[0001] Die Erfindung betrifft eine auf dem Rücken tragbare, quaderförmige Tasche gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere einen Schulranzen oder Rücksack, die
einen Boden, Seitenwände, Vorder- und Rückwand sowie eine obere Öffnung besitzt, die
mit einem mit der Rückwand verbundenen Deckel abdeckbar ist, und die mit der Rückwand
verbundene Traggurte aufweist.
[0002] Eine derartige quaderförmige und auf dem Rücken tragbare Tasche mit obenliegender
Öffnung ist bereits aus der DE-OS 26 13 415 bekannt. Der Tascheninnenraum ist in wenigstens
zwei gleichfalls quaderförmig ausgebildete Innenräume unterteilt, wobei jedem Innenraum
eine Innenverstärkung zugeordnet ist. Die einzelnen Innenverstärkungen können beispielsweise
als fünfseitig begrenzte Elemente einstückig hergestellt sein. Sie sind von einem
flexiblen Außenmaterial umgeben, durch das Wände, Boden und Deckel der Tasche gebildet
werden. Dieses Außenmaterial kann beispielsweise Leder oder ein Kunststoffgewebe hoher
Reißfestigkeit sein.
[0003] Die bekannte Tasche weist jedoch den Nachteil auf, daß für ihre Herstellung relativ
viele Verfahrensschritte durchzuführen sind. So müssen zunächst die Innenverstärkungen
hergestellt und anschließend in die Innenräume eingesetzt und mit der Schultasche
verbunden werden. Die Herstellungskosten für eine derartige Tasche sind daher relativ
hoch. Andererseits ist die Lebensdauer der bekannten Tasche nicht sehr groß, da sich
das flexible Außenmaterial relativ zu den Innenverstärkungen verschieben kann und
somit Verbindungsstellen bzw. Nähte und Material stark beansprucht werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tasche der eingangs genannten Art
zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist und eine hohe Lebensdauer
besitzt.
[0005] Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
[0006] Die Tasche nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß Boden, Seitenwände sowie
Vorder- und Rückwand Außenwandungen eines einstückigen Grundbehälters sind.
[0007] Der Grundbehälter ist schnell und kostengünstig herstellbar und kann an seiner Rückwand
mit einem Deckel zur Abdeckung der Behälteröffnung sowie mit Traggurten verbunden
werden bzw. sein. Er bildet zusammen mit dem Deckel die Tasche nach der Erfindung
und braucht nicht gesondert in weitere Tascheninnenräume eingesetzt und mit Taschenwänden
bzw. einem Taschenboden verbunden zu werden. Die Tasche ist somit erheblich einfacher
herstellbar und besitzt darüber hinaus eine erhöhte Lebensdauer, da der Einsatz von
Innenverstärkungen in zuvor gebildete Tascheninnenräume entfällt und eine Relativbewegung
zwischen Außenmaterial und Innenverstärkung nicht mehr auftreten kann.
[0008] Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung besteht der Grundbehälter aus einem
einzigen Formteil. Dieses Formteil kann beispielsweise durch Spritz-, Gieß- oder andere
geeignete Techniken so hergestellt werden, daß es eine hohe mechanische Stabilität
besitzt. Gleichzeitig kann schon beim Herstellungsvorgang darauf geachtet werden,
daß das Formteil an der Außenseite ein gefälliges Aussehen erhält.
[0009] Nach einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Erfindung besteht der Grundbehälter
aus mehreren einstückig zusammengefügten Formteilen. Sie können ebenfalls durch Spritz-,
Gieß- oder andere geeignete Techniken hergestellt und anschließend z. B. durch Verschweißen
miteinander verbunden werden. Auch auf diese Weise wird ein einstückiger Grundbehälter
erhalten, der eine hohe mechanische Stabilität und ein gefälliges äußeres Aussehen
aufweist.
[0010] Zur weiteren Erhöhung der Stabilität dieses Grundbehälters können die Fugenbereiche
der einstückig miteinander verbundenen Formteile vorteilhaft durch platten- oder streifenartige
und mit den Formteilen verbundene Verstärkungselemente verstärkt sein. Diese Verstärkungselemente
befinden sich vorzugsweise im Inneren des Grundbehälters und können aus dem Material
bestehen, aus dem auch die einstückig zusammengefügten Formteile bestehen. Die platten-
oder streifenartigen Verstärkungselemente sind beispielsweise mit den genannten Formteilen
verklebt oder verschweißt. Die Verstärkungselemente können aber auch an der Außenseite
des Grundbehälters angeordnet sein, so daß durch sie zusätzlich ein dekorativer Effekt
erzielt wird.
[0011] Der Grundbehälter besteht vorteilhaft aus Metall bzw. Leichtmetall, beispielsweise
aus Aluminium. Er weist daher eine besonders hohe mechanische Festigkeit bei gleichzeitig
geringem Gewicht auf.
[0012] Vorteilhaft kann der Grundkörper aber auch aus einem schlagzähen, festen und flexiblen
Kunststoff, wie Polyvinylchlorid, einem Acrylnitril/Butadien/Styrol-Copolymer, Polyethylen,
Polypropylen, einem weichmacherhaltigen Polyester oder dergleichen, bestehen. Auch
aus Kunststoffen dieser Art aufgebaute Grundbehälter weisen eine hinreichende mechanische
Stabilität auf, die für Taschen der genannten Art gefordert wird.
[0013] Um den Grundbehälter leichter herstellen zu können bzw. ihm eine optisch gefälligere
Form zu geben, verlaufen seine Seitenwände und/oder seine Vorderwand gegenüber dem
Boden unter einem Winkel von mehr als 90° und sind nach außen geneigt. Vorzugsweise
liegt der Winkel im Bereich zwischen 90,5° und 91°.
[0014] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besitzen der Boden und die unteren
Bereiche von Vorderwand, Rückwand und Seitenwänden gegenüber den entsprechenden oberen
Bereichen eine größere Wanddicke. Hierdurch wird erreicht, daß die Stabilität des
Grundbehälters im Bodenbereich noch weiter erhöht wird und der Grundbehälter dadurch
noch verwindungssteifer wird.
[0015] Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung verläuft außen an Seitenwänden
und Vorderwand parallel zur Erstreckungsrichtung des Bodens eine einstückig mit dem
Grundbehälter verbundene Verdickungsleiste, auf die eine oder mehrere Klemmleisten
aufsetzbar sind. Diese Verdickungsleiste hat zwei Aufgaben. Zunächst wird durch sie
die mechanische Stabilität des Grundbehälters noch weiter erhöht. Andererseits dient
sie zur Aufnahme wenigstens einer Klemmleiste, durch die ein Bezug an der Außenseite
des Grundbehälters festgeklemmt bzw. bereichsweise abgedeckt werden kann, der sich
zwischen der Verdickungsleiste und dem oberen Rand des Grundkörpers erstreckt. Durch
diesen Bezug wird dem Grundbehälter ein noch besseres Aussehen verliehen. Der Bezug
dient andererseits aber auch dazu, eine unter ihm liegende Polsterschicht, z. B. aus
Schaumstoff, an der Außenseite des Grundkörpers zu fixieren.
[0016] Vorteilhaft besteht der Bezug aus einem reißfesten Stoff oder Kunststoffmaterial.
Um auch die vertikal verlaufenden Ränder des Bezugs festklemmen zu können, sind zusätzlich
Verdickungsleisten in den der Rückwand naheliegenden Bereichen der Seitenwände vorhanden,
die parallel zur Rückwand verlaufen. Sämtliche Verdickungsleisten können besonders
vorteilhaft schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein, um einerseits eine leichte Aufsteckbarkeit
der Klemmleisten zu ermöglichen und um andererseits die aufgesteckten Klemmleisten
sicher zu fixieren. Beispielsweise können durch überstehende Bereiche der Klemmleisten
Klammern abgedeckt werden, mit denen der Bezug am Grundbehälter befestigt ist.
[0017] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Klemmleiste drei
in ihrer Längsrichtung und nach einer Seite weisende Ansätze, von denen zwei benachbarte
so geneigt und ausgebildet sind, daß sie die schwalbenschwanzförmige Verdickungsleiste
klemmend umgreifen, wobei der verbleibende und der mittlere Ansatz kürzer als der
äußere und an der Verdickungsleiste anliegende Ansatz sind. Durch die beiden kürzeren
Ansätze, die beide mit dem Bezug in Kontakt stehen können, wird erreicht, daß die
Klemmleiste aufgrund der Dicke des Bezugs bzw. der Außenbedeckung nicht wieder von
der Verdickungsleiste heruntergedrückt wird und auf diese ganz aufgesetzt werden kann.
[0018] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Ränder der flexiblen
Außenabdeckung im Bereich der Verdickungsleisten nur mit der Klemmleiste fest verbunden,
wobei die Klemmleiste mit dem Grundbehälter vernietet ist. Außenabdeckung und Klemmleiste
sind vorzugsweise miteinander versteppt. Die Klemmleiste kann z.
B. ein extrudiertes PVC-Material sein. Die Verdickungsleiste ist als einfache Leiste
mit rechteckförmigem Querschnitt ausgebildet. Klemmleiste und Verdickungsleiste können
zusätzlich miteinander verklebt sein. Metallrandstücke an den oberen Enden und Metallwinkelstücke
an den Ecken bzw. Gehrungen der Verdickungsleisten sorgen für einen weiteren sicheren
Halt der Klemmleiste und einen sauberen Abschluß.
[0019] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der obere Rand des Grundbehälters
mit einer Verstärkungsleiste verbunden. Die Verstärkungsleiste besteht vorzugsweise
aus einem entlang der Rückwand verlaufenden geraden und einem zweiten, entlang der
Vorderwand und der Seitenwände verlaufenden gebogenen Teil, wobei im Bereich der Ecken
zwischen der Rückwand und den jeweiligen Seitenwänden Winkelelemente angeordnet sind,
die mit den entsprechenden Wänden über Eck verbunden sind und die Enden der Verstärkungsleisten
fixieren. Die Verstärkungsleiste kann aber auch aus einem einzigen Stück bestehen.
[0020] Durch die genannten Verstärkungsleisten bzw. Winkelelemente wird der obere Rand des
Grundbehälters versteift. Gleichzeitig besitzen Winkelelemente und Verstärkungsleisten
am oberen Rand einen umlaufenden Steg zur Positionierung des auf den Grundbehälter
aufsetzbaren Deckels. Sie umgreifen ferner von oben her beidseitig die Wände des Grundbehälters,
wobei insbesondere die an der Vorderseite und an beiden Seitenwänden verlaufende Verstärkungsleiste
im
Wandumschließungsbereich nach innen weisende Zähne besitzt, durch die der Bezug bzw.
die Außenbedekkung gegen den Grundbehälter gedrückt wird.
[0021] Die Verstärkungsleiste kann vorteilhaft auch einstückig mit dem oberen Rand des Grundbehälters
verbunden sein und beispielsweise, wie der Grundbehälter aus Kunststoff bestehen.
Vorzugsweise kann dann der Deckel mit dem Grundbehälter über ein Film- bzw. Folienscharnier
verbunden sein.
[0022] Als besonders vorteilhaft ist anzusehen, daß an der Unterseite des Bodens im Abstand
und parallel zu ihm liegende plattenförmige Elemente mit jeweils wenigstens einer
Durchgangsöffnung angeordnet sind, daß an der äußeren Seite der Rückwand in ihrem
oberen mittleren Bereich ein weiteres parallel zur Rückwand und im Abstand zu ihr
liegendes plattenförmiges Element angeordnet ist, das mit zwei Durchgangsöffnungen
versehen ist, und daß zwischen Boden und plattenförmigem Element bzw. zwischen Rückwand
und weiterem plattenförmigem Element mit Traggurten verbundene Rastelemente einschiebbar
sind, die in die Durchgangsöffnungen einrasten und sich am Boden bzw. der Rückwand
abstützen.
[0023] Insbesondere können die Rastelemente plattenartig ausgebildet sein und dem Durchmesser
der Durchgangsöffnungen entsprechende Ansätze besitzen, die durch Ausschneiden entlang
eines Teilkreises und Hochbiegen des ausgeschnittenen Teils um eine Achse erhalten
sind, die an der dem Traggurt gegenüberliegenden Seite des Rastelements liegt.
[0024] Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der Grundbehälter in einfacher Weise mit
Traggurten verbunden werden kann. Diese können von ihm wieder gelöst werden, indem
lediglich die Ansätze der Rastelemente niedergedrückt und aus den jeweiligen Klemmbereichen
herausgezogen werden.
[0025] An den beiden Innenseiten der Seitenwände können sich vorteilhaft senkrecht zum Boden
verlaufende Führungsschienen zur Aufnahme von zwischen den Seitenwänden verlaufenden
Raumteilern befinden. Diese Führungsschienen können ebenfalls mit den genannten Seitenwänden
einstückig verbunden sein, so daß auch sie zur Erhöhung der mechanischen Stabilität
des Grundbehälters beitragen.
[0026] Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht der Deckel
aus einem aufklappbaren Dekkelhohlkörper. Dieser Deckelhohlkörper besitzt eine besonders
hohe mechanische Festigkeit bzw. Verwindungssteifigkeit, so daß durch ihn, wenn er
die Öffnung des Grundbehälters abdeckt, eine besonders stabile Tasche erhalten wird.
[0027] Der Deckel besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Grundbehälter und
ist an seiner Deckelunterseite aufklappbar.
[0028] Vorteilhafterweise ist die Vorderseite des Deckelhohlkörpers in einem mittleren Bereich
in Richtung zum unteren Deckelrand nach außen gewölbt, während die Klappdeckel im
Bereich der Deckelwölbung ins Innere des Deckelhohlkörpers gezogen sind. Hierdurch
ist es möglich, daß im genannten mittleren Bereich ein erstes Bügelelement einer ersten
Bügelleiste klemmend und von innen oder außen über die Verstärkungsleiste schiebbar
ist. Auf das erste Bügelelement ist ein zweites Bügelelement einer zweiten Bügelleiste
entsprechend aufsteckbar. Beide Bügelleisten sind mit flexiblen Stoff- oder Kunststoffbahnen
verbunden, die Vorder- und Rückseite eines Beutels bilden. Selbstverständlich kann
ein derartiger Beutel auch nur an der ersten Bügelleiste befestigt sein.
[0029] Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht der Tasche von vorn bei geöffnetem Deckel,
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Tasche von hinten bei abgenommenem Deckel,
Fig. 3 eine Perspektivansicht der Tasche mit Blick auf den Boden und die Rückseite,
Fig. 4 eine Perspektivansicht der Tasche von vorn bei abgenommenem Deckel in die Tasche
hinein,
Fig. 5a einen vertikalen Längsschnitt durch die Tasche mit Blick auf die linke Innenseite
der Rückwand,
Fig. 5b einen Horizontalschnitt durch die Tasche mit Blick auf die linke Innenseite
des Bodens,
Fig. 5c einen vertikalen Querschnitt durch die Tasche mit Blick auf die Innenseite
der linken Seitenwand,
Fig. 5d den Querschnitt einer Klemmleiste,
Fig. 5e den Querschnitt einer Verstärkungsleiste,
Fig. 6a die Draufsicht eines Rastelements,
Fig. 6b einen Querschnitt entlang der Symmetrielinie des Rastelements nach Fig. 6a,
Fig. 7 eine Perspektivansicht des Deckels von oben,
Fig. 8 eine Perspektivansicht des Deckels von unten,
Fig. 9 eine Perspektivansicht des unten aufgeklappten Deckels,
Fig. 10 eine Perspektivansicht eines Beutels mit ersten und zweiten Bügelleisten,
und
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine erste Bügelleiste senkrecht zu ihrer Längsausdehnung
mit eingesetzter Klemmschiene.
[0030] Im folgenden wird anhand der Fig. 1 bis 5 der Aufbau des Grundbehälters einer quaderförmigen
Tasche nach der Erfindung bzw. eines Schulranzens näher beschrieben. Fig. 1 zeigt
eine Gesamtansicht des Schulranzens mit hochgeklapptem Deckel. Der Schulranzen besteht
aus einem Grundbehälter 1, der Seitenwände 2 und 3, eine Vorderwand 4, einen Boden
5 und eine Rückwand 6 besitzt. Dieser Grundbehälter 1 ist an der oberen Kante seiner
Rückwand 6 mit einem Deckel 7 verbunden.
[0031] Der Grundbehälter 1 besteht im vorliegenden Fall aus einem zähen, festen aber flexiblen
Kunststoff und ist einstückig ausgebildet. Er ist beispielsweise durch einen geeigneten
Spritz- oder Gießvorgang hergestellt. Der Grundbehälter 1 kann insgesamt nur aus einem
einzigen Formteil bestehen oder aus mehreren Formteilen einstückig zusammengefügt
sein. Die einzelnen Formteile sind dann miteinander verschweißt oder so miteinander
verbunden, daß sich zwischen den Fugen kein Fremdmaterial mehr befindet. Beispielsweise
kann die einstückige Zusammenfügung der Formteile durch Erweichen und Zusammenpressen
ihrer Ränder erfolgen. Um die Fugenbereiche weiter zu verstärken, können im Inneren
des Grundbehälters platten- oder streifenartige Verstärkungselemente vorhanden sein,
die im Bereich der Fugen mit den aneinander angrenzenden Formteilen verbunden, z.
B. verklebt sind.
[0032] Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen der Reihe nach eine Rückansicht, eine Bodenansicht und
eine Innenansicht des Grundbehälters nach Fig. 1 und werden später im einzelnen diskutiert.
Der genauere Aufbau des Grundbehälters 1 wird zunächst anhand der Fig. 5a bis 5c beschrieben.
Dabei stellt die Fig. 5a einen horizontalen Längsschnitt durch den Grundbehälter dar,
und zwar mit Blick auf die linke Innenseite der Rückwand 6. Die linke Seitenwand 2
und der Boden 5 sind dabei im Schnitt gezeigt. Relativ zum Boden 5 verläuft die linke
Seitenwand 2 unter einem Winkel d, der größer als 90° ist. Die linke Seitenwand 2
ist also mit zunehmendem Abstand vom Boden 5 leicht nach außen geneigt. Entsprechendes
gilt für die in Fig. 5a nicht dargestellte rechte Seitenwand 3. Auch die Vorderwand
4 kann gegenüber dem Boden 5 in gleicher Weise nach außen geneigt sein, so daß der
Grundbehälter 1 insgesamt ein gefälligeres Aussehen erhält und darüber hinaus von
einer Form, beispielsweise einer Spritzform, leichter abgenommen werden kann.
[0033] Der Boden 5 und die unteren Bereiche 2a der Seitenwände 2 bzw. 3 sowie der untere
Bereich 4a der Vorderwand 4 sind gegenüber den oberen Bereichen der jeweiligen Wände
dicker ausgebildet, um den Bodenbereich des Grundbehälters 1 zu versteifen bzw. ihm
eine höhere Festigkeit zu verleihen. Selbstverständlich kann auch der untere Bereich
der Rückwand 6 verdickt ausgebildet sein. Mit den verdickten Bereichen der Seitenwände
2 und 3 sowie demjenigen der Vorderwand 4 ist eine außenliegende Verdickungsleiste
8 einstückig verbunden, die parallel zum Boden 5 bzw. in horizontaler Richtung verläuft.
Diese Verdickungsleiste 8 besitzt einen schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Querschnitt
und weist daher Hinterschneidungen auf, in die Ansätze einer noch anhand der Fig.
5d zu beschreibenden Klemmleiste eingreifen. Zusätzlich sind an den Seitenwänden 2
und 3 im rückwärtigen Bereich und jeweils parallel zur Rückwand 6 verlaufende weitere
Verdickungsleisten 9 einstückig angeformt, die ebenfalls einen schwalbenschwanzförmigen
Querschnitt aufweisen. Diese weiteren Verdickungsleisten 9 erstrecken sich fast bis
an den oberen Rand des Grundbehälters 1.Zwischen den genannten Verdikkungsleisten
8 und 9 und dem oberen Bereich des Grundbehälters 1 ist dieser auf seiner Außenseite
von einer flexiblen Schicht 10 bedeckt, die in Fig. 5a durch eine strichpunktierte
Linie angedeutet ist. Diese flexible Schicht besteht aus einer außen liegenden reißfesten
Stoff- oder Kunststoffschicht sowie einer darunterliegenden Polsterschicht aus z.
B. Schaumstoff, so daß der Schulranzen in diesem Bereich eine weichere Oberfläche
aufweist und zusätzlich ein gefälligeres Aussehen besitzt. Außenschicht und Polsterschicht
können fest miteinander verbunden und beispielsweise mit der entsprechenden Oberfläche
des Grundbehälters 1 verklebt und/oder verklammert sein. Die im Bereich der schwalbenschwanzförmig
ausgebildeten Verdickungsleisten 8 und 9 liegenden Ränder der Außenschicht 10 stoßen
von innen an die Verdickungsleisten 8 und 9 an und werden mit kurzen U-Klammem am
Grundbehälter 1 befestigt. Durch die Klemmleiste 11, die auf die Verdickungsleisten
8 und 9 aufgedruckt wird, werden die Klamrern abgedeckt.
[0034] Der Querschnitt einer solchen Klemmleiste 11 senkrecht zu ihrer Längsausdehnung ist
in Fig. 5d dargestellt. Die Klemmleiste 11 besteht aus einem äußeren ebenen Leistenteil
12, das drei nach einer Seite weisende Ansätze 13, 14 und 15 aufweist. Die drei Ansätze
sind dabei einstükkig mit dem äußeren Leistenteil 12 verbunden, wobei die gesamte
Klemmleiste 11 beispielsweise aus Aluminium oder einem geeigneten Kunststoff besteht.
Der mittlere Ansatz 14 und ein äußerer Ansatz 15 sind dabei so zueinander geneigt,
daß durch sie die Klemmleiste 11 auf die entsprechende Verdickungsleiste 8 oder 9
aufgeklemmt werden kann. Die Verdickungsleiste 8 bzw. 9 liegt dann zwischen den Ansätzen
14 und 15, welche in die entsprechenden
Ausnehmun- gen hineinragen. Der dem äußeren Ansatz 15 gegenüberliegende äußere Ansatz
13 und der mittlere Ansatz 14 der Klemmleiste 11 sind gegenüber dem Ansatz 15, der
an einer Verdickungsleiste 8 bzw. 9 anliegt, verkürzt ausgebildet. Durch diese beiden
Ansätze 13 und 14 wird der Rand der flexiblen Schicht 10, der von der Klemmleiste
11 zusätzlich abgedeckt wird, gegen den Grundbehälter 1 gedrückt, so daß eine zusätzliche
Randsicherung erhalten wird. Aufgrund der verkürzten Ausbildung der Ansätze 13 und
14 wird vermieden, daß bei eingeklemmter Außenschicht 10 die Klemmleiste 11 durch
die Außenschicht 10 wieder von der Verdickungsleiste 8 bzw. 9 heruntergedrückt wird.
Die Klemmleiste 11 ist daher sicher mit den jeweiligen
Ver- dickungsleisten 8 bzw. 9 verbunden.
[0035] Der obere Rand des Grundbehälters 1 ist mit einer
Ver- stärkungsleiste 16 verbunden, wie am besten aus den Fig. 2 und 4 zu erkennen ist.
In Fig. 5e ist ein Querschnitt der Verstärkungsleiste 16 senkrecht zu ihrer Längsrichtung
dargestellt. Die dort gezeigte Verstärkungsleiste 16 umgreift als durchgehende Leiste
16a die oberen Ränder der Seitenwände 2, 3 und den oberen Rand der Vorderwand 4. Eine
ähnliche und gerade ausgebildete Verstärkungsleiste 16b umgreift dagegen den oberen
Rand der Rückwand 6. Die Verstärkungsleiste 16 nach Fig. 5e ist bügelförmig ausgebildet
und besitzt einen langen Schenkel 17 und einen kurzen Schenkel 18, der sich nach oben
fortsetzt und einen Ansatz 19 bildet. Im Bügelinnenraum besitzt die
Ver- stärkungsleiste 16 nach innen weisende Zähne 20, die beim Aufsetzen des Bügels
auf eine Wand (vorzugsweise Seitenwände 2, 3 und Vorderwand 4) von beiden Seiten gegen
die entsprechende Wand drücken. Am oberen und unteren Ende des langen Schenkels 17
sind darüber hinaus zwei Nasen 21 und 22 angeordnet, die nach außen weisen. Die Verstärkungsleiste
besteht vorzugsweise aus Aluminium und ist einstückig ausgebildet.
[0036] Auf den oberen Rand der Seitenwände 2, 3 und der Vorderwand 4 ist die Verstärkungsleiste
16 als durchgehende Leiste 16a so aufgesetzt, daß der lange Schenkel 17 nach außen
weist, während der kurze Schenkel 18 in den Grundbehälter 1 hineinragt. Der lange
Schenkel 17 übergreift dabei die flexible Schicht 10 auf der Außenseite der Wände
2, 3 und 4 und klemmt diese zusätzlich fest. Auf der Außenseite des langen Schenkels
17 und zwischen den Nasen 21 und 22 liegend, ist ferner ein Warnstreifen, beispielsweise
eine reflektierender Streifen (nicht dargestellt) befestigt. Ein ähnlicher Bügel wie
in Fig. 5e umgreift den oberen Rand der Rückwand 6 als Bügel 16b. Er unterscheidet
sich von dem in Fig. 5e dargestellten Bügel nur dadurch, daß der Schenkel 17 genau
so kurz wie der Schenkel 18 ist. Im Bereich der Ecken zwischen den Seitenwänden 2,
3 und der Rückwand 6 sind mit dem Grundbehälter 1 Winkel 23, 24 verbunden, die im
Querschnitt ebenfalls bügelförmig ausgebildet und über die Ränder der entsprechenden
Wände geschoben sind (vgl. Fig. 2 und 4). Die Schenkel der Winkel 23, 24 umgreifen
jeweils die entsprechenden Enden der Verstärkungsleisten 16a und 16b und besitzen
darüber hinaus Durchgangsbohrungen im Bereich von Wandbohrungen 25, 26 (vgl. Fig.
5a, Fig. 5c), durch die hindurch Bolzen 27, 28 hindurchführbar sind, um die Schenkel
der genannten Winkel gegen die Verstärkungsleisten bzw. die entsprechenden Wände zu
drücken. Verstärkungsleisten 16a, 16b, Winkel 23, 24 und Wände 2, 3 und 6 sind somit
fest miteinander verbunden. Ebenso wie die Verstärkungsleiste 16 (16a, 16b) besitzen
auch die Winkel 23 und 24 nach oben weisende Ansätze, die dem Ansatz 19 entsprechen,
so daß sich an der oberen Seite des Grundbehälters 1 bzw. der Verstärkungsleisten
ein umlaufender und durch die Ansätze 19 gebildeter Positionierungsrand zur Positionierung
des Deckels 7 auf dem Grundbehälter 1 ergibt. Mit den Bolzen 28, die durch Öffnungen
25 in der Rückwand 6 des Grundbehälters 1 hindurchragen, sind ferner Scharnierelemente
29, 30 für den Deckel 7 verbunden. Darüber hinaus befinden sich in den beiden vorderen
seitlichen Bereichen der Verstärkungsleiste 16a Verschlußelemente 31, 32, mit deren
Hilfe der Deckel 7 verriegelbar ist. Die Verschlußelemente 31,32 können auch elastische
Ringe sein, die über Nasen am Deckel 7 stülpbar sind. Die Ringe können an der Verstärkungsleiste
vorne oder direkt am Grundkörper 1 vorne oben angebracht sein. Bei Wahl eines sehr
schlagzähen Materials kann die obere Verstärkungsleiste auch entfallen.
[0037] Wie in den Fig. 3 und 5a bzw. 5c gezeigt ist, befinden sich an der Unterseite des
Bodens 5 einstückig mit diesem verbundene Füße 33, die an ihrem unteren Ende in Öffnungen
34 einsteckbare, verschleißfeste Einsätze (nicht dargestellt) tragen. Die Füße können
rund und in den Eckbereichen des Bodens 5 angeordnet sein, wie in der linken Hälfte
von Fig. 3 angedeutet ist. Die Füße 33 können aber auch leistenförmig ausgebildet
sein und parallel zu den Seitenwänden 2 und 3 verlaufen, wie Fig. 3 in ihrem rechten
Teil und die Fig. 5c zeigen.
[0038] An der Unterseite des Bodens 5 sind im Abstand und parallel zu ihm liegende plattenförmige
Elemente 35 angeordnet, die wenigstens eine Durchgangsöffnung 36 besitzen. Derartige
Elemente 35 befinden sich vorzugsweise in beiden seitlichen rückwärtigen Bereichen
des Bodens 5. Sie sind über Abstandshalter 37 einstückig mit dem Boden und darüber
hinaus mit den Füßen 33 verbunden. An der Außenseite der Rückwand 6 und in ihrem oberen
mittleren Bereich ist ein weiteres, parallel zur Rückwand 6 und im Abstand zu ihr
liegendes plattenförmiges Element 38 angeordnet (vgl. Fig. 2), das sich an der Rückwand
6 abstützt und mit zwei Durchgangsöffnungen 39, 40 versehen ist. Das weitere plattenförmige
Element 38 ist beispielsweise über Bolzen 41 mit der Rückwand 6 fest verbunden. Diese
Bolzen 41 ragen durch Öffnungen 42 hindurch, die sich in der Rückwand 6 befinden.
Die plattenförmigen Elemente 35 am Boden 5 und das weitere plattenförmige Element
38 an der Rückwand 6 dienen zur Befestigung von Traggurten 43, 44, mit deren Hilfe
der Schulranzen auf dem Rücken eines Kindes festgeschnallt werden kann. Hierzu sind
die Enden der Traggurte 43, 44 jeweils mit Rastelementen 45 verbunden, die in den
Raum zwischen Boden 5 und plattenförmigem Element 35 bzw. zwischen Rückwand 6 und
weiterem plattenförmigem Element 38 einschiebbar sind und in die Durchgangsöffnungen
einrasten. Dabei stützen sich die Rastelemente 45 am Boden
[0039] 5 bzw. der Rückwand 6 ab. Die Fig. 3 zeigt plattenförmige Elemente 35, die jeweils
zwei Durchgangsöffnungen 36 besitzen, damit eine Gurtverstellung möglich ist.
[0040] Die
Fig. 6a und 6b zeigen den Aufbau eines Rastelements, das beispielsweise zur Verbindung
der Traggurte 43, 44 mit dem Grundbehälter 1 verwendet werden kann. Das Rastelement
45 ist plattenartig ausgebildet und besitzt einen dem Durchmesser der Durchgangsöffnungen
entsprechenden Ansatz 46, der durch Ausschneiden entlang eines Teilkreises und Hochbiegen
des ausgeschnittenen Teils um eine Achse 47 erhalten ist, die an der dem Traggurt
gegenüberliegenden Seite 48 des Rastelements 45 liegt. Wird das Rastelement daher
in die genannten Bereiche zwischen Boden 5 und plattenförmigem Element 35 bzw. zwischen
Rückwand 6 und weiterem plattenförmigem Element 38 geschoben, so wird zunächst der
Ansatz in die Ebene des Rastelements 45 hineingedrückt. Liegt der Ansatz 46 nach weiterer
Verschiebung des Rastelements 45 über der jeweiligen Durchgangsöffnung 36 bzw. 39,
40, so schnappt dieser in die entsprechenden Öffnungen ein, da er federnd vorgespannt
ist. Diese Vorspannung wird lediglich durch Herausbiegen des Ansatzes 46 aus der Ebene
des Rastelements 45 erhalten. Zum Lösen des Rastelements 45 vom Grundbehälter 1 braucht
der Ansatz 46 nur nach innen gedrückt zu werden.
[0041] Selbstverständlich können auch solche Ansätze 46 verwendet werden, die starr ausgebildet
sind. In diesem Fall müssen die plattenförmigen Elemente 35, 38 aus nachgiebigerem
Material bestehen.
[0042] Um einen möglichst guten Tragekomfort zu erzielen, sind Rückwand 6 und/oder Bodenwand
5 mit Vertiefungen 49, 50 versehen, in die Polsterelemente 51, 52 einlegbar sind.
Die Polsterelemente 51, 52 sind am besten in den Fig. 2 und 3 zu erkennen. Sie befinden
sich jeweils in den Seitenbereichen der Rückwand 6 bzw. des Bodens 5 und sind mit
den jeweiligen Wänden verklebt. Wie Fig. 3 erkennen läßt, sind die bodenseitigen Polsterelemente
52 bis in den Bereich der Rückwand 6 hochgezogen. Bei Draufsicht auf die Rückwand
6 liegen daher Polsterelemente 51,52 in allen vier Ecken der Rückwand 6. Auf diese
Weise wird . eine gute Belüftung des Raums zwischen der Rückwand 6 und dem Rücken
eines Benutzers erreicht. Vorzugsweise bestehen die Polsterelemente 51, 52 aus PU-Latex-Schaum
mit geschlossener Oberfläche, um einen Wassereintritt in die Polsterelemente zu verhindern.
[0043] Um den Innenraum des Grundbehälters 1 in mehrere Teilräume unterteilen zu können,
sind an den Innenseiten der beiden Seitenwände 2 und 3 jeweils eine oder mehrere und
senkrecht zum Boden 5 verlaufende Führungsschienen 53, 54 zur Aufnahme von Raumteilern
55 angeordnet. Diese Führungsschienen 53, 54 sind mit den jeweiligen Seitenwänden
2, 3 fest verbunden und bestehen aus demselben Material wie die Seitenwände 2, 3.
Die Führungsschienen 53, 54 weisen trichterförmige Mündungsbahnen 56, 57 auf, in die
schwalbenschwanzförmig ausgebildete Seitenbereiche des Raumteilers 55 einführbar sind.
Die Raumteiler 55, von denen einer in Fig. 4 dargestellt ist, sind rahmenartig ausgebildet
und besitzen diagonal verlaufende Verstrebungen.
[0044] Wie in
Fig. 5b angedeutet, können die Führungsschienen 53 und 54 auch innerhalb einer weiteren
Innenwand 58 des Grundbehälters 1 liegen, die parallel zu den Seitenwänden 2, 3 und
der Vorderwand 4 verläuft. In jedem Fall wird durch die Führungsschienen 53, 54 und
durch die zusätzliche Innenwand 58 eine mechanisch noch stabilere Ausbildung des Grundbehälters
1 erhalten.
[0045] Die Seitenbereiche des Raumteilers 55 können auch anders, z.
B. T-förmig, ausgebildet sein. Die entsprechend ausgeformten Führungsschienen 53,54
hintergreifen dann die Seitenbereiche des Raumteilers 55 im eingeschobenen Zustand.
[0046] Im folgenden wird anhand der Fig. 7 bis 9 der Aufbau des Deckels 7 für den Grundbehälter
1 näher beschrieben. Wesentlich bei diesem Deckel ist, daß er aus einem Hohlkörper
besteht, damit er möglichst verwindungssteif wird. Durch diese hohlkörperartige Ausbildung
des Deckels 7 wird erreicht, daß der Schulranzen im geschlossenen Zustand eine außerordentlich
hohe Stabilität besitzt. Der Deckel 7 besteht darüber hinaus vorzugsweise aus dem
gleichen Material, aus dem auch der Grundbehälter 1 aufgebaut ist.
[0047] Die Fig. 8 zeigt die Unterseite dieses hohlkörperartig ausgebildeten Deckels 7. Er
ist an seiner Unterseite aufklappbar. Dazu besitzt er zwei an der Deckelunterseite
angeordnete Deckelklappen 59, 60, die um Achsen 61, 62 klappbar sind, welche mit den
Deckelinnenseiten verbunden sind und parallel zu diesen verlaufen. Die Deckelinnenseiten
fluchten mit den Seitenwänden 2, 3 des Grundbehälters 1. Um die beiden Deckelklappen
59, 60 zu verriegeln, ist eine dieser Deckelklappen mit einem Schloß 63 verbunden.
Das Schloß 63 ist als Schiebeglied ausgebildet und mit dem genannten einen Klappdeckel
verschiebbar verbunden. Das Schiebeglied ist andererseits zu einem Teil beidseitig
über den Rand des anderen Klappdeckels schiebbar, so daß der Deckelhohlkörper in diesem
Zustand geschlossen ist. An der Vorderseite des Deckels 7 befinden sich zwei Einrichtungen
64, 65, in die die Verriegelungseinrichtungen zur Verriegelung des Deckels 7 mit dem
Grundbehälter 1 eingreifen können. Die Vorderseite 66 des Deckelhohlkörpers ist darüber
hinaus in einem mittleren Bereich in Richtung zum unteren Deckelrand nach außen gewölbt.
Andererseits sind die Klappdeckel 59, 60 im Bereich dieser Deckelwölbung ins Innere
des Deckelhohlkörpers gezogen, so daß Vertiefungen 67, 68 entstehen (vgl. Fig. 8).
Der Grund für diese Ausbildung des Deckelhohlkörpers wird später genauer erläutert.
[0048] Wie in Fig. 7 weiter zu erkennen ist, ist der Deckel 7 an seiner oberen Seite mit
einem verschwenkbaren Griff 69 verbunden, der in einer oberen Deckelvertiefung 70
versenkbar ist. Der Deckel 7 weist darüber hinaus an seiner Rückseite zwei weitere
Scharnierelemente auf (nicht d
ar-gestellt), die in die am Grundbehälter angebrachten Scharnierelemente einrasten
können.
[0049] Die Fig. 9 zeigt den Deckelhohlkörper 7 in offenem Zustand. An der Innenseite des
Klappdeckels 60 befindet sich wenigstens ein Fach 71, das durch eine Platte 72 abdeckbar
ist. Die Platte 72 ist dabei in Rillen an gegenüberliegenden Längsseiten des Fachs
71 einschiebbar. An der Innenseite des anderen Klappdeckels 59 befindet sich eine
parallel zu dieser liegende und abschnittsweise konvexe Wölbungen 73 aufweisende Wand
74, wobei sich die Wölbungen 73 in Deckellängsrichtung erstrecken. Diese konvexen
Wölbungen 73 dienen zur Aufnahme von Bunt- oder Bleistiften und dergleichen, die durch
die Wand 74 gegen die Innenseite des Deckels 59 gedrückt und dadurch fixiert werden.
Der Bereich an der Deckeloberseite im Deckelhohlkörper ist in weitere Fächer 75, 76
und 77 zur Aufnahme weiterer Gegenstände unterteilt. Dabei können ein oder mehrere
Fächer durch entsprechende Klappdeckel 78 abgedeckt werden. Zwischen den weiteren
Fächern 76 und 77 und dem einen Klappdeckel 60 liegt eine aus zwei parallel zueinander
angeordneten, wellblechartigen Seitenwänden bestehende Haltevorrichtung 79, die in
Deckellängsrichtung verlaufende rohrförmige Kammern 80 besitzt und an ihrer Unterseite
um eine Achse 81 drehbar angeordnet ist, die in der Nähe der Deckelseitenwand und
parallel zu dieser verläuft. In die einzelnen Kammern 80 sind ebenfalls Bleistifte
und dergleichen einsteckbar.
[0050] Wie bereits erwähnt, besitzt der Deckel 7 an seiner Vorderseite 66 im mittleren Bereich
eine nach außen weisende Wölbung, während die Klappdeckel 59, 60 in dem Bereich dieser
Wölbung nach innen gezogen sind. Der Grund liegt darin, daß in diesem Bereich über
die vordere
Ver- stärkungsleiste 16a auf dem Rand der Vorderwand 4 ein erstes Bügelelement 82 einer
ersten Bügelleiste 83 klemmend aufschiebbar sein soll. Ist das erste Bügelelement
82 auf die Verstärkungsleiste 16a aufgeschoben, so müssen die genannte Wölbung in
der Vorderseite 66 des Dekkels 7 und die Vertiefungen 67, 68 vorhanden sein, damit
der Grundbehälter 1 durch den Deckel 7 verschlossen werden kann. Auf das erste Bügelelement
82 ist ein zweites Bügelelement 84 einer zweiten Bügelleiste 85 aufsteckbar. Beide
Bügelleisten 83, 85 sind mit flexiblen Stoff-oder Kunststoffbahnen 86, 87 verbunden,
die Vorder- und Rückseite eines Beutels 88 bilden. Der genannte Beutel 88 kann somit
über die Bügelleisten bzw. Bügelelemente leicht mit der vorderen Seitenwand 4 verbunden
werden. Dabei läßt sich der Beutel 88 sowohl außerhalb als auch innerhalb des Grundbehälters
1 anordnen. Das bedeutet, daß das Bügelelement 82 von beiden Seiten über den oberen
Rand der Vorderwand 4 geschoben werden kann. Das zweite Bügelelement 84 greift dabei
über das erste Bügelelement 82. Ferner ist es möglich, den Beutel 88 auch nur an dem
ersten Bügelelement 82 zu befestigen.
[0051] Der Aufbau eines Bügelelements 82, 84 bzw. einer Bügelleiste 83, 85 ist in Fig. 11
dargestellt. Danach besitzt jeweils eine Bügelleiste 83, 85 zur Aufnahme der Stoff-
bzw. Kunststoffbahnen 86, 87 im Bereich ihrer Unterkante einen durch parallel zueinander
verlaufende und einstükkig miteinander verbundene Bügelwände 89, 90 gebildeten Schlitz
91, in dem die Stoff- bzw. Kunststoffbahn 86, 87 befestigt ist. Fig. 11 zeigt nur
die Bügelleiste 83.
[0052] Eine Bügelwand 89 jeweils einer Bügelleiste 83 besitzt wenigstens einen Längsschlitz
92, in den eine mit einer Stoff- bzw. Kunststoffbahn 86 überdeckte Nase 93 einer in
den Bügelschlitz 91 eingeführten Klemmschiene 94 greift.
[0053] Zur Befestigung der Stoffbahn 86 des Beutels 88 an der
Bügelleiste 83 wird die Stoffbahn 86 zunächst über die Klemmschiene 94 und insbesondere
über deren Nase 93 gelegt. Anschließend wird die Klemmschiene 94 gemeinsam mit der
Stoffbahn 86 in den Bügellschlitz 91 hineingeschoben, und zwar so weit, bis die Nase
93 in den Längsschlitz 92 eingreift. Die Stoffbahn 86 wird auf diese Weise im Längsschlitz
92 festgeklemmt. Darüber hinaus kann sie selbstverständlich mit der Klemmschiene 94
zusätzlich verklebt sein.
[0054] Die zweite Bügelleiste 85 besitzt an ihrer äußeren Seite eine nach unten weisende
Dachschräge 95 mit einer Hinterschneidung. Diese Dachschräge 95 dient als Griff, um
die zweite Bügelleiste 85 leicht von der ersten Bügelleiste 83 abnehmen zu können.
An der äußeren Seite der zweiten Bügelleiste 85 kann ferner eine Warnleiste 96, z.
B. ein Reflektor, angebracht sein (vgl. Fig. 1).
[0055] Die zweite Bügelleiste 85 kann auch so ausgeführt werden, daß durch ihre Rückwand
hindurch auf die erste Bügelleiste 83 durchgegriffen werden kann, damit bei Bedarf
beide Bügelleisten 83,85 gemeinsam abgenommen werden können.
1. Auf dem Rücken tragbare, quaderförmige Tasche, insbesondere Schulranzen oder Rücksack,
die einen Boden, Sei- tenwände, Vorder- und Rückwand sowie eine obere Öffnung besitzt, die mit einem
mit der Rückwand verbundenen Deckel abdeckbar ist, und die mit der Rückwand verbundene
Traggurte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Boden (5), Seitenwände (2, 3) sowie
Vorder-und Rückwand (4, 6) Außenwandungen eines einstückigen Grundbehälters (1) sind.
2.. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundbehälter (1) aus
einem einzigen Formteil besteht.
3. Tasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundbehälter (1) aus mehreren
einstückig zusammengefügten Formteilen besteht.
4. Tasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenbereiche der einstückig
miteinander verbundenen Formteile durch platten- oder streifenförmige und mit den
Formteilen verbundene Verstärkungselemente verstärkt sind.
5. Tasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente im
Innern des Grundbehälters (1) angeordnet sind.
6. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundbehälter
(1) aus Metall besteht.
7. Tasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundbehälter (1) aus Aluminium
besteht.
8. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundbehälter
(1) aus Kunststoff besteht.
9. Taschen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwände
(2, 3) und/oder die Vorderwand (4) gegenüber dem Boden (5) unter einem Winkel (o(
) von mehr als 90° verlaufen und nach außen geneigt sind.
10. Tasche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (o() etwa im Bereich
zwischen 90,5° und 91° liegt.
11. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden
(5) und die unteren Bereiche von Vorderwand (4), Rückwand (6) und Seitenwänden (2,
3) gegenüber den entsprechenden oberen Bereichen eine größere Wanddicke besitzen.
12. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß außen an
Seitenwänden (2, 3) und Vorderwand (4) parallel zur Erstreckungsrichtung des Bodens
(5) eine einstückig mit dem Grundbehälter (1) verbundene Verdickungsleiste (8) verläuft,
auf die eine oder mehrere Klemmleisten (11) aufsetzbar sind.
13. Tasche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Verdickungsleisten (9) zusätzlich
in den der Rückwand (6) naheliegenden Bereichen der Seitenwände (2, 3) und parallel
zur Rückwand (6) verlaufen.
14. Tasche nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungsleisten
(8,9) zur Bildung von Hinterschneidungen schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind,
in die Ansätze (14,15) einer Klemmleiste (11) eingreifen können.
15. Tasche nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmleiste (11) drei
in ihrer Längsrichtung und nach einer Seite weisende Ansätze (13, 14,15) besitzt,
von denen zwei benachbarte so geneigt und ausgebildet sind, daß sie die schwalbenschwanzförmige
Verdickungsleiste (8,9) klemmend umgreifen, und daß der verbleibende und der mittlere
Ansatz (13,14) kürzer als der äußere und an der Verdickungsleiste (8,9) anliegende
Ansatz (15) sind.
16. Tasche nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundbehälter (1) im
Bereich der Seitenwände (2,3) und der Vorderwand (4) zwischen den Verdickungsleisten
(8,9) und den oberen Rändern der jeweiligen Wände mit einer Außenabdeckung (10) aus
flexiblem Material, z. B. aus Kunststoff, verbunden ist.
17. Tasche nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des flexiblen
Materials im Bereich der Verdickungsleisten (8,9) mit dem Grundbehälter (1) verklammert
und die Klammern durch den Bereich der Klemmleisten (11) zwischen dem verbleibenden
und dem mittleren Ansatz (13,14) abgedeckt sind.
18. Tasche nach Anspruch 12, 13 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der
flexiblen Außenabdeckung (10) im Bereich der Verdickungsleisten (8,9) mit der Klemmleiste
(11) fest verbunden sind, und daß die Klemmleiste (11) mit dem Grundbehälter (1) vernietet
ist.
19. Tasche nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der flexiblen
Außenabdeckung (10) mit der Klemmleiste (11) versteppt sind.
20. Tasche nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnnet , daß die Klemmleiste
(11) mit der Verdickungsleiste (8,9) zusätzlich verklebt ist.
21. Tasche nach Anspruch 16 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß
zwischen dem Grundbehälter (1) und der Außenabdeckung (10) eine Polsterschicht liegt.
22. Tasche nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß die parallel
zum Boden verlaufenden Klemmleisten (11) aus einem einzigen und entsprechend der Grundbehälterform
abgebogenen Klemmleistenstück aus Kunststoff oder Leichtmetall, z. B. Aluminium, bestehen.
23. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem
oberen Rand des Grundbehälters (1) eine Verstärkungsleiste (16; 16a, 16b) verbunden
ist.
24. Tasche nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsleiste (16)
aus einem entlang der Rückwand (6) verlaufenden Teil (16b) und einem zweiten entlang
der Vorderwand (4) und der Seitenwände (2, 3) verlaufenden Teil (16a) besteht, und
daß im Bereich der Ecken zwischen der Rückwand (6) und den jeweiligen Seitenwänden
(2, 3) Winkelelemente (23, 24) angeordnet sind, die mit den entsprechenden Wänden
über Eck verbunden sind und die Enden der Verstärkungsleisten . fixieren.
25. Tasche nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelelemente (23, 24) von oben über die Eckbereiche
des Grundbehälters (1) schiebbar sind, daß ihre Schenkelenden die Verstärkungsleiste
(16a, 16b) jeweils beidseitig umgreifen und daß die Schenkelenden jeweils gegenüberliegende
Bohrungen zur Aufnahme eines Bolzens (27, 28) besitzen, mit dem die Schenkelenden
gegen die Verstärkungsleisten (16a, 16b) bzw. die Wände drückbar sind.
26. Tasche nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bolzen (27, 28) an
der Rückwand (6) gleichzeitig Scharnierelemente (29, 30) am Grundbehälter (1) fixiert
sind, über die ein Deckel (7) für den Grundbehälter (1) mit diesem verbindbar ist.
27. Tasche nach Anspruch 26,dadurch gekennzeichnet, daß Winkelelemente (23, 24) und Verstärkungsleisten (16a,
16b) am oberen Rand einen umlaufenden Steg (19) zur Positionierung des Deckels (7)
besitzen.
28. Tasche nach Anspruch 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstärkungsleisten
(16a, 16b) den oberen Rand von Rückwand (6), Vorderwand (4) und Seitenwänden (2, 3)
umgreifen.
29. Tasche nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Seitenwände
umgreifende Verstärkungsleiste außen in Richtung des Bodens (5) verbreitert ist und
am oberen und unteren Ende jeweils einen nach außen weisenden Vorsprung (21, 22) besitzt.
30. Tasche nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstärkungsleiste (16) in dem den oberen Rand
des Grundbehälters (1) umgreifenden ∩-förmig ausgebildeten Bereich nach innen weisende
Zähne (20) besitzt.
31. Tasche nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstärkungsleiste (16)
einstükkig mit dem oberen Rand des Grundbehälters (1) verbunden ist.
32. Tasche nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) mit dem Grundbehälter
(1) über ein Film- bzw. Folienscharnier verbunden ist.
33. Tasche nach einem der Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet , daß die an
der Vorderseite (4) liegende Verstärkungsleiste (16a) außen Verriegelungselemente
(31,32) zur Verriegelung des mit dem Grundbehälter (1) verbundenen Deckels (7) besitzt.
34. Tasche nach Anspruch 33,dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente
(31,32) elastische Ringe sind, die am Deckel (7) angeformte Haltenasen übergreifen.
35. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden
(5) des Grundbehälters (1) mit Füßen (33) einstückig verbunden ist.
36. Tasche nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet , daß an beiden Bodenseiten Fußleisten
angeordnet sind, die parallel zur Seitenwand (2, 3) verlaufen.
37. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis36, dadurch gekennzeichnet , daß an der Unterseite
des Bodens (5) im Abstand und parallel zu ihm liegende plattenförmige Elemente (35)
mit jeweils wenigstens einer Durchgangsöffnung (36) angeordnet sind.
38. Tasche nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet , daß die plattenförmigen Elemente jeweils zwei Bohrungen
aufweisen und zusätzlich mit den Füßen bzw. Fußleisten einstückig verbunden sind.
39. Tasche nach Anspruch 37 und 38, dadurch gekennzeichnet , daß an der äußeren Seite
der Rückwand (6) in ihrem oberen mittleren Bereich ein weiteres, parallel zur Rückwand
(6) und im Abstand zu ihr liegendes plattenförmiges Element (38) angeordnet ist, das
mit zwei Durchqangsöffnungen (39, 40) versehen ist. und das über Bolzen (41) mit der
Rückwand (6) verbunden ist.
40. Tasche nach einem der Ansprüche 37 bis 40, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen
Boden (5) und plattenförmigem Element (35) bzw. zwischen Rückwand (6) und weiterem
plattenförmigem Element (38) mit Traggurten (43, 44) verbundene Rastelemente (45)
einschiebbar sind, die in die Durchgangsöffnungen (36; 39, 40) einrasten und sich
am Boden bzw. der Rückwand abstützen.
41. Tasche nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastelemente (45) plattenartig
ausgebildet sind und dem Durchmesser der Durchgangsöffnungen entsprechende starre
Ansätze besitzen, die in diese eingreifen und an der dem Traggurt (43, 44) gegenüberliegenden
Seite abgeschrägt sind.
42. Tasche nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastelemente (45) plattenartig
ausgebildet sind und dem Durchmesser der Durchgangsöffnungen entsprechende Ansätze
(46) besitzen, die durch Ausschneiden entlang eines Teilkreises und Hochbiegen des
ausgeschnittenen Teils um eine Achse (47) erhalten sind, die an der dem Traggurt (43,
44) gegenüberliegenden Seite (48) des Rastelements liegt.
43. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet , daß Rückwand
(6) und/oder Bodenwand (5) Vertiefungen (49, 50) besitzen, in die Polsterelemente
(51,52) einlegbar sind.
44. Tasche nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterelemente (51,52)
aus PU-Latex-Schaumstoff mit geschlossener Oberfläche bestehen und mit dem Grundbehälter
(1) verklebt sind.
45. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden
Innenseiten der Seitenwände (2, 3) senkrecht zum Boden (5) verlaufende Führungsschienen
(53, 54) zur Aufnahme von zwischen den Seitenwänden (2, 3) verlaufenden Raumteilern
(55) angeordnet sind.
46. Tasche nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsschienen (53,
54) trichterförmige Mündungsbahnen (56, 57) besitzen.
47. Tasche nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet , daß die Raumteiler (55) als
verstrebte Rahmen ausgebildet sind, die an gegenüberliegenden Seiten schwalbenschwanzförmige
Erweiterungen besitzen, welche in die trichterförmigen Mündungsbahnen (56, 57) einführbar
sind.
48. Tasche nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Verstrebungen diagonal
verlaufen.
49. Tasche nach einem der Ansprüche 45 bis 47, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsschienen
(53, 54) innerhalb einer parallel zu den Seitenwänden (2, 3) und der Vorderwand (4)
liegenden Innenwand (58) angeordnet sind.
50. Tasche nach einem der Ansprüche 45 bis 47, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsschienen
(53, 54) direkt mit den Seitenwänden (2, 3) verbunden sind.
51. Tasche nach einem der Ansprüche 26 bis 50, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel
(7) aus einem aufklappbaren Deckelhohlkörper besteht.
52. Tasche nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) aus dem gleichen
Material wie der Grundbehälter (1) besteht.
53. Tasche nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelhohlkörper
(7) an der Deckelunterseite aufklappbar ist.
54. Tasche nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckelunterseite zwei
Dekkelklappen (59, 60) vorhanden sind, die um Achsen (61, 62) klappbar sind, die mit
den Deckelinnenseiten verbunden sind und parallel zu diesen verlaufen.
55. Tasche nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten
Stirnseiten der Klappdeckel (59, 60) mit einem Schloß (63) verschließbar sind.
56. Tasche nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (63) als Schiebeglied
ausgebildet und mit einem Klappdeckel verschiebbar verbunden ist, und daß das Schiebeglied
zu einem Teil beidseitig über den Rand des anderen Klappdeckels schiebbar ist.
57. Tasche nach einem der Ansprüche 54 bis 56, dadurch gekennzeichnet , daß sich an
der Innenseite des einen Klappdeckels (60) wenigstens ein Fach (71) befindet, das
durch eine Platte (72) abdeckbar ist.
58. Tasche nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (72) in Rillen
an gegenüberliegenden Längsseiten des Fachs (71) einschiebbar ist.
59. Tasche nach einem der Ansprüche 54 bis 56, dadurch gekennzeichnet , daß sich an
der Innenseite des anderen Klappdeckels (59) eine parallel zu dieser liegende und
abschnittsweise konvexe Wölbungen (73) aufweisende Wand (74) befindet, und daß sich
die Wölbungen (73) in Deckellängsrichtung erstrecken.
60. Tasche nach einem der Ansprüche 53 bis 59, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel
(7) an seiner Oberseite eine in den Deckelhohlkörper hineinragende Vertiefung (70)
zur Aufnahme eines Tragegriffs (69) für die Tasche besitzt.
61. Tasche nach einem der Ansprüche 53 bis 59, dadurch gekennzeichnet , daß der Bereich
an der Dekkeloberseite im Deckelhohlkörper in weitere Fächer (75, 76, 77) unterteilt
ist.
62. Tasche nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Fächer durch
Klappen (78) abdeckbar sind.
63. Tasche nach Anspruch 61 oder 62, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den weiteren
Fächern (76, 77) und dem einen Klappdeckel (60) eine aus zwei parallel zueinander
liegenden, wellblechartigen Sei- tenwänden bestehende Haltevorrichtung (79) angeordnet ist, die in Deckellängsrichtung
verlaufende rohrförmige Kammern (80) besitzt und an ihrer Unterseite um eine Achse
(81) drehbar angeordnet ist, die in der Nähe der Deckelseitenwand und parallel zu
dieser verläuft.
64. Tasche nach einem der Ansprüche 51 bis 63, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel
(7) an seiner Oberseite eine eingelassene Polsterauflage trägt.
65. Tasche nach einem der Ansprüche 51 bis 64, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorderseite
(66) des Deckelhohlkörpers in einem mittleren Bereich in Richtung zum unteren Deckelrand
nach außen gewölbt ist.
66. Tasche nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappdeckel (59, 60)
im Bereich der Deckelwölbung ins Innere des Deckelhohlkörpers gezogen sind.
67. Tasche nach einem der Ansprüche 65 oder 66, dadurch gekennzeichnet , daß im genannten
mittleren Bereich ein O-förmig ausgebildetes erstes Bügelelement (82) einer ersten
Bügelleiste (83) klemmend über die Verstärkungsleiste (16a) schiebbar ist.
68. Tasche nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß auf das erste Bügelelement
(82) ein zweites H-förmig ausgebildetes Bügelelement (84) einer zweiten Bügelleiste
(85) aufsteckbar ist.
69. Tasche nach Anspruch 67 und 68, dadurch gekennzeichnet , daß beide Bügelleisten
(83, 85) mit flexiblen Stoff- oder Kunststoffbahnen (86, 87) verbunden sind, die Vorder-
und Rückseite eines Beutels (88) bilden.
70. Tasche nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils eine Bügelleiste
(83, 85) zur Aufnahme der Stoff- bzw. Kunststoffbahn (86, 87) im Bereich ihrer Unterkante
einen durch parallel zueinander verlaufende und einstückig miteinander verbundene
Bügelwände (89, 90) gebildeten Bügelschlitz (91) besitzt, in dem die Stoff- bzw. Kunststoffbahn
befestigt ist.
71. Tasche nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bügelwand (89) jeweils
einer Bügelleiste (83) wenigstens einen Längsschlitz (92) besitzt, in den eine mit
einer Stoff- bzw. Kunststoffbahn (86) überdeckte Nase (93) einer in den Bügellschlitz
(91) eingeführten Klemmschiene (94) greift.
72. Tasche nach einem der Ansprüche 68 bis 71, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite
Bügelleiste (85) an ihrer äußeren Seite eine nach unten weisende Dachschräge (95)
mit einer Hinterschneidung besitzt.
73. Tasche nach einem der Ansprüche 68 bis 72, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere
Seite der zweiten Bügelleiste (85) eine Warnleiste (96), z. B. einen Reflektor, trägt.