel hierfür zeigt vereinfacht die Fig. 3. Die gegenüber der Fig.
1 verkürzten Anschlußschienen sind dort mit 60 und 61 bezeichnet. Durch die Ausgestaltung
der Stromzuführung zu den feststehenden Schaltstücken 4 und 6 läßt sich somit das
gewünschte Maß der Strombegrenzung beeinflussen.
1. Kontaktanordnung für Niederspannungs-Leisturrgsschalter, insbesondere strombegrenzende
Leistungsschalter, mit einem zweiarmigen, um eine zentrale Lagerung (13, 14) bewegbaren
Kontakthebel (5), der an seinen Enden auf gegenüberliegenden Seiten einer die Drehachse
der Lagerung kreuzenden Längsachse (12) mit je einem Schaltstück (10, 11) versehen
ist und dessen Hebelarmen (8, 9) je eine Kontaktkraftfeder (47, 48) zugeordnet ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Lagerung des Kontakthebels (5) weist einen Lagerbolzen (13) und ein den Lagerbolzen
umschließendes Langloch (14) auf, dessen Längsachse (15) sich etwa rechtwinklig zu
der Längsachse (12) des Kontakthebels erstreckt, und
b) der Kontakthebel (5) besitzt wenigstens eine sich etwa rechtwinklig zu seiner Längsachse
(12) erstreckende Anschlagfläche (16) für einen um die Drehachse bewegbaren und den
Kontakthebel im Ausschaltsinn beaufschlagenden Mitnehmer (20).
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerbolzen
(13) ortsfest und das Langloch (14) an dem Kontakthebel (5) angeordnet ist.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel
(5) zwei symmetrisch zu seinem Zentrum angeordnete Anschlagflächen (16, 17) besitzt
und daß zwei Mitnehmer (20, 21) vorhanden sind.
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 3 , dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer
(20) bzw. die Mitnehmer (20, 21) gegenüber dem Kontakthebel (5) mit einem Freilauf
derart angeordnet ist bzw. angeordnet sind, daß der Kontakthebel (5) bei unveränderter
Stellung des Mitnehmers (20) bzw. der Mitnehmer (20, 21) in eine bffnungsstellung
gelangen kann.
5. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer
(20, 21) Bestandteil einer um den Lagerbolzen (13) drehbaren Schaltwelle (22) sind.
6. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktkraftfeder
als den Lagerbolzen (13) umschließende Drehfeder (47, 48) ausgebildet ist, deren einer
Schenkel (51) sich an einer Gegenfläche der Schaltwelle (22) und deren anderer Schenkel
(45) sich an dem Kontakthebel (5) abstützt.
7. Kontaktanordnung nach Anspruch 6, d a d ur c h gekennzeichnet , daß zwei Drehfedern
(47, 48) beidseitig des Kontakthebels (5) und in einer Tasche (25) eines die Kontaktanordnung
tragenden Gehäuses (1) aufgenommen sind und daß die Wandungsteile der Tasche (25)
zum Durchtritt von Schenkeln (8, 9) des Kontakthebels (5) bestimmte Schlitze (27,
28) begrenzen.
8. Kontaktanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Drehfedern (47,
48) mit ihrem einen Ende an innerhalb der Tasche (25) liegenden Abschnitten des Kontakthebels
(5) angreifen.
9. Kontaktanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel
(5) nahe seinem Zentrum auf der Seite der Schaltstücke (10, 11) mit kreisbogenförmigen
Abschnitten (30, 31) versehen ist.