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EP 0 179 231 A2 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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30.04.1986 Patentblatt 1986/18 |
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Anmeldetag: 27.08.1985 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: H01R 23/70 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI SE |
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Priorität: |
27.09.1984 DE 3435582
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Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Neuber, Georg
D-8000 München 50 (DE)
- Seibold, Jürgen, Ing. (grad.)
D-8021 Baierbrunn (DE)
- Pelzl, Leo, Ing. (grad)
D-8150 Holzkirchen (DE)
- Zell, Karl, Ing. (grad)
D-8134 Niederpöcking (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Elektrisches Anschlusselement zum Einpressen in eine Trägerplatte |
(57) Das aus Flachmaterial bestehende AnschluBelement (2) ist zu beiden Seiten mit je
einer kraganförrnigen Verbreiterurng (5) versehen, an der ein Einpreßwerkzeug ansetzbar
ist. Die beiden Verbreiterungen (5) sind schräg zur Ebene des Kontaktelementes (2)
und in entgegengesetzter Richtung abgebogen. Die einander zugewandten Verbreiterungen
benachbarter Anschlußelemente weisen dadurch einen größeren Sicherheitsabstand zueinander
auf.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Anschlußelement zum Einpressen in
eine Bohrung einer Trägerplatte, wobei das aus Flachmaterial bestehende Anschlußelement
zu beiden Seiten eine kragenförmige Verbreiterung aufweist, an der ein Einpreßwerkzeug
ansetzbar ist.
[0002] Ein derartiges Anschlußelement ist z.B. durch die US-PS 3769679 bekannt geworden.
Danach liegen die Verbreiterungen in der Ebene des Anschtußelementes. Da die Anechlußelemente
reihenweise in die Trägerplatte eingepreßt werden, liegen die kragenförmigen Verbreiterungen
ebenfalls in einer Ebene. An den Verbreiterungen verringert sich der Abstand zwischen
den Anschlußelementen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Teilungsabstand zwischen den Anschlußelementen
zu verringern, ohne daß ein Sicherheitsabstand unterschritten und ohne daß der Querschnitt
der Verbreiterung verringert wird.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verbreiterungen schräg zur Ebene des Kontaktelementes
und in entgegengesetzter Richtung abgebogen sind. Einander zugewandte Verbreiterungen
benachbarter Anschlußelemente sind dadurch in entgegengesetzter Richtung gebogen,
so daß sie einander nicht berühren, selbst wenn sie sich überdecken. Dadurch kann
der Teilungsabstand zwischen den Anschlußelementen erheblich verringert werden ohne
daß diese der Gefahr einer gegenseitigen Berührung ausgesetzt sind. Das Abbiegen der
Verbreiterungen ist fertigungstechnisch erheblich einfacher durchzuführen als z.B.
ein Verdrehen der noch am Stanzstreifen hängenden Anachlußelemente. Dies trifft insbesondere
auf Anschlußelemente zu, die in sich abgewinkelt ausgebildet sind wie z.B. bei einer
elektrischen Baugruppe mit einer Steckkontaktleiste, deren Anschlußelemente aus der
Steckrichtung heraus senkrecht zur Leiterplatte der Baugruppe abgebogen und in deren
Bohrungen eingepreßt sind. Bei diesen werden die inneren Anschlußelemente von den
äußeren weitgehend verdeckt, so daß die Verbreiterungen groß genug sein müssen, um
das Einpreßwerkzeug ansetzen zu können.
[0005] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
[0006] Die Fig.
1 und 2 zeigen in einer Seitenansicht und einer Draufsicht eine Steckverbinderleiste
1 mit Anschlußelementen 2, die aus Flachmaterial hergestellt sind und deren freie Enden
in Bohrungen 3 einer Trägerplatte 4 eingepreßt sind. Die Anschlußelemente 2 weisen
unmittelbar über der Leiterplatte zu beiden Seite je eine kragenförmige Verbreiterung
5 auf, die besonders vorteilhaft etwa im Winkel von 45° zur Ebene des Anschlußelementes
abgebogen ist Die beiden Verbreiterungen 5 eines Anschlußelementes 2 sind in entgegengesetzter
Richtung abgebogen. Die in mehreren Reihen rasterförmig angeordneten Anschlußelemente
2 sind einander eng benachbart. Die einander zugewandten Verbreiterungen 5 benachbarter
Anschlußelemente 2 einer Reihe sind in enbgegengesetzter Richtung abgebogen, was einen
erheblich größeren Zwischenraum ergibt, als wenn sie in der Ebeoe der Anschlußelementeverbleiben
würden. Dadurch werden bei engem Teilungsabstand hinreichend große Sicherheitsabstände
zwischen den Anschlußelementen eingehalten. Die Ansatzflächen für das Einpreßwerkzeug
verringern sich kaum.
Elektrisches Anschlußelement zum Einpressen in eine Bohrung einer Trägerplatte, wobei
das aus Flachmaterial bestehende Anschlußelement zu beiden Seiten je eine kragenförmige
Verbreiterung aufweist, an der ein Einpreßwerkzeug ansetzbar ist, dadurch gekennzeichnet,daß
die Verbreiterungen (5) schräg zur Ebene des Kontaktelementes (2) und in entgegengesetzter
Richtung abgebogen sind.