[0001] Die Erfindung betrifft ein Schaltungselement nach Art eines Hohlblocks- Bausteins
mit im Winkel von 45° zueinander liegenden Endflächen zur Verwendung im Verbund mit
im wesentlichen quaderförmigen Schalungselementen, deren Längen ganzzahlige Vielfache
eines bestimmten Rastermaßes sind.
[0002] Derartige Schalungselemente sind z.B.aus der US-PS 4 439 967 bekannt, wobei die Endwände
und Zwischenstege der Schalungselemente auch entsprechend der Europäischen Patentanmeldung
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00 967.5. ausgebildet sein können.
Errichtet man ein Gebäude mit nur rechtwinklig zueinander stehenden Wänden mit quaderförmigen
Bausteinen oder Schalungselementen, so kann man über den Bauplan ein Netz mit einer
dem Rastermaß entsprechenden Gitterlänge legen und wird dann feststellen, daß alle
Fugen zwischen den Bausteinen bzw. Schalungselementen unter den Fäden des Netzes liegen.
Schwierigkeiten ergeben sich erst ann, wenn mit schrägen Wänden gebaut und auch dabei
das Rastermaß eingehalten werden soll. Letzteres ist besonders wichtig bei Schalungselementen,
die auf ihren oberen und unteren Flächen mit zueinander passenden Nuten und Vorsprüngen
versehen sind, so daß sie zu einer beidseitig dichten Wandverschalung zusammengesteckt
werden können. Die Größe und Anordnung der Nuten und Vorsprünge ist dem Rastermaß
angepasst. Gleiches gilt für die Stege der Schalungselemente zwischen deren Hohlkammern.
An diesen Stegen können die Schalungselemente im Rastermaß getrennt werden, und die
geteilten Stege stimmten dann wieder mit den Endwänden der Schalungselemente überein,
haben auch ebenso wie diese obere und untere Ausnehmungen und können wahlweise darüber
zu Hohlkammern in benachbarten Schalungselementen offen bleiben oder mittels passender
Verschlußstücke verschlossen werden. Aus systematischen Gründen müssen die Schalungselemente,
die für schräge Wände verwendet werden, möglichst weitgehend mit denjenigen für die
Längs- und Querwände übereinstimmen.
[0003] In bekannter Ausführung hatten diejenigen Schalungselemente, mit denen die Übergänge
zwischen - normalerweise unter einem Winkel von 45° - schräg aufeinander treffenden
Wänden hergestellt wurden, eine in das Rastermaß passende Länge, wobei sich an das
eine Ende ein Bogenstück anschloß, welches im gewünschten Winkel geteilt werden konnte,
so daß sich z.B. eine Endfläche ergab, die mit der anderen Endfläche einen Winkel
von 45
0 bildete.
[0004] Die bekannten Schalungselemente zur Herstellung winkliger Übergänge zwischen schräg
aneinander stoßenden Wänden haben den Nachteil, daß sich bei Verwendung von Schalungselementen
mit Längen im Rastermaß sowohl für die Längs- und Querwände als auch für die schrägen
Wände in den einen oder den anderen Lücken ergeben, d.h. man kommt mit den Ecken der
schrägen Wände nicht auf die in das Gitternetz des Rastermaßes fallenden Eckpunkte
der Längs- und Querwände. Die Lücken müssen behelfsmäßig und in zeitaufwendiger Handarbeit
abgedichtet werden, damit man eine beidseitig dichte Wandverschalung erhält. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß sich an den Ecken von oben nach unten durchgehende Fugen
ergeben. Erwünscht ist jedoch eine Verlegung im Verbund, d.h. mit von Reihe zu Reihe
versetzten Fugen.
[0005] Schließlich führte bei Treppenhäusern mit abgeschrägten Ecken die mangelnde Abstimmung
zwischen dem schrägen Wandstück und den angrenzenden Wänden dazu, daß die Treppenstufen
im Bereich der Wendelung unterschiedliche Maße haben mussten, um dem Wandverlauf angepasst
zu sein.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schalungselement der eingangs genannten
Art zu schaffen, durch welches die vorstehend genannten Nachteile beseitigt werden,
so daß Längs-und Querwände im Verbund mit unter 45° schräg liegenden Wänden hergestellt
werden können und als Folge der gleichmäßigen Übergänge auch gewendelte Treppen vereinfacht
werden können.
[0007] Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schalungselement mit zwei einen
Winkel von 135° einschließenden, unterschiedlich langen Schenkeln gelöst, deren Längen
auf der kürzeren Außenseite Produkte aus einer ganzen Zahl und dem Rastermaß sind
zuzüglich einer Längenzugabe, welche gleich dem vielfachen Rastermaß des längeren
Schenkels, multipliziert mit dem Faktor o,
036 ist.
[0008] Das neue Schal- ungselement mit seinen beiden Schenkeln erstreckt sich jeweils von
der Längs- und Querwand ein Stück in die schräge Wand hinein. Es bedarf daher nur
zweier unterschiedlicher Schalungselemente mit gleich langen Schenkeln, aber einer
Abknickung einmal nach rechts und im anderen Fall nach links, um über die Ecken zwischen
Längswand und Schrägwand sowie zwischen Querwand und Schrägwand hinweg die Schalungslemente
übereinander gesetzter Reihen mit versetzten Fugen, d.h. im Verbund setzen zu können.
Voraussetzung für diesen Erfolg ist, daß sowohl der längere als auch der kürzere Schenkel
des winkelförmigen neuen Schalungselements mit derselben Längenzugabe ausgebildet
sind. Unter Berücksichtigung der bekannten Nuten und Vorsprüngen an den ineinander
eingreifenden Ober- und Unterseiten der Schalungselemente sollte das normale, auf
das Rastermaß abgestellte Muster der Nuten und Vorsprünge von den freien Enden der
Schenkel des Schalungselements bis auf einen Abstand entsprechend der Längenzugabe
an den Knick des Schalungselements herangeführt werden. Im Bereich der Längenzugaben
auf beiden Seiten des Knicks können dann weitere Nuten und Vorsprünge vorhanden sein,
die, vom Knickpunkt aus gesehen, ebenso wie die normalen Nuten und Vorsprünge, in
beiden Schenkeln übereinstimmen müssen.
[0009] Der genannte Proportionalitätsfaktor von o,o36 zur Bemessung der Längenzugabe relativ
zur Länge des größeren Schenkels des Schalungselements geht von der Annahme aus, daß
eine verhältnismäßig kurze schräge Wand, wie sie vielfach zur Abschrägung der Ecken
von Treppenhäusern und für Erker gebraucht wird, der doppelten Länge des größeren
Schenkels des neuen winkelförmigen Schalungselements entspricht. Dabei kann die schräge
Wand in jeder zweiten Reihe der Schalungselemente aus zwei mit ihren größeren Schenkeln
aneinander grenzenden Schalungselementen hergestellt werden. In den jeweils darüber
und darunter liegenden Reihen von Schalungselementen wird in diesem Fall die schräge
Wand an den Enden durch die kurzen Schenkel winkelförmiger Schalungselemente und dazwischen
angeordnete quaderförmige Schalungselemente im Rastermaß gebildet. Daneben besteht
selbstverständlich auch die Möglichkeit, auf der Länge der schrägen Wand einen kurzen
und einen langen Schenkel sowie dazwischen ein quaderförmiges Schalungselement im
Rastermaß anzuordnen.
[0010] Der angegebene Faktor von o,
036 lässt sich mit Hilfe der Pythagoras-Gleichung eines gleichschenkligen, rechtwinkligen
Dreiecks mit der schrägen Wand als Hypotenuse errechnen. Der genaue Betrag lautet

[0011] Die Genauigkeitsanforderungen brauchen in der Praxis nicht zu weit getrieben werden,
vorallem dann nicht, wenn die Schalungslemente aus einem nachgiebigen Material, wie
Hartschaum bestehen. Dann kommt man mit einer Abrundung der Längenzugabe auf eine
Millimeterangabe aus.
[0012] Die bekannten Schalungselemente der eingangs genannten Art haben bei einem Rastermaß
von 125 mm der Nuten und Vorsprünge auf den Ober- und Unterseiten ein Rastermaß von
25o mm für die Einteilung der Hohlkammern, Zwischenstege und Endwände. Für die Erfindung
kann auf das kleinere Rastermaß der Nuten und Vorsprünge abgestellt werden. Allerdings
bringt es das verhältnismäßig große Rastermaß von 25o mm für die inneren Hohlkammern
und Stege mit sich, daß man normalerweise mit Erkerfenstern einen verhältnismäßig
großen Abstand von den Ecken des Erkers einhalten müsste. Erwünscht ist jedoch die
Reduzierung der Erkerwand auf einen schmalen Eckpfeiler. Um dieses Ziel zu erreichen,
ist bei Verwendung von Schalungselementen mit an sich bekannten senkrechten Hohlkammern
und dazwischen angeordneten Doppelstegen, deren Hälften mit den Endwänden übereinstimmen,
welche obere und untere, durch formschlüssig einsetzbare Verschlußstücke zu verschließende
Ausnehmungen haben, vorgesehen, daß die im längeren Schenkel des Schalungselements
neben dessen Knick liegende Hohlkammer durch einen der Endwand des längeren Schenkels
entsprechenden Steg unterteilt ist. Bei Bedarf kann also der längere Schenkel des
winkelförmigen Schalungselents bis zu diesem zusätzlichen Zwischensteg abgetrennt
und der Zwischensteg zur Endwand gemacht werden, welche dann verhältnismäßig dicht
neben der Ecke die Fensterlaibung bildet.
[0013] In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung hat in einem mit erfindungsgemäßen
Schalungselementen hergestellten Gebäude mit einer gewendelten Treppe in einer abgeschrägten
Ecke des Gebäudes die Treppe in 9oo-Bereich der Ecke zwei identische und zwei mit
diesen spiegelbildlich symmetrische Stufen, deren Breite an der Außenkante gleich
der Länge des größeren Schenkels des Schalungselements ist und deren Oberfläche ein
rechtwinkliges Dreieck mit der Außenkante als Kathete darstellt. Wenn die Treppenstufen
mit Ober- und Unterseite gleich ausgebildet sind, genügt in diesem Fall eine einzige
Form für diese Treppenstufe, um sämtliche Stufen im gewendelten Bereich herzustellen.
Üblicherweise haben in diesem Bereich die Stufen mehrere unterschiedliche Zuschnitte.
[0014] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein mit erfindungsgemäßen Schalungselementen gebautes
Treppenhaus mit abgeschrägter Ecke und
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Schalungselement, welches bei der Herstellung von Erkern
und schrägen Wänden gemäß Fig. 1 Verwendung findet.
[0015] Das in Fig. 1 in einem Teilschnitt gezeigte Gebäude hat eine äußere Längswand 1o
und Querwand 12 sowie eine innere Längswand 14 und Querwand 16. Während die beiden
Innenwände 14, 16 rechtwinklig aneinanderstoßen, erstreckt sich zwischen den Außenwänden
1o und 12 eine schräge Wand 18, durch welche die normalerweise von den Wänden 1
0, 12 gebildete Ecke abgeschrägt ist. Die genannten Wände tragen Treppenstufen, die
im 9
00-Bereich der Ecke gestrichelt angedeutet und mit 2
0, 22, 24 und 26 bezeichnet sind. Wie ersichtlich, haben die Stufen 2o und 24, sowie
die Stufen 22 und 26 jeweils dieselbe Oberfläche. Die Stufen 2o und 24 einerseits
sowie 22 und 26 andererseits sind spiegelbildlich symmetrisch.
[0016] Die Treppe hat im
Beispielsfall
' zwischen den parallelen Wänden 1o und 14 sowie zwischen den parallelen Wänden 12
und 16 eine Breite von einem Meter. Die Außenwände 1
0, 12 bestehen aus bekannten Schalungselementen aus wärmedämmendem Schaumstoff, die
im Verbund in Reihen übereinandergesetzt und dann mit Beton ausgegossen worden sind.
Die übereinandersitzenden Schalungselemente greifen über ihre gesamte Länge mit zueinander
passenden Nuten und rippenförmigen Vorsprüngen an ihren Ober- und Unterseiten ineinander
ein. Die übliche Länge der für die Außenwände 1
0, 12 benutzten Schalungselemente kann z.B. ein Meter betragen, wobei die Einteilung
in innere Hohlkammern und Zwischenstege die Möglichkeit bietet, die quaderförmigen
Schalungselemente im Rastermaß von 25o mm zu durchtrennen, um kürzere Schalungskörper
zu erhalten, die ebenfalls in sich stabil sind und an jedem Ende abgeschlossen werden
können.
[0017] Für die Herstellung der schrägen Wand 16 werden zwei neue winkelförmige Schalungselemente
28 und 3o benutzt, die jeweils einen langen Schenkel 32 und einen kurzen Schenkel
34 haben und sich nur dadurch unterscheiden, daß der kurze Schenkel 34 im einen Fall
nach rechts und im anderen Fall nach links vom langen Schenkel 32 abgewinkelt ist.
Wegen der Übereinstimmung im übrigen genügt es, anhand von Fig. 2 das Schalungselement
3o zu beschreiben.
[0018] Das Schalungselement 3o besteht in bekannter Weise aus zwei parallelen Seitenwänden
36 und 38, die durch Endwände 4
0, 42, einen doppelten Zwischensteg 44 und einen einfachen Zwischensteg 46 im langen
Schenkel 32 sowie einen doppelten Zwischensteg 48 im Knick miteinander verbunden sind.
Die Endwände und Zwischenstege haben in bekannter Weise obere und untere Ausnehmungen,
so daß Beton von einer Hohlkammer zur nächsten und von einem Schalungselement zum
anderen fließen kann. Die Ausnehmungen in den Endwänden 4
0, 42 können in bekannter Weise durch nicht gezeigte Verschlußstücke, die mit den Endwänden
in Eingriff zu bringen sind, verschlossen werden.
[0019] Auch das Muster der gezeigten rippenförmigen Vorsprünge 5o auf der Oberseite der
Seitenwände 36, 38 sowie ein entsprechendes Muster passender Nuten auf der Unterseite
der Seitenwände 36, 38 ist bekannt. Die Vorsprünge 5o und entsprechenden Nuten haben
in Längsrichtung des Schalungselements ein Rastermaß a von z.B. 125mm. Die Länge des
größeren Schenkels 32 beträgt vorzugsweise 4 mal das Rastermaß a zuzüglich einer neben
dem Knick eingetragenen Längenzugabe d. Der kurze Schenkel 34 hat die Länge von einem
Rastermaß a zuzüglich derselben Längenzugabe d, die ebenfalls neben dem Knick angeordnet
ist. Die Längenzugaben d haben bei den im Beispielsfall genannten Längen der Schenkel
32 und 34 ein Maß von je 18 mm. Die Außenecke des Schalungselements 3o ist in der
gezeigten Weise über den Knickwinkel von 45° abgerundet, wobei das Muster der Rippen
5o und entsprechenden Nuten dem der geraden Bereiche der Schenkel angepasst ist. Mit
Bezug auf die Winkelhalbierende besteht hinsichtlich der Rippen und Nuten spiegelbildliche
Symmetrie.
[0020] Es sind in Fig. 2 zwei Trennlinien 52 und 54 eingetragen, bei denen der längere Schenkel
32 wahlweise durchtrennt werden kann. Die Trennlinie 52 hat einen Abstand von 2a vom
Ende des längeren Schenkels 32. Nach dem Durchtrennen an dieser Stelle entstehen zwei
einzelne, kürzere Schalungselemente, deren Endwände wahlweise durch die erwähnten
Verschlußstücke verschlossen werden können, denn das Trennen des doppelten Zwischenstegs
44 in der Mitte ergibt zwei Endwände, welche den Endwänden 4o und 42 entsprechen.
[0021] Beim Durchtrennen des Schalungselements an der Trennlinie 54 wird der Zwischensteg
46 zu einer Endwand entsprechend der Endwand 4
0. Der Zwischensteg 46 stellt insofern eine Besonderheit dar, als er im Abstand von
nur im wesentlichen einem Rastermaß von den benachbarten doppelten Zwischenstegen
44 und 48 angeordnet ist, während bei den normalen quaderförmigen Schalungselementen
die Mitten der Zwischenstege einen Abstand von 2a haben. Der zusätzliche einfache
Zwischensteg 46 bietet eine einfache Möglichkeit, nach dem Durchtrennen an der Trennlinie
54 und dem Verschließen der Ausnehmungen im Zwischensteg 46 im verhältnismäßig dichten
Abstand von nur etwas mehr als dem Rastermaß a eine Fensterlaibung herzustellen.
[0022] Breite und Höhe des Schalungselements 3o sind mit dem zweifachen Rastermaß 2a ebenso
groß wie bei den bekannten Schalungselementen. Da auch die übrige Gestaltung diesen
entspricht, kann auf weitere Ansichten verzichtet werden.
[0023] Die Erfindung und das Ausführungsbeispiel beschäftigen sich mit dem besonders häufigen
Fall verhältnismäßig kurzer schräger Wende, die unter 45° auf die angrenzenden Längs-
und Querwände stoßen. Es versteht sich, daß die Lehre der Erfindung auch bei anderen
Winkeln, z.B. 6
0° und 3
0°, anwendbar ist, wobei eine in gleicher Weise zu berechnende andere Längenzugabe
zu berücksichtigen wäre. Es ist weiterhin sichtlich, daß die Erfindung nicht darauf
beschränkt ist, daß die beiden Schenkel des winkelförmigen Schalungselements ohne
Berücksichtigung der Längenzugabe d ein Längenverhältnis von 4:1 haben. Der größere
Schenkel könnte im Rastermaß länger oder kürzer und der kürzere Schenkel könnte im
Rastermaß länger gewählt werden, wobei jedoch dann, wenn die schräge Wand 18 durch
Einfügen von quaderförmigen Schalungselementen zwischen den beiden langen Schenkeln
der winkelförmigen Schalungselemente 28, 3o verlängert wird, der Berechnung der Längenzugabe
mit dem Proportionalitätsfaktor von o,o36 das halbe Vielfache des Rastermaßes der
schrägen Wand zugrundezulegen ist.
[0024] Wenn man bereit ist auf den Vorteil zu verzichten, daß im Bereich der Ecken die Fugen
im Verbund weit auseinander liegen, kann auch der kurze Schenkel bis auf das Maß d
verkürzt werden.
[0025] Die Lehre der Erfindung ist sinngemäß anwendbar auch auf großvolumige Bausteine,
wie z.B. Hohlblocksteine.
1. Schalungselement nach Art eines Hohlblocks-Bausteins mit im Winkel von 45° zueinander
liegenden Endflächen zur Verwendung im Verbund mit im wesentlichen quaderförmigen
Schalungselementen, deren Längen ganzzahlige Vielfache eines bestimmten Rastermaßes
sind, dadurch gekennzeichnet, daß es durch zwei einen Winkel von 135 einschließende,
unterschiedlich lange Schenkel (32, 34) gebildet ist, deren Längen auf der kürzeren
Außenseite Produkte aus einer ganzen Zahl und dem Rastermaß (a) sind zuzüglich einer
Längenzugabe (d), welche gleich dem vielfachen Rastermaß des längeren Schenkels (32),
multipliziert mit dem Faktor o,036 ist.
2. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des kürzeren
Schenkels (34) gleich dem Rastermaß (a) zuzüglich der Längenzugabe ist.
3. Schalungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
des längeren Schenkels (32) gleich dem vierfachen Rastermaß zuzüglich der Längenzugabe
(d) ist.
4. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit an sich bekannten senkrechten
Hohlkammern und dazwischen angeordneten Doppelstegen (44), deren Hälften mit den Endwänden
(4o, 42) übereinstimmen, welche obere und untere, durch formschlüssig einsetzbare
Verschlußstücke zu verschließende Ausnehmungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß
die im längeren Schenkel (32) des Schalungselements neben dessen Knick liegende Hohlkammer
durch einen der Endwand (4o) des längeren Schenkels (32) entsprechenden Steg (46)
unterteilt ist.
5. Mit Schalungselementen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestelltes Gebäude mit
einer gewendelten Treppe in einer abgeschrägten Ecke des Gebäudes, dadurch gekennzeichnet,
daß die Treppe im 9o°-Bereich der Ecke zwei identische und zwei mit diesen spiegelbildlich
symmetrische Stufen (2o, 22, 24, 26) hat, deren Breite an der Außenkante gleich der
Länge des größeren Schenkels (32) des Schalungselements ist und deren Oberfläche ein
rechtwinkliges Dreieck mit der Außenkante als Kathete darstellt.