[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Ballon-Zusatzvorrichtung der im Oberbegriff von
Anspruch 1 erläuterten Art.
[0002] Eine derartige Ballon-Zusatzvorrichtung ist aus der DE-OS 30 15 962 bekannt. Die
bekannte Ballon-Zusatzvorrichtung ist lediglich zum Beleuchten eines Ballons verwendbar
und enthält eine der üblichen batteriebetriebenen Stablampen, bei der anstelle der
Optik, der Kopfteil mit dem aufgeschobenen Ballon aufgesetzt wird. Der Kopfteil besteht
aus einem Stopfen, der ein Tragrohr für die Lampenfassung und ein mit einem Rückschlagventil
versehenes Aufblasröhrchen enthält. Der Stopfen ist über ein konisch ausgebildetes
Zwischenrohr an dem Rumpf der Stablampe befestigt. Der Außendurchmesser des Füllstopfens
ist mit Vorsprüngen versehen, über die der Füllstutzen des Ballons gezogen wird. Das
Trägerröhrchen für die Lampenfassung ragt etwa bis in die Mitte des Ballons hinein
und trägt an seinem oberen Ende das Gewinde für das Lämpchen und eine Gummidichtung
zum Abdichten des Zwischenraums zwischen Lämpchen und Trägerröhrchen. Das Trägerröhrchen
ist zum Rumpf der Stablampe hin offen. Der als Einblasröhrchen ausgebildete Füllkanal
ragt etwas aus der Unterseite des Stopfens heraus, so daß der Ballon auch mit dem
Mund aufgeblasen werden kann. Das in den Ballon reichende Ende des Füllkanals ist
durch ein als einfache Gummischeibe ausgebildetes Rückschlagventil und das freie Ende
des Füllkanals durch ein aufsetzbares Verschlußteil verschlossen. Die elektrische
Verbindung zwischen dem Lämpchen und dem Rumpf der Stablampe erfolgt über eine elektrische
Leitung, die an der Lampenfassung der Stablampe und an der Lampenfassung des Trägerröhrchens
angebracht ist, wobei für die Art der Anbringung nur eine Verlötung in Frage kommt.
Die Verbindung der beiden Pole der elektrischen Leitung mit der Lampenfassung des
Trägerröhrchens und der Lampenfassung der Stablampe muß erfolgen, bevor der Stopfen
am Rumpf der Stablampe befestigt wird. Auch der.Ballon muß vor dem Aufsetzen auf den
Rumpf der Stablampe aufgeblasen werden. Die Art der elektrischen Verbindung erfordert
jedoch, daß der Stopfen nach unten hin offen ist. Zwar ist die Lampenfassung am Trägerröhrchen
durch ein Gummistück abgedichtet, da jedoch das Lämpchen ein-und ausgeschraubt werden
muß, ist nicht sicherzustellen, daß der Ballon optimal abgedichtet werden kann. Außerdem
ist die bekannte Ballon-Zusatzvorrichtung durch die Starrheit der elektrischen Verbindung
nur in der dargestellten Art und Weise zu benutzen.
[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Ballon-Zusatzvorrichtung so
auszugestalten, daß sie vielseitig verwendbar ist und daß der Ballon sicher abgedichtet
werden kann.
[0004] Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
[0005] Durch die konsequente Trennung derZusatzvorrichtung. in ein gasdichtes Kopfteil und
ein Tragteil, die durch eine schnell lösbare Verbindung aneinandergekoppelt und wieder
getrennt werden können, ist es einerseits möglich, den Ballon vollständig gasdicht
abzuschließen. Andererseits werden dadurch Möglichkeiten zur universellen Verwendung
der Ballon-Zusatzvorrichtung eröffnet.
[0006] In der Ausgestaltung nach Anspruch 2 ergeben sich durch unterschiedliche Zwischenteile
eine Vielzahl von unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten.
[0007] Eine weitere Verwendungsmöglichkeit eröffnet die Ausgestaltung nach Anspruch 3, nach
der die einzelnen Ballon-Zusatzvorrichtungen kettenartig zusammengestellt werden können.
[0008] Die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 4 und 5 stellt eine besonders bevorzugte, weil
einfache Konstruktion eines gasdichten Kopfteiles dar.
[0009] Die Ausgestaltung nach Anspruch 6 erlaubt die Verwendung herkömmlicher Luftballons.
[0010] Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 7 wird eine sehr gute Ausnutzung der Energie
der als Energiestrahler verwendeten Lichtquelle erreicht, so daß der Ballon optimal
zum Leuchten gebracht werden kann.
[0011] In der Ausgestaltung nach Anspruch 8 wird sichergestellt, daß keinerlei Lichtverluste
auftreten können.
[0012] Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 9 bis 11 stellen bevorzugte konstruktive
Lösungen der Anordnung von Reflektor und Füllkanal zueinander dar, wobei sichergestellt
wird, daß der Ballon trotzdem problemlos aufgeblasen werden kann.
[0013] Die Ausgestaltung nach Anspruch 12 beschreibt einen besonders einfach einstückig
spritzbaren Kopfteil, dessen Fertigmontage nur noch wenige Handgriffe erfordert.
[0014] Die Ausgestaltung nach Anspruch 13 erlaubt zusätzliche optische Effekte.
[0015] Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 14 wird sichergestellt, daß auch durch die
zusätzliche Scheibe das Aufblasen des Ballons nicht behindert wird.
[0016] Anspruch 15 beschreibt eine besonders bevorzugte Anordnung der Scheibe, wobei auf
einfache Weise sichergestellt werden kann, daß dadurch die Gasdichtheit des Kopfteils
nicht beeinträchtigt wird.
[0017] Die Ausgestaltung der Kupplung nach den Ansprüchen 16 und 17 ist bevorzugt, da damit
Kopfteil und Tragteil auf einfache Weise und problemlos gekoppelt und wieder voneinander
getrennt werden können.
[0018] Anspruch 18 beschreibt eine alternative Ausführungsform der Kupplung, die sich insbesondere
dann anbietet, wenn der Ballon z. B. größeren Windkräften ausgesetzt wird.
[0019] Die in den Ansprüchen 19 und 20 beschriebenen Befestigungsmöglichkeiten für den Ballon
können gemeinsam oder einzeln am Kopfteil vorgesehen werden und je nach Größe des
Ballons bzw. nach Art des zur Füllung verwendeten Gases ausgewählt werden.
[0020] Durch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 21 und 22 kann der Ballon auch kopfüber
aufgehängt werden, wobei die Ausgestaltung der Aufhängevorrichtung nach Anspruch 22
konstruktiv bevorzugt wird.
[0021] Die Ansprüche 23 und 24 beschreiben weitere Vorkehrungen, mit denen zusätzliche Lichteffekte
erzielt werden können.
[0022] In der Ausgestaltung nach Anspruch 25 kann der Ballon mitsamt Kopfteil vom Tragteil
gelöst werden und leuchtet trotzdem weiter, wenn er z. B. durch Heliumfüllung in die
Luft aufsteigt.
[0023] In der Ausgestaltung nach den Ansprüchen 26 und 27 können zusätzlich oder anstelle
der Beleuchtungseffekte akustische Effekte erzielt werden, wobei z. B. Musik, Sprache
oder akustische Geräusche übertragen werden können.
[0024] Anspruch 28 beschreibt eine Möglichkeit, einen als Griffgehäuse ausgebildeten Tragteil
auf eine feste Unterlage zu stellen.
[0025] Die Ansprüche 29 und 30 beschreiben eine Möglichkeit, den als Griffgehäuse ausgebildeten
Tragteil auf eine Unterlage festzuklemmen.
[0026] Durch die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 31 und 32 wird erreicht, daß der Ballon
auch dann noch aufgeblasen werden kann, wenn er bereits mit dem Tragteil gekoppelt
ist, was insbesondere dann notwendig sein kann, wenn der Ballon nach längerer Gebrauchszeit
etwas erschlafft ist.
[0027] In der Ausgestaltung nach Anspruch 33 wird sichergestellt, daß sich der Ballon entleeren
kann, wenn er vom Tragteil gelöst wird. Dadurch wird insbesondere bei einer Füllung
mit einem Gas, das leichter als Luft ist, sichergestellt, daß der Ballon nicht in
die Luft steigt und somit unbeabsichtigt verlorengehen kann.
[0028] Die Ansprüche 34 und 35 beschreiben weitere Möglichkeiten zum Füllen des Ballons.
[0029] Die Ausgestaltung nach Anspruch 36 ist besonders dann vorteilhaft, wo die Ballons
als Ballonkette verwendet werden sollen, da dadurch das Montieren der Kette sehr vereinfacht
wird.
[0030] Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 37 wird das Aufblasen der Ballons erleichtert.
[0031] In der Ausgestaltung nach Anspruch 38 wird verhindert, daß beim Platzen eines der
Ballons aus einer Ballonkette sich die anderen durch den dadurch mit der Luft in Verbindung
stehenden Gasanschluß des geplatzten Ballons entleeren können.
[0032] Die Ausgestaltung nach Anspruch 39 erlaubt die Schnellentleerung aller Ballons einer
Ballonkette.
[0033] Anspruch 40 beschreibt alternative Ausführungsformen der Stromquelle.
[0034] In der Ausgestaltung nach Anspruch 41 kann die Dekorationswirkung des Ballons weiter
erhöht werden.
[0035] Anspruch 42 beschreibt einen besonders für die erfindungsgemäße Ballon-Zusatzvorrichtung
ausgestalteten Ballon, der zwar auch mit einem Kopfteil mit Füllkanal, aber auch mit
einem Kopfteil ohne Füllkanal verwendet werden kann, bei dem das Einhängen eines Ziergegenstandes
weiter vereinfacht wird.
[0036] Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 43 kann auch bei einem herkömmlichen bzw. hängenden
Ballon die Dekorationswirkung erhöht werden.
[0037] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 a - d eine schematische Darstellung verschiedener Verwendungsbeispiele der
Erfindung,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Kopfteiles,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kopfteil nach Fig. 2,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kopfteiles,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kopfteiles,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Kopfteil nach Fig. 5,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kopfteiles,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kopfteiles,
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kopfteiles,
Fig. 10 eine Draufsicht auf Fig. 9,
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kopfteiles.
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tragteiles für die Verwendung nach
den Fig. 1a bis 1c,
Fig. 13 eine Aufstellvorrichtung für ein Tragteil nach Fig. 12,
Fig. 14 eine Klemmvorrichtung für ein Tragteil nach Fig. 12,
Fig. 15 ein Zwischenteil für die Verwendung nach Fig. 1b,
Fig. 16 ein Zwischenteil für die Verwendung nach Fig. 1c,
Fig. 17 ein Tragteil für die Verwendung nach Fig. 1d,
Fig. 18 ein weiteres Tragteil für die Verwendung nach Fig. 1d,
Fig. 19 eine Seitenansicht eines Tragteils nach Fig. 18,
Fig. 20 ein Ausführungsbeispiel eines Ballons, und
Fig. 21 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ballons.
[0038] Aus Fig. 1a, b, c und d sind verschiedene Verwendungsarten einer Ballon-Zusatzvorrichtung
mit einem Energieabstrahler in Form einer Licht- und/oder einer Schallquelle ersichtlich.
Diese Ballon-Zusatzvorrichtung besteht aus einem aufblasbaren Zierballon 1, der ein
handelsüblicher Kinderballon oder ein gesondert hergestellter Ballon sein kann. Der
Ballon 1 ist auf einen Kopfteil 2 aufgezogen. Der Kopfteil 2 enthält die Schallquelle
und/oder die Lichtquelle, die in das Innere des Ballons 1 strahlt und diesen von innen
beleuchtet. Der Kopfteil 2 ist lösbar mit einem Tragteil 3 verbunden. Am Tragteil
3 sind Schaltmittel 4 zum Ein- und Ausschalten der Lichtquelle und/oder der Schallquelle
angeordnet. In Fig. 1a ist der Kopfteil 2 direkt auf den Tragteil 3 aufgesetzt. In
dem Beispiel nach Fig. 1b ist der Kopfteil 2 über eine Zwischenstange 5 mit dem Tragteil
3 gekoppelt und im Beispiel nach Fig. 1c ist zwischen dem Kopfteil 2 und dem Tragteil
3 eine Zwischenleitung 6 eingeschaltet. In allen drei Verwendungsbeispielen kann der
Ballon in der Hand getragen oder aber irgendwo aufgestellt oder befestigt werden.
Fig. 1d zeigt die Verwendung der Ballon-Zusatzvorrichtung als Ballonkette mit einem
langgestreckten Tragteil 3, der eine Mehrzahl von Kupplungsstellen für jeweils ein
Kopfteil 2 mit dem Ballon 1 aufweist.
[0039] Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Kopfteiles 2. Der
Kopfteil 2 besteht aus einer zylindrischen Büchse 7, die an ihrem zum Ballon 1 weisenden
Ende offen ist und an ihrer vom Ballon 1 abgewandten Seite mit einer Stirnwand 7'
gasdicht abgeschlossen ist. Die Büchse 7 ist einstückig aus einem leichten, möglichst
physiologisch unbedenklichem (Kinderspielzeug) Kunststoff gespritzt. Durch die Stirnwand
7' erstreckt sich eine Kontaktbuchse 8, die zum Zusammenwirken mit einem weiter unten
in Fig. 12 dargestellten Kontaktstift 9 als Koaxialsteckverbindung ausgebildet ist.
Die Kontaktbuchse 8 enthält somit zwei Kontaktstellen 8' und 8", die durch eine Isolierung
voneinander getrennt sind. An die Kontaktstellen 8' bzw. 8" schließen elektrische
Leitungen 10 und 11 an. Die Kontaktbuchse 8 liegt an der Außenseite der Stirnwand
7' mit einem Flansch an und ist zum Inneren der Büchse 7 hin vorzugsweise durch einen
Klecks aus Gießharz 12 sowohl befestigt, wobei gleichzeitig auch die elektrischen
Leitungen 10 und 11 fixiert werden, als auch gasdicht nach außen abgeschlossen. Die
elektrischen Leitungen 10 und 11 führen zu einer Fassung 13 für ein als Lichtquelle
verwendetes Lämpchen 14. Das Lämpchen 14 ist in der Mitte eines gewölbten Reflektors
15 angeordnet, der möglichst direkt am zum Inneren des Ballons 1 zugewandten Ende
der Büchse 7 in dieser aufgenommen ist. Der Reflektor 15 ist selbstverständlich auf
das Innere des Ballons 1 ausgerichtet, so daß eine optimale Ausleuchtung des gesamten
Ballons 1 erreicht werden kann.
[0040] Unterhalb des Reflektors 15 mündet ein Füllkanal 16 seitlich in die Zylinderwand
der Büchse 7. Die Eintrittsstelle des Füllkanals 16 ist abgedichtet, was zweckmäßigerweise
ebenfalls durch Gießharz geschehen kann, wodurch gleichzeitig der Füllkanal 16 an
der Büchse 7 befestigt wird. An seiner nach außen weisenden Seite ist der Füllkanal
16 durch einen Stopfen 17 verschlossen, der in bekannter Weise unverlierbar mit dem
Füllkanal 16 verbunden ist. Durch den Füllkanal 16 kann der Ballon 1 aufgeblasen werden,
nachdem er mit seinem Füllstutzen 1a über das offene Ende der Büchse 7 gezogen und
mittels eines Befestigungsringes 18 befestigt wurde. Der Befestigungsring 18 kann
als Spannring mit Verschluß ausgebildet oder aber ein einfacher Gummiring sein, der
oberhalb des Ballonwulstes 1a' angeordnet ist. Beim Festspannen des Ballons 1 auf
den Kopfteil 2 sollte darauf geachtet werden, daß das offene Ende der Büchse 7 nur
so weit in den Füllstutzen 1a des Ballons 1 ragt, wie zur Befestigung unbedingt erforderlich.
Dadurch wird erreicht, daß die Wand der Büchse 7 so wenig wie möglich Schatten wirft.
[0041] Um das Aufblasen des Ballons 1 durch den verschließbaren Füllkanal 16 zu ermöglichen,
muß der Reflektor 15, wie in Figur 3 dargestellt, im Querschnitt so gestaltet sein
daß er den Innenquerschnitt der Büchse 7 nicht voll ausfüllt. In dem in Figur 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Reflektor 15 so geformt, daß zwischen ihm und der Innenwand
der Büchse 7 zwei symmetrisch ausgebildete, kreisabschnittförmige Durchlässe 19 verbleiben.
Der Reflektor 15 kann jedoch auch viereckig ausgebildet sein, so daß vier Durchlässe
gebildet sind. Der Reflektor 15 kann jedoch auch jede andere polygonale Gestalt aufweisen,
die in Verbindung mit dem Kreisquerschnitt der zylindrischen Büchse 7 seitliche Durchlässe
erlaubt. Schließlich ist es ebenfalls möglich, den verschließbaren Füllkanal 16 mit
einem Röhrchen zu verbinden, das durch den Reflektor ragt und ebenfalls eine Gasverbindung
herstellt. In diesem Falle sind dann die Durchlässe 19 nicht mehr erforderlich.
[0042] Figur 4 zeigt weitere Ausgestaltungsformen des Kopfteiles 2. Gegenüber der Ausführungsform
nach Figur 2 ist hier an der Außenseite der Büchse 7 eine Nut 20 vorgesehen, die den
Wulst 1 a
1.des Füllstutzens 1a des nur schematisch angedeuteten Ballons 1 aufnehmen kann.
[0043] Die Nut 20 kann jedoch auch bei solchen Kopfteilen 2 vorgesehen werden, die zusätzlich
zum Sichern des Ballons 1 den Befestigungsring 18 aufweisen.
[0044] Bei dem in Figur 4 dargestellten Kopfteil 2 ist weiterhin die Anordnung und Ausgestaltung
des Füllkanals 16 verändert. Der Füllkanal 16 mündet in einem Winkel zur Längsachse
der Büchse 7 derart ein, daß das äußere Ende des Füllkanales 16 schräg vom Ballon
1 weggeneigt ist. Dadurch wird insbesondere das Aufblasen des Ballones 1 mit dem Mund
erleichtert, da ein größerer Abstand zwischen dem äußeren Ende des Füllkanales 16
und dem aufgeblasenen Ballon 1 hergestellt wird.
[0045] Eine weitere Veränderung betrifft den Stopfen 17 für den Füllkanal 16. Der als Kappe
ausgebildete Stopfen 17 ist über ein Band 21 in nicht dargestellter Weise mit dem
Tragteil 3 verbunden. Das Band 21 ist entweder am Stopfen 17 oder am Tragteil 3 per
Hand lösbar befestigt, wobei die Verbindung jedoch so erfolgen soll, daß ein unbeabsichtigtes
Lösen des Bandes 21 nicht möglich ist. Wird nun unbeabsichtigt die Kontaktbuchse-
Kontaktstiftverbindung zwischen dem Kopfteil 2 und dem Tragteil 3 gelöst, so reißt
das Band 21 den Stopfen 17 aus dem Füllkanal 16 heraus. Dadurch kann sich der Ballon
1 über dem Füllkanal 16 entleeren und geht, insbesondere wenn er mit einem Leichtgas
gefüllt ist, nicht verloren.
[0046] Fig. 5 zeigt weitere konstruktive Ausgestaltungen des Kopfteils 2, die alternativ
oder gleichzeitig mit den bereits beschriebenen Merkmalen vorgesehen sein können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Füllkanal 16 in der Stirnwand 7' der Büchse
7 angeordnet und weist in Richtung des Tragteils 3. Eine solche Anordnung des Füllkanals
16 ist dort vorteilhaft, wo in weiter unten beschriebener Weise die Gaszuführung durch
den Tragteil 3 erfolgt.
[0047] Weiterhin ist in Fig. 5 zwischen dem Reflektor 15 und dem Inneren des Ballons 1 eine
lichtdurchlässige Scheibe 22 zum Erzielen zusätzlicher Beleuchtungseffekte angeordnet.
Die lichtdurchlässige Scheibe 22 kann beispielsweise aus farbigem Glas oder farbigem
Kunststoffmaterial sein oder aber verschiedenartige, lichtdurchlässige Unterbrechungen
zur Erzielung eines beispielsweise punktförmigen Lichtmusters auf dem Ballon 1 aufweisen.
Die Scheibe 22 kann fest in der Büchse 7 oder dem Reflektor 15 integriert oder aber
auswechselbar angeordnet sein. Zum auswechselbaren Anordnen der Scheibe 22 enthält
die Zylinderwand der Büchse 7 einen Schlitz 23, der so groß ist, daß die Scheibe 22
eingeschoben und herausgezogen werden kann. Zu diesem Zweck enthält die Scheibe 22,
wie besser in Figur 6 dargestellt, einen aus der Büchse 7 herausragenden Handgriff
22 a. Unterhalb der Ebene des Schlitzes 23 ist ein Vorsprung 24 zum Aufliegen der
Scheibe 22 vorgesehen. Der Vorsprung 24 kann entweder nur an dem dem Schlitz 23 gegenüberliegenden
Teil der Büchse 7 vorgesehen sein. In diesem Falle weist die Scheibe 22 eine solche
Größe auf, daß sie an ihrem handgriffseitigen Ende auf der geschlitzten Wand der Büchse
7 aufliegen kann. Es kann jedoch auch ein Vorsprung 24 auf der Schlitzseite der Büchse
7 vorgesehen sein. Der Vorsprung 24 kann sich, wie gezeichnet, über die gesamte Auflagefläche-der
Scheibe 22 erstrecken, er kann jedoch auch nur abschnittsweise vorgesehen sein. Wie
Figur 6 deutlicher zeigt, weist die Scheibe 22 etwa die gleiche Querschnittsgestalt
wie der Reflektor 15 auf, so daß Durchlässe 19 für den Durchtritt des Gases frei bleiben.
Der Schlitz 23 ist weiterhin derart angeordnet, daß er vom Füllstutzen 1 a des Ballons
1 überdeckt werden kann, wobei das Material des Füllstutzens 1 a sowohl. das Festhalten
der Scheibe 22 als auch das gasdichte Abdichten des Schlitzes 23 übernimmt.
[0048] Figur 7 zeigt eine Ausgestaltung, mit der der Kopfteil 2 kopfüber, d.h. mit dem Ballon
1 nach unten weisend, aufgehängt werden kann. Zu diesem Zweck sind an der Büchse 7
an zwei gegenüberliegenden,nicht vom Füllstutzen 1 a des Ballons 1 überdeckten Seiten
der Zylinderwandung jeweils eine Ausnehmung 25 vorgesehen. In die Ausnehmungen 25
können die freien Federenden eines Federbügels 26 eingeschnappt werden. Dieser Federbügel
kann dann an Stangen aufgereiht, bzw. an Haken angehängt werden.
[0049] Figur 8 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Kopfteiles 2, die insbesondere dann
von Vorteil ist, wenn der Ballon 1 mit einem Gas gefüllt wird, das leichter als Luft
ist und aufsteigen soll. In diesem Ausführungsbeispiel muß das Material der Büchse
7 und aller verwendeten Einbauten besonders leicht sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel
führen die Leitungen 10 und 11 von der Kontaktbuchse 8 zunächst an Zwischenkontakte
27 und 28 und erst von dort an die Lampenfassung 13 des Lämpchens 14 oder an eine
nicht gezeichnete Schallquelle. Die Zwischenkontakte 27 und 28 sind so angeordnet,
daß sie eine der üblichen Kleinstbatterien, entweder eine Knopfbatterie oder eine
Mignonzelle, zwischen sich aufnehmen können. Dadurch wird der Kopfteil 2 von der Stromversorgung
über die Kontaktbuchse 8 unabhängig, so daß der Ballon 1 auch dann noch von innen
beleuchtet werden kann, wenn er beispielsweise aufsteigt. Der Vollständigkeit halber
soll erwähnt werden, daß hier ein verlierbarer Stopfen 17 gezeichnet wurde, der anstelle
des unverlierbaren Stopfens 17 aus Fig. 2 verwendet werden kann.
[0050] Die Figuren 9 und 10 zeigen eine andere Ausgestaltung des Kopfteiles 2, bei dem der
Reflektor 15, die Lampenfassung 13, der Füllkanal 16 und ein Verbindungskanal 51,
der die Verbindung zwischen dem Füllkanal 17 und dem Balloninneren herstellt, einstückig
mit einer rohrförmigen Außenwandung 52 des Kopfteiles 2 gespritzt ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird somit der gasdichte Abschluß durch den Reflektor und die
Lampenfassung selbst erreicht. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Reflektor
in der Nähe des zum Inneren des Ballons 1 weisenden Endes des Kopfteiles 2 angeordnet
und der Füllkanal 16 mündet unterhalb des Reflektors in den Verbindungsweg 51. Dadurch
wird Platz geschaffen, so daß der Kontaktstift 9 bei diesem Ausführungsbeispiel am
Kopfteil 2 angeordnet sein kann. Der Kontaktstift 9 erstreckt sich durch die Lampenfassung
13 und ist an ihr in bekannter Weise mit Gießharz oder einem ähnlichen Kleber befestigt
und abgedichtet. Die Kontakte des Kontaktstiftes 9 werden dann in nicht dargestellter
Weise an die entsprechenden Kontakte des Lämpchens 14 geführt. Für diesen Kopfteil
2 muß der Tragteil 3 die Kontaktbuchse 8 enthalten. Gleichzeitig kann der Tragteil
3 einen Ansatz 53 aufweisen, der in das dem Ballon 1 abgewandte Ende der rohrförmigen
Außenwandung 52 eingeschoben werden kann. Der Ansatz 53 muß insbesondere eine Ausnehmung
für den Verbindungsweg 51 aufweisen, so daß der Kopfteil 2 auf den Ansatz 53 des Tragteils
3 aufgeschoben und dort verdrehsicher gehalten ist.
[0051] In Figur 9 ist weiterhin ein Ausführungsbeispiel der Verbindung zwischen dem Stopfen
17 und dem Tragteil 3 durch das Band 21 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
das Band 21 an einem verlierbar ausgebildeten Stopfen 17 befestigt und trägt an seinem
anderen Ende einen elastischen Ring 54, der über einen Knopf 55 am Tragteil 3 gezogen
werden kann.
[0052] Figur 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kopfteiles 2. Der Kopfteil
2 weist wiederum eine rohrförmige Außenwandung 56 auf, die in bereits beschriebener
Weise durch den Füllkanal 16 durchsetzt ist und die den Reflektor 15, die Lampenfassung
13 und das Lämpchen 14 aufnimmt. Der gasdichte Abschluß wird hier durch eine Dichtscheibe
57 erreicht, die nach Herstellung aller elektrischen Verbindungen in das Innere der
rohrförmigen Wandung 56 beispielsweise wieder mit Gießharz abdichtend befestigt wurde.
Die Kontaktbuchse 8 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch in die rohrförmige Wandung
56 eingespritzte Träger bzw. Tragscheiben 58 gehalten. Durch die rohrförmige Wandung
56 erstreckt sich ein weiterer Steckkontakt 59, der zum Anschluß an eine NF-Stromquelle,
ein Radio, einen Verstärker mit Mikrophon usw. ausgebildet sein kann. Von diesem Steckkontakt
führen die notwendigen elektrischen Verbindungsleitungen 60 abgedichtet durch die
Dichtscheibe 57 zu einer oder mehreren Schallquellen 61. Als Schallquelle 61 kann
beispielsweise einer oder mehrere Mikrolautsprecher oder Keramikschwinger eingesetzt
werden. In diesem Fall kann das Radio bzw. das Mikrophon auch im Griffgehäuse 29 untergebracht
werden. Als Schallquelle 61 kann weiterhin einer der im Handel erhältlichen Musikcomputer
eingesetzt werden, der entweder durch eigene Batterien oder durch eine Batterie nach
Figur 8 mit der notwendigen Energie versorgt werden kann, so daß der Ballon aufsteigen
kann. Durch die Schallquelle 61 können somit zusätzlich oder anstelle der Beleuchtungseffekte
auch akustische Effekte erreicht werden.
[0053] Eine weitere Abwandlung betrifft die lichtdurchlässige Scheibe 22. Die lichtdurchlässige
Scheibe 22 ist in diesem Ausführungsbeispiel in eine nur angedeutete Halterung 62
eingeschnappt, die am ballonseitigen Ende der rohrförmigen Wandung 56 angeordnet ist.
Dabei ist es zweckmäßig, entweder die rohrförmige Wandung 56 oder die lichtdurchlässige
Scheibe begrenzt flexibel auszugestalten, damit ein sicherer Halt gewährleistet wird.
Weiterhin ist der Reflektor 15 nicht allein durch die elektrischen Leitungen 10 und
11 gehalten, sondern kann sich auf einem Anschlag 63 abstützen, so daß der Raum zwischen
dem Reflektor 15 und der Dichtscheibe 57 für den Einbau der Schallquelle 61 voll zur
Verfügung steht. Es ist allerdings auch möglich, die Schallquelle 61 unterhalb der
Dichtscheibe 57 anzuordnen und dort die rohrförmige Wandung 56 mit Schallschlitzen
zu versehen. Eine weitere Abwandlung betrifft die Aufhängung des Ballons 1 mit Hilfe
des Federbügels 26. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die rohrförmige Wandung 56
auf der dem Ballon 1 abgewandten Seite verlängert, so daß die Ausnehmungen 25 als
Durchgangsbohrungen in der Wandung ausgebildet sein können. Dabei ist zweckmäßigerweise
das Band 21 für den Stopfen 17 am Federbügel 26 befestigt.
[0054] Schließlich können an der dem Ballon 1 zugewandten Seite der rohrförmigen Wandung
56 Befestigungsösen 64 angeordnet sein. Die Befestigungsösen 64 dienen zum Einhängen
von Ziergegenständen in das Innere des Ballons 1, wie es weiter unten noch näher beschrieben
werden wird.
[0055] Nachfolgend wird die Ausgestaltung der Tragteile 3 näher beschrieben.
[0056] Figur 12 zeigt ein als zylindrisches Griffgehäuse 29 ausgebildetes Tragteil 3. Das
zylindrische Griffgehäuse 29 hat vorzugsweise den gleichen Durchmesser wie das Kopfteil
2. An einer der Stirnflächen 29' des Griffgehäuses 29 ist der Kontaktstift 9 angeordnet,
der zusammen mit der Kontaktbuchse 8 am Kopfteil 2 die elektrisch-mechanische Kupplung
von Kopfteil 2 und Tragteil 3 bildet. Der Kontaktstift 9 ist derart angeordnet, daß
beim Zusammenkoppeln von Kopfteil 2 und Tragteil 3 die Außenflächen des Kopfteils
2 und des Griffgehäuses 29 miteinander fluchten, wobei dies zweckmäßigerweise dadurch
erreicht wird, daß sowohl die Kontaktbuchse 8 als auch der Kontaktstift 9 koaxial
mit den jeweiligen Mittelachsen des Kopfteils 2 und des Griffgehäuses 29 verlaufen.
Der Kontaktstift 9 ist über einen Flansch an der Stirnfläche 29' des Griffgehäuses
29 angeschlagen und weist ebenfalls 2 Kontaktzonen 9' und 9" auf. Das Griffgehäuse
29 ist hohl, wobei die dem Kontaktstift 9 gegenüberliegende Stirnwand 29" in nicht
dargestellter Weise entfernbar ist (z.B. ausrastbar, abschraubbar oder abklappbar),
so daß das Innere des Griffgehäuses eine oder mehrere Batterien aufnehmen kann. Die
Batterien sind so miteinander verbunden, daß sie über den Schalter 4 mit dem Kontaktstift
9 elektrisch verbunden werden können. Zwischen die Stromquelle und den Kontaktstift
9 kann weiterhin eine nicht gezeichnete Blink einrichtung eingeschaltet werden, die
entweder manuell über den Schalter 4 betätigt werden kann oder einen Transistor enthält,
durch die die Stromzufuhr zum Lämpchen 14 kurzzeitig unterbrochen werden kann. Es
kann ferner eine Steuer- bzw. Regelvorrichtung vorgesehen sein, mit deren Hilfe es
möglich ist, gewünschte Blinkfolgen vorher einzustellen bzw. von anderen, äußeren
Faktoren abhängig zu machen. Die dazu benötigten Bauteile sind in der Praxis bekannt
und müssen nicht näher erläutert werden. Selbstverständlich kann die Blink.einrichtung
statt zwischen Batterie und Kontaktstift 9 auch zwischen die Kontaktbuchse 8 und dem
Lämpchen 14 eingeschaltet sein.
[0057] Im Griffgehäuse 29 kann jedoch auch statt der Batterien ein-wiederaufladbarer Akkumulator
untergebracht werden, der in bekannter Weise durch das allgemeine Stromnetz wiederaufladbar
ist. Die zum Einstecken in eine normale Steckdose notwendigen Kontakte liegen dann
zweckmäßigerweise unter der zweiten Stirnwand 29" verborgen. Es ist weiterhin möglich,
im Griffgehäuse 29 einen Kleintransformator unterzubringen, der direkt oder über eine
längere oder kürzere Verbindungsleitung mit einer normalen Steckdose verbunden werden
kann. Dieser Kleintransformator kann jedoch auch als gesondertes Bauteil vorgesehen
sein.
[0058] Im Griffgehäuse 29 kann jedoch auch eine, wiederum nicht gezeichnete Gaspatrone zum
Aufblasen des Ballons 1 untergebracht,werden. Bei einer derartigen Ausführungsform
müßte dann ein Kopfteil mit einem sich durch die Stirnwand 7' erstreckenden Füllkanal
16 verwendet werden. Die Mündung der Gaspatrone ist so angeordnet, daß der Füllkanal
16 beim Einstecken des Kontaktstiftes 9 in die Kontaktbuchse 8 das Mündungsventil
der Gaspatrone öffnet, so daß das Gas aus der Gaspatrone in den Ballon 1 einströmen
kann. Da der Füllkanal 16 bei dieser Ausführungsform durch das Mündungsventil der
Gaspatrone im Tragteil 3 verschlossen ist, wird wiederum sichergestellt, daß der mit
einem leichten Gas gefüllte Ballon 1 mitsamt dem Kopfteil 2 nicht aufsteigen kann,
wenn er sich unbeabsichtigt vom Tragteil 3 löst. In diesem Falle wird sich das Gas
durch den Füllkanal 16 entleeren und der Ballon zur Erde fallen. Die Gaspatrone kann
im übrigen wegwerfbar oder aber auch an einer Druckgasquelle wiederaufladbar ausgestaltet
sein.
[0059] Das Griffgehäuse 29 kann weiterhin, wie Figur 13 zeigt, zum Aufstellen auf eine ebene
Unterlage ausgebildet sein, wobei ein Aufsteckfuß 30 verwendet wird. Der Aufsteckfuß
30 besteht aus einer flachen Platte 30 a genügender Schwere bzw. Größe und einem Flansch
30 b, der in der Mitte der Platte angeordnet ist und einen dem Außendurchmesser des
Griffgehäuses 29 entsprechenden Durchmesser aufweist, so daß das Griffgehäuse 29 im
Flansch 30 b im Preßsitz gehalten wird. Der Flansch 30 b ist so hoch, daß das Griffgehäuse
29 kippsicher gehalten werden kann.
[0060] In der Ausgestaltung nach Figur 14 kann das Griffgehäuse 29 auf einer Unterlage festgeklemmt
werden. Zu diesem Zweck ist im Griffgehäuse unter der zweiten Stirnwand 29' eine Sackausnehmung
31, die sich ein Stück in das Innere des Griffgehäuses 29 erstreckt, angeordnet. In
dieser Sackausnehmung 31 ist eine als Ganzes mit 32 bezeichnete Klemmvorrichtung angeordnet.
Die Klemmvorrichtung 32 enthält eine Druckfeder 34, die sich innerhalb der Sackausnehmung
31 erstreckt. Die Druckfeder 34 stützt sich mit ihrem einen Ende auf die als Abdeckplatte
ausgebildete zweite Stirnwand 29" des Griffgehäuses 29 und mit ihrem anderen Ende
auf einem Teller 35 ab. Mit dem Teller 35 ist eine Stange 36 verbunden, die sich durch
die Druckfeder 34 und einer Ausnehmung 37 in der Stirnwand 29" erstreckt und außerhalb
des Griffgehäuses mit einer Klemmplatte 38 verbunden ist. Die Klemmplatte 38 verläuft
parallel zur Unterseite der zweiten Stirnwand 29". Vorzugsweise ist die Stange 36
so lang, daß der Teller 35 fast oder gerade anschlägt, wenn die Klemmplatte 38 an
der zweiten Stirnwand 29" anliegt. Soll das Griffgehäuse 29 beispielsweise am Rand
eines Tisches festgeklemmt werden, so wird die Klemmplatte 38 mit der Stange 36 und
dem Teller 35 aus der Sackausnehmung 31 herausgezogen. Dadurch wird die Feder 34 gespannt.
Dann werden Griffgehäuse 29 und Klemmplatte 38 über den Rand einer Tischplatte geführt,
so daß die Tischplatte zwischen der Klemmplatte 38 und der zweiten Stirnwand 29" zu
liegen kommt. Wird nun die Klemmplatte 38 losgelassen, so kann sich die Feder 34 teilweise
entspannen, zieht die Klemmplatte 38 in Richtung auf die zweite Stirnwand 29" und
klemmt somit das Griffgehäuse 29 am Tisch fest.
[0061] Figur 15 beschreibt die Zwischenstange 5, die eine Verwendung gemäß Figur 1 b zuläßt.
Die beiden Enden der Zwischenstange 5 sind als Kupplung 39 und Stecker 40 ausgebildet,
wobei die Kupplung 39 eine der Kontaktbuchse 8 gleiche Kontaktbuchse 8 a und der Stecker
40 einen dem Kontaktstift 9 gleichen,Kontaktstift 9 a aufweist. Die erforderlichen
elektrischen Verbindungsleitungen verlaufen im Inneren der Zwischenstange 5. Ia Betrieb
kann die Kontaktbuchse 8 a mit dem Kontaktstift 9 am Tragteil 3 und der Kontaktstift
9 a mit der Kontaktbuchse 8 eines der Kopfteile, z.B. nach den Figuren 2 oder 4, verbunden
werden. Bei Verwendung eines Kopfteiles 2 nach Figur 4 können Vorkehrungen getroffen
werden, damit das Band 21 auch an der Stange 5 befestigt werden kann.
[0062] Figur 16 beschreibt die flexible elektrische Zwischenleitung 6 für eine Verwendung
nach Figur 1 e. Die Ausgestaltung nach Figur 11 unterscheidet sich von der Ausgestaltung
nach Figur 10 lediglich darin, daß statt der starren Zwischenstange 5 eine flexible
Zwischenleitung 6 vorgesehen ist, an der an beiden Enden die Kupplung 39 und der Stecker
40 angeordnet sind.
[0063] Der Tragteil 3 kann jedoch auch statt als Griffgehäuse 29 in nicht gezeichneter,
aber beispielsweise bei elektrischen Christbaumbeleuchtungen bekannter Weise als elektrische
Leitung ausgebildet sein, in die in Abständen Kontaktstifte 9 eingeschaltet sind.
Die Kontaktstifte 9 können sich auch an einem der in den Figuren 15 und 16 beschriebenen
Stecker 40 befinden. Ein solcherart ausgestaltetes Tragteil wird bevorzugt über einen
Transformator direkt an das allgemeine Stromnetz angeschlossen. Auch bei dieser Ausführungsform
können nach Belieben zwischen den Tragteil 3 und den Kopfteil 2 Zwischen stangen 5
bzw. flexible
Zwischenleitungen 6 eingeschaltet werden. Am Tragteil 3 oder am Trafo kann bei Bedarf
ein Schalter angeordnet sein.
[0064] Eine weitere Möglichkeit, die Ballon-Zusatzvorrichtung kettenartig nach Figur 1 d
zusammenzustellen, ist in Figur 17 beschrieben. Der Tragteil 3 ist als Gasleitung
41 ausgebildet, die entweder starr ist, oder ein Schlauch sein kann. Die Gasleitung
41 weist eine Mehrzahl Gasanschlüsse 42 a, 42 b, 42 c auf. Die Gasanschlüsse 42 a,
42 b, 42 c münden in jeweils einer Steckverbindung 43 a, 43 b, 43 c, die beispielsweise
zur Aufnahme eines der beschriebenen Kopfteile oder eines Kopfteiles mit in die Kupplungsteile
8 und 9 integrierten Füllkanal 16 ausgebildet sind. Zwischen der Steckverbindung 43
und der Gasleitung 41 ist in jedem der Gasanschlüsse 42 jeweils ein Rückschlagventil
44 a, 44 b, 44 c angeordnet, das einen Gasfluß von der Gasleitung 41 zur jeweiligen
Steckverbindung 43 und somit zum Ballon 1 erlaubt, einen Rückfluß des Gases aus dem
Ballon 1 in die Gasleitung 41 jedoch sperrt. Die Gasleitung 41 ist bevorzugt über
ein Manometer an eine Gasflasche, einen Kompressor oder eine andere Gasquelle anschließbar.
Die Rückschlagventile 44 können in nicht gezeichneter Weise zentral steuerbar sein,
so daß sie bei Bedarf zum Schnellentleeren des Ballons geöffnet werden können.
[0065] Innerhalb der Gasleitung 41 verläuft eine elektrische Leitung 45, die eine der Anzahl
der Gasanschlüsse 42 entsprechende Anzahl Elektroanschlüsse 46 a, 46 b, 46 c aufweist.
Jeder der Elektroanschlüsse 46 ist in bereits beschriebener Weise mit einem Kontaktstift
9 verbunden. Die elektrische Leitung 45 ist, evtl. über einen Schalter 4, mit einer
der oben beschriebenen Stromquellen, vorzugsweise jedoch über einen Transformator
mit dem Stromnetz verbunden.
[0066] Bei Inbetriebnahme werden zunächst auf jede der Steckverbindungen 43 je ein Kopfteil
mit einem bereits aufgezogenen, aber noch nicht aufgeblasenen Ballon aufgesteckt.
Ist dies geschehen, wird die Gaszufuhr geöffnet, so daß das Ballongas durch die Gasleitung
41 strömt und sich in die Gasanschlüsse 42 verteilt. Da das Rückschlagventil in dieser
Richtung durchlässig ist, strömt das Gas weiter in den Ballon 1 und bläst diesen bis
zur gewünschten Größe auf. Dann wird die Gaszufuhr geschlossen. Durch Schließen des
Schalters 4 können nun die Ballons 1 von innen beleuchtet werden. Durch die Rückschlagventile
44 und deren Anordnung in den Gasanschlüssen 42 wird erstens erreicht, daß der Füllkanal
16 zum Ballon 1 außerhalb des Kopfteiles 2 verschlossen ist, so daß sich, falls sich
eine der Steckverbindungen 43 löst, der Ballon 1 entleeren kann und nicht verloren
geht. Durch die Sperrrichtung des Rückschlagventiles 44 wird weiterhin sichergestellt,
daß beim Platzen eines der Ballons 1 sich die anderen nicht über dem nunmehr in die
Atmosphäre mündenden Gasanschluß 42 entleeren können. Durch den Gasanschluß 42 des
geplatzten Ballons wird sich vielmehr nur derjenige Teil des Gases entleeren können,
der sich nach Absperren der Druckgasflasche noch in der Gasleitung 41 befindet, so
daß die übrigen Ballons 1 voll funktionsfähig bleiben.
[0067] Die Figuren 18 und 19 beschreiben ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tragteils
3, das für Ballonketten verwendet werden kann. Das Tragteil 3 besteht hier aus einem
Gasschlauch 65, auf den zwei Nebenschläuche 66 und 67 aufgespritzt sind. An der Ballon-Ankoppelstelle
ist in den Gasschlauch 65 ein T-Stück 68 eingepaßt, das mit den Nebenschläuchen 66
und 67 übereinstimmende Nebenkanäle 66' und 67' aufweist. Der Nebenschlauch 66 und
der Nebenkanal 66' nehmen die elektrischen Anschlußleitungen für das Lämpchen 14 bzw.
die Schallquelle 61 auf. Der Nebenschlauch 67 sowie der Nebenkanal 67' sind im normalen
Betrieb leer und dienen der Schnellentleerung aller Ballons 1. Auf dem senkrechten
Schenkel des T-Stückes 68 ist die Kontaktbuchse 8 (oder der Kontaktstift) angeordnet.
Die Kontaktbuchse 8 kann auf dem Ansatz 53, wie er in Figur 9 beschrieben wurde, angebracht
sein. Zwischen der Kontaktbuchse 8 und dem Nebenkanal 66' führt ein Verbindungskanal
66", in dem die Verbindungsleitungen zur Kontaktbuchse 8 laufen. Es sei an dieser
Stelle angemerkt, daß die Kontaktbuchse 8 als Mehrpolbuchse ausgebildet sein kann,
so daß sowohl die Anschlüsse zum Lämpchen 14 als auch die Anschlüsse zur Schallquelle
61 über die Kontaktbuchse 8 und den zugehörigen Kontaktstift 9 am Kopfteil 2 übertragen
werden können. Vom Inneren des senkrechten Schenkels des T-Stückes 68 führt ein Verbindungsschlauch
69 zum Füllkanal 16 des Kopfteiles 2. Der Verbindungsschlauch 69 ist zweckmäßigerweise
elastisch ausgebildet und wird über die Außenseite des Füllkanales 16 gezogen. Im
Inneren des senkrechten Schenkels des T-Stückes 68 befindet sich, nicht dargestellt,
das Rückschlagventil 44, wobei auch hier entweder ein druckreguliertes Rückschlagventil
oder aber ein zur Schnellentleerung zentral steuerbares Ventil verwendet werden kann.
Anstelle dieses steuerbaren Ventiles oder zusätzlich kann am Kopfteil 2 ein weiterer,
nicht gezeichneter Stutzen in Form eines Entleerungsstutzens in gleicher Weise wie
der Füllkanal 16 angeordnet sein. An diesen Entleerungskanal ist in gleicher Weise
wie der Verbindungsschlauch 69 an den Füllkanal 16 ein zweiter Verbindungsschlauch
67" aufgeschoben, der mit dem zweiten Nebenkanal 67' verbunden ist. Über diesen zweiten
Verbindungsschlauch 67" kann, falls gewünscht, der Ballon 1 unter Umgehung des Rückschlagventiles
44 entleert werden. Selbstverständlich müssen die Nebenkanäle 66' und 67' mit den
Nebenschläuchen 66 und 67 des Gasschlauches 65 in Wirkverbindung stehen. Dies kann
entweder durch Abdichtung oder durch eine der Funktion angepaßte Steckverbindung geschehen.
[0068] Die Figuren 20 und
21 betreffen besondere Ausgestaltungen des Ballons 1. Wie Figur 20 zeigt, kann der Ballon
1 außer seinem über den Kopfteil 2 gezogenen Füllstutzen 1a einen weiteren Füllkanal
47 aufweisen. Der Füllkanal 47 ist entweder durch einen Stopfen oder durch ein einfach
ausgebildetes Rückschlagventil verschlossen. Der zusätzliche Füllkanal 47 dient der
besseren Aufblasbarkeit des Ballons 1. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es natürlich
nicht mehr erforderlich, daß der Kopfteil 2 den Füllkanal 16 enthält, obwohl dieser
Ballon 1 ohne weiteres auch mit,einem der beschriebenen Kopfteile2 mit Füllkanal 16
verwendet werden kann.
[0069] In der Ausgestaltung nach Figur
21 ist der zusätzliche Füllkanal 47 an dem dem Füllstutzen 1 a gegenüberliegenden Scheitelpunkt
des Ballons 1 angeordnet. Eine derartige Anordnung eröffnet die Möglichkeit, durch
den zusätzlichen Füllkanal 47 einen Gegenstand 48 an einen Befestigungsfaden 49 in
den Ballon 1 einzuhängen, wo er durch das Lämpchen 14 des Kopfteiles 2 beleuchtet
wird. Bei dieser Ausgestaltung ist es zweckmäßig, wenn der Ballon 1 aus einem mehr
durchsichtigen Material gefertigt wird. Der Faden 49 wird zweckmäßigerweise.an einem
Ring oder einer Kappe 50 befestigt, der im bzw. am Füllkanal 47 angeordnet ist.
[0070] Der gleiche Dekorationseffekt wird erreicht, wenn in einen Ballon ohne weiteren Füllkanal
47 der Ziergegenstand über den Füllstutzen 1a eingeführt und festgeklebt, oder aber
eine nicht dargestellte Scheitelkappe verwendet wird, die auf eine Öffnung im Ballon
1 aufgeklebt werden kann und mit der der Faden 49 für den Gegenstand 48 bzw. der Gegenstand
48 direkt verbunden ist. Dabei ist es in allen Ausführungsformen zweckmäßig, wenn
der Gegenstand 48 leicht zusammenfaltbar ist und sich im Inneren des Ballons 1 beim
Aufblasen wieder entfaltet.
[0071] Es ist weiterhin möglich, leichte bzw. schwebfähige Gegenstände, wie z. B. Kleinstballons
oder die bekannten künstlichen Schneeteilchen durch den Füllstutzen 1a oder den zusätzlichen
Füllkanal 47 in den Ballon 1 einzubringen und dort gegebenenfalls zu beleuchten.
[0072] Die Dekorationswirkung der erfindungsgemäßen Ballon-Zusatzvorrichtung kann weiter
erhöht werden, wenn über einen beleuchteten Ballon 1 in nicht gezeichneter Weise einer
der üblichen Papier-Lampions gezogen wird. Durch die Streuung des Lichtes an der Ballonwandung
wird der Papier-Lampion wesentlich gleichmäßiger ausgeleuchtet, als dies mit einer
normalen Lampe oder einer Kerze geschehen könnte.
[0073] Falls gewünscht, kann die erfindungsgemäße Zusatzvorrichtung auch vorübergehend ohne
Ballon als eine Art Taschenlampe verwendet werden.
[0074] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Wie für einige Merkmale bereits angedeutet, sind die in den einzelnen
Zeichnungen dargestellten Einzelheiten ohne weiteres untereinander austauschbar. So
kann beispielsweise auch ein Stopfen 17 nach Figur 2 mit dem Band 21 versehen sein.
Auch kann der Kopfteil 2 mit einer lichtdurchlässigen Scheibe 22 ausgerüstet werden.
Weiterhin kann die Zwischenstange 5 bzw. die flexible Zwischenleitung 6 auch in Verbindung
mit allen gezeichneten Tragteilen 3 verwendet werden. Der Kopfteil 2 kann massiv mit
einem eingearbeiteten Reflektor 15 und einem eingearbeiteten Füllkanal 16 ausgebildet
sein, wobei die elektrischen Verbindungen zwischen der Lampenfassung und der Kontaktbuchse
auch nach außen verlegt werden können. Das Lämpchen kann, wie gezeichnet, durch Durchstecken
durch den ersten Kontakt und Verlöten mit dem zweiten angeschlossen werden. Es ist
jedoch auch möglich, eine vollständige Lampenfassung mit Steck- bzw. Schraubverbindung
vorzusehen. Die Lichtquelle muß weiterhin nicht unbedingt als Lämpchen ausgestaltet
sein, wobei phosphoriszierende Lichtquellen und/oder phosphoriszierende Anstriche
für zusätzliche Beleuchtungseffekte sorgen. Statt der zusätzlichen Blinkeinrichtung
kann auch ein spezielles Blinklämpchen verwendet werden. Weiterhin kann der stabförmige
Zwischenteil als Teleskoprohr ausgebildet sein. Für die Klemmeinrichtung kann anstelle
der Klemmplatte ein Klemmring verwendet werden, der zweckmäßigerweise etwa den gleichen
Durchmesser wie das Griffgehäuse aufweist und in entspanntem Zustand in einer ringförmigen
Ausnehmung an der Unterseite des Griffgehäuses zu liegen kommt.
[0075] Eine wichtige Abänderung betrifft die elektrisch-mechanische Kupplung. Es ist für
die Funktion der Zusatzvorrichtung unerheblich, ob der Kontaktstift am Tragteil oder
am Kopfteil angeordnet ist. Die Kupplung kann weiterhin anstelle einer Koaxialsteckverbindung
auch als Doppelsteckverbindung ausgestaltet sein, wobei alle Steckverbindungen, insbesondere
bei leichtgasgefüllten Ballons, je nach der Ballongröße mehr oder weniger straff sitzend
ausgebildet werden können. Die elektrisch-mechanische Kupplung kann auch durch eine
Drehverbindung, wie z. B. eine Schraub- oder Bajonettverbindung gebildet werden. Bei
einer derartigen Drehverbindung müssen am Kopfteil und am Tragteil oder an dem Ansatz
des Tragteils übereinstimmende Gewindegänge oder ein Bajonettgang und Bajonettnocken
angeordnet sein. Am Kopfteil und am Tragteil müssen weiterhin Kontaktplättchen oder
-stellen für die notwendigen elektrischen Verbindungen vorgesehen werden, die so angeordnet
sind, daß in der Endstellung der Drehverbindung, d. h. bei erfolgter mechanischer
Koppelung, auch die elektrischen Verbindungen hergestellt sind. Da Drehverbindungen
allgemein dem Fachmann hinlänglich bekannt sind, wurde auf eine zeichnerische Darstellung
verzichtet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß eine solche Drehverbindung bei
allen gezeichneten Ballon-Zusatzvorrichtungen einsetzbar ist.
1. Ballon-Zusatzvorrichtung, bestehend aus einem mit Gas aufblasbaren, elastischen
Ballon (1) mit einem Füllstutzen (1a) einem abdichtend in den Füllstutzen (1a) einschiebbaren
Kopfteil (2), der einen Energieabstrahler, insbesondere eine Lichtquelle (14) aufweist,
ferner mit einem Tragteil (3) und einer Stromquelle, wobei am Kopfteil (2) Anschlußmittel
für den Tragteil (3) und die Stromquelle vorgesehen sind, und mit wenigstens einem
zusätzlichen, verschließbaren Füllkanal (16, 47) für den Ballon (1), dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfteil (2) zu seiner von dem Balloninneren abgewandten Seite gasdicht abgeschlossen
ist und dort eine elektrisch-mechanische Kupplung (8) aufweist, der eine Gegenkupplung
(9) am Tragteil (3) derart zugeordnet ist, daß beim Ankuppeln des Kopfteiles (2) an
den Tragteil (3) zugleich der elektrische Anschluß hergestellt wird.
2. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Tragteil (3) ein die Stromquelle
enthaltendes Griffgehäuse (29) ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Griffgehäuse
(29) wahlweise unmittelbar über eine flexible, elektrische Zwischenleitung (6) mit
Kupplung (8a) und Gegenkupplung (9a) oder über eine, eine elektrische Leitung enthaltende
Zwischenstange (5) mit Kupplung (8a) und Gegenkupplung (9a) an ihren Enden an dem
Kopfteil (2) ankuppelbar ist.
3. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragteil
(3) als elektrische Leitung ausgebildet ist und mehrere Gegenkupplungen (9) aufweist.
4. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
, daß der Kopfteil (2) als Büchse (7) ausgebildet ist, die im wesentlichen nur im
Bereich des Füllstutzens (1a) in das Innere des Ballons (1) ragt.
5. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
, daß der Kopfteil (2) aus einem spezifisch leichten Kunststoff besteht.
6. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet
, daß der verschließbare Füllkanal (16) am Kopfteil (2) angeordnet ist.
7. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet
, daß der Energieabstrahler in Form der Lichtquelle (14) innerhalb eines auf das Balloninnere
ausgerichteten Reflektors (15) angeordnet ist.
8. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Reflektor
(15) im Kopfteil (2) in der Nähe des dem Ballon (1) zugewandten Ende angeordnet ist.
9. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der verschließbare
Füllkanal (16) unterhalb des Reflektors (15) in den Kopfteil (2) mündet.
10. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Reflektor
(15) den Innenquerschnitt des Kopfteiles (2) nur teilweise ausfüllt.
11. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Reflektor
(15) polygon und der Kopfteil (2) kreisförmig ausgebildet ist.
12. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Reflektor
(15) einstückig mit dem Kopfteil (2) ausgebildet ist und, daß ein ebenfalls einstückig
mit dem Kopfteil (2) ausgebildeter Verbindungsweg (51) zwischen den Füllkanal (17)
und dem Balloninneren vorgesehen ist.
13. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet
, daß zwischen der LIchtquelle (14) und dem Ballon (1) eine lichtdurchlässige, insbesondere
farbige Scheibe (22) angeordnet ist.
14. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe
(22) den Innenquerschnitt des Kopfteiles (2) nur teilweise ausfüllt.
15. Ballon-Zusatzvorrichtung nach den Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet
, daß die Scheibe (22) in einen Schlitz (23) im Kopfteil (2) auswechselbar einschiebbar
ist, wobei der Schlitz (23) in der Nähe des ballonseitigen Endes derart angeordnet
ist, daß er durch den Füllstutzen (1a) des Ballons (1) dichtend überdeckt ist.
16. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kupplung (8) und die Gegenkupplung (9) als Steckverbindung ausgebildet sind.
17. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplung
(8) und die Gegenkupplung (9) als Stift und Steckbuchse einer Koaxialsteckverbindung
ausgebildet sind.
18. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kupplung (8) und die Gegenkupplung (9) als Dreh-Kontaktverbindung ausgebildet
sind.
19. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet
, daß der Ballon (1) am Kopfteil (2) durch einen Spannring (18) gehalten wird.
20. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet
, daß am Kopfteil (2) eine Ringnut (20) zur Aufnahme des Wulstes (1a') des Füllstutzens
(1a) des Ballons (1) vorgesehen ist.
21. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet
, daß am Kopfteil (2) Befestigungsmittel (25) zum Befestigen einer Aufhängevorrichtung
(26) vorgesehen sind.
22. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufhängevorrichtung
als in Ausnehmungen (25) am Kopfteil (2) einschnapp-. barer Federbügel (26) ausgebildet
ist.
23. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet
, daß eine Blinkeinrichtung zum kurzzeitigen An- und Abschalten der Stromzufuhr zur
Lichtquelle (14) vorgesehen ist.
24. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Blinkeinrichtung
zum Einstellen vorher festlegbarer Blinkfolgen ausgebildet ist.
25. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet
, daß am Kopfteil (2) eine Aufnahmevorrichtung (27, 28) für eine Batterie vorgesehen
ist.
26. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet
, daß der Energieabstrahler eine Schallquelle (61) enthält.
27. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet
, daß die Schallquelle (61) einen Lautsprecher oder einen Keramikschwinger oder einen
Musikcomputer enthält.
28. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das als
Griffgehäuse (29) ausgebildete Tragteil (3) mit einem Aufsteckfuß (30) versehen ist.
29. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das als
Griffgehäuse (29) ausgebildete Tragteil (3) mit einer Klemmvorrichtung (32) zum Festklemmen
an einer Unterlage versehen ist.
30. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmvorrichtung
(32) eine Klemmplatte (38) enthält, die mit einer im Inneren des Griffgehäuses (29)
geführten, durch eine Feder (34) belasteten Stange (36) verbunden ist.
31. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet
, daß der Füllkanal (16) seitlich in den Kopfteil (2) mündet und an seinem nach außen
weisenden Ende mit einem Verschluß (17) versehen ist.
32. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß der verschließbare
Füllkanal (16) vom Inneren des Kopfteiles (2) nach außen in Richtung des vom Ballon
(1) wegweisenden Endes geneigt ist.
33. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 31 und/oder 32, dadurch gekennzeichnet
, daß der Verschluß (17) mit dem Tragteil (3) oder der Zwischenstange (5) oder der
Zwischenleitung (6) derart verbunden ist, daß sich beim Lösen von Kupplungen (8) und
Gegenkupplungen (9) der Verschluß (17) öffnet.
34. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gaszufuhr
zum Füllen des Ballons (1) durch den Tragteil (3) erfolgt.
35. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragteil
(3) zur Aufnahme einer insbesondere wiederaufladbarer Gaspatrone ausgebildet ist.
36. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 35, dadurch gekennzeichnet
, daß bei einem mit mehreren Gegenkupplungen (9) versehenen Tragteil (3) dieses als
Gasleitung (41) mit einer der Anzahl der Gegenkupplungen (9) entsprechenden Anzahl
von als Füllkanal (16) ausgebildeten Gasanschlüssen (42) ausgebildet ist.
37. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß beim Ankuppeln
der Kopfteile (2) gleichzeitig die Gasverbindungen zum Ballon (1) herstellbar sind.
38. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 36 und/oder 37, dadurch gekennzeichnet
, daß jedem Gasanschluß (42) ein den Füllkanal (16) verschließendes Rückschlagventil
(44) zugeordnet ist.
39. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet , daß zum Schnellentleeren
des Ballons (1) jedes Rückschlagventil (44) steuerbar ist.
40. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet
, daß die Stromquelle durch eine oder mehrere Batterien oder durch einen wiederaufladbaren
Akkumulator oder durch das allgemeine Stromnetz mit oder ohne einen zwischengeschalteten
Transformator gebildet wird.
41. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet
, daß der Ballon (1) in seinem Inneren einen Ziergegenstand (48) enthält.
42. Ballon-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet
, daß der Ballon (1) einen an dem dem Füllstutzen (1a) gegenüberliegenden Ende des
Ballons (1) angeordneten, verschließbaren Füllkanal (47) aufweist, der zur Aufnahme
einer Halteeinrichtung (49) für den in den Ballon (1) hineinhängbaren Gegenstand (48)
ausgebildet ist.
43. Ballon-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet , daß der Kopfteil
(2) Befestigungsmittel (64) für den Ziergegenstand (48) aufweist.