(19)
(11) EP 0 178 690 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.04.1986  Patentblatt  1986/17

(21) Anmeldenummer: 85200433.2

(22) Anmeldetag:  07.03.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E04H 14/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT NL

(71) Anmelder: Drüner, Rolf
D-3500 Kassel-Harleshausen (DE)

(72) Erfinder:
  • Drüner, Rolf
    D-3500 Kassel (DE)
  • Drüner, Marc
    D-3500 Kassel (DE)

(74) Vertreter: Jahn-Held, Wilhelm W. Dr.Dr.-Ing. Dipl.-Chem. 
Schöne Aussicht 8
D-34355 Staufenberg
D-34355 Staufenberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Anlage zur Abfertigung aus gleicher oder verschiedener Richtung und von Fussgängern in einem Textilpflegebetrieb


    (57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Anordnung und Anlage zur Abfertigung in einem Textilpflegebetrieb aus gleicher oder verschiedener Richtung, derart, dass in einem beweglichen Container (1) gleichzeitig oder hintereinander Autofahrer und Fussgänger an Autoschaltern (2, 2a) an beiden Längsseiten und an einem Tresen (4) in dem Container auf der Querseite und vor den Autoschaltern abgefertigt werden, wobei die An- und Abfahrt der Fahrzeuge an beiden Längsseiten stets in einer Fahrtrichtung erfolgt, und die Annahme und Ausgabe der Pflegesachen an die Autofahrer über ein in den Container hinaus- und hineinverschiebbares Tableau erfolgt, und die Pflegesachen zur Annahme, Kontrolle, zum Transport und zur Abgabe auf dem Tresen (4) abgelegt werden und der Transport zu den Reinigungs- und Pflegegeräten in der anderen, grösseren Hälfte des Containers als Betriebsraum erfolgt, und diese aus diesem über ein Transportorgan (8) zurückgebracht werden.


    Beschreibung


    [0001] Die Reinigung und Pflege von Pflegesachen, insbesondere von Textilien erfolgt nach dem Stand der Technik im allgemeinen in ortsfesten Chemisch- Reinigungsbetrieben. Diese haben den Nachteil, dass keine oder nur wenige Parkplätze für die Kunden dieser Reinigungsbetriebe vorhanden sind ,und diese meistens auch zeitraubende Wege machen müssen. Dieser Zeitverlust wird besonders in der verkehrsreichen Zeiten erheblich und daher nachteilig. Ein weiterer Nachteil liegt für diese Reinigungsbetriebe darin, dass im inneren Betriebsablauf erhebliche Transportwege von der Annahme- und AusgabeStelle zu der Pflege- und Reinigungsanlage notwendig ist.Es wird dafür zusätzliches Personal erforderlich und Betriebsaufwand erforderlich.

    [0002] Diese Nachteile nach dem Stand der Technik vermeidet das Verfahreen der Erfindung, und zwar auch für die alternativen Möglichkeiten der Anordnung der Anlage der Erfindung. "

    [0003] Das Verfahren der Erfindung hat die Aufgabe, der Abfertigung aus gleicher oder verschiedener Richtung und auch von Fussgängern in einem Textilpflegebetrieb.

    [0004] Das Verfahren der Erfindung ist in dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 definierte Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 definiert.

    [0005] Der technische Effekt des Verfahrens der Erfindung besteht darin, dass die Abfertigung der Kunden als Autofahrer und als Fussgänger in standortbeweglicher Anlage erfolgt, und zwar derart, dass in einer Kompaktanlage mit der Kombination der Annahme und Abholung mit dem Reinigungsbetrieb in einer Betriebseinheit in einem Betriebscontainer die-.Anlieferung und Abholung ohne die Notwendigkeit der Benutzung eines Parkplatzes und vorzugsweise ohne Verlassen des Fahrzeuges erfolgt.

    [0006] Ein weiterer technischen Effekt des Verfahrens der Erfindung besteht darin, dass die Aufstellung des Betriebscontainers nach verkehrstechnisch optimalen Bedingungen geplant und durchgeführt werden kann und sich dadurch kurze Wegstrecken für an- und abfahrende Fahrzeuge und für den inneren Transportweg'in der Kompaktanlage ergeben.

    [0007] Ein weiterer, wirtschaftlich wichtiger technischer Effekt des Verfahrens der Erfindung besteht darin, dass das Verfahren mit dem standortbeweglichen, fahrbaren oder feststellbaren Betriebscontainer bei der Notwendigkeit eines Orts- oder Lagewechsel geplant und durchgeführt werden kann. Es besteht dann keine Notwendigkeit, neue Gebäude zu errichten und die vorher verwendeten Gebäude einer anderen Verwendung anzupassen. Dieser technische Effekt der Verwendung eines standortbeweglichen Betriebscontainers besteht also darin, dass ohne Errichtung von Gebäuden für die Abfertigung der Kunden und für die Reinigungs-und Pflege-Anlage die Aufstellung des Betriebscontainers zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung in kürzester Zeit mit wesentlich geringeren Investierungskosten erfolgen kann.Es werden also durch eine Veränderung des Standortes oder der Lage auch unwirtschaftliche Ausfallzeiten vermieden. Die veränderte Aufstellung kann vorbereitet werden, sodass der Reinigungsbetrieb nach dem Verfahren der Erfindung praktisch nach der Aufstellung des Betriebscontainers an seinem·Ort und nach Durchführung des Anschlusses der technischen Leitungen für den Betrieb und für die Annahme und Abgabe der Pflegesachen in kürzester Zeit erfolgen kann.

    [0008] Die Flexibilität in.der Durchführung des Verfahrens der Erfindung stellt gegenüber der Arbeitsweise nach dem Stand der Technik auch einen erheblichen technischen und wirtschaftlichen Vorteil dar.

    [0009] Das Verfahren zur Abfertigung aus gleicher oder verschiedener Richtung und von Fus.sgängern in einem Textilpflegebetrieb und die Anordnung und Anlage zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem standortbeweglichem, fahrbarem und feststellbarem Betriebskontainer (1)

    [0010] gleichzeitig oder hintereinander Autofahrer und Fussgänger an mehreren. vorzugsweise zwei,Autoschaltern (6,6a), an den beiden Längsseiten (3,3a) und an einem Tresen (4), in dem Container (1) auf der Querseite und vor den Autoschaltern (6,6a) in Blickrichtung von der Eingangstür (5) , abgefertigt werden, derart, dass die An- und Abfahrt der Fahrzeuge an den beiden Längsseiten stets in einer Fahrtrichtung erfolgt, und die Annahme und Ausgabe der Pflegesachen an die Autofahrer über ein in den Container hinein- und hinaus- verschiebbares Tableau (2,2a) erfolgt, und die Pflegesachen, wie Textilien, zur Annahme und Kontrolle und zum Transport und gegebenfalls zur Abgabe an den Kunden, auf dem Tresen (4) abgelegt werden, und der Transport der - ; Pflegesachen zu den Reinigungs- und Pflegegeräten in der anderen,grösseren Hälfte des Containers (1) als Betriebsraum (7) erfolgt, und diese aussdiesemn über das Transportorgan (8) zurückgebracht werden.

    [0011] Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet, dass bei der Aufstellung des Containers (1) in Längsrichtung (9) an einem Verkehrsweg (10), die Anfahrt der Fahrzeuge zu den Abfertigungstableaus (2,2a) der Autoschalter (6,6a) an den Längssseiten (3,3a) des Containers (1) in der jeweiligen Fahrtrichtung auf dem Verkehrsweg, und die Abfahrt in der jeweils gleichen Richtung kreuzungsfrei und gleichzeitig oder nacheinander aus beiden Fahrtrichtungen erfolgt, oder bei der Aufstellung des Containers (1) in Querrichtung (11) zu einem Verkehrsweg (10,a) die Anfahrt der Fahrzeuge aus beiden Fahrtrichtungen zuerst an das Tableaus (2) und gegebenfalls an das Tableau (2,a) um den Container (1) und danach die Abfahrt in der gleichen Richtung für beide Richtungen des Verkehrsweges erfolgt, oder bei der Aufstellung des Containers (1) in Querrichtung (12) zwischen zwei Verkehrswegen (13,13a) die Anfahrt der Fahrzeuge aus beiden Fahrtrichtungen an die eine Längsseite (3) des Containers (1) zu dem Tableaus (2) und die Anfahrt aus dem anderen Verkehrsweg aus beiden. Fahrtrichtungen an die andere Längsseite (3,a) des Containers (1) zu dem Tableau (2a). und die Abfahrten der Fahrzeuge jeweils in der gleichen Richtung erfolgt, oder bei der Aufstellung des Containers (1) parallel zwischen zwei Verkehrswegen (14,14a) die Anfahrt der Fahr-' zeuge aus beiden Verkehrswegen an das jeweilige Tableau (2,2a) an . der gleichen Strassenseite und gegebenenfalls, wenn an diesen bereits abgefertigt wird, um die Querseite des Containers (1) an das Tableau (2,2a) der jeweils anderen Längsseite (3,3a), und die Abfahrt in gleicher Fahrtrichtung nach beiden Verkehrswegen für beide Verkehrsrichtungen erfolgt, oder bei der Aufstellung des Containers (1) in Schrägstellung.zwischen zwei Verkehrswegen, vorzugsweise-auf der Winkelhalbierenden, die Anfahrt der Fahrzeuge des einen Verkehrsweges an das Tableau (2,2a) der gleichen Seite, und die Abfahrt in gleicher Fahrtrichtung aufhdiesemnVerkehrswegrerfolgt und bei der Anfahrt aus der entgegengesetzten Richtung des gleichen Verkehrsweges, die Fahrt um die Querseite des Containers (1) an die andere Längsseite (3,3a) zu dem anderen Tableaus (2,2a), und die Abfahrt in beiden Richtungen des anderen Verkehrsweges erfolgt.

    [0012] Das Verfahren der Erfindung ist auch durch die Anlage zu seiner Durchführung dadurch gekennzeichnet,dass diese aus dem rechteckigen Betriebscontainer (1) mit dem Abfertigungsteilraum (15) und dem Betriebsteilraum (7) besteht und in dem Abfertigungsraum (15) in dessen vorderer Hälfte an den beiden Längsseiten (3,3a) sich die Autoschalter, vorzugsweise zwei, (6,6a) mit den hinaus- und herein- verschiebbaren Tableaus (2,2a) befinden, die inceinerzsolchen Höhe angebracht sind, dass sich diese beim Hinausschieben etwa in Höhe des unteren Randes des geöffneten Autofensters befinden, und die beiden Autoschalter : (6,6a)- mit dem, inodern Querrichtung des Containers (1) angebrachten Tresen (4),verbunden sind, der sich vor den Autoschaltern (2,2a) in Blickrichtung des Einganges ( 5) befindet, in einer solchen Höhe, dass auf diesem die Pflegesachen aufgelegt und abgenommen werden können, und in dem hinteren Betriebsraum,in der Blickrichtung des Einganges, sich die Reinigungs- Maschinen und - Geräte befinden, zu denen die zu bearbeitenden und danach abzuholenden Pflegesachen mittels eines Transportorganes (8) oder mittels Karre an- und abtransportiert werden bei kürzesten Transportwegen innerhalb des Betriebscontainers.

    [0013] Die Anordnung nach dem Verfahren der Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet, dass beider Aufstellung des Containers (1) in Querrichtung zu einem Verkehrsweg, oder zwischen zwei Verkehrswegen, ein solcher Abstand (17) senkrecht von den Verkehrswegen bei der Aufstellung des Containers (1) eingestellt wird, dass sich ein oder mehreren Fahrzeugen hintereinander in der gleichen Fahrtrichtung vor den Tableaus einordnen können zur Abfertigung der Pflegesachen.

    [0014] Die Anlage zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet,dass diese einen Abfertigungsraum (15) mit kleinerer Grundfläche und einen Betriebsraum (7) mit grösserer Grundfläche aufweist, vorzugsweise im Verhältnis 1: 4-6 der Teillängen auf die Gesamtlänge, und der Tresen (4) die beiden Hälften des Containerraumes teilt, und sich an den beiden Längsseiten (3,3a) die Autoschalter (6,6a) mit den senkrecht heb und senkbaren Fenstern (16,16a), und die beiden herein- und heraus- verschiebbaren Tableaus (2,2a) befinden, an welche die Fahrzeuge heranfahren und sich in dem Betriebsraum (7) die Reinigungs (71) und Behandlungsgeräte und zwar die Reinigungsmaschine (71), die Vordetaschiermaschine (72), der Bügeltisch (74) ,der Garderobenformer (75) und die Presse (76) an der einen Seite des Betriebsraumes (7), und die Verpackungsmachine (77) und das'Transportorgan (73) an der anderen Seite des Betriebsraumes (7) befinden und somit in der Kompaktanlage als Container (1) auf beschränkten Raum ein optimaler Betriebsablauf erfolgt, und das Transportorgan (73) nur eine solche Länge aufweist, die bis vor das Tableau des Autoschalters reicht, und die Aufstellung der Reinigungsmaschine (71) erst hinter dem Tableau des anderen Autoschalters beginnt.

    [0015] Ferner ist die Anlage zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die sich an den beiden Längsseiten (3,3a) des Containers (1) befindlichen, verschiebbaren Tableaus (2,2a) vorzugsweise auf Rollen gelagert,zu ihrer Führung im Innenraum des Abfertigungsraumes (15) , eine beidseitige Führungsschiene aufweisen und die Tableaus (2,2a) an ihren äusseren Querseiten mechanische Fühler, oder optisch, oder akustisch, oder elektrische gesteuerte Messorgane (18 ) aufweisen, die den Abstand zur Tür des vorgefahrenen Fahrzeuges automatisch einstellen, und die Ablage oder Annahme der Pflegesachen auf dem Tableau gestatten, und gegebenenfalls nach der Abfahrt des Fahrzeuges von Hand oder vorzugsweise automatisch zurückgeführt werden in den Betriebsraum des Containers,und gegebenenfalls die Höhe der Auflagefläche auf dem Tableau (2,2a) durch feststellbare, rechteckige Aufsätze (19) verändert und bei unterschiedlichen Höhen der An- und Abfahrt vor dem Container (1) dem unteren Rand der Fenster des Fahrzeuges. variabel angepasst werden.

    [0016] In den Ansprüchen und in der Beschreibung sowie in den Figuren zur Erläuterung bedeuten die folgenden Ziffern:

    1 Betriebscontainer (Container),

    2,2a verschiebbare Tableaus,

    3,3a Längsseiten des Containers,

    4 Tresen für Ablage der Sachen,

    5 Eingangstür zum Container,

    6, 6a Autoschalter für Abgabe und Annahme der Pflegesachen,

    7 Betriebsteilraum des Containers,

    8 Transportorgan für gereinigte Pflegesachen,

    9 Längsrichtung an Verkehrsweg,

    10,10a Verkehrsweg bei einer Fahrstrasse,

    11 Querrichtung des Containers zu einem Verkehrsweg,

    12 Querrichtung des Containers zwischen zwei Verkehrswegen,

    13,13a Verkehrswege bei zwei Fahrstrassen ,

    14,14 a Zwei Verkehrswege mit Parallelstellung des Containers,

    15 Abfertigungsteilraum,

    16,16a heb- und senkbare Fenster,

    17 Abstand des Containers zum Verkehrsweg,

    18 mechanischer Fühler oder Messorgane zur Einstellung des Abstandes zum Fenster des Fahrzeuges,

    19 Aufsätze zur Höheneinstellung auf den Tableaus,

    20,20a Verkehrswege im Winkel an Eckgrundstück,

    71 Reinigungsmachine,

    72 Vordetaschiermachine,

    73 Transportorgan, (fahrbarer Behälter)

    74 Bügeltisch,

    75 Garderobenformer,

    76 Presse,

    77 Verpackungsvorrichtung.



    [0017] Die folgenden Ziffern bezeichnen die Stellungen der Fahrzeuge auf der Anfahrt von dem Verkehrsweg zur Abgabe bzw. Annahme der Pflegesachen und danach zur Abfahrt auf die Verkehrswege.





    [0018] Aus der Verfolgung der Stellungen der Fahrzeuge ergibt sich die ausgewählte Fahrstrecke für das Verfahren der Erfindung mit seiner Anordnung und seiner Anlage.

    [0019] Figur 1 erläutert die Fahrstrecke zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung bei paralleler Aufstellung des . Containers (1) zur Fahrstrecke.

    [0020] Das Fahrzeug fährt von der Stelle 50.1 auf der rechten Fahrseite nach links an die rechte Längsseite (3) des Containers zur Stelle 50.2 und legt dort die zu reinigenden Pflegesachen auf das ausgefahrene Tableau (2) und fährt danach in gleicher Fahrtrichtung kreuzungsfrei ab. bis auf die rechte Fahrseite zur Stelle 50.3.

    [0021] Zur Abholung fährt dieses Fahrzeug oder ein anderes Fahrzeug in der Zwischenzeit von der rechten Fahrseite der Gegenrichtung von der Stelle 51.1 unter Abbiegung an der Querseite des Containers (1) vorbei zur anderen Längsseite (3a) des Containers und holt an der Stelle 51.2 die gereinigten Pflegesachen ab oder gibt die zu reinigenden Pflegesachen auf das ausgefahrene Tableau (2a) zur Reinigung und setzt dann kreuzungsfrei die Fahrt zur Stelle 51.3 f rt. Das Verfahren der Erfindung mit der Anordnung dieser ausgewählten Fahrstrecken gestattet also ohne die Notwendigkeit des Parkens die Pflegesachen an dem Container abfertigen zu lassen.

    [0022] Das Verfahren der Erfindung mit der Kombination des Containers als Kompaktanlage zur Durchführung der Reinigung und Behandlung von Pflegesachen, insbesondere von Textilien, bietet die Möglichkeit, bei der Notwendigkeit der Änderung des Standortes ohne Schwierigkeiten in kurzer Zeit einen anderen Standort zu wählen und das Verfahren der Erfindung fortzusetzen. Es besteht der technische und wirtschaftliche Vorteil, dass keine besonderen Bauten mit Investierungskosten und Zeitaufwand erforderlich werden für die Fortsetzung des Verfahrens der Erfindung. Es wird dadurch auch ein unerwünschter Kapazitätsausfall vermieden.

    [0023] Sofern der Stand der Technik Reinigungsanlagen in Gebäuden errichtet, geht dieser einen anderen Weg,der wegführt von der.Kombination mit Autoschaltern (6,6a) an den Längsseiten (3,3a) des Containers.-Derartige Anordnungen kennen keine Anlagen mit getrenntem Annahme- und Reinigungsraum, sondern es führt die Transportanlage direkt von dem Reinigungsraum in den Kundenraum.

    [0024] Es ist somit nicht möglich, in diesen Teilräumen Autoschalter mit Fenster an beiden Längsseiten zu errichten und aus diesen verschiebbare Tableaus für die Annahme und Ausgabe von R'flege- sachen anzubringen.

    [0025] Dieser Stand der Technik führt also von dem Verfahren der Erfindung mit seiner Anordnung der optimalen FahrStrecken und von der Anlage zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung weg.

    [0026] Figur 2 erläutert die Fahrstrecken bei Querstellung des Containers (1) zu der einen Fahrstrecke.

    [0027] Diese Anordnung der Aufstellung des Containers in paralleler oder in Querstellung ist abhängig von der Tiefe des zur Verfügung stehenden Grundstückes an dieser Verkehrsstrasse.

    [0028] Die Anordnung gemäss der Erfindung gestattet also die Durchführung des Verfahrens der Erfindung in alternativer, bevorzugter Anordnung unter Anpassung an die örtlichen Verhältnisse.

    [0029] Das Verfahren der Erfindung bietet also die Möglichkeit der Anpassung an die jeweils in der Praxis vorliegenden Verhältnisse für stets beide Fahrtrichtungen. Es fährt beispielsweise auf dem einen Verkehrsweg dasFahrzeug 52.la und das Fahrzeug 52,1b aus beiden Richtungen zum Tableau (2) des Autoschalters (6) zur Stelle 52,2a und 52,2b und diese stellen sich kurzzeitig zur Erledigung der Annahme bzw. Abgabe der Pflegesachenhhintereinander.

    [0030] Zur Ermöglichung dieser Art des Anfahrens des Tableaus besteht eine bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung darin, dass ein ausreichender Abstand (17) von der Vorderseite des Containers bis zum Strassenrand angeordnet ist, der das Hintereinandereinordnen eines oder mehrerer Fahrzeuge gestattet.

    [0031] Die Fahrer dieser Fahrzeuge 52.la und 52.1b fahren nach der Abgabe oder Abholung der Pflegesachen,wie Tex- - tilien,um den Container (1) zur

    [0032] Stelle 52.3a/b und damit an der direkten Fahrbahn zum'Autoschalter vorbei zu dem Verkehrsweg in beiden Richtungen zu den Stellen 52.4a/b oder 53.4b. Es kann auch das Fahrzeug von der Stelle 53.1, sofern das Tableau (2) am Autoschalter besetzt ist, über die Stelle 53.2 an dem Tableau (2)

    [0033] an der Aussenseite der Fahrbahn vorbeifahren, und die Abgabe bzw. Annahme der Pflegesachen an dem Tableau (2a) aud der anderen Längsseite (3a) des Containers durchführen und danach in beiden Fahrtrichtungen zu den Stellen 53.4a/b abfahren. Es kann auch das Fahrzeug aus der Gegenrichtung des Verkehrsweges von der Stelle 52.la an das Tableau (2) zur Stelle 52.2a. fahren und nach der Erledigung der Abgabe bzw. Annahme der Pflegesachen über die Stelle 52.3a in beiden Fahrtrichtungen zu den Stellen 52.4a oder 53.4b abfahren. In einer bevorzugten Anordnung der Anlage zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung steht der Container (1) auf dem oberen Punkt der überhöhten Fahrbahn, derart, dass das An- und Abfahren auf einer Gefälle strecke erfolgt, Diese Anordnung hat den Vorteil, dass bei starken Regenfällen durch das rasche Ablaufen des Wassers die Fahrstrecke verkehrssicher ausgebildet ist. In einer weiteren,alternativen, bevorzugten Ausführungsform der

    [0034] Anordnung des Verfahrens der Erfindung sind die Fahrbahnen der An- und Abfahrt der Fahrzeuge auf dem Containergrundstück durch weisse oder gelbe Verkehrsstreifen kenntlich, derart, dass die An- und Abfahrt der Fahrzeuge dadurch vorgegeben ist. Diese Verkehrsstreifen sind im allgemeinen auf der Mitte der Fahrstrecke angeordnet, oder dieser sind aus Kunstofffolien wetterfest befestigt, insbesondere auf der gepflasterten oder auf der asphaltierten Fahrbahn. Durch diese alternative Anordnung wird ein störungsfreier und reibungsloser Verlauf des An- und Abfahrens der Fahrzeuge zur raschen Abfertigung erreicht.

    [0035] Figur 3 beschreibt die Anordnung des Containers (1) in Querstellung zwischen 2 Verkehrswegen. Sofern diese Anordnung auf dem Grundstück möglich ist, insbesondere, wenn die parallelen Strassen nur einen schmalen Winkel bilden, dann bietet das Verfahren der Erfindung mit seiner Anordnung zur Durchführung dennoch die Möglichkeit der Aufstellung des Containers und der An- und Abfahrt der Fahrzeuge von beiden, parallelen Verkehrswegen. Es kann das Fahrzeug 54.1 aus einer Richtung des Verkehrsweges (13) zum Tableau (2) des Autoschalters an die Stelle 54.2 fahren und danach über die Stellen 54.3 bzw. 54,3 in beiden Richtungen des anderen Verkehrsweges (13a) abfahren.

    [0036] Ebenso kann das Fahrzeug 56.1 des anderen Verkehrsweges (13a) an das Tableau (2a) des Autoschalters an der Seite (3a) des Containers fahren und danach in beiden Richtungen über die Stellen 56.3 bzw. 56.3a des Verkehrsweges (13) abfahren.

    [0037] Diese Anordnung nach dem Verfahren der Erfindung bietet also eine optimale Möglichkeit der Erledigung für den Reinigungs- und Pflege-Prozess im Kompaktsystem des Containers ohne die Notwendigkeit, das Fahrzeug deshalb verlassen und parken zu müssen. Es wird da urch auch der Zeitablauf erheblich beschleunigt.

    [0038] Es kann das Fahrzeug 55.1 aus der Gegenrichtung des Verkehrsweges (13) zum Tableau (2) des Autoschalters an die Stelle 55.2 an der Längsseite (3a) des Containers fahren und nach Erledigung der Abgabe oder Abholung der Pflegesachen zu dem anderen Verkehrsweg (13a) in beiden Richtungen zu den Stellen 55.3 bzw. 55.3a abfahren. In gleicher Weise können von dem anderen Verkehrsweg (13a) die Fahrzeuge 56.1 und 57.1 an das Tableau (2a) des Autoschalters aus beiden Richtungen an die Stelle 56.2 und 57.2 Anfahren und über die Stellen 56.3 und 57.3 oder 56.3a und 57.3a abfahren. Diese Auswahl zeigt, wie auf den beiden Verkehrswegen, die parallel in unterschiedlichem Abstand verlaufen, die Fahrzeuge jeweils aus beiden Richtungen an die Längsseiten (3,3a) des Containers (1) an-und abfahren können.

    [0039] Figur 4 zeigt den ausgewählten Fall, dass die beiden parallelen Verkehrswege (14,14a) so geringen Abstand haben, dass der Container (1) dazwischen nur in Längsrichtung aufgestellt werden kann.

    [0040] Diese Anordnung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung bietet den Vorteil, dass auch auf soschen, sonst nur schwierig zu verwertenden Grundstücken, das Verfahren der Erfindung ausgeübt werden kann. - Es können auf dem Verkehrsweg (14) die Fahrzeuge 81.1 und 84.1 aus beiden Richtungen die Tableaus (2) bzw. (2a) der Autoschalter an den Stellen 81.2 und 84.2 zur Erledigung der Vorgänge anfahren und an den Stellen 83.3 bzw. 84.3 auf dem Verkehrsweg (14a) abfahren.

    [0041] Es kann das Fahrzeug 81.1 auch auf dem anderen Verkehrsweg (14a) in der gleichen Richtung 81.3 , und das Fahrzeug 84.1 in gleicher Fahrtrichtung auf dem gleichen Verkehrsweg (14) über die Stellen 84.3a, oder auf dem anderen Verkehrsweg (14a) über die Stelle 84.3 abfahren. Diese alternative Anordnung des Verfahrens der Erfindung bietet den Vorteil, dass die Fahrzeuge aus beiden Richtungen eines Verkehrsweges (14) bzw. (14a) nach Erledigung der Vorgänge auf dem gleichen Verkehrsweg , oder auf dem anderen Verkehrsweg in beiden Richtungen abfahren können.

    [0042] Figur 5 betrifft den Fall der Anordnung des Containers (1) auf einem Eckgrundstück mit auf einem Winkel liegenden Verkehrswegen.Es wird insbesondere der Container (1) auf der Winkelhalbierenden mit etwas gleichem Seitenabstand nach beiden Strassenseiten angeordnet. Das Verfahren der Erfindung mit der Anordnung zu seiner Durchführung bietet den Vorteil, dass sonst nur schwer verwertbare Grundstücke verwertbar sind durch diese Variationsbreite der Anordnung. Es kann das Fahrzeug 90.1 an das Tableau (2) des Autoschalters an der Längsseite (3) des Containers an die Stelle 90.2 anfahren und auf beiden Verkehrswegen (20,20a) über die Stellen 90.3 bzw. 90.3a abfahren.

    [0043] Es kann das Fahrzeug 91.1 aus der Gegenrichtung des Verkehrsweges (20) an die Stellen 91.2 des Tableaus (2a) des Autoschalters an der Längsseite (3a) des Containers (1) anfahren und in beiden Richtungen an die Stellen 91.3 bzw. 91.3a abfahren.

    [0044] Ebenso besteht für Fussgänger die Möglichkeit, zusätzlich aus beiden Verkehrsrichtungen (20, 20a) den Container (1) an der Vorderseite durch die Eingangstür (5) zu betreten und die Pflegesachen auf den Tresen (4) abzulegen, bzw. die gereinigten, verpackten Pflegesachen abzuholen.

    [0045] Figur 6 zeigt den Container (1) in Seitenansicht mit den Autoschaltern (6,6a) und den heb-und senkbaren Schiebefenstern (16,16a),sowie mit den heraus- und herein- verschiebbaren Tableaus (2,2a), die auf Rollenlagern in Führungsschienen innrhalb des Abfertigungsraumes geführt werden. Diese Figur zeigt auch den Tresen (4), der vor den Tableaus und in grösserer Höhe und zwar in Tischhöhe, angeordnet ist.

    [0046] Diese Anordnung gemäss dem Verfahren der Erfindung ist erst dadurch möglich, dass der technische Effekt erkannt wurde, dass die Höhe des ausfahrbaren Tableaus (2,2a) niedriger liegen muss und zwar in Höhe des unteren Randes des Fensters des Fahrzeuges.

    [0047] Dazu war die Anordnung des Tresens im funktionellen Verbund mit den an beiden Längsseiten (3,3a) des Containers angeordneten Tableaus notwendig.

    [0048] Die Ziffer (18) zeigt die mechanische, optische, akustische, elektrische Kontaktstelle für Fühler oder Sensoren,um jeweils das ausgefahrene Tableau an die Tür am unteren Fensterrand des Fahrzeuges sanft heranzubringen. Dieses verschiebbare Tableau kann nach Erledigung des Vorganges der Abgabe oder Abholung der Pflegesachen von Hand,oder automatisch, oder durch Einleiten des Aus- bzw. Einfahrens über einen Kontaktschalter bewegt werden. Die Ziffer (19) zeigt einen Aufsatz in Kastenform zur Einstellung einer grösseren Höhe des Tableaus zum Erreichen der notwendigen Höhe für die Abgabe und Abnahme der Pflegesachen. Diese alternative Ausgestaltung ist dann erforderlich, wenn der Container (1) tiefer aufzustellen ist,und dadurch der Abstand zum Autofenster zu gering ist. Figur 7 demonstriert die Anordnung innerhalb des Kompaktsystems im Container (1) gemäss der Anlage zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung.

    [0049] Die Figur zeigt die Aufteilung der Grundfläche des Containers in den kleineren Abfertigungsteilraum (15) und in den grösseren Betriebsteilraum (7). Die Trennung der beiden Räume mit unterschiedlicher Funktion erfolgt durch die Anordnung des Tresens (4) als Verbindungsglied.

    [0050] Die Anordnung der Reinigungsmaschine (71) und der verschiedenen Pflegevorrichtungen ( 72,74,75,76) auf der einen Seite und der Verpackungsvorrichtung (77) und des Transportorgans (8) auf der anderen Seite gestattet erst den optimalen Ablauf der Funktionen von der Abgabe bis zur Abholung der Pflegesachen.

    [0051] Die Anlage im Kompaktsystem in Verbindung mit der Anordnung der Verkehrswege zum An- und Abfahren gestattet erst die Durchführung des Verfahrens der Erfindung.

    [0052] Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4 ist auch dadurch gkennzeichnet, dass auf den Anfahrt- und Abfahrt-Wegen zu den Autoschaltern (6,6a) mit Tableaus (2,2a) an den Längsseiten (3,3a) des Containers (1) den Fahrern der Fahrzeuge jeweils durch grüne Lichtsignale angezeigt wird,dass der Autoschalter an der nicht zuerst angefahrenen Containerseite (3,bzw,3a) frei ist,und somit ein Hintenanstellen hinter das bereits zur Abfertigung an der zuerst angefahrenen Längsseite haltende Fahrzeug nicht notwendig ist, oder durch rote Lichtsignale den Fahrern angezeigt wird, dass der Autoschaltern an der anderen Seite des Containers besetztiist . und somit ein Hintenansteller hinter das Fahrzeug an der zuerst angefahrenen Längsseite vorteilhafter ist, und gegebenfalls beim Umfahren des Containers auf der Querseite zur anderen Längsseite,.andere Anfahr- und Abfahr-Wege durch rote Lichtsignale so lange gesperrt sind, bis das Fahrzeug an oder hinter dem Autoschalter halt, und diese Lichtsignale durch Bodenkontakte, oder durch seitlich auf den Fahrwegen angeordnete Sensoren elektrisch gesteuert werden.

    [0053] Durch diese alternative Anordnung ist insbesondere für starke Verkehrszeiten eine grössere Sicherheit bei optimaler Abfertigung der an- und abfahrenden Fahrzeuge gegeben.

    [0054] Die optimale Abfertigung der an- und abfahrenden Fahrzeuge an den Autoschaltern mit den in der Seiten- und Höhen- Richtung beweglichen Tableaus ist auch durch die sinnvolle Anordnung der für den Reinigungs- und Pflegebetrieb notwendigen Maschinen und Vorrichtungen gegeben, indem auf der einen Längsseite diese Gegenstände, und auf der anderen Längsseite das Verpackungs- und Transportorgan angeordnet sind, jedoch nur auf dem,diesen Funktionen zugeordneten, Raumteil des Containers und somit hinter den Autoschaltern zur Vermeidung einer Behinderung der Annahme und Abgabe der Pflegesachen.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Abfertigung aus gleicher oder verschiedener Richtung und von Fussgängern in einem Textilpflegebetrieb dadurch gekennzeichnet, dass in einem standortbeweglichem, fahrbaren und feststellbarem Betriebscontainer (1) gleichzeitig oder hintereinander Autofahrer und Fussgänger an mehreren. vorzugsweise zwei,Autoschaltern (6,6a) an den beiden Längsseiten (3,3a) und an einem Tresen (4) in dem Container (1) auf der Querseite und vor den Autoschaltern (6,6a) in Blickrichtung von der Eingangstür (5) , abgefertigt werden, derart, dass die An- und Abfahrt der Fahrzeuge an den beiden Längsseiten stets in einer Fahrtrichtung erfolgt, und die Annahme und Ausgabe der Pflegesachen an die Autofahrer über ein in den Container hinein- und hinaus- verschiebbares Tableau (2,2a) erfolgt, und die Pflegesachen, wie Textilien, zur Annahme und Kontrolle und zum Transport und gegebenfalls zur Abgabe an den Kunden, auf dem Tresen (4) abgelegt werden, und der Transport der Pflegesachen zu den Reinigungs- und Pflegegeräten in der anderen,grösseren Hälfte des Containers (1) als Betriebsraum (7) erfolgt, und diese aus diesem über das Transportorgan (8) zurückgebracht werden.
     
    2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Aufstellung des Containers (1) in Längsrichtung (9) an einem Verkehrsweg (10), die Anfahrt der Fahrzeuge zu den Abfertigungstableaus (2,2a) der Autoschalter (6,6a) an den Längsseiten (3,3a) des Containers (1) in der jeweiligen Fahrtrichtung auf dem Verkehrsweg, und die Abfahrt in der jeweils gleichen Richtung kreuzungsfrei und gleichzeitig oder nacheinander aus beiden Fahrtrichtungen erfolgt, oder bei der Aufstellung des Containers (1) in Querrichtung (11) zu einem Verkehrsweg (10,a) die Anfahrt der Fahrzeuge aus beiden Fahrtrichtungen zuerst an das Tableaus (2) und gegebenfalls an das Tableau (2,a) um den Container (1) und danach die Abfahrt in der gleichen Richtung für beide Richtungen des Verkehrsweges erfolgt, oder bei der Aufstellung des Containers (1) in Querrichtung (12) zwischen zwei Verkehrswegen (13,13a) die Anfahrt der Fahrzeuge aus beiden Fahrtrichtungen an die eine Längsseite (3) des Containers (1) zu dem Tableaus (2) und die Anfahrt aus dem anderen Verkehrsweg aus beiden Fahrtrichtungen an die andere Längsseite (3,a) des Containers (1) zu dem Tableau (2a). und die Abfahrten der Fahrzeuge jeweils in der gleichen Richtung erfolgt, oder bei der Aufstellung des Containers (1) parallel zwischen zwei Verkehrswegen (14,14a) die Anfahrt der Fahrzeuge aus beiden Verkehrswegen an das jeweilige Tableau (2,2a) an der gleichen Strassenseite und gegebenenfalls, wenn an diesen bereits abgefertigt wird, um die Querseite des Containers (1) an das Tableau (2,2a) der jeweils anderen Längsseite (3,3a), und die Abfahrt in gleicher Fahrtrichtung nach beiden Verkehrswegen für beide Verkehrsrichtungen erfolgt, oder bei der Aufstellung des Containers (1) in Schrägstellung zwischen zwei Verkehrswegen, vorzugsweise auf der Winkelhalbierenden, die Anfahrt der Fahrzeuge des einen Verkehrsweges an das Tableau (2,2a) der gleichen Seite, und die Abfahrt in gleicher Fahrtrichtung aufhdiesemiVerkehrswegrerfolgt und bei der Anfahrt aus der entgegengesetzten Richtung des gleichen Verkehrsweges, die Fahrt um die Querseite des Containers (1) an die andere Längsseite (3,3a) zu dem anderen Tableau"(2,2a),und die Abfahrt in beiden Richtungen des anderen Verkehrsweges erfolgt.
     
    3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und der Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus dem rechteckigen Betriebscontainer (1) mit dem Abfertigungsteilraum (15) und dem Betriebsteilraum (7) besteht und in dem Abfertigungsraum:(15) in dessen vorderer . Hälfte an den beiden Längsseiten (3,3a) sich die Autoschalter, vorzugsweise zwei, (6,6a) mit den hinaus- und herein- verschiebbaren Tableaus (2,2a) befinden, die ingeiner. solchen Höhe angebracht sind, dass sich diese beim Hinausschieben etwa in Höhe des unteren Randes des geöffnetenon Autofensters befinden, und die beiden Autoschalter (6,6a) mit dem, inodern Querrichtung des Containers (1) angebrachten Tresen (4),verbunden sind, der sich vor den Autoschaltern (2,2a) in Blickrichtung des Einganges ( 5) befindet, in einer solchen Höhe, dass auf diesem die Pflegesachen aufgelegt und abgenommen werden können, und in dem hinteren Betriebsraum,in der Blickrichtung des Einganges, sich die Reinigungs-,Maschinen und - Geräte befinden, zu denen die zu bearbeitenden und danach. abzuholenden Pflegesachen mittels eines Transportorganes (8) oder mittels Karre an- und abtransportiert werden bei kürzesten Transportwegen innerhalb des Betriebscontainers.
     
    4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass bei der Aufstellung des Containers (1) in Querrichtung zu einem Verkehrsweg, oder zwischen zwei Verkehrswegen, ein solcher Abstand (17) senkrecht von den Verkehrswegen bei der Aufstellung des Containers (1) eingestellt wird, dass sich ein oder mehrere Fahrzeugen hintereinander in der gleichen Fahrtrichtung vor den Tableaus - einordnen können zur Abfertigung der Pflegesachen.
     
    5.Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Abfertigungsraum (15) mit kleinerer Grundfläche und einen Betriebsraum (7) mit grösserer Grundfläche aufweist, vorzugsweise im Verhältnis 1: 4-6 der Teillängen auf die Gesamtlänge, und der Tresen (4) die beiden Hälften des Containerraumes teilt, und sich an den beiden Längsseiten (3,3a) die Autoschalter (6,6a) mit den senkrecht hebh und senkbaren Fenstern (16,16a), und die beiden herein- und heraus- verschiebbaren Tableaus (2,2a) befinden, an welche die Fahrzeuge heranfahren und sich in dem Betriebsraum (7) die Reinigungs (71) und Behandlungsgeräte und zwar die Reinigungsmaschine (71), die,Vordetaschiermaschine (72), der Bügeltisch (74) ,der Garderobenformer (75) und die Presse (76) an der einen Seite des Betriebsraumes (7), und die Verpackungsmachine (77) und das Transportorgan (73) an der anderen Seite des Betriebsraumes (7) befinden und somit in der Kompaktanlage als Container (1) auf beschränkten Raum ein optimaler Betriebsablauf erfolgt, und das Transportorgan (73) nur eine solche Länge aufweist, die bis vor das Tableau des Autoschalters reicht, und die Aufstellung der Reinigungsmaschine (71) erst hinter dem Tableau des anderen Autoschalters beginnt.
     
    6. Anlage nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sich an den beiden Längsseiten (3,3a) des Containers (1) befindlichen, verschiebbaren Tableaus (2,2a), worzugsweise auf Rollen gelagert,zu ihrer Führung im Innenraum des Abfertigungsraumes (15) eine beidseitige Führungsschiene aufweisen und die Tableaus (2,2a) an ihren äusseren Querseiten mechanische Fühler, oder optisch, oder akustisch, oder elektrisch gesteuerte Messorgane (18 ) 'aufweisen, die den Abstand zur Tür des vorgefahrenen Fahrzeuges automatisch einstellen, und die Ablage oder Annahme der Pflegesachen auf dem Tableau gestatten, und gegebenenfalls nach der Abfahrt des Fahrzeuges von Hand oder vorzugsweise automatisch zurückgeführt werden in den Betriebsraum des Containers,und gegebenenfalls die Höhe der Auflagefläche auf dem Tableau (2,2a) durch feststellbare, rechteckige Aufsätze (19) verändert und bei unterschiedlichen Höhen der An- und Abfahrt vor dem Container (1) dem unteren Rand der Fenster des Fahrzeuges variabel angepasst werden.
     
    7. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Anfahrt- und Abfahrt-Wegen zu den.beiden Längsseiten (3,3a) des Containers (1) Verkehrsstreifen mit Richtungspfeilen angebracht sind, vorzugsweise auf der Mitte des Verkehrswegen als Leitlinie zum praktisch störungsfreien An- und Abfahren der Fahrzeuge.
     
    8. Anlage nach den Ansprüchen 3,5,6 dadurch gekennzeichnet, dass die in der Horizontalen verschiebbare Tableaus (2,2a) auch in der Senkrechten verschiebbar angeordnet sind zur Anpassung derdie horizontalen Verschiebung an die jeweilige Höhe des unteren Randes der Fenster der an- und abfahrenden Fahrzeuge bei unterschiedlicher Höhenaufstellung des Containers (1) oder bei unterschiedlichem Abstand des unteren Randes der Autofenster von der Fahrbahn.
     
    "9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass die Tableaus (2,2a) in der Senkrechten verschiebbar sind, indem die Containerwand an den Längsseiten unterhalb der Autofenster aus einer lamellenförmigen Fläche in Form einer Jalousie (25) besteht,die mechanisch durch einen Drehhebel, oder elektrisch über einen Motor und Rolle (22,22a) mit'Kette oder Seilzug (21,21a) und mit Gegengewicht (23,23a) abgesenkt oder angehoben wird,wobei sich die Jalousie (25) über dem Boden des Containers (1) in einem unteren Kasten (26) auf- und abwickelt, und die Tableaus (2,2a) in senkrechten Führungsschienen (27) an den beiden äusseren Seiten mit Rollenlagern (28) geführt werden.
     
    10.Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Anfahrt- und Abfahrt-Wegen zu den Autoschaltern (6,6a) mit Tableaus (2,2a) an den Längsseiten (3,3a) des Containers (1) den Fahrern der Fahrzeuge jeweils durch grüne Lichtsignale angezeigt wird,dass der Autoschalter an der nicht zuerst angefahrenen Containerseite (3,bzw,3a) frei ist,und somit ein Hintenanstellen hinter das bereits zur Abfertigung an der zuerst angefahrenen Längsseite haltende Fahrzeug nicht notwendig ist, oder durch rote Lichtsignale den Fahrern angezeigt wird, dass der Autoschaltern an der anderen Seite des Containers besetztiist und somit ein Hintenansteller hinter das Fahrzeug an der zuerst angefahrenen Längsseite vorteilhafter ist, und gegebenfalls beim Umfahren des Containers auf der Querseite zur anderen Längsseite, andere Anfahr- und Abfahr-Wege durch rote Lichtsignale so lange gesperrt sind, bis das Fahrzeug an oder hinter dem Autoschalter hält, und diese Lichtsignale durch durch Bodenkontakte, oder durch seitlich auf den Fahrwegen angeordnete Sensoren elektrisch gesteuert werden.
     




    Zeichnung

























    Recherchenbericht