(19)
(11) EP 0 180 079 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.05.1986  Patentblatt  1986/19

(21) Anmeldenummer: 85112950.2

(22) Anmeldetag:  11.10.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47F 5/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 27.10.1984 DE 8431566 U

(71) Anmelder: Jago-Kunststoff GmbH & Co. Konmmanditgesellschaft
D-4720 Beckum (DE)

(72) Erfinder:
  • Jagodzinsky, Paul
    D-4720 Beckum (DE)

(74) Vertreter: Müller, Gerd et al
Patentanwälte Hemmerich-Müller-Grosse Pollmeier-Valentin-Gihske Hammerstrasse 2
D-57072 Siegen
D-57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Bausatz für Podeste, Sockel oder dgl. zur Warenpräsentation


    (57) Zur Warenpräsentation werden Podeste, Sockel oder dergleichen eingesetzt, die aus einem Bausatz (1) gebildet werden können, der gekennzeichnet ist durch baugleiche und einstückig aus Kunststoff bestehende Formkörper (2), die mindestens aufrechte und ring- oder rahmenförmig miteinander verbundene Wände (3) haben sowie wenigstens entlang ihrem einen Begrenzungsrand (5) mit einem falzartig eingezogenen Absatz (6) versehen sind, dessen Außenabmessungen (7) auf die Innenabmessungen (8) des anderen Begrenzungsrandes (4) abgestimmt sind. Mehrere dieser Formkörper (2) sind dabei aufeinandersetzbar und über ihre ineinandergreifenden Begrenzungsränder (4) und (5) miteinander kuppelbar.




    Beschreibung


    [0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Bausatz für Podeste, Sockel oder dgl. zur Warenpräsentation, welcher insbesondere bei Verkaufsausstellungen, z.B. auf Messen, in Warenhäusern oder dgl., benutzt werden kann, um in Anordnung und Aufbau variable Abstellflächen für vorzuführende und/oder anzubietende Waren schaffen zu können.

    [0002] Ziel der Erfindung ist dabei die Schaffung eines gattungsgemäßen Bausatzes, der sich mit geringem technischen Aufwand verwirklichen läßt und dabei möglichst wenige unterschiedliche Bauelemente benötigt.

    [0003] Hauptsächlich ist daher der erfindungsgemäße Bausatz gekennzeichnet durch baugleiche und einstückig aus Kunststoff bestehende Formkörper, die mindestens aufrechte und ring-oder rahmenartig miteinander verbundene Wände haben sowie wenigstens entlang ihrem einen Begrenzungsrand mit einem falzartig eingezogenen Absatz versehen sind, dessen Außenabmessungen auf die Innenabmessungen des anderen Begrenzungsrandes abgestimmt sind, und dadurch, daß mehrere Formkörper aufeinandersetzbar und dabei über ihre ineiandergreifenden Begrenzungsränder miteinander kuppelbar sind.

    [0004] Je nach Einsatzzweck der Formkörper besteht die Möglichkeit, den falzartig eingezogenen Absatz der Wände entweder dem unteren Begrenzungsrand oder aber dem oberen Begrenzungsrand zuzuordnen, so daß der jeweils andere Begrenzungsrand, also entweder der obere Begrenzungsrand oder aber der untere Begrenzungsrand der Formkörper geeignet ist den falzartig eingezogenen Absatz des nächst oberen Formkörpers formschlüssig zu umfassen.

    [0005] Nach der Erfindung- kann es sich in manchen Fällen als vorteilhaft erweisen, wenn die Formkörper etwa in Höhe ihres falzartig eingezogenen Absatzes mit einem Boden versehen sind. In diesem Falle können nämlich die Formkörper in vorteilhafter Weise von Gefäßen, insbesondere an sich bekannten Pflanz- bzw. Blumenkübeln, gebildet werden, die in unterschiedlichsten Raumformen und Größen verfügbar sind und aufgrund ihrer Herstellung in Großserie kostengünstig beschafft werden können.

    [0006] Nach einem anderen wesentlichen Weiterbildungsmerkmal ist ein erfindungsgemäßer Bausatz gekennzeichnet, durch zusätzliche, plattenartige Formkörper mit einem längs des Umfangs falzartig eingezogenen Absatz, dessen Außenabmessungen auf die Innenabmessungen des zweiten Begrenzungsrandes der, bspw. als Gefäße ausgebildeten Haupt-Formkörper abgestimmt sind, wobei die Zusatz-Formkörper deckelartig auf die Haupt-Formkörper setzbar sowie mit diesen - über ihren falzartig eingezogenen Absatz - kuppelbar sind.

    [0007] Ein weiterbildendes Ausgestaltungsmerkmal für den Bausatz nach der Erfindung wird auch darin gesehen, daß die Zusatz-Formkörper in ihrem Plattenteil eine stufenartig vertiefte Einformung haben, die an wenigstens zwei rechtwinklig zueinanderliegenden Seiten offen ist und deren im Plattenteil liegende öffnung mittels eines Deckels, insbesondere eines Klappdeckels, wenigstens weitestgehend verschließbar ist. Bei Schließlage des Deckels kann dabei im Plattenteil des Zusatz-Formkörpers ein schmaler öffnungsspalt frei bleiben.

    [0008] Besonders bewährt hat sich diese Ausgestaltung als Aufnahme für Energiezuführungs-Kupplungen, z.B. elektrische Steckdosen und/oder Druckgas- bzw. Druckflüssigkeitsanschlüsse, wie sie bspw. benötigt werden, wenn die zu präsentierenden Waren auch praktisch vorgeführt werden sollen.

    [0009] Im gleichen Zusammenhang ist es dann weiterhin wichtig, daß nach der Erfindung die Haupt-Formkörper wenigstens an ihrem unteren, bspw. den falzartig eingezogenen Absatz aufweisenden, Begrenzungsrand mit Ausklinkungen als Durchlässe für Energie-Zuführungsleitungen, z.B. Elektrokabel und/oder Gas- bzw. Flüssigkeitsschläuche, versehen sind.

    [0010] Weiterhin hat sich nach der Erfindung eine Ausgestaltung des Bausatzes bewährt, die sich dadurch auszeichnet, daß die Haupt-Formkörper in ihren Wänden mit Schlitzen, insbesondere in horizontaler Lage versehen sind, die sich jeweils nur über eine Teillänge bzw. -breite und/oder -höhe der Wände erstrecken, wobei sie Halteeingriffe für einen Begrenzungsrand von flachen Platten, insbesondere Glasplatten, bilden, die als seitwärts frei auskragende Warenträger oder auch Distanzglieder mit den Haupt-Formkörpern kuppelbar sind.

    [0011] Als vorteilhaft kann es sich bei einem erfindungsgemäßen Bausatz aber auch erweisen, wenn die Haupt-Formkörper und die Zusatz-Formkörper jeweils einen polygonförmigen Grundriß aufweisen, bspw. dreieckig, quadratisch, rechteckig oder auch sechseckig begrenzt sind, dergestalt, daß sich eine Vielzahl derselben nicht nur übereinander setzen, sondern auch unmittelbar platzsparend unmittelbar hinter- und nebeneinander aufstellen läßt.

    [0012] Bewährt hat sich auch eine Ausbildung, nach der die Eckbereiche der Haupt-Formkörper und der Zusatz-Formkörper mit Abrundungen versehen sind, während die aus flachen Platten bestehenden Warenträger oder dgl. jeweils mindestens Eckabschrägungen aufweisen.

    [0013] In manchen Fällen hat es sich schließlich als empfehlenswert herausgestellt, daß die Zusatz-Formkörper auf der Oberseite ihres Plattenteils einen Belag aus Textilmaterial und/oder einem anderen, formweichen Schichtwerkstoff, z.B. Teppich; Filz, Bürstenmaterial oder auch Gummi, tragen.

    [0014] Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Dabei zeigt

    Fig. 1 in räumlicher Sprengdarstellung die wesentlichen Bestandteile eines Bausatzes für Podeste, Sockel oder dgl. zur Warenpräsentation,.

    Fig. 2 in Seitenansicht entsprechend dem Pfeil II in Fig. 1 die wesetlichen Bestandteile des Bausatzes für Podeste, Sockel oder dgl. teilweise im Schnitt,

    Fig. 3 in Seitenansicht ein Podest oder einen Sockel, daß bzw. der unter Benutzung des Bausatzes nach den Fig. 1 und 2 erstellt ist,

    Fig. 4 eine Draufsicht in Pfeilrichtung IV der Fig. 3 auf das Podest bzw. den Sockel,

    Fig. 5 in Seitenansicht einen in seinem Aufbau gegenüber den Fig. 3 und 4 abgewandelten Sockel und

    Fig. 6 eine Draufsicht in Pfeilrichtung VI auf den Sockel nach Fig. 5.



    [0015] In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Bausatz 1 gezeigt, ier sich für die Erstellung von Podesten, Sockeln oder dgl. zur Warenpräsentation , insbesondere bei Verkaufsausstellungen z.B. auf Messen, in Warenhäusern oder dgl., eignet. Er umfaßt eine beliebige Anzahl baugleicher und einstückig aus Kunststoff gefertigter Formkörper 2, die mindestens aufrechte und ring- oder rahmenartig miteinander verbundene Wände 3 haben, welche jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Begrenzungsränder 4 und 5 aufweisen. Entlnag einem dieser beiden Begrenzungsränder 4 und 5, bspw. im Anschluß an den unteren Begrenzungsrand 5, ist der vorzugsweise durch Spritzgießen aus Kunststoff gerfertigte Formkörper 2 mit einem falzartig eingezogenen Absatz 6 versehen, dessen Außenabmessungen 7 auf die Innenabmessungen 8 des Formkörpers 2 im Bereich seines anderen Begrenzungsrandes 4 abgestimmt sind, wie das deutlich aus Fig. 2 hervorgeht. Mehrere baugleiche Formkörper 2 lassen sich daher zur Bildung von Podesten, Sockeln oder dgl. übereinandersetzen, dergestlt, daß sie im Bereich ihrer Begrenzungsränder 4 und 5 miteinander kuppelbar sind, indem nämlich der falzartige Absatz 6 des einen Formkörpers im Bereich des Begrenzungsrandes 4 des anderen Formkörpers zum Eingriff kommt. Der Formkörper 2 des Bausatzes 1 nach den Fig. 1 und 2 hat bspw. quadratischen Grundriß, wobei die Eckbereiche seiner Wände 3 mit Abrundungen 9 versehen sind, wie das deutlich Fig. 1 entnommen werden kann.

    [0016] Es besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Formkörper 2, bspw. in Höhe ihres falzartig eingezogenen Absatzes 6 mit einem eingeformten Boden zu versehen, so daß die Formkörper 2 als Gefäße ausgebildet sind. Es ist dann nämlich ohne weiteres möglich, als Formkörper 2 an sich bekannte Pflanz- bzw. Blumenkübel zu benutzen, wie sie in vielfältigen Raumformen in Großserie kostengünstig hergestellt werden. Der in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Formkörper 2 weist jedoch in Höhe des falzartig eingezogenen Absatzes 6 keinen Boden auf, d.h. er ist in Richtung seiner Längsachse durchgehend offen ausgestaltet.

    [0017] Zu dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Bausatz für Podeste, Sockel oder dgl. zur Warenpräsentation gehört außer dem gewissermaßen kastenartig gestalteten Haupt-Formkörper 2 : noch ein zusätzlicher, plattenartiger Formkörper 10, welcher längs seines Umfanges ebenfalls mit einem falzartig eingezogenen Absatz 11 ausgestattet ist, dessen Außenabmessungen 12 auf die Innenabmessungen 8 des Haupt-Formkörpers 2, wie auch auf die Innenabmessungen 13 am gegenüberliegenden Ende des plattenartigen Zusatz-Formkörpers 10 abgestimmt sind, wie das Fig. 2 ohne weiteres erkennen läßt. Der plattenartige Zusatz-Formkörper 10 ist in Höhe seines falzartig eingezogenen Absatzes 11 grundsätzlich mit einer eingeformten Wand 14 versehen, so daß er sich formschlüssig und deckelartig auf einen Haupt-Formkörper 2 aufsetzen läßt. Die Zusatz-Formkörper 10 sind ebenfalls einstückig aus Kunststoff gefertigt und es besteht ohne weiteres die Möglichkeit, auch mehrere Zusatz-Formkörper 10 stapelartig aufeinander zu setzen, falls dies erwünscht ist. Die Wand 14 des plattenartigen Zusatz-Formkörpers 10 ist mit einer eingeformten, bspw. rechteckig begrenzten öffnung 15 versehen und entlang einem Begrenzungsrand dieser öffnung ist unterseitig eine stufenartig abgesetzte Einformung 16 vorhanden. Diese stufenartige Einformung 16 ist dabei an wenigstens zwei rechtwinklig zueinanderliegenden Seiten offen, wobei die eine Seite durch die öffnung 15 der Wand 14 bestimmt ist.

    [0018] In Fig. 2 ist dabei angedeutet, daß die in der Wand 14 liegende öffnung 15 mittels eines Deckels 17, insbesondere eines Klappdeckels, wenigstens weitestgehend verschließbar ist, also höchstens eine spaltartige öffnung 18 frei bleibt, wie das deutlich aus Fig. 4 hervorgeht.

    [0019] Die stufenartig vertiefte Einformung 16 im Zusatz-Formkörper kann als Aufnahme für Energiezuführungs-Kupplungen, z.B.

    [0020] elektrische Steckdosen 19 dienen, wie dies in den Fig. 3 und 4 angedeutet ist. Als Energiezuführungs-Kupplungen können aber auch Druckgas- bzw. Druckflüssigkeitsanschlüsse vorgesehen werden.

    [0021] Mindestens für die Haupt-Formkörper 2 des Bausatzes 1 ist noch zu empfehlen, im Bereich des den falzartig eingezogenen Absatz 6 aufweisenden Begrenzungsrandes 5 Ausklinkungen 20 vorzusehen, die als Durchlässe für Energie-Zuführungsleitungen, z.B. Elektrokabel und/oder Gas- bzw. Flüssigkeitsschläuche, zu versehen. Einerseits ist hierdurch sichergestellt, daß die Energie-Zuführungsleitungen nicht durch die Kanten der Formkörper 2 beschädigt werden. Andererseits wird aber auch die Standsicherheit der Formkörper 2 auf dem Boden nicht beeinträchtigt.

    [0022] In manchen Fällen kann es sich noch als zwekcmäßig erweisen, die Wände 3 der Haupt-Formkörper 2 mit Schlitzen 21 zu versehen, wie das in den Fig. 1 und 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist.

    [0023] Obwohl die Möglichkeit besteht, diese Schlitze 21 vertikal ausgerichtet in den Wänden 3 zu ordnen, hat es sich besonders bewährt, sie in horizontaler Lage vorzusehen.

    [0024] Die Schlitze 21 können als Halteeingriffe für einen Begrenzungsrand von flachen Platten 22, insbesondere Glasplatten, benutzt werden, welche als seitwärts frei auskragende Warenträger mit den Haupt-Formkörpern 2 gekuppelt werden können, wie das in den Fig. 5 und 6 angedeutet ist.

    [0025] Falls sie Schlitze 21 mit vertikaler Ausrichtung in den Wänden 3 der Haupt-Formkörper 2 vorgesehen werden, können die mit ihnen in Halteeingriff zu bringenden, flachen Platten auch als Distanzglieder zwischen zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Haupt-Formkörpern 2 benutzt werden.

    [0026] Empfehlenswert ist es, die in die Schlitze 21 einrückbaren, Platten 22 jeweils in ihren Ecken mit einer Abschrägung auszustatten, so daß dort stumpfwinklig ineinander übergehende Begrenzungskanten entstehen, wie das Fig. 6 deutlich erkennen läßt.

    [0027] Bei den in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen eines Bausatzes 1 für Podeste, Sockel oder dgl. haben die Haupt-Formkörper 2 und die Zusatz-Formkörper 10 jeweils quadratischen Grundriß. Selbstverständlich liegt es aber auch im Rahmen der Neuerung, den Haupt-Formkörpern 2 und den Zusatz-Formkörpern 10 einen anderen polygonförmigen Grundriß zu geben; sie bspw. also dreieckig, rechteckig oder auch sechseckig zu begrenzen. Eine runde, ovale oder auch langrunde Grundrißgestaltung liegt ebenfalls im Rahmen der Möglichkeiten.

    [0028] In manchen Fällen kann es sich auch als zweckmäßig werweisen, die Zusatz-Formkörper 10 auf der Oberseite ihrer Wand 14 mit einem Belag aus Textilmaterial und/oder einem anderen, formweichen Schichtwerkstoff, z.B. Teppich, Filz, Bürstenmaterial oder auch Gummi, zu versehen.


    Ansprüche

    1. Bausatz für Podeste, Sockel oder dgl. zur Warenpräsentation, insbesondere bei Verkaufsausstellungen, z. B. auf Messen, in Warenhäusern oder dgl.,
    gekennzeichnet durch,
    baugleiche und einstückig aus Kunststoff bestehende Formkörper (2), die mindestens aufrechte und ring-oder rahmenartig miteinander verbundene Wände (3) haben sowie wenigstens entlang ihrem einen Begrenzungsrand (5) mit einem falzartig eingezogenen Absatz (6) versehen sind, dessen Außenabmessungen (7) auf die Innenabmessungen (8) des anderen Begrenzungsrandes (4) abgestimmt sind, und dadurch, daß mehrere Formkörper (2) aufeinandersetzbar und dabei über ihre ineinandergreifenden Begrenzungsränder (4 und 5) miteinander kuppelbar sind (6).
     
    .2. Bausatz nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Formkörper (2) etwa in Höhe ihres falzartig eingezogenen Absatzes (6) mit einem Boden versehen sind.
     
    3. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Formkörper (2) aus Gefäßen, insbesondere an sich bekannten Pflanz- bzw. Blumenkübeln, bestehen.
     
    4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    gekennzeichnet durch,
    zusätzliche, plattenartige Formkörper (7) mit einem längs des Umfangs falzartig eingezogenen Absatz (11), dessen Außenabmessungen (12) auf die Innenabmessungen (8) des zweiten Begrenzungsrandes (4) der Haupt-Formkörper (2) und auch auf die Innenabmessungen (13) ihres vom Absatz (11) abgewendeten Begrenzungsrandes abgestimmt sind, wobei die Zusatz-Formkörper (10) deckelartig auf die Haupt-Formkörper (2) setzbar sowie mit ihnen über den falzartigen Absatz (11) kuppelbar sind (Fig. 3).
     
    5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zusatz-Formkörper (10) in ihrem Plattenteil (14) eine stufenartig vertiefte Einformung (16) haben, die an wenigstens zwei rechtwinklig zueinander liegenden Seiten offen ist und deren im Plattenteil liegende öffnung (15) mittels eines Deckels (17), insbesondere eines Klappdeckels wenigstens weitestgehend verschließbar ist (Fig. 2 und 3).
     
    6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die stufenartig vertiefte Einformung (16) der Zusatz-Formkörper (10) die Aufnahme für Energiezuführung-Kupplungen (19), z. B. elektrische Steckdosen und/oder Druckgas- bzw. Druckflüssigkeitsanschlüsse bildet (Fig. 3 und 4).
     
    7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Haupt-Formkörper (2) wenigstens an ihrem den falzartig eingezogenen Absatz (2) aufweisenden Begrenzungsrand (5) mit Ausklinkungen (20) als Durchlässe für Energie-Zuführungsleitungen, z.B. Elektrokabel und/oder Gas- bzw. Flüssigkeitsschläuche, ver- sehen sind (Fig. 1 bis 3).
     
    8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Haupt-Formkörper (2) in ihren Wänden (3) mit Schlitzen (21) versehen sind, die Halteeingriffe für einen Begrenzungsrand von flachen Platten (22), insbesondere Glasplatten, bilden, die als seitwärts frei auskragende Warenträger oder Distanzgleider mit den Haupt-Formkörpern (2) kuppelbar sind (Fig. 5 und 6), wobei die Schlitze (21).für die die Warenträger bildenden Platten (22) horizontale Lage haben.
     
    9. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Haupt-Formkörper (2) und die Zusatz-Formkörper (10) jeweils einen polygonförmigen Grundriß aufweisen, bspw. dreieckig, quadratisch, rechteckig oder auch sechseckig begrenzt sind.
     
    10. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Eckbereiche der Haupt-Formkörper (2) und der Zusatz-Formkörper (10) mit Abrundungen (9) versehen sind, während die aus flachen Platten (22) bestehenden Warenträger mindestens Eckabschrägungen aufweisen (Fig. 6).
     
    11. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zusatz-Formkörper (10) auf der Oberseite ihres Plattenteils (14) einen Belag aus Textilmaterial und/oder einem anderen, formweichen Schichtwerkstoff, z.B. Teppich, Filz, Bürstenmaterial oder auch Gummi, ragen.
     




    Zeichnung