[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bausteinen
mit mindestens einer Ausnehmung, die sich von der Lagerunterseite aus gegen die Lageroberseite
hin erstreckt und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einem
Formunterteil, einer Auflast und mindestens einem Kern. Bei den Bausteinen handelt
es sich beispielsweise um solche, die in der DE-A-26 50 292 beschrieben sind und zur
Erstellung von Stützmauern in Trockenbauweise verwendet werden. Solche Bausteine weisen
auf der Lageroberseite einen Zapfen und einen darum angeordneten Bund auf und auf
der Lagerunterseite eine dem Zapfen entsprechende Ausnehmung und ein durchgehendes
Loch.
[0002] Solche Steine werden mit einer in den Figuren 1 und 2 dargestellten und weiter unten
ausführlicher beschriebenen, vorbekannten Form hergestellt. Während bei kleinen Löchern
und kleineren Steinen, beispielsweise Backsteinen, die Oeffnungen nachträglich, d.h.,
nach dem Verdichten, durch Hineinstossen entsprechender Dorne hergestellt werden,
ist dies bei solchen Bausteinen mit relativ grossen Oeffnungen nicht möglich, d.h.
die Form muss den Ausnehmungen entsprechende Kerne aufweisen. Bei der vorbekannten
Vorrichtung ist die Herstellung solcher Steine sehr zeitraubend, da das Blech mit
den Kernen um eine horizontale Achse um 180° gedreht werden muss. Ausserdem wird der
Beton von der Lagerunterseite her aufgefüllt, d.h. dass es sehr schwierig ist die
Lageroberseite, die im allgemeinen auch die Sichtseite darstellt, genügend zu verdichten,
um eine glatte und dichte Oberfläche zu erzielen.
[0003] Davon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
von solchen Bausteinen mit einer Ausnehmung und eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens anzugeben, mit welchem es möglich ist, Bausteine schnell und rationell
sowie von besserer Qualität herzustellen. Diese Aufgabe wird mit dem in den Ansprüchen
beschriebenen Verfahren und Vorrichtung gelöst.
[0004] Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0005] Die Figuren 1 und 2 zeigen, im Schnitt und schematisch, das vorbekannte Verfahren
und eine vorbekannte Vorrichtung,
[0006] Die Figuren 3 und 4 zeigen, im Schnitt und schematisch, das erfindungsgemässe Verfahren
mit der neuen Vorrichtung,
Figur 5 zeigt in der Draufsicht eine Ausschnittsvergrösserung der neuen Vorrichtung,
Figur 6 zeigt ein Detail der neuen Vorrichtung, im Schnitt nach Linie VI - VI der
Fig. 5,
Figur 7 zeigt ein weiteres Detail der neuen Vorrichtung,
Figur 8 zeigt einen Teil der Vorrichtung von oben und
Figur 9 zeigt eine weitere Ausschnittsvergrösserung der neuen Vorrichtung.
[0007] In den Figuren 1 und 2 ist schematisch die vorbekannte Vorrichtung dargestellt und
man erkennt von oben nach unten die Auflast 1, das Formunterteil 2 und die beiden
Kerne 3. Diese Form ist der Uebersichtlichkeit wegen für ein Zweierelement gezeichnet,
während in der Praxis bis zu acht Einheiten auf einmal hergestellt werden können,
d.h. entweder zwei 4er oder vier 2er Elemente oder zwei 3er und zwei 1er Elemente
u.s.w. Beim vorbekannten Verfahren wird bei hochgezogener Auflast Beton aus dem Füllwagen
eingeschüttet, die Auflast gesenkt und unter Vibrationen und Drehen der Verdrängungskörper
4 der Beton verdichtet. Aus Figur 1 ist klar ersichtlich, dass relativ viel Beton
verdrängt werden muss, so dass eine gute Verdichtung und Oberflächengüte schwer erzielbar
sind. Insbesondere ist bei diesem Verfahren hervorzuheben, dass die Lageroberseite,
d.h. die Sichtseite, sich unten im Formunterteil befindet und dass gerade die Oberfläche,
die die beste Oberflächengüte aufweisen sollte, nicht so gut verdichtet werden kann.
Die Verwendung von zwei verschiedenen Betonmischungen, d.h. eine feinere Mischung
für die Sichtseite und eine gröbere für die Unterseite, vermag das Problem zu mildern,
jedoch nicht gänzlich zu lösen. Nach dem Verdichten wird die Auflast wieder aufgehoben
und eine Brettauflage 5 auf das Formunterteil gelegt und damit verriegelt. Um das
Formunterteil mit den Kernen zu entfernen, ist es nun notwendig, das gesamte Formunterteil
mit der Brettauflage um den Zapfen 6 um 180° zu drehen, wodurch der Stein auf die
Brettauflage zu liegen kommt und das Formunterteil mit den Kernen abgezogen werden
kann. Dieses Herumschwenken um 180 ist eine relativ heikle Operation und kann nur
sehr langsam vor sich gehen. Ausserdem müssen die Kerne, um leicht herausgleiten zu
können, sich nach oben leicht verjüngen, wobei jedoch diese Konizität eher unerwünscht
ist. Man erkennt in Figur 2 ferner den Stein 7 mit zwei Zapfen 8 und den beiden Ausnehmungen
9 sowie die durchgehenden Oeffnungen 10.
[0008] In den Figuren 3 und 4 sind schematisch das neue Verfahren sowie die wesentlichen
Elemente der neuen Vorrichtung dargestellt. Man erkennt die Auflast 11, das Formunterteil
12 und die beiden Kerne 13, die auf einem Ziehblech 14 befestigt sind. In groben Zügen
besteht das Verfahren darin, dass bei hochgezogener Auflast der Beton in das Formunterteil
geschüttet wird, die Auflast abgesenkt und unter Drehen der Drehtassen 15 der Beton
verdichtet wird. Dabei ist zu beachten, dass der Baustein in der gleichen Lage wie
er verlegt wird, geformt wird, d.h. die für das Aussehen wichtige Lageroberseite oben,
wobei auch hier zwei verschieden körnige Betonmischungen verwendet werden. Nach dem
Verdichten wird zuerst die Auflast hochgezogen und dann das Formunterteil mitsamt
dem Stein. Es kann aber auch vorteilhaft sein, beide Teile zusammen hochzuziehen.
Dazu müssen jedoch Verriegelungsmittel 16 vorhanden sein, die verhindern, dass der
Stein aus dem Formunterteil herausfällt, da die auf dem Ziehblech angeordneten Kerne
während dem Hochziehen des Formunterteils an Ort und Stelle verbleiben. Nach dem Hochziehen
des Formunterteils über die Höhe der Kerne hinaus, werden diese am Ziehblech weggezogen
und eine Unterlage 17, meistens ein Brett hingeschoben. Dadurch, dass das Formunterteil
mit den Kernen und mit den Steinen nicht um eine horizontale Achse gedreht werden
muss, kann ein sehr grosser Zeitgewinn erzielt werden, so dass die neue Vorrichtung
einen 10 bis 12fachen Ausstoss ermöglicht. Wie ausserdem aus dem Vergleich der Figuren
1 und 2 mit den Figuren 3 und 4 hervorgeht, muss beim neuen Verfahren weitaus weniger
Beton verdrängt werden, und die Verdichtung erfolgt von der Lageroberseite her, d.h.
dort, wo sie am wirksamsten ist, um eine genau geformte und gefällige glatte Oberfläche
zu bilden.
[0009] Im folgenden werden die Vorrichtung und das Verfahren zur Herstellung von solchen
Bausteinen anhand der in den Figuren 5 bis 9 dargestellten Einzelheiten näher erläutert.
In den Figuren 5 und 6 ist ein wichtiges Element der erfindungsgemässen Vorrichtung
dargestellt, die Mittel 16 zum Halten des verdichteten Steines beim Hochheben des
Formunterteils mitsamt dem Stein. Diese Haltemittel bestehen aus Haltenocken 18, die
je paarweise angeordnet sind und beidseitig des Steines, bzw. der Form angeordnet
sind. Die Nocken 18 bilden den Vorderteil eines Hebels 19, der über ein erstes Gelenk
20 und ein zweites Gelenk 22 mit einem Druckzylinder 23 verbunden ist, wie dies aus
Figur 6 hervorgeht. Dieser Druckzylinder 23 mit Anschlüssen 24 ist vorzugsweise ein
hydraulisch betriebener Druckzylinder. Die Nocken können aber auch mechanisch betätigt
werden. Aus Figur 6 ist ersichtlich, dass ein Hineinziehen der Schubstangen 25 der
Zylinder ein Auseinanderziehen der Hebel, bzw. Haltenocken 18 bewirkt. In Figur 6
erkennt man ferner zwei Regulierschrauben 26 und 27, um die Bewegung der Haltenocken
einstellen zu können. In Figur 5 erkennt man, dass das Formunterteil die Aussenwände
28, die Formwände 29 enthält sowie einen Formtisch 30 zum Schutze der Haltevorrichtungen.
Auf der rechten Seite der Figur 5 ist eine Füllwagenschiene 31 dargestellt. Aus Figur
6 geht ferner hervor, dass auf dem Ziehblech 14 eine gummielastische Unterlage 39
angeordnet ist, die eine wesentlich bessere Oberfläche und eine saubere Trennung der
Steine vom Ziehblech bewirkt. Dabei sollte diese Unterlage lose aufliegen, damit sie
sich beim Entschalen der verdichteten Steine abschält. Aus der Zeichnung geht ferner
hervor, dass die Eingriffsflächen der Haltenocken im Verhältnis zur Fläche des Steines
recht klein ist, doch zeigt es sich in der Produktion, dass diese völlig ausreichend
ist, um den Stein im Formunterteil zu halten. Da diese Haltenocken an der Steinunterseite
angreifen, sind etwaige Spuren davon im verlegten Zustand wenig oder überhaupt nicht
sichtbar.
[0010] In den Figuren 7 und 8 ist ein weiteres Element der erfindungsgemässen Vorrichtung
dargestellt, die Drehtassen 15, die zum besseren Verdichten des Betons, hauptsächlich
an der Lageroberseite dienen. Im Auflastgehäuse 32 befinden sich, siehe Figur 8, acht
Verdichtungseinrichtungen 33, die über einen Antrieb 34 und geeigneten Steuermitteln
35 einzeln angetrieben werden. Die der Form zugewandte Oberfläche 36 der Drehtassen
15 entspricht der Oberfläche der Lageroberseite einer Bausteineinheit und ist konzentrisch
zum Zapfen am Stein drehbar. Die Steuermittel 35 zum Antrieb der einzelnen Drehtassen
bestehen aus Antriebsstangen 37, die am Antrieb 34 derart angelenkt sind, dass die
Oszillation aller Drehtassen gleichzeitig erfolgt. Die Schubstangen 37 sind über ein
Getriebe 38 mit dem Hauptantrieb 34 verbunden, wie aus Figur 7 ersichtlich ist. Wie
Figur 7 zeigt, sind die vier Schubstangen räumlich so angeordnet, dass sie sich gegenseitig
nicht behindern. Wie in Figur 8 durch den Kreisbogen V angedeutet, werden die Drehtassen
nicht in Rotation, sondern in eine Oszillation versetzt, sobald sich der Antrieb dreht.
[0011] In Figur 8 ist ferner angedeutet, dass man anstatt vier 2er Elemente, wie in Figur
5 gezeichnet, auch zwei 3er und zwei 1er Elemente gleichzeitig herstellen kann oder
acht 1er oder zwei 4er Elemente. Selbstverständlich ist es auch möglich, mit einer
Vorrichtung, die die wesentlichen erfindungsgemässen Elemente aufweist, andere Einheiten
in einer abweichenden Anzahl herzustellen.
[0012] Figur 9 stellt im vergrösserten Massstab einen Schnitt durch eine Form nach dem Füllen
und Verdichten des Materials dar. Es geht hier mit aller Deutlichkeit hervor, dass
beim Verdichten des Steines nur eine relativ kleine Menge Beton verdrängt werden muss
und dass die Steine mit der grossen Auflagefläche unten auf dem Ziehblech und nachher
auf der Brettunterlage ruhen.
[0013] Im folgenden werden die einzelnen Verfahrensschritte des automatischen Fertigungsablaufs
näher beschrieben, wobei von folgender Grundstellung ausgegangen wird: Das Ziehblech
mit der gummielastischen Auflage und den Kernen befindet sich oberhalb des Unterlagebretts
in Grundstellung, das Formunterteil ist unten über nicht eingezeichnete Dorne mit
dem Ziehblech verriegelt, die Verriegelungen sind geschlossen und die Formauflast
ist in der oberen Endstellung. Zunächst fährt der Kernbeton-Füllwagen vor, füllt die
Form auf und fährt zurück, dann erfolgt eine Zwischenvibration, wobei die Vibrationen
über den in der Zeichnung nicht gezeigten Rütteltisch erfolgen, auf welchem das Ziehblech
und die Unterlage aufliegen. Nach der Zwischenvibration fährt der Vorsatzfüllwagen
mit Beton feinerer Körnung vor, füllt die Form wieder auf und fährt zurück. Nachher
erfolgt die Hauptvibration mit Obenvibration und die Formauflast fährt ab. Während
der Hauptvibration wird der Antrieb eingeschaltet und die Drehtassen beginnen zu oszillieren,
um ein besseres Verdichten zu ermöglichen. Die Oszillation dauert nach Beendigung
der Hauptvibration durch Zeitrelais noch etwas an. Daraufhin fährt die Formauflast
bis zu einer Mittelstellung hoch und anschliessend fährt das Formunterteil mit den
Steinen hoch bis die Ziehblechkerne frei sind und der Vorschubschlitten mit dem Ziehblech
fährt zurück. Das Formunterteil mit den Steinen fährt abwärts bis auf das Unterlagebrett
und die Formauflast fährt bis unmittelbar oberhalb der Steine abwärts, woraufhin die
Verriegelungsnocken entriegelt werden. Dann fährt das Formunterteil hoch bis die Steine
entschalt sind, wobei die Drehtassen leicht oszillieren können, woraufhin die Formauflast
bis zur Mittelstellung hochfährt. Daraufhin fährt der Vorschubschlitten mit dem Ziehblech
vor, schiebt das Brett mit den fertigen Steinen aus der Maschine und bringt ein neues
leeres Brett für den nächsten Fertigungszyklus mit. Das Formunterteil fährt abwärts
bis auf das Ziehblech und verriegelt über die Dorne das Ziehblech und die Formauflast
fährt in die obere Endstellung, wodurch wieder die Ausgangsstellung erreicht wird.
[0014] Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dauert dieser Zyklus
etwa 35 sek., wodurch sich eine sehr hohe Stundenleistung ergibt, die etwa die 10
bis 12fache derjenigen von vorbekannten Vorrichtungen beträgt. Die abgebundenen Steine
können mit konventionellen Abstapel bzw. Paketierungsgeräte zu Steinstapeln mit beispielsweise
je 5 Steinlagen zusammengepackt werden, die mit konventionellen Pflastersteinpaketklammern
ins Lager gepackt oder verladen werden können.
[0015] Für die Fertigung von Einzelelementen sind die Verriegelungen nicht nötig, da diese
Steine ohne Zusatzmittel im Formkasten haften bleiben, während die Auflast mit dem
Unterteil aufwärts gezogen wird. Nach dem Absetzen der Form aufs Brett erfolgt durch
Durchstossen der Stempel der Auflast durch die Formkammern die Trennung der Rohlinge
von der Form. Ausserdem benötigen ebene Decksteine keine Drehtassen an der Auflast.
[0016] Das Herstellungsverfahren eignet sich nicht für die eingangs genannten Bausteine,
sondern für alle Formlinge, die von unten nach oben sich verjüngende Ausnehmungen
aufweisen. Dies wird ermöglicht durch die Doppelentschalung vom Ziehblech unter Zuhilfenahme
der Verriegelungsnocken mit entsprechend profilierten Höckern.
[0017] Das Verfahren eignet sich ferner für Formlinge, die auf der Oberseite eine oder mehrere
jeweils konzentrisch kreisförmige Profilierung(en) besitzen. Dies wird ermöglicht
durch die oszillierenden Drehtassen.
[0018] Es können selbstverständlich auch Formlinge hergestellt werden, die obige Merkmale
gleichzeitig aufweisen, wie es beim eingangs erwähnten Baustein der Fall ist.
[0019] In jedem Fall kann die Seitenkontur der Formlinge beliebig sein und braucht nicht
dem oben erwähnten Baustein zu entsprechen.
1. Verfahren zur Herstellung von Bausteinen mit mindestens einer Ausnehmung, die sich
von der Lagerunterseite des Bausteines aus gegen die Lageroberseite hin erstreckt,
mit einer Vorrichtung, die mindestens einen der Ausnehmung entsprechenden Kern, ein
Formunterteil und eine Auflast enthält, dadurch gekennzeichnet, dass nach Füllen der
Form und Verdichten die Formauflast und das Formunterteil mit den Bausteinen über
die Kerne hinaus gehoben wird, die Kerne weggezogen werden, woraufhin das Formunterteil
mit den Bausteinen auf eine Unterlage abgesenkt und das Formunterteil für sich wieder
angehoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Lageroberseite
ein feinkörnigerer Beton verwendet wird als für den Rest des Steines und dass die
Lageroberseiten mit oszillierenden Drehtassen verdichtet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oszillation
beim Hochziehen des Formunterteils mit den Steinen abgestellt wird und beim anschliessenden
Hochziehen des Formunterteils für sich wieder angeschaltet wird, um ein leichteres
Lösen der Steine von der Formauflast zu bewirken.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einem
Formunterteil (12), einer Auflast (11) und mindestens einem der Ausnehmung (9) des
Bausteines (7) entsprechenden Kern (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Kerne (13)
auf einem Ziehblech (14) angeordnet und vom Formunterteil (12) trennbar sind und das
Formunterteil und die Formauflast (11) getrennt voneinander auf und ab bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Formunterteil (12)
Verriegelungsmittel (16) angeordnet sind, um die Bausteine (7) beim Hochziehen des
Formunterteils darin zu halten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel
paarweise angeordnete Haltenocken (18) aufweisen, die je das Vorderteil eines Hebels
(19) bilden, die je über zwei Gelenke (20, 22) mit einem Druckzylinder (23) verbunde'n
sind oder mechanisch betätigbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Auflast der Anzahl Kerne entsprechende Verdichtungseinrichtungen (33) enthält, die
je eine Drehtasse (15) aufweisen und von einem Antrieb (34) über Steuermittel (35,
37, 38) getätigt werden, um die Drehtassen in Oszillation zu versetzen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf
dem Ziehblech (14) eine gummielastische Unterlage (39) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie
acht Kerne und Drehtassen aufweist.