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(11) |
EP 0 178 474 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.01.1992 Patentblatt 1992/02 |
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Anmeldetag: 17.09.1985 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: G08B 26/00 |
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Verfahren und Anordnung zur Melderidentifizierung einer Gefahrenmeldeanlage
Method and arrangement for the detector identification of a hazard detection system
Procédé et dispositif pour l'identification du détecteur d'un système détecteur de
dangers
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE DE FR GB IT NL SE |
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Priorität: |
20.09.1984 DE 3434556
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.04.1986 Patentblatt 1986/17 |
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Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Hallmann, Werner, Dipl.-Ing. (FH)
D-8000 München 21 (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 093 095 DE-A- 3 128 796
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EP-A- 0 111 178
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Melderidentifizierung in einer Gefahrenmeldeanlage,
insbesondere Brandmeldeanlage, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und auf
eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] In bekannten Gefahrenmeldeanlagen können bis zu 30 Melder an einer Zweidraht-Meldeleitung
angeschlossen sein. Löst ein Melder Alarm aus, so wird in der Zentrale die betreffende
Meldeleitung angezeigt. In zunehmenden Maße besteht jedoch der Wunsch, auftretende
Alarme oder sonstige Ereignisse wie z.B. Störung durch Leitungsbruch oder Kurzschluß,
genauer lokalisieren zu können. Daher wurden Gefahrenmeldeanlagen geschaffen, die
eine Einzelidentifizierung der Melder ermöglichen.
[0003] In modernen Gefahrenmeldeanlagen, wie sie beispielsweise aus der Pulsmeldetechnik
( DE-C- 25 33 382) bekannt sind, ist die Melderidentifizierung ohne weiteres möglich.
Derartige Meldeanlagen verwenden spezielle Melder und Zentralen, so daß eine Umrüstung
bestehender Anlagen erforderlich wäre. Vielfach besteht jedoch der Wunsch, bestehende
Anlagen zumindest teilweise so zu ergänzen, daß einzelne Melder identifiziert werden
können.
[0004] Gefahrenmeldeanlagen mit Melderidentifizierung sind an sich bekannt. Sie erfordern
dabei im allgemeinen besonders ausgestaltete Melder, deren Adresse zur Identifizierung
jeweils im einzelnen Melder codiert werden muß. Entsprechende Auswerteeinrichtungen
in der Zentrale können dann bei Alarmgabe aus dem vom Melder übertragenen oder abgefragten
Code die Adresse des betreffenden Melders ermitteln und anzeigen.
[0005] Aus der DE-A- 31 28 796 ist eine Meldeanlage bekannt, die eine Zentrale und zumindest
eine Meldeleitung mit parallel angeschalteten Meldern aufweist. Bei der bekannten
Meldeanlage sind in jedem Melder ein Decoder für eine ihm zugeordnete, von der Zentrale
in Form von der Linienspannung überlagerten Impulsen unterschiedlicher Länge gesendeten
Adresse und einer Alarmunterdrückungsschaltung angeordnet. Dabei wird beim alarmgebenden
Melder mit dem Empfang des ersten Adressenimpulses das Alarmsignal unterdrückt und
bei richtiger Decodierung der Adresse des betreffenden Melders das Alarmsignal wieder
auf die Meldeleitung gegeben.
[0006] Die bekannte Meldeanlage hat jedoch den Nachteil, daß der Codierer einen zusätzlichen
Strombedarf verursacht, weil der Codierer auch im Ruhezustand betriebsbereit gehalten
werden muß, damit über ihn der Alarm abgesetzt werden kann, falls der Melder selbst
wegen überlagerter Störspannung und seine Alarmunterdrückungsschaltung hierzu nicht
in der Lage ist. Da das Stromangebot der Zentrale im allgemeinen begrenzt ist, kann
nicht bei allen alarmgebenden Meldern, wenn mehrere Melder einer Meldelinie gleichzeitig
Alarm geben, die zugehörige Alarmanzeige am Melder ausreichend mit Strom versorgt
werden. Es ist dann keine zuverlässige Alarmanzeige an den Meldern gewährleistet.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es daher, die geschildeten Nachteile zu vermeiden und für
eine eingangs geschilderte Gefahrenmeldeanlage ein Verfahren und eine Anordnung hierfür
anzugeben, das bzw. die eine zuverlässige Identifizierung der alarmauslösenden Melder
in der Zentrale und an den betreffenden Meldern ermöglicht. Dabei sollen die einzelnen
Melder eine einfache Schaltungsanordnung mit wenig Bauelementen aufweisen.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einer oben geschilderten Gefahrenmeldeanlage erfindungsgemäß
bezüglich des Verfahrens mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und bezüglich
der Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst.
[0009] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Melderidentifizierung in einer Gefahrenmeldeanlage
weist jeder Melder einen Adressierbaustein auf, mit dem eine Alarmmeldung eines auslösenden
Melders zunächst zeitbegrenzt auf die Meldeleitung gegeben wird. Danach ist die Meldeleitung
für die Adressenabfrage frei. Bis zur Meldung weist der Melder keinen zusätzlichen
Strombedarf auf. Wenn der Adressierbaustein aus der Impulsfolge der Abfrageimpulse
die Adresse seines zugeordneten Melders ermittelt hat, d.h. wenn die abgefragte Melderadresse
mit der eingestellten Melderadresse des Melders übereinstimmt, gibt der betreffende
Melder in Form eines sprunghaften Stromanstieges seine Alarmmeldung erneut ab. Wenn
mehrere Melder auf einer Linie Alarm gegeben haben, werden diese der Reihe nach zur
erneuten Alarmgabe veranlaßt, so daß die begrenzt zur Verfügung stehende Stromstärke
auf einer Meldeleitung in jedem Fall ausreichend ist um eine sichere Alarmanzeige
am betreffenden Melder zu gewährleisten, die sogar ausreichend ist, um eine zusätzlich
am betreffenden Melder angeordnete Melderanzeige mit ausreichender Energie zu versorgen.
In der Zentrale wird mit einer Auswerteeinrichtung der sprunghafte Stromanstieg jeweils
detektiert und aus der Anzahl der Abfrageimpulse bis zum Stromanstieg die jeweilige
Adresse des alarmgebenden Melders ermittelt und angezeigt.
[0010] Zweckmäßigerweise werden die Abfrageimpulse durch pulsweises Absenken der Linienspannung
gebildet. Diese von der Zentrale auf die Meldeleitung gegebenen Zählimpulse weisen
in einfacher Weise eine konstante Zeitdauer auf. Im Adressierbaustein des Melders
werden diese Zählimpulse gezählt und mit dem Erreichen des eingestellten Zählerstandes
wird das Alarmkriterium auf die Meldeleitung gegeben.
[0011] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es zweckmäßig die Impulsfolge der Abfrageimpulse
jeweils für eine vorgegebene Zeit zu unterbrechen, sobald ein alarmgebender Melder,
wenn er seine Adresse richtig erkannt hat, die Alarmmeldung zur Zentrale überträgt.
Dadurch ist für den alarmgebenden Melder eine sichere und deutliche Anzeige der betreffenden
Meldeanzeige möglich. In vorteilhafter Weise wird eine alarmgebende Meldeleitung wiederholte
Male abgefragt, solange bis die Meldeleitung wieder zurückgestellt wird.
[0012] Eine zweckmäßige Anordnung zur Durchführung des Verfahrens weist einen Adressierbaustein
auf, der jeweils einem Melder zugeordnet ist. Zwischen dem eigentlichen Melder (Sensor)
und der Meldeleitung ist ein Strombegrenzer angeordnet der bei Alarmgabe des Melders
den Strom so begrenzt, daß ein unmittelbarer Stromanstieg nicht direkt an der Meldeleitung
erzeugt werden kann. Erfindungsgemäß wird über ein Alarmzeitglied, das dem Melder
nachgeschaltet ist, die Alarmgabe für die Zeitdauer des Zeitgliedes begrenzt. Der
Adressierbaustein weist einen Zähler auf, der die Abfrageimpulse zählt und bei entsprechend
eingestellter Adresse über einen Schalttransistor, der dem Zähler nachgeschaltet ist,
und eine Melderanzeige eine Alarmmeldung des Melders auf die Meldeleitung gibt.
[0013] Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden an einem
Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen
die Fig. 1 einen Adressierbaustein zur Identifizierung eines Alarm auslösenden Melders
und
die Fig. 2 und 3 Pulsdiagramme für die Melderidentifizierung.
[0014] In Fig. 1 ist ein Melder M1 und ein Adressierbaustein AB an der Meldeleitung ML dargestellt.
Die Meldeleitung ML führt einerseits zur Zentrale Z und andererseits zu weiteren Meldern
M2 bzw. Adressierbausteinen AB. Der Melder M1 ist über den Spannungsbegrenzer SB an
die Meldeleitung ML angeschlossen. Ferner ist dem Melder ein Zeitglied ZG und ein
Zähler ZA nachgeschaltet. Das Zeitglied ZG wird vom Melder M1, wenn er Alarm gibt,
direkt angesteuert und gibt für die Zeitdauer (TV) des Zeitgliedes ZG über den Transistor
TR1 und die Zenerdiode Z1, die beide in Reihe geschaltet an der Meldeleitung ML liegen,
die Alarmmeldung (AL ML) auf die Meldeleitung ML. Diese Alarmmeldung wird in der Zentrale
Z als Alarm der Meldeleitung ML erkannt, weil mit dem Alarm auslösenden Melder ein
Spannungseinbruch ULA erzeugt wird. Der Zähler ZA weist an seinem Rücksetzeingang
R ein RC-Glied R4, C1 auf, das als Serienschaltung an die Meldeleitung angeschlossen
ist. Über dieses RC-Glied wird vor der Melderabfrage der Zähler ZA zurückgesetzt.
Die Abfrageimpulse der Zentrale gelangen über die Meldeleitung und über die Diode
D1 an den Takteingang T des Zählers ZA. Der Zähler ZA weist Ausgänge A1 bis An auf
und je nachdem an welchem Ausgang das nachgeschaltete steuerbare Schaltelement, der
Transistor TR2, angeschlossen ist, schaltet der Transistor TR2 durch. Der Transistor
TR2 ist über die Meldeanzeige MA und einen Widerstand R7 an die Meldeleitung ML angeschlossen.
Parallel zur Melderanzeige MA und dem Widerstand ist eine zweite Zenerdiode Z2 angeordnet.
Stimmt der Abfrageimpuls mit dem eingestellten Zählerstand überein, so prägt die Zenerdiode
Z2 der Linie einen bestimmten Spannungswert (ULA Mi) als Melderalarm (AL Mi) auf.
Dem Melder M1 bzw. dem Adressierbaustein AB kann noch eine zusätzliche Melderanzeige
MAZ zugeordnet sein, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
[0015] Das erfindungsgemäße Verfahren wird nochmals kurz an den Fig. 2 und 3, erläutert.
Die Fig. 2 stellt ein Pulsdiagramm der Linienspannung UL und die Fig. 3 ein Pulsdiagramm
des Linienstromes IL dar. Befindet sich die Meldeleitung in Ruhe, so liegt eine Ruhespannung
ULR, im allgemeinen 20 Volt,an der Meldeleitung (ML). Dabei fließt ein Ruhestrom ILR
von beispielsweise 5 mA auf der Meldeleitung. Tritt zum Zeitpunkt t1 ein Alarm AL
auf der Meldeleitung ML auf, so verursacht der alarmgebende Melder für eine bestimmte
Zeit TV,die der Zeitdauer des Zeitglieds (ZG) entspricht, eine Alarmmeldung (AL ML)
in Form eines Spannungseinbruchs ULA ML auf der Meldeleitung. Nach dieser begrenzten
Alarmzeit TV ist die Meldeleitung frei für die Abfrageimpulse, die von der Zentrale
aus gesendet werden. Nach einer kurzen Zeitpause TP, also zum Zeitpunkt t3 wird die
Abfrage mit erhöhter Strombegrenzung ILA Mi; z.B. 100 mA) gestartet. Durch das kurzzeitige
Abtrennen der Meldeleitung von der Linienspannung (RSIP) werden die Zähler der einzelnen
Melder zuvor in Ausgangsstellung zurückgesetzt. Zum Zeitpuntk t4 werden die Abfrageimpulse
AFIP in Form von Zählimpulsen mit gleicher Zeitdauer auf die Meldeleitung durch ein
pulsweises Absenken der Linienruhespannung ULR gegeben. Ist beispielsweise von der
Zentrale aus gesehen der dritte Melder (M3) der alarmauslösende Melder, so bewirkt
der dritte Zählimpuls die Alarmmeldung AL M3 des dritten Melders zum Zeitpunkt t5.
Da die Zentrale die Impulsfolge der Abfrageimpulse bei einer Alarmmeldung für eine
bestimmte Zeit aussetzt, steht dieser Melderalarm AL M3 für die Zeit TA bis zum Zeitpunkt
t6 an. Dann setzt die Zentrale die Abfrage fort, so daß beispielsweise nach weiteren
sechs Abfrageimpulsen der neunte Melder, der ebenfalls einen Alarm verursacht hat,anspricht
und mit dem erhöhten Stromanstieg ILA Mi einen Melderalarm verursacht. In Fig. 3 ist
dies zum Zeitpunkt t7 ersichtlich. Diese Abfrage einer alarmgebenden Meldeleitung
wird zyklisch solange wiederholt, bis die betreffende Meldeleitung zurückgesetzt wird.
Dabei werden, wenn mehrere Melder einer Meldeleitung Alarm geben, die betreffenden
Melder der Reihe nach zur Alarmgabe veranlaßt, so daß jeweils nur der momentan adressierte
Melder seine Alarmmeldung zur Zentrale übergibt und dabei die Meldeanzeige des Melders
angesteuert wird und in der Zentrale der betreffenden Melder angezeigt wird.
1. Verfahren zur Melderidentifizierung in einer Gefahrenmeldeanlage, insbesondere Brandmeldeanlagen
mit mehreren an einer Zentrale (Z) angeschlossenen Zweidraht-Meldeleitungen (ML),
an die jeweils mehrere Melder (M1, M2, ...) angeschlossen sind, wobei ein alarmauslösender
Melder einen Spannungseinbruch (ULA ML) der betreffenden Linienspannung (UL) verursacht
und daraus in der Zentrale (Z) eine Alarmmeldung (AL ML) der betreffenden Meldeleitung
(ML) abgeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Adressierbausteins (AB) der jeweils einem Melder (M1, M2, ...)
zugeordnet ist, zunächst der Spannungseinbruch (ULA ML) zeitbegrenzt (TV) auf der
Meldeleitung (ML) erzeugt wird,
daß anschließend die Zentrale (Z) nach einer bestimmten Zeitspanne (TP) die Linienspannung
(UL) kurzzeitig (RSIP) von der Meldeleitung (ML) abschaltet und dann Abfrageimpulse
(AFIP) auf die Meldeleitung (ML) gibt,
daß der Adressierbaustein (AB) aus der Impulsfolge der Abfrageimpulse (AFIP) die Adresse
seines zugeordneten Melders ermittelt,
daß die alarmauslösenden Melder (Mi) einer Meldeleitung (ML) bei Koinzidenz der eingestellten
Melderadresse mit der ermittelten Adresse aus den Abfrageimpulsen (AFIP) der Reihe
nach einen Melderalarm (AL Mi) in Form eines sprunghaften Anstiegs des Linienstroms
(ILA Mi) verursachen,
daß die Zentrale (Z) aufgrund des sprunghaften Stromanstiegs (ILA Mi) und aus der
Anzahl der Abfrageimpulse (AFIP) bis zum Stromanstieg (ILA Mi) die jeweiligen alarmgebenden
Melder (Mi) mit entsprechender Melderadresse ermittelt und anzeigt,
und daß mit dem Melderalarm (AL Mi) des betreffenden Melders (Mi) die zugehörige Anzeige
(MA) am Melder angesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageimpulse (AFIP) durch pulsweises Absenken der Linienspannung (UL) gebildet
und von der Zentrale (Z) als Impulsfolge in Form von Zählimpulsen mit konstanter Zeitdauer
auf die Meldeleitung (ML) gegeben werden und daß im Adressierbaustein (AB) die Impulse
(AFIP) gezählt werden und bei Erreichen eines eingestellten Zählerstandes ein Melderalarm
(AL Mi) des betreffenden Melders (Mi) abgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolge der Abfrageimpulse (AFIP) für eine vorgebbare Zeit (TA) unterbrochen
wird, sobald ein alarmgebender und adressierter Melder (Mi) seinen Melderalarm (AL
Mi) zur Zentrale (Z) überträgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die betreffende Meldeleitung (ML) mehrere Male abgefragt wird.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Melderidentifizierung in einer Gefahrenmeldeanlage
nach Anspruch 1 oder 2, bei dem an einer Zentrale (Z) mehrere Zweidraht-Meldeleitungen
(ML) angeschlossen sind, an die jeweils mehrere Melder (M1, M2,...) angeschlossen
sind, wobei ein alarmauslösender Melder einen Spannungseinbruch (ULA ML) der betreffenden
Linienspannung (UL) verursacht und daraus in der Zentrale (Z) eine Alarmmeldung (AL
ML) der betreffenden Meldeleitung (ML) abgeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Meldern (M1,M2,...) jeweils ein Adressierbaustein (AB) zugeordnet
ist,
daß der Adressierbaustein (AB) einen Strombegrenzer (SB), ein Alarmzeitglied (ZG)
mit einer nachgeschalteten ersten Schaltvorrichtung (TR1, Z1) und einen Zähler (ZA)
mit einer nachgeschalteten zweiten Schaltvorrichtung (TR2, Z2) aufweist, daß der zwischen
dem Melder (M) und der Meldeleitung (ML) angeordnete Strombegrenzer (SB) einen unmittelbaren
Spannungseinbruch (ULA ML) der Linienspannung (UL) verhindert,
daß das dem Melder (M) nachgeordnete Alarmzeitglied (ZG) für die Zeitdauer (TV) des
Zeitgliedes (ZG) über die an der Meldeleitung (ML) angeschlossene erste Schaltvorrichtung
(TR1, Z1) den Spannungseinbruch (ULA ML) und damit eine Alarmmeldung (AL ML) der Meldeleitung
(ML) verursacht,
daß der Zähler (ZA) bei Erreichen seines eingestellten Zählerwertes entsprechend seiner
Melderadresse die zweite Schaltvorrichtung (TR2, Z2) ansteuert,
daß die an der Meldeleitung (ML) angeschlossene zweite Schaltvorrichtung (TR2, Z2)
einen sprunghaften Stromanstieg (ILA Mi) bewirkt und damit einen Melderalarm (AL Mi)
des betreffenden Melders (Mi) abgibt und gleichzeitig die zugehörige Melderanzeige
(MA) aktiviert,
und daß in der Zentrale (Z) eine Auswerteeinrichtung zum Erkennen eines Spannungseinbruches
und eines (sprunghaften) Stromanstiegs auf einer Meldeleitung (ML) und zum Ermitteln
der Melderadresse aus der Anzahl der Abfrageimpulse sowie Mittel zur Abgabe von Abfrageimpulsen
vorgesehen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmzeitglied (ZG) von einem Monoflop gebildet ist, dem ein erster Transistor
(TR1) nachgeschaltet ist, der über eine erste Zenerdiode (Z1) an der Meldeleitung
(ML) angeschlossen ist, daß der Zählereingang (T) über eine Diode (D1) und der Rücksetzeingang
(R) des Zählers (ZA) über ein RC-Glied (R4, C1) an der Meldeleitung (ML) angeschlossen
ist, daß einer der Zählerausgänge (A1 ... An) entsprechend der eingestellten Melderadresse
mit einem zweiten Transistor (TR2) verbunden ist, der über eine zweite Zenerdiode
(Z2) an der Meldeleitung (ML) angeschlossen ist, und daß eine Leuchtdiode (MA) in
Reihe mit einem Widerstand (R7) parallel zur zweiten Zenerdiode (Z2) geschaltet ist.
1. Method for detector identification in a hazard detector system, in particular fire
alarm systems having a plurality of two-wire signalling lines (ML) connected to a
central processing unit (Z), to which lines in each case a plurality of detectors
(M1, M2, ...) are connected, an alarm-triggering detector bringing about a voltage
fade (ULA ML) of the respective line voltage (UL) and deriving therefrom in the central
processing unit (Z) an alarm report (AL ML) of the respective signalling line (ML),
characterised in that initially the voltage fade (ULA ML) is generated in a time-limited
fashion (TV) on the signalling line (ML) by means of an addressing module (AB) which
is assigned in each case to a detector (M1, M2, ...), in that subsequently the central
processing unit (Z) briefly (RSIP) disconnects the line voltage (UL) from the signalling
line (ML) after a specific time period (TP) and then transmits interrogation pulses
(AFIP) onto the signalling line (ML), in that the addressing module (AB) determines
from the pulse sequence of the interrogation pulses (AFIP) the address of its associated
detector, in that in the event of coincidence of the set detector address with the
determined address consisting of the interrogation pulses (AFIP) the alarm-triggering
detectors (Mi) of a signalling line (ML) bring about in sequence a detector alarm
(AL Mi) in the form of a sudden rise in the line current (ILA Mi), in that the central
processing unit (Z) determines on the basis of the sudden current rise (ILA Mi) and
from the number of interrogation pulses (AFIP) up to the current rise (ILA Mi) the
respective alarm-transmitting detectors (Mi) with the corresponding detector address
and indicates them, and in that with the detector alarm (AL Mi) of the respective
detector (Mi) the associated display (MA) is actuated at the detector.
2. Method according to Claim 1, characterised in that the interrogation pulses (AFIP)
are formed by pulse-by-pulse reduction of the line voltage (UL) and are transmitted
by the central processing unit (Z) as a pulse sequence in the form of counting pulses
of a constant length onto the signalling line (ML), and in that in the addressing
module (AB) the pulses (AFIP) are counted and when a set counter state is reached
a detector alarm (AL Mi) of the respective detector (Mi) is given.
3. Method according to Claim 1 or 2, characterised in that the pulse sequence of the
interrogation pulses (AFIP) is interrupted for a predeterminable time (TA) as soon
as an alarm-giving and addressed detector (Mi) transmits its detector alarm (AL Mi)
to the central processing unit (Z).
4. Method according to one of the preceding claims, characterised in that the respective
signalling line (ML) is interrogated for a plurality of times.
5. Arrangement for carrying out the method for detector identification in a hazard detection
system according to Claim 1 or 2, in which a plurality of two-wire signalling lines
(ML) are connected to a central processing unit (Z), to which in each case a plurality
of detectors (M1, M2, ...) are connected, an alarm-triggering detector bringing about
a voltage fade (ULA ML) of the respective line voltage (UL) and deriving therefrom
in the central processing unit (Z) an alarm report (AL ML) of the respective signalling
line (ML), characterised in that in each case an addressing module (AB) is assigned
to the individual detectors (M1, M2, ...), in that the addressing module (AB) has
a current limiter (SB), an alarm timing element (ZG) with a downstream first switching
device (TR1, Z1) and a counter (ZA) with a downstream second switching device (TR2,
Z2), in that the current limiter (SB) arranged between the detector (M) and the signalling
line (ML) prevents a direct voltage fade (ULA ML) of the line voltage (UL), in that
the alarm timing element (ZG) arranged downstream of the detector (M) brings about
the voltage fade (ULA ML) for the time period (TV) of the timing element (ZG) via
the first switching device (TR1, Z1) connected to the signalling line (ML) and thus
brings about an alarm report (ULA ML) of the signalling line (ML), in that when its
set counter value is reached the counter (ZA) actuates the second switching device
(TL2, Z2) in accordance with its detector address, in that the second switching device
(TR2, Z2) connected to the signalling line (ML) brings about a sudden current rise
(ILA Mi) and thus transmits a detector alarm (AL Mi) of the respective detector (Mi)
and at the same time activates the associated detector display (MA), and in that in
the central processing station (Z) an evaluation device for detecting a voltage fade
and a (sudden) current rise on a signalling line (ML) and for determining the detector
address from the number of interrogation pulses as well as means for transmitting
interrogation pulses are provided.
6. Arrangement according to Claim 5, characterised in that the alarm timing element (ZG)
is formed by a monostable flip-flop, which has a first transistor (TR1) connected
downstream of it which is connected via a first zener diode (Z1) to the signalling
line (ML), in that the counter input (T) is connected via a diode (D1) and the resetting
input (R) of the counter (ZA) via an RC element (R4, C1) to the signalling line (ML),
in that one of the counter outputs (A1 ... An) is connected in accordance with the
set detector address to a second transistor (TR2) which is connected via a second
zener diode (Z2) to the signalling line (ML), and in that a LED (MA) is connected
in series to a resistor (R7) parallel to the second zener diode (Z2).
1. Procédé d'identification de transmetteurs dans une installation de signalisation de
danger, notamment des installations d'avertissement d'incendie comportant plusieurs
lignes bifilaires de signalisation (ML), qui sont raccordées à un central (Z) et auxquelles
sont raccordés respectivement plusieurs transmetteurs (M1,M2,...), et selon lequel
un transmetteur déclenchant une alarme provoque une baisse (ULA ML) de la tension
de ligne considérée (UL), et une signalisation d'alarme (AL ML) de la ligne de signalisation
considérée (ML) est dérivée de cette baisse de tension, dans le central (Z),
caractérisé par le fait que, tout d'abord, la baisse de tension (ULA ML) est produite,
d'une manière limitée dans le temps (TV), dans la ligne de signalisation (ML), au
moyen d'un module d'adressage (AB), qui est associé respectivement à un transmetteur
(M1,M2,...),
qu ensuite, au bout d'un intervalle de temps déterminé (TP), le central (Z) interrompt,
pendant un bref intervalle de temps (RSIP), l'application de la tension de ligne (UL)
à la ligne de signalistion (ML) et envoie ensuite des impulsions d'interrogation (AFIP)
à la ligne de signalisation (ML),
que le module d'adressage (AB) détermine, à partir de la suite des impulsions d'interrogation
(AFIP), l'adresse du transmetteur qui lui est associé,
qu en cas de coïncidence de l'adresse réglée d'un transmetteur avec l'adresse déterminée
à partir des impulsions d'interrogation (AFIP), les transmetteurs (Mi), qui déclenchent
une alarme, d'une ligne de signalisation (ML) déclenchent successivement une alarme
de signalisation (AL Mi) sous la forme d'un accroissement brusque du courant de ligne
(ILA Mi),
que le central (Z) détermine et indique, sur la base de l'accroissement brusque (ILA
Mi) du courant et à partir du nombre des impulsions d'interrogation (AFIP) jusqu'à
l'accroissement de courant (ILA Mi), les transmetteurs respectifs (Mi) qui délivrent
une alarme, avec des adresses correspondantes, et
que l'alarme (AS Mi) du transmetteur considéré (Mi) commande l'indication associée
(MA) dans le transmetteur.
2. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que les impulsions d'interrogation
(AFIP) sont formées par une réduction impulsionnelle de la tension de ligne (UL) et
sont envoyées par le central (Z) sous la forme d'une suite d'impulsions formée d'impulsions
de comptage à durée constante, à la ligne de signalisation (ML), et que les impulsions
(AFIP) sont comptées dans le module d'adressage (AB) et que, lorsque l'état de comptage
dépasse une valeur réglée, une alarme (AL Mi) du transmetteur considéré (Mi) est délivrée.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la suite des impulsions
d'interrogation (AFIP) est interrompue pendant un intervalle de temps (TA) pouvant
être prédéterminé, dès qu'un transmetteur (Mi), qui délivre l'alarme et est adressé,
transmet son alarme (AL Mi) au central (Z).
4. Procédé suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
la ligne de signalisation considérée (ML) est interrogée à plusieurs reprises.
5. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé pour l'identification de transmetteurs
dans une installation d'avertissement de danger suivant la revendication 1 ou 2, dans
lequel à un central (Z) sont raccordées plusieurs lignes bifilaires de signalisation
(ML), auxquelles sont raccordés respectivement plusieurs transmetteurs (M1,M2,...),
et dans lequel un transmetteur déclenchant une alarme provoque une baisse (ULA ML)
de la tension de ligne considérée (UL) et une signalisation d'alarme (AL ML) de la
ligne de signalisation considérée (ML) est dérivée de cette baisse de tension, dans
le central (Z),
caractérisé par le fait
qu'un module d'adressage (AB) est associé respectivement aux différents transmetteurs
(M1,M2,...),
que le module d'adressage (AB) comporte un limiteur de courant (SZ), un circuit de
temporisation d'alarme (ZG) en aval duquel est branché un premier dispositif de commutation
(TR1, Z1), et un compteur (ZA) en aval duquel est branché un second dispositif de
commutation (TR2, Z2),
que le limiteur de courant (SB) disposé entre le transducteur (M) et la ligne de signalisation
(ML) empêche une réduction directe (ULA ML) de la tension de ligne (UL),
que le circuit de temporisation d'alarme (ZG) branché en aval du transmetteur (M)
déclenche, pour la durée (TV) du circuit de temporisation (ZG) et par l'intermédiaire
du premier dispositif de commutation (TR1,Z1) raccordé à la ligne de signalisation
(ML), la baisse de tension (ULA ML) et par conséquent une utilisation d'alarme (AL
MS) de la ligne de signalisation (ML),
que, lorsque le compteur (ZA) a atteint sa valeur réglée, il commande, en fonction
de l'adresse de son transmetteur, un second dispositif de commutation (TR2, Z2),
que le second dispositif de commutation (TR2, Z2) raccordé à la ligne de signalisation
(ML) réalise un accroissement brusque du courant (ILA Mi) et délivre, par conséquent,
une alarme (AL Mi) du transmetteur considéré (Mi) et active simultanément le dispositif
indicateur associé (MA) du transmetteur, et
qu'il est prévu, dans le central (Z), un dispositif d'évaluation servant à identifier
une baisse de tension et un accroissement (brusque) du courant dans la ligne de signalisation
(ML) et à déterminer l'adresse du transmetteur à partir du nombre des impulsions d'interrogation,
ainsi que des moyens pour délivrer des impulsions d'interrogation.
6. Dispositif suivant la revendication 5, caractérisé en ce que le circuit de temporisation
d'alarme (ZG) est constitué d'une bascule monostable, en aval de laquelle est montée
un premier transistor (TR1) qui est raccordé à la ligne de signalisation (ML) par
une première diode Zener (Z1), en ce que l'entrée du compteur (T) est relié à la ligne
de signalisation (ML) par une diode (D1) et l'entrée de remise à zéro (R) du compteur
(ZA) est relié à la ligne de signalisation (ML) par un élément RC (R4,C1), en ce que
l'une des sorties du compteur (A1...An) est reliée, en fonction de l'adresse du transmetteur
établie, à un second transistor (TR2) qui est relié à la ligne de signalisation (ML)
par une seconde diode Zener (Z2) et en ce qu'une diode luminescente (MA), en série
avec une résistance (R7), est montée en parallèle à la seconde diode Zener (Z2).
