[0001] Vorliegende Erfindung betrifft eine Staubsaugerdüse zum Absaugen von insbesondere
schwer zugänglichen großflächigen Oberflächen.
[0002] Für die Reinigung von großflächigen Oberflächen, beispielsweise von Böden, werden
üblicherweise Staubsaugerdüsen mit breiten Auflageflächen und entsprechend breiten
Ansaugöffnungen verwendet, die auf die Ansaugstutzen von Staubsaugern aufgesteckt
werden können. Beispiele solcher Staubsaugerdüsen für die großflächige Reinigung von
Böden sind in den deutschen Offenlegungsschriften 26 10 866 und 20 53 055 beschrieben.
[0003] Diese bekannten Staubsaugerdüsen haben aufgrund ihrer verhältnismäßig sperrigen Konstruktion
den Nachteil, daß sie bei räumlich engen Verhältnissen an die zu reinigenden Oberflächen
nicht oder nicht genügend nahe herangeführt werden können, so daß ihr Einsatz in solchen
Fällen praktisch nicht möglich ist. Diese Schwierigkeiten treten beispielsweise bei
Wandflächen hinter Heizkörpern auf, da die Heizkörper in der Regel so dicht an der
Wand angebracht sind, daß nur noch e.'n spaltförmiger Raum zwischen Heizkörper und
Wandfläche frei bleibt, in den die üblichen Staubsaugerdüsen nicht eingeführt werden
können. Ähnliche Probleme ergeben sich auch, wenn der Staub hinter Schrankwänden oder
sonstigem schwer zugänglichem Mobiliar entfernt werden soll. Auch hier steht meist
nur ein mehr oder weniger schmaler Spalt freien Raumes zur Verfügung, der nicht genügend
Platz für die Anwendung der herkömmlichen Staubsaugerdüsen mit großen Ansaugflächen
bietet.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Staubsaugerdüse zu schaffen,
mit der die vorstehend beschriebenen Nachteile überwunden werden können und die insbesondere
eine großflächige Reinigung von schwer zugänglichen Oberflächen auch dann, wenn nur
ein beengter, beispielsweise spaltförmiger freier Raum zur Verfügung steht, ohne großen
Aufwand in einfacher Weise ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Staubsaugerdüse zum Absaugen von insbesondere schwer
zugänglichen großflächigen Oberflächen mit einem Ansaugstutzen und einem daran anschließenden
verbreiterten Ansaugteil gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Ansaugteil
aus einem an mindestens einer Breitseite abgeflachten Ansaugstück und einem daran
anschließenden, ebenfalls an mindestens einer Breitseite abgeflachten, als Saugschwert
ausgebildeten Düsenkörper besteht, der in eine Anzahl in Längsrichtung parallel zueinander
angeordneter Ansaugkanäle unterteilt ist, deren Öffnungen am Ende des Düsenkörpers
verschließbar sind und die auf der einen abgeflachten Breitseite je Kanal mindestens
eine Ansaugöffnung aufweisen, wobei diese Ansaugöffnungen, ausgehend vom verschließbaren
Ende des Düsenkörpers, über ein Drittel bis die Hälfte der Länge des Düsenkörpers
verteilt sind.
[0006] Die erfindungsgemäße Staubsaugerdüse kann mit dem abgeflachten, langgezogenen Düsenkörper,
dem sog. "Saugschwert.", auch in solche Zwischenräume eingeführt werden, die für die
üblichen Staubsaugerdüsen mit breiten Ansaugöffnungen zu eng oder zu schmal und daher
unzugänglich sind. Die auf einer der beiden Breitseiten des Düsenkörpers liegenden
Ansaugöffnungen können z.B. in bogen- oder kreisförmiger Bewegung dicht über die an
sich schwer zugänglichen Flächen, z.B. eine Wand-, Heizkörper-, Boden-oder Schrankfläche,
geführt werden, wobei diese Flächen auf einfache und schnelle Weise optimal von Staub
und anderen Partikeln gereinigt werden.
[0007] Die erfindungsgemäße Staubsaugerdüse besteht vorzugsweise aus einem robusten, festen
Material, beispielsweise aus einem geeigneten Metall oder Kunststoff, das neben der
erforderlichen Festigkeit auch noch eine ausreichende Elastizität aufweist, die insbesondere
für den als Saugschwert ausgebildeten Düsenkörper wesentlich ist. Zumindest für den
Düsenkörper werden daher vorzugsweise elastische Kunststoffe verwendet, z.B. Weich-PVC
oder verschiedene Kautschukarten, wie Butylkautschuk, Nitrilkautschuk oder Urethankautschuk,
sowie andere kautschukelastische Kunststoffe. Durch die Verwendung solcher möglichst
elastischer Materialien kann der Düsenkörper, wenn erforderlich, auch reversibel gekrümmt
oder gebogen werden, um in die häufig schwer zugänglichen schmalen Zwischenräume eingeführt
werden zu können, ohne daß der Düsenkörper dabei beschädigt wird.
[0008] Obwohl es für den erfindungsgemäßen Zweck normalerweise ausreicht, wenn die eine
von zwei Breitseiten des Ansaugstücks und des Düsenkörpers abgeflacht ist, wobei diese
abgeflachte Seite die Ansaugöffnungen trägt und an die zu reinigende Fläche herangeführt
wird, hat es sich gezeigt, daß bei sehr engen räumlichen Verhältnissen die schwer
zugänglichen Flächen um so leichter von dem Düsenkörper erreicht werden können, je
flacher und flexibler der Düsenkörper ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der
Staubsaugerdüse sind daher das Ansaugstück und der Düsenkörper an beiden Breitseiten
abgeflacht.
[0009] Zweckmäßigerweise sind die Ansaugöffnungen, die sich auf einer abgeflachten Breitseite
des Düsenkörpers befinden, so angeordnet und ausgebildet, daß sie insgesamt eine möglichst
große Fläche bei der Bewegung des Düsenkörpers überstreichen. Vorzugsweise sind die
Ansaugöffnungen in regelmäßiger Anordnung über den vorgesehenen Bereich des Düsenkörpers
verteilt. Besonders bevorzugt sind die Ansaugöffnungen jeweils benachbarter Ansaugkanäle
gestaffelt zueinander angeordnet.
[0010] Die Ansaugöffnungen können innerhalb der von den Ansaugkanälen vorgegebenen Breite
und Länge jede beliebige Form haben, z.B. kreisförmig, quadratisch oder sternförmig
sein. Bevorzugt werden jedoch solche Formen, die bei einer bestimmten Anordnung der
Ansaugöffnungen eine möglichst große Fläche abzudecken vermögen, wie dies z.B. bei
länglichen, schlitzförmig ausgebildeten Ansaugöffnungen zutrifft, zu denen auch ovale,
rechteckige u.ä. geformte Öffnungen gehören. Besonders bevorzugt wird eine Staubsaugerdüse,
bei der jeder Ansaugkanal im Düsenkörper eine gegebenenfalls unterteilte, schlitzförmig
ausgebildete Ansaugöffnung aufweist und sämtliche Ansaugöffnungen in einer Richtung
treppenstufenartig gestaffelt angeordnet sind.
[0011] Die erfindungsgemäße Stauhsaugerdüse kann in einem Stück gefertigt sein. Das hat
den Vorteil einer preiswerten Herstellung, besitzt aber andererseits Nachteile, da
diese einstückigen Düsen wegen ihrer Länge sperrig und unhandlich sind. Eine bevorzugte
Ausführungsform, in der die erfindungsgemäße Staubsaugerdüse in einzelne Stücke zerlegbar
ist, sieht vor, daß der Düsenkörper dicht, aber lösbar mit dem Ansaugstück verbindbar
ist. Die verschiedenen technischen Möglichkeiten, in der dies erfolgen kann, sind
dem Fachmann geläufig und brauchen daher nicht im einzelnen erläutert zu werden. Besonders
bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der der Düsenkörper so dimensioniert ist,
daß er in die schlitzförmig ausgestaltete Öffnung des Ansaugstücks genau passend einsteckbar
ist.
[0012] Die erforderliche bzw. optimale Länge des als Saugschwert ausgebildeten Düsenkörpers
hängt von der Größe der zu reinigenden Fläche und davon ab, wie gut erreichbar diese
Fläche ist. Je weiter entfernt oder größer die zu reinigende Fläche ist, um so länger
muß der Düsenkörper sein, damit die zu reinigende Fläche auch mit den Ansaugöffnungen
überstrichen werden kann. Allerdings wird beim Überschreiten einer gewissen maximalen
Länge des Düsenkörpers die Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Staubsaugerdüse ungünstiger,
so daß es sich in diesen Fällen als zweckmäßig und vorteilhaft erweist, zwischen den
Düsenkörper und das Ansaugstück noch ein entsprechend abgeflachtes Mittelstück anzuordnen,
das gegebenenfalls dicht, aber lösbar mit dem Ansaugstück und/oder mit dem Düsenkörper
verbindbar ist. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, die erfindungsgemäße
Staubsaugerdüse erforderlichenfalls durch das eingesetzte Mittelstück so zu verlängern,
daß auch weiter entfernte, ungünstig liegende Flächen mit dem Düsenkörper und den
darauf befindlichen Ansaugöffnungen erreicht werden können.
[0013] Da es gegebenenfalls erwünscht ist, den Düsenkörper je nach den räumlichen Gegebenheiten
während des Gebrauchs kontinuierlich zu verlängern oder zu verkürzen, ist in einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Düsenkörper in dem Ansaugstück
bzw. in dem Mittelstück verschiebbar angeordnet. Dies kann im einfachsten Fall in
der Form erfolgen, daß der Querschnitt des Düsenkörpers so an den Querschnitt des
Ansaugstücks bzw. Mittelstücks angepaßt ist, daß der Düsenkörper genau in die Öffnung
des aufnehmenden Stückes paßt und in diesem kontinuierlich verschoben werden kann.
Um die Dichtigkeit solcher Verbindungen zu gewährleisten, können die entsprechenden
Öffnungen des Ansaugstücks bzw. Mittelstücks mit einer Dichtung, z.B. in Form eines
Dichtungsringes oder dgl., ausgerüstet sein.
[0014] Statt einer kontinuierlichen Verschiebung kann in einer weiteren Ausführungsform
auch eine stufenweise Verschiebung des Düsenkörpers um jeweils vorbestimmte Längen
erfolgen, und zwar dadurch, daß der Düsenkörper auf seiner äußeren Oberfläche in bestimmten,
den gewünschten Längen des aus dem Ansaugstück bzw. dem Mittelstück jeweils herausragenden
Teils des Düsenkörpers entsprechenden Abständen Noppen aufweist. Das Ansaugstück bzw.
das Mittelstück weisen in entsprechend abgestimmten Abständen auf der Oberfläche ihrer
entsprechenden Innenseiten an die Noppen in Größe und Lage angepaßte Aussparungen
auf. Beim Einschieben des Düsenkörpers in das Ansaugstück bzw. das Mittelstück können
die Noppen in die vorgesehenen Aussparungen einrasten, so daß der Düsenkörper in der
gewünschten Länge aus dem Ansaugstück bzw. Mittelstück herausragt und in dieser Position
festgehalten wird. Mit etwas Kraftaufwand kann der Düsenkörper in eine andere Längenposition
verschoben werden, in der die Noppen in andere Aussparungen des Ansaugstücks bzw.
des Mittelstücks einrasten.
[0015] Die Noppen können auf einer der beiden Breitseiten, vorzugsweise auf der Breitseite,
die der Breitseite mit den Ansaugöffnungen gegenüberliegt, oder ebenfalls bevorzugt
auf einer oder beiden Schmalseiten des Düsenkörpers angeordnet sein.
[0016] Die Ansaugkanäle münden am Ende des Düsenkörpers in Endöffnungen, die entweder irreversibel
während der Herstellung, z.B. durch Verschweißen, oder aber vorzugsweise reversibel
durch ein abnehmbares Verschlußelement verschlossen sind. Letzteres hat den Vorteil,
daß gewünschtenfalls durch Abnahme des Verschlußelements auch die Endöffnungen als
Ansaugöffnungen benutzt werden können, beispielsweise um Schmutz und Staub auch in
Ecken und Rillen zu erfassen. Zwar wird durch die weiterhin offenen Ansaugöffnungen
in der abgeflachten Breitseite des Düsenkörpers die Saugkraft an den Endöffnungen
des Düsenkörpers etwas geschwächt, sie reicht aber im Normalfall durchaus für den
angestrebten Reinigungseffekt aus. Ferner wird eine allenfalls erforderliche Reinigung
der Ansaugkanäle durch Benutzung der Endöffnungen zweiffellos erleichtert. Das Verschlußelement
kann in verschiedener Weise ausgeführt sein, wobei es lediglich darauf ankommt, daß
der Verschluß dicht und haltbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Staubsaugerdüse
sind die Öffnungen am Ende der Ansaugkanäle mit einem Verschlußelement mit stöpselförmigen
Ansätzen, die der Zahl und Anordnung der zu verschließenden Öffnungen entsprechen,
verschließbar. In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind die Öffnungen am
Ende der Ansaugkanäle mit einer passenden gummielastischen Kappe verschließbar.
[0017] Die Reinigungswirkung der erfindungsgemäßen Staubsaugerdüse kann ferner dadurch vorteilhaft
verstärkt werden, daß die Ansaugöffnungen und/oder die Endöffnungen der Ansaugkanäle
mit angepaßten, aufsteckbaren Bürstenteilen versehen sind.
[0018] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie-len mit Hilfe der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Draufsicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Staubsaugerdüse mit in das Ansaugstück eingestecktem Düsenkörper;
Figur 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Endstücks des in Figur
1 dargestellten Düsenkörpers und eines Verschlußelements;
Figur 3 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Staubsaugerdüse mit Ansaugstück,
Mittelstück und Düsenkörper;
Figur 4 eine vergrößerte perspektivische schematische Darstellung eines Teils des
mit Noppen versehenen Düsenkörpers und eines mit Aussparungen für die Noppen ausgerüsteten
Mittelstücks;
Figur 5 einen Querschnitt durch ein Mittelstück mit eingeschobenem Düsenkörper an
der in Figur 4 mit V-V bezeichneten Schnittstelle.
[0019] In Figur 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Staubsaugerdüse 1 mit einem
Ansaugstutzen 2 und einem daran anschließenden Ansaugstück 3 sowie einem in die schlitzförmige
Öffnung 4 des Ansaugstücks 3 eingepaßten Düsenkörpers 5 dargestellt. Der Düsenkörper
5 ist als Saugschwert ausgebildet und besteht aus einer Anzahl in Längsrichtung parallel
zueinander angeordneten Ansaugkanälen 6, die an dem dem Ansaugstück 3 abgewandten
Ende in Öffnungen 8 münden, die durch ein Verschlußelement 9 verschließbar sind. In
der dem Verschlußelement 9 benachbarten Hälfte des Düsenkörpers 5 befinden sich auf
der in Figur 1 dargestellten abgeflachten Breitseite Ansaugöffnungen 7, und zwar ist
für jeden Ansaugkanal 6 eine Ansaugöffnung 7 vorgesehen. Die Ansaugöffnungen 7 sind,
wie insbesondere auch aus Figur 2 hervorgeht, vorzugsweise in einer bestimmten Weise
treppenstufenartig gestaffelt angeordnet, so daß sich die Ansaugöffnungen 7 zweier
benachbarter Ansaugkanäle 6 gerade noch nicht überlappen. Die Ansaugöffnungen 7 sind
in der in Figur 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform schlitzförmig ausgebildet.
Durch die besondere Form und Anordnung der Ansaugöffnungen 7 wird erreicht, daß eine
möglichst große Fläche von der Gesamtheit der Ansaugöffnungen 7 überstrichen werden
kann.
[0020] Das Ansaugstück 3 ist in Figur 1 in einer verlängerten Ausführungsform dargestellt,
wodurch die Möglichkeit gegeben ist, den Düsenkörper 5 je nach den konstruktiven Gegebenheiten
kontinuierlich oder stufenweise in das Ansaugstück 3 hineinzuschieben und dadurch
den saugschwertartig ausgebildeten Düsenkörper gegebenenfalls zu verkürzen.
[0021] In Figur 2 ist in perspektivischer Ansicht der Düsenkörper 5 in einer auf beiden
Breitseiten abgeflachten Form dargestellt. Die Ansaugkanäle 6 münden in den Endöffnungen
8, die mit dem Verschlußelelement 9, das in der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform
stöpselförmige Ansätze 10 aufweist, die der Zahl und Anordnung der Seitenkanäle 6
bzw. Endöffnungen 8 entsprechen, dicht verschließbar sind.
[0022] Eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Staubsaugerdüse
ist in Figur 3 dargestellt. Sie besteht aus einem flachen Ansaugstück 3 mit Ansaugstutzen
2, der auf das Ansaugrohr eines Staubsaugers aufsteckbar ist, wobei das Ansaugstück
3 eine breite, schlitzförmige Öffnung aufweist, in die ein Mittelstück 11 einsteckbar
ist. Am anderen Ende des Mittelstücks 11 befindet sich der Düsenkörper 5 mit den in
Längsrichtung parallel zueinander angeordneten Ansaugkanälen 6. Dieser Düsenkörper
5 ist in das Mittelstück 11 einsteckbar und in diesem verschiebbar. In der endseitigen
Hälfte des Düsenkörpers 5 befinden sich auf der abgeflachten Breitseite des Düsenkörpers
5 schlitzförmige Ansaugöffnungan 7, die in der gleichen Weise wie in Figur 1 treppenstufenartig
gestaffelt angeordnet sind. Auf jeden Ansaugkanal 6 entfällt eine Ansaugöffr.ung 7.
Diese schlitzförmige Ansaugöffnung kann gegebenenfalls auch unterteilt sein.
[0023] Die in Figur 3 gezeigte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Staubsaugerdüse hat
den Vorteil, daß durch die Verschiebbarkeit des Düsenkörpers 5 in das Mittelstück
11 die Gesamtlänge der Staubsaugerdüse während der Benutzung je nach den Erfordernissen
geändert werden kann. Im einfachsten Fall ist der Düsenkörper 5 so dimensioniert,
daß er exakt in die Öffnung des Mittelstücks 11 paßt. Bei einer solchen exakten Paßform
kann der Düsenkörper 5 kontinuierlich in dem Mittelstück 11 bewegt werden, ohne daß
hierbei Dichtungsprobleme auftreten. Gegebenenfalls können die schlitzförmlgen Öffnungen
am Ansaugstück 3 und an dem dem Düsenkörper 5 zugewandten Ende des Mittelstücks 11
mit Dichtungsringen, Dichtungsmanschetten oder ähnlichen Dichtungselementen versehen
sein.
[0024] Eine besonders sichere Führung des Düsenkörpers 5 im Ansaugstück 3 bzw. im Mittelstück
11 und eine definierte stufenweise Verkürzung oder Verlängerung der Staubsaugerdüse
1 wird dadurch erreicht, daß in weiteren bevorzugten Ausführungsformen, von denen
eine in Figur 4 dargestellt ist, auf der äußeren Oberfläche des Düsenkörpers 5 in
bestimmten Abständen Noppen 12 sowie auf der Oberfläche der Innenseite des Ansaugstücks
3 bzw. des Mittelstücks 11 Aussparungen 13 vorgesehen sind, die in Größe und Lage
an die Noppen 12 angepaßt sind. Wenn der Düsenkörper 5 gegen das Ansaugstück 3 bzw.
das Mittelstück 11 verschoben wird, dann können die Noppen 12 des Düsenkörpers 5 nach
Verschiebung um eine bestimmte Länge in die entsprechenden Aussparungen 13 des Ansaugstückes
3 bzw. des Mittelstückes 11 einrasten. Dadurch wird die Länge und Lage des aus dem
Ansaugstück 3 bzw. Mittelstück 11 herausragenden Teils des Düsenkörpers 5 fixiert.
Die Noppen 12 können sich, wie in Figur 4 dargestells, auf der Breitseite mit den
Ansaugöffnungen 7 befinden. In diesem Falle können die noch nicht eingeschobenen freien
Noppen 12, soweit sie in der Nähe von Ansaugöffnungen 7 liegen, noch eine weitere
Funktion als Abstandshalter erfüllen, die während des Betriebs der Staubsaugerdüse
verhindern, daß sich die Ansaugdüsen 7 an der zu reinigenden Fläche festsaugen, was
insbesondere bei glatten ebenen Flächen auftreten kann.
[0025] Vorzugsweise liegen die Noppen 12 jedoch auf der Breitseite des Düsenkörpers 5, die
der Breitseite mit den Ansaugöffnungen 7 gegenüberliegt, oder auf einer oder beiden
Schmalseiten des Düsenkörpers 5. Diese Ausführungsformen sind nicht abgebildet. Besonders
die Anordnung der Noppen 12 auf einer oder beiden Schmalseiten des Düsenkörpers 5
ergibt eine bei der Handhabung nicht störende, leicht zu bedienende Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Staubsaugerdüse, durch die eine weitere Stabilisierung der Düsenkörperführung
erreicht werden kann.
[0026] Figur 5 zeigt einen Querschnitt der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform an der
Schnittstelle V-V. Der Querschnitt gibt eine Stellung wieder, in der an der Schnittstelle
in der Aussparung 13 eine Noppe 12 eingerastet ist. Der Düsenkörper 5 mit den Ansaugkanälen
6 ist genau in das Mittelstück 11 eingepaßt.
[0027] Um im Betrieb ein Festsaugen der Ansaugöffnungen 7 an zu reinigende Flächen zu vermeiaen,
können entweder Noppen 12 in der Nähe der Ansaugöffnungen 7, wie bereits vorstehend
ausgeführt, oder an den Außenrändern der die Ansaugöffnungen 7 tragenden Breitseite
des Düsenkörpers 5 in Längsrichtung punkt- oder streifenförmige Auflagen (in den Figuren
nicht abgebildet) als Abstandshalter vorgesehen werden. Auch weitere Abwandlungen
der erfindungsgemäßen Staubsaugerdüse, wie z.B. ein stumpfwinkliges Abbiegen des Ansaugstutzens
2 vom Ansaugstück 3, die u.a. der verbesserten Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen
Staubsaugerdüse dienen können, sind möglich und liegen im Bereich der vorliegenden
Erfindung.
1. Staubsaugerdüse zum Absaugen von insbesondere schwer zugänglichen großflächigen
Oberflächen mit einem Ansaugstutzen und einem daran anschließenden verbreiterten Ansaugteil,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugteil aus einem an mindestens einer Breitseite
abgeflachten Ansaugstück (3) und einem daran anschließenden, ebenfalls an mindestens
einer Breitseite abgeflachten, als Saugschwert ausgebildeten Düsenkörper (5) besteht,
der in eine Anzahl in Längsrichtung parallel zueinander angeordneter Ansaugkanäle
(6) unterteilt ist, deren Öffnungen (8) am Ende des Düsenkörpers (5) verschließbar
sind und die auf der einen abgeflachten Breitseite je Kanal mindestens eine Ansaugöffnung
(7) aufweisen, wobei diese Ansaugöffnungen (7), ausgehend vom verschließbaren Ende
des Düsenkörpers (5), über ein Drittel bis die Hälfte der Länge des Düsenkörpers (5)
verteilt sind.
2. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen
(7) benachbarter Ansaugkanäle (6) gestaffelt zueinander angeordnet sind.
3. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen
(7) schlitzförmig ausgebildet sind.
4. Staubsaugerdüse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
Ansaugöffnungen (7) in einer Richtung treppenartig gestaffelt angeordnet sind.
5. Staubsaugerdüse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Ansaugstück (3) und Düsenkörper (5) ein entsprechend abgeflachtes Mittelstück
(11) angeordnet ist, und daß gegebenenfalls Ansaugstück (3), Düsenkörper (5) und Mittelstück
11 miteinander dicht, aber lösbar verbindbar sind.
6. Staubsaugerdüse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugstück
(3), der Düsenkörper (5) und gegebenenfalls das Mittelstück (11) an beiden Breitseiten
abgeflacht sind.
7. Staubsaugerdüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkörper (5) in dem Ansaugstück (3) bzw. in dem Mittelstück (11) verschiebbar
angeordnet ist.
8. Staubsaugerdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkorper (5)
auf seiner äußeren Oberfläche in bestimmten Abständen Noppen (12) und das Ansaugstück
(3) bzw. das Mittelstück (11) auf der Oberfläche ihrer entsprechenden Innenseiten
in Größe und Lage an die Noppen (12) angepaßte Aussparungen (13) aufweisen, in die
die Noppen (12) beim Verschieben des Düsenkörpers (5) einrastbar sind.
9. Staubsaugerdüse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (8) am Ende der Ansaugkanäle (6) mit einem Verschlußelement
(9) mit stöpselförmigen Ansätzen (10), die der Zahl und Anordnung der Öffnungen (8)
entsprechen, oder mit einer passenden gummielastischen Kappe als Verschlußelement
(9) verschließbar sind.
10. Staubsaugerdüse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Ansaugöffnungen (7) und/oder die Öffnungen (8) angepaßte
Bürstenteile aufsteckbar sind.