(19) |
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(11) |
EP 0 179 328 A3 |
(12) |
EUROPEAN PATENT APPLICATION |
(88) |
Date of publication A3: |
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01.06.1988 Bulletin 1988/22 |
(43) |
Date of publication A2: |
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30.04.1986 Bulletin 1986/18 |
(22) |
Date of filing: 04.10.1985 |
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(84) |
Designated Contracting States: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priority: |
09.10.1984 DE 3437030
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(71) |
Applicants: |
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- Meister, Klaus, Dr.
()
- Meyers, Pierre
()
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(54) |
Security key and coded reader for electronic lock systems |
(57) Vorgestellt wird ein System aus fest codiertem Schlüssel, Code-Lesegerät und Elektronik
zum Betreiben elektronischer Schließ-Systeme.
Der Schlüssel besteht aus einem leitfähigen Träger mit aufgebrachtem Code aus leitfähigen
und isolierenden Schichten. In einer isolierschicht sind matrixförmig angeordnete
Leerstellen als Codeelementstellen vorgesehen, die auf einem Streifencode in Form
leitfähiger Streifen aufliegen, wobei nur ein Teil dieser Streifen elektrisch mit
dem Träger verbunden ist. Auf die Leerstellen wird ein isolierender Code so aufgebracht.
daß er zufallsbestimmt den Streifencode in den Leerstellen teilweise oder ganz abdeckt.
In einer weiteren Ausprägung kann noch ein zusätzlicher Code aus unterschiedlichen
Widerständen in die Streifen eingefügt werden. Alle Codeelementstellen werden mit
einer undurchsichtigen leitfahigen Beschichtung überdeckt.
Das Lesegerät besteht aus Lesekontakten, einem Potentialzuführungskontakt und zufallsbestimmt
angeordneten Codierkontakten, die Verbindung zum Potentialzuführungskontakt haben.
In weiteren Ausführungen können diese Codierkontakte auch als Blindkontakte ausgeführt
oder ohne Verbindung zum Potentialzuführungskontakt nur untereinander elektrisch verbunden
sein.
Bei bestimmten Ausführungen des Systems für höchste Sicherheitsanforderungen werden
zufallsbestimmte Schwellwerte von Komparatoren als zusätzliche Codeelemente in die
Elektronik eingeführt.
Streifencode, Leerstellencode und evtl. Widerstandscode gestalten im Zusammenhang
mit den Codierkontakten und evtl. Codeelementen der Elektronik den Gesamtcode so komplex,
daß ein Ausmessen des Schlüsselcodes zeitaufwendig und sehr anspruchsvoll ist. Da
gleichzeitig bei der Herstellung eines Nachschlüssels hohe Präzision verlangt wird,
weil die verschiedenen Codes des Schlüssels genau nachgebildet werden müssen, kann
der Schlüssel als in hohem Maße kopiergeschützt bezeichnet werden.
