[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum stapelbildenden
Sammeln von blattförmigen Produkten, insbesondere von Signaturen für das Zusammentragen
von Buchblocks im Anschluß an eine Druckmaschine gemäß Oberbegriff der Ansprüche 1
bzw. 12.
[0002] Ein derartiges Verfahren wird mit einer in der älteren deutschen Anmeldung P 34 10
862.9 der Anmelderin beschrie-Erfindung verwirklicht. Zur Bildung diskreter Stapel
aus einem Strom blattförmiger Produkte wird dabei eine bestimmte Anzahl dieser Produkte
in ein Fach des Schaufelrades befördert. Für die Trennung der Produkte eines Stapels
von dem nächsten Stapel sind Abweis- und Steuereinrichtungen vorgesehen. Nach einer
vorbestimmten Winkeldrehung des Schaufelrades werden die Stapel dann , vorzugsweise
bei horizontaler Lage der Fächer, aus diesen radial nach außen geschoben und mit einem
Transportmittel wegtransportiert.
[0003] Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind ebenfalls aus der DE-PS
17 61 594 bekannt, bei denen von einem zugeführten Schuppenstrom der blattförmigen
Produkte ausgegangen wird. Die Produkte im Schuppenstrom müssen dabei sehr genau positioniert
sein und dürfen sich nicht verschieben, weil andernfalls die störungsfreie Übergabe
insbesondere des ersten und letzten Bogens bzw. Blattes des Stapels gefährdet ist.
Der Schuppenstrom muß aus einer waagerechten Ebene von der Seite her in die Fächer
des Schaufelrades befördert werden. Es steht daher für das Einschieben der Blätter
nicht die gesamte Öffnungsbreite eines Fachs zur Verfügung, so daß entweder die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Schaufelrads relativ niedrig oder die Transportgeschwindigkeit des Schuppenstroms
relativ hoch gewählt werden müssen. Es werden ebenfalls in den einzelnen Fächern Stapel
gebildet, zu deren Trennung bei der Zuführung einaAblenkvorrichtung vorgesehen ist.
[0004] Die Entnahme der Stapel erfolgt bei horizontaler Lage der Trennwände durch Herausschieben
auf ein Transportmittel. Bei dieser bekannten Vorrichtung müssen somit die blattförmigen
Produkte in horizontaler Anordnung dem Schaufelrad und auch wieder aus diesem entnommen
werden. Dies bedeutet, daß der Drehwinkelbereich, über den die Stapel in dem Schaufelrad
transportiert werden, sehr klein ist, so daß es zu Platzproblemem in der Anordnung
kommen kann. Auch ergibt sich hierdurch eine Geschwindigkeitsbeschränkung für die
Drehbewegung des Schaufelrades, da bei einer zu hohen Drehzahl der Zeitraum zwischenZuführung
und Entnahme zu kurz wird und die letzten Stapelblätter möglicherweise noch nicht
sicher
*zugeführt
[0005] genug auf dem Stapel aufliegen, wenn der Entnahmevorgang beginnt.
[0006] Zum Sammeln vereinzelt antransportierter blattförmiger Produkte ist aus der BE-PS
688 119 eine Vorrichtung bekannt, bei der diese Produkte ebenfalls seitlich den Fächern
des Schaufelrades zugeführt werden. Zwei sich auf Abstand befindende, dauernd drehende
kreisrunde Scheiben, deren gemeinsame Achse parallel über der Achse des Schaufelrades
angeordnet ist und die in das Innere der Fächer greifen, sind dazu bestimmt zu verhindern,
daß die Blätter beim Gleiten in das vorbestimmte Fach in Querrichtung Bögen bilden
oder wellig werden. Demgemäß wirken die Scheiben derart auf jedes Blatt ein, daß sich
die in das Fach gleitenden Blätter der Krümmung der Scheiben angleichen. Die Scheiben
sollen außerdem mit ihrer Mantelfläche den sich in der Tasche bildenden Stapel niederhalten.
Um zu vermeiden, daß das erste Blatt des jeweils nächsten Stapels gegen eine Trennwand
stößt oder in das vorangehende Fach gelangt, wird vorgeschlagen, die Drehgeschwindigkeit
des Schaufelrades sprunghaft kurzzeitig zu erhöhen, so daß das nächste Fach offensteht,
wenn der erste Boden des Stapels in den Bereich des Schaufelrades gelangt. Eine derartige
Einrichtung ist aufwendig. Die kurzzeitige sprunghafte Erhöhung und Verzögerung der
Drehgeschwindigkeit erzeugt Erschütterungen, die die Stapelbildung beeinträchtigen
können. Die Entnahme der Stapel aus dem Schaufelrad erfolgt ebenfalls bei horizontaler
Lage der jeweiligen Trennwand.
[0007] Es ist ferner bekannt, zum stapelbildenden Sammeln von blattförmigen Produkten ein
Schaufelrad zu verwenden, das Fächer für die blattförmigen Produkte und unten eine
Anschlagschiene aufweist, die zur Transportrichtung, d.h. einem dem Schaufelrad nachgeordneten
Förderband geneigt ist. Die blattförmigen Produkte werden von oben zugeführt, im Schaufelrad
gedreht und an der Anschlagschiene im wesentlichen auf eine Geschwindigkeit Null abgebremst
und dann wieder beschleunigt unter Einwirkung von Reibung nach außen bewegt. Diese
Mitnahmebewegung ist ungenau, und das bekannte Schaufelrad kann nur für niedrige Geschwindigkeiten
d.h. bis zu ca. 8000 Umdrehungen eingesetzt werden.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von diesem Stand der Technik,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Stapelbildung von blattförmigen Produkten zu
schaffen, die auch bei hohen Geschwindigkeiten eine zuverlässige Stapelbildung in
einfacher Weise gestatten.
[0009] Diese Aufgabe ist' durch die Merkmale in den Kennzeichen der Ansprüche 1 und 12 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0010] Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind im wesentlichen
unabhängig von der speziellen Art der Zuführung, d.h. die blattförmigen Produkte können
vertikal oder horizontal, vereinzelt oder im Schuppenstrom zugeführt werden. Die Zufuhr
kann somit entsprechend den Gegebenheiten gewählt werden.
[0011] Die Entnahme der blattförmigen Produkte aus dem Schaufelrad muß nicht in horizontaler
Lage erfolgen, da die blattförmigen Produkte im Schaufelrad festgehalten sind und
in einer genauen Orientierung und Positionierung in den Fächern nach außen bis zum
gewünschten Entnahmepunkt geführt geschoben werden. Auf diese Weise kann stets ein
ausreichend großer Drehwinkelbereich realisiert werden, und die Stapelbildung kann
bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten ausgeführt werden.
[0012] Die Erfindung beruht im wesentlichen darauf, daß die blattförmigen Elemente in dem
Schaufelrad exakt und kontinuierlich geführt verschoben werden. Besonders günstig
ist die Synchronisation der Herausschiebe- und Entnahmebewegung aus dem Schaufelrad
mit der Schaufelraddrehung. Ein hieran zeitlich angepaßter Wegtransport der gesammelten
Bögen bzw. des Stapels ist dabei zweckmäßig.
[0013] Erfindungsgemäß werden bevorzugt Einzelblätter im Schaufelrad transportiert und in
diesem kontinuierlich radial nach außen gedrückt bzw. geschoben, wobei sich ihre Vorderkante
jeweils vom Fachboden mit einem ersten radialen Abstand Rl von der Drehachse des Schaufelrads
zur Außenkante der jeweiligen Trennwand mit einem zweiten radialen Abstand R2 bewegt.
Der Entnahmevorgang wird somit schon eingeleitet, während sich die Blätter in den
Fächern des Schaufelrads befinden, und die Vorder- bzw. die innere Kante der Blätter
hat genau in dem Augenblick die Außenseite eines Faches erreicht, in dem das Blatt
dieses Fach für den Weitertransport bzw. die Stapelbildung verlassen soll. Der Dreh-
und Entnahmevorgang sind somit zeitlich verschachtelt, wodurch Zeit eingespart werden
kann. Diese kombinierte Vorgehensweise ist insbesondere dadurch ermöglicht, daß die
Blätter in den Fächern stets in einer wohldefinierten Lage angeordnet sind.
[0014] Die Verschiebung der Blätter radial nach außen erfolgt dabei bevorzugt mit einer
solchen Geschwindigkeit, daß die Abschnitte der bogenförmigen Bahn zwischen zwei Trennwänden
des Schaufelrads jeweils dieselbe Länge aufweisen. Die Vorderkanten der Blätter bewegen
sich dann nicht mit der Umlaufgeschwindigkeit des Fachbodens in einem bestimmten radialen
Abstand von der Drehachse, sondern mit einer durch diese geometrischen Bedingungen
vorgegebenen langsameren aber konstanten Geschwindigkeit. Die Führung der Blätter
ist auf diese Weise vereinfacht, und die Blätter können besonders sicher und störungsfrei
das Schaufelrad verlassen. Diese geometrischen Verhältnisse lassen sich insbesondere
durch geeignete Schrägstellung der Fachböden erreichen. Zweckmäßig werden die Blätter,
d.h. die blattförmigen Produkte, im Bereich ihrer Vorderkante gegen die jeweilige
Trennwand gedrückt, so daß die Blätter etwas eingeklemmt in den Fächern gehaltert
sind und den Geschwindigkeitssprung von der Fachbodenumlaufgeschwindigkeit zur niedrigeren
Geschwindigkeit längs der vorzugsweise bogenförmigen Bahn zwangsweise durchführen.
Die Relativgeschwindigkeit zwischen Abstreifband und Blattvorderkante ist in dem durch
Abstreifband und Schaufel gebildeten Zwickel während der Abwärtsbewegung der Blätter
vorzugsweise gleich Null.
[0015] Die Führung der Blätter in den Fächern läßt sich dadurch weiter verbessern, daß die
Trennwände konvex oder bogenförmig als Gleitbahn für die blattförmigen Produkte ausgebildet
sind und daß diese während der radial nach außen gerichteten Bewegung im Bereich der
Hinterkante an einem mitlaufenden Anschlag abgestützt werden. Hierdurch kann die Verschiebebewegung
der Blätter besonders gezielt erfolgen, insbesondere bei stärkerer Schrägstellung
der Fächer bei der Entnahme.
[0016] Bevorzugt bewegen sich die blattförmigen Produkte nach Verlassen des Schaufelrads
zunächst im freien Fall und werden dann gestapelt und stapelweise wegtransportiert.
Dabei wird zweckmäßig das letzte Blatt eines Stapels an seiner Hinterkante angeschoben,
wenn es mit seiner Vorderkante den Bereich des Schaufelrads verläßt, und die ersten
Blätter des nachfolgenden Stapels werden für eine kurze Zeit noch festgehalten, während
der vorhergehende Stapel wegtransportiert wird. Auf diese Weise ist eine besonders
gute Trennung der einzelnen Stapel realisiert.
[0017] Die verfahrensmäßigen Schritte sind zweckmäßig mit der Schaufelraddrehung synchronisiert,so
daß die Bewegungsabläufe wohl aufeinander abgestimmt sind, was insbesondere bei den
hohen Arbeitsgeschwindigkeiten sehr wichtig ist. Die radiale Verschiebung der Blätter
muß nicht notwendigerweise während der gesamten Verweilzeit im Schaufelrad stattfinden,
sondern die Blätter können vielmehr zunächst mitgedreht und dann während eines zweiten
Drehabschnitts zusätzlich verschoben werden. Dies ergibt sich aus der geometrischen
Anordnung von der Zuführung zum Schaufelrad und dem nachgeordneten Transportmittel.
[0018] Die exakte Führung der blattförmigen Produkte im Schaufelrad wird vorteilhaft durch
ein Abstreifband erzielt, das eine besondere geometrische Form aufweist und die Blätter
in den Fächern nach außen führt. Bevorzugt ist dieses Band im Bereich des Eingriffs
mit den Blättern in Gestalt einer bogenförmigen Bahn ausgebildet, wobei deren Abschnitte
zwischen zwei Trennwänden des Schaufelrads jeweils dieselbe Länge besitzen und die
Geschwindigkeit des Abstreifbandes so gewählt ist, daß ein bestimmter Punkt auf dem
Band je Taktzeit eine derartige Strecke zurücklegt. Hierbei ist die Taktzeit die Umdrehungszeit
des Schaufelrads dividiert durch die Anzahl der Fächer. Durch diese Maßnahme wird
erreicht, daß die Vorderkante der Blätter keine Relativgeschwindigkeit zum Abstreifband
aufweist.
[0019] Bevorzugt ist das Abstreifband durch ein Treibrad angetrieben, das mit dem Schaufelrad
läuft. Hierdurch ist die Synchronisation der Dreh- und Verschiebebewegung besonders
einfach. Das Treibrad ist zweckmäßig koaxial mit dem Schaufelrad angeordnet. Gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Trennwände im Schaufelrad
nicht kompakt ausgeführt, sondern bestehen zumindest aus zwei in axialer Richtung
voneinander getrennt angeordneten Abschnitten bzw. Fingern und das Abstreifband ist
in dem axialen Zwischenraum zwischen diesen Abschnitten angeordnet. Durch den gemeinsamen
Antrieb ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders vereinfacht, und
die Anordnung ist sehr raumsparend.
[0020] Das Abstreifband läuft zweckmäßig über zwei Führungsrollen, von denen eine am Beginn
und die andere hinter dem Ende der vorzugsweise bogenförmigen Bahn radial innerhalb
deren gedachter Verlängerung angeordnet ist. Zwischen den beiden Führungsrollen ist
eine konvex gebogene Führungsschiene, vorzugsweise aus Teflon oder verchromtem Blech,
vorgesehen, über die das Band läuft und die entsprechend dem gewünschten Bandverlauf
in diesem Abschnitt geformt ist. Die Bahnform wird dabei so gewählt, daß die blattförmigen
Produkte wegen des sehr kleinen Einlaufwinkels eingeklemmt werden.
[0021] Der mitlaufende Anschlag zur Abstützung der Hinterkanten der Blätter während eines
Teils der nach außen gerichteten Bewegung wird vorteilhaft durch ein Förderband gebildet,
das sich im Bereich des Eingriffs mit den blattförmigen Produkten entsprechend dem
Drehsinn des Schaufelrads bewegt, d.h. in derselben Richtung, in der sich die Hinterkanten
bewegen. Dabei schneidet dieses Förderband bevorzugt den durch die Hinterkanten der
blattförmigen Produkte gebildeten Kreis, so daß sich fortlaufend eine festere Halterung
der Blätter ergibt, wenn diese aus den Fächern herausgedrückt werden.
[0022] Zweckmäßig weist das der Schaufelradanordnung nachgeordnete Transportmittel zusätzlich
eine schnellere Kette mit Anschlägen für die fertiggestellten Stapel auf, deren Antrieb
mit der Drehung des Schaufelrads so synchronisiert ist, daß ein Anschlag die Hinterkante
des letzten blattförmigen Produkts anschiebt, wenn dieses mit seiner Vorderkante das
Schaufelrad verläßt. Auf diese Weise können gesammelte Stapel besonders schnell und
zuverlässig wegtransportiert werden.
[0023] Zur verbesserten Trennung der ersten Blätter eines Stapels von dem vorhergehenden
Stapel ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung neben dem Abstreifband
am Endprodukt der bogenförmigen Bahn ein Halteelement angeordnet, das bevorzugt einen
schräggestellten Stift aufweist, der nach unten verschiebbar ist. Der Stift wird nach
unten geschoben und hält die ersten vorzugsweise ein oder zwei Blatt eines Stapels
fest und wird wieder zurückgezogen, wenn nicht mehr die Gefahr besteht, daß diese
Blätter von dem Anschlag des Transportmittels mitgeführt werden. Auch die Bewegung
des Stifts ist mit der Drehung des Schaufelrads synchronisiert. Zweckmäßig erfolgt
sein Antrieb über eine Kurbel oder eine Nockenscheibe.
[0024] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Rückansicht einer erfindungsgemäßen Schaufelradvorrichtung,
t
Fig. 2 schematisch eine Ansicht in Pfeilrichtung eines Schnitts längs der Linie A-B
in Fig. 1, wobei außerdem ein Transportmittel zum Wegtransportieren eines gesammelten
Stapels der blattförmigen Produkte dargestellt ist,
Fig. 3 ein Diagramm, das den zeitlichen Verlauf der Transportgeschwindigkeit der Blätter
veranschaulicht,
Fig. 4 ein Diagramm, das die Steuerung eines als Halteelement für die ersten blattförmigen
Produkte eines Stapels vor der Freigabe vom Schaufelrad dienenden Stifts veranschaulicht,
Fig. 5 bis 8 erfindungsgemäße Ausgestaltungen zur Stapeltrennung im Schuppenstrom,
Fig. 9 und 10 eine Anordnung zur Stapelbildung ohne vorhergehende Schuppenbildung.
[0025] Die Erfindung ist vorteilhaft zur Blockbildung aus Einzelblättern bzw. Signaturen
anwendbar, die z.B. bei der Herstellung von Büchern im Anschluß an Rotationsdruckmaschinen
und Zuführung der Blätter zu Klebebindemaschinen vorgenommen werden muß.
[0026] Fig. l zeigt schematisch eine Rückansicht einer erfindungsgemäßen Schaufelradvorrichtung,
bei der zur besseren Übersicht die Zuführeinrichtung und das Transportmittel zum Wegtransportieren
der Stapel nicht abgebildet sind. Da die abgebildete Vorrichtung im wesentlichen symmetrisch
zur Schnittlinie A-B aufgebaut ist, sind ebenfalls aus Gründen der Übersichtlichkeit
im wesentlichen nur die Teile der einen Hälfte mit Bezugszeichen versehen. Das Schaufelrad
2 weist jeweils außenseitlich eine relativ dünne.kreisscheibenförmige Schutzabdeckung
4 auf, deren Durchmesser in etwa gleich dem größten Durchmesser der sich innerhalb
der Abdeckung befindlichen Teile ist (2 x R2). Zwischen den beiden Kappen der Schutzabdeckung
befindet sich der zylindrische Schaufelradgrundkörper 8 mit einem Radius Rl, der in
der Mitte eine Abstufung, d.h. einen Bereich 30 mit kleinerem Durchmesser aufweist.
Axial außerhalb des abgestuften Bereichs 30 trägt der Schaufelradgrundkörper als Trennwände
dienende Schaufeln bzw. Finger 6, deren Anzahl der gewünschten Taktzahl und dem Durchmesser
des Schaufelrads entsprechend gewählt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dienen
jeweils zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Schaufeln als Trennwand. Die
Breite und Wandstärke der Schaufeln, die bevorzugt aus Flachmaterial hergestellt sind,
ist entsprechend dem benötigten Andruck und den Belastungen beim radialen Herausschieben
der Blätter gewählt. Die Schaufeln sind jeweils in einem winkelβbezüglich des zylindrischen
Grundkörpers 8 angeordnet und bezüglich diesem leicht konvex gebogen als Gleitbahn
für die Vorderkanten der blattförmigen Produkte, was später noch erläutert wird. Der
winkel β bestimmt sich insbesondere aus der Umdrehungsgeschwindigkeit und-der Anordnung
der Zuführeinrichtung und des Entnahmeorts. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Winkel β so gewählt, daß die Schaufeln 6 unterhalb der Achse des Schaufelrads 2 etwa
waagerecht positioniert sind. Diese Ausrichtung ist jedoch bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nicht zwingend. Die Schaufeln bzw. Trennwände 6 bilden Fächer, deren Fachböden
10 durch die Mantelfläche des zylindrischen Grundkörpers 8 gebildet sind.
[0027] Unterhalb des Bereichs 30 des zylindrischen Grundkörpers 8 ist eine konvex nach außen
gebogene Führungs- bzw. Leitschiene 40 (z.B-. aus Teflon oder verchromtem Blech) angeordnet,
die sich über einen Teil des Drehwinkelbereichs, den die blattförmigen Produkte durchlaufen,
und sich von einem radialen Abstand von etwa Rl bis zu einem radialen Abstand von
etwa R2 von der Drehachse des Schaufelrads 2 in Drehrichtung erstreckt. Die Form der
Führungsschiene 40 ist entsprechend der gewünschten Bahn des Förderbandes gewählt,
d.h. im gezeigten Beispiel bogenförmig. Im unteren Bereich des zylindrischen Grundkörpers
8 befinden sich außerdem zwei Führungsrollen 34, 36. Die Führungsrolle 34 ist bezüglich
der Schaufelraddrehung vor der Führungsschiene 40 angeordnet und ihr Umfang an der
radial äußersten Stelle befindet sich etwa in einem Abstand Rl von der Drehachse.
Die andere Führungsrolle befindet sich auf der anderen Seite der Führungsschiene 40
und ist dieser somit bewegungsmäßig nachgeordnet. Sie ist dabei etwas radial innerhalb
der gedachten Verlängerung der bogenförmigen Bahn über den Bereich hinweg angeordnet,
an dem die Blätter das Schaufelrad verlassen, und ihr Umfang liegt am äußersten Punkt
radial innerhalb dieser gedachten Linie. Das Abstreifband 32 läuft über den abgestuften
Bereich 30 des zylindrischen Grundkörpers des Schaufelrads 2 und ist über die Führungsrollen
34, 36 und die Führungsschiene 40 zurück zum Bereich 30 geführt. Der geometrische
Bahnverlauf des Abstreifbandes ist dabei durch die Anordnung, Anzahl und Durchmesser
der Führungsrollen sowie durch die Anordnung und Form der Führungsschiene bestimmt.
In dem Bereich der Führungsrolle 34 verläuft das Abstreifband mit einem sehr kleinen
Winkel bezüglich der Schaufeln 6. Die Materialstärke und -art des Abstreifbandes sind
dabei so gewählt, daß es in gewünschter Weise mit den Blättern in Eingriff tritt und
diese längs der bogenförmigen Bahn verschiebt.
[0028] Neben dem Abstreifband ist ein als Halteelement oder Auflageelement dienender Stift
70 angeordnet. Dieser Stift ist in einem spitzen Winkel r zu den blattförmigen Produkten,
wenn sich diese am Ende der bogenförmigen Bahn 38 des Abstreifbandes 32 befinden,
und ebenfalls in einem spitzen Winkel δ' zum Abstreifband 32 geneigt. Der Stift 75
ist in einer Führung 74, z.B. einer Hülse, längsverschiebbar. Für den Antrieb des
Stifts 70 ist ein Kurbelantrieb 72 vorgesehen; alternativ kann z.B. eine Nockenscheibe,verwendet
werden. In der Ruhestellung ist der Stift 70 radial innerhalb des Abstreifbandes 32
zurückgezogen und kann bis in die in Fig. 2 und 4 gezeigte Stellung 70' herausgefahren
werden, die gestrichelt eingezeichnet ist.
[0029] Die Vorrichtung wird im folgenden insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 2 anhand
des verfahrensmäßigen Bewegungsablaufs weiter erläutert. Die blattförmigen Produkte
14, bei denen es sich beim beschriebenen Ausführungsbeispiel z.B. um bedruckte Signaturen
handelt, verlassen nach einer Schneid- und Zugeinrichtung eine Druckmaschine (nicht
dargestellt) und sollen zu Blöcken 16 gesammelt werden. Oberhalb des Schaufelrads
2 ist eine Zugeinrichtung 18 angeordnet, die im vorliegenden Beispiel aus zwei gegenläufigen
Walzen besteht und die vereinzelten Signaturen 14 in die Fächer 12 des Schaufelrads
2 befördert.
[0030] *ein Elektromagnet oder dgl. Synchronisationsmittel Die herabfallenden Signaturen 14
stoßen aufgrund der Schwerkraft und Vorschubgeschwindigkeit auf die Fachböden 10 nach
dem Durchlauf durch die Zugeinrichtung 18 und kommen zum Anliegen an die etwas nach
außen gekrümmt ausgebildeten Schaufeln. Nach zwei Taktzeiten und einer Umdrehung um
einen Winkelo α 1 werden die Signaturen jeweils zwischen dem Abstreifband 32 und der
jeweiligen Trennwand wegen des sehr kleinen Einlaufwinkels eingeklemmt und in ihrer
Lage fixiert. Wie die Figur zeigt, ist das Abstreifband 32 geometrisch so geführt,
daß der Abstand Δ S zwischen zwei benachbarten Trennwänden stets gleich ist. Das Abstreifband
läuft mit der Geschwindigkeit v
AB = ΔS/ts, wobei ts die Taktzeit pro Signatur ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß
sich die Vorder- bzw. Einlaufkante der Signaturen jeweils ohne Relativgeschwindigkeit
bezüglich des Abstreifbandes 32 bewegen. Entsprechend den vorherrschenden geometrischen
Gegebenheiten durchlaufen die Signaturen mit dem Eingriff des Abstreifbandes 32 einen
Geschwindigkeitssprung von der höheren Umlaufgeschwindigkeit v
SR des Schaufelrads beim Radius Rl zur niedrigeren Geschwindigkeit v
AB des Abstreifbandes 32. Dieser Geschwindigkeitssprung ist in Fig. 3 schematisch dargestellt.
Dabei ist längs der Ordinate dieses Diagramms die Geschwindigkeit und längs der Abszisse
der Drehwinkel α aufgetragen.
[0031] Die Signaturen sind im Zwickel zwischen den Trennwänden, d.h. den Schaufeln 6 und
dem Abstreifband 32 derart fest und gut justiert geführt, daß sie exakt beim Drehwinkel
α 2 mit der Vorderkante den Schaufelbereich verlassen und sich im freien Fall nach
unten bewegen. Daher ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Lage der Signaturen
bei jeder Geschwindigkeit ausreichend genau definiert, so daß eine korrekte Stapelbildung
gewährleistet ist.
[0032] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich ein beweglicher Anschlag in Form
eines Förderbandes 50 schräg unterhalb des Schaufelrads 2 angeordnet. Das Förderband
läuft mit einem solchen Drehsinn und einer solchen Bandgeschwindigkeit um, daß es
auf der dem Schaufelrad zugewandten Seite mit den Hinterkanten der Signaturen mitläuft.
Aufgrund seiner Neigung drückt es die Signaturen bei deren Bewegung aus den Fächern
gegen das Abstreifband und die jeweiligen Trennwände und unterstützt auf diese Weise
die Führung der Signaturen.
[0033] Unterhalb des Schaufelrads 2 ist ein für den Wegtransport der Stapel dienendes Förderband
60 angedeutet. Darin läuft eine Kette 61, die in Abständen angeordnete Anschläge bzw.
Finger 62 besitzt, an die die fertiggestellten Stapel 16 beim Weitertransport in Anlage
kommen. Die Geschwindigkeit des Förderbandes 60 kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im wesentlichen frei und insbesondere unabhängig von der Geschwindigkeit v
AB des Abstreifbandes 32 gewählt werden, da es nur zur Schuppenbildung dient. Die Kette
61 muß jedoch zur Sicherstellung des Ablaufs eine Synchronisation mit der Taktzahl
und Drehgeschwindigkeit etc. der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufweisen, um einen
störungsfreien Wegtransport der fertiggestellten Stapel sicherzustellen. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist die Synchronisation derart gewählt, daß die Finger 62 der
Kette 61 das hintere Ende der letzten Signatur 14 eines Stapels bzw. Blocks 16 jeweils
dann anschieben, wenn diese mit ihrer Vorderkante den Schaufelbereich gerade verläßt.
[0034] Zur verbesserten Trennung der Signaturen aufeinanderfolgender Stapel 16 dient der
Stift 70. Der Stift 70 wird herausgefahren, wenn die letzte Signatur eines Stapels
angeschoben wird, und verhindert, daß die nächste freigegebene Signatur noch in den
Bereich des Anschlags 62 gerät und mit dem vorhergehenden Block mittransportiert wird.
Zweckmäßig hält der Stift 70 die ersten zwei oder drei Signaturen des nachfolgenden
Blocks so lange zurück, bis sich der Anschlag 62 weit genug nach rechts in der Fig.
2 bewegt hat, und wird dann wieder zurückgezogen.
[0035] Fig. 4 veranschaulicht die Steuerung des Stiftes 70 an einem Beispiel, in dem vier
Signaturen 14 zu einem Block 16 zusammengestellt werden. Dabei ist der Kurbelantrieb
72 des Stifts 70 mit dem Schaufelrad 2 synchronisiert. Am Anfang eines Taktzyklus,
der im gezeigten Beispiel von 1 bis 4 verläuft, ist der Stift 70 herausgefahren und
hält die Signaturen 1 und 2 im Zwickel zwischen Abstreifband 32 und Trennwand 6 fest.
Bis kurz vor Eintreffen der dritten Signatur werden daher die ersten beiden Signaturen
eines Stapels oberhalb des Förderbandes 60 und damit mit Abstand vom Anschlag 62 gehalten.
Nach Zurückziehen des Fingers 70 werden die ersten beiden Signaturen freigegeben und
fallen auf das Förderband 60. Die letzten beiden Signaturen eines Stapels fallen ungehindert
auf das Förderband 60 und werden dann vom Anschlag 62 zusammengeschoben und weitertransportiert.
In dieser Fig. 4 ist mit dem Bezugszeichen 32 der Verlauf des Abstreifbandes bezüglich
des Stifts 70 angedeutet.
[0036] In Fig. 5 ist eine weitere vorteilhafte Möglichkeit dargestellt, Signaturen 14 aufeinanderfolgender
Stapel 16 voneinander zu trennen und somit zu verhindern,daß zum einen die nächste,
das Schaufelrad 2 verlassende Signatur 14 noch in den Bereich des Anschlags 62 gerät
und somit ungewollt mittransportiert wird, und daß zum anderen eine Mitnahme durch
Haftreibung zwischen den Signaturen 14 erfolgt. Dabei ist ein mit einem Reibbelag
versehener Block 101 vorgesehen, der zum Halten bzw. Bremsen der ersten Signatur 14
eines neuen Stapels 16 angehoben wird, so daß diese erste, wie auch die nachfolgenden
Signaturen 14, auf diesen Block 101 zur Auflage kommen. Ist der vorher gebildete,
wegzutransportierende Stapel 16 weit genug entfernt, so daß keine Mitnahme nachfolgender
Signaturen bedingt durch Haftreibung mehr zu befürchten ist, wird der Block 101 abgesenkt,
wodurch die Signaturen freigegeben werden und durch den nächsten Anschlag 62 des Förderbandes
60 wegtransportiert werden können. Zweckmäßig ist der Block 101 über einen Kurbeltrieb
102, der mit der Drehung des Schaufelrades synchron läuft, hebbar und senkbar, wobei
dieser Kurbeltrieb 102 dafür sorgt, daß der Block 101 in seinem angehobenen Zustand
eine Bewegung in der der Transportrichtung des Transportbandes 60 entgegengesetzten
Richtung ausführt. Hierdurch erfolgt eine wirkungsvolle Trennung der einzelnen Stapel
16.
[0037] Alternativ dazu kann eine Reibung zur Stapeltrennung auch durch ein zusätzliches
Förderband (nicht dargestellt) hervorgerufen werden, das Reibbeläge aufweist, die
analog zu dem Block 101 angehoben werden.
[0038] Fig. 6 zeigt eine Möglichkeit der Stapeltrennung, insbesondere in Verbindung mit
einem Verfahren, bei dem die das Schaufelrad verlassenden Signaturen 14 zunächst einen
Schuppenstrom bilden. Um zu verhindern, daß beim Zusammenschieben eines Stapels 16
durch den Finger 62 die nachfolgende Signatur mitgeschleppt wird, was durch die Überlappung
der Signatur mit dem zusammenzuschiebenden Stapel und der damit verbundenen Haftreibung
erfolgen kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine oder mehrere Signaturen eines
Stapels in dem mit gleichförmiger Geschwindigkeit transportierten Schuppenstrom kraftschlüssig
geklemmt werden, während die davor liegenden Signaturen mit höherer Geschwindigkeit
wegbewegt und zu einem Stapel zusammengeschoben werden. Die Signaturen werden auf
diese Weise sicher und ohne die Gefahr des Mitschleppens nachfolgender Signaturen
getrennt, wodurch diskrete Stapel gebildet werden. Um unterschiedliche Geschwindigkeiten
des Schuppenstromes und des Wegtransports zu erreichen, ist vorgesehen, zwei voneinander
getrennte Transportbänder 60 und 105 zu verwenden. Das Transportband 105 bestimmt
die Geschwindigkeit des Schuppenstromes und das Band 60 die höhere Geschwindigkeit
des Wegtransports zum Zusammenschieben der Stapel 16 mittels der Finger 62. Im Bereich
des Bandes 105 ist nun erfindungsgemäß eine Einrichtung zum klemmenden Festhalten
der Signaturen 14 vorgesehen. Oberhalb und unterhalb des Schuppenstromes sind jeweils
Finger 106,107 angeordnet, die sich über gesonderte Bänder 108,109 synchron mit dem
Schuppenstrom mitbewegen und diesen klemmend festhalten, bis der vorhergehende Stapel
so weit entfernt ist, daß keine Mitnahme mehr zu befürchten ist. Dabei ist es weiterhin
vorteilhaft, wenn das Band 105 in einer Ebene verläuft,die höher liegt als die Ebene
des Bandes 60. Hierdurch entsteht vor dem Band 105 eine Stufe, die ebenfalls zu einer
sicheren Stapeltrennung beiträgt.
[0039] In einer alternativen Ausgestaltung kann auch einseitig des Schuppenstroms ein Finger
und anderseitig ein Transportband zum klemmenden Festhalten der Signaturen verwendet
werden (nicht dargestellt).
[0040] In Fig. 7 ist dargestellt, wie auch ein Greifer 110 zur Stapeltrennung verwendet
werden kann. Dieser Greifer 110 ergreift die jeweils erste Signatur 14 eines Stapels
16 und hält diese so lange fest, bis der Stapel 16 zusammengeschoben und wegtransportiert
worden ist.
[0041] Eine besonders einfache Greiferkonstruktion zeigt Fig. 8, wobei die Greifkräfte durch
Ausbiegung der Signatur 14 gewonnen werden. Diese Ausbiegung erfolgt durch eine entsprechende
Anordnung des Transportbandes 60 für die Stapel 16 und des Bandes 111 für den Greifer
110 bezüglich der Eingriffsebene dieses Greifers 110. Durch geringe Veränderung der
geometrischen Verhältnisse dieser Anordnung kann das Ein- und Auskoppeln gesteuert
werden.
[0042] In einer in den Fig. 9 und 10 gezeigten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
werden die Probleme bei der Stapeltrennung dadurch vermieden, daß die Signaturen 14
beim Verlassen des Schaufelrades 2 ohne Bildung einer Schuppe unmittelbar einen Stapel
16 bilden, der nachfolgend durch mittels des Bandes 60 bewegte Finger 62 wegtransportiert
wird. Hierzu ist es erfindungswesentlich, daß die Signaturen 14 vor Verlassen des
Schaufelrades 2 durch einen Abstreifer 120 auf die Geschwindigkeit v=o abgebremst
werden und nachfolgend im freien Fall auf den Stapel herabfallen. Die Synchronisation
von Schaufelrad 2 und Transportfingern 62 ist dabei derart eingestellt, daß ein Finger
62 den Stapel 16 wegtransportiert, wenn die vorbestimmte Signaturanzahl erreicht ist
und die erste Signatur des folgenden Stapel noch in der Schwebe ist. Wenn bei beginnendem
Wegtransport kontinuierlich weitere Signaturen 14 herabfallen, ist es vorteilhaft,
wenn auch hier eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, die das Mitschleppen dieser herabfallenden
Signaturen 14 durch den Stapel 16 verhindert. Die Haltevorrichtung kann in der bereits
beschriebenen Art ausgebildet sein, wie durch einen Greifer, durch Reibung (wie in
Fig. 10 unter der Bezugsziffer 125 dargestellt) oder durch Saugfinger verwirklicht
werden.
[0043] Erfindungswesentlich ist hierbei, daß im Gegensatz zu einem Schuppenstrom das Festhalten
bei einer Geschwindigkeit der Signaturen von v=o erfolgt, wodurch die Haltekräfte
sehr gering sind.
[0044] Um eine möglichst genaue Stapelbildung der im freien Fall herabfallenden Signaturen
14 zu erreichen, ist ein Abstützblech 130 vorgesehen, das die Flugbahn der Signaturen
14 bestimmt. Dieses Abstützblech 130 ist in Bewegungsrichtung des Transportmittels
60 gesehen hinter den herabfallenden Signaturen 14 angeordnet.
[0045] Je nach Geschwindigkeit des Wegtransportierens der Stapel 16 und der Drehzahl des
Schaufelrades 2 kann bei dieser Anordnung wiederum eine Schuppenbildung eintreten,
wobei die einzelnen Schuppen aber aus Stapeln 16 bestehen. Es wird hierdurch erreicht,
daß sich das Band 60 bei gleicher Stapelanzahl mit einer verminderten Geschwindigkeit
bewegen kann, da die Abstände der einzelnen Stapel 16 voneinander sehr gering sind,
oder aber es wird bei gleicher Bandgeschwindigkeit ein höherer Durchsatz erreicht.
1. Verfahren zum stapelbildenden Sammeln von blattförmigen Produkten, insbesondere
von Signaturen für das Zusammentragen von Buchblocks im Anschluß an eine Druckmaschine,
bei dem blattförmige Produkte in von radial sich erstreckenden Trennwänden gebildeten
Fächern eines sich dauernd drehenden Schaufelrads während einer vorbestimmten Winkeldrehung
des Schaufelrades befördert,und dann mit einem Transportmittel wegtransportiert werden,
dadurch gekennzeichnet , daß die blattförmigen Produkte während der Drehung im Schaufelrad
kontinuierlich radial nach außen gedrückt werden, wobei sich ihre Vorderkante jeweils
vom Fachboden mit einem ersten radialen Abstand Rl von der Drehachse des Schaufelrads
längs einer Bahn im Bereich eines Sektors zur Außenkante der jeweiligen Trennwand
mit einem zweiten radial-en Abstand R2 mit konstanter herabgesetzter Geschwindigkeit
bewegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die blattförmigen Produkte
so radial nach außen gedrückt werden, daß sie sich auf einer bogenförmigen Bahn bewegen.
*radial nach außen bewegt
3. Verfahren nach-Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die blattförmigen Produkte
mit einer solchen Geschwindigkeit radial nach außen gedrückt werden, daß bei ruhend
gedachtem Schaufelrad die Abschnitte der bogenförmigen Bahn zwischen zwei Trennwänden
des Schaufelrads jeweils dieselbe Länge ΔS aufweisen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorderkanten
der blattförmigen Produkte bei ihrer Bewegung nach außen längs der als Gleitbahn dienenden
Trennwände geführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die blattförmigen
Produkte im Bereich ihrer Vorderkante zwischen dem Abstreifband und der jeweiligen
als Stütze dienenden Trennwand festgeklemmt werden, wobei die blattförmigen Produkte
entlang dieser Trennwände nach außen gleiten können.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a - durch gekennzeichnet , daß die
blattförmigen Produkte während eines Teils der radial nach außen gerichteten Bewegung
im Bereich der Hinterkante an einem mitlaufenden Anschlag abgestützt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
blattförmigen Produkte nach dem Verlassen des Schaufelrads im freien Fall bewegen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a - durch gekennzeichnet, daß die
blattförmigen Produkte nach Verlassen des Schaufelrades gestapelt und stapelweise
wegtransportiert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die blattförmigen Produkte unterhalb des Schaufelrades
geschuppte Stapel bilden,die dann horizontal wegtransportiert werden, d a - durch
gekennzeichnet, daß das letzte blattförmige Produkt eines Stapels an seiner Hinterkante
angeschoben wird, wenn es mit seiner Vorderkante den Bereich des Schaufelrads verläßt,
und dann der geschuppte Stapel zusammengeschoben und wegtransportiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das (die) erste(n) blattförmige
(n) Produkt (e) eines geschuppten Stapels im Bereich des Schaufelrads für eine bestimmte
Zeitdauer nach der Fertigstellung und während des Beginns des Wegtransports des vorhergehenden
Stapels festgehalten wird (werden).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Festhalten der ersten
blattförmigen Produkte eines Stapels mit der Drehung des Schaufelrads synchronisiert
erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten
der ersten blattförmigen Produkte eines geschuppten Stapels über Reibung erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung durch getaktet
angehobene Reibbeläge eines Transportbandes erzeugt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung durch einen
getaktet angehobenen, mit einem Reibbelag ausgestatteten Anhebeblock erzeugt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die blattförmigen Produkte
nach Verlassen des Schaufelrades einen Schuppenstrom bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß-ein oder mehrere blattförmige Produkte eines Stapels in dem mit gleichförmiger
Geschwindigkeit transportierten Schuppenstrom kraftschlüssig geklemmt werden, während
die davor liegenden blattförmigen Produkte mit höherer Geschwindigkeit wegbewegt und
zu einem Stapel zusammengeschoben werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen der blattförmigen
Produkte durch gleichförmig mitbewegte, oberhalb und unterhalb des Schuppenstroms
angeordnete Finger erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen auf der
einen Seite des Schuppenstromes über einen Finger und auf der anderen Seite durch
ein Band erfolgt.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende eines
blattförmigen Produktes über einen mitlaufenden Greifer gehalten wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschleunigung der vor den geklemmten blattförmigen Produkten liegenden blattförmigen
Produkte über ein Band und/oder einen zusätzlichen Anschlag erfolgt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschleunigung in einem für die zu beschleunigenden blattförmigen Produkte druckentlasteten
Bereich durch Einbringung einer Stufe in Transportrichtung erfolgt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die blattförmigen
Produkte beim Verlassen des Schaufelrades ohne Bildung einer Schuppe unmittelbar einen
Stapel bilden, der mittels eines Transportfingers wegtransportiert wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die blattförmigen Produkte
zu einer ungeschuppten Stapelbildung vor Verlassen des Schaufelrades durch einen Abstreifer
auf die Geschwindigkeit v=0 abgebremst werden und nachfolgend im freien Fall auf den
Stapel herabfallen.
23. Verfahren nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Transportgeschwindigkeit
und Schaufelraddrehzahl ein aus einzelnen Stapeln bestehender Schuppenstrom gebildet
wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
das erste blattförmige Produkt jedes Stapels zur Verhinderung des Mitschleppens durch
den sich davonbewegenden Stapel bei der Geschwindigkeit v=0 festgehalten wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten blattförmigen
Produkte jedes Stapels durch einen Greifer festgehalten werden.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten blattförmigen
Produkte jedes Stapels durch Reibung mittels eines anhebbaren Reibbelages festgehalten
werden.
27. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten blattförmigen
Produkte jedes Stapels durch einen Saugfinger festgehalten werden.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das
Festhalten zur Verhinderung des Mitschleppens nachfolgender blattförmiger Produkte
durch weggeschobene Stapel mit dem Schaufelrad synchronisiert und getaktet erfolgt.
29. Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 28, mit einer Zuführeinrichtung für blattförmige Produkte, einem Schaufelrad
mit aus sich radial erstreckenden Trennwänden gebildeten Fächern und einem Transportmittel
zum Wegtransportieren eines gesammelten Stapels der blattförmigen Produkte, gekennzeichnet
durch eine Führungseinrichtung (40) und ein über diese Führungseinrichtung geführtes
Abstreifband (32), dessen Transportfläche mit den Vorderkanten der in den Fächern
(12) befindlichen blattförmigen Produkte (14) über einen vorbestimmten Drehwinkelbereich
des Schaufelrads (2) in Eingriff steht und das sich in dem der Schaufelraddrehung
entsprechenden Drehsinn bewegt und dessen Bandfläche in Art einer Tangente am Anfang
des Drehwinkelbereichs von der kreisförmigen Mantelfläche des zylindrischen Grundkörpers
(8) des Schaufelrads (2) fortgerichtet ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Abstreifband
(32) im Bereich des Eingriffs mit den blattförmigen Produkten (14) von den Fachböden
(10) mit einem ersten radialen Abstand Rl von der Drehachse bis zur Außenkante der
Trennwände mit einem zweiten radialen Abstand R2 erstreckt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder30 , dadurch gekennzeichnet , daß das Abstreifband
(32) im Bereich des Eingriffs mit den blattförmigen Produkten (14) die Gestalt einer
konvexen Bahn (38) aufweist, die so geformt ist, daß sich bei ruhendem Schaufelrad
jeweils Abschnitte zwischen zwei Trennwänden (6) des Schaufelrads (2) ergeben, die
dieselbe Länge A S besitzen, und daß die Geschwindigkeit des Abstreifbandes v = A
S/ts ist, wobei ts die Taktzeit, d.h. die Umdrehungszeit des Schaufelrads dividiert
durch die Anzahl der Fächer (12) ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Antrieb des Abstreifbandes (32) ein Treibrad koaxial mit dem Schaufelrad (2) angeordnet
ist und mit diesem umläuft.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet , daß das
Abstreifband (32) zwei Führungsrollen (34, 36) aufweist, daß die eine Führungsrolle
(34) am Beginn des vorbestimmten Drehwinkelbereichs vor der Führungseinrichtung (40)
angeordnet ist und ihr Außenumfang am äußersten Punkt im wesentlichen den Abstand
Rl von der Drehachse des Schaufelrads (2) hat, daß die andere Führungsrolle (36) hinter
dem Ende der Führungseinrichtung (40) angeordnet ist und daß ihr Außenumfang am äußersten
Punkt einen Abstand von der Drehachse des Schaufelrads hat, der größer als R2 und
zugleich kleiner als der Abstand der gedachten Verlängerung des Bandbereichs (38)
ist, der mit den blattförmigen Produkten (14) in Eingriff steht.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, bei der die Trennwände aus zumindest
zwei in axialer Richtung voneinander getrennt angeordneten Abschnitten bestehen, dadurch
gekenn-zeichnet , daß das Abstreifband (32) in dem axialen Zwischenraum zwischen den
getrennt angeordneten Abschnitten der Trennwände (6) angeordnet ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennwände (6) als Gleitbahn für die Vorderkanten der blattförmigen Produkte gebogen
sind.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß ein
mitlaufender Anschlag (50) vorgesehen ist, der die blattförmigen Produkte (14) im
Bereich ihrer Hinterkanten während eines Teils der nach außen gerichteten Bewegung
abstützt.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß der mitlaufende Anschlag
(50) durch ein Förderband gebildet ist, das sich im Bereich des Eingriffs mit den
blattförmigen Produkten entsprechend dem Drehsinn des Schaufelrads (2) bewegt.
38 . Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet , daß das Förderband (50)
im Bereich des Eingriffs mit den blattförmigen Produkten (14) den durch deren Hinterkanten
gebildeten Kreis schneidet.
39 . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß das
Transportmittel (60) mit der Kette (61) kombiniert ist und jeweils Anschläge (62)
für die fertiggestellten Stapel (16) vorgesehen sind.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb der Anschläge
mit der Drehung des Schaufelrads synchronisiert ist, wobei ein Anschlag (62) jeweils
die Hinterkante des letzten blattförmigen Produkts (14) anschiebt, wenn dieses mit
der Vorderkante das Schaufelrad (2) verläßt.
41.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 40, dadurch gekennzeichnet , daß neben
dem Abstreifband (32) am Ende des Bereichs (38) des Eingriffs mit den blattförmigen
Produkten ein Halteelement (70) angeordnet ist, das die ersten blattförmigen Produkte
(14) eines Stapels (16) für eine bestimmte Zeitdauer bezüglich des letzten blattförmigen
Produkts des vorhergehenden Stapels zurückhält.
42.Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (70)
ein schräggestellter Stift ist, der über den Außenradius R2 des Schaufelrads (2) nach
außen herausschiebbar ist.
43.Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Drehung des
Schaufelrads (2) synchronisierter Antrieb für den Stift (70) vorgesehen ist.
44.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich unterhalb des Schaufelrades (2) und vor dem Transportmittel (60) eine das
jeweils erste blattförmige Produkt (14) festhaltende Haltevorrichtung angeordnet ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
als ein mit einem Reibbelag versehener Block (101) ausgebildet ist, der derart mittels
eines Kurbeltriebes (102) taktweise anhebbar und senkbar ist, daß in seinem angehobenen
Zustand das blattförmige Produkt (14) angehoben wird und der Block (101) dabei eine
Bewegung in der der Transportrichtung des Transportmittels (60) entgegengesetzten
Richtung ausführt.
46. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
als Fingerpaar (106,107) ausgebildet ist, dessen einer Finger (106) oberhalb und der
andere Finger (107) unterhalb eines durch die blattförmigen Produkte (14) gebildeten
Schuppenstromes angeordnet ist, und daß die blattförmigen Produkte (14) zwischen den
Fingern (106,107) klemmbar sind.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene des Schuppenstromes
über der Ebene des Transportmittels (60) angeordnet ist, so daß die blattförmigen
Produkte (14) über eine Stufe auf das Transportmittel (60) gelangen.
48. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
als Greifer (110) ausgebildet ist, der synchron über ein Band (111) mit dem Schuppenstrom
mitläuft und das jeweils erste blattförmige Produkt (14) eines Stapels klemmend festhält,
wobei das Transportmittel (60) eine Geschwindigkeit v aufweist, die größer ist als
die Geschwindigkeit v0 des Schuppenstromes bzw. des Greifers (110).
59. Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 48, mit einer Zuführeinrichtung für blattförmige Produkte, einem Schaufelrad
mit aus sich radial erstreckenden Trennwänden gebildeten Fächern und einem Transportmittel
zum Wegtransportieren eines gesammelten Stapels der blattförmigen Produkte, gekennzeichnet
durch einen Abstreifer (120), der derart stillstehend innerhalb des Schaufelrades
(2) angeordnet ist, daß er bei Drehung des Schaufelrades (2) in jeweils ein Fach des
Schaufelrades hineinragt, so daß er die blattförmigen Produkte (14) vor Verlassen
des jeweiligen Faches auf eine Geschwindigkeit v=o abbremst.
50. Vorrichtung nach Anspruch 49, gekennzeichnet durch ein die Flugbahn der im freien
Fall herabfallenden blattförmigen Produkte (14) bestimmendes Abstützblech (130), das
in Bewegungsrichtung des Transportmittels (60) gesehen hinter den blattförmigen Produkten
(14) angeordnet ist.
51. Vorrichtung nach Anspruch 49 und 50, gekennzeichnet durch eine jeweils das erste
blattförmige Produkt (14) eines Stapels (16) festhaltende Haltevorrichtung, die im
Bereich unterhalb der herabfallenden blattförmigen Produkte (14) angeordnet ist und
diese getaktet festhält.
52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
in Form eines Reibungsblockes (125), Saugers oder Greifers ausgebildet ist.