[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Flechtmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Bei derartigen, in der Praxis seit Jahrzehnten anzutreffenden Flechtmaschinen sitzen
die zweiten Spulen auf einer Führung der ersten Spulenscheibe und werden gegenläufig
zu dieser mittels Zahnsegmenten angetrieben, die nacheinander mit einer Mehrzahl von
Ritzeln in Eingriff kommen, welche auf einem Zahnkranz ablaufen. Dieses Antriebsprinzip
mit fliegendem Wechsel des Antriebs zwischen benachbarten Ritzeln ist insofern ungünstig,
als damit keine sehr hohen Antriebsgeschwindigkeiten möglich sind. Ein weiterer Nachteil
der bekannten Maschine besteht darin, daß die Flechtung jeweils nur mit zwei nebeneinander
liegenden Flechtfäden möglich ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flechtmaschine der eingangs angegebenen
Art so auszubilden, daß damit höhere Leistungen erzielt werden können. Ferner soll
die Maschine, gegebenenfalls nach entsprechendem Umbau, für das Flechten von einzelnen
Flechtfäden oder Flechtsträngen, die von jeweils einer Spule abgezogen werden, geeignet
sein.
[0004] Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Bei der neuen Flechtmaschine sind die zweiten Spulen gewissermaßen fliegend auf rotierenden
Tellern gelagert, ohne deren Eigenrotation mitzumachen. Dies gelingt dadurch, daß
Spulenträger vorgesehen sind, die sich an zwei benachbarten, rotierenden Tellern abstützen.
Die rotierenden Teller dienen außerdem - wie bisher auch - der Flechtfadenführung.
Die Flechtfäden könen mit passiven Einrichtungen gelenkt werden; es ist aber auch
möglich, die an sich bekannten Fadenhebel als aktive Fadenleiteinrichtungen zu benutzen,
wodurch man auf höhere Maschinenleistung kommt und die Flechtfäden bei ihrer Verarbeitung
schont.
[0006] Die rotierenden Teller, auf denen die zweiten Spulen sitzen, können waagerecht oder
senkrecht verlaufen. Demgemäß läuft ihre Antriebsachse senkrecht oder waagerecht.
[0007] Zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Flechtmaschine werden anhand der Zeichnung
beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Hälfte der ersten Ausführungsform mit waagerechten
Spulentellern,
Fig. 2 eine Teilansicht entsprechend Pfeil II in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab gegenüber
Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht von oben einer zweiten Ausführungsform mit senkrechtem Spulenteller,
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Pfeil IV in Fig.3 in einer abgewickelten Darstellung,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig . 3,
Fig. 8 einen Fadenheber, geschnitten,
Fig. 9 den Fadenheber in der Ansicht und
Fig. 10 eine dritte Ausführungsform mit senkrechten Spulenscheiben.
[0008] Es wird Bezug auf Fig. 1 und 2 genommen,in welchen die Flechtmaschine in ihren wesentlichen
Komponenten dargestellt ist. Ein längliches Gut, z.B.ein Kabel 1, wird von einer Vorratstrommel
2 entlang einer (vertikalen) Maschinenachse 3 zu einer Vorratstrommel 4 gefördert
und dabei an einem Flechtpunkt 5 mit einer Flechtschicht ummantelt. Es wird eine Anzahl
von einfachen oder mehrfachen Flechtfäden 6 und 7 verwendet, die von ersten Spulen
8 bzw. zweiten Spulen 9 frei ablaufen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind acht
Spulen 8 bzw. 9 vorgesehen, es kann aber auch eine andere Anzahl gewählt werden entsprechend
der Anzahl der Flechtfäden am Umfang des zu ummantelnden Kabels. Die Spulen 8 sitzen
auf einer ersten unteren Spulenscheibe 10 und laufen mit dieser um, während die zweiten
Spulen 9 mit einer zweiten oberen Spulenscheibe 11 verbunden sind und relativ zu den
Spulen 8 radial einwärts umlaufen. Die untere Spulenscheibe besitzt eine rohrförmige
Nabe 12 und die obere Spulenscheibe eine Nabe 13. An der Nabe 12 ist ein Kegelzahnradkranz
14 und an der Nabe 13 ein
Kegelzahnradkranz 15 befestigt. Die Nabe 12 und damit die untere Spulenscheibe 10 sind
über ein Spurlager 16 am Grundgestell des Maschinengehäuses drehbar gelagert, und
die Nabe 13 mit der oberen Spulenscheibe 11 stützt sich über ein Auflager 18 an der
unteren Spulenscheibe 10 ab, ferner ist noch ein weiteres Lager 19 vorgesehen, das
sich an einem Rohr 20 abstützt, welches Teil des Maschinengestells ist.Die (waagerechten)
Spulenscheiben 10 und 11 können sich somit um die (senkrechte) Maschinenachse 3 drehen,
wobei die Spulen 8 und 9 mitgenommen werden und um die Achse 3 kreisen. Der Antrieb
der Spulenscheiben 10 und 11 erfolgt gegenläufig zueinander , und zwar über ein Kegelritzel
21, welches in den Zahnkränzen 14, 15 eingreift und über eine Welle 22 mit einem Motor
23 verbunden ist. Um die Maschine schneller anhalten zu können, ist eine Bremsscheibe
24 vorgesehen, die mit nicht dargestellten Bremsbacken zusammenarbeitet.
[0009] Wie bereits erwähnt, nehmen die Flechtfäden 6 und 7 gegenläufige Umlaufbahnen ein,
wobei die Umlaufbahn des Flechtfadens 7 in einem Kegelmantel liegt, die Umlaufbahn
des Flechtfadens 6 dagegen als ein ondulierter Kegelmantel beschrieben werden kann.
In einer Abwicklung ist diese Umlaufbahn als sinusförmige Welle darzustellen, wobei
die Maxima mit der eingezeichneten Lage des Flechtfadens 6 zusammenfallen, während
die Minima mit der eingezeichneten Lage 6a angedeutet sind. Der Flechtfaden 6 tanzt
somit gewissermaßen um den Flechtfaden 7 herum, wobei wegen der Gegenläufigkeit der
Spulenscheiben 10 und 11 die Bahn eines immer neuen Flechtfadens 7 gekreuzt wird.
Diese Führung des Flechtfadens 6 wird durch Fadenleiteinrichtungen 30 bewerkstelligt,
die nunmehr zu beschreiben sind.
[0010] Auf einem Fadenhebel 31 (s. auch Fig. 8 und 9) sitzt eine Umlenkrolle 32 für den
von der jeweiligen Spule 8 ablaufenden Flechtfaden 6. Das eine Ende des Fadenhebels
31 ist an einer Kugelbuchse 33 angelenkt, während das andere Ende mittels eines Zapfenlagers
34 mit einem Lenker 35 verbunden ist. Der Lenker 35 steht über ein Zapfenlager 36
mit einer Kurbel 37 in Verbindung, die über eine Welle 38 umlaufend angetrieben wird.
Der Fadenhebel 31 und damit die Umlenkrolle 32 schwingen nach oben und unten , so
daß der ablaufende Flechtfaden die Position 6 oder 6a bzw. eine Zwischenposition einnehmen
kann. Die Welle 38 ist in der rohrförmigen Nabe 12 gelagert und wird über ein Kegelzahnrad
39 angetrieben, das mit einem Zahnkranz 40 des Maschinengestells kämmt.
[0011] Wenn man eine längere Verweildauer des Flechtfadens in der Extremlage 6 bzw. 6a wünscht,
kann man eine entsprechende mäanderförmige Sinusbewegung mittels eines Zahnradgetriebes
41 erzeugen, von dem in Fig. 1 nur das Gehäuse dargestellt ist, in dessen Innerem
sich Planeten-und Sonnenräder befinden.
[0012] Zu den Fadenleiteinrichtungen gehören noch rotierende Spulenteller 42 , deren Anzahl
der jeweiligen Anzahl der Spulen 9 entspricht. Jeder Spulenteller 42 besitzt zwei
schlitzförmige Aussparungen 43, die sich um 180
* gegenüberstehen und zur Aufnahme und Führung der Flechtfäden 6 dienen. Wenn sich
die schlitzförmigen Aussparungen 43 zweier benachbarter Spulenteller 42 begegnen,
tritt der Flechtfaden 6 von dem einen zum anderen Spulenteller 42 über. Die Spulenteller
42 sitzen an kurzen Drehachsen 44, die in der oberen Spulenscheibe 11 gelagert sind
und an ihrem unteren Ende ein Zahnrad 45 tragen, welche mit einem Zahnkranz 46 kämmen,
der an der unteren Spulenscheibe 10 befestigt ist. Wenn die Anzahl der ersten oder
zweiten Spulen acht beträgt, insgesamt also 16 Spulen vorhanden sind, und eine Umlaufgeschwindigkeit
n der unteren Spulenscheibe 10 angenommen wird, dann rotieren die Teller 42 mit einer
Geschwindigkeit von 8 n. Die Übersetzung zwischen den Zahnrädern 14/21 bzw. 15/21
bwz. 46/45 beträgt jeweils 1:4 .
[0013] Zu den Fadenleiteinrichtungen 30 gehören noch Fadenleitbügel 47 und Fadenbleche 48.
Die Fadenleitbügel 47 besitzen einen zugespitzt ovalen Umriß, wie am besten aus Fig.
6 ersichtlich. Die Fadenbleche 48 sind ähnlich gestaltet.
[0014] Die rotierenden Spulenteller 42 weisen ringförmige Nuten 49 auf, die zum Eingriff
von Spulenträgern 50 dienen. Die Spulenträger 50 sind mit den benachbarten Spulentellern
42 verbunden und tragen jeweils eine Spule 9 sowie eine Umlenkrolle 51. Es sind ebenso
viele Spulen 9 wie Spulenteller 42 an Umfang der oberen Spulenscheibe 11 vorgesehen.
Die beschriebene Verbindungskonstruktion 42, 49, 50 ermöglicht es, die
[0015] Spulen 9 durch Antrieb über die obere Spulenscheibe 11 in einer Kreisbahn anzutreiben,
ohne daß eine Antriebsunterbrechung auftritt.
[0016] Die zweite Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 3 bis 7 hat den gleichen
prinzipiellen Aufbau wie die erste Ausführungsform nach Fig. 1 und 2. Sich entsprechende
Teile werden mit den gleichen Bezugszeichen belegt. Es sind jedoch senkrecht angeordnete
Spulenteller 52 vorgesehen. Die Spulenteller weisen wiederum Aussparungen 43 zur Überleitung
der Flechtfäden 6 auf. Auf den Spulentellern 52 sitzen die Spulenträger 50 und halten
jeweils eine Spule 9. Jede Spule 9 ist von einem Fadenbügel 47 umgeben, um den Flechtfaden
6 der ersten Spule 8 an der zweiten Spule 9 bei deren gegenläufigen Bewegungen vorbeizuführen,
ohne daß sich die Fäden verheddern. In Fig. 6 ist eine derartige Fadenbahn 53 des
Fadens 6 eingezeichnet. Wenn eine Anzahl k der Spulen 9 angenommen wird, beträgt die
Rotationsgeschwindigkeit der Spulenteller 52 k n. Während einer Vierteldrehung des
Spulentellers 52a in Fig. 6 wandert der Flechtfaden 6 an der Unterseite des Fadenleitbügels
47a und gelangt während der nächsten Vierteldrehung auf die Oberseite des Fadenleitbügels
47b. Der Faden 6 verläßt dann den
Spulenteller 52a und tritt in den Aufnahmeschlitz
43 des Spulentellers 52b ein, der schließlich den Flechtfaden 6 an den Fadenleitbügel
47c übergibt, wobei der Faden 6 an der Unterseite dieses Elements 47c gleitet und
in den nächsten Spulenteller 52c eintritt.
[0017] Wenn die Teller 52 mit der Geschwindigkeit kn rotieren und die Fadenhebel 31 mit
1/2 kn nur halb so schnell laufen, ist es auch möglich, jeweils zwei Fadenleitbügel
47 mit einer entsprechenden Unlaufbahn 63(Fig.4) des ersten Flechtfadens 6 zu umfassen,
was zu einer Flechtung führt, bei der jeweils zwei erste Fäden 6 und zwei zweite Fäden
7 nebeneinander im Geflecht vorhanden sind. Dies entspricht den bisher üblichen Geflechten.
Das anhand von Fig. 6 erläuterte Flechtverfahren, bei dem sich jeweils ein erster
Flechtfaden mit einem zweiten Flechtfaden abwechselt, stellt somit etwas Besonderes
dar.
[0018] Fig. 7 zeigt den Antrieb des Spulentellers 52. Wie ersichtlich, weist dieser eine
waagerechte Antriebsachse oder Welle 54 auf, an deren antriebbseitigen Ende ein Kegelzahnrad
55 angebracht ist, welches mit einem Kegelzahnrad 56 mit einem Übersetzungsverhältnis
I = 1:4 kämmt. Dieses Übersetzungsverhältnis führt zu der Flechtbahn 53 (Fig. 6).
[0019] Anstelle der dargestellten Zahnradübersetzungen kann man auch einen Antrieb mittels
Zahnriemen verwirklichen. In jedem Fall kann man aber erreichen, daß nicht nur die
ersten'.Spulen 8, sondern auch die zweiten Spulen 9 unterbrechungslos bei ihrem Umlauf
angetrieben werden.
[0020] Bei der Flechtmaschine in Fig. 10 ist die Maschinenachse 3-3 waagrecht angeordnet
und demgemäß die Spulenscheiben 10 und 11 senkrecht. Das Kabel 1 wird der Vorratstrommel
2 mittels eines rotierenden Abwickelarms 60 entnommen. Eine Rampenabzugseinrichtung
65 bestimmt die Durchlaufgeschwindigkeit des Kabels 1. Die Aufnahmetrommel 4 wird
mit einem rotierenden Aufwickelarm 61 beschickt. Der Motor 23 treibt die Welle 22
an, welche wiederum über Zahnriemenübersetzungen 66, 67, 68, 69 die Abwickel- und
Aufwickelarme 60, 61 sowie die Raupenabzugseinrichtung 65 mit der Drehzahl n und die
Spulenscheibe 10 mit der Drehzahl 2n antreiben, während die Spulenscheibe 11 stationär
bleibt, also steht. Dagegen werden die Spulenteller 42 angetrieben, um den Flechtfäden
6 das Überkreuzen der Bahn der Flechtfäden 7 zu ermöglichen, wie mit Bezug auf die
Bahnen 53 und 63 (Fig. 4 und 6) erläutert. Die Antriebskonstruktion kann auf der Relativdrehung
zwischen den Spulenscheiben 10 und 11 beruhen, wie dies mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben
wurde. Ebenso können die Fadenhebel 31 angetrieben werden.
[0021] Der Vorteil der Ausführungsform nach Fig. 10 besteht darin, daß die Spulenteller
42 keinen zusätzlichen Fliehkräften unterliegen, die von der Rotation der Spulenscheibe
11 in den vorhergehenden Ausführungsformen erzeugt werden. Andererseits ist der Umlauf
der ersten Spulenscheibe 10 doppelt so groß, um auf die Relativbewegung von 2n zwischen
den beiden Spulenscheiben 10 und 11 zu kommen.
[0022] Es ist auch möglich, die Spulenscheiben 10 und 11 gegeneinander rotieren zu lassen,
wobei die absolute Geschwindigkeit der einzelnen Spulenscheiben unterschiedlich sein
kann, denn es kommt nur auf die Einhaltung der Relativgeschwindigkeit von 2n an. Man
kann somit einen Kompromiß hinsichtlich der Herabsetzung der absoluten Umlaufgeschwindigkeit
und der Fliehkräfte an den Spulentellern 42 erzielen.
1. Flechtmaschine, insbesondere zum Herstellen von Textil- und Drahtgeflechten und
zum Umflechten von runden Materialien, wie Kabel und Schläuche, mit textilen Fäden,
Kupfer- und Stahldrähten, mit folgenden Merkmalen: eine erste Spulenscheibe (10) ist
um eine (die) Maschinenachse (3) drehbar gelagert und trägt - am Umfang verteilt -
eine erste Anordnung mit einer Anzahl (n) von ersten Spulen (8), die zufolge eines
Antriebs (12,14,21,22,23,69) um die Maschinenachse (3) kreisen;
es ist eine zweite Anordnung mit einer Anzahl (n) von zweiten Spulen (9) vorgesehen;
die Anordnungen der ersten (8) und zweiten (9) Spulen führen eine kreisförmige Relativbewegung
gegeneinander aus;
die ersten und zweiten Spulen (8, 9) sind drehbar gelagert und enthalten aufgespulte
(erste und zweite) Flechtfäden (6, 7), die von der jeweiligen Spule (8, 9) abziehbar
und einem Flechtpunkt (5) zuführbar sind, der auf der Maschinenachse (3) angeordnet
ist;
Fadenleiteinrichtungen (30) unter Einschluß von rotierenden Tellern (42, 52) und gegebenenfalls
Fadenhebeln (31) sowie passiven Leiteinrichtungen (47, 48) führen die ersten Fäden
(6) und die zweiten Fäden (7) auf gegenläufige Umlaufbahnen, wobei wenigstens eine
der Umlaufbahnen (53) in
der Abwicklung sinusförmig erscheint,
gekennzeichnet durch folgende Maßnahmen:
die Teller (42, 52) sind am Umfang einer zweiten Spulenscheibe (11) verteilt angeordnet
und drehbar gelagert; je zwei benachbarte Teller (42, 52) bilden die Lagerstützen
für einen Spulenträger (50), an dem jeweils eine der zweiten Spulen (9) drehbar gelagert
ist; die zweite Spulenscheibe (11) führt eine gegenläufige Relativbeweigung zur ersten
Spulenscheibe (10) aus.
2. Flechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung
des Gutes (1) durch die Maschine gesehen die zweite Spulenscheibe (11) stromab von
der ersten Spulenscheibe (10) und die zweiten Spulen (9) radial einwärts zu den ersten
Spulen (8) angeordnet sind.
3. Flechtmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß (die) Fadenhebel
(31) den ersten Spulen (8) zugeordnet sind und jeweils einen ersten Faden (6) in eine
Ebene oberhalb bzw. unterhalb der relativen Umlaufebene der zweiten Spule (9) anheben
bzw. absenken.
4. Flechtmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß um jede
der zweiten Spulen (9) je ein Fadenleitbügel (47) angeordnet ist.
5. Flechtmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß radial
einwärts von der zweiten Spule (9) jeweils ein Fadenblech (48) auf dem jeweiligen
Spulenträger (50) angeordnet ist.
6..Flechtmaschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und zweite Spulenscheibe (10, 11) jeweils rohrförmige Naben (12, 13) aufweisen, an
denen der Antrieb (14, 21, 22, 23 bzw. 15, 21) angreift.
7. Flechtmaschine nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene
der rotierenden Teller (42) waagerecht ist.
8. Flechtmaschine nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen
(54) der rotierenden Teller (52) in einer waagerechten Ebene liegen.
9. Flechtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Maschinenachse (3-3) waagerecht angeordnet ist.
10. Flechtmachine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spulenscheibe
(11) stationär angeordnet ist.