[0001] Die Erfindung betrifft eine Skibindung für einen Langlauf- oder Tourenski nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine Skibindung der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der DE-PS 30 02
874 (Fig.29,30) beschrieben. Bei dieser bekannten Lösung nimmt das Halteelement ein
Einhakelement des Skischuhes auf, welches sich von der Skischuhspitze etwa horizontal
nach vorne erstreckt, starr mit dem vorderen Skischuhende verbunden ist und einen
quer zur Längsachse des Skischuhs verlaufenden Abschnitt aufweist, der im Abstand
von der Skischuhspitze angeordnet ist, um auf das Halteelement aufgesetzt werden zu
können. Das Verriegelungsglied der bekannten Lösung besteht aus einem in der Draufsicht
betrachtet im allgemeinen U-förmigen Bügel, an welches ein Druckelement angelenkt
ist. Die freien Endbereiche des U-förmigen Bügels greifen in das Halteelement ein
und bilden somit eine zweite Schwenkachse für das Verriegelungsglied. Diese Ausgestaltung
bedeutet, daß zur Fixierung der Lage des Skischuhes an der Skibindung das Verriegelungsglied
immer händisch betätigt werden muß, so daß kein automatisches Einsteigen (step-in)
gegeben ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösung besteht darin, daß zufolge
der Ausbildung des Verriegelungsgliedes als Kniehebel durch wiederholte Betätigungen
zwischen den einzelnen Bauelementen dieser Verriegelungsvorrichtung Lockerungen entstehen
können, wobei dann die Bedingung, jegliche Relativbewegung zwischen dem Halteelement
und dem Einhakelement auszuschließen, nicht mit Sicherheit gewährleistet wird.
[0003] Aus der DE-OS 31 51 566 ist zwar eine Lösung bekannt, die eine Weiterentwicklung
des Gegenstandes des DE-Patentes 30 02 874 insoferne zum Gegenstand hat, als bei dieser
ein automatisches Einsteigen (step-in) verwirklicht ist, weist jedoch die vorangehend
in Verbindung mit der in der DE-PS 30 02 874 beschriebenen Lösung angeführten weiteren
Nachteile gleichfalls auf.
[0004] In der DE-AS 26 22 966 wurde zum Schutz das Einbetten einer Achse in die nach vorne
gezogene Sohle eines Langlaufskischuhes sowie einer mit diesem mit Wirkverbindung
tretenden Skibindung beansprucht. Dabei wird die Querachse des Skischuhes in dessen
in die Skibindung eingesetztem Zustand von den beiden hakenförmigen Halteelementen
der Bindung umgriffen. Allerdings dürfte diese Lösung für sich schon aus früheren
Veröffentlichungen bekannt sein, da ein Patent auf diese Anmeldung (am 11.3.1981)
rechtswirksam versagt worden ist.
[0005] In der EP-A1 88673 wird eine weitere Skibindung der eingangs genannten Art beschrieben.
Bei dieser bekannten Lösung weist das Halteelement zwei Fortsätze auf, in welche entsprechend
ausgestaltete Schlitze des Skischuhs von oben her einführbar sind. Dabei wird während
eines Einstiegsvorganges das federbelastete Verriegelungsglied vorerst verschwenkt
und bei voll eingesetztem Skischuh durch die Feder in die Raststellung gebracht. Die
eben erwähnte Feder entspricht der in der gegenständlichen Anmeldung als zweite Feder
bezeichneten Feder. Die Feder nach dem Stand der Technik liegt nachteiligerweise zwischen
dem Tragkörper und dem Verriegelungsglied, wodurch eine stärkere Feder vorgesehen
sein muß. Des weiteren wird ein elastischer Bauteil verwendet, der das Halteelement
nicht dauernd unterstützt, sondern nur während eines Verschwenkvorganges, nach einem
bestimmten Verschwenkwinkel, von der aus Haltelelement und Verriegelungsglied bestehenden
Einheit beaufschlagt wird. Durch diese diskontinuierliche Beaufschlagung beim Langlaufen
können ruckartige Belastungen auftreten, die den Skiläufer unangenehm beeinträchtigen
können.
[0006] Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die bekannte Lösung
sowohl im Aufbau als auch in der Wirkung zu verbessern. Des weiteren sollen unerwünschte,
systembedingte Lockerungen bzw. Ausleierungen vermieden werden und zusätzlich soll
der Komfort durch ein automatisches Einsteigen (step-in) verbessert werden.
[0007] Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches l.
[0008] Durch die angeführten Merkmale werden sämtliche gestellte Aufgaben erfüllt. Die Bindung
baut kompakt, ermöglicht ein automatisches Einsteigen (step-in) und es können auch
keine Verschleißerscheinungen auftreten, weil kein Kniehebel vorhanden ist, bei dessen
Betätigung eine Totpunktlage überwunden werden müßte.
[0009] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die das Halteelement
beaufschlagende erste Feder als eine Blattfeder oder ein Blattfederpaket ausgebildet
ist, dessen eines Ende gemeinsam mit dem Grundkörper des Halteelementes auf dem Ski
festgeschraubt ist.
[0010] Ein besonders kompakter Aufbau der Skibindung ist erfindungsgemäß dadurch gewährleistet,
daß das Halteelement, im Aufriß betrachtet, etwa L-förmig ausgebildet und mit dem
gleichfalls etwa L-förmig ausgebildeten Verriegelungsglied gemeinsam gegen die Kraft
der ersten Feder verschwenkbar ist.
[0011] Zum leichteren Ein- und Aussteigen mit dem Skischuh ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß im horizontalen Abschnitt des L-förmigen Halteteils ein Ausschnitt vorgesehen
ist, welcher in ihrem oberen Bereich durch sich trichterförmig erweiternde Schrägflächen
begrenzt ist.
[0012] Ein anderer Erfindungsgedanke besteht darin, daß die zweite Feder mit ihrem einen
Endbereich in einer Aussparung des sich vertikal erstreckenden Abschnitt des L-förmigen
Halteteils und mit ihrem anderen Endbereich in einer Aussparung des sich vertikal
erstreckenden Abschnitt des L-förmigen Verriegelungsgliedes angeordnet ist. Auf diese
Weise werden die einander gegenüberliegenden Bereiche des Halteteils und des Verriegelungsgliedes
zur Aufnahme der sie beaufschlagenden zweiten Feder verwendet.
[0013] Die Schwenkbewegung des Verriegelungsgliedes wird in einfacher Weise erfindungsgemäß
dadurch begrenzt, daß der Grundkörper einen nach oben ragenden Steg aufweist, dessen
freier Endbereich mit einer Schrägfläche abgeschlossen ist, der bzw. die einen Anschlag
für das Verriegelungsglied bildet.
[0014] Dieser Erfindungsgedanke wird noch dadurch begünstigt, daß das Verriegelungsglied
in seinem vorderen Bereich eine Schrägfläche aufweist, welche parallel zur Schrägfläche
des Steges des Grundkörpers verläuft.
[0015] Eine besonders vorteilhafte und sichere Halterung des eingesetzten Skischuhes wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Verriegelungsglied an ihrem hinteren Endbereich
eine nach hinten, zum einsetzenden Skischuh hin ragenden Ansatz aufweist, dessen Endbereich
mit einer Schrägfläche abgeschlossen ist, und daß der Anschlußbereich des Skischuhes
eine Sperre aufweist, welche, beim eingesetztem Skischuh in die Bindung, vom Ansatz
übergriffen ist.
[0016] Der der Bindung zugehörige Skischuh zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß
der Skischuh einen vorderen Abstützbereich aufweist, der kongruent mit der Abstützfläche
der Bindung ausgebildet ist, und daß die Querachse des Skischuhs an diesem von zwei
Stegen des Anschlußbereiches des Skischuhes gehalten ist.
[0017] Eine Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens liegt darin, daß im eingesetztem
Zustand des Skischuhes in die Bindung die Querachse im als Aufnahmestelle dienenden
Ausschnitt des Halteteiles liegt.
[0018] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der
Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Hiebei zeigen:
die Fig.l einen Aufriß der erfindungsgemäßen Bindung, Fig.2 eine Draufsicht zu Fig.l,
Fig.3 den Anschlußbereich eines Skischuhes zum Zusammenwirken mit der Skibindung im
Aufriß, Fig.4 eine Draufsicht zu Fig.3 und Fig.5 eine Vorderansicht des Skischuhes
nach den Fig.3 und 4.
[0019] Wie man es den Fig.l und 2 entnehmen kann, ist die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete
Skibindung auf der Oberseite eines Skis 2 mittels, in Fig. nur angedeuteter, Schrauben
3 befestigt. Der auf der Oberseite des Skis 2 aufliegende Teil der Skibindung 1 ist
ein Grundkörper 4, welcher eine Achse 5 trägt. An der Achse 5 sind ein Halteteil 6
und ein noch näher zu beschreibendes Verriegelungsglied 7 schwenkbar gelagert. Der
Halteteil weist, im Aufriß betrachtet, eine etwa L-förmige Gestalt auf. Dabei ist
im horizontalen Abschnitt des L-s ein Auschnitt 6a vorgesehen, welcher in ihrem oberen
Bereich durch sich trichterförmig erweiternde Schrägflächen 6b und 6c begrenzt ist.
Auf die Wirkungsweise der Schrägflächen 6b,6c wird später eingegangen werden. Im sich
vertikal erstreckenden Abschnitt des L-s ist eine Aussparung 6d vorgesehen, in welcher
der eine Endbereich einer Feder 8 sitzt. Die Feder 8 ist als eine Schraubendruckfeder
ausgestaltet.
[0020] Das Verriegelungsglied 7 ist seinerseits ebenfalls etwa L-förmig gestaltet, jedoch
mit dem Unterschied, daß der freie Endbereich des vertikalen Abschnittes des L-s von
der Achse 5 durchsetzt ist und somit das L sozusagen auf dem Kopf steht. Dabei erstreckt
sich der horizontale Abschnitt des L-s, bezogen auf die Achse 5, zum horizontalen
Abschnitt des L-förmigen Halteteils 6 spiegelbildgleich nach vorne.
[0021] Der horizontale Abschnitt des Verrieglungsgliedes 7 weist im vorderen Bereich eine
Schrägfläche 7a, eine Aufnahmestelle 7b zum Einsetzen des Spitzenbereiches eines Skistockes
sowie an ihrem hinteren Bereich eine nach hinten, zum einzusetzenden Skischuh hin
ragenden Ansatz 7c auf. Der Ansatz 7c dient als eine Sperrnase und ist hiefür an seinem
unteren Endbereich mit einer Schrägfläche 7c
l abgeschlossen. Die Schräge verläuft dabei unter einem spitzen Winkel, welcher in
Richtung zum Schuhende hin geschlossen ist. Im vertikalen Abschnitt des Verriegelungsgliedes
7 ist eine Aussparung 7d vorgesehen, in welcher der andere Endbereich der Feder 8
sitzt.
[0022] Der Grundkörper 4 weist einen nach oben ragenden Steg 4a auf, dessen freier Endbereich
mit einer Schrägfläche 4a
l abgeschlossen ist, die parallel zur Schrägfläche 7a im vorderen Bereich des Verriegelungsgliedes
7 verläuft und in deren geöffneten Lage eine Art Anschlag bildet.
[0023] Zwischen der Oberseite des Skis 2 und der Unterseite des Grundkörpers 4 ist ein aus
mehreren Blattfedern bestehendes Federpaket 9 vorgesehen, dessen anderer Endbereich
an der Vorderseite des Halteelementes 6 abgestützt ist. Das Halteelement 6 und das
Verriegelungsglied 7 können daher um die Achse 5 gemeinsam gegen die Kraft des Federpaketes
9 verschwenkt werden. Des weiteren kann das Verriegelungsglied 7 relativ zum Halteelement
6 gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 8 zwecks Schließen und Öffnen der Bindung
verschwenkt werden. Auf die Einzelheiten der Wirkungsweise der Skibindung wird nach
Beschreibung des Anschlußbereiches des einzusetzenden Skischuhes näher eingegangen
werden.
[0024] Von dem in seiner Gesamtheit mit 11 bezeichneten Skischuh ist in den Fig.3 bis 5
lediglich der für die Erfindung wesentliche Anschlußbereich dargestellt. Dabei ist
erkennbar, daß der Skischuh 11 einen vorderen Abstützbereich 12 aufweist, der im wesentlichen
vertikal zur Skischuhsohle 13 verläuft. Etwa in der Höhe der Skischuhsohle durchsetzt
den Anschlußbereich eine Querachse 14. Die Querachse 14 ist von zwei Stegen 15,16
des Anschlußbereiches des Skischuhes gehalten, wobei im eingesetzten Zustand des Skischuhes
11 in die Skibindung 1 die Querachse 14 im Ausschnitt 6a des Halteteiles 6 liegt.
[0025] Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Skibindung im Zusammenwirken mit dem ebenfalls
erfindungsgemäßen Skischuh ist nun wie folgt.
[0026] Beim Einsteigen mit dem Skischuh 11 in die Skibindung 1 wird die Querachse 14 im
Anschlußbereich des Skischuhs auf die Schrägfläche 6b des Halteteils 6 gesetzt, daraufhin
wird der Skischuh 11 nach unten gedrückt, wobei das Verriegelungsglied 7 durch den
Abstützbereich 18 des Skischuhs, gegen die Wirkung der Feder 8, nach vor geschwenkt
wird. In der unteren Endlage, wenn die Querachse 14 im Ausschnitt 6a des Halteteils
6 zum Liegen kommt, schwenkt das Verriegelungsglied durch die Feder 8 beaufschlagt,
im Uhrzeigersinn, wobei die Schrägfläche 7c
l des Ansatzes 7c oberhalb der Sperre 17 des Anschlußbereiches des Skischuhs 11 zum
Liegen kommt. Da am Abstützbereich 7d des Verriegelungsgliedes 7 der Skischuh 11 mit
seiner Stützfläche 18 anliegt, ist der Skischuh 11 zwischen dem Halteelement 6 und
dem Verriegelungsglied 7 sicher gehalten, wobei Halteelement 6 und Verriegelungsglied
7 nunmehr als eine Einheit funktionieren.
[0027] Während der Betätigung des Skischuhes 11 durch den Skifahrer, beispielsweise während
eines Langlaufschrittes, wird die vorerwähnte Einheit gegen die Kraft des Federpaketes
9 verschwenkt, so daß in der darauffolgenden Phase des Langlaufschrittes, nämlich
wenn die Skischuhsohle 13 wieder auf der Oberseite des Skis 2 aufliegt, die Rückführung
durch das Federpaket 9 erleichtert wird.
[0028] Will der Skifahrer aus der Skibindung 1 aussteigen, so genügt es, wenn er die Spitze
seines Skistockes in die zu diesem Zweck vorgesehene Aufnahmestelle 7d des Verriegelungsgliedes
7 setzt und letzteres gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 8 nach vorne verschwenkt.
Nachdem der Ansatz 7c des Verriegelungsgliedes 7 die Stützfläche 18 des vorderen Anschlußbereiches
des Skischuhes 11 verlassen hat, kann der Skischuh 11 durch Hochheben aus der Skibindung
1 entfernt werden.
[0029] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel eingeschränkt. Es
sind weitere Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen.
So kann insbesondere die Ausgestaltung der beiden Federn anders sein. Anstelle der
Schraubendruckfeder kann beispielsweise eine Tellerfeder Verwendung finden; das aus
Blattfedern bestehende Federpaket kann durch eine oder durch mehrere Schraubenfedern
oder auch Tellerfedern ersetzt werden, welche sich mit ihrem anderen Ende am Steg
des Haltetells abstützen.
[0030] Aber auch der Anschlußbereich des Skischuhes kann anders gestaltet sein, beispielsweise
kann die Querachse den Anschlußbereich seitlich überragen, in welchem Fall der den
Ausschnitt aufweisende Bereich des Halteteils von zwei Stegen gebildet wird, an welchen
die Querachse mit ihren beiden Endbereichen aufliegt.
1. Skibindung für einen Langlauf- oder Tourenski, bei welcher an einem auf einem Ski
festlegbaren Grundkörper ein gegen die Kraft einer ersten Feder um eine Achse verschwenkbares
Halteelement für einen in die Skibindung einzusetzenden Skischuh gelagert ist, wobei
der Skischuh mit einem Rastglied versehen ist, welches am Halteelement mittels eines
von der Kraft einer zweiten Feder in Schließrichtung beaufschlagten Verriegelungsgliedes
festlegbar ist, und wobei das Verriegelungsglied an der Achse für das Halteelement
gelagert ist und an seiner dem einzusetzenden Skischuh zugewandten Seite eine Abstützfläche
für eine mit dieser kongruent ausgebildete Anlagefläche des Skischuhs aufweist, und
der in die Skibindung eingesetzte Skischuh während eines Laufschrittes mit dem Halteelement
und Verriegelungsglied gemeinsam gegen die Kraft der ersten Feder verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (9) unmittelbar am Halteelement (6) angreift,
daß die zweite Feder (8) zwischen dem Halteelement (6) und dem Verriegelungsglied
(7) angeordnet ist, und daß das Rastglied am Skischuh, wie für sich bekannt, durch
eine Querachse (14) gebildet ist, welche in eine Aufnahmestelle des Halteelementes
(6) einsetzbar ist.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Halteelement (6) beaufschlagende
erste Feder (9) als eine Blattfeder oder ein Blattfederpaket ausgebildet ist, dessen
eines Ende gemeinsam mit dem Grundkörper (4) des Halteelementes (6) auf dem Ski (2)
festgeschraubt ist.
3. Bindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (6),
im Aufriß betrachtet, etwa L-förmig ausgebildet und mit dem gleichfalls etwa L-förmig
ausgebildeten Verriegelungsglied (7) gemeinsam gegen die Kraft der ersten Feder (9)
verschwenkbar ist.
4. Bindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im horizontalen Abschnitt
des L-förmigen Halteteils (6) ein Ausschnitt (6a) vorgesehen ist, welcher in ihrem
oberen Bereich durch sich trichterförmig erweiternde Schrägflächen (6b,6c) begrenzt
ist.
5. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (8) mit ihrem
einen Endbereich in einer Aussparung (6d) des sich vertikal erstreckenden Abschnitt
des L-förmigen Halteteils (6) und mit ihrem anderen Endbereich in einer Aussparung
(7d) des sich vertikal erstreckenden Abschnitt des L-förmigen Verriegelungsgliedes
(7) angeordnet ist.
6. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) einen
nach oben ragenden Steg (4a) aufweist, dessen freier Endbereich mit einer Schrägfläche
(4a) abgeschlossen ist, der bzw. die einen Anschlag für das Verriegelungsglied (7)
bildet.
7. Bindung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied
(7) in seinem vorderen Bereich eine Schrägfläche (7a) aufweist, welche parallel zur
Schrägfläche (4a) des Steges (4a) des Grundkörpers (4) verläuft.
8. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (7)
an ihrem hinteren Endbereich eine nach hinten, zum einsetzenden Skischuh (11) hin
ragenden Ansatz (7c) aufweist, dessen Endbereich mit einer Schrägfläche (7cj) abgeschlossen
ist, und daß der Anschlußbereich des Skischuhes (11) eine Sperre (17) aufweist, welche,
beim eingesetztem Skischuh (11) in die Bindung (1), vom Ansatz (7c) übergriffen ist.
9. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem zugehörigen Skischuh, dadurch
gekennzeichnet, daß der Skischuh (11) einen vorderen Abstützbereich (12) aufweist,
der kongruent mit der Abstützfläche der Bindung (1) ausgebildet ist, und daß die Querachse
(14) des Skischuhs (11) an diesem von zwei Stegen (15,16) des Anschlußbereiches des
Skischuhes (11) gehalten ist.
10. Bindung mit zugehörigem Skischuh nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im eingesetztem Zustand des Skischuhes (11) in die Bindung (1) die Querachse (14)
im als Aufnahmestelle dienenden Ausschnitt (6a) des Halteteiles (6) liegt.