[0001] Die Erfindung betrifft eine Packung für fließfähige Füllgüter mit einem durch mindestens
eine Längssiegelnaht gebildeten Tubus, an dessen Enden Boden und Deckel angebracht
sind, von denen der Deckel aus thermoplastischem Kunststoff ohne Trägermaterial besteht,
an dem Tubus angespritzt ist und eine Ausgießeinrichtung aufweist, wobei der Tubus
aus mindestens einseitig mit thermoplastischem Kunststoff beschichtetem Trägermaterial,
z.B. Karton, besteht, der Boden viereckig ist und aus dem umgefalteten Tubus der Pakkung
als Faltverschluß ausgebildet ist sowie eine Quersiegelnaht mit auf eine benachbarte
Wandung umgefalteten Dreiecklappen aufweist, und der Deckel sowie der Querschnitt
der Packung mindestens im Bereich des Deckels rund sind.
[0002] Eine solche Packung ist bereits aus der europäischen Veröffentlichung 052261 bekannt.
Diese Packung kann zwar durch einfache Werkzeuge hergestellt werden und sie hat die
Vorteile einer guten Standfestigkeit, Raumausnutzung und Dichtigkeit, der Endverbraucher
muß aber die Packung außen an den Tubuswandungen fassen, um ein Ausgießen oder Tragen
zu bewerkstelligen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Packung der eingangs genannten
Art, die einen Griff aufweist, so daß der Endverbraucher eine bessere Handhabe und
Transportmöglichkeit hat, wobei aber wesentliche Maßnahmen der bekannten Packung nicht
verloren gehen dürfen, wie z.B. Herstellung aus einer flachliegenden Kartonbahn, geringer
Materialverbrauch usw.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein an den Umfang des Deckels
anschließender Teil der Tubuswandung unter Bildung eines Griffes auf sich selbst gefaltet
und zu einer doppelwandigen Fläche verbunden ist, in welcher eine Greiföffnung vorgesehen
ist, und daß der angespritzte Deckel über die Oberkante der doppelwandigen Fläche
mit-der Greiföffnung zu einem Versteifungssteg verlängert ist. Durch diese Maßnahmen
kann der Hersteller der Flüssigkeitspackung von einer flachliegenden Bahn, z.B. Karton-
oder Papierbahn, ausgehen und erhält die gleichen Vorzüge der bekannten Packung mit
guter Stapelbarkeit, Wiederverschließbarkeit durch entsprechende Ausgestaltung des
Deckels, der nur aus thermoplastischem Material besteht, und hat dennoch eine bessere
Handhabe mit einem steifen und fest an die Packung angebundenen Griff. Diese Anbindung
gelingt durch den Versteifungssteg, welcher über die doppelwandige Fläche mit der
Greiföffnung hinübergreift. Die überraschend einfache Anbringung der Grifffläche,
d.h. der doppelwandigen Fläche mit der Greiföffnung, gelingt mit anderen Worten erfindungsgemäß
dadurch, daß Faltlinien in die zunächst flachliegende Bahn für die Tubuswandung so
eingefügt und festgelegt werden, daß sich aus dem Tubusmaterial zwei Teilflächenstücke
ergeben, die, aus dem Tubus herausstehend, auf sich selbst gefaltet und verbunden
werden.
[0005] Dabei ist es erfindungsgemäß besonders zweckmäßig, wenn die doppelwandige Fläche
mit der Greiföffnung dreieckförmig derart ausgestaltet ist, daß ihre Oberkante eine
kurze Kathete, ihre etwa in Längsrichtung des Tubus verlaufende Außenfaltkante eine
lange Kathete und die beiden aufeinanderliegenden Innenfaltkanten die Hypotenuse bilden.
Die erwähnte Fläche wird also am besten dreieckförmig ausgestaltet, wobei jede Hälfte
der doppelwandigen Fläche in der beschriebenen Weise dreieckförmig ist. Im Zuschnitt
findet man also zwei dieser dreieckförmigen Seiten spiegelbildlich über eine Faltlinie
verbunden direkt aneinanderliegend. Eine solche Fläche kann man günstig innerhalb
der Bahn, welche den Tubus der Packung bilden soll, anordnen und durch ansich bekannte
Herstellungs- und Faltmaschinen herausfalten. Auf diese Weise kann eine Greifmöglichkeit,
Handhabe oder ein Transportmittel geschaffen werden, welcher für den Endverbraucher
einfach einsichtig und deshalb ohne Probleme zu benutzen ist.
[0006] Die vorstehend bereits angesprochene fest Anbindung des Griffes bzw. der doppelwandigen
Fläche mit der Greiföffnung gelingt erfindungsgemäß besonders dann günstig, wenn der
Versteifungssteg.mit bis zu der im Abstand von der Oberkante der doppelwandigen Fläche
angeordneten Greiföffnung verlaufenden Rippen und vorzugsweise zusätzlich mit einem
mindestens einen Randteil der Greiföffnung überdeckenden Versteifungswulst versehen
ist. Durch die Befestigung der doppelwandigen Grifffläche längs der Hypotenuse ergibt
sich schon eine starke Halte- und Verstei- fungskraft,:durch die beschriebenen Rippen
und den vorzugsweise zusätzlich noch angeordneten Versteifungswulst ist ein im Rahmen
der Lebensdauer der Packung unverwüstlicher Griff geschaffen.
[0007] Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verlaufen drei Seitenwände
des Tubus in seiner Längsrichtung gesehen etwa senkrecht zum viereckigen Boden, und
die vierte Seitenwand mit dem Griff, von der Seite quer auf die doppelwandige Grifffläche
gesehen, verläuft schräg zur Längsrichtung. Packungen der hier beschriebenen Art werden
häufig in Sammelgebinden zusammengefaßt und transportiert, insbesondere vom Hersteller
bis zum Einzelhandel. Durch die vorstehenden Maßnahmen ist eine gute und wenig raumaufwendige
Stapelmöglichkeit innerhalb eines Sammelgebindes ermöglicht, obgleich ein Griff an
der Pakkung an einer Seite angerodnet ist.
[0008] Besonders günstig hat es sich dabei erwiesen, wenn erfindungsgemäß die Länge der
die kurze Kathete darstellenden Oberkante der doppelwandigen Grifffläche etwa gleich
dem Radius des runden Deckels ist. Eine solche Ausgestaltung hat sich für sehr haltbar
erwiesen, und der Endverbraucher kann die Packung beim Entleeren und Handhaben dann
besonders günstig bewegen.
[0009] Ein interessanter Aspekt ist die Frage des Volumens der Packung, wobei durch den
Griff, der ja immerhin aus dem Material der Tubuswandungen in einem Stück herausgeformt
ist, nicht zu viel Volumenanteil verloren gehen soll. Dazu hat es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn erfindungsgemäß der untere Eckpunkt der dreieckförmigen
Grifffläche, d.h. der Schnittpunkt der langen Kathete mit der Hypotenuse, in einem
Abstand von der Bodenkante ängeordnet ist, der im Bereich etwa zwischen Null und 1/3
der Packungshöhe liegt. Damit kann man den für die Handhabe bzw. den Griff erforderlichen
Bereich aus.dem Tubusmaterial so klein wie möglich halten, und die durch die Schaffung
der doppelwandigen Greiffläche gebildeten toten Zonen werden auf einem Minimum gehalten.
Mit anderen Worten wird es dadurch möglich, daß für die Greiffläche erforderliche
tote Volumen möglichst einzuengen.
[0010] Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher
Kunststoffabdeckstreifen auf der Innenseite des Tubus längs mindestens eines Teil
der aneinander verbundenen Innenfaltkanten der Grifffläche aufgesiegelt ist. Einerseits
wird hierdurch die Festigkeit der doppelwandigen Grifffläche verbessert, daß etwa
durch den Druck des in der Packung befindlichen Inhaltes nicht die eine Dreieckwandung
von der anderen wieder gelöst wird, andererseits wird außerdem verhindert, daß Flüssigkeit
bei Vorhandensein kleiner unkorrekter Kanäle zwischen'den beiden Dreieckflächen sich
ansammeln kann.
[0011] Alternativ ist es auch möglich, wenn zum gleichen Zweck erfindungsgemäß jeweils ein
Kunststoffabdeckstreifen auf der Innenseite des Tubus längs mindestens einer Teilhöhe
jeder der die Greiffläche bildenden Innenfaltkanten aufgesiegelt ist. Durch dieses
Aufsiegeln des zusätzlichen Kunststoffabdeckstreifens wird in dem betreffenden Bereich
eine zusätzliche Menge Kunststoff eingeführt, so daß das Versiegeln hier besonders
kräftig ist und die Gewähr gegeben ist, daß eine gefüllte Packung nicht insofern aufplatzen
kann, als die beiden dreieckförmigen Wände, welche die Grifffläche bilden, auseinandergezogen
werden.
[0012] Bei der Herstellung einer solchen Packung mit Griff sollen die Flächen von Deckel
und Boden parallel zu einander angeordnet sein; und zwar auch dann, wenn der Boden
quadratisch oder auch rechteckig ist. Will man eine solche Pakkung, wie oben erwähnt,
aus einer laufenden Bahn herstellen, dann muß sich der Zuschnitt im wesentlichen aus
dieser Bahn ergeben. Der Fachmann versteht leicht, daß beim Anbringen eines Griffes
an einem runden Tubus Außenkanten im Zuschnitt entstehen, die nicht in Richtung der
laufenden Bahn eine eindeutige Gerade sind. Deshalb ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die zwei jeweils am Deckel und am Boden erfindlichen, sich einander gegenüberliegenden
Endkanten des Zuschnittes zwischen seinem mittleren und seinen äußeren Bereichen komplementär
gebogene Übergangsbereiche aufweisen. Faltet man nämlich einen von der Bahn separierten
Zuschnitt unter Bildung des Griffes in die Endform, so erkennt man sofort, daß insbesondere
an denjenigen Stellen, wo die erwähnte Oberkante der doppelwandigen Fläche (die kurze
Kathete) in die Oberkante des runden Tubus übergeht, ein gebogener übergangsbereich
vorgesehen sein muß, damit in Seitenansicht die Oberkante des Tubus . mit der Oberkante
der doppelwandigen Fläche eine gerade Linie im Endzustand bildet.
[0013] Es wird unten an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles noch erläutert werden,
daß die übergangsbereiche seitlich der dreieckförmigen Bahnteilflächen auf der Seite
zur Oberkante der doppelwandigen Fläche hin herausgebogen sind, so daß auf der gegenüberliegenden
Seite hierzu, d.h. am anderen Ende des Zuschnittes, ein entsprechender abgerundeter
übergangsbereich durch Einziehen zur Zuschnittsmitte hin vorgesehen sein muß. Dies
erreicht man, indem das Material für die Quersiegelnaht im Klotzbodenbereich so breit
gewählt wird, daß auch bei der Aussparung genügend Siegelfläche verbleibt.
[0014] Zweckmäßig ist die Erfindung weiter dadurch ausgestaltet, daß die den Tubus bildende
Längssiegelnaht durch Verbinden gegenüberliegender Innenseiten, überstehen einer Seite
über die andere und Umlegen der.überstehenden Kante mit Anheften auf der Außenseite
des Tubus gebildet ist. Zwar besteht die bekannte Möglichkeit, eine solche Längssiegelnaht
zur Bildung eines Tubus dadurch auszugestalten, daß man einen Außenrand des Tubus
auf einen Innenrand auf siegelt, wobei eine solche Siegelnaht als "überlappend" bezeichnet
werden kann. Dadurch liegt dann aber eine geschnittene Kante zum Inneren des Tubus
hin frei. Flüssigkeit könnte in diese Schnittkante in das offene und.ungeschützte
Trägermaterial (Papier oder Karton) eindringen und dieses zum Aufquellen bringen.
Diese bekannte Erscheinung vermeidet man durch Auf siegeln eines Schutzstreifens (Kantenschutz).
Eine solche Maßnahme erübrigt sich bei Anwendung der Merkmale, wie vorstehend beschrieben.
[0015] Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß es durch die Erfindung erstmals möglich
geworden ist, aus einer laufenden Materialbahn eine Packung bekannter Art auch dann
zu bilden, wenn ein Griff angebracht wird, dessen Material aus der laufenden Bahn
selbst direkt herausgenommen und durch entsprechende Faltlinien herausfaltbar vorgesehen
ist. Dieser Griff verbraucht wenig totes Volumen, ist fest am Tubus angebracht und
so ausgestaltet, daß sich eine gute Stapelmöglichkeit innerhalb von Sammelgebinden
ergibt. Die Spitze der dreieckförmigen Grifffläche wird sich im allgemeinen im unteren
Bereich der Packung befinden und kann im Extremfall sogar in der unteren Bodenkante
liegen, wobei der Abstand dieser Spitze von der unteren Bodenkante etwa 1/4 oder 1/5
der Packungshöhe ausmacht, gemessen zwischen den Flächen von Deckel und Boden der
aufgestellten Packung.
[0016] Dadurch kann eine beispielsweise zwei Liter Flüssigkeit, vorzugsweise Milch, enthaltende
bzw. fassende Packung geschaffen werden, deren Rohmaterial eine flachliegende Bahn
aus mit Kunststoff beschichtetem Trägermaterial ist und deren Endzustand die beschriebene
Zylinderform mit angebrachtem Griff ist, wobei die Gebrauchergewohnheiten berücksichtigt
sind, d.h. die Packung gut geöffnet, wiederverschlossen und zum Gießen gehandhabt
werden kann.
[0017] Eine andere bevorzugte Ausführungsform ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Längssiegelnaht in dem zum Deckel senkrechten Randbereich der Grifffläche
angeordnet ist. Während die Grifffläche bei dem oben beschriebenen Zuschnitt im Mittelbereich
zu liegen kommt, befindet sich bei der soeben beschriebenen Ausführungsform je eine
Lage der doppellagigen Griffläche am Rand des Zuschnittes. Auf einer Seite, d.h. ebenfalls
am Rand des Zuschnittes, befindet sich die Längssiegelnaht, welche mit der einen Lage
der benachbarten Grifffläche über eine Faltlinie direkt verbunden ist. Diese Ausführungsform
hat mehrere Vorteile. Da jede Naht, also auch die Längssiegelnaht des Tubus, eine
Schwachstelle einer Flüssigkeitspackung bildet, ist es besonders vorteilhaft, wenn
der Bereich der Längssiegelnaht, welcher sich an der Grifffläche befindet, durch diesen
Zuschnitt aus dem Kontakt mit der Flüssigkeit herausgenommen ist. Bei der zweckmäßigen
und am meisten benutzten Ausführungsform wird damit die Längssiegelnaht auf mehr als
2/3 der Packungshöhe ohne Berührung mit der Flüssigkeit gehalten. Ein weiterer Vorteil
ist die zusätzliche Steifigkeit im Griff, die sich durch das Anlegen der Längssiegelnaht
verständlicherweise erheblich verstärkt. Nicht zu übersehen ist auch der weitere Vorteil,
daß durch die Anordnung der Griffflächenlagen in den Randbereichen des Zuschnittes
der Mittelbereich einstückig und glatt verbleibt. Hierdurch ergibt sich eine bessere
Display-Fläche, d.h. ein großer flächiger Bereich, der ohne Unterbrechung durch eine
Naht oder eine andere Schnittstelle von der einen Griffflächenlage bis zur anderen
einstückig und ununterbrochen durchgeht. Diese Display-Fläche wird für Bedruckungen
verwendet, wie dies bei ähnlichen Packungen dem Verbraucher bereits bekannt ist. In
der Drucktechnik wünscht man gern, eine Verschiebung des Gesamtbildes, etwa durch
eine Trennung durch eine Schnittstelle, zu vermeiden. Dies gelingt erfindungsgemäß
.mit dieser, zweiten Ausführungsform besonders günstig.
[0018] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es
zeigen:
Figur 1 perspektivisch eine bevorzugte Ausführungsform einer Packung mit Griff, der
nach hinten heraussteht und teilweise verdeckt ist,
Figur 2 eine Seitenansicht der Packung hach--Figür 1, wobei seitlich auf den Griff
gesehen ist und die Ausgießeinrichtung innerhalb der Außenkontur hereingedrückt und
daher unsichtbar ist,
Figur 3 eine Rückansicht dieser Ausführungsform, z.B. wenn man-in Figur 2 in der Papierebene
von rechts nach links blickt,
Figur 4 schematisch eine Querschnittsansicht durch den oberen Bereich der Packung
mit Grifffläche, wobei hier die Anordnung des länglichen Kunststoffabdeckstreifens
gezeigt ist,
Figur 5 die gleiche Ansicht wie Figur 4, bei der lediglich die obere Hälfte des Tubus
angebrochen ist und eine andere Alternative gezeigt ist, wonach nämlich je ein Abdeckstreifen
auf der Innenseite des Tubus über beide Innenkanten gelegt ist,
Figur 6 eine schematische Querschnittsansicht des noch unfertigen Bahnzuschnittes,
bei welchem die als Punkt erscheinende Längssiegelnaht durch Verbinden gegenüberliegender
Innenseiten gebildet ist,
Figur 7 in vergrößerter Ansicht die obere Hälfte der Figur 6 mit übertrieben deutlicher
ausgezeichneter Längssiegelnaht in Form eines Punktes,
Figur 8 eine ähnliche Querschnittsansicht wie Figur 7, jedoch nach Umlegen der Längssiegelnaht
und Anheften des längeren Teils mit seiner Innenfläche auf der Außenfläche der gegenüberliegenden
Wandung,
Figur 9 den Zuschnitt der Packung bei einer ersten Ausführungsform ohne den angespritzten
Deckel.
Figur 10 den Zuschnitt der Packung bei einer zweiten Ausführungsform ohne Deckel und
Figur 11 die gleiche Darstellung wie bei Figur 5, lediglich mit der anderen Anordnung
der Längssiegelnaht gemäß der zweiten Ausführungsform.
[0019] Die in den Figuren 1 bis 3 "gezeigte fertige Packung für fließfähige Füllgüter besteht
aus insgesamt mit 1 bezeichneten Seitenwänden, weil bei dieser Ausführungsform im
Bereich des Deckels 2 ein runder Querschnitt vorgesehen'ist (weil auch der den offenen
Tubus oben abdeckende Deckel 2 - ohne den Versteifungssteg - kreisrund ist), so daß
man eigentlich nur auf der den Boden 3 bildenden Stirnwandseite zwischen vier Seitenwänden
unterscheiden könnte. Der Einfachheit halber wird hier nur von Seitenwänden 1 gesprochen.
Diese sind gemäß Darstellung der Figuren 1 bis 3 zu einem Tubus geformt und entlang
der Längssiegelnaht 4, die bei der Darstellung der Figuren 2 bis 5 weggelassen ist,
zur endgültigen Bildung des geschlossenen Tubus verbunden. Der Fachmann weiß, daß
sich die Längssiegelnaht 4 bis in den Boden 3 erstreckt. Dies ergibt sich aus dem
in Figur 9 gezeigten Zuschnitt, dessen Klotzboden hier nicht näher beschrieben zu
werden braucht. Die Packung, d.h. der Tubus nach Zusammenfalten des Klotzbodens 3,
hat die Höhe H, die unter Berücksichtigung des Zuschnittes der Figur 9 etwas kleiner
ist als die Abschnittslänge L, wie noch erwähnt wird.
[0020] Die Klotzbodenfaltung des lediglich allgemein mit 3 bezeichneten Bodens wird hier
nicht näher beschrieben, allerdings folgen einige Ausführungen zu Faltlinien aus dem
Zuschnitt gemäß Figur 9.
[0021] Der Deckel 2, der nur aus thermoplastischem Kunststoff ohne Trägermaterial aufgebaut
ist, ist am Tubus 1 angespritzt, und zwar an der kreisrunden oberen Kante, die hier
nicht dargestellt ist. Gespritzt wird der Deckel 2 in Gestalt der Gebrauchsform, wie
er in Figur 1 gezeigt ist. Hingegen ist die Gestaltung nach den Figuren 2 und 3 die
Transportform, bei welcher die allgemein mit 13 bezeichneten Ausgießeinrichtung nach
innerhalb der Außenkontur der Packung so eingeklappt ist, daß keine Einzelteile der
Ausgießeinrichtung 13 über die Oberkante 6 herausstehen. Damit ist eine einwandfreie
Standfestigkeit und ein gutes Umverpacken (mittels Schrunpffolien oder dergleichen)
gewährleistet.
[0022] Die hier gezeigte Ausgießeinrichtung 13 sitzt gemäß Darstellung der Figur 1 mittig
auf dem Deckel 2 in Form eines nach außen, gemäß Figur 1 nach oben, hochstehenden
Ringkragens 14, dessen oberer Rand 15 mit einem Verschlußstopfen 16 mit angeschweißtem
Greifring 17 verbunden ist. Die Verbindungsstelle ist mit 23 bezeichnet. Das Scharnier
für den Verschlußstopfen 16 ist nicht näher gezeichnet, denn die Erstellung einer
Ausgießeinrichtung 13 ist ansich bekannt und für die Erläuterung der vorliegenden
Erfindung nicht von Bedeutung.
[0023] Bedeutsam ist erfindungsgemäß hingegen der in den Figuren 1 und 2 besonders deutlich
dargestellte Versteifungssteg 30, der mit dem Deckel 2 einstückig über die Oberkante
31 einer doppelwandigen Fläche 32 mit einer darin befindlichen Greiföffnung 33 übergespritzt
ist. Damit ist der oben auf die Kante des Tubus aufgespritzte Deckel 2 radial nach
einer Seite hin verlängert, und zwar in Form eines Steges (Versteifungssteg 30), der
auf die Oberkante 31 der Grifffläche 32'aufgespritzt ist.
[0024] Die Grifffläche oder doppelwandige Fläche 32 besteht aus mit Kunststoff beschichtetem
Trägermaterial, z.B. Karton, schließt sich an die Tubuswandung 1 an und ist aus dem
Zuschnitt derselben derart gebildet, daß bei entsprechendem Falten ein Griff (32,
33) dadurch gebildet werden kann, daß sich zwei im vorliegenden Falle vorzugsweise
dreieckförmige Teile der Tubuswandung 1 auf sich selbst gefaltet sind und damit die
erwähnte doppelwandige dreieckige Fläche 32 bilden.
[0025] Blickt man auf.Figur 3, d.h. auf die Seite der Packung mit dem Griff, so erkennt
man die doppelwandige Grifffläche 32 als schmale Doppellinie, denn die Grifffläche
ist von rück-wärts gesehen nur so stark wie zwei aufeinandergelegte Kartonbahnen.
[0026] Interessanter ist die Form und Anordnung der Grifffläche 32 aus Figur 2. Die Oberkante
31 bildet in der Seitenansicht der Figur -2 eine kurze Kathete des Dreiecks, die etwa
in Längsrichtung des Tubus (in Längsrichtung der Siegelnaht 4 gemäß Figur 1) verlaufende
Außenfaltkante 34 bilder die lange Kathete, und die beiden aufeinanderliegenden Innenfaltkanten
35, 36 bilden die Hypotenuse.
[0027] Man sieht außerdem, daß der Versteifungssteg 30 mit Rippen 37 versehen ist, die am
Steg 30 angeformt und beim Spritzvorgang zugleich mitgespritzt werden können. Diese
Rippen erstrecken sich vom Versteifungssteg 30 in Richtung der Längsachse des Tubus
1 nach unten etwa bis zur Greiföffnung 33, die im Abstand von der Oberkante 31 der
doppelwandigen Fläche 32 angeordnet ist. Die Rippen 37 enden an derjenigen Kante oder
an demjenigen Ende der Greiföffnung 33, die bzw. das dem
Versteifungssteg 30 zugewandt ist. An diesem Ende der Greiföffnung 33 übergreift ein
Versteifungswulst 38 die Kante der Greiföffnung 33 unter Verbinden der beiden freien
Enden der Rippen 37. Dadurch hat der Gesamtaufbau der Grifffläche 32 mit Versteifungssteg
30 eine erhebliche Festigkeit und Steifigkeit.
[0028] Man erkennt, daß vom Boden 3 aus gesehen gemäß Figur 1 die drei vorderen Seitenwände,
nämlich die Seitenwand mit der Längssiegelnaht 4 und die beiden von den Teilfaltkanten
39 getrennten, angrenzenden Seitenwände, zum Boden 3 etwa senkrecht verlaufen, wie
sich auch aus der Darstellung der Figuren 2 und 3 ergibt. Hingegen zeigt Figur 2 deutlich,
daß die vierte Seitenwand, welche der Längssiegelnaht 4 gegenüberliegt, nämlich die
Wand mit dem Griff 32, 33, unter einem Winkel zur Längsrichtung verläuft. Bei der
hier dargestellten Ausführungsform besteht diese vierte Seitenwandung ihrerseits aus
drei Teilen, wobei in Figur 3 die beste Beschreibungsmöglichkeit gegeben ist. Der
untere, dreieckförmige Teil 40 grenzt an den Boden 3 und die beiden.anderen Teile
dieser Seitenwand grenzen wiederum an den unteren Teil 40, werden durch die doppelwandige
Grifffläche 32 getrennt und gehen in die Tubuswandung 1 über bzw. bilden Teile derselben.
[0029] Bezüglich der Abmessungen sind verschiedene Überlegungen und Versuche angestellt
worden, und es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Länge der die
kurze Kathete darstellenden Oberkante 31 der doppelten Grifffläche 32 etwa gleich
dem Radius des runden Teils des Deckels 2 ist.
[0030] Betrachtet man die Figuren 2 und 3, dann fällt ein Eckpunkt P ins Auge, dessen Lage
bezüglich Deckel 2 und Boden 3 eine Rolle für Stapelfähigkeit, Festigkeit und Volumenausnutzung
spielt. Bei der hier dargestellten Ausführungsform liegt dieser untere Eckpunkt, welcher
ja der Schnittpunkt der langen Kathete 34 und der Hypotenuse 35, 36 ist, im Abstand
vom Boden 3. Dieser Abstand ist im Sinne der Darstellung der Figur 2 gemeint, aus
der man diesen Abstand des Punktes P von der unteren Linie, die den Boden 3 darstellt,
klar definieren kann. Dieser Abstand soll etwa 1/3 der Höhe H der Packung nicht übersteigen
und kann auch zu Null werden, was bedeutet, daß der Punkt P unten in die Ebene des
Bodens 3 hineingewandert ist. Dann ist die Dreieckfläche 40 gemäß Figur 3 entfallen.
[0031] In den Figuren 4 und 5 sind zwei Ausführungsformen gezeigt, bei denen ein mit 4.1
bzw. 42 und 43 bezeichneter Kunststoffabdeckstreifen längs auf der Innenfaltkante
35 bzw. 36 der Grifffläche 32 aufgesiegelt ist. Dieser Streifen dient dazu, die beiden
dreieckigen Wandungshälften der Grifffläche 32 zusammenzuhalten, wobei hierdurch auch
im Bereich des Streifens 41; 42, 43 ein Eindringen von Flüssigkeit in einen etwa bestehenden
Raum innerhalb der doppelwandigen Grifffläche 32 verhindert wird. Während in Figur
4 ein Abdeckstreifen längs der beiden direkt nebeneinander angeord-. neten Innenfaltkanten
35 und 36, beide gleichzeitig überlappend, aufgesiegelt ist, zeigt die andere Ausführungsform
nach Figur 5, daß schon vorher auf dem Zuschnitt auf jeder Innenfaltkante 35 und 36
ein gesonderter Streifen, der mit 42 auf der einen Seite und mit 43 auf der anderen
Seite bezeichnet ist, aufgesiegelt wird.
[0032] Aus Figur 2 sieht man, daß die beiden aneinanderliegenden Innenfaltkanten 35, 36
vom Punkt P zum Deckel 2 verlaufen, d.h. eine Länge entsprechend der Hypotenuse haben.
Die Kunststoffabdeckstreifen 41-43 müssen wenigstens ein Teil des Griffbereiches abdecken.
Mit anderen Worten reicht es zum Teil aus, wenn die Länge des Abdeckstreifens 41 bzw.
42, 43 nur über 1/3 oder die Hälfte der Länge zwischen P und Deckel 2 angeordnet ist.
In den Figuren 6 und 7 ist schematisch gezeigt,'wie eine Längssiegelnaht 4 dadurch
gebildet werden kann, daß man die beiden gegenüberliegenden Innenseiten des Bahnmaterials
für den Tubus miteinander versiegelt. Wenn man dann den in den Figuren 6 und 7 nach
aussen herausstehenden Streifen 44 im Sinne der Figur 8 so umlegt, daß die Innenseite
des linken Wandungsteils mit dem Streifen 44 auf die Außenwandseite des gegenüberliegenden
Wandungsteils gemäß Figur 8 zu liegen kommt,und dort bei 45 aufsiegelt, dann ist der
sonst übliche Kantenschutz bei den überlappend hergestellten Längssiegelnähten 4 nicht
mehr erforderlich.
[0033] Figur 9 zeigt den Zuschnitt für den Tubus einer Packung gemäß Figur 1, wobei die
Laufrichtung der Trägermaterialbahn mit dem Pfeil 46 dargestellt ist. Die Vorderkante
besteht in der Mitte und symmetrisch auf beiden Seiten der Faltlinie 34 aus einem
geraden Stück der Länge a, welches gleich der doppelten Länge der Oberkante 31 ist,
nämlich gleich dem doppelten der kurzen Kathete. Daß an den Seitenrändern die Längssiegelnaht
4 vorgesehen ist, wird hier morausgesetzt. Wesentlich ist vielmehr die Lage des Punktes
P bezüglich der Faltkante 7, welche die Grenzlinie zwischen dem Klotzboden 3 und der
übrigen Fläche darstellt, durch welche der Tubus bzw. die Seitenwände 1 gebildet werden.
Während der exakte Abstand der in Linie zueinander liegenden Oberkanten 31 zur Bodenfaltlinie
7L" ist, beträgt die Höhe der Packung H. Zwischen diesen beiden Linien befindet sich
ein Streifen mit gebogenen übergangsbereichen. Wenn beispielsweise die Höhe H der
Packung 23cm ist, beträgt die Breite dieses Streifens mit den Übbergangsbereichen
L- H ungefähr gleich 1/10 des Durchmessers des Tubusendes am Deckel 2 bei aufgerichteter
Packung oben.
[0034] Wenn bei einem Sonderfall der Punkt P in die Faltkante 7 nach unten hineinwandert,
d.h. wenn der Abstand des Punktes P von der Bodenkante 7 zu Null wird, dann sollte
der Punkt P auch in einer Ecke des Klotzbodens liegen, die beispielsweise in Figur
9 mit 47 bzw.als Alternativstelle mit 47' bezeichnet ist. Der Versatz, d.h. die Breite
des Streifens am Vorder- und Hinterende der Bahn hat zur Mitte hin nicht einen sprunghaften
Übergang sondern die mit 46 bezeichneten gerundeten übergangsbereiche. Man erkennt
aus Figur 9, daß der übergangsbereich auf jeweils einer Seite etwa 1/3 der Hälfte
des Tubusumfanges ausmacht, wobei die in Figur 9 rechts oben eingezeichneten 3/3 gleich
1/2 Tubusumfang ausmachen (das Material für die Längssiegelnaht ist hierbei vernachlässigt).
[0035] Während in Figur 9 oben die Vorderkante zu sehen ist, befindet sich die rückwärtige
Kante unten. Es versteht sich, daß diese sich einander gegenüberliegenden Endkanten
des Zuschnittes komplementär gebogene übergangsbereiche haben müssen, weshalb bei
der rückwärtigen Endkante die übergangsbereiche mit 46' bezeichnet sind. Die Breite
dieser Quersiegelnaht 9 sind groß bzw. breit genug, so daß im mittleren Bereich der
Grifffläche 32 bzw. dieser dreieckförmigen Fläche 40 in Figur 9 genügend Material
für eine gute Siegelnaht verbleibt.
[0036] Ein anderer Zuschnitt für eine zweite Ausführungsform ist in Figur 10 gezeigt. Dort
sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen wir in Figur 9 bezeichnet. Auf übereinstimmende
Verhältnisse braucht deshalb auch in der Beschreibung nicht nochmals gesondert eingegangen
zu werden. Die Faltlinie 34 ist hier nach außen gewandert und fällt mit der Faltlinie
zusammen, über welche die Längssiegelnaht 4 mit dem übrigen Material des Zuschnittes
verbunden ist. Auch der Punkt P liegt deshalb am Rand der Längssiegelnaht 4, die in
Figur 10 am Rand links zu sehen ist. Sie verläuft in Laufrichtung 46" der Materialbahn.
Die Oberkante 31 ist an den Rand verlagert wie auch die jeweilige Einzellage der Grifffläche
32, in der die Greiföffnung 33 angeordnet ist. Die Länge dieser Oberkante 31 beträgt
a/2.
[0037] Die vorderseitigen (in Laufrichtung oben-in Figur 10 gesehenen) übergangsbereiche
46 sind bei dieser zweiten Ausführungsform ebenfalls weiter an den Rand verlagert.
Das gleiche gilt für die rückwärtigen übergangsbereiche 46^, durch welche die Quersiegelnaht
9 außen dünner und in der Mitte breiter ist, also gerade umgekehrt als bei der Ausführungsform
der Figur 9.
[0038] Die Längssiegelnaht 4 kommt bei der Ausführungsform gemäß Figur 10 oberhalb des Punktes
P, d.h. über einen Bereich von mehr als 2/3 der Packungshöhe H mit der Flüssigkeit
nicht mehr in Berührung, so daß die Risiken der Undichtigkeit dadurch erheblich verringert
werden. Zwar werden die beiden bei der Ausführungsform der Figur 10 rechts und links
außen angeordneten Lagen der Grifffläche 32 zum Aufrichten und Fertigstellen der Packung
aufeinandergeklebt, durch das Umlegen der Längssiegelnaht 4 an der Faltlinie 34 ergibt
sich aber eine zusätzliche erhebliche Steifigkeit. Im Mittelbereich verbleibt hingegen
eine glatte und durchgehende Fläche für einen Aufdruck, der nicht mehr durch Versatz
gestört werden kann, wie dies ersichtlich bei der Packung nach Figur 1 möglicherweise
der Fall ist.
[0039] Figur 11 zeigt schließlich die gleiche Schnittdarstellung wie Figur 5, wobei jedoch
am vorderen Ende unten in Figur 11 die andere Anordnung der Längssiegelnaht gezeigt
ist. Während die beiden Lagen der Grifffläche 32 bei Figur 5 lediglich durch die Faltlinie
34 verbunden sind, handelt es sich bei der Ausführungsform der Figur 11 um eine Schweißverbindung
über die Längssiegelnaht 4 selbst.
1. Packung für fließfähige Füllgüter mit einem durch mindestens eine Längssiegelnaht
gebildeten Tubus, an dessen Enden Boden und Deckel angebracht sind, von denen der
Deckel aus thermoplastischem Kunststoff ohne Trägermaterial besteht, an dem Tubus
angespritzt ist und eine Ausgießeinrichtung aufweist, wobei der Tubus aus mindestens
einseitig mit thermoplastischem Kunststoff beschichtetem Trägermaterial, z.B. Karton,
besteht, der Boden viereckig ist und aus dem umgefalteten Tubus der Packung als Faltverschluß
ausgebildet ist sowie eine Quersiegelnaht mit auf eine benachbarte Wandung umgefalteten
Dreiecklappen aufweist, und der Deckel sowie der Querschnitt der Packung mindestens
im Bereich des Deckels rund sind, dadurch gekennzeichnet , daß ein an den Umfang des
Deckels(2)anschließender Teil der Tubuswandung unter Bildung eines Griffes (32, 33)
auf sich selbst gefaltet und zu einer.doppelwandigen Fläche verbunden ist, in welcher
eine Greiföffnung (33) vorgesehen ist, und daß der angespitzte Deckel (2) über die
Oberkante (31) der doppelwandigen Fläche (32) mit der Greiföffnung (33) zu einem Versteifungssteg
(30) verlängert ist.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelwandige Fläche (32)
mit der Greiföffnung (33) dreieckförmig derart ausgebildet ist, daß ihre Oberkante
(31) eine kurze Kathete, ihre etwa in Längsrichtung des Tubus verlaufende Außenfaltkante
(34) eine lange Kathete und die beiden aufeinanderliegenden Innenfaltkanten (35, 36)
die Hypotenuse bilden.
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungssteg
(30) mit bis zu der im Abstand von der Oberkante (31) der doppelwandigen Fläche (32)
angeordneten Greiföffnung (33) verlaufenden Rippen (37) und vorzugsweise zusätzlich
mit einem mindestens einen Randteil der Greiföffnung (33) überdeckenden Versteifungswulst
(38) versehen ist.
4. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß drei Seitenwände
des Tubus in seiner Längsrichtung gesehen etwa senkrecht zum viereckigen Boden (3)
verlaufen und die vierte Seitenwand mit dem Griff (32, 33), von der Seite quer auf
die doppelwandige Grifffläche (32) gesehen, schräg zur Längsrichtung verläuft.
5. Packung-nach einem-der-Ansprüche -1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
der die kurze Kathete darstellenden Oberkante (31) der doppelwandigen Grifffläche
(32) etwa gleich dem Radius des runden Deckels ist.
6. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Eckpunkt (P) der dreieckförmigen Grifffläche (32), d.h. der Schnittpunkt der langen
Kathete und der Hypotenuse, in einem Abstand von der Bodenkante (7) angeordnet ist,
der im Bereich etwa zwischen Null und 1/3 der Packungshöhe (H) liegt.
7. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher
Kunststoffabdeckstreifen (41-43) auf der Innenseite des Tubus (1) längs mindestens
eines Teils der aneinander verbundenen Innenfaltkanten (35, 36) der Grifffläche (32)
aufgesiegelt ist.
8. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein
Kunststoffabdeckstreifen (41-43) auf der Innenseite des Tubus (1) längs mindestens
einer Teilhöhe jeder der die Grifffläche (32) bildenden Innenfaltkanten (35, 36) aufgesiegelt
ist.
9. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
jeweils am Deckel (2) und am Boden (3) befindlichen, sich einander gegenüberliegenden
Endkanten des Zuschnittes zwischen seinen mittleren und seinen äußeren Bereichen komplementär
gebogene Übergangsbereiche (46) aufweisen.
10. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Tubus bildende Längssiegelnaht (4) durch Verbinden gegenüberliegender Innenseiten,
Überstehen einer Seite über die andere und Umlegen der überstehenden Kante mit'Anheften
auf der Außenseite des Tubus gebildet ist.
11.Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längssiegelnaht
(4) in dem zum Deckel (2) senkrechten Randbereich der Grifffläche (32) angeordnet
ist (Figur 10).