[0001] Die Erfindung betrifft eine Trennwand, insbesondere für Bade-oder Duschkabinen, mit
wenigstens einem verschiebbaren Türelement, das einen Rahmen aus mittels Eckverbindern
verbundenen Profilschienen aufweist und das mittels eines Magnetstreifens quer zu
seiner Längsebene an einer Führungswand, einer Führungsschiene oder dergleichen gehalten
und geführt ist, wobei ein Luftspalt vorgegeben ist.
[0002] In der DE-PS 25 54 098 ist eine Trennwand mit mehreren gegen-oder miteinander verschiebbaren
Türelementen beschrieben, die jeweils in einer oberen Gleit- oder Rollenführungsschiene
aufgehängt sind. Es ist ferner eine untere Führungsschiene mit stufenartig angeordneten
Führungswänden vorhanden. Die Führungswände und die unter Einhaltung eines Luftspaltes
anliegenden Tüelemente bzw. deren untere horizontale Profilschienen weisen Magnetstreifen
derart auf, daß eine Magnetkraft quer zur Längsebene des jeweiligen Türelements vorhanden
ist.
[0003] Wenigstens einer dieser Magnetstreifen ist als ein Dauermagnet ausgebildet, welchem
gegenüberliegend ein magnetischer Rückschlußstreifen oder auch ein weiterer Dauermagnetstreifen
zugeordnet ist. Die Türelemente enthalten Rollen um den Luftspalt zwischen Türelement
und Führungswand vorzugeben. Der Aufwand bei der Herstellung und Montage ist aufgrund
der Rollen nicht unerheblich. Es müssen nämlich recht enge Toleranzen eingehalten
werden. überlagern sich die verschiedenen Toleranzen der Rollen, deren Lager, der
Aufnahmevorrichtungen in den Türelementen usw., so kann in einem ungünstigsten Falle
der Luftspalt verschwinden und im anderen Falle aber auch der Luftspalt zu groß werden.
Im ersten Falle ist infolge einer hohen Querkraft das Türelement nur noch mit einem
entsprechend hohen Kraftaufwand verschiebbar, während im anderen Falle eine ordnungsgemäße
Anlage und Führung nicht mehr gewährleistet werden kann. Ferner fordern die genannten
Bauteile einen zusätzlichen Platz- und Gewichtsbedarf, wobei für die Beschaffung und
den Zusammenbau der verschiedenen Bauteile ein entsprechender Kostenaufwand erforderlich
ist. In der genannten DE-PS ist auch angegeben, die genannten Magnetstreifen, also
die Dauermagnete und ggfs. zugeordnete Ankerteile mit einem Kunststoff zu überziehen,
um bei Fehlen der erwähnten Rollen eine geringe Gleitreibung zu erhalten. Die hierbei
vorgeschlagene direkte Anlage der genannten Teile hat sich in der Praxis jedoch keineswegs
als sinnvoll erwiesen, zumal durch Schmutzablagerungen, Beschädigungen der Kunststoffoberflächen
sowie das Eindringen von Wasser keineswegs über die gesamte Lebensdauer gleichbleibende
Eigenschaften erzielt werden. Die Leichtgängigkeit der Türelemente kann über einen
langen Zeitraum nicht mit der notwendigen Sicherheit gewährleistet werden. Ferner
ergeben sich Schwierigkeiten aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnung der Magnetstreifen
einerseits und der Führungsschiene bzw. Profilschiene andererseits. Sind die Magnetstreifen
in Längsnuten der Führungsschiene oder der unteren Profilschiene angeordnet, so besteht
die Gefahr, daß die Enden der Magnetstreifen aus den Nuten herausgelöst werden und
die Funktionsfähigkeit der Trennwand insgesamt erheblich beeinträchtigt wird.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Trennwand der eingangs genannten
Art mit einem geringen konstruktiven Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß die Türelemente
leichtgängig geführt sind, wobei dies für eine hohe Lebensdauer gewährleistet sein
soll. Der Kraftaufwand zur Betätigung der Türelemente soll gering sein, wobei äußere
Einflüsse, wie Temperatur, Feuchtigkeit, Verschmutzung usw. nur einen geringen Einfluß
auf die Leichtgängigkeit ausüben sollen. Die zur magnetischen Führung vorgesehenen
Teile sollen einen geringen Platz- und Gewichtsbedarf erfordern, wobei eine schnelle
und kostengünstige Fertigung gegeben sein soll. Ferner sollen eine zuverlässige Fixierung
des Magnetstreifens in einer Nut oder dergleichen in der unteren Profilschiene des
Türelements und eine lange Lebensdauer sowie eine hohe Funktionssicherheit erreicht
werden.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß zwecks Vorgabe des Luftspaltes
an den Eckverbindern flache Leisten angeordnet sind und daß die Leisten sich wenigstens
über die gesamte Höhe der zugeordneten Führungswand und/oder des Magnetstreifens erstrecken.
Die Leisten gewährleisten bei einem geringen Platz- und Gewichtsbedarf die Einhaltung
eines vergleichsweise engen Luftspaltes, so daß mit einem geringen Aufwand an Magnetmaterial
eine hohe Querkraft erreicht wird und andererseits jedoch ein unmittelbares Anliegen
und Haften der Dauermagnete aneinander vermieden wird. Das Türelement ist somit auch
nach langer Benutzungsdauer mit geringem Kraftaufwand in der erforderlichen Weise
verschiebbar. Der Magnetstreifen des Türelements ist erfindungsgemäß als ein Dauermagnet
oder auch als magnetischer Rückschlußteil bzw. Ankerteil ausgebildet. Die einander
zugeordneten und quer zur Ebene des Türelements einander gegenüberliegenden Magnetstreifen
vom Türelement und zugeordnete Führungswand sind im Rahmen dieser Erfindung zweckmäßig
in offenen Längsnuten angeordnet und liegen mit ihren Oberflächen jeweils unter Einhaltung
des genannten Luftspaltes einander gegenüber. Die Magnetstreifen sind in die Längsnuten
eingesetzt und dort insbesondere verklebt, wodurch eine einfache Fertigung erzielt
wird.
[0006] In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung übergreifen die Leiste und Stege des
Eckverbinders das Ende der unteren Profilschiene und/oder des Magnetstreifens. Mittels
der Leiste und der Stege ist ein zuverlässiger Abschluß der Profilschiene gegeben
und das Eindringen von Schmutz in die Profilschiene wird verhindert. Wesentlich ist
ferner, daß auch das Ende des Magnetstreifens mittels der Leiste in der Profilschiene
festgehalten wird. Das Ende des Magnetstreifens bzw. des Dauermagneten kann also auch
nach langer Benutzungszeit nicht aus der Profilschiene hervorstehen und beim Verschieben
des Türelements abgerissen bzw. der Dauermagnet insgesamt herausgelöst werden. Schließlich
werden fertigungsbedingte Toleranzen und/oder Schnittkanten von Dauermagnet bzw. der
unteren Profilschiene in besonders einfacher Weise abgedeckt, wodurch das Eindringen
von Schmutz in Spalten oder derleichen verhindert wird und ferner auch das Erscheinungsbild
des Türelements günstig beeinflußt wird. Ferner wird durch das übergreifen des Endes
des Magnetstreifens durch die erfindungsgemäß Leiste sichergestellt, daß Längenänderungen
aufgrund der unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten vom Magnetstreifen einerseits
und der Profilschiene andererseits sich nicht nachteilig auswirken können. Es wird
auch für eine lange Benutzungsdauer vermieden, daß das Ende des Magnetstreifens durch
Schmutzablagerung usw. in Verbindung mit Wärmedehnungen sich aufwölbt und beim Verschieben
des Türelements aus der Nut der Profilschiene herausgerissen wird.
[0007] Um eine einfache und kostengünstige Fertigung zu erhalten sind in einer wesentlichen
Ausgestaltung die Leiste und der Eckverbinder aus einem einzigen Stück, bevorzugt
aus Kunststoff, gefertigt. Auch im Hinblick auf die Montage ist die einstückige Ausgestaltung
von nicht unwesentlichem Vorteil, denn zusammen mit dem Eckverbinder wird im gleichen
Arbeitsschritt die Leiste an dem Türelement angeordnet.
[0008] In einer weiteren Ausgestaltung weist der Eckverbinder einen Zapfen auf, der in einen
Hohlraum der unteren Profilschiene eingreift, wobei der Hohlraum hinter dem Magnetstreifen
liegt. Aufgrund des Zapfens wird eine zuverlässige Ausrichtung des Eckverbinders sowie
der Leiste bezüglich der unteren Profilschiene sichergestellt. Die Leiste liegt daher
auch bei Berücksichtigung von fertigungsbedingten Tolerazen immer fest an der der
genannten Führungswand zugeordneten Oberfläche der Profilschiene an, wodurch letztendlich
auch die exakte Vorgabe des Luftspaltes sichergestellt ist.
[0009] In einer weiteren Ausgestaltung weisen die Führungswand und/ oder die untere horizontale
Profilschiene einen offenen Längskanal für den oder die Magnetstreifen auf. Die einander
zugewandten Dauermagnete bzw. Rückschlußteile von Führungswand und Türelement liegen
also einander direkt gegenüber, wobei lediglich der bereits erwähnte enge Luftspalt
zwischen den Dauermagneten bzw. Rückschlußteil und Dauermagnet vorhanden ist.
[0010] Um eine besonders einfach herstellbare und dennoch funktionsgerechte Verbindung der
Profilschienen des Türelements zu erhalten wird ferner vorgeschlagen, daß die untere
Profilschiene einen Längskanal für einen weiteren Zapfen des Eckverbinders aufweist
und daß im Längskanal ein Steg und/oder ein Ansatz vorhanden sind, wobei zwischen
dem Steg bzw. dem Ansatz und dem Zapfen ein Schraubkanal für insbesondere ein einziges
Befestigungselement vorhanden ist. Das zweckmäßig als eine Schraube ausgebildete Befestigungselement
greift durch eine Querbohrung der mit der unteren Profilschiene verbundenen vertikalen
Profilschiene des Rahmens vom Türelement. In einem einzigen Arbeitsgang wird erfindungsgemäß
die Verbindung der beiden genannten Profilschienen sowie die Befestigung der mit dem
Eckverbinder verbundenen Leiste hergestellt. Der Zeitaufwand hierfür ist äußerst gering
und die hieraus resultierenden Kostenvorteile liegen auf der Hand. Erfindungsgemäß
durchdringt das Befestigungselement eine Querbohrung der vertikalen Profilschiene
des Türelements. Ferner ist das Befestigungselement gemeinsam mit dem oben genannten
Zapfen in den Längskanal der unteren horizontalen Profilschiene eingeführt. Der zweckmäßig
aus Kunststoff bestehende Eckverbinder ist kostengünstig herzustellen und ermöglicht
mit einem einzigen Verbindungselement eine äußerst zuverlässige Verbindung der horizontalen
mit der vertikalen Profilschiene des Türelements. Gleichzeitig übernimmt der Eckverbinder
aufgrund der Leiste und gegebenenfalls der Stege einen zuverlässigen Abschluß der
Profilschienen, so daß das Eindringen von Wasser, Schmutz usw. in das Innere praktisch
ausgeschlossen werden kann. Eine einfache Abdichtung der Enden der Profilschienen
wird gleichwohl erreicht.
[0011] In einer anderen Ausführungsform weist der Eckverbinder einen sich über das Ende
der unteren Profilschiene erstreckenden Ansatz auf, dessen vertikale Stirnkante mit
der Außenkante der vertikalen Profilschiene im wesentlichen fluchtet. Mit geringem
Materialaufwand wird ein formschöner und zweckmäßiger Abschluß der unteren Profilschiene
geschaffen, wobei auch eine hinreichende Abdichtung im Hinblick auf eventuelles Spritzwasser
erreicht wird. Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Ansatz weist eine nicht unwesentlich
geringere Breite als die untere Profilschiene auf, wodurch eine weitere Materialeinsparung
erreicht wird.
[0012] In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung weist der Eckverbinder und / oder die
untere Profilschiene einen nach unten und ferner in den Innenraum der Duschkabine
weisenden Schenkel auf. Mit diesem Schenkel wird in besonders einfacher Weise das
Austreten von Spritzwasser aus der Duschkabine unterbunden. Der Schenkel leitet von
der Innenseite des Türelements abfließendes Wasser einschließlich Seifenresten usw.
in den Innenraum bzw. in die Duschwanne, wodurch die Gefahr der Verschmutzung im Bereich
des Magnetstreifens nicht unwesentlich verringert wird. Zusätzlich kann zumindest
die untere Profilschiene zwischen dem genannten Schenkel und der Unterkante noch eine
nach oben weisende Ausnehmung enthalten, so daß das herabfließende Wasser immer am
Schenkel nach unten ablaufen kann.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den unteren Teil einer Duschtrennwand, die drei gestaffelt
nebeneinander geführte Türelemente aufweist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Schnittlinie II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Türelement in seiner Längsebene,
Fig. 4 einen Schnitt entlang Schnittlinie IV gemäß Fig. 3.
[0014] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den unteren Bereich einer Trennwand mit einer unteren
Führungsschiene 2. Diese untere Führungsschiene 2 liegt mit ihrer Unterseite 4 auf
einer hier nicht weiter dargestellten Duschwanne oder dergl. in gewohnter Weise auf.
Die Führungsschiene 2 ist Bestandteil eines Rahmens, an dessen oberer Führungsschiene
in hinlänglich bekannter Weise drei Türelemente 6 in deren Längsrichtung, also senkrecht
zur Zeichenebene, verschiebbar aufgehängt sind. Die untere Führungsschiene 2 ist stufenartig
ausgestaltet und weist für jede der drei Türelemente 6 jeweils eine Führungswand 8
auf. In jede Führungswand 8 ist in einer offenen Längsnut ein Magnetstreifen und zwar
ein Dauermagnet 10 angeordnet. Dem jeweiligen Dauermagnet 10 gegenüberliegend ist
auf der unteren Profilschiene 12 des jeweiligen Türelements 6 ein weiterer Magnetstreifen
in Form eines Dauermagneten 14 zugeordnet. Anstelle der beiden hier jeweils vorgesehenen
Dauermagneten 10 und 14 kann im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch ein einziger
Dauermagnet wahlweise im Türelement oder in der Führungswand vorgesehen werden und
entsprechend gegenüberliegend ein magnetisches Rückschlußteil zum Einsatz gelangen.
In den beiden unteren Eckbereichen der Türelemente 6 ist jeweils ein Eckverbinder
16 zur Verbindung der unteren Profilschiene 12 mit einer vertikalen Profilschiene
18 des Türelements vorgesehen. Die genannten Profilschienen 12 und 18 sowie eine hier
nicht dargestellte obere Profilschiene bilden einen Rahmen zur Aufnahme einer Platte
20 aus einem transparenten Kunststoffmaterial.
[0015] Der Eckverbinder 16 ist mit einer Leiste 22 versehen, die den Luftspalt der einander
gegenüberliegenden Magnetstreifen bzw. Dauermagnete 10 und 14 definiert. Hinter dem
Dauermagnet 14 befindet sich in der unteren Prrofilschiene 12 ein Zapfen 24 des Eckverbinders
16. Der Eckverbinder 16 ist mit der Leiste 22 dem Zapfen 24 sowie einem weiteren,
noch zu erläuternden Zapfen 26 aus einem einzigen Stück gefertigt, und zwar zweckmäßig
aus einem Kunststoff. Der Zapfen 24 gewährleistet eine definierte Ausrichtung der
Leiste 22 bezüglich der unteren Profilschiene 12 mit dem Dauermagneten 14. Die Leiste
22 ragt somit immer in einem vorgegebenen Abstand über die vertikale Oberfläche der
unteren Profilschiene 12 bzw. des dort angeordneten weiteren Dauermagneten 14 vor,
wodurch letztendlich der Luftspalt zwischen den unmittelbar einander gegenüberliegenden
beiden Dauermagneten 10 und 14 definiert ist. Die Dauermagnete 10 und 14 befinden
sich jeweils in Längsnuten der Führungswände 8 der unteren Führungsschiene 2 bzw.
der unteren Profilschiene 12. Die Dauermagnete 14 erstrecken sich über die gesamte
Länge der unteren Profilschienen 12 und werden mit ihren Enden jeweils von den genannten
Leisten 22 bzw. dem Eckverbinder 16 überdeckt. Somit ist mittels des Eckverbinders
16 bzw. der Leiste 22 in besonders zweckmäßiger Weise ein Schutz gegen ein Herausreißen
der Enden der Dauermagnete 14 erreicht.
[0016] Der Eckverbinder 16 weist außerdem das Ende der unteren Profilschiene ebenfalls übergreifende
Stege 23 auf. Mittels der Stege 23 wird in Verbindung mit der Leiste 22 die untere
Profilschiene 12 insgesamt an ihrem Ende abgeschlossen. Die Leiste 22 weist eine Höhe
27 auf, welche gleich oder größer ist als die Höhe 29 der jeweiligen Führungswand
8. Dies hat den Vorteil, daß auch bei abweichender Höheneinstellung der Türelemente
6 immer eine ordnungsgemäße Führung sichergestellt wird. Der Eckverbinder l6 weist
einen Schenkel 31 und die untere horizontale Profilschiene 12 einen entsprechenden
Schenkel 33 auf. Die Schenkel 31 und 33 sind nach unten, und zwar zum Innenraum 36
der Duschkabine hin gerichtet. An dem Türelement 6 ablaufendes Wasser wird somit sicher
zum Innenraum 36 geleitet. Ferner wird durch den Schenkel 33 und auch durch den Schenkel
31 der Abstand zur jeweiligen erfindungsgemäß geneigten Stufe der Führungsschiene
2 nicht unwesentlich verringert, so daß das Austreten von Spritzwasser in den Außenraum
38 zuverlässig unterbunden wird. Im übergangsbereich zum Schenkel 33 ist an der Profilschiene
12 eine nach oben gerichtete Ausnehmung 35 vorgesehen; an dem Türelement herablaufendes
Wasser kann somit auch nicht an der Unterkante in Richtung zum Außenraum 38 bzw. zu
den Magnetstreifen gelangen. Die Gefahr, daß im Bereich der Magnetstreifen Kalkablagerungen,
Seifenreste usw. sich festsetzen, .wird somit erheblich reduziert.
[0017] Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang Schnittlinie II von Fig. 1, wobei aus Gründen
der Übersichtlichkeit die Türelemente nicht in ihrer gesamten Längsausdehnung in Richtung
der unteren Führungsschiene 2 dargestellt sind. Die Leisten 22 und die Stege 23 übergreifen
die Enden der unteren Profilschienen 12, wobei mittels der Leisten 22 die Breite 28
des Luftspalts zwischen der Führungswand 8 und der Profilschiene 12 vorgegeben ist.
Es sei daran erinnert, daß die erfindungsgemäß angeordneten Magnetstreifen in ihren
Oberflächen bündig mit der Führungswand 8 und der unteren Profilschiene 12 liegen
und somit die genannte Breite 28 des Luftspaltes identisch ist mit dem Luftspalt zwischen
den genannten und hier der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Dauermagnete.
Es sind hier auch die Zapfen 24 des Eckverbinders 16 zu erkennen, wobei aus Gründen
der Übersichtlichkeit in den beiden in der Figur rechts befindlichen Türelementen
6 die Querstege gemäß Fig. 1 nicht dargestellt sind. Diese Zapfen 24 stellen eine
gute Fixierung des Eckverbinders 16 sowie eine exakte Ausrichtung der Leiste 22 bezüglich
der unteren Profilschiene 12 sicher. Die Türelemente 6 sind hier in ihrer Längsrichtung
erheblich verkürzt dargestellt, wobei gleichwohl die in Richtung auf den Innenraum
36 weisenden Schenkel 33 der unteren Profilschienen 12 gut zu erkennen sind. Auch
die entsprechend in den Innenraum 36 gerichteten Schenkel 31 der Eckverbinder 16 sind
klar zu erkennen.
[0018] Der Eckverbinder ist ferner mit einem Ansatz 30 versehen, welcher die Verlängerung
der sich in vertikaler Richtung nach oben anschließenden vertikalen Profilschiene
darstellt. Der erfindungsgemäße Ansatz 30 weist eine Breite 32 auf, die erheblich
kleiner ist als die der Profilschiene 12. Für den Ansatz 30 ist ein geringer Materialaufwand
erforderlich. Die drei Türelemente 6 sind nebeneinander gestaffelt an der unteren
Profilschiene 2 geführt, wobei hier die geschlossene Stellung gezeigt ist. Mittels
der Dauermagnete wird auf jedes Türelement 6 eine Kraftkomponente quer zur Längsebene
34 des Türelements ausgeübt; durch geeignete Polarisierung der Dauermagnete ergibt
sich die gewünschte magnetische Anzugskraft zwischen den einander gegenüberliegenden
Dauermagneten. Die Ansätze 30 verhindern in übrigen auch das Durchtreten von Spritzwasser
von einem Innenraum 36 einer Dusche in einen Außenraum 38, da in der dargestellten
geschlossenen Stellung der Türelemente 6 die Ansätze 30 der jeweils benachbarten Türelemente
sich im wesentlichen auf gleicher Höhe befinden.
[0019] Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Längsebene des mittleren Türelements gemäß Fig.
1. Die untere Profilschiene 12 weist einen sich in Längsrichtung erstreckenden Hohlraum
40 auf, in welchen der Zapfen 24 eingreift. Mit strichpunktierten Linien 42 ist der
Dauermagnet des Türelements dargestellt. Die vertikale Stirnkante 44 des Ansatzes
30 fluchtet erfindungsgemäß mit der vertikalen Außenkante 46 der vertikalen Profilschiene
18. Der Ansatz 30 bildet also nach unten den Abschluß der vertikalen Profilschiene
18. Die vertikale Profilschiene 18 weist eine Querbohrung 48 für ein durchgreifendes
Befestigungselement 50 in Form einer Schraube auf. Die Verbindung erfolgt über den
in einen Längskanal 52 der unteren Profilschiene 12 eingreifenden Zapfen 26 des Eckverbinders
16. In dem Längskanal 52 befindet sich an einem Steg ein Ansatz 54, der mit dem zugeordneten
Teil des Zapfens 26 einen Schraubkanal bildet. Das Befestigungselement 50 bzw. die
Schraube greift mit ihrem Gewinde sowohl in den Zapfen 26 als auch in die Oberfläche
des Ansatzes 54, wodurch die gegenseitige Verbindung bewerkstelligt ist. Wie ersichtlich,
erfolgt die Festlegung der vertikalen Profilschiene 18 mittels des Kopfes vom Befestigungselement
50. Durch die gestrichelte Linie 56 ist der Steg 23 und die Leiste 22 angedeutet,
die das Ende vom Dauermagneten gemäß den strichpunktierten Linien 42 übergreift. Ein
Herauslösen des Endes vom genannten Dauermagneten wird mittels der erfindungsgemäßen
Leiste zuverlässig unterbunden.
[0020] Aus Fig. 4 ist gut zu erkennen, wie das Befestigungselement 50 in einen Schraubkanal
zwischen dem Ansatz 54 und dem Zapfen 26 eingreift. Der Ansatz 54 ist an einem Steg
58 der unteren Profilschiene 12 vorgesehen. Die Leiste 22 steht in einem definierten
Abstand über die hier in der Zeichnung rechte freie Oberfläche des Dauermagneten 14
vor. Im Rahmen dieser Erfindung liegt die Oberfläche 62 des Magnetstreifens bzw. Dauermagneten
14 in der gleichen vertikalen Ebene wie die Oberfläche 60 der unteren Profilschiene
12. Hervorstehende Kanten, welche Kalk- oder Schmutzablagerungen begünstigen würden
oder die Gefahr eines Herauslösens des Magnetstreifens 14 hervorrufen könnten, werden
vermieden. Durch die Leisten 22 wird ein extrem kleiner Luftspalt zwischen dem Magnetstreifen
14 des Türelements und dem zugeordneten Magnetstreifen auf der unteren Führungsschiene
erreicht.
Bezugszeichenliste
[0021]
2 Führungsschiene
4 Unterseite
6 Türelement
8 Führungswand
10 Dauermagnet
12 untere Profilschiene
14 weiterer Dauermagnet
16 Eckverbinder
18 vertikale Profilschiene
20 Platte
22 Leiste
23 Steg
24, 26 Zapfen
27 Höhe von 22
28 Breite
29 Höhe von 8
30 Ansatz
31 Schenkel von 16
32 Breite von 30
33 Schenkel von 12
34 Längsebene
35 Ausnehmung
36 Innenraum
40 Hohlraum
42 Linie
44 Stirnkante
46 Außenkante
48 Querbohrung
52 Längskanal
54 Ansatz
56 Linie
58 Steg
60 Oberfläche von 12
62 Oberfläche von 14
1. Trennwand, insbesondere für Bade- oder Duschkabinen, mit wenigstens einem verschiebbaren
Türelement, das einen Rahmen aus mittels Eckverbindern verbundenen Profilschienen
aufweist und das mittels eines Magnetstreifens quer zu seiner Längsebene an einer
Führungswand einer Führungsschiene oder dergleichen gehalten und geführt ist, wobei
ein Luftspalt vorgegeben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorgabe des Luftspaltes an den Eckverbindern (16)
flache Leisten (22) angeordnet sind und daß die Leisten (22) eine Höhe (27) aufweisen,
die größer als die Höhe des Magnetstreifens (14) und / oder als die Höhe (29) der
zugeordneten Führungswand (8) ist.
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das Ende des Magnetstreifens
(14) des Türelements (6) mittels der Leiste (22) überdeckt wird.
3. Trennwand, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetstreifen (14) sich im wesentlichen über die gesamte Länge der unteren
horizontalen Profilschiene (12) erstreckt und daß die jeweils am Ende angeordneten
Eckverbinder (16) die Enden der Profilschiene (12) und/oder des Magnetstreifens (14)
mittels der Leiste (22) sowie Stegen (23) übergreifen.
4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste
(22) und der Eckverbinder (16) aus einem einzigen Stück, bevorzugt aus Kunststoff
gefertigt sind.
5. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder
(16) einen Zapfen (24) aufweist, der in einen Hohlraum (40) der unteren Profilschiene
(12) eingreift, wobei der Zapfen (24) bevorzugt hinter dem Magnetstreifen (14) liegt.
6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Führungswand
(8) und/oder die untere horizontale Profilschiene (12) eine offene Längsnut aufweisen,
in welche die Magnetstreifen (10, 14) von außen eingesetzt sind.
7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Profilschiene (12) einen Längskanal (52) für einen weiteren Zapfen (26) aufweist und
daß im Längskanal (52) ein Steg (58) und/oder ein Ansatz (54) vorgesehen ist, wobei
zwischen dem Steg (58) bzw. dem Ansatz und dem genannten Zapfen (26) ein Schraubkanal
für ein Befestigungselement (50) vorgesehen ist.
8. Trennwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt nur ein einziges
Befestigungselement (50) eine Querbohrung (48) der vertikalen Profilschiene (18) durchdringt
und gemeinsam mit dem Zapfen (26) in den Längskanal (52) der unteren horizontalen
Profilschiene (12) angeordnet ist.
9. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Eckverbinder (16) einen sich über das Ende der unteren Profilschiene
(12) erstreckenden Ansatz (30) aufweist, dessen vertikale Stirnkante (44) mit der
Außenkante (46) der vertikalen Profilschiene (18) im wesentlichen fluchtet und/oder
dessen Breite (32) kleiner als die der unteren Profilschiene (12) ist.
10. Trennwand, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Profilschiene (12) und / oder der Eckverbinder (16) einen Schenkel
(33; 31) aufweisen, welcher nach unten und ferner in den Innenraum (36) der Duschkabine
gerichtet ist.