[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1. Vorzugsweise handelt es sich um eine Vorrichtung zum Abdecken von Luftleitungskupplungen
in selbsttätigen Kupplungen von Schienenfahrzeugen.
[0002] Es ist grundsätzlich bekannt, die Öffnungen von Leitungen, insbesondere von Luftleitungen,
im ungekuppelten Zustand abgedeckt zu halten. Die Abdeckvorrichtungen müssen dabei
so beschaffen sein, daß sie im ungekuppelten Zustand durch eine Schutzklappe ausreichend
verschlossen sind und daß während des Kupplungsvorganges die Schutzklappe zwangsläufig
beiseite bewegt wird, so daß eine Leitungskupplung zwischen einer Leitung in einem
Kupplungskopf und einer Gegenleitung im Gegenleitungskupplungskopf ermöglicht ist.
[0003] Die bekannten Abdeckvorrichtungen sind im Kupplungskopf untergebracht oder am Gehäuse
der Leitung gehalten, was jedoch aus Platzgründen nicht immer möglich ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Abdeckvorrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, die am Gehäuse der Leitungskupplung gehalten ist aber besonders platzsparend
ausgebildet ist. Dabei soll die Möglichkeit bestehen, daß sie über seitliche Außenkonturen
der Leitung im wesentlichen nicht herausragt.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen nach der Erfindung ergeben
sich aus den Merkmalen der Unteransprüche und/oder der nachfolgenden Beschreibung.
[0006] Die Erfindung wird nachstehend lediglich anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben,
die schematisch dargestellt sind. Hierin zeigt:
Fig.l eine erste Ausführung nach der Erfindung mit einem Federbalg als flexible Flußklappe,
Fig.2 eine Draufsicht auf eine Luftleitungsmündung ohne die Verschlußklappe nach Fig.l,
Fig.3a, 3b, 4a, 4b eine erste und zweite Ausführung des Federbalges nach Fig.l in
der Seitenansicht bzw. in der Draufsicht,
Fig.5 Hebel zur Betätigung der flexiblen Verschlußklappe nach Fig.l,
Fig.6a
und 6b eine zweite Ausführung nach der Erfindung mit einem flexiblen Band als Verschlußklappe
in der Draufsicht bzw. in der Seitenansicht,
Fig.7 eine Ausbildung der Zugfeder in Verbindung mit einer flexiblen Verschlußklappe,
Fig.8 ein Tasthebel zum Ziehen an der flexiblen Verschlußklappe entgegen der Schließfeder,
Fig.9 eine dritte Ausführung nach der Erfindung mit einem flexiblen Schlaufenband
als Verschlußklappe in der Seitenansicht
Fig.lOa und 10b das Schlaufenband im Schnitt mit Einsatzstücken zum Einrasten von
Schließfederteilen und
Fig. 11 eine vierte Ausführung nach der Erfindung in schematischer Darstellung
[0007] Zum Abdecken der Mündung z.B. einer Luftkupplung, die im entkuppelten Zustand in
der Ebene des Kupplungszentrums vor der Kontur einer Wilison-Kupplung liegt, ist eine
am Gehäuse der Leitungskupplung oder am Kopf der Kupplung angebrachte Schutzklappe
aus Platzgründen nicht unterzubringen.
[0008] Abhilfe bietet erfindungsgemäß eine flexible Abdeckung, die sich beim Kuppeln z.B.
wie eine Jalousie zusammenfaltet. Fig.2 zeigt die Draufsicht auf eine Leitungskupplung
1, deren Mündung 2 durch eine erfindungsgemäße flexible Schutzklappe abgedeckt ist.
Zum Zentrieren und Abweisen der gegenüberliegenden Kupplung dienen die Zentrierklauen
4 und 5 am vorderen Ende der Leitungskupplung. Fig.l zeigt eine Seitenansicht er Leitungskupplung
1 mit den zugehörigen Klauen 4 und 5 und einer Ausführung der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung
in schematisierter Darstellung.
[0009] Die flexible Schutzklappe 3 enthält eine Feder F1, die nach Fig.3 und 3b aus einer
aus Federdraht gebogenen Formfeder steht, an welcher eine Gewebemembrane 6 befestigt
ist, die sich balgartig zusammenfalten läßt. Zweckmäßigerweise kann die Feder F1 aus
flachen ineinandergewickelten Windungen bestehen, wie Fig.3a und 3b andeutet, so daß
die Feder F1 in weniger gespanntem Zustand die Form einer Abdeckplatte annimmt und
sich im gespannten Zustand zu einer flachen Scheibe zusammenfalten läßt.
[0010] Die Feder F1 kann nach Fig.4a und 4b auch aus einem gefalteten Federblatt bestehen,
an welches ebenfalls eine Gewebemembrane 6 befestigt ist.
[0011] Beim Kuppeln muß die Feder F1 zusammengezogen werden. Dies geschieht entweder durch
einen in der Feder Fl oder um die Feder Fl gelegten flexiblen Zug 7, der gegebenenfalls
über eine Umlenkung 8 an dem Hebel 9 befestigt ist. Der Hebel 9 wird über die vorgespannte
Feder F2 durch den weiteren Hebel 10 betätigt. Statt des Hebels 10 kann erfindungsgemäß
auch der Hebel 11 vorgesehen sein, der in Fig.l gestrichelt dargestellt ist und ebenfalls
in Punkt 12 gelagert ist und der in gleicher Weise über eine entsprechende nicht dargestellte
Feder auf den Hebel 9 einwirkt.
[0012] Der Hebel 10, der bei 12' gelagert ist, und entsprechend der Hebel 11 wird durch
gestrichelt angedeutete Führungsklaue 5' an der Leitungskupplung 1 der Gegenleitung
im Gegenkupplungskopf tätig, die beim Kuppeln sich von der Position 13 bis zur Position
13' vorschiebt und dabei den Hebel 10 in gestrichelt angedeutete Position 14 bewegt.
[0013] Die Feder F2 ist erfindungsgemäß auf einen höheren Wert vorgespannt als der Wert,
den die Feder Fl im gespannten Zustand hat. Hierdurch kann erfindungsgemäß sichergestellt
werden, daß
1. die Massenkräfte beim Kuppeln mit relativ hohen Geschwindigkeiten verringert werden
und
2. ein rasches Öffnen der Schutzklappe 3 in einem frühem Stadium des Kupplungsvorganges
ermöglicht ist. Beim weiteren Vorlauf der Führungsklaue 12 stellt sich dieser nichts
weiter entgegen, so daß sich die geöffneten Leitungen miteinander verkuppeln können.
[0014] Die vorstehend angegeben Verhältnisse lassen sich auch erreichen, wenn der Hebel
10, wie in Fig.5 gezeigt, einen Haltenocken aufweist, der im betätigten Zustand den
Hebel 9 in Fig.5 nicht mehr weiterdreht, so daß die Schutzklappe 3 von dem Hebel 9
in der offenen Stellung gehalten wird.
[0015] Zur Erleichterung des Rücklaufes der Schutzklappe 3 in ihre Schließstellung kann
eine zusätzliche Feder F3 vorgesehen sein, die an den Hebel 10 angreift, wie Fig.l
zeigt.
[0016] Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf die in den Fig.l bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen
beschränkt ist. Weitere Ausführungsbeispiele zeigen die Fig.6 bis 9, wodurch die Erfindung
ebenfalls nicht beschränkt sein soll. Die Fig.6a und 6b zeigen eine weitere Möglichkeit
zur Abdeckung der Mündung 2 einer vorne stehenden Leitungskupplung 1 mit einer flexiblen
Schutzklappe, die hier aus einem flexiblen Band 16 besteht, das im entkuppelten Zustand
durch wenigstens eine Feder F4 vor die Mündung 2 der Leitungskupplung gezogen wird.
Die Feder F4 besteht aus einem sich in Längsrichtung der Leitungskupplung erstreckenden
Federabschnitt 17 und einem vor die Mündung der Leitungskupplung abgebogenen Abschnitt
18. Um die Mündung 2 der Leitungskupplung 1 zu schließen, wird das flexible Band 16
mit der Feder F4 vor die Mündung 2 gezogen, wobei es über die Umlenkung 8 läuft. Die
Federwirkung der Feder F4 kann z.B. durch Torsion des in Längsrichtung verlaufenden
Federabschnittes 17 und durch die Federwirkung des Federabschnittes 18 bei seiner
Verbiegung aus der Längsachse erzeugt werden. Die Feder F4 ist zweckmäßigerweise so
ausgelegt, daß sie im entkuppelten Zustand die Mündung 2 der Leitungskupplung 1 freigibt.
Gegebenenfalls kann an dem flexiblen Band 16 zur Stabilisierung noch eine zweite Feder
F5 vorgesehen sein, die entsprechend wie die Feder F4 aus einem in Längsrichtung der
Leitungskupplung verlaufenden Federabschnitt 19 und einen in die MUndungsebene der
Leitungskupplung abgebogenen, gestrichelt dargestellten Federabschnitt 20 bestehen.
Auch hier kann entsprechend wie bei der Feder F3 der Federabschnitt 19 als Torsionsfeder
ausgebildet sein, während der Federabschnitt 20 als Biegefeder wirksam ist.
[0017] Zum öffnen der Mündung 2 wird das flexible Band 16 in Pfeilrichtung 21 gezogen, indem
durch die Gegenkupplung ein Taster 22 eingedrückt wird, der mechanisch mit dem flexiblen
Band 16 in Verbindung steht. Gemäß Fig.8 kann der Taster 22 aus einem Hebel bestehen,
der direkt mit dem flexiblen Band 16 gekuppelt ist. Zur Verringerung der Reibung kann
der Taster beispielsweise an zwei Hebeln 23 und 24 angeschlossen sein, die im Gehäuse
der Leitungskupplung gelagert sind, wie durch Fig. 8 nur schematisch angedeutet ist.
[0018] Um die Längsbewegung des flexiblen Bandes 16 vor der Mündung 2 zu gewährleisten,
kann die Feder F4 bzw. F5 entweder in einem Langloch 25 bzw. 26 gelagert sein, um
die für diese Bewegung notwendige Chinematik zu ermöglichen. Die Längsbewegung des
flexiblen Bandes kann aber auch bei einer Biegung des Federabschnittes 18 bzw. 19
und gleichzeitiger Torsion des Federabschnittes 17 bzw. 20 erzielt werden. Hierbei
wird der Vorteil erreicht, daß der ganze Vorgang wie bei einem Schnappschalter abläuft,
bei welchem nach Überschreiten der Mittellage des Federabschnittes 18 bzw. 19 das
flexible Band 16 in die jeweilige Endlage gelangt, so daß beim Schließen der Schutzklappe
die Torsionskraft unterstützt wird und beim öffnen reduziert wird. Gegebenenfells
können die beiden Federabschnitte 17 und 18 der beiden Federn F4 und F5 entsprechend
Fig.7 zusammengefaßt sein, wobei die Verbindung durch mehrere enge Windungen gebildet
wird, um das Schwenken der Federabschnitte 17 und 18 in die offene Stellung zu ermöglichen
und dabei die Wirkung der Torsion zu unterstützen.
[0019] Eine weitere Möglichkeit, erfindungsgemäß die Schließfeder mit der flexiblen Schutzklappe
zu verbinden besteht nach Fig.9 darin, ein flexibles Schlaufenband 27 zu verwenden,
das aus zwei übereinanderliegenden Bändern entsprechend dem Band 16 besteht, die über
eine Schlaufe miteinander verbunden sind. Innerhalb der Schlaufe 27' kann ein Einsatzstück
28 vorhanden sein, welches Aussparungen 29 enthält, in welche die Enden der Federabschnitte
18 und 19 einrasten. Der Federabschnitt 18 kann sich hierbei entweder mit den Federabschnitt
19 überschneiden (Fig.lOb), um entsprechend lange Federarme zu bekommen, an denen
die Federabschnitte 19 und 20 angreifen, welche Torsionsfedern ausgebildet sind. Die
Federabschnitte 18 und 19 können aber auch gemäß Fig.lOa nebeneinander in die Aussparung
des Einsatzstückes einrasten. Das flexible Schlaufenband 27 (das Doppelband) wird
in Pfeilrichtung 30 betätigt und kann bei der Anlenkung an die weiteren Getriebeteile
relativ einfach angeschlossen werden. Diese erfindungsgemäße Ausführung erlaubt im
Schlaufenbereich 27' eine besonders glatte Ausführung der flexiblen Schutzklappe,
die ein Verhaken mit den Mundstückdichtungen oder anderen Teilen der Kupplung sowie
ein Beschädigen der Mundstückdichtung weitgehend ausschließt und die bei Schmutzanfall
eine gute Scherwirkung hat, um hierbei auftretende Widerstände zu überwinden.
[0020] Fig. 11 zeigt grob-schematisch in perspektivischer Darstellung eine weitere erfindungsgemäße
Ausbildung einer Abdeckvorrichtung für die Leitungskupplung 1 mit einem ersten U-förmigen
Hebel 31, an dessen einem Arm 32 unter Zwischenschaltung einer Dämpfungsfeder 33 ein
beim Kupplungsvorgang betätigter Tasthebel 34 und an dessen anderem Arm 35 über ein
Zugelement 36 eine als flexibles Band ausgebildete Schutzklappe 37 angreift, die mit
einer Feder, z.B. Torsionsfeder 17, 18 entsprechend Fig. 10 verbunden ist, entgegen
deren Kraft die Schutzuklappe durch Verschieben des Tasthebels 34 in Pfeilrichtung
über den Hebhelarm 35 und das Zugelement 36 in die Öffnungsstellung gezogen wird.
Beim Entkuppeln geht die Verschlußklappe 36 unter der Wirkung der Feeder 37 wieder
in ihre Schließstellung, wobei die Hebel 31 und 34 in ihre dargestellte Ausgangsstellungen
zurückbewegt werden. Der Hebedl 31 ist in zueinander gegensinnig ausgebildeten U-förmigen
Aussparungen 39 und 40 im Leitungskupplungsgehäuae 41 gelagert, wodurch eine besonders
leichte Montage erreicht wird.
[0021] Ein Vorteil der Erfindung ist besonders auch darin zu sehen, daß die beiden Hebel,
über die erfindungsgemäß beim Kupplungsvorgang die Öffnungsbewegung der flexiblen
Schutzklappe eingeleitet wird, hinsichtlich ihrer wirksamen Längen und Drehpunkte
leicht so ausgebildet und angeordenet werden können, daß bei einem Kupplungsvorgang
während des notwendigen Kupplungsweges von der ersten Berührung zweier zu kuppelnder
Kupplungen bis zur vollständigen Kupplung ein anfänglich relativ kleiner Kupplungsweg
bereits zu einem größeren Öffnungsweg der Schutzklappe führt, so daß sichergestellt
ist, daß die Schutzklappe bereits vollständig geöffnet ist, bevor die Leitungskupplungen
gekuppelt werden.
Kurzfassung
[0022] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abdecken der Öffnung (2) einer Leitungskupplung
(1) im Kupplungskopf einer selbsttätigen Kupplung für Schienenfahrzeuge besteht aus
einer flexiblen Schutzklappe (37), die durch Federkraft wenigstens einer Schließfeder
(38) in ihrer Schließstellung gehalten wird und die mittels einer Vorrichtung (31-35)
entgegen der Federkraft in ihre Öffnungsstellung gezogen wird. Dabei wird diese Vorrichtung
beim Kupplungsvorgang vom Gegenkupplungskopf bzw. von der Gegenleitungskupplung betätigt.
Die flexible Schutzklappe (37) kann als Federbalg, einfaches Band oder Doppelband
bzw. Schlaufenband ausgebildet sein. Die Schließfeder (38) kann wenigstens ein Torsionsstab
mit abgebogenem Federarm sein. Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich so ausbilden
oder anordnen, daß sie die seitlichen Außenkonturen einer Leitungskupplung nicht überragt.
Bezugszeichenliste
[0023]
1 Leitungskupplung
2 Mündung
3 Schutzklappe
4 u. 5 Zentrierklauen
6 Gewebemembrane
7 flexibler Zug
8 Umlenkung
9,10 u.
11 Hebel
12 Führungsklaue
13 u.14 Positionen der Führungsklaue
15 Haltenocken
16 flexibles Band
17 u.18 Federabschnitte
19 u.20 Federabschnitte
22 Faster
23 u.24 Hebel
25 u.26 Langloch
27 flexibles Schlaufenband bzw. Doppelband
27' Schlaufe
28 Einsatzstück
29 Aussparung
30 Pfeilrichtung
31 U-förmiger Hebel
32 Hebelarm
33 Dämpfungsfeder
34 Tasthebel
35 Hebelarm
36 Zugelement
37 Bandförmige Schutzklappe
38 Torsionafeder
39,
40 U-förmige Aussparungen
41 Gehäuse der Leitungskupplung
F1, F2,
F3, F4
u. F5 Federn
1. Vorrichtung zum Abdecken der Leitungsmündung am vorderen Ende einer Leitungskupplung,
die im Kupplungskopf einer selbsttätigen Kupplung für Schienenfahrzeuge untergebracht
ist, wobei die am Gehäuse der Leitungskupplung angeordnete Abdeckvorrichtung eine
bewegliche Schutzklappe umfaßt, die in ungekuppelter Stellung des Kupplungskopfes
mittels Federkraft einer Schließfeder in ihrer die Leitungsmündung abdeckenden Schließstellung
gehalten ist und die während des Kupplungsvorganges des Kupplungskopfes mit einem
Gegenkupplungskopf und einer Gegenleitungskupplung durch Einwirkung des Gegenleitungskupplungskopfes
auf die Abdeckvorrichtung entgegen der Federkraft der Schließfeder in ihre die Kupplung
der beiden Leitungen erlaubende Öffnungsstellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftklappe flexibel ausgebildet ist.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsraum
der Schutzklappe zwischen ihrer Öffnungs- und Schließstellung innerhalb der seitlichen
Außenkonturen des Leitungsgehäuses liegt.
3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzklappe
ein flexibles Band ist.
4. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder
die Schutzklappe in der Schließstellung hält.
5. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder
über einen Hebel an die Schutzklappe angeschlossen ist.
6. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzklappe
ein Faltenbalg ist.
7. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzklappe
aus einer aus Federdraht oder einem Federblatt gebildeten Formfeder besteht, an welcher
eine Gewebemembran befestigt ist, wobei die Formfeder gleichzeitig die Schließfeder
bildet.
8. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfeder aus
flachen ineinander gewickelten Windungen oder aus einem gefalteten Federblatt besteht,
die bzw. das im weniger gespannten Zustand die Gestalt einer Abdeckplatte aufweist
und im vollgespannten Zustand im wesentlichen zu einer flachen Scheibe zusammengefaltet
ist.
9. Abdeckvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzklappe mit einer im Leitungsgehäuse verschwenkbar gelagerten Hebelvorrichtung
in Verbindung steht, die durch Kontakt mit einem Betätigungsteil am Gegenkupplungskopf
oder am Gehäuse der Gegenleitungskupplung in eine die Schutzklappe entgegen der Federkraft
der Schließfeder in ihre Öffnungsstellung bewegende Lage verschwenkbar ist.
10. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der flexiblen
Schutzklappe ein Zugelement angreift, das durch einen am Gehäuse der Leitung verschwenkbar
gelagerten ersten Hebel betätigbar ist.
11. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement
flexibel ist und über eine Umlenkung an den Hebel angeschlossen ist.
12. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem flexiblen
Zug verbundene erste Hebel über eine vorgespannte zweite Feder mit einem zweiten Hebel
verbunden ist, der durch das Betätigungsteil im Gegenkupplungskopf oder am Gehäuse
der Gegenleitungskupplung verschwenkbar ist.
13. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil
eine Führungsklaue am vorderen Gehäuseende der Gegenleitungskupplung ist.
14. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Feder als Dämpfungsfeder ausgebildet ist.
15. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder
auf einen höheren Wert als die Schließfeder im gespannten Zustand vorgespannt ist.
16. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschwenkradius
des zweiten Hebels durch einen Anschlag im Gehäuse der Leitungskupplung beschränkt
ist.
17. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden
Hebel mit einer die Schließbewegung der Schutzklappe unterstützenden Feder verbunden
ist.
18. Abdeckvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließfeder von wenigstens einem gekrümmten Feederarmgebildet ist.
19. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federarme
vorhanden sind, die miteinander verbunden sind, wobei die an die Verschlußklappe angreifende
Verbindung durch mehrere enge Windungen gebildet ist und die beiden freien Enden der
Federarme im Gehäuse der Leitung gehalten sind.
20. Abdeckvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließfeder eine vorgespannte Torsionsfeder ist.
21. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder
wenigstens ein im Gehäuse der Leitung gehaltener Torsionsstab ist, an dessen abgewinkeltem
Ende die flexible Verschlußklappe eingreift.
22. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schließfeder
ausgebildete Torsionsstab in einer Aussparung des Leitungsgehäuses angeordnet ist.
23. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schließfeder
ausgebildete Torsionsstab mit seinem abgewinkeltem Ende zum Angreifen der flexiblen
Verschlußklappe als Schnappschalter ausgebildet ist, der beim Schließen der Schutzklappe
die Torsionskraft unterstützt und beim öffnen reduziert.
24. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schließfeder
ausgebildete Torsionsstab über einen Tasthebel in die Öffnungsstellung der Verschlußklappe
tordiert, auf den das Betätigungsteil am Gegenleitungskupplungskopf oder am Gehäuse
der Gegenleitung einwirkt.
25. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel
direkt mit dem flexiblen Band gekuppelt ist.
26. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel
mit zwei im Gehäuse der Leitungskupplung gelagerten Hebeln verbunden ist.
27. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Band
eine Schlaufe aufweist, und die Schließfeder in das Schlaufenende eingreift.
28. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Schlaufenende
ein Einsatzstück befindet, welches Aussparungen aufweist, in die die Schließfeder
eingreift.
29. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaufenband
über eine Umlenkung an einen ' Bandzug angreift.
30. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel
U-förmig ausgebildet, an dessen einem Arm über die zweite Feder den zweite Hebel angreift
und dessen anderer Arm mit der flexiblen Verschlußklappe in Verbindung steht.
31. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige
Hebel in zueinander gegensinnig ausgebildeten U-förmigen Aussparungen im Leitungskupplungsgehäuse
gelagert ist.