[0001] Die Reinigung und Pflege von Pflegesachen, insbesondere von Textilien erfolgt nach
dem Stand der Technik im allgemeinen in ortsfesten Chemisch- Reinigungsbetrieben.
Diese haben den Nachteil, dass keine oder nur wenige Parkplätze für die Kunden dieser
Reinigungsbetriebe vorhanden sind ,und diese meistens auch zeitraubende Wege machen
müssen. Dieser Zeitverlust wird besonders in der verkehrsreichen Zeiten erheblich
und daher nachteilig. Ein weiterer Nachteil liegt für diese Reinigungsbetriebe darin,
dass im inneren Betriebsablauf erhebliche Transportwege von der Annahme- und AusgabeStelle
zu der Pflege- und Reinigungsanlage notwendig ist.Es wird dafür zusätzliches Personal
erforderlich und Betriebsaufwand erforderlich.
[0002] Diese Nachteile nach dem Stand der Technik vermeidet das Verfahreen der Erfindung,
und zwar auch für die alternativen Möglichkeiten der Anordnung der Anlage der Erfindung.
"
[0003] Das Verfahren der Erfindung hat die Aufgabe, der Abfertigung aus gleicher oder verschiedener
Richtung und auch von Fussgängern in einem Textilpflegebetrieb.
[0004] Das Verfahren der Erfindung ist in dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 definierte
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 definiert.
[0005] Der technische Effekt des Verfahrens der Erfindung besteht darin, dass die Abfertigung
der Kunden als Autofahrer und als Fussgänger in standortbeweglicher Anlage erfolgt,
und zwar derart, dass in einer Kompaktanlage mit der Kombination der Annahme und Abholung
mit dem Reinigungsbetrieb in einer Betriebseinheit in einem Betriebscontainer die-.Anlieferung
und Abholung ohne die Notwendigkeit der Benutzung eines Parkplatzes und vorzugsweise
ohne Verlassen des Fahrzeuges erfolgt.
[0006] Ein weiterer technischen Effekt des Verfahrens der Erfindung besteht darin, dass
die Aufstellung des Betriebscontainers nach verkehrstechnisch optimalen Bedingungen
geplant und durchgeführt werden kann und sich dadurch kurze Wegstrecken für an- und
abfahrende Fahrzeuge und für den inneren Transportweg'in der Kompaktanlage ergeben.
[0007] Ein weiterer, wirtschaftlich wichtiger technischer Effekt des Verfahrens der Erfindung
besteht darin, dass das Verfahren mit dem standortbeweglichen, fahrbaren oder feststellbaren
Betriebscontainer bei der Notwendigkeit eines Orts- oder Lagewechsel geplant und durchgeführt
werden kann. Es besteht dann keine Notwendigkeit, neue Gebäude zu errichten und die
vorher verwendeten Gebäude einer anderen Verwendung anzupassen. Dieser technische
Effekt der Verwendung eines standortbeweglichen Betriebscontainers besteht also darin,
dass ohne Errichtung von Gebäuden für die Abfertigung der Kunden und für die Reinigungs-und
Pflege-Anlage die Aufstellung des Betriebscontainers zur Durchführung des Verfahrens
der Erfindung in kürzester Zeit mit wesentlich geringeren Investierungskosten erfolgen
kann.Es werden also durch eine Veränderung des Standortes oder der Lage auch unwirtschaftliche
Ausfallzeiten vermieden. Die veränderte Aufstellung kann vorbereitet werden, sodass
der Reinigungsbetrieb nach dem Verfahren der Erfindung praktisch nach der Aufstellung
des Betriebscontainers an seinem·Ort und nach Durchführung des Anschlusses der technischen
Leitungen für den Betrieb und für die Annahme und Abgabe der Pflegesachen in kürzester
Zeit erfolgen kann.
[0008] Die Flexibilität in.der Durchführung des Verfahrens der Erfindung stellt gegenüber
der Arbeitsweise nach dem Stand der Technik auch einen erheblichen technischen und
wirtschaftlichen Vorteil dar.
[0009] Das Verfahren zur Abfertigung aus gleicher oder verschiedener Richtung und von Fus.sgängern
in einem Textilpflegebetrieb und die Anordnung und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem standortbeweglichem, fahrbarem und feststellbarem
Betriebskontainer (1)
[0010] gleichzeitig oder hintereinander Autofahrer und Fussgänger an mehreren. vorzugsweise
zwei,Autoschaltern (6,6a), an den beiden Längsseiten (3,3a) und an einem Tresen (4),
in dem Container (1) auf der Querseite und vor den Autoschaltern (6,6
a) in Blickrichtung von der Eingangstür (5) , abgefertigt werden, derart, dass die
An- und Abfahrt der Fahrzeuge an den beiden Längsseiten stets in einer Fahrtrichtung
erfolgt, und die Annahme und Ausgabe der Pflegesachen an die Autofahrer über ein in
den Container hinein- und hinaus- verschiebbares Tableau (2,2a) erfolgt, und die Pflegesachen,
wie Textilien, zur Annahme und Kontrolle und zum Transport und gegebenfalls zur Abgabe
an den Kunden, auf dem Tresen (4) abgelegt werden, und der Transport der - ; Pflegesachen
zu den Reinigungs- und Pflegegeräten in der anderen,grösseren Hälfte des Containers
(1) als Betriebsraum (7) erfolgt, und diese aussdiesemn über das Transportorgan (8)
zurückgebracht werden.
[0011] Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Aufstellung des Containers (1) in Längsrichtung (9) an einem Verkehrsweg
(10), die Anfahrt der Fahrzeuge zu den Abfertigungstableaus (2,2a) der Autoschalter
(6,6a) an den Längssseiten (3,3a) des Containers (1) in der jeweiligen Fahrtrichtung
auf dem Verkehrsweg, und die Abfahrt in der jeweils gleichen Richtung kreuzungsfrei
und gleichzeitig oder nacheinander aus beiden Fahrtrichtungen erfolgt, oder bei der
Aufstellung des Containers (1) in Querrichtung (11) zu einem Verkehrsweg (10,a) die
Anfahrt der Fahrzeuge aus beiden Fahrtrichtungen zuerst an das Tableaus (2) und gegebenfalls
an das Tableau (2,a) um den Container (1) und danach die Abfahrt in der gleichen Richtung
für beide Richtungen des Verkehrsweges erfolgt, oder bei der Aufstellung des Containers
(1) in Querrichtung (12) zwischen zwei Verkehrswegen (13,13a) die Anfahrt der Fahrzeuge
aus beiden Fahrtrichtungen an die eine Längsseite (3) des Containers (1) zu dem Tableaus
(2) und die Anfahrt aus dem anderen Verkehrsweg aus beiden. Fahrtrichtungen an die
andere Längsseite (3,a) des Containers (1) zu dem Tableau (2a). und die Abfahrten
der Fahrzeuge jeweils in der gleichen Richtung erfolgt, oder bei der Aufstellung des
Containers (1) parallel zwischen zwei Verkehrswegen (14,14a) die Anfahrt der Fahr-'
zeuge aus beiden Verkehrswegen an das jeweilige Tableau (2,2a) an . der gleichen Strassenseite
und gegebenenfalls, wenn an diesen bereits abgefertigt wird, um die Querseite des
Containers (1) an das Tableau (2,2a) der jeweils anderen Längsseite (3,3a), und die
Abfahrt in gleicher Fahrtrichtung nach beiden Verkehrswegen für beide Verkehrsrichtungen
erfolgt, oder bei der Aufstellung des Containers (1) in Schrägstellung.zwischen zwei
Verkehrswegen, vorzugsweise-auf der Winkelhalbierenden, die Anfahrt der Fahrzeuge
des einen Verkehrsweges an das Tableau (2,2a) der gleichen Seite, und die Abfahrt
in gleicher Fahrtrichtung aufhdiesemnVerkehrswegrerfolgt und bei der Anfahrt aus der
entgegengesetzten Richtung des gleichen Verkehrsweges, die Fahrt um die Querseite
des Containers (1) an die andere Längsseite (3,3a) zu dem anderen Tableaus (2,2a),
und die Abfahrt in beiden Richtungen des anderen Verkehrsweges erfolgt.
[0012] Das Verfahren der Erfindung ist auch durch die Anlage zu seiner Durchführung dadurch
gekennzeichnet,dass diese aus dem rechteckigen Betriebscontainer (1) mit dem Abfertigungsteilraum
(15) und dem Betriebsteilraum (7) besteht und in dem Abfertigungsraum (15) in dessen
vorderer Hälfte an den beiden Längsseiten (3,3a) sich die Autoschalter, vorzugsweise
zwei, (6,6a) mit den hinaus- und herein- verschiebbaren Tableaus (2,2a) befinden,
die inceinerzsolchen Höhe angebracht sind, dass sich diese beim Hinausschieben etwa
in Höhe des unteren Randes des geöffneten Autofensters befinden, und die beiden Autoschalter
: (6,6a)- mit dem, inodern Querrichtung des Containers (1) angebrachten Tresen (4),verbunden
sind, der sich vor den Autoschaltern (2,2a) in Blickrichtung des Einganges ( 5) befindet,
in einer solchen Höhe, dass auf diesem die Pflegesachen aufgelegt und abgenommen werden
können, und in dem hinteren Betriebsraum,in der Blickrichtung des Einganges, sich
die Reinigungs- Maschinen und - Geräte befinden, zu denen die zu bearbeitenden und
danach abzuholenden Pflegesachen mittels eines Transportorganes (8) oder mittels Karre
an- und abtransportiert werden bei kürzesten Transportwegen innerhalb des Betriebscontainers.
[0013] Die Anordnung nach dem Verfahren der Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet, dass
beider Aufstellung des Containers (1) in Querrichtung zu einem Verkehrsweg, oder zwischen
zwei Verkehrswegen, ein solcher Abstand (17) senkrecht von den Verkehrswegen bei der
Aufstellung des Containers (1) eingestellt wird, dass sich ein oder mehreren Fahrzeugen
hintereinander in der gleichen Fahrtrichtung vor den Tableaus einordnen können zur
Abfertigung der Pflegesachen.
[0014] Die Anlage zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet,dass
diese einen Abfertigungsraum (
15) mit kleinerer Grundfläche und einen Betriebsraum (7) mit grösserer Grundfläche aufweist,
vorzugsweise im Verhältnis 1: 4-6 der Teillängen auf die Gesamtlänge, und der Tresen
(4) die beiden Hälften des Containerraumes teilt, und sich an den beiden Längsseiten
(3,3a) die Autoschalter (6,6a) mit den senkrecht heb und senkbaren Fenstern (16,16a),
und die beiden herein- und heraus- verschiebbaren Tableaus (2,2a) befinden, an welche
die Fahrzeuge heranfahren und sich in dem Betriebsraum (7) die Reinigungs (71) und
Behandlungsgeräte und zwar die Reinigungsmaschine (71), die Vordetaschiermaschine
(72), der Bügeltisch (74) ,der Garderobenformer (75) und die Presse (76) an der einen
Seite des Betriebsraumes (7), und die Verpackungsmachine (77) und das'Transportorgan
(73) an der anderen Seite des Betriebsraumes (7) befinden und somit in der Kompaktanlage
als Container (1) auf beschränkten Raum ein optimaler Betriebsablauf erfolgt, und
das Transportorgan (73) nur eine solche Länge aufweist, die bis vor das Tableau des
Autoschalters reicht, und die Aufstellung der Reinigungsmaschine (71) erst hinter
dem Tableau des anderen Autoschalters beginnt.
[0015] Ferner ist die Anlage zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass die sich an den beiden Längsseiten (3,3a) des Containers (1) befindlichen, verschiebbaren
Tableaus (2,2a) vorzugsweise auf Rollen gelagert,zu ihrer Führung im Innenraum des
Abfertigungsraumes (15) , eine beidseitige Führungsschiene aufweisen und die Tableaus
(2,2a) an ihren äusseren Querseiten mechanische Fühler, oder optisch, oder akustisch,
oder elektrische gesteuerte Messorgane (18 ) aufweisen, die den Abstand zur Tür des
vorgefahrenen Fahrzeuges automatisch einstellen, und die Ablage oder Annahme der Pflegesachen
auf dem Tableau gestatten, und gegebenenfalls nach der Abfahrt des Fahrzeuges von
Hand oder vorzugsweise automatisch zurückgeführt werden in den Betriebsraum des Containers,und
gegebenenfalls die Höhe der Auflagefläche auf dem Tableau (2,2a) durch feststellbare,
rechteckige Aufsätze (19) verändert und bei unterschiedlichen Höhen der An- und Abfahrt
vor dem Container (1) dem unteren Rand der Fenster des Fahrzeuges. variabel angepasst
werden.
[0016] In den Ansprüchen und in der Beschreibung sowie in den Figuren zur Erläuterung bedeuten
die folgenden Ziffern:
1 Betriebscontainer (Container),
2,2a verschiebbare Tableaus,
3,3a Längsseiten des Containers,
4 Tresen für Ablage der Sachen,
5 Eingangstür zum Container,
6, 6a Autoschalter für Abgabe und Annahme der Pflegesachen,
7 Betriebsteilraum des Containers,
8 Transportorgan für gereinigte Pflegesachen,
9 Längsrichtung an Verkehrsweg,
10,10a Verkehrsweg bei einer Fahrstrasse,
11 Querrichtung des Containers zu einem Verkehrsweg,
12 Querrichtung des Containers zwischen zwei Verkehrswegen,
13,13a Verkehrswege bei zwei Fahrstrassen ,
14,14 a Zwei Verkehrswege mit Parallelstellung des Containers,
15 Abfertigungsteilraum,
16,16a heb- und senkbare Fenster,
17 Abstand des Containers zum Verkehrsweg,
18 mechanischer Fühler oder Messorgane zur Einstellung des Abstandes zum Fenster des
Fahrzeuges,
19 Aufsätze zur Höheneinstellung auf den Tableaus,
20,20a Verkehrswege im Winkel an Eckgrundstück,
71 Reinigungsmachine,
72 Vordetaschiermachine,
73 Transportorgan, (fahrbarer Behälter)
74 Bügeltisch,
75 Garderobenformer,
76 Presse,
77 Verpackungsvorrichtung.
[0017] Die folgenden Ziffern bezeichnen die Stellungen der Fahrzeuge auf der Anfahrt von
dem Verkehrsweg zur Abgabe bzw. Annahme der Pflegesachen und danach zur Abfahrt auf
die Verkehrswege.

[0018] Aus der Verfolgung der Stellungen der Fahrzeuge ergibt sich die ausgewählte Fahrstrecke
für das Verfahren der Erfindung mit seiner Anordnung und seiner Anlage.
[0019] Figur 1 erläutert die Fahrstrecke zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung bei
paralleler Aufstellung des . Containers (1) zur Fahrstrecke.
[0020] Das Fahrzeug fährt von der Stelle 50.1 auf der rechten Fahrseite nach links an die
rechte Längsseite (3) des Containers zur Stelle 50.2 und legt dort die zu reinigenden
Pflegesachen auf das ausgefahrene Tableau (2) und fährt danach in gleicher Fahrtrichtung
kreuzungsfrei ab. bis auf die rechte Fahrseite zur Stelle 50.3.
[0021] Zur Abholung fährt dieses Fahrzeug oder ein anderes Fahrzeug in der Zwischenzeit
von der rechten Fahrseite der Gegenrichtung von der Stelle 51.1 unter Abbiegung an
der Querseite des Containers (1) vorbei zur anderen Längsseite (3a) des Containers
und holt an der Stelle 51.2 die gereinigten Pflegesachen ab oder gibt die zu reinigenden
Pflegesachen auf das ausgefahrene Tableau (2a) zur Reinigung und setzt dann kreuzungsfrei
die Fahrt zur Stelle 51.3 f rt. Das Verfahren der Erfindung mit der Anordnung dieser
ausgewählten Fahrstrecken gestattet also ohne die Notwendigkeit des Parkens die Pflegesachen
an dem Container abfertigen zu lassen.
[0022] Das Verfahren der Erfindung mit der Kombination des Containers als Kompaktanlage
zur Durchführung der Reinigung und Behandlung von Pflegesachen, insbesondere von Textilien,
bietet die Möglichkeit, bei der Notwendigkeit der Änderung des Standortes ohne Schwierigkeiten
in kurzer Zeit einen anderen Standort zu wählen und das Verfahren der Erfindung fortzusetzen.
Es besteht der technische und wirtschaftliche Vorteil, dass keine besonderen Bauten
mit Investierungskosten und Zeitaufwand erforderlich werden für die Fortsetzung des
Verfahrens der Erfindung. Es wird dadurch auch ein unerwünschter Kapazitätsausfall
vermieden.
[0023] Sofern der Stand der Technik Reinigungsanlagen in Gebäuden errichtet, geht dieser
einen anderen Weg,der wegführt von der.Kombination mit Autoschaltern (6,6a) an den
Längsseiten (3,3a) des Containers.-Derartige Anordnungen kennen keine Anlagen mit
getrenntem Annahme- und Reinigungsraum, sondern es führt die Transportanlage direkt
von dem Reinigungsraum in den Kundenraum.
[0024] Es ist somit nicht möglich, in diesen Teilräumen Autoschalter mit Fenster an beiden
Längsseiten zu errichten und aus diesen verschiebbare Tableaus für die Annahme und
Ausgabe von R'flege- sachen anzubringen.
[0025] Dieser Stand der Technik führt also von dem Verfahren der Erfindung mit seiner Anordnung
der optimalen FahrStrecken und von der Anlage zur Durchführung des Verfahrens der
Erfindung weg.
[0026] Figur 2 erläutert die Fahrstrecken bei Querstellung des Containers (1) zu der einen
Fahrstrecke.
[0027] Diese Anordnung der Aufstellung des Containers in paralleler oder in Querstellung
ist abhängig von der Tiefe des zur Verfügung stehenden Grundstückes an dieser Verkehrsstrasse.
[0028] Die Anordnung gemäss der Erfindung gestattet also die Durchführung des Verfahrens
der Erfindung in alternativer, bevorzugter Anordnung unter Anpassung an die örtlichen
Verhältnisse.
[0029] Das Verfahren der Erfindung bietet also die Möglichkeit der Anpassung an die jeweils
in der Praxis vorliegenden Verhältnisse für stets beide Fahrtrichtungen. Es fährt
beispielsweise auf dem einen Verkehrsweg dasFahrzeug 52.la und das Fahrzeug 52,1b
aus beiden Richtungen zum Tableau (2) des Autoschalters (6) zur Stelle 52,2a und 52,2b
und diese stellen sich kurzzeitig zur Erledigung der Annahme bzw. Abgabe der Pflegesachenhhintereinander.
[0030] Zur Ermöglichung dieser Art des Anfahrens des Tableaus besteht eine bevorzugte Ausgestaltung
des Verfahrens der Erfindung darin, dass ein ausreichender Abstand (17) von der Vorderseite
des Containers bis zum Strassenrand angeordnet ist, der das Hintereinandereinordnen
eines oder mehrerer Fahrzeuge gestattet.
[0031] Die Fahrer dieser Fahrzeuge 52.la und 52.1b fahren nach der Abgabe oder Abholung
der Pflegesachen,wie Tex- - tilien,um den Container (1) zur
[0032] Stelle 52.3a/b und damit an der direkten Fahrbahn zum'Autoschalter vorbei zu dem
Verkehrsweg in beiden Richtungen zu den Stellen 52.4a/b oder 53.4b. Es kann auch das
Fahrzeug von der Stelle 53.1, sofern das Tableau (2) am Autoschalter besetzt ist,
über die Stelle 53.2 an dem Tableau (2)
[0033] an der Aussenseite der Fahrbahn vorbeifahren, und die Abgabe bzw. Annahme der Pflegesachen
an dem Tableau (2a) aud der anderen Längsseite (3a) des Containers durchführen und
danach in beiden Fahrtrichtungen zu den Stellen 53.4a/b abfahren. Es kann auch das
Fahrzeug aus der Gegenrichtung des Verkehrsweges von der Stelle 52.la an das Tableau
(2) zur Stelle 52.2a. fahren und nach der Erledigung der Abgabe bzw. Annahme der Pflegesachen
über die Stelle 52.3a in beiden Fahrtrichtungen zu den Stellen 52.4a oder 53.4b abfahren.
In einer bevorzugten Anordnung der Anlage zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung
steht der Container (1) auf dem oberen Punkt der überhöhten Fahrbahn, derart, dass
das An- und Abfahren auf einer Gefälle strecke erfolgt, Diese Anordnung hat den Vorteil,
dass bei starken Regenfällen durch das rasche Ablaufen des Wassers die Fahrstrecke
verkehrssicher ausgebildet ist. In einer weiteren,alternativen, bevorzugten Ausführungsform
der
[0034] Anordnung des Verfahrens der Erfindung sind die Fahrbahnen der An- und Abfahrt der
Fahrzeuge auf dem Containergrundstück durch weisse oder gelbe Verkehrsstreifen kenntlich,
derart, dass die An- und Abfahrt der Fahrzeuge dadurch vorgegeben ist. Diese Verkehrsstreifen
sind im allgemeinen auf der Mitte der Fahrstrecke angeordnet, oder dieser sind aus
Kunstofffolien wetterfest befestigt, insbesondere auf der gepflasterten oder auf der
asphaltierten Fahrbahn. Durch diese alternative Anordnung wird ein störungsfreier
und reibungsloser Verlauf des An- und Abfahrens der Fahrzeuge zur raschen Abfertigung
erreicht.
[0035] Figur 3 beschreibt die Anordnung des Containers (1) in Querstellung zwischen 2 Verkehrswegen.
Sofern diese Anordnung auf dem Grundstück möglich ist, insbesondere, wenn die parallelen
Strassen nur einen schmalen Winkel bilden, dann bietet das Verfahren der Erfindung
mit seiner Anordnung zur Durchführung dennoch die Möglichkeit der Aufstellung des
Containers und der An- und Abfahrt der Fahrzeuge von beiden, parallelen Verkehrswegen.
Es kann das Fahrzeug 54.1 aus einer Richtung des Verkehrsweges (13) zum Tableau (2)
des Autoschalters an die Stelle 54.2 fahren und danach über die Stellen 54.3 bzw.
54,3 in beiden Richtungen des anderen Verkehrsweges (13a) abfahren.
[0036] Ebenso kann das Fahrzeug 56.1 des anderen Verkehrsweges (13a) an das Tableau (2a)
des Autoschalters an der Seite (3a) des Containers fahren und danach in beiden Richtungen
über die Stellen 56.3 bzw. 56.3a des Verkehrsweges (13) abfahren.
[0037] Diese Anordnung nach dem Verfahren der Erfindung bietet also eine optimale Möglichkeit
der Erledigung für den Reinigungs- und Pflege-Prozess im Kompaktsystem des Containers
ohne die Notwendigkeit, das Fahrzeug deshalb verlassen und parken zu müssen. Es wird
da urch auch der Zeitablauf erheblich beschleunigt.
[0038] Es kann das Fahrzeug 55.1 aus der Gegenrichtung des Verkehrsweges (13) zum Tableau
(2) des Autoschalters an die Stelle 55.2 an der Längsseite (3a) des Containers fahren
und nach Erledigung der Abgabe oder Abholung der Pflegesachen zu dem anderen Verkehrsweg
(13a) in beiden Richtungen zu den Stellen 55.3 bzw. 55.3a abfahren. In gleicher Weise
können von dem anderen Verkehrsweg (13a) die Fahrzeuge 56.1 und 57.1 an das Tableau
(2a) des Autoschalters aus beiden Richtungen an die Stelle 56.2 und 57.2 Anfahren
und über die Stellen 56.3 und 57.3 oder 56.3a und 57.3a abfahren. Diese Auswahl zeigt,
wie auf den beiden Verkehrswegen, die parallel in unterschiedlichem Abstand verlaufen,
die Fahrzeuge jeweils aus beiden Richtungen an die Längsseiten (3,3a) des Containers
(1) an-und abfahren können.
[0039] Figur 4 zeigt den ausgewählten Fall, dass die beiden parallelen Verkehrswege (14,14a)
so geringen Abstand haben, dass der Container (1) dazwischen nur in Längsrichtung
aufgestellt werden kann.
[0040] Diese Anordnung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung bietet den Vorteil,
dass auch auf soschen, sonst nur schwierig zu verwertenden Grundstücken, das Verfahren
der Erfindung ausgeübt werden kann. - Es können auf dem Verkehrsweg (14) die Fahrzeuge
81.1 und 84.1 aus beiden Richtungen die Tableaus (2) bzw. (2a) der Autoschalter an
den Stellen 81.2 und 84.2 zur Erledigung der Vorgänge anfahren und an den Stellen
83.3 bzw. 84.3 auf dem Verkehrsweg (14a) abfahren.
[0041] Es kann das Fahrzeug 81.1 auch auf dem anderen Verkehrsweg (14a) in der gleichen
Richtung 81.3 , und das Fahrzeug 84.1 in gleicher Fahrtrichtung auf dem gleichen Verkehrsweg
(14) über die Stellen 84.3a, oder auf dem anderen Verkehrsweg (14a) über die Stelle
84.3 abfahren. Diese alternative Anordnung des Verfahrens der Erfindung bietet den
Vorteil, dass die Fahrzeuge aus beiden Richtungen eines Verkehrsweges (14) bzw. (14a)
nach Erledigung der Vorgänge auf dem gleichen Verkehrsweg , oder auf dem anderen Verkehrsweg
in beiden Richtungen abfahren können.
[0042] Figur 5 betrifft den Fall der Anordnung des Containers (1) auf einem Eckgrundstück
mit auf einem Winkel liegenden Verkehrswegen.Es wird insbesondere der Container (1)
auf der Winkelhalbierenden mit etwas gleichem Seitenabstand nach beiden Strassenseiten
angeordnet. Das Verfahren der Erfindung mit der Anordnung zu seiner Durchführung bietet
den Vorteil, dass sonst nur schwer verwertbare Grundstücke verwertbar sind durch diese
Variationsbreite der Anordnung. Es kann das Fahrzeug 90.1 an das Tableau (2) des Autoschalters
an der Längsseite (3) des Containers an die Stelle 90.2 anfahren und auf beiden Verkehrswegen
(20,20a) über die Stellen 90.3 bzw. 90.3a abfahren.
[0043] Es kann das Fahrzeug 91.1 aus der Gegenrichtung des Verkehrsweges (20) an die Stellen
91.2 des Tableaus (2a) des Autoschalters an der Längsseite (3a) des Containers (1)
anfahren und in beiden Richtungen an die Stellen 91.3 bzw. 91.3a abfahren.
[0044] Ebenso besteht für Fussgänger die Möglichkeit, zusätzlich aus beiden Verkehrsrichtungen
(20, 20a) den Container (1) an der Vorderseite durch die Eingangstür (5) zu betreten
und die Pflegesachen auf den Tresen (4) abzulegen, bzw. die gereinigten, verpackten
Pflegesachen abzuholen.
[0045] Figur 6 zeigt den Container (1) in Seitenansicht mit den Autoschaltern (6,6a) und
den heb-und senkbaren Schiebefenstern (16,16a),sowie mit den heraus- und herein- verschiebbaren
Tableaus (2,2a), die auf Rollenlagern in Führungsschienen innrhalb des Abfertigungsraumes
geführt werden. Diese Figur zeigt auch den Tresen (4), der vor den Tableaus und in
grösserer Höhe und zwar in Tischhöhe, angeordnet ist.
[0046] Diese Anordnung gemäss dem Verfahren der Erfindung ist erst dadurch möglich, dass
der technische Effekt erkannt wurde, dass die Höhe des ausfahrbaren Tableaus (2,2a)
niedriger liegen muss und zwar in Höhe des unteren Randes des Fensters des Fahrzeuges.
[0047] Dazu war die Anordnung des Tresens im funktionellen Verbund mit den an beiden Längsseiten
(3,3a) des Containers angeordneten Tableaus notwendig.
[0048] Die Ziffer (18) zeigt die mechanische, optische, akustische, elektrische Kontaktstelle
für Fühler oder Sensoren,um jeweils das ausgefahrene Tableau an die Tür am unteren
Fensterrand des Fahrzeuges sanft heranzubringen. Dieses verschiebbare Tableau kann
nach Erledigung des Vorganges der Abgabe oder Abholung der Pflegesachen von Hand,oder
automatisch, oder durch Einleiten des Aus- bzw. Einfahrens über einen Kontaktschalter
bewegt werden. Die Ziffer (19) zeigt einen Aufsatz in Kastenform zur Einstellung einer
grösseren Höhe des Tableaus zum Erreichen der notwendigen Höhe für die Abgabe und
Abnahme der Pflegesachen. Diese alternative Ausgestaltung ist dann erforderlich, wenn
der Container (1) tiefer aufzustellen ist,und dadurch der Abstand zum Autofenster
zu gering ist. Figur 7 demonstriert die Anordnung innerhalb des Kompaktsystems im
Container (1) gemäss der Anlage zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung.
[0049] Die Figur zeigt die Aufteilung der Grundfläche des Containers in den kleineren Abfertigungsteilraum
(15) und in den grösseren Betriebsteilraum (7). Die Trennung der beiden Räume mit
unterschiedlicher Funktion erfolgt durch die Anordnung des Tresens (4) als Verbindungsglied.
[0050] Die Anordnung der Reinigungsmaschine (71) und der verschiedenen Pflegevorrichtungen
( 72,74,75,76) auf der einen Seite und der Verpackungsvorrichtung (77) und des Transportorgans
(8) auf der anderen Seite gestattet erst den optimalen Ablauf der Funktionen von der
Abgabe bis zur Abholung der Pflegesachen.
[0051] Die Anlage im Kompaktsystem in Verbindung mit der Anordnung der Verkehrswege zum
An- und Abfahren gestattet erst die Durchführung des Verfahrens der Erfindung.
[0052] Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung nach den Ansprüchen 1,
2 und 4 ist auch dadurch gkennzeichnet, dass auf den Anfahrt- und Abfahrt-Wegen zu
den Autoschaltern (6,6a) mit Tableaus (2,2a) an den Längsseiten (3,3a) des Containers
(1) den Fahrern der Fahrzeuge jeweils durch grüne Lichtsignale angezeigt wird,dass
der Autoschalter an der nicht zuerst angefahrenen Containerseite (3,bzw,3a) frei ist,und
somit ein Hintenanstellen hinter das bereits zur Abfertigung an der zuerst angefahrenen
Längsseite haltende Fahrzeug nicht notwendig ist, oder durch rote Lichtsignale den
Fahrern angezeigt wird, dass der Autoschaltern an der anderen Seite des Containers
besetztiist . und somit ein Hintenansteller hinter das Fahrzeug an der zuerst angefahrenen
Längsseite vorteilhafter ist, und gegebenfalls beim Umfahren des Containers auf der
Querseite zur anderen Längsseite,.andere Anfahr- und Abfahr-Wege durch rote Lichtsignale
so lange gesperrt sind, bis das Fahrzeug an oder hinter dem Autoschalter halt, und
diese Lichtsignale durch Bodenkontakte, oder durch seitlich auf den Fahrwegen angeordnete
Sensoren elektrisch gesteuert werden.
[0053] Durch diese alternative Anordnung ist insbesondere für starke Verkehrszeiten eine
grössere Sicherheit bei optimaler Abfertigung der an- und abfahrenden Fahrzeuge gegeben.
[0054] Die optimale Abfertigung der an- und abfahrenden Fahrzeuge an den Autoschaltern mit
den in der Seiten- und Höhen- Richtung beweglichen Tableaus ist auch durch die sinnvolle
Anordnung der für den Reinigungs- und Pflegebetrieb notwendigen Maschinen und Vorrichtungen
gegeben, indem auf der einen Längsseite diese Gegenstände, und auf der anderen Längsseite
das Verpackungs- und Transportorgan angeordnet sind, jedoch nur auf dem,diesen Funktionen
zugeordneten, Raumteil des Containers und somit hinter den Autoschaltern zur Vermeidung
einer Behinderung der Annahme und Abgabe der Pflegesachen.
1. Verfahren zur Abfertigung aus gleicher oder verschiedener Richtung und von Fussgängern
in einem Textilpflegebetrieb dadurch gekennzeichnet, dass in einem standortbeweglichem,
fahrbaren und feststellbarem Betriebscontainer (1) gleichzeitig oder hintereinander
Autofahrer und Fussgänger an mehreren. vorzugsweise zwei,Autoschaltern (6,6a) an den
beiden Längsseiten (3,3a) und an einem Tresen (4) in dem Container (1) auf der Querseite
und vor den Autoschaltern (6,6a) in Blickrichtung von der Eingangstür (5) , abgefertigt
werden, derart, dass die An- und Abfahrt der Fahrzeuge an den beiden Längsseiten stets
in einer Fahrtrichtung erfolgt, und die Annahme und Ausgabe der Pflegesachen an die
Autofahrer über ein in den Container hinein- und hinaus- verschiebbares Tableau (2,2a)
erfolgt, und die Pflegesachen, wie Textilien, zur Annahme und Kontrolle und zum Transport
und gegebenfalls zur Abgabe an den Kunden, auf dem Tresen (4) abgelegt werden, und
der Transport der Pflegesachen zu den Reinigungs- und Pflegegeräten in der anderen,grösseren
Hälfte des Containers (1) als Betriebsraum (7) erfolgt, und diese aus diesem über
das Transportorgan (8) zurückgebracht werden.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Aufstellung des Containers (1) in Längsrichtung (9) an einem Verkehrsweg
(10), die Anfahrt der Fahrzeuge zu den Abfertigungstableaus (2,2a) der Autoschalter
(6,6a) an den Längsseiten (3,3a) des Containers (1) in der jeweiligen Fahrtrichtung
auf dem Verkehrsweg, und die Abfahrt in der jeweils gleichen Richtung kreuzungsfrei
und gleichzeitig oder nacheinander aus beiden Fahrtrichtungen erfolgt, oder bei der
Aufstellung des Containers (1) in Querrichtung (11) zu einem Verkehrsweg (10,a) die
Anfahrt der Fahrzeuge aus beiden Fahrtrichtungen zuerst an das Tableaus (2) und gegebenfalls
an das Tableau (2,a) um den Container (1) und danach die Abfahrt in der gleichen Richtung
für beide Richtungen des Verkehrsweges erfolgt, oder bei der Aufstellung des Containers
(1) in Querrichtung (12) zwischen zwei Verkehrswegen (13,13a) die Anfahrt der Fahrzeuge
aus beiden Fahrtrichtungen an die eine Längsseite (3) des Containers (1) zu dem Tableaus
(2) und die Anfahrt aus dem anderen Verkehrsweg aus beiden Fahrtrichtungen an die
andere Längsseite (3,a) des Containers (1) zu dem Tableau (2a). und die Abfahrten
der Fahrzeuge jeweils in der gleichen Richtung erfolgt, oder bei der Aufstellung des
Containers (1) parallel zwischen zwei Verkehrswegen (14,14a) die Anfahrt der Fahrzeuge
aus beiden Verkehrswegen an das jeweilige Tableau (2,2a) an der gleichen Strassenseite
und gegebenenfalls, wenn an diesen bereits abgefertigt wird, um die Querseite des
Containers (1) an das Tableau (2,2a) der jeweils anderen Längsseite (3,3a), und die
Abfahrt in gleicher Fahrtrichtung nach beiden Verkehrswegen für beide Verkehrsrichtungen
erfolgt, oder bei der Aufstellung des Containers (1) in Schrägstellung zwischen zwei
Verkehrswegen, vorzugsweise auf der Winkelhalbierenden, die Anfahrt der Fahrzeuge
des einen Verkehrsweges an das Tableau (2,2a) der gleichen Seite, und die Abfahrt
in gleicher Fahrtrichtung aufhdiesemiVerkehrswegrerfolgt und bei der Anfahrt aus der
entgegengesetzten Richtung des gleichen Verkehrsweges, die Fahrt um die Querseite
des Containers (1) an die andere Längsseite (3,3a) zu dem anderen Tableau"(2,2a),und
die Abfahrt in beiden Richtungen des anderen Verkehrsweges erfolgt.
3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und der Anordnung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus dem rechteckigen Betriebscontainer (1) mit
dem Abfertigungsteilraum (15) und dem Betriebsteilraum (7) besteht und in dem Abfertigungsraum:(15) in dessen vorderer . Hälfte an den beiden Längsseiten (3,3a) sich die Autoschalter,
vorzugsweise zwei, (6,6a) mit den hinaus- und herein- verschiebbaren Tableaus (2,2a) befinden, die ingeiner. solchen Höhe angebracht sind, dass sich diese beim Hinausschieben
etwa in Höhe des unteren Randes des geöffnetenon Autofensters befinden, und die beiden
Autoschalter (6,6a) mit dem, inodern Querrichtung des Containers (1) angebrachten
Tresen (4),verbunden sind, der sich vor den Autoschaltern (2,2a) in Blickrichtung
des Einganges ( 5) befindet, in einer solchen Höhe, dass auf diesem die Pflegesachen
aufgelegt und abgenommen werden können, und in dem hinteren Betriebsraum,in der Blickrichtung
des Einganges, sich die Reinigungs-,Maschinen und - Geräte befinden, zu denen die
zu bearbeitenden und danach. abzuholenden Pflegesachen mittels eines Transportorganes
(8) oder mittels Karre an- und abtransportiert werden bei kürzesten Transportwegen
innerhalb des Betriebscontainers.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass bei der Aufstellung des
Containers (1) in Querrichtung zu einem Verkehrsweg, oder zwischen zwei Verkehrswegen,
ein solcher Abstand (17) senkrecht von den Verkehrswegen bei der Aufstellung des Containers
(1) eingestellt wird, dass sich ein oder mehrere Fahrzeugen hintereinander in der
gleichen Fahrtrichtung vor den Tableaus - einordnen können zur Abfertigung der Pflegesachen.
5.Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Abfertigungsraum
(15) mit kleinerer Grundfläche und einen Betriebsraum (7) mit grösserer Grundfläche aufweist,
vorzugsweise im Verhältnis 1: 4-6 der Teillängen auf die Gesamtlänge, und der Tresen
(4) die beiden Hälften des Containerraumes teilt, und sich an den beiden Längsseiten
(3,3a) die Autoschalter (6,6a) mit den senkrecht hebh und senkbaren Fenstern (16,16a),
und die beiden herein- und heraus- verschiebbaren Tableaus (2,2a) befinden, an welche
die Fahrzeuge heranfahren und sich in dem Betriebsraum (7) die Reinigungs (71) und
Behandlungsgeräte und zwar die Reinigungsmaschine (71), die,Vordetaschiermaschine
(72), der Bügeltisch (74) ,der Garderobenformer (75) und die Presse (76) an der einen
Seite des Betriebsraumes (7), und die Verpackungsmachine (77) und das Transportorgan
(73) an der anderen Seite des Betriebsraumes (7) befinden und somit in der Kompaktanlage
als Container (1) auf beschränkten Raum ein optimaler Betriebsablauf erfolgt, und
das Transportorgan (73) nur eine solche Länge aufweist, die bis vor das Tableau des
Autoschalters reicht, und die Aufstellung der Reinigungsmaschine (71) erst hinter
dem Tableau des anderen Autoschalters beginnt.
6. Anlage nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sich an den
beiden Längsseiten (3,3a) des Containers (1) befindlichen, verschiebbaren Tableaus
(2,2a), worzugsweise auf Rollen gelagert,zu ihrer Führung im Innenraum des Abfertigungsraumes
(15) eine beidseitige Führungsschiene aufweisen und die Tableaus (2,2a) an ihren äusseren
Querseiten mechanische Fühler, oder optisch, oder akustisch, oder elektrisch gesteuerte
Messorgane (18 ) 'aufweisen, die den Abstand zur Tür des vorgefahrenen Fahrzeuges
automatisch einstellen, und die Ablage oder Annahme der Pflegesachen auf dem Tableau
gestatten, und gegebenenfalls nach der Abfahrt des Fahrzeuges von Hand oder vorzugsweise
automatisch zurückgeführt werden in den Betriebsraum des Containers,und gegebenenfalls
die Höhe der Auflagefläche auf dem Tableau (2,2a) durch feststellbare, rechteckige
Aufsätze (19) verändert und bei unterschiedlichen Höhen der An- und Abfahrt vor dem
Container (1) dem unteren Rand der Fenster des Fahrzeuges variabel angepasst werden.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Anfahrt-
und Abfahrt-Wegen zu den.beiden Längsseiten (3,3a) des Containers (1) Verkehrsstreifen
mit Richtungspfeilen angebracht sind, vorzugsweise auf der Mitte des Verkehrswegen
als Leitlinie zum praktisch störungsfreien An- und Abfahren der Fahrzeuge.
8. Anlage nach den Ansprüchen 3,5,6 dadurch gekennzeichnet, dass die in der Horizontalen
verschiebbare Tableaus (2,2a) auch in der Senkrechten verschiebbar angeordnet sind
zur Anpassung derdie horizontalen Verschiebung an die jeweilige Höhe des unteren Randes
der Fenster der an- und abfahrenden Fahrzeuge bei unterschiedlicher Höhenaufstellung
des Containers (1) oder bei unterschiedlichem Abstand des unteren Randes der Autofenster
von der Fahrbahn.
"9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass die Tableaus (2,2a) in der
Senkrechten verschiebbar sind, indem die Containerwand an den Längsseiten unterhalb
der Autofenster aus einer lamellenförmigen Fläche in Form einer Jalousie (25) besteht,die
mechanisch durch einen Drehhebel, oder elektrisch über einen Motor und Rolle (22,22a)
mit'Kette oder Seilzug (21,21a) und mit Gegengewicht (23,23a) abgesenkt oder angehoben
wird,wobei sich die Jalousie (25) über dem Boden des Containers (1) in einem unteren
Kasten (26) auf- und abwickelt, und die Tableaus (2,2a) in senkrechten Führungsschienen
(27) an den beiden äusseren Seiten mit Rollenlagern (28) geführt werden.
10.Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Anfahrt-
und Abfahrt-Wegen zu den Autoschaltern (6,6a) mit Tableaus (2,2a) an den Längsseiten
(3,3a) des Containers (1) den Fahrern der Fahrzeuge jeweils durch grüne Lichtsignale
angezeigt wird,dass der Autoschalter an der nicht zuerst angefahrenen Containerseite
(3,bzw,3a) frei ist,und somit ein Hintenanstellen hinter das bereits zur Abfertigung
an der zuerst angefahrenen Längsseite haltende Fahrzeug nicht notwendig ist, oder
durch rote Lichtsignale den Fahrern angezeigt wird, dass der Autoschaltern an der
anderen Seite des Containers besetztiist und somit ein Hintenansteller hinter das
Fahrzeug an der zuerst angefahrenen Längsseite vorteilhafter ist, und gegebenfalls
beim Umfahren des Containers auf der Querseite zur anderen Längsseite, andere Anfahr-
und Abfahr-Wege durch rote Lichtsignale so lange gesperrt sind, bis das Fahrzeug an
oder hinter dem Autoschalter hält, und diese Lichtsignale durch durch Bodenkontakte,
oder durch seitlich auf den Fahrwegen angeordnete Sensoren elektrisch gesteuert werden.