[0001] Die Erfindung betrifft ein Traggestell mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches
1.
[0002] Im Zuge einer besonderen Gehflächenausrüstung, deren Restaurierung, Änderung oder
dergleichen ist es vielfach nicht möglich, diese Flächen für Benutzer längere Zeit
zu sperren. Je nach Ausrüstung bzw. Sanierung dieser Gehflächen werden Trokken- bzw.
Aushärtzeiten bis zu mehreren Tagen benötigt. Dies gilt insbesondere für das Sanieren
durch Kunststoffbeschichtung, die - beispielsweise nach Einlegen von Chips zur Brechung
der Oberfläche - noch mit einem Kunststoff-Überzug versehen werden, der die Kunststoffschicht
gegen UV-Strahlen sichert. Natürlich treten ähnliche Probleme auch bei frisch verlegtem
Estrich, Bemalen von Estrichschichten, Fliesenverlegung und dergleichen auf.
[0003] Gehflächen, die man für Benutzer nicht sperren kann, ergeben sich insbesondere bei
sogenannten Laubengängen, mit denen verschiedene Wohnungen mit dem zentralen Treppenhaus
verbunden sind. Bei anderen begehbaren Flächen ist es zumindest wünschenswert, die
Benutzer nicht längere Zeit an dem Betreten zu hindern, so beispielsweise Balkone
und dergleichen.
[0004] Bisher hat man sich damit geholfen, daß man zunächst beispielsweise die Hälfte der
Gehfläche, also in Längsrichtung gesehen die Bodenfläche des halben Ganges, saniert
hat, während die Benutzer auf die andere Hälfte verwiesen wurden. Erst nach Abbinden,
Austrocknen und dergleichen der sanierten Hälfte konnte man die andere Hälfte sanieren,
während die Besucher auf den fertiggestellten Teil verwiesen wurden. Auch hat man
über StUtzblöcke gelegte Querbretter und senkrecht dazu aufgelegte Bohlen einen begehbaren
Weg oberhalb der sanierten Fläche geschaffen. Dann aber hinterlassen die Stützblöcke
entsprechend nachzubessernde bzw. nachzubehandelnde Stellen.
[0005] Dieses Vorgehen ist nicht nur unwirtschaftlich, es beeinträchtigt auch die Qualität
und das Aussehen der sanierten Gehfläche und führt zu Abdichtungsproblemen..
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traggestell der eingangs genannten
Art für die Errichtung eines Gerüstes zur Verfügung zu stellen, das es ermöglicht,
eine frisch sanierte begehbare Fläche der infrage stehenden Art so zu überbrücken,
daß diese Fläche in einem Arbeitsgang saniert werden kann.
[0007] Ausgehend von einem Traggestell mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches
1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
[0008] Bei den begehbaren Flächen bzw. Gängen der hier infrage stehenden Art wird vorausgesetzt,
daß diese an ihrer einen Längsseite von einer Mauer begrenzt sind und an der anderen
Längsseite eine Brüstung aufweisen, die in unterschiedlichster Weise ausgestaltet
sein kann. Es kann sich dabei um einen sich nur geringfügig über die Gehfläche empor
hebenden Absatz handeln, auf den ein Geländer aufgebaut ist, es kann sich um eine
bis in übliche Höhe durchgezogene Mauerbrüstung handeln und dergleichen mehr. Erfindungsgemäß
ist das Traggestell aus einem sich nahe über der sanierten Gehfläche erstreckenden
Stegholm gebildet, der einen Endes über einen Befestigungsflansch an der Mauer gehalten
ist, während sein anderes Ende mit einem in der Gebrauchssstellung etwa vertikal hochstrebend
angeordneten Tragholm verbunden ist, der seinerseits einen etwa waagerecht in der
anderen Richtung als der Stegholm abragenden Stützholm aufweist, der der AbstUtzung
des Gestelles an der Brüstung dient.
[0009] In ganz besonders bevorzugter Ausführung ist dieses Traggestell an unterschiedliche
Breiten des Ganges bzw. der Gehfläche dadurch anpaßbar, daß der Stegholm längenverändlich
ausgebildet ist. Um unterschiedlichen Brüstungshöhen oder dergleichen Rechnung tragen
zu können, ist der Stützholm an dem Tragholm vorzugsweise längsverschiebbar geführt
und in verschiedenen Höhen festlegbar. Zur weiteren Stabilisierung und zur Verhinderung,
daß sich der Stegholm zusammenschiebt, kann an dem Stützholm ein nach unten abragender
Begrenzungsholm festgelegt werden, der die äußere Brüstungskante hintergreift. Zur
Anpassung an verschiedene Brüstungsbreiten ist der Begrenzungsholm vorzugsweise an
dem Stützholm längsverschiebbar gehalten und kann in verschiedenen Verschiebestellungen
festgelegt, insbesondere kraftschlüssig festgeklemmt werden.
[0010] Ein Gerüst besteht aus zwei oder mehreren, in entsprechendem Abstand entlang des
Ganges angeordneten Traggestellen, über deren Stegholme Bohlen oder dergleichen als
Hilfsgehfläche ausgelegt sind. Im oberen Endbereich der Tragholme können vorzugsweise
höhenverstellbare Halterungen für die Aufnahme eines längs des Gerüstes verlaufenden
Handlaufprofiles vorgesehen sein.
[0011] Um eine schaukelfreie Begehbarkeit des Gerüstes zu erhalten, ist der Befestigungsflansch
vorzugsweise mit wenigstens zwei Schrauben im Mauerwerk verankert. Die Holme sind
vorzugsweise als Hohlprofile und - im Sinne eines stabilen Ineinandergreifens - insbesondere
als Vierkant-Hohlprofile ausgebildet, die im Bereich ihrer Längenverschiebbarkeit
ineinandergreifen.
[0012] Um das Gestell gut handhaben, transportieren und auch lagern zu können, sind die
Anschlüsse des Stegholmes an dem Befestigungsflansch einerseits und dem Tragholm andererseits
als Steckverbindungen ausgebildet. Auch hier wird durch entsprechende Bemessung der
Steckglieder bzw. Steckteile im Zusammenhang mit dem als Vierkant-Hohlprofil ausgebildeten
Tragholm ein verdrehfreies Ineinandergreifen sichergestellt, so daß insgesamt das
mit diesen Traggestellen aufzubauende Gerüst auch für alte Menschen problemlos zu
begehen ist.
[0013] Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang
mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel auf das besonders Bezug
genommen wird und dessen nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert.
[0014] Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das Ausführungsbeispiel andeutungsweise im Bereich eines
Laubenganges montiert;
Fig. 2 eine perspektivische Sprengansicht des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1.
[0015] Das Traggestell nach dem Ausführungsbeispiel besteht aus einem parallel zu der zu
sanierenden Gangfläche oberhalb des Bodens 6 verlaufenden Stegholm, der aus zwei Holmabschnitten
1 und 2 zusammengesetzt ist. Die beiden Holmabschnitte sind teleskopartig ineinander
verschiebbar, d.h. in einem Außenholmabschnitt 1, der als Vierkant-Hohlprofil ausgebildet
ist, ist der Innenholmabschnitt 2, der ebenso als Vierkant-Hohlprofil entsprechend
geringeren Querschnittes ausgebildet ist, längsverschiebbar eingesetzt. Auf diese
Weise läßt sich das Tragestell an verschiedene Gangbreiten anpassen.
[0016] Das freie Ende des Innenholmabschnittes 2 des Stegholmes ist an den unteren Endbereich
eines Tragholmes 3 über ein Steckteil 4 angeschlossen, das in diesem unteren Bereich
des Tragholmes 3 waagerecht abragend ausgebildet bzw. befestigt ist. Das Steckteil
4 weist einen Vierkant-Querschnitt auf und kann als Vollmaterial oder aber ebenfalls
als entsprechend geringer bemessenes Vierkant-Hohlprofil ausgebildet sein.
[0017] Das andere Ende des Stegholmes, also das freie Ende des Außenholmabschnittes 1, ist
an einen Befestigungsflansch 7 angeschlossen, der ein senkrecht zur Flanschebene abragendes
Steckglied 10 aufweist. Dieses Steckglied 10 ist wiederum hinsichtlich seines Außenumfanges
vierkantig ausgebildet und kann im Querschnitt demjenigen des Innenholmabschnittes
2 entsprechend als Vollmaterial oder als Vierkant-Hohlprofil ausgebildet sein. Dieses
Steckglied 10 greift in das freie Ende des Außenholmabschnittes 1 ein. Der Befestigungsflansch
7 ist mit im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Bohrungen 8 versehen, die der Aufnahme
von Schrauben dienen, die in Mauerdübel eingeschraubt werden, welche in die Mauer
9 zuvor eingesetzt worden sind. der Befestigungsflansch ist demnach verdrehfest und
- gegebenenfalls durch entsprechend breitere Ausführung - verschwenkungsfrei an der
Mauer 9 gehalten. Durch diese Halterung und die spielarmen Eingriffe zwischen den
Vierkantprofilen des Steckgliedes 10, des Außenholmabschnittes 1, des Innenholmabschnittes
2 und des Steckteils 4 wird insgesamt eine Verbindung zwischen der Mauer und dem Tragholm
3 hergestellt, die so stabil ist, daß das Gerüst bei Begehen nicht anfängt zu schwanken.
[0018] An dem Tragholm 3 ist höhenverstellbar ein Stützholm 11 gehalten, der mit einer manschettenförmigen
Anschlußausbildung 12 den Tragholm 3 längsverschiebbar umgreift. An dem Stützholm
selbst ist über eine Führungsausbildung 13, die diesen umgreift, längsverschiebbar
ein Befestigungsholm 14 gehalten, der nach unten, also parallel zu dem Tragholm 3
abragt. Mit Hilfe einer Klemmflügelschraube 14 ist die Führungsausbildung 13 in beliebiger
Verschiebelage an dem Stützholm 11 festlegbar. Wie Fig. 1 erkennen läßt, erreicht
man damit, daß eine entsprechend gute Aufnahme der Brüstung hinsichtlich der Breite
zwischen dem Tragholm 3 und dem Begrenzungsholm 14 geschaffen wird. Auf diese Weise
wird nicht nur ein irgendwie geartetes Abrutschen vermieden, es wird auch hier ein
Beitrag zur Stabilität des in dieser Weise aufgebauten Gerüstes geleistet.
[0019] Der Tragholm 3 ist praktisch über seine Länge hinweg mit einer Reihe von Bohrungen
22 versehen, in welche Verbindungsbolzen bzw. -schrauben 20 einfUhrbar sind. Diese
Schrauben können durch die manschettenförmige Anschlußausbildung 12 des Stützholmes
11 hindurchgeführt sein, derart, daß die Verbindungsbolzen 20 durch entsprechend fluchtende
Öffnungen in bestimmten Höhenverstellungen des Stützholmes 11 an dem Tragholm 3 eingeführt
werden können. Auf diese Weise wird der Stützarm 11 in der jeweils gewählten Höhenlage
formschlüssig an dem Tragholm 3 festgelegt. Damit ist diese Verbindung zur Aufnahme
hoher Kräfte geeignet.
[0020] Wie in der Zeichnung dargestellt, genügt es, daß ein Verbindungsbolzen 20 die Bohrungen
22 oberhalb der Anschlußausbildung 12 durchgreift, weil der unter Belastung sich nach
unten versetztende Tragholm 3 dann mit diesem Bolzen 20 an der Anschlußausbildung
12 zur Anlage kommt und sich damit über den Stützholm 11 an der Brüstung 16 abstützt.
[0021] Die Brüstung kann erheblich niedriger ausgeführt sein, beispielsweise um als Sockel
eines Geländers oder dergleichen zu dienen. In diesem Falle wird der Stützarm 11 in
den unteren Bereich des Tragholmes 3 verschoben, bis eine Anlage an dem Sockel des
Geländers erreicht ist.
[0022] Auch der Tragholm 3 ist als Vierkant-Hohlprofil ausgeführt. In das obere Ende dieses
Profiles ist ein Verbindungsholm 17 eingesetzt, der ebenfalls als Vierkantprofil ausgebildet
ist. Dieser Holm 17 ragt über eine bestimmte Strecke in den Tragholm 3 hinein und
weist eine Reihe von Öffnungen auf, die wahlweise mit einer der Bohrungen 22 in fluchtende
Ausrichtung zu bringen sind. Mittels eines weiteren Verbindungsbolzens 20 kann damit
der Verbindungsholm in verschiedenen Verschiebelagen an dem Tragholm 3 festgelegt
werden. Am oberen Ende ist der Verbindungsholm mit einer Halterung 18 versehen, hier
in Gestalt einer Öse, die ein als Rundprofil ausgebildetes Handlaufprofil 19 aufnimmt,
das über die Länge des Gerüstes hinweg durch diese Halterungen 18 geführt ist. Damit
erreicht man, daß für den Benutzer ein in geeigneter Höhe und richtiger Entfernung
befindlicher Handlauf zur Verfügung steht.
[0023] Wie Fig. 1 erkennen läßt, werden Bohlen 21 auf den Stegteil 1, 2 mehrerer in Zeichenebene
hintereinander angeordneter Traggestelle aufgelegt, so daß sich eine gut begehbare
Fläche ergibt. Die Höhe der Bohlen 21 über der zu sanierenden Gehfläche des Gangbodens
6 kann verschieden gewählt werden, vorzugsweise in der Höhe einer normalen Stufe,
beispielsweise 16 bis 18 cm hoch. Damit wird das Betreten dieses Hilfsganges nicht
ungewohnt.
[0024] Der Abstand der Bohrungen 22 in dem Tragholm 3 ist nach einem bestimmten Rastermaß
gewählt, das nach baulichen Richtgrößen bestimmt sein kann. Dies gilt insoweit auch
für die Höhenverstellung des Handlaufes 19. Wie bereits erwähnt, kann der Befestigungsflansch
7 breiter ausgeführt werden, es kann jedoch auch ausreichend sein, ihn in seiner Längsrichtung
horizontal verlaufend anzuordnen. Damit erhält man eine noch bessere Verschwenksicherheit
des Traggestelles im Einbauzustand.
[0025] Die verwendeten Holmprofile sind durchweg als Vierkant-Profile ausgebildet und zumindest
im Bereich des Stegholmes und des Tragholmes hohl. Die Anschlußausbildung 12 und die
Führungsausbildung 13 können aus Abschnitten entsprechend größerer Vierkant-Profile
gewonnen werden. Aus Kostengründen wird man diese Profile aus verzinktem Stahl wählen.
Selbstverständlich sind auch andere Werkstoffe, Aluminium beispielsweise, denkbar.
[0026] Aufgrund der Halterung des Stegholmes einmal durch den Befestigungsflansch 7 und
andererseits über den Tragholm 3 an der Brüstung 16 ist eine besondere Befestigung
der Holmabschnitte 1 und 2 in der angepaßten Verschiebestellung dann nicht notwendig,
wenn diese Abschnitte an dem Flansch bzw. dem Tragholm 3 festgelegt sind.
[0027] Bei der hier gewählten Steckverbindung ist eine Klemmschraube 5 vorgesehen, mit welcher
die jeweilige Verschiebestellung zwischen den Holmabschnitten 1 und 2 festgelegt wird.
Besondere Kräfte müssen Uber diese Klemmverbindung nicht aufgenommen werden, das gleiche
gilt hinsichtlich der Verklemmung der Führungsausbildung 13.
1. Traggestell für ein Gerüst mit mehreren solcher Gestelle und von ihnen getragenen
begehbaren Bohlen oder dergleichen zur Überbrückung eines Gangbodens oder ähnlicher
begehbarer Fläche zwischen einer Mauer und einer Abstufung, Brüstung oder dergleichen,
insbesondere eines Laubenganges von Wohnhäusern, deren verschiedene Wohnungen von
einem zentralen Treppenhaus nur über solche Laubengänge zu erreichen sind, gekennzeich-net
durch einen in der Gebrauchslage etwa horizontalen Stegholm (1, 2), an den einen Endes
ein Befestigungsflansch (7), insbesondere mit Bohrungen (8) für die Aufnahme von Dübelschrauben,
angeschlossen ist und der anderen Endes mit einem etwa vertikal aufstrebenden Tragholm
(3) in Verbindung steht, an dem ein etwa horizontal in entgegengesetzter Richtung
wie der Stegholm (1, 2) abragender Stützholm (11) angeordnet ist.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Stützholm (11) an dem
Tragholm (3) höhenverstellbar gehalten ist.
3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Höhenversetzstellungen
des Stützholmes (11) an dem Tragholm (3) durch formschlüssige Verbindungen (12, 20)
bestimmt sind, die insbesondere in einem festgelegten Rastermaß beabstandet einstellbar
sind.
4. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Tragholm (3) in seiner
Längsrichtung mit einer Reihe von Bohrungen (22) versehen ist, in welche wenigstens
ein Verbindungsbolzen (20) wahlweise einsetzbar ist, der eine - insbesondere gabel-oder
manschettenförmige - Anschlußausbildung (12) des Stützholmes (11) durchgreift oder
an dieser abgestützt ist.
5. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Anschlußausbildung (12)
des StUtzholmes (11) den Tragholm (3) umgreifend an diesem längsverschiebbar geführt
ist.
6. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- durch gekennzeichnet, daß der Stegholm
(1, 2) längenveränderlich ausgebildet ist.
7. Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Stegholm (1, 2) aus
wenigstens zwei längsverschiebbar aneinander geführten Holmabschnitten (1 und 2) gebildet
ist.
8. Gestell nach Anspruch 7, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Holmabschnitte (1, 2)
als Teleskoprohr ineinandergreifend ausgebildet sind.
9. Gestell nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge-kennzeichnet, daß die jeweils gewählte
Längsverschiebestellung der Holmabschnitte (1,2) festlegbar ist, insbesondere durch
eine von der Unterseite des Aussenholmabschnittes (1) her betätigbare, in diesem gewindeverbunden
verschraubbare Klemmschraube (5).
10. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützholm
(3) ein vertikal nach unten weisender Begrenzungsholm (14) angeordnet ist.
11. Gestell nach Anspruch 10, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Begrenzungsholm (14)
in Längsrichtung des Stützholms (11) an diesem geführt in wählbaren Längsverschiebestellungen
festlegbar ist.
12. Gestell nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß der Begrenzungsholm (11)
mit einer Führungsausbildung (13) den Stützholm (11) umgreift und mittels eines Klemmgliedes,
insbesondere einer in der Führungsausbildung (13) gewindeverbunden verschraubbaren
Klemmschraube (15), in der jeweils gewählten Längsverschiebestellung festlegbar ist.
13. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da- durch gekennzeichnet, daß im oberen
Abschnitt des Tragholms (3) eine Halterung (18) für ein Handlaufprofil (19) vorgesehen
ist.
14. Gestell nach Anspruch 13, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Halterung (18) eine
Öffnung für die Aufnahme eines insbesondere als Rundprofil ausgebildeten Handlaufprofils
(19) aufweist.
15. Gestell nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Halterung (18)
an einem an dem Tragsteg (3) höhenversetzbar gehaltenen Verbindungsholm (17) ausgebildet
ist, der insbesondere teleskopartig längsverschiebbar in den hohl ausgebildeten Tragholm
(3) eingreift.
16. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsholm
(17) an dem Tragholm (3) in gestuften Längsverschiebestellungen festlegbar ist, die
insbesondere in einem festgelegten Rastermaß beabstandet einstellbar sind.
17. Gestell nach den Ansprüchen 4 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die für die
höhenverstellbare Halterung des Stützholmes (11) vorgesehenen Bohrungen (22) in dem
Tragholm (3) für die höhenverstellbare Festlegung des Verbindungsholmes (17) mit ausgenutzt
sind.
18. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch
(7) über ein Steckglied (10) lösbar mit dem Steckholm (1, 2) verbunden ist.
19. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragholm
(3) über ein Steckteil (4) mit dem Stegholm (1, 2) verbunden ist.
20. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Teil der Holme (1, 2; 3; 11; 14; 17), zumindest der Stegholm (1, 2) und der Tragholm
(3), aus Hohlprofilen, insbesondere Vierkanthohlprofilen, besteht.