(19)
(11) EP 0 179 993 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.05.1986  Patentblatt  1986/19

(21) Anmeldenummer: 85109975.4

(22) Anmeldetag:  19.11.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E06B 3/46, A47B 67/00, A47B 96/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH FR GB IT LI

(30) Priorität: 27.11.1981 DE 3147061

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
82110693.7 / 0080669

(71) Anmelder: ALTURA LEIDEN HOLDING B.V.
Maastricht (NL)

(72) Erfinder:
  • Baus, Heinz Georg
    CH-3626 Hünibach-Thun (CH)

(74) Vertreter: Klose, Hans, Dipl.-Phys. et al
Patentanwälte Klose & Schmitt, Kurfürstenstrasse 32
67061 Ludwigshafen
67061 Ludwigshafen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schrank mit einer Schiebetür


    (57) Ein Schrank mit wenigstens einer Schiebetür (2, 4) enthält Profilschienen, und zwar insbesondere eine Bodenschiene (24) und eine Kopfschiene (50), wobei letztere Führungsmittel für die in horizontaler Richtung verschiebbare Schiebetür (2, 4) aufweisen. Die genannten Profilschienen umgeben oder unterteilen gegebenenfalls einen Innenraum (18) des Schrankes. Um in dem Innenraum scharfe Kanten zu vermeiden und ferner eine einfache und hygienische Reinigungsmöglichkeit zu gewährleisten wird vorgeschlagen, daß die den Innenraum (18) begrenzenden oder aufteilenden Profilschienen, insbesondere die Bodenschiene (24) und die Kopfschiene (50), im Bereich der Verbindungsstellen bogenförmige Ansätze (74, 78) aufweisen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrank mit einer Schiebetür, mit einer Bodenschiene und mit einer Kopfschiene, die jeweils Führungsmittel für die in horizontaler Richtung verschiebbare Schiebetür aufweisen.

    [0002] Aus der DE-A 27 00 648 ist ein Schrank mit zwei Schlebetüren bekannt, die im Bereich ihrer UnterKanten Profilschienen für die Befestigung von Rollen aufweisen. Diese Rollen laufen auf einer Laufschiene, die mit der Bodenschiene des Scnrankes verbunden ist. Die Bodenschiene ist in dem Bereich unterhalb des Innenraumes des Schrankes als ein Hohlkastenprofil ausgebildet, wobei der Innenraum an der Rückseite mit einer Rückwand abgescnlossen wird. Die Rückwand greift in Längsnuten der Bodenschiene und der Kopfschiene ein. Die Bodenschiene und die Kopfschiene sind ferner mittels seitlichen, vertikal angeordneten Profilschienen verbunden. Im Innenraum ist der Übergang zwischen Rückwand, Boden- bzw. Kopfschiene sowie den seitlichen Profilscnlenen im wesentlichen rechtwinkelig ausgebildet.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank der eingangs genannten Art mit einem geringen konstruktiven Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß im Innenraum scharfe Kanten und Ecken vermieden werden und eine einfache Reinigungsmöglichkeit gegeben ist. Ferner soll eine einfacne und zuverlässige Verbindung zwiscnen Rückwand una Bodenschiene bzw. Kopfschiene sowie seitlichen Profilschienen geschaffen werden. Der Schrank soll eine hohe Stabilität aufweisen, wobei der Schrank gleichwohl bei geringen Materialeinsatz gefertigt werden kann und ein geringes Gewicht aufweisen soll.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die den Innenraum begrenzenden oder aufteilenden Profilschienen, insbesondere Bodenschiene und Kopfschiene, im Bereich der Verbindungsstellen bogenförmige Ansätze aufweisen.

    [0005] Der erfindungsgemäße Schrank zeichnet sich durch einen einfachen und kostengünstigen Aufoau aus, wobei durch die bogenförmig ausgebildeten Ansätze der Profilschienen ein abgerundeter Übergang geschaffen wird. Scharfe Ecken und Kanten im Innenraum werden vermieden. Infolge der abgerundeten Innenkanten wird die Gefahr von Verschmutzungen verringert una andererseits ist eine sehr einfache Reinigung smöglichkeit gegeben. Die bogenförmige Ansätze bzw. die entsprechend abgerundeten Kanten vermitteln einen besonders ansprechenden optischen Eindruck.

    [0006] In einer bevorzugten Ausfünrungsform schließt an cen genannten bogenförmigen Ansatz eine Auflagefläche an, welche Im wesentlichen senitrecht zur der den Innenraum zugewandten Oberflache der Profilschienen verläuft. Duren diese Auxflagefluche wird eine einfache und zuverlassige Befestigung eines weiteren Bauteiles, insbesondere der Rückward oder seiteowand des Schrankes oder einer weiteren Profilsoschkehe geziturieistet.

    [0007] In einer weiteren Ausgestaltung ist die Bodenschiene, insbesondere über ihre gesamte Breite, als ein Hohlkastenprofil ausgebildet. Die Bodenschiene ist also nicht nur im Bereich des Innenraumes sondern auch nach hinten über die Rückwand hinaus verlängert als ein Hohlkastenprofil ausgebildet. Für die Rückwand ist damit eine zuverlässige Auflagerung geschaffen und es wird eine hohe Stabilität des gesamten Schrankes erreicht.

    [0008] In einer besonderen Ausführungsform weist die als HohlKastenprofil ausgebildete Bodenschiene hinter der Schiebetür einen nach oben gerichteten Ansatz auf. Die Bodenschiene ist somit in Bereich der Schiebetüren relativ flach und schmal ausgebildet, während sie hinter dem genannten Ansatz eine größere Höhe aufweist. Aufgrund des Ansatzes und der unterschiedlichen Stärke der Bodenschiene weist diese auch bei geringer Wanddicke insgesamt eine gute Stabilität auf. Ferner ist die Herstellung der Bodenschiene vereinfacht, da für den breiteren Bereich hinter dem Ansatz die Preßwerkzeuge relativ einfach ausgebildet sein können.

    [0009] Vorteilhaft sind die Führungsmittel für die Rollen bzw. die Schiebetür als Nuten oder Kanäle in der Oberfläche der Bodenschiene ausgebildet. Die Schiebetür kann in einfacher Weise mit ihren Rollen in die jeweilige Nut eingesetzt bzw. wieder aus dieser herausgenommen werden. Es ist ersichtlich, daß somit eine äußerst einfache Montage, aber auch eine sehr leichte Reinigung der Schiebetüren sichergestellt wird.

    [0010] In einer vorteilhaften Ausführungsforn ragen die Schiepetüren mit ihren oberen Kanten in Führungsnittel einer Kopfschiene hinein. Diese Führungsmittel sind zweckmäßigerweise als Nuten bzw. Kanäle der Kopfschiene ausgebildet, in welche die Schiebetüren mit ihren oberen Kanten in einfacher Weise eingeführt werden können. Es wird somit eine einfache und zuverlässige Führung und Anordnung der Schiebetür gewährleistet, wobei ein Herauskippen der Schiebetür zuverlässig vermieden wird. Es sei an dieser Stelle ausdrücklich hervorgehoben, daß die Schiebetür mit ihrem Gesamtgewicht von den unteren Führungsrollen getragen wird und die letztgenannten oberen Führungsmittel das Herauskippen aus der im wesentlichen lotrechten Lage verhindern. Da die unteren Führungsrollen hinter der Schiebetür, also exzentrisch zu deren Schwerpunktsebene angeordnet sind, legt sich die Schiebetür aufgrund ihres Eigengewichts an der Vorderkante der oberen Führungsmittel an. Somit wird auch bei Berücksichtigung bei herstellungsbedingten Toleranzen ein dichter Abschluß erreicht, und zum anderen wird ein "Flattern" der Schiebetüren infolge von äußeren Vibrationen oder dergleichen zuverlässig vermieden.

    [0011] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weisen die Seitenwände der Führungsmittel Führungsleisten auf. Diese Führungsleisten, welche bevorzugt als Bürsten ausgebildet sind, können in ihrer Größe ohne weiteres an die jeweilige Wanddicke der Schiebetür angepaßt werden. Die Kopfschiene mit den oberen Führungsmitteln kann somit für unterschiedlich ausgebildete Schiebetüren zum Einsatz gelangen, wobei die jeweilige Anpassung in einfacher Weise über die Dimensionierung der Führungsleisten bzw. die genannten Bürsten vorgenommen wird.

    [0012] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die den Innenraum begrenzenden oder aufteilenden Profilschienen, genannt seien hier insbesondere die Bodenschiene und die Kopfschiene, im Bereich der Verbindungsstellen mit bogenförmigen Ansätzen versehen. Durch die genannten bogenförmig ausgebildeten Ansätze erfolgt somit sozusagen ein abgerundeter Übergang zu den anderen Bauteilen, wobei scharfe Ecken und Kanten vermieden werden. Es ist ersichtlich, daß aufgrund derart ausgebildeter, abgerundeter Innenkanten die Gefahr von Verschmutzungen verringert wird und andererseits eine sehr einfache Reinigungsmöglichkeit gegeben ist. Im Rahmen der Erfindung werden nicht nur die genannten Kopf- und Bodenschienen mit bogenförmigen Ansätzen versehen, sondern auch seitliche Verbindungsprofile oder auch mittlere Aufteilungsprofile, durch welche der Innenraum aufgeteilt wird. Ferner wird durch die bogenförmigen Ansätze bzw. abgerundeten Kanten ein besonders ansprechender optischer Gesamteindruck vermittelt.

    [0013] In einer bevorzugten Ausführungsform schließt sich an den genannten bogenförmigen Ansatz eine Auflagefläche an, welche im wesentlichen senkrecht zu der dem Innenraum zugewandten Oberfläche der Profilschienen verläuft. Durch diese Auflagefläche wird eine einfache und zuverlässige Befestigung eines weiteren Bauteils, insbesondere der Rückwand oder Seitenwand des Schrankes, gewährleistet.

    [0014] Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläuternden Ausführungsbeispiel. Es zeigen:

    Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schrank, dessen mittlere Teile nicht dargestellt sind,

    Fig. 2 vergrößert einen Teilausschnitt der Bodenschiene und einer Profilschiene.



    [0015] Der in Figur 1 dargestellte Spieaelschrank
    weist zwei Schiebetüren 2, 4 auf, welche als Spiegel ausgebildet sind. Die Schiebetüren 2, 4 sind auf ihrer Rückseite 6, 8 in bekannter Weise -hier nicht dargestellt - mit einer dünnen Spiegelschicht versehen und bestehen im übrigen aus einem durchsichtigen Material, insbesondere aus Glas. An der Unterseite der Schiebetüren 2, 4 sind Profilschienen 10, 12 vorgesehen, welche einen nach unten offenen und sich in Längsrichtung, also senkrecht zur Zeichenebene, erstreckenden Kanal 14, 16 aufweisen. Es bedarf keiner ausdrücklichen Hervorhebung, daß die Schiebetüren 2,4 senkrecht zur Zeichenebene eine derartige räumliche Ausdehung aufweisen, daß der Innenraum 18 mittels der Schiebetüren 2,4 vollständig verschlossen werden kann. In den Kanälen 14, 16 sind zweckmäßigerweise an den jeweiligen unteren Enden der Schiebetüren 2, 4 Rollen 20, 22 vorgesehen, welche auf einer Bodenschiene 24 abrollen. Die Bodenschiene 24 ist als ein Hohlkantemprofil ausgebildet und weist im Bereich der Schiebetüren Führungsmittel 26, 28 auf, welche als Nuten in der Oberfläche 30 der Bodenschiene 24 ausgebildet sind. Hinter der Schiebetür 2 bzw. der Profilschiene 10 weist die Bodenschiene 24 einen nach oben gerichteten Absatz 33 auf. Im Bereich der Schiebetüren ist die Bodenschiene somit relativ schmal ausgebildet, während sie im übrigen, also unterhalb des Innenraums 18, eine größere Stärke aufweist; eine derart ausgebildete Bodenschiene weist eine vergleichsweise hohe Stabilität auch bei geringer Wanddicke auf.

    [0016] Die Rollen 20, 22 befinden sich in den Kanälen 14, 16 jeweils hinter den Schiebetüren 2, 4 und somit außerhalb bzw. exzentrisch zur jeweiligen Schwerpunktsebene der Schiebetüren. Ferner befinden sich erfindungsgemäß die Drehachsen 24, 36 der Rollen 20, 22 oberhalb der Unterkanten 38, 40 der Schiebetüren. Es ist ersichtlich, daß aufgrund der exzentrischen Anordnung und Lagerung der Schiebetüren 2 diese sich in den oberen Führungsmitteln 42, 44 im Bereich der Vorderkanten 46, 48 anlegen. Die letztgenannten Führungsmittel sind in einer Kopfschiene 50 vorgesehen und als Kanäle ausgebildet. An den Seitenwänden der oberen Führungsmittel 42, 44 befinden sich jeweils Führungsleisten 52, 54, 56, 58, welche jeweils als Bürsten ausgebildet sind. Die Abmessungen dieser Führungsmittel können ohne Schwierigkeiten entsprechend der Dicke der Schiebetüren 2,4 vorgegeben werden, so daß die Schiebetüren leicht zwischen den Führungsleisten hin- und hergeschoben werden können. Aufgrund der erläuterten exzentrischen Anordnung der Schiebetüren legen sich diese grundsätzlich an die Führungsleisten 54 bzw. 58, welche sich an den Vorderseiten 46, 48 der oberen Führungsmittel befinden, an. Da sich diese Führungsleisten über die gesamte Länge der Kopfschiene 50 erstrecken, wird eine zuverlässige Abdichtung erreicht.

    [0017] Die Bodenschiene 24 weist im Bereich der Verbindungsstelle mit der Rückwand 72 einen bogenförmigen Ansatz 74 auf. Der genannte Ansatz 74 ragt über die zum Innenraum 18 gewandte Oberfläche 76 der Bodenschiene nach oben hinaus, so daß insgesamt ein abgerundetet Übergang von der Oberfläche 76 über den bogenförmigen Ansatz 74 zu der Rückwand 72 erfolgt. Es ist sozusagen ein weicher, kontinuierlicher Übergang von der Bodenschiene zur Rückwand 72 erreicht, so daß in dem Bereich der Verbindungsstelle die Ansammlung von Schmutz vermieden wird bzw. eine leichte Reinigung ermöglicht wird. In entsprechender Weise ist auch bei der oberen Kopfschiene 50 ein bogenförmiger Ansatz 78 vorgesehen, welcher über die dem Innenraum 18 zugewandte Oberfläche 80 hinausragt. Weist der Schrank an seinen beiden Seiten, also parallel zur Zeichenebene, hier nicht weiter dargestellte,seitliche Schienen auf, welche eine Verbindung zwischen der Bodenschiene und der Kopfschiene bilden, so sind auch diese seitlichen Schienen in entsprechender Weise mit bogenförmigen Ansätzen versehen. Für den Fall, daß etwa in der Mitte des Schrankes, also in der Mitte zwischen den genannten seitlichen Schienen eine mittlere Trennschiene zur Aufteilung des Innenraums 18 vorgesehen ist, so wird auch diese Schiene im Rahmen dieser Erfindung mit entsprechenden bogenförmigen Ansätzen versehen, um einen abgerundeten, kontinuierlichen Übergang zu den anderen Bauteilen, also der Rückwand und/oder den Boden- bzw. Kopfschienen, zu erhalten. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß durch die erfindungsgemäßen bogenförmigen Ansätze ein besonders ansprechender optischer Gesamteindruck des Schrankes bzw. des Innenraumes erreicht wird, da praktisch keine scharfen Ecken und Kanten zu sehen sind und die einzelnen Schienen bzw. Bauteile sozusagen nahtlos ineinander übergehen. An den oben beschriebenen Ansatz 74 der Bodenschiene 24 schließt sich eine Auflagefläche 82 für die Rückwand 72 an. In entsprechender Weise schließt sich an den Ansatz 78 der Kopfschiene 50 eine Auflagefläche 84 an. Es ist ersichtlich, daß durch die genannten Auflageflächen 82, 84 und an entsprechende Auflageflächen der seitlichen Profilschiene eine einfache und zuverlässige Verbindung der Rückwand 72 ermöglicht wird. Die Auflageflächen 82, 84 erstrecken sich in der dem Innenraum abgewandten Richtung, so daß Schrauben oder ähnliche Befestigungselemente,wie durch die strichpunktierten Linien angedeutet, außerhalb des Innenraumes 18 sich befinden.

    [0018] In Fig. 2 ist vergrößert ein Teilausschnitt der einen Schiebetür 2 und der Bodenschiene 24 dargestellt. Die Profilschiene 10 weist unterhalb der Unterkante 40 einen Ansatz 60 auf, auf welchen die Schiebetür 2 zweckmäßigerweise aufliegt. Der Ansatz 60 weist zur Oberfläche 30 der Bodenschiene 24 einen vergleichsweise kleinen Abstand 62 auf und infolgedessen ist auch im Bereich der Unterkante der Schiebetür eine relativ gute Abdichtung gewährleistet. Ferner ist zu berücksichtigen, daß durch den hier nicht weiter dargestellten Absatz 32 in der Bodenschiene praktisch eine labyrinthartige Abdichtung erreicht wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die in Fig. 2 nicht weiter dargestellte Schiebetür 4 in entsprechender Weise ihrer Profilschiene zugeordnet ist, so daß die Ausführungen zur Schiebetür 2 entsprechend auch für die Schiebetür 4 gelten. Die Profilschiene 10 weist eine vertikale Wand 64 auf, welche über einen im wesentlich horizontal verlaufenden Verbindungssteg 66 hinaus nach oben mit einem Verlängerungs ansatz 68 verlängert ist. Zwischen der Profilschiene 10 bzw. deren Wand 64 und der Schiebetür 2 ist ein Verbindungs element 70 in Form eines beidescitig mit Klebemittel beschichteten Klebestreifens vorgesehen. Die Montage von Schiebetür und Profilschiene kann somit in einfacher Weise sehr schnell und ohne besonderen Aufwand durchgeführt werden.

    Bezugszeichenliste



    [0019] 

    2, 4 Schiebetür

    6, 8 Rückseite

    10, 12 Profilschiene

    14, 16 Kanal

    18 Innenraum

    20, 22 Rolle

    24 Bodenschiene

    26, 28 Führungsmittel

    30 Oberfläche

    32 Absatz

    34, 36 Drehachse

    38, 40 Unterkante von 2 bzw. 4

    42, 44 obere Führungsmittel

    46, 48 Vorderkante

    50 Kopfschiene

    52, 54, Führungsleiste

    56, 58

    60 Ansatz

    62 Abstand

    64 vertikale Wand

    66 Verbindungssteg

    68 Verlängerungsansatz

    70 Verbindungselement

    72 Rückwand

    74 bogenförmiger Ansatz von 24

    76 Oberfläche von 24

    78 bogenförmiger Ansatz von 50

    80 Oberfläche von 50

    82, 84 Auflageflächen




    Ansprüche

    1. Schrank mit einer Schiebetür, insbesondere Spiegeltür, mit einer Bodenschiene und mit einer Kopfschiene, die jeweils Führungsmittel für die in horizontaler Richtung verschiebbare Schiebetür aufweisen, wobei zwischen der Bodenschiene und der Kopfschiene ein Innenraum vorhanden ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschiene (24) und die Kopfschiene (50) und/oder sonstige den Innenraum (18) begrenzende oder aufteilende Profilschienen im Bereich von Verbindungsstellen bogenförmige Ansätze (74, 78) aufweisen.
     
    2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Ansätze (74, 78) über die dem Innenraum (18) zugewandten Oberflächen (76, 80) hinausragen und in Längsrichtung der Bodenschiene (24) und Kopfschiene (50) verlaufen.
     
    3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (24, 50) außerhalb des Innenraumes (18) angeordnete Auflageflächen (82, 84) aufweisen, die im wesentlichen an die bogenförmigen Ansätze (74, 78) anschließen und welche im wesentlichen senkrecht zu der im Innenraum (18) Zugewandten Oberfläche (76, 80) verlaufen.
     
    4. Schrank nach Anspruch 3, dadurch geknnzeichnet, daß die Auflageflächen (82, 84) sich in der den Innenraum (18) augewandten Richtung ers trecken, um Befestigunggselemente, Insbesondere zwischen Rückwand (72) und Boden- und/oder Kopf schiene (24, 50) außerhalb des Indenraumes (18) abzuordnen.
     
    5. Schrank nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschiene (24) als ein Hohlkastenprofil ausgenildet ist und highter der den Scniebetüren (2, 4) einen naca oben gerichteten Ansatz (32) aufweist.
     
    6. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Führungsmittel (26, 28) der Bodenschiene (24) als Nuten oder Kanäle in deren Operflache (30) ausgebildet sind.
     
    7. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetüren (2, 4) mit ihren oberen Kanten in obere Führungsmittel (42, 44) der Kopfschiene (50) hineinragen, welche Führungsmittel (42, 44) insbesondere als Nuten oder Kanäle ausgebildet sind.
     
    8. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Führungsmittel (42, 44) in oder an ihren Seitenwänden Führungsleisten (52, 54, 58) aufweisen, welche sich in Längsrichtung über die gesamte Länge der Führungsmittel erstrecken und insbesondere als Bürsten ausgebildet sind.
     




    Zeichnung