[0001] Die Erfindung betrifft einen Beutelblock aus übereinander gestapelten Beuteln aus
thermoplastischer Kunststoffolie, die an ihren der Beutelöffnung benachbarten oberen
Enden durch mindestens eine Verblockungsschweißung miteinander verbunden sind, die
sich längs einer Schweißachse durch alle Beutel erstreckt.
[0002] Beutelblöcke dieser Art sind durch die US-PS 3 021 947 bekannt. Bei diesen bekannten
Beutelblocks sind für das Verblocken besondere Randstreifen an der öffnung der Beutel
vorgesehen, die miteinander verblockt sind. Hierbei ist es bekannt, die Beutel durch
eine Perforation von diesen Streifen zu lösen oder die Streifen auch an den Beuteln
zu belassen. In beiden Fällen bilden die Verblockungsrandstreifen einen für die Beutel
selbst nicht notwendigen Aufwand an thermoplastischer Kunststoffolie.
[0003] Zum Einsparen des Kunststoffmaterials ist bereits in der DE 05 29 24 106 vorgeschlagen
worden, um punktförmige Verblockungsschweißungen herum eine etwa halbkreisförmige
Perforation vorzusehen, so daß dann die Beutel von den miteinander verblockten, von
der halbkreisförmigen Perforation umfaßten Folienteilen abgetrennt werden können.
Abgesehen davon, daß hierbei auch noch ein gewisser Materialverbrauch für die halbkreisförmigen
Folienteile anfällt, führt die Herstellung solcher Beutelblocke wegen der halbkreisförmigen
Perforationen zu einem erheblichen maschinellen Aufwand.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Block der eingangs genannten Art
zu schaffen, der sehr einfach verblockt werden kann und bei dem die Beutel ohne jeden
Materialverlust vom Beutelblock abgetrennt werden können.
[0005] Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Beutelblock aus zwei
Beutelstapeln besteht, die im wesentlichen sich deckend aneinanderliegen, daß jeder
Beutel des einen Stapels an seinem oberen Ende mit dem oberen Ende eines Beutels des
anderen Stapels in einer linienförmigen Unterbrechungsstrecke zusammenhängt, die die
oberen Kanten der beiden Beutel eines Beutelpaares unterbricht und sich mit den entsprechenden
Unterbrechungsstrecken der anderen Beutelpaare des Beutelblockes deckt, und daß die
Schweißachse sich im wesentlichen senkrecht zur oberen Stirnfläche des Beutelblockes
durch die übereinanderliegenden Unterbre- chungsstrecken erstreckt.
[0006] Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Beutel des Beutelblockes mit dem Block nur
durch eine beliebig kurz ausführbare linienförmige Unterbrechungsstrecke zusammenhängen,
in der eine punktförmige oder in Form einer Bohrung vorgesehene Verblockungaschweißung
enthalten ist. Wird hierbei die Unterbrechungsstrecke so kurz gewählt, daß sie die
Wirkung einer Perforationsverbindung hat, dann kann jeder einzelne Beutel vom Beutelblock
ohne Haterialverlust entfernt werden, wobei beim Verblocken keine Perforationen benötigt
werden und lediglich mindestens eine Verblockungsschweißung hergestellt werden muß.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann im oberen Rand des Beutelblockes mindestens
eine durchgehende Aufhängeöffnung vorhanden sein. Dadurch kann der Beutelblock zum
Abreißen der einzelnen Beutel leicht aufgehängt werden.
[0008] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Beutelblockes.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht von dem durch die DE-PS 23 02 477 bekannten Verblockungsverfahren
aus, bei dem in einem Stapel von Schlauchabschnitten, die an den beiden Schnittkanten
mit Schweißnähten versehen und dadurch allseitig geschlossen sind, zwei verblockte
Beutelstapel dadurch hergestellt werden, daß der Schlauchabschnittstapel mittels eines
beheizten Messers in zwei Stapel von Seitennahtbeuteln aufgeteilt wird, in denen die
aufeinanderliegenden Beutel mit ihren öffnungsrändern aneinandergeschweißt und dadurch
allseitig geschlossen sind. Um jedoch von einem solchen Block offene Beutel abreißen
zu können, müssen parallel zu der Schnittlinie Perforationen hergestellt werden, so
daß hier die verblockten Randstreifen als Abfall anfallen.
[0009] Der erfindungsgemäße Beutelblock läßt sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch
herstellen, daß in einem Stapel von allseitig geschlossenen Schlauchabschnitten aus
thermoplastischer Kunststoffolie zur teilweisen Auftrennung eines jeden Schlauchabschnittes
in zwei Beutel längs einer Trennlinie mindestens zwei Trennschnitte hergestellt werden,
die durch mindestens eine linienförmige Unterbrechungs-, strecke voneinander getrennt
sind, daß in den übereinanderliegenden Unterbrechungsstrecken durch die ganze Dicke
des Schlauchabschnittstapels mindestens eine Verblockungsschweißung hergestellt wird
und daß dann die durch die Trennschnitte voneinander abgeteilten und durch die übereinanderliegenden
Unterbrechungsstrecken zusammenhängenden beiden Beutelstapel zur Bildung eines Blockes
um eine zu den Trennlinien der Schlauchabschnitte parallele Achse aneinandergeklappt
werden.
[0010] Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß im
Schlauchabschnittstapel mindestens zwei in Bezug auf die Unterbrechungsstrecke symmetrisch
angeordnete Aufhängeöffnungen hergestellt werden. Nach dem Zusammenklappen der beiden
Beutelstapel zu dem Beutelblock decken sich diese Aufhängeöffnungen infolge ihrer
symmetrischen Anordnung in Bezug auf die Unterbrechungsstrecke und bilden dann eine
Aufhängeöffnung des Beutelblockes.
[0011] Dieses Verfahren läßt sich sehr einfach dadurch ausführen, daß die Trennschnitte
und eventuell die Aufhängeöffnungen und die Verblockungsschweißung gleichzeitig hergestellt
werden.
[0012] Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Herstellen des erfindungsgemäßen
Beutelblockes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Die Erfindung geht hierbei von
der durch die DE-PS 23 02 477 bekannten Vorrichtung aus bei der bei einer Schneid-
und Schweißstation eine Unterlage für einen Schlauchabschnittstapel und mindestens
ein Werkzeug zum Herstellen verblockter Beutelstapel vorhanden sind. Die Erfindung
besteht darin, daß über der Unterlage mindestens zwei auf- und abbewegbare Trennmesser
mit in einer Linie beidseits eines Zwischenraumes fluchtenden Schneiden zum teilweisen
Auftrennen des Schlauchabschnittstapels in zwei Beutelstapel und unter der Unterlage
ein auf- und abbewegbarer, auf den Zwischenraum zwischen den Trennmessern gerichteter
beheizbarer Verblockungsdorn vorhanden sind. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden aus dem Schlauchabschnittstapel in der Schweißstation in einem einzigen Arbeitsgang
und ohne Zuhilfenahme einer Perforationseinrichtung nur mit zwei Messern und einem
Verblockungsdorn zwei Beutelstapel hergestellt, bei denen die einzelnen Beutel nur
durch eine ganz kurze Perforationslinie verbunden sind, die aus der durch die Verblockungsbohrung
unterbrochenen Unterbrechungsstrecke besteht. Diese beiden Beutelstapel können nun
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren einfach um eine zu den Unterbrechungsstrecken
der Schlauchabschnitte parallele Achse zur Bildung eines Beutelblockes mit doppelter
Anzahl von Beuteln zusammengeklappt werden.
[0013] Die oben ganz allgemein beschriebene Erfindung ist mit weiteren erfinderischen Ausgestaltungen
in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
[0014] Es zeigen.:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels eines Beutelblockes mit
einer Aufhängevorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Schlauchabschnittestapels, der in zwei Beutelstapel
aufgeteilt ist, die nur durch eine kurze Perforationslinie zusammenhängen und aneinandergeklappt
den Beutelblock nach Fig.l ergeben;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Schneid-und Verblockungseinrichtungen einer
Vorrichtung zum Herstellen des Beutelblockes nach Fig. 1.
Fig. 4 eine der Fig.2 entsprechende Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels
eines Schlauchabschnittstapels.
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Herstellen von Bodennahtbeuteln für
den Schlauchabschnittstapel nach Fig.4.
[0015] Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Beutelblock besteht aus zwei in Fig. 2
dargestellten, als Ganzes mit 11 und 12 bezeichneten Beutelstapeln, die, wie das aus
Fig. 1 ersichtlich ist, im wesentlichen sich deckend aneinanderliegen. Wie das insbesondere
aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, hängt jeder Beutel 13 des einen Stapels 11 mit einem
Beutel 14 des Stapels 12 durch eine in Fig. 1 mit 15 bezeichnete Perforationslinie
zusammen.
[0016] Die einzelnen Schlauchabschnitte des in Fig. 2 dargestellten Schlauchabschnittestapels
sind in der durch die DE-PS 23 02 477 beschriebenen Weise durch Trennschweißen von
einem in der Zeichnung nicht dargestellten Schlauch abgetrennt, so daß beim Abtrennen
zu beiden Seien der Trennlinie Schweißnähte hergestellt werden, die senkrecht zu der
in Fig.2 strichpunktiert angedeuteten Längsachse 10 des Schlauches verlaufen.
[0017] Der in Fig. 2 dargestellte Schlauchabschnittestapel ist durch zwei Trennschnitte
17 und 18 , die längs einer zur Längsachse 10 des Schlauches parallelen Trennlinie
16 verlaufen, in die beiden Beutelstapel 11 und 12 aufgeteilt, deren einzelne Beutel
sogenannte Seitennahtbeutel sind, deren Böden von der Schlauchwand gebildet sind.
Die Perforationslinien 15, die die Beutel 13 und 14 der beiden Stapel 11 bzw. 12 zusammenhalten,
sind durch linienförmige Unterbrechungsstrecken 19 gebildet, die die beiden Trennschnitte
17 und 18 voneinander trennen und durch eine Verblockungsbohrung 21 zu der kurzen
Perforationslinie 15 unterbrochen sind. Durch die Verblockungsbohrung 21 werden die
Ränder der Verblockungsbohrung aneinandergeschweißt, so daß dadurch alle Beutel der
beiden Beutelstapel 11 und 12 durch diese Verblockungsbohrung 21 zusammenhängen
[0018] Klappt man nun die beiden Beutelstapel 11 und 12 um eine zu den Trennlinien 16 parallele
Achse aneinander, so daß sich die Beutel decken, dann bildet sich dadurch der in Fig.l
dargestellte Beutelblock, bei dem die Achse der Verblockungsbohrung 21 senkrecht zur
oberen Stirnfläche des Beutelblockes verläuft.
[0019] Beim Herstellen der Trennschnitte 17 und 18 werden in dem Schlauchabschnittstapel
nach Fig.2 gleichzeitig in Bezug auf die Unterbrechungsstrecke 19 symmetrisch angeordnete,
schlitzförmige Aufhängeöffnungen 22 hergestellt, die beim Zusammenklappen der beiden
Beutelstapel 11 und 12 sich decken und dadurch eine gemeinsame, schlitzförmige Aufhängeöffnung
22 bilden, mittels deren der Beutelblock nach Fig.1 auf einen Haken 23 aufgesteckt
werden kann.
[0020] In Fig.3 sind schematisch Teile einer Vorrichtung zum Herstellen des Beutelblockes
nach Fig.l dargestellt. In einer Schneid- und Schweißstation ist eine Unterlage 31
für einen Schlauchstapel vorgesehen, über der zwei gleichzeitig auf-und abbewegbare
Trennmesser 32 und 33 angeordnet sind, deren sägezahnförmige Schneiden in einer Linie
beidseits eines Zwischenraumes 34 fluchten. In dem Zwischenraum 34 ist eine mit den
Trennmessern 32 und 33 auf- und abbewegbare, diesen gegenüber jedoch gegen die Kraft
einer nicht dargestellten Feder nach oben verschiebbare wäremisolierende Hülse 35
für -inen beheizten Verblockungsdorn 36 angeordnet, der unterhalb der Unterlage 31
angeordnet ist und für den in der Unterlage ein Durchbruch 37 vorgesehen ist. Für
die Schneiden der Trennmesser 32 und 33 sind in der Unterlage Widerlager 38 bzw. 39
vorgesehen.
[0021] Zu beiden Seiten des Zwischenraumes 34 und in Bezug auf diese symmetrisch sind zwei
einander gleiche Messer 41 und 42 vorgesehen, für die in der Unterlage 31 Widerlager
43 bzw. 44 angeordnet sind.
[0022] Die Messer 32, 33, 41 und 42 sowie die Hülse 35 sind mit einem in der Zeichnung nicht
dargestellten auf- und abbewegbaren Träger verbunden. Das gleiche gilt für den Verblockungsdorn
36. Diese beiden ober- und unterhalb der Unterlage 31 befindlichen Träger sind mit
einer Antriebsvorrichtung verbunden, die gleichzeitig den oberen Träger für die Trennmesser
und den unteren Träger für den Verblockungsdorn nach unten bzw. nach oben bewegen.
Wird ein Schlauchstapel, der noch nicht in die Seitennahtbeutel aufgetrennt ist, auf
die Unterlage 31 so aufgelegt, daß die zugeschweißten Trennkanten der Schlauchabschnitte
senkrecht zu den Schneiden der Trennmesser 32 und 33 verlaufen, dann werden beim Betätigen
der Vorrichtung durch das Herabbewegen der Trennmesser die Trennschnitte 17 un 18
und die Aufhängeschlitze 22 gleichzeitig mit der durch das Aufwärtsbewegen des Verblockungsdornes
hergestellten Verblockungsbohrung 21 hergestellt. Beim Abwärtsbewegen des Trägers
für die Trennmesser legt sich die Hülse 35 auf den Stapel auf, so daß der durch den
Stapel hindurchdringende Verblockungsdorn 36 nach dem Verlassen des Stapels gleich
in die Hülse 35 eindringt und dadurch ein Erhitzen der Messer 32, 33, 41 und 42 durch
den Verblockungsdorn 36 verhindert wird.
[0023] Der Zwischenraum 34 ist in Bezug auf den Duchmeaser des Verblockungsdornes 36 so
bemessen, daß der zwischen den Trennschnitten 17 und 18 und der Verblockungsbohrung
21 übrig bleibende Teil der Kunststoffolie wie eine durch Perforationen unterbrochene
Strecke wirkt, so daß die einzelnen Beutel 13 und 14 vom Block leicht abgerissen werden
können. Durch Verwendung von zwei oder mehr Verblockungsdornen 36, z.B. von Verblockungsnadeln,
kann die Unterbrechungsstrecke 19 als beliebig lange Perforation ausgebildet werden.
[0024] In Fig. 4 ist ein abgewandelter Schlauchabschnittstapel dargestellt, der durch die
Trennschnitte 17 und 18 in zwei Beutelstapel 111 und 112 unterteilt ist, zwischen
denen sich die Unterbrechungsstrecke 19 mit der Verblockungsbohrung 21 befindet. Auch
weist dieser Schlauchabschnittstapel die Aufhängeöffnungen 22 auf. Von dem Ausführungsbeispiel
nach Fig.2 unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach Fig.4 dadurch, daß hier
die Längsachse 10 des Schlauches senkrecht zur Trennlinie 16 verläuft und daher die
Seitenwände der Beutel nicht durch Trennschweißnähte, sondern durch die Wänd des Schlauches
gebildet sind. Das Abtrennen der einzelnen allseitig geschlossenen Schlauchabschnitte
erfolgte hier in einer für die Herstellung von Bodennahtbeuteln bekannten Weise dadurch,
daß an der Trennstelle, wie in Fig.5 schematisch dargestellt, der Schlauchabschnitt
durch ein senkrecht zur Längsachse 110 verlaufendes Messer abgetrennt wird, wobei
gleichzeitig durch Schweißbacken 43 sogenannte Bodennähte 42 durch Schweißen hergestellt
werden. Dadurch werden die in Fig.4 gestapelten allseitig geschlossenen Schlauchabschnitte
gebildet, die an ihren beiden, zu beiden Seiten der Trennlinie 16 liegenden Enden
durch die Bodennähte 42 abgeschlossen sind. Durch die Trennschnitte 17 und 18 ist
der Schlauchabschnittstapel nach Fig.4 in die Beutelstapel 111 und 112 mit den Beuteln
113 bzw. 114 aufgeteilt.
1. Beutelblock aus übereinander gestapelten Beuteln (13,14;113,114) aus thermoplastischer
Kunststoffolie, die an ihren der Beutelöffnung benachbarten oberen Enden durch mindestens
eine Verblockungsschweißung (21) miteinander verbunden sind, die sich längs einer
Schweißachse durch alle Beutel erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutelblock
aus zwei Beutelstapeln (11,12;111,112) besteht, die im wesentlichen sich deckend aneinanderliegen,
daß jeder Beutel (13;113) des einen Stapels (11;111) an seinem oberen Ende mit dem
oberen Ende eines Beutels (14;114) des anderen Stapels (12;112) in einer linienförmigen
Unterbrechungsstrecke (19) zusammenhängt, die die oberen Kanten der beiden Beutel
(13 und 14 bzw. 113 und 114) eines Beutelpaares unterbricht und sich mit den entsprechenden
Unterbrechungsstrecken der anderen Beutelpaare des Beutelblockes deckt, und daß die
Schweißachse sich im wesentlichen senkrecht zur oberen Stirnfläche des Beutelblockes
durch die übereinanderliegenden Unterbrechungssstrecken (19) erstreckt.
2. Beutelblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verblockungaschweißung
eine durch die aneinanderliegenden Unterbrechungsstrecken (19) hindurchgehende Bohrung
(21) ist und daß die von den aneinanderliegenden Doppelbeuteln gebildeten Bohrungsränder
aneinandergeschweißt sind.
3. Beutelblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Rand
des Beutelblockea mindestens eine durchgehende Aufhängeöffnung (22) vorhanden ist.
4. Beutelblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufhängeöffnung ein
Schlitz (22) vorgesehen ist, der sich im wesentlichen parallel zu den oberen Kanten
der Beutel unterhalb der Unterbrechungsstrecke (19) erstreckt.
5. Beutelblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (22) mindestens
so lang ist wie die Unterbrechungsstrecke (19).
6. Beutelblock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsstrecke
(19) in der Mitte der oberen Beutelkente angeordnet ist.
7. Beutelblock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel
(13,14) Seitennahtbeutel sind.
8. Verfahren zum Herstellen eines Beutelblockes nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Stapel von allseitig geschlossenen Schlauchabschnitten
aus thermoplastischer Kunststoffolie zur teilweisen Auftrennung eines jeden Schlauchabschnittes
in zwei Beutel (13,14;-113,114) längs einer Trennlinie (16) mindestens zwei Trennschnitte
(17,18) hergestellt werden, die durch mindestens eine linienförmige Unterbrechungsstrecke
(19) voneinander getrennt sind, daß in den übereinanderliegenden Unterbrechungsstrecken
(19) durch die ganze Dicke des Schlauchabschnittestapels mindestens eine Verblockungsschweißung
(21) hergestellt wird und daß dann die durch die Trennschnitte (17, 18) voneinander
abgeteilten und durch die übereinanderliegenden Unterbrechungsstrecken (19) zusammenhängenden
beiden Beutelstapel (11,12;111,112) zur Bildung eines Blockes um eine zu den Trennlinien
(16) der Schlauchabschnitte parallele Achse aneinandergeklappt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschnitte (17,18)
und die Verblockungsschweißung (21) gleichzeitig hergestellt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen der
Verblockungsschweißung (21) vor dem Aneinanderklappen der Beutelstapel (11,12;111,112)
mindestens ein beheizter Dorn (36) durch die im Schlauchabschnittestapel übereinanderliegenden
Unterbrechungsstrecken (19) hindurchgestoßen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlauchabschnittestapel
mindestens zwei in Bezug auf die Unterbrechungsstrecke (19) symmetrisch angeordnete
Aufhängeöffnungen (22) hergestellt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeöffnungen
(22) und die Trennschnitte (17,18) gleichzeitig von einer Seite des Schlauchabechnittestapels
und zur gleichen Zeit die Verblockungsschweißung (21) von der anderen Seite des Schlauchabschnittestapels
hergestellt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchabschnitte
durch eine quer zur Längsachse des Schlauches verlaufende Trennachweißung vom Schlauch
abgetrennt werden und die Trennschnitte (17,18) längs einer Trennlinie (16) hergestellt
werden, die parallel zur Schlauchlängsachse (10) verläuft.
14. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
bei der in einer Schneid- und Schweißstation eine Unterlage (31) für einen Schlauchabschnittestapel
und mindestens ein Werkzeug (32,33,36) zum Herstellen verblockter Beutelstapel vorhanden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß über der Unterlage (31) mindestens zwei auf- und
abbewegbare Trennmesser (32,33) mit in einer Linie beidseits eines Zwischenraumes
(34) fluchtenden Schneiden zum teilweisen Auftrennen des Schlauchabschnittestapels
in zwei Beutelstapel (13,14;113,114) und unter der Unterlage (31) mindestens ein auf-und
abbewegbarer, auf den Zwischenraum (34) zwischen den Trennmessern (32,33) gerichteter
beheizbarer Verblockungsdorn (36) vorhanden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des
Zwischenraumes (34) und in Bezug auf diesen symmetrisch zwei einander gleiche Messer
(41,42) zum Herstellen von Aufhängeöffnungen (22) vorhanden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (41,42) zum
Herstellen der Aufhängeöffnungen (22) zum Zwischenraum parallele, gerade Schneiden
ha- bpn.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im
Zwischenraum (34) zwischen den Trennmessern (32,33) eine wärmeisolierende Hülse (35)
angeordnet ist, die mit den Trennmessern federnd nachgiebig verbunden ist.