[0001] In der Textilindustrie hat eine Regulierstrecke die Aufgabe, Bänder aus Textilfasern
etwa vier- bis achtfach zu verstrecken und dadurch möglichst zu vergleichmässigen.
Die häufigste Art dieser Regulierstrecken arbeitet in der Kurzstapelspinnerei (z.B.
in der Baumwollspinnerei) nach dem Prinzip des geschlossenen Regelkreises. Dabei wird
das Textilmaterial in einer Verzugszone im Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten
zweier Verzugswalzenpaare (=Verzugsgrösse) verstreckt. In einem an die Verzugszone
anschliessenden Messorgan wird der Querschnitt des Bandes gemessen und die dermassen
gewonnene Messgrösse mit einem Sollwert verglichen. Das daraus resultierende Fehlersignal
beeinflusst in bekannter Weise über ein Stellglied die Verzugsgrösse.
[0002] In der Langstapelspinnerei arbeiten die meisten Regulierstrecken nach dem Prinzip
des offenen Regelkreises (sog. Steuerung). Mit einem Messorgan wird der in das Streckwerk
einlaufende Bandquerschnitt gemessen und der Verzug entsprechend gesteuert. Dabei
ist es wichtig, dass sowohl der Laufzeit T des Bandes vom Messorgan bis zum Stellglied,
als auch der Gesamtverstärkung V des Signals vom Messorgan zur Veränderung des Stellgliedes
Rechnung getragen wird.
[0003] Im geschlossenen Regelkreis ist infolge der sogenannten Totzeit zwischen Verzugsfeld
und Messorgan die Ausregulierung kurzzeitiger Querschnittsschwankungen nicht möglich.
Zur Verbesserung, d.h. auch zum Ausgleich kurzzeitiger Querschnittsschwankungen, kann
zusätzlich ein zweites Messorgan eingeführt werden, das dem Regelstreckwerk vorgeschaltet
ist. Dieses arbeitet zusammen mit dem Regelstreckwerk als offener Regelkreis. Es handelt
sich somit um eine Kombination von einem offenen und einem geschlossenen Regelkreis
innerhalb des gleichen Regelstreckwerkes.
[0004] Es ist ferner bekannt, dass bei offenen Regelkreisen die Gesamtverstärkung V und
die Laufzeit T in den Regulierorganen für den offenen Regelkreis nicht sehr einfach
einzustellen sind. Theoretisch sollte die Laufzeit T vom Zeitpunkt der Messung bis
mr Wirkung auf das Stellglied genau bestimmbar sein. In der Praxis trifft dies aber
nicht zu. Ausserdem beeinflussen auch Massewirkungen diese Laufzeit. Im weiteren spielen
Besonderheiten eine Rolle, die sich beim Verzug von Faserbändern ergeben. Entsprechende
Hinweise hierzu sind in der technischen Literatur zu finden.
[0005] Aehnliches gilt auch für die Gesamtverstärkung V. Es wäre denkbar, dass aus dem Messignal
der Sollverzug im Streckfeld theoretisch festgelegt werden kann. Aber aus den gleichen
praktischen Gründen fällt diese Lösung ausser Betracht. In den meisten Fällen wird
diese Einstellung daher empirisch vorgenommen, indem das Band reguliert, dann auf
einem Prüfgerät ausgemessen und durch Veränderung der Parameter das Optimum der Vergleichmässigung
gesucht wird.
[0006] Die vorliegende Erfindung trägt diesen Besonderheiten Rechnung und betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Optimierung des Streckprozesses bei Regulierstrecken der
Textilindustrie gemäss den in den Ansprüchen definierten Merkmalen.
[0007] Anhand der Beschreibung und der Figuren wird die Erfindung näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 das Prinzip einer Regulierstrecke mit geschlossenem Regelkreis;
Fig. 2 das Prinzip einer Regulierstrecke mit offenem Regelkreis;
Fig. 3 das Prinzip einer Regulierstrecke mit einer Kombination aus offenem und geschlossenem
Regelkreis;
Fig. 4 das Prinzip einer Regulierstrecke mit offenem Regelkreis und Rückführung einer
Ausgangsgrösse;
Fig. 5 eine schaltungstechnische Variante der Ausführung gemäss Fig. 4;
Fig. 6 a - c als Diagramme eine sprunghafte Aenderung des Eingangssignals mit ungenügender
Einstellung von Laufzeit und Gesamtverstärkung;
Fig. 7 a - c als Diagramme eine kurzzeitige Aenderung des Eingangssignals mit ungenügender
Korrektur von Laufzeit und Gesamtverstärkung;
Fig. 8 eine Variante der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 4 und 5.
Fig. 9 als Diagramme einige Korrelationsbeziehungen.
[0008] Fig..l zeigt eine konventionelle Anordnung eines geschlossenen Regelkreises für eine
Regulierstrecke. Das Textilgut 10 durchläuft ein durch ein hinteres Verzugswalzenpaar
11, 12 und ein vorderes Verzugswalzenpaar 13, 14 gebildetes Verzugsfeld 15. Dabei
ist in bekannter Weise das vordere Verzugswalzenpaar 13, 14 mit einer gegenüber dem
hinteren Verzugswalzenpaar 11, 12 um eine, Faktor 4 bis 8 höheren Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben; mindestens ein Verzugswalzenpaar erhält seine Drehbewegung aus einem
Reguliergetriebe mit Leistungselektronik 16, dem über einen Steuereingang 17 Signale
für die Einhaltung bestimmter Drehzahlverhältnisse zugeführt werden.
[0009] Das das Verzugsfeld 15 verlassende Textilgut 10 durchläuft ein erstes Messorgan (Messwandler)
19, dessen Ausgangssignal U
19 in einer Regulierelektronik 20 mit einem Sollwert verglichen und so umgeformt wird,
dass ein entsprechendes Steuersignal an den Steuereingang 17 gelangt. Das dem Querschnitt
des austretenden Textilgutes 10 entsprechende Ausgangssignal U
19 beeinflusst somit das Drehzahlverhältnis der Verzugswalzenpaare im Sinne einer Vergleichmässigung
des Textilgutes 10.
[0010] In Fig. 2 ist eine andere bekannte Anordnung dargestellt, die einen sogenannten offenen
Regelkreis bildet. Dabei befindet sich ein weiteres Messorgan (Messwandler) 21 im
Bereiche des auf das Verzugsfeld 15 zulaufenden Textilguts 10, das dessen Querschnitt
misst und das entsprechende Messignal U21 in einer weiteren Regulierelektronik 22
in ein Steuersignal umformt, das über den Steuereingang 17 oder einen weiteren Steuereingang
18 des Reguliergetriebes 16 dessen Ausgangsdrehzahlen beeinflusst. Dabei ist wichtig,
dass sowohl der Laufzeit T des Bandes vom Messorgan 21 zum Stellglied, d.i. zum Verzugsfeld
15, als auch der Gesamtverstärkung V des Messignals U
21 zur Veränderung des Stellgliedes (d.i. des Drehzahlverhältnisses) Rechnung getragen
wird. Laufzeit T und Gesamtverstärkung V sind somit Parameter des offenen Regelkreises.
[0011] Die Betrachtung über den Einfluss der Verstärkung V bzw. der Laufzeit
T auf die resultierende Veränderung der Ungleichmässigkeit wird besonders anschaulich,
wenn sie auf einzelne Ereignisse be- zogen wird. Hierzu eignen sich die Fig. 6 und
7. Als erstes Beispiel sei eine sogenannte Sprungfunktion gewählt. Eine solche ergibt
sich in der Praxis näherungsweise, wenn beim Einlauf einer Strecke ein Band abgerissen
wird. Der totale Bandquerschnitt am Einlauf reduziert sich hierbei plötzlich im Zeitpunkt
t um 10 bis 20 Prozent, je nach der Anzahl der in das Streckwerk einlaufenden Bänder
(Fig. 6a). Bei vollkommener Regulierung sollte am Auslauf der Bandquerschnitt 61 konstant
bleiben. Ist aber beispielsweise die Laufzeit T zu gross eingestellt, die Gesamtverstärkung
V jedoch richtig, so ergibt sich ein Verlauf 62 des Querschnittes Q gemass Fig. 6b.
Ist dagegen die Laufzeit
T richtig, die Gesamtverstärkung aber zu klein gewählt, so ist ein Verlauf 63 gemäss
Fig. 6c zu erwarten.
[0012] Fig. 7 stellt den Querschnittsverlauf 71 mit einer sporadischen Verdickung dar. Mit
einer zu kurzen Laufzeit T, d.h. einer zu früh einsetzenden Korrektur wird sich ein
Verlauf 72 ergeben. Mit 73 ist ein Querschnittsverlauf des austretenden Bandes bei
zu grosser Gesamtverstärkung, jedoch richtiger Laufzeit Tangedeutet. Der als sporadische
Verdickung am Einlauf in das Streckwerk ermittelte Fehler ist somit überkompensiert
worden.
[0013] In einem geschlossenen Regelkreis gemäss Fig. 1 ist infolge der sogenannten Totzeit
zwischen Verzugsfeld 15 und Messorgan 19 die Ausregulierung kurzzeitiger Querschnittsschwankungen
nicht möglich. Eine Verbesserung, d.h. ein mindestens teilweiser Ausgleich auch der
kurzzeitigen Querschnittsschwankungen kann, wie ein-leitend schon erwähnt, durch ein
zusätzliches zweites Messorgan 21 erreicht werden, das dem Regelstreckwerk 11 - 16
uber eine weitere Regelelektronik 22 vorgeschaltet ist (Fig. 3). Es handelt sich somit
um eine Kombination von einem offenen und einem geschlossenen Regelkreis mit ein-
und demselben Streckwerk.
[0014] Messorgane 19, die für die Messung des Textilgutquerschnittes 10 im Auslauf der Regulierstrecke
bis vor kurzer Zeit bekannt waren, konnten den Querschnitt nicht genügend trägheitsarm
messen. Demzufolge konnten die kurzzeitigen Querschnittsschwankungen des Textilgutes
10 nicht erfasst werden. Hierzu musste das Textilgut auf einer speziellen Laborprüfanlage
ausgemessen werden. Andererseits war eine schnelle Reaktion der Messorgane 19 auch
nicht notwendig, da - wie bereits erwähnt - die Totzeit im geschlossenen Regelkreis
ohnehin eine Ausregulierung der kurzzeitigen Querschnittsschwankungen nicht erlaubt
hätte.
[0015] Vor kurzem sind nun Messorgane bekannt geworden, die auch im Auslauf von Regulierstrecken
eine nahezu trägheitslose Messung, somit auch die Messung kurzzeitiger Querschnittsschwankungen,
ermöglichen. Ein solches Messorgan ist beispielsweise in der Europäischen Offenlegungsschrift
0 069 833 Al beschrieben. Dieses Messorgan erlaubt nun neben seiner Funktion im geschlossenen
Regelkreis zusätzlich auch eine Beurteilung der Einstellung der Regelparameter des
offenen Regelkreises.
[0016] Diese Beurteilung kann heute aber auch mit Mitteln der Elektronik automatisch vorgenommen
werden, und schliesslich kann die Optimierung der Regelcharakteristik des offenen
Regelkreises ebenfalls automatisch erfolgen.
[0017] Die Erfindung besteht nun darin, dass im Prinzip ein weiterer geschlossener Regelkreis
eingeführt wird, der mindestens vom Messorgan 19 die Signale entnimmt, diese in einer
weiteren Elektronik 23 umformt und die Parameter in der Regelelektronik 22 des offenen
Regelkreises beeinflusst (Fig. 4). Dieser erfindungsgemäss weitere geschlossene Regelkreis
wirkt also nicht direkt auf die Regulierstrecke, sondern aufjdie Regulierparameter
des offenen Regelkreises.
[0018] Zum Verständnis der Wirkungsweise der in Fig. 4 schematisch gezeigten Regelstrecken-Anordnung
kann folgende Erläuterung dienen: Mit dem
-Messorgan 19 wird die Ungleichmässigkeit des auslaufenden Bandquerschnittes gemessen.
Nun wird bewusst die Gesamtverstärkung V der Regulierelektronik 22 sukzessive oder
sprunghaft um einen bestimmten Betrag verändert. Diese Veränderung wird einen Einfluss
auf die Ungleichmässigkeit des Textilgutes 10 ausüben. Ist sie verbessert worden,
so kann eine weitere Erhöhung der Verstärkung vorgenommen werden. Dies kann so lang
fortgesetzt werden, bis die Ungleichmässigkeit wieder ansteigt. In diesem Fall ist
eine Rückwärtskorrektur vorzunehmen.
[0019] Dieselbe empirische Annäherung kann auch mit der Kompensation der Laufzeit T durchgeführt
werden; es können auch alternierend sowohl Gesamtverstärkung V als auch Laufzeit
T verändert und deren Wirkung auf die Ungleichmässigkeit überwacht werden. In jedem
Falle sollten aber Mittel eingesetzt werden, die die Veränderung der Gesamtverstärkung
V bzw. der Laufzeit T zu vorgegebenen Zeit - punkten in bestimmtem Masse verändern.
[0020] Anstelle der Messung der gesamten Ungleichmässigkeit kann es auch von Vorteil sein,
nur die Messung der Amplitude der Querschnittsschwankungen des Textilgutes für eir
'e oder mehrere diskrete Wellenlängen vorzunehmen, und die Wirkung der Veränderung
der Gesamtverstärkung bzw. der Laufzeit nur für diese eine bzw. für die ausgewählten
Wellenlängen zu analysieren. Für eine einzige Wellenlänge ist theoretisch ein vollkommener
Ausgleich der Querschnittsschwankungen möglich, bei mehreren Wellenlängen kann beispielsweise
ein Minimum angestrebt werden. Für die Auswahl der zu analysierenden Wellenlängen
sind die Eigenschaften des St.reck- werks,der Massen, die Art der Stellglieder und
anderes mehr von ausschlaggebender Bedeutung. Hierzu wird auf die vorhandene diesbezügliche
Literatur verwiesen.
[0021] In Fig. 5 ist eine Variante der Regelstrecken-Steuerung aus Fig.4 gezeigt. Dabei
wird das Messignal U
19 nach Passieren der Elektronik 23 an den Eingang der im offenen Regelkreis liegenden
Regelelektronik 22 gelegt. Durch die Korrelation der beiden Messsignale U
19 und U
21 wird die Bestimmung der Regelparameter der Regelelektronik 22 ermöglicht. Wird beispielsweise
am Messorgan 21 ein gewisses Ereignis gemessen (Querschnittsschwankung), so kann mit
Hilfe des Messorgans 19 genau überprüft werden, ob die Gesamtverstärkung V und die
Laufzeit T optimal eingestellt worden sind, oder in welcher Richtung und um welchen
Betrag noch weitere Korrekturen vorgenommen werden sollen. Eine bewusste Aenderung
von Gesamtverstärkung V und/oder Laufzeit T kann somit entfallen.
[0022] Im Zuge der heute üblichen Integration von Schaltkreisen ist gemäss Fig. 8 eine vorteilhafte
Anordnung dadurch erzielt, dass die Regelelektronik 22 und die Elektronik 23 in einer
Gesamtelektronik 24 zusammengefasst sind.
[0023] Ergänzend sei noch erwähnt, dass sowohl die Gesamtverstärkung V als auch die Laufzeit
T über den Wellenlängenbereich der Querschnittsschwankungen keine konstanten Grössen
zu sein brauchen. Sie können als Funktion der zu korrigierenden Wellenlängen variabel
sein.
[0024] Die vorstehend erwähnten Korrelationen können einfache methematische Funktionen,
wie beispielsweise Addition oder Multiplikation, oder auch die Bekannte Korrelationsfunktion,
wie beispielsweise die Kreuzkorrelation verstanden sein.
[0025] Die Kreuzkorrelation φ = f(τ) ist besonders geeignet. Die Beispiele in Fig. 9 zeigen
dies sehr anschaulich. Steigt φ= f(τ) entspechend Linien 91 oder 92 an, so ist die
in der Regulierung gewählte Laufzeit T zu klein und umgekehrt (Linie 93). Ist die
Verstärkung V zu klein, so wird φ f(τ) bei τ= T positiv (Linie 91) und umgekehrt (Linien
92) und 93). T und V sind dabei normierte Grössen.
[0026] Korrekt eingestellte Werte für T und V (T = 1,0, V = 1,0) ergeben eine Linie 94 längs
der Abszissenachse. Es genügt also, die nur mathematische Grösse τ varriieren zu lassen,
um zu erkennen, wie die Laufzeit T und die Verstärkung V einzustellen sind. Somit
erübrigen sich empirische Veränderungen von T und V in der vorliegenden Erfindung.
1. Verfahren zur Optimierung des Streckprozesses bei Regulierstrecken der Textilindustrie
mit mindestens einem offenen Regelkreis und einem weiteren Messorgan am Ausgang der
Regulierstrecke, dadurch gekennzeichnet, dass das von mindestens einem Messorgan (19)
am Ausgang der Regulierstrecke (11 - 15) gewonnene Signal (U19) einer Elektronik (23) zugeführt wird, die die Regelparameter für Gesamtverstärkung
(V) und Laufzeit (T) der Regelelektronik (22) des offenen Regelkreises (21, 22, 16)
beeinflusst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelelektronik (22)
und die Elektronik (23) in einer Gesamtelektronik (24) integriert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale des Messorgans
(19) am Ausgang der Regulierstrecke (11 - 15) und des Messorgans (21) des offenen
Regelkreises in einer Elektronik (23) miteinander korreliert werden und mit denselben
die Regelparameter (V, T) in der Regelelektronik (22) beeinflusst werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen l und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale
bestimmter Wellenlängen miteinander korreliert werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass aus den
Signalen der Messorgane (19, 21) eine Kreuzkorrelation gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, dass als Messorgan (19) am Ausgang
der Regulierstrecke ein solches verwendet wird, dessen Ausgangssignal (U19) allen Querschnittsschwankungen des Textilgutes \10) folgt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Regulierorgane (21, 22), die unter dem Einfluss eines am Ausgang der Regulierstrecke
(11-14, 16) in einem Messorgan (19) gewonnenen Signals (U19) die Regelparameter eines offenen Regelkreises (21, 22, 16) beeinflussen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Messorgan (19)
am Ausgang der Regulierstrecke (11-14, 16) gelieferte Signal (U19) über eine Elektronik (23) an die Regelelektronik (22) des offenen Regelkreises gelegt
ist und in dieser die auf das Reguliergetriebe (16) wirkenden Parameter beeinflusst.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Messorgan (19)
am Ausgang der Regulierstrecke (11-14, 16) gelieferte Signal (U19) über eine Elektronik (23) mit dem vom Messorgan (21) des offenen Regelkreises stammenden
Signal (U21) korreliert und an die Regelelektronik (22) des offenen Regelkreises gelegt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Messorgan (19) am Ausgang
der Regulierstrecke (11-14, 16) mit einem Messprinzip, das allen Querschnittsschwankungen
des Textilgutes (10) mindestens angenähert trägheitslos folgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Messorgan
(19) auf dem Prinzip der Faserwellenausbreitung beruht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelelektronik
(22) und die Elektronik (23) in einer Gesamtelektronik (24) integriert sind.