(19)
(11) EP 0 178 459 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.04.1986  Patentblatt  1986/17

(21) Anmeldenummer: 85111508.9

(22) Anmeldetag:  11.09.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F04D 29/28
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE FR GB IT

(30) Priorität: 14.09.1984 DE 3433800

(71) Anmelder: Alcatel SEL Aktiengesellschaft
D-70435 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • Grädler, Wilhelm
    D-8300 Ergolding (DE)

(74) Vertreter: Pohl, Herbert, Dipl.-Ing et al
Alcatel Alsthom Intellectual Property Department, Postfach 30 09 29
70449 Stuttgart
70449 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Lüfterwalze für Querstromlüfter


    (57) Die Erfindung betrifft eine solche Lüfterwalze, bei der die Lüfterschaufeln aus einem dem Umfang der Lüfterwalze entsprechenden Blech ausgestanzt, diese aus der Blechebene herausgebogen und das Ganze anschließend zu einem Zylinder geformt ist Um die Anzahl der Schaufeln und/oder deren Breite zu erhöhen, sind mehrere Bleche parallel bzw. konzentrisch zueinander angebracht




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Lüfterwalze für Querstromlüfter, welche aus zwei Endscheiben und kreisförmig in gleichmäßigem Abstand mit ihren Enden an dem Umfang der Endscheiben befestigten Lüfterschaufeln besteht und bei der die Lüfterschaufeln aus einem der Umfangsfläche der Lüfterwalze entsprechenden ebenen Körper ausgestanzt und herausgebogen sind.

    [0002] Derartige Lüfterwalzen sind bekannt (DE-OS 1963723). Sie haben sich in der Praxis auch bewahrt. Sie besitzen jedoch den Nachteil, daß das Produkt aus Schaufelbreite und Schaufelzahl durch den Umfang der Lüfterwalze begrenzt wird. Es ist nicht möglich, bei einem bestimmten Umfang der Lüfterwalze das Produkt aus Schaufelbreite und Schaufelzahl zu vergrößern. Dadurch ist auch das von dem Querstromlüfter zu fördernde Volumen oder der Druck des geförderten Mediums beschränkt

    [0003] Um dieses Hindernis bei der Herstellung von leistungsfähigeren Lüfterwalzen für Querstromiüfter zu umgehen, sind Lüfterwalzen auch schon auf die Weise hergestellt worden, daß die Lüfterschaufeln einzeln hergestellt und an den kreisförmigen Endscheiben befestigt werden. Eine solche Herstellungsweise der Lüfterwalzen ist jedoch aufwendiger als die zuerst beschriebene Herstellungsweise.

    [0004] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Lüfterwalze zu schaffen, bei der die Lüfterschaufein aus einem der Umfangsfläche der Lüfterwalze entsprechenden ebenen Körper ausgestanzt und herausgebogen sind, und bei der das Produkt aus Schaufelbreite und Schaufelzahl größer als der Umfang der Lüfterwalze ist.

    [0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß wenigstens zwei derartige ebene Körper konzentrisch zueinander angeordnet sind.

    [0006] Nach der erfindungsgemäßen Lösung können Lüfterwalzen für Querstromlüfter hergestellt werden, bei denen das Produkt aus Schaufelbreite und Schaufelzahl ein Mehrfaches des Umfangs der Lüfterwalze beträgt

    [0007] Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:

    Figur 1 den Querschnitt durch eine Lüfterwalze,

    Figur 2 die Abwicklung einer bekannten Lüfterwalze, bei der die Lüfterschaufeln aus einem ebenen Körper hergestellt sind, und

    Figur 3 die Abwicklung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Lüfterwalze.



    [0008] Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist die Lüfterwalze ein zylindrischer Hohlkörper mit kreisförmigem Querschnitt, der den Durchmesser d besitzt und dessen Umfang von einer Vielzahl von Lüfterschaufeln 1 gebildet wird, von denen in Figur 1 jedoch nur zwei eingezeichnet sind.

    [0009] Die Lüfterschaufeln 1 sollen - wie bereits erwähnt - aus einem ebenen Körper - beispielsweise einem Aluminiumblech - hergestellt sein. Figur 2 zeigt die Seitenansicht eines solchen ebenen Körpers 2, nachdem die Lüfterschaufeln 1 aus ihm herausgestanzt und nach unten herausgebogen worden sind. Zur Herstellung einer Lüfterwalze werden in an sich bekannter Weise dieser ebene Körper 2 in die Kreisform gebracht, die Enden 3 und 4 miteinander verbunden und die Enden des derart geformten Zylinders mit den Endscheiben versehen.

    [0010] Aus Figur 2 ist die bekannte Herstellungsweise der Lüfterwalze erkennbar. Wenn t die Schaufelbreite einschließlich des Schaufelfußes ist und n die Schaufelzahl der Lüfterwalze, dann kann n t maximal π d sein.

    [0011] Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lüfterwalzenherstellung. Bei dieser Anordnung sind für die Lüfterschaufeln zwei ebene Körper 5 und 6 in der aus Figur 2 ersichtlichen Art vorgesehen, welche um t/2 gegeneinander verschoben sind. Wenn diese beiden Körper 5 und 6 gemeinsam in die Kreisform gebracht, an den Enden 7 und 8 bzw. 9 und 10 miteinander verbunden und in an sich bekannter Weise mit Endscheiben versehen werden, dann entsteht eine Lüfterwalze, bei der das Produkt n.t=2π.d, d.h. doppelt so groß als beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist.


    Ansprüche

    Lüfterwalze für Querstromlüfter, welche aus zwei Endscheiben und kreisförmig in gleichmäßigen Abstand mit ihren Enden an dem Umfang der Endscheiben befestigten Lüfterschaufein besteht und bei der die Lüfterschaufein aus einem der Umfangsfläche der Lüfterwalze entsprechenden ebenen Körper ausgestanzt und herausgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei derartige ebene Körper konzentrisch zueinander angeordnet sind.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht