(57) Eine Flexodruckmaschine besteht aus mehreren Farbwerken und Formzylindern 6 und aus
mindestens einem von einem Zentralrad 25 angetriebenen Gegendruckzylinder 38, mit
dem die Formzylinderzahnräder 7 im Druckbetrieb kämmen. Dabei sind die Formzylinder
6 auf Formzylinderschlitten 3 gelagert, die auf etwa tangential bis radial zu dem
Zentralrad 25 angeordneten Führungen des Maschinengestells 1 an den Gegendruckzylinder
38 zum Druckbetrieb anstellbar und von diesem abstellbar sind. Die Rasterwalzen 16
der Farbwerke, deren Rasterwalzenzahnräder 15 mit den Formzylinderzahnrädern 7 kämmen,
sind auf Farbwerksschlitten 17 in Führungen der Formzylinderschlitten 3 verfahrbar.
Um eine derartige Flexodruckmaschine zu schaffen, deren Formwalzen sich einfacher
und mit größerer Sicherheit gegen einen Satz neuer passergerecht ausgerichteter Formwalzen
austauschen lassen, sind die Formzylinder 6 oder Formzylinderzahnräder 7 mit zu der
Formzylinderachse zentrischen Fortsätzen oder Naben 8 versehen, die auf ihren Mänteln
auf axial zueinander versetzten, der Anzahl der Formzylinder 6 entsprechenden Umfangslinien
Rastbohrungen 9 aufweisen. Die Formzylinderschlitten 3 sind mit ausfahrbaren oder
ausschwenkbaren Rastbolzen 14 versehen, die jeweils in radialen Ebenen derart versetzt
zueinander angeordnet sind, daß sie jeweils in die Rastbohrung 9 des zugehörigen Formzylinders
6, der durch den jeweiligen axialen Versatz der Rasbohrung 9 bestimmt ist, einfallen
können. Die Rastbohrungen 9 für jeden Formzylinder 6 sind derart angeordnet, daß die
durch diese und die Rastbolzen 14 auf den Formzylinderschlitten 3 fixierten Formzylinder
6 mit zueinander für einen passergerechten Druck ausgerichteten Formen in die in ihre
Paßstellung ausgerichtete Verzahnung des Zahnrades 25 eingefahren werden können.
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