[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Naßentleerung einer
transportablen Galvaniktrommel, insbesondere in drehbarer Lagerung und mit durchbrochener
Oberfläche und aufklappbarem Mantelteil, die in einem Flüssigkeitsbehälter zumindest
teilweise unter eine Badoberfläche einbringbar ist. Nach der galvanischen Oberflä-.
chenbehandlung werden die beschichteten Gegenstände mit einer transportablen Galvaniktrommel
aus dem Galvanisierbad gehoben und in geeigneter Weise in den Zentrifugenkorb einer
Industriezentrifuge verbracht, wo sie einem Zentrifugiervorgang unterzogen werden,
in dem überschüssige Teile des Galvanisierbades abgeschleudert werden.
[0002] Da die beschichteten Teile dazu neigen, an der Oberfläche der zu entleerenden Galvaniktrommel
zu haften, wodurch der Entleervorgang unvollkommen bleibt, ist es bekannt, in einem
sogenannten Naßentleerungsverfahren die Galvaniktrommel zumindest teilweise unter
eine Badoberfläche zu bringen und dort zum Entleeren zu öffnen. Bei einer bekannten
Vorrichtung für diesen Zweck ist ein Flüssigkeitsbehälter vorgesehen, in dem sich
eine Innenwanne mit durchbrochener Oberfläche befindet, in welche die Galvaniktrommel
eingebracht und entleert wird. Die Innenwanne ist dabei in Form eines Schütte ausgebildet
und kann nach dem Herausheben der entleerten Galvaniktrommel über einen Rand des Behälters
gekippt werden, wobei die beschichteten Gegenstände in einen daneben stehenden Transportbehälter
rutschen, mit dem sie weiter zu einer Industriezentrifuge transportiert werden.
[0003] Neben der beschriebenen Vorrichtung zur Naßentleerung sind auch bereits Industriezentrifugen
mit entnehmbarer, transportabler Zentrifugentrommel mit vertikaler Achse bekannt geworden.
[0004] Die beschriebene Vorrichtung zur Naßentleerung hat sich dadurch als nachteilig erwiesen,
daß beim Entleeren der als Schütte ausgebildeten Innenwanne wieder einzelne der behandelten
Metallteile in der Schütte haften blieben, da beim Entleervorgang die Schütte aus
dem Flüssigkeitsbad herausgehoben wird und somit bei diesem zweiten Umfüllvorgang
keine Naßentleerung stattfindet. Die bekannten Mängel beim Weitertransport von galvanisch
behandelten Metallteilen treten somit hier wieder in Erscheinung. Darüberhinaus muß
es als umständlich erscheinen, daß die Metallteile auf ihrem Wege vom Galvanisierbad
zur Industriezentrifuge gleich mehrfach unter Einbeziehung von zumindest einem oder
sogar zwei Zwischenbehältnissen umgefüllt werden müssen. Ein weiterer Nachteil der
beschriebenen Vorrichtung ergibt sich daraus, daß infolge der abgeschlossenen Bauweise
des Behälters eine schnelle Verschmutzung der Badflüssigkeit beim Gebrauch stattfindet.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzuschlagen,
mit denen in geeigneter Weise der Transport behandelter Metallteile aus einem Galvanisierbad
in eine Industriewaschmaschine oder -zentrifuge verbessert und vereinfacht werden
kann und die Nachteile bekannter Vorrichtungen zumindest teilweise überwunden werden
können. Die Lösung hierfür besteht in einer Vorrichtung der eingangs genannten Art,
die gekennzeichnet ist durch eine unverschließbare öffnung im Boden des Behälters,
ein unter den Behälter verfahrbares Transportmittel mit einer flüssigkeitsdichten
Wanne, einer Aufnahmevorrichtung für einen transportablen Zentrifugenkorb in der Wanne,
bewegliche und/oder veränderbare Abdichtmittel zum flüssigkeitsdichten Verbinden des
Behälters mit der Wanne im Bereich der öffnung und Mitteln zum Befüllen und Entleeren
des mit der Wanne verbundenen Behälters und in einem Verfahren zur Naßentleerung einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei dem die Entleerung der Galvaniktrommel
unmittelbar in einen darunter befindlichen transportablen Zentrifugenkorb unter einer
gemeinsamen Badoberfläche erfolgt.
[0006] Mit der Erfindung wird bewirkt, daß die galvanisch behandelten Metallgegenstände
unmittelbar von der Galvaniktrommel, die zum Ausheben aus dem galvanischen Bad und
zum Weitertransport dient, in eine Zentrifugentrommel umgefüllt werden, und beim Umfüllen
unterhalb der Oberfläche eines Wasserbades oder einer Waschflüssigkeit bleiben und
sich somit problemlos aus der Galvaniktrommel lösen, einem während des Absinkens stattfindenden
ersten Spülvorgang unterworfen werden und dabei nicht der Gefahr eines Festhaftens
oder erneuten Festklebens an Behälterwänden bei ihrem Transport vom Galvanisierbad
in die Zentrifuge oder Waschmaschine für die Weiterbehandlung unterliegen.
[0007] Die erfindungsgemäß Vorrichtung ist einfach in ihrem Aufbau und benötigt relativ
wenig bewegliche Teile. Die Vorrichtung funktioniert in der Weise, daß die horizontal
verfahrbare Wanne zur Aufnahme einer Wasch- oder Zentrifugentrommel bzw. eines -korbes
unter den Behälter transportiert wird, in den vorher oder gleichzeitig die horizontal
liegende Galvaniktrommel eingehängt worden ist. Zwischen dem Behälter und der Wanne
wird anschließend eine wasserdichte Verbindung hergestellt und beide werden dann mit
Wasser oder einer geeigneten Waschflüssigkeit aufgefüllt. Sobald dies soweit geschehen
ist, daß sämtliche galvanisch behandelten Metallteile in der Galvaniktrommel unterhalb
der Badoberfläche liegen, kann die Galvaniktrommel durch Drehen und/oder Aufklappen
entleert werden, wodurch sich die Metallteile mühelos aus ihr lösen und in den Zentrifugenkorb
absinken. Zumindest der Behälter und vorzugsweise auch die Wanne werden anschließend
durch Ablassen oder Abpumpen der Waschflüssigkeit entleert.Behälter und Wanne werden
dann horizontal gegeneinander verschoben, so daß eine Zugriffsmöglichkeit zur Zentrifugentrommel
für ein geeignetes Transportmittel besteht, die von diesem aus der Wanne ausgehoben
und in die Zentrifuge oder Waschmaschine eingesetzt wird. Gleichzeitig oder in zeitlicher
Abfolge kann die Galvaniktrommel aus dem Behälter herausgehoben, neu gefüllt und in
ein Galvanisierbad eingesetzt werden. Hierfür kann durchaus das gleiche Transportmittel
wie für die Zentrifugentrommel verwendet werden, was nur eine gleichartige Ausgestaltung
der Angriffspunkte an der 6alvaniktrommel und den Zentrifugenkörben bedingt. Bevorzugte
Einzelheiten der Erfindung werden anschließend unter Erläuterung ihrer Funktion beschrieben.
[0008] Die
Galvaniktrommel, deren Querschnitt im allgemeinen als Polygon ausgebildet ist und die
um eine horizontale Achse drehbar ist, kann wie zuvor angedeutet, alleine transportiert
werden, es ist jedoch auch möglich, die Trommel zusammen mit einer Lagerungsanordnung,
die etwa gabelförmig die Achsstummel an den Enden der Galvaniktrommel erfaßt, gemeinsam
transportabel auszuführen, wobei die Lagerungsanordnung zudem einen ebenfalls transportablen
Antrieb ausweisen kann, mit dem die Trommel insbesondere zum Entleeren innerhalb des
Behälters um 180° gedreht werden kann. Eine der Seitenflächen der Galvaniktrommel
kann offen oder mit einem aufklappbaren oder entfernbaren Deckelteil verschließbar
sein, wobei diese Seite zum Entleeren der Galvaniktrommel nach unten gedreht und dann
ggfs. geöffnet wird. Zur Erzielung einer kompakten Bauweise und zur Einsparung der
benötigten Waschflüssigkeit wird der Behälter an die Form der Galvaniktrommel angepaßt
und bevorzugt im unteren Bereich trichterförmig ausgebildet.
[0009] Für die Gestaltung des Anschlusses zur darunterstehenden Wanne werden verschiedene
Möglichkeiten vorgeschlagen. In einfachster Ausgestaltung können die Abdichtmittel
übliche Di:htlippen oder Dichtwülste aus elastischem Material aufwelsen. die durch
Absenken des Behälters auf die Wanne mit Gegenflächen am jeweils anderen der abzudichtenden
Teile in Kontakt kommen. Alternativ kann der Behälter mit einer ebenen horizontalen
Anschlußplatte versehen sein, an die sich bewegliche Abdichtmittel von unten anlegen.
Als besonders einfaches und funktionssicheres Abdichtmittel werder ein oder mehrere
durch Druckluft aufweitbare Schläuche vorgeschlagen, die in ein oben offenes Profil
an der Wanne eingelegt werden kann. Dies hat den Vorteil, daß kleinere Fehler bei
der Positionierung der Wanne nicht zu einer Beeinträchtigung der Funktion führen können.
[0010] Grundsätzlich ist daran gedacht, den Behälter zur Aufnahme der Galvaniktrommel fest
anzuordnen und die Wanne für die Zentrifugentrommel transportabel zu gestalten, wobei
diese insbesondere auf einen schienengeführten Wagen montiert sein kann. Es sind dabei
auch Abwandlungen in der Art denkbar, daß die Wanne unmittelbar auf einer Rollen-
oder Gleitbahn geführt ist. Darüberhinaus schließt die Erfindung jedoch auch solche
Vorrichtungen ein, bei denen die Wanne feststehend angeordnet ist, beispielsweise
im Bereich des Portals einer Behandlungsstraße mit mehreren Zentrifugen und/oder Waschmaschinen,
und der Behälter dabei mittels besonderer Transportmittel über die Wanne gefahren
werden kann. Auch hierfür ist eine schienengeführte Ausgestaltung des Behälters möglich,
wobei dieser stehend oder hängend in Bezug auf die Führungsmittel konstruiert sein
kann. In diesem Zusammenhang ist anzufügen, daß es für die Steuerung vorteilhaft erscheint,
wenn die Abdichtmittel jeweils an einem feststehenden Teil der Vorrichtung angeordnet
sind.
[0011] Bei der Ausgestaltung einer einzelnen oder zweier Wasseranschlußleitungen ist ebenfalls
zu berücksichtigten, daß die Wanne oder ggfs. der Behälter transportabel sind, so
daß die Anschlüsse zu dem beweglichen der beiden Behälter im Anschlußbereich flexibel
oder aber lösbar sein müssen. Flexible Anschlüsse oder Übergangsstücke stellen eine
unkomplizierte Lösung dar, für die entsprechende Materialien von außerordentlicher
Haltbarkeit zur Verfügung stehen. Im Falle größerer und ggfs. um Hindernisse führender
Transportwege für die Wanne bzw. den Behälter sind jedoch lösbare Anschlüsse vorzuziehen.
Hierfür können Schnellkupplungen vorgesehen werden, die beim Trennen der Verbindung
zugleich ein Absperrorgan verschließen.
[0012] üblicherweise wird ein Wasserzulauf an dem Behälter und ein Wasserablauf am tiefsten
Punkt der beweglichen Wanne vorgesehen werden. Sofern nur die erste der beiden genannten
Leitungen vorgesehen und zum Befüllen und Entleeren verwendet werden soll, ist es
zum vollständigen Entleeren auf der Wanne erforderlich, das Ende der Leitung in die
Wanne absenkbar auszugestalten. Grundsätzlich wäre es zur Vereinfachung auch möglich,
hierauf zu verzichten und die Wanne ständig wassergefüllt zu lassen, wodurch der Transport
der Wanne und die Entnahme der Zentrifugentrommel an sich nicht behindert werden.
Für den Fall, daß nur eine Wasseranschlußleitung vorgesehen werden soll, erscheint
es jedoch günstiger, hierfür die eingangs zweitgenannte Leitung am tiefsten Punkt
der Wanne zu verwenden, da hiermit eine vollständige Entleerung gewährleistet ist
und ein Absetzen verschmutzter Flüssigkeit in der Wanne verhindert wird.
[0013] Bei der bevorzugten Ausgestaltung mit zwei Wasseranschlußleitungen, d.h. einem Wasserzulauf
im oberen Bereich des Behälters und einem Wasserablauf im unteren Bereich der Wanne
ist es besonders günstig, ein Umlaufsystem mit einem besonderen Sammelbehälter vorzusehen,
wodurch aus wirtschaftlichen Gründen ausschließlich unter Ersatz von Leckverlusten
ständig die gleiche Wassermenge wieder verwendet werden kann. Je nach Anordnung des
Sammelbehälters oberhalb des Behälters oder unterhalb der Wanne kann dabei entweder
in der Wasserzulauf- oder in der Wasserablaufleitung auf eine Pumpenanordnung verzichtet
werden und in dieser Weise die Vorrichtung vereinfacht werden.
[0014] Das erfindungsgemäße Verfahren ist im wesentlichen anhand der oben erläuterten Funktionen
bereits beschrieben. Es ist jedoch nicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung beschränkt,
sondern umfaßt auch andere Formen von Behältern, andere zeitliche Abläufe und andere
Transport- und Bewegungsarten der beiden verwendeten Trommeln, soweit das direkte
Umfüllen unterhalb einer gemeinsamen Badoberfläche von der Galvaniktrommel in die
Zentrifugentrommel dabei verwirklicht ist.
[0015] Eine Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren beschrieben. Die einzelnen
Darstellungen haben dabei folgendes zum Gegenstand:
Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht mit Teilschitt durch Behälter und Wanne,
Fig. 2 die Vorrichtung in.Vorderansicht mit Teilschnitt durch den Behälter,
Fig. 3 die Einzelheit X aus Fig. 1,
[0016] Sich entsprechende Teile sind den Figuren mit gleichen Ziffern bezeichnet. In den
Figuren 1 und 2 ist ein im Querschnitt recheckiger Behälter 1 zur Aufnahme einer Galvaniktrommel
2 dargestellt, der unten trichterförmig zuläuft und eine öffnung 3 aufweist. Die Galvaniktrommel
ist mit einer bügelförmigen Lagerungsanordnung 4 in den oberen Rand 5 des Behälters
1 eingehängt. Seitliche Arme. 6 nehmen die Wellenzapfen der Galvaniktrommel auf und
umfassen zugleich Teile eines Drehantriebes für die Drehung der Trommel. Unterhalb
des Behälters 1 befindet sich eine transportable Wanne 8 zur Aufnahme eines Zentrifugenkorbes
bzw. einer Zentrifugentrommel 9. Dieser ist innerhalb der Wanne in einer Korbaufnahme
10 gehalten. Die Wanne 8 ist auf einem fahrbaren Wagen 11 mit eigenem Antrieb 12 fest
montiert, der auf Schienen 13 geführt ist. Am Behälter 1 ist ein Wasserzulauf 14 mit
einem Steuerventil 15 dargestellt, während an der Wanne 8 ein Wasserablauf 16 mit
einem Steuerventil 17 dargestellt ist. Der Behälter 1 ist mit einer Anschlußplatte
7 versehen, die mit den Dichtungsmitteln gemäß der Einzelheit X zusammenwirkt.
[0017] Diese sind in der Figur 3 dargestellt, in der ein Teil der Anschlußplatte 7 des nicht
weiter dargestellten Behälters sowie der obere Rand der Wanne 8 erkennbar sind. Im
Bereich des oberen Randes ist ein umlaufendes, oben offenes Profil 18 vorgesehen,
in welches ein aufweitbarer Schlauch 19 eingelegt ist. Der Schlauch ist mit einem
Druckluftanschluß mit einem Steuerventil 20 versehen. Erst unter Druckbeaufschlagung
weitet sich der Schlauch zu der dargestellten Form auf und überbrückt damit den Abstand
zwischen dem Behälter 8 und der Anschlußplatte 7, so daß eine flüssigkeitsdichte Verbindung
geschaffen wird.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0018]
1 Behälter
2 Galvantiktrommel
3 öffnung
4 Lagerungsanordnung
5 Behälterrand
6 Arme
7 Anschlußplatte
8 Wanne
9 Zentrifugenkorb
10 Korbaufnahme
11 Wagen
12 Wagenantrieb
13 Schiene
14 Wasserzulauf
15 Steuerventil
16 Wasserablauf
17 Steuerventil 1
18 Profil
19 Schlauch
20 Steuerventil 1
1. Vorrichtung zur Naßentleerung einer transportablen Galvaniktrommel, inbesondere
in drehbarer Lagerung und mit durchbrochener Oberfläche und aufklappbarem Mantelteil
, die in einen Flüssigkeitsbehälter unter eine Badoberfläche einbringbar ist, gekennzeichnet
durch eine unverschließbare öffnung (3) im Boden des Behälters (1), ein unter den
Behälter (1) verfahrbares Transportmittel (11) mit einer flüssigkeitsdichten Wanne
(8), eine Aufnahmevorrichtung (10) für einen transportablen Zentrifugenkorb (9) in
der Wanne (8), bewegliche und/oder veränderbare Abdichtmittel zum flüssigkeitsdichten
Verbinden des Behälters (1) mit der Wanne (8) im Bereich der öffnung (3) und Mitteln
zum Befüllen und Entleeren des mit der Wanne (8) verbundenen Behälters (1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in den Behälter (1) einsetzbare
transportable Lagerungsanordnung für die Galvaniktrommel (2).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch eine mit der
transportablen Lagerunganordnung verbundenen Antriebsanordnung für die Drehung der
Galvaniktrommel (2) um ihre horizontale Mittelachse.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine ebene horizontale
Anschlußplatte (18) am Behälter (1), in die die Öffnung (3) eingelassen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtmittel
am oberen Rand der Wanne (8) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtmittel
einen in ein umlaufendes, oben offenes Profil (18) eingelegten, mittels Druckluft
aufweitbaren Schlauch (19) umfassen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel
als schienengeführter Wagen (11) ausgebildet ist.,
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter
(1) und/oder an der Wanne (8) zumindest eine Wasseranschlußleitung (14, 16) angeschlossen
oder anschließbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseranschlußleitungen
(14, 16) mit Ventilen (15, 17) versehen sind und mit einem Sammelbehälter über zumindest
eine motorbetriebene Pumpe verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Wasserzulaufleitung (14) am Behälter (1) und eine Wasserablaufleitung (16) an der
Wanne (8) angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
behälterseitige Ende einer Wasseranschlußleitung in den Behälter (1) aufziehbar und
in Wanne (8) absenkbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
wannenseitige Ende einer Wasseranschlußleitung flexibel an der Wanne (8) angeschlossen
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zentrifugenkorb (9) ein drehstellungsunabhängig von Greifermitteln erfaßbares oberes
Randprofil und die Lagerungsanordnung der Galvaniktrommel (2) drehstellungsunabhängig
von Greifermitteln erfaßbare Halterungsmittel hat.
14. Verfahren zur Naßentleerung einer transportablen Galvaniktrommel, die in einen
Flüssigkeitsbehälter unter eine Badoberfläche einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entleerung der Galvaniktrommel (2) unmittelbar in einen darunter befindlichen
transportablen Zentrifugenkorb (9) unter einer gemeinsamen Badoberfläche erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (1) zur Aufnahme
der Galvaniktrommel (2) mit einer den Zentrifugenkorb (9) aufnehmenden Wanne (8) übereinanderstehend
flüssigkeitsdicht verbunden wird, anschließend die Wanne (8) und der Behälter (1)
mit Wasser oder einer geeigneten Waschflüssigkeit aufgefüllt und die Galvaniktrommel
(2) in den Behälter (1) eingebracht wird, dann die Galvaniktrommel (2) durch Drehen
und/oder öffnen in den Zentrifugenkorb (9) entleert wird und endlich der Behälter
(1) und ggfs. die Wanne (8) entleert und in eine Entnahmeposition für den Zentrifugenkorb
(9) zueinander verschoben werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Befüllen und
Entleeren des Behälters (1) und der Wanne (8) durch Umpumpen und ggfs. Zurückströmen
aus einem und in einen Sammenbehälter erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
flüssigkeitsdichte Verbinden des Behälters (1) zur Aufnahme der Galyaniktrommel (2)
mit der den Zentrifugenkorb (9) aufnehmenden Wanne (8) durch Absenken und Aufsetzen
des Behälters (1) auf den Rand der Wanne (8) unter Anlage der Abdichtmittel erfolgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
flüssigkeitsdichte Verbinden des Behälters (1) zur Aufnahme der Galvaniktrommel (2)
mit der den Zentrifugenkorb (9) aufnehmenden Wanne (8) durch Vergrößern querschnittsveränderlicher
Abdichtmittel, insbesondere mittels Druckluft bis zur Anlage am Behälter (1) und am
Rand der Wanne (8) erfolgt.