[0001] Sinn und Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, beim Bedrucken von natürlichen
und synthetischen Polyamidfasermaterialien einwandfreie Weißreserven zu erhalten und
gleichzeitig die Möglichkeit für klare Farbtöne im Falle der Herstellung von Buntreserven
zu schaffen.
[0002] Der klassische Ätzdruck auf bahnförmiges Textilgut aus Wolle, Seide und synthetischen
Polyamidfasern unter Einsatz von Säurefarbstoffen ist anwendungstechnisch eine hochspezialisierte
Art des Druckens und schließt als solche eine ganze Reihe von Fehlerquellen ein. Besonders
erschwerend wirkt sich hierbei die Tatsache aus, daß für diese spezielle Drucktechnik
lediglich eine sehr geringe Anzahl von den im Handel befindlichen ätzbeständigen Farbstoffen
zu Verfügung steht; infolgedessen kann im Falle von Bunteffekten nicht jede beliebige
Nuance erstellt werden. Auch treten bei diesen bisher bekannten sowie auch in der
Praxis durchgeführten Verfahren aufgrund der Wirkung von aggressiven Ätzmitteln nebenher
Faserschädigungen auf. Eine mangelhafte Haltbarkeit der einzusetzenden Druckpasten
könnte im einen oder anderen Fall noch hingenommen werden, die aber sehr geringen
Naß- und Lichtechtheitseigenschaften von auf diesem herkömmlichen Weg erzeugten Ätzdrucken
sind meist ein Hinderungsgrund für die breite Anwendung dieser interessanten Musterungstechnik
in der Praxis.
[0003] In der deutschen Offenlegungsschrift DE-A-28 46 247 wird ein Verfahren vorgestellt,
das die Herstellung von Weißreserven mit Reaktivfarbstoffen sowie von Buntreserven
mit Reaktiv- unter Reaktivfarbstoffen unter Verwendung von Aldehyd-Alkalibisulfit-Addukten
als Reservierungsmittel zum Gegenstand hat. Die Beispiele zur Stütze dieser bekannten
Technik gehen allesamt von Reaktivfarbstoffen mit veresterten ß-Hydroxyethylsulfon-Gruppen
als dem reaktiven Rest aus, und außerdem wird darin allein die Anwendung des beschriebenen
Verfahrens auf Baumwollmaterial belegt. Weil jedoch die Ester-Farbstoffe der eingesetzten
Art vielfach nicht ausreichend schnell genug mit dem Reservierungsmittel zu reagieren
vermögen, treten bei Übertragung dieser Musterungsmethode auf Wolle nicht in jedem
Fall einwandfreie Weißreservierungseffekte auf; dadurch werden Bunteffekte mit klarem
Farbton in verschiedenen Fällen erst gar nicht möglich.
[0004] Es wurde nun gefunden, daß sich unter Verwendung von auf Reaktivfarbstoffe, die mit
der Faser über die Vinylsulfon-Form unter nucleophiler Addition in Reaktion treten,
reservierend wirkenden Verbindungen im Druck auf textilen Flächengebilden aus Polyamidfasermaterialien
einwandfreie Weiß- und Buntreserven dann erzielen lassen, wenn man diese Reservierungsmittel
im Vordruck ausschließlich nur auf solche vor ihrer Applikation umgesetzte und in
der jetzt umgewandelten freien Vinylsulfon-Form unmittelbar mit der Faser reaktionsfähige
Farbstoffe vom Vinylsulfon-Typ unter sofortiger und vollständiger Inaktivierung auf
dem Textilgut miteinander zur Einwirkung bringt.
[0005] Auf diese Weise erfolgt erfindungsgemäß eine sofortige Blockierung des Vinylsulfonfarbstoffes,
so daß dieser Reaktivfarbstofftyp nicht mehr in der Lage ist, mit OH-, NH
2- und sonstigen Gruppen zu reagieren. Eine Bindung an die Faser und eine Reaktion
mit der Faser ist unter diesen Umständen nicht mehr möglich und somit ergeben sich
auf dem Polyamidfasermaterial hervorragende Weißreserveeffekte unter den Reaktivfarbstoffen
der Fondcolorierung. Da andererseits Reaktivfarbstoffe vom Typ des Halogentriazins
und des Halogenpyrimidins sowie von ähnlicher Konstitution des Reaktivsystems nicht
in gleicher Weise mit den Sulfitverbindungen reagieren, können mit Hilfe solcher Farbstoffkategorien
Buntreserven erzeugt werden. Es hat sich in umfangreichen Versuchen herausgestellt,
daß die Inaktivierung der Vinylsulfongruppe mit Hilfe von Sulfitverbindungen nur dann
vollständig verläuft, wenn die Reaktivfarbstoffe vom Vinylsulfon-Typ vor dem Drucken
in die reaktionsfähige, freie Vinylsulfon-Form umgewandelt werden und nicht in einer
für sich allein mit der Fasersubstanz nicht unmittelbar reaktionsfähigen Form, z.B.
als Ester leicht abspaltbarer ein- oder mehrwertiger, anorganischer oder organischer
Säuren mit ß-Hydroxyethylsulfon-Verbindungen, vorliegen.
[0006] Die besonderen Vorteile des neuen Verfahrens bestehen darin, daß aufgrund der besonderen
Merkmale der Erfindung eine große Auswahl an Farbstoffen zur Verfügung steht, also
praktisch jede beliebige Farbnuance erzielt werden kann. Es resultieren brillante
Farbtöne, das Druckverfahren ist durch einfacheres Herstellen der Druckpasten, die
darüber hinaus eine viel bessere Haltbarkeit aufweisen, weniger kompliziert. Der größte
Vorteil liegt darin, daß sich auf diese Art und Weise bessere Licht- und Naßechtheitseigenschaften
der Druckmusterungen realisieren lassen.
[0007] Die Durchführung des beanspruchten Verfahrens selbst beinhaltet mehrere Variationsmöglichkeiten.
So wird der reservierbare Farbstoff entweder durch Klotzen bzw. durch Pflatschen oder
durch Überdruck auf das Material aufgebracht. Immer jedoch muß sich das Reservierungsmittel
schon auf dem Material befinden.
[0008] Als Reservierungsmittel kommen nach der vorliegenden Erfindung alle wasserlöslichen,
anorganischen Sulfitverbindungen wie Alkali- und Erdalkalisulfite, alle stabilisierten
Sulfitverbindungen und alle organischen, wasserlöslichen oder teilweise wasserlöslichen
Sulfitverbindungen in Frage. Ferner können als solche Reservierungsmittel alle aliphatischen
und aromatischen Amine, alle ein- und mehrwertigen Alkohole von 2 bis 10 C-Atomen
und alle anorganischen und organischen, wasserlöslichen Halogenverbindungen eingesetzt
werden. Vorzugsweise werden Alkalisulfite bzw. Alkalibisulfite oder stabilisierte
Sulfitverbindungen wie Aldehyd-Alkalibisulfit-Addukte verwendet. Schließlich sind
erfindungsgemäß als Reservierungsmittel geeignet Umsetzungsprodukte aus Bisulfit-Addukten
von Aldehyden mit 2 bis 6 C-Atomen oder Ketonen und Ammoniak, primären oder sekundären
Aminen im Molverhältnis von 3 : 1 bis 1 : 1, vorzugsweise Bisulfit-Addukte von Acetaldehyd
und Ammoniak im Molverhältnis 3 : 1 bis 1 : 1, besonders 1,1',1"-nitrilotriethansulfonsaures
Natrium und Kalium.
[0009] Für die Erzeugung von Weißreserven kommen zur Colorierung des Fonds nur reaktive
Farbstoffe in Frage, die nach entsprechender Voraktivierung als reaktionsfähigen Substituent
eine freie Vinylsulfongruppe bilden können.
[0010] Farbstoffe für die Herstellung der Buntreserveeffekte sind solche, die sich für die
Applikation auf natürliche und synthetische Polyamidfasern eignen und beständig gegen
die obengenannten Reservierungsmittel sind. Für diese Aufgabe werden verfahrensgemäß
Reaktiv-, Metallkomplex- und Säurefarbstoffe eingesetzt. In einem besonderen Prüfverfahren
werden diese Farbstoffe vor der Anwendung in der Praxis ausgewählt, wenn sie sich
als beständig gegen die vorgenannten reservierenden Produkte erweisen.
[0011] Im einzelnen verläuft das beanspruchte Verfahren in der Weise, daß man entweder die
Weiß- oder die Buntreserve oder Weiß- und Buntreserven zusammen vordruckt. Daraufhin
werden die umgesetzten Vinylsulfonfarbstoffe ohne zu trocknen, also naß-in-naß, auf
diese Vordruckreserve übergedruckt und dann wird das so behandeltete Textilgut bei
80° bis 110°C getrocknet. Anschließend folgt zur Fixierung der Dessinierung ein 10
bis 15 min dauerndes Dämpfen mit Sattdampf bei 100° bis 106°C; eine ammoniakalische
Nachbehandlung der Färbung schließt den Druckvorgang ab.
[0012] Bei einer anderen Verfahrensvariante werden die Weiß- bzw. die Buntreserven vorgedruckt
und sodann zunächst bei 85°C bis 100°C getrocknet. Daraufhin wird das Material mit
einer aus umgesetzten und aktivierten Vinylsulfonfarbstoff bestehenden Klotzflotte
am Foulard überklotzt oder diese wird mit Hilfe einer Pflatschvorrichtung aufgebracht,
und bei 80° bis 110°C getrocknet. Das Dämpfen und die Nachbehandlung sind gleich wie
bei dem erstgenannten Verfahren.
[0013] Auf diese Weise werden nach der vorliegenden Erfindung einwandfreie Weiß- und Buntreservedrucke
erhalten.
Beispiel 1
[0014] Für die Herstellung einer Buntreserve wurde eine Druckfarbe folgender Zusammensetzung
500 g Alginat (10 % ig, mittelviskos),
40 g Natriumacetat,
100 g Harnstoff,
46 g Natriumsulfit (Na2S03),
4 g Natriumdisulfit (Na2S2O5),
294 g Wasser und
16 g des Reaktivfarbstoffes der Formel
1000 g

mittels einer Filmdruckschablone auf chlorierten Wollmusselin gedruckt. Ohne zu trocknen
wurde auf diesen Vordruck eine zweite Druckfarbe in Form einer Emulsionsverdickung
übergedruckt, die nachstehende Zusammensetzung aufwies:
16 g des Reaktivfarbstoffes der Formel

550 g Wasser,
30 g Alginat,
100 g Harnstoff,
15 g m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium,
5 g Stearinsäurepolyglykolester und 150 g Benzin,
mit Wasser aufgefüllt auf 1000 g
[0015] Der Vinylsulfonfarbstoff der zweiten Druckfarbe wurde zuvor mit der angegebenen Wassermenge
bei 80°C gelöst und nach dem Abkühlen auf etwa Raumtemperatur mit llg Natronlauge
von 38° Be versetzt. Nach 10 min Rühren wurde diese Lösung mit 30 %iger Essigsäure
auf pH 6,5 - 7 eingestellt, in die Emulsionsverdickung eingearbeitet und diese Druckfarbe
aufgetragen.
[0016] Jetzt wurde das bedruckte Material bei 80°C getrocknet und anschließend 10 min lang
bei 102°C gedämpft. Die Nachbehandlung wurde in Form einer ammoniakalischen Wäsche
vorgenommen.
[0017] Es resultierte ein einwandfreier Wollreservedruck mit klarem goldgelbem Muster und
einem blauen Fond. An den Überdruckstellen war keine Fixierung der blauen Uberdruckfarbe
erfolgt.
Beispiel 2
[0018] Auf eine Wollflanell-Ware wurde eine erste Druckfarbe entsprechend der Zusammensetzung
von Beispiel 1, jedoch anstelle des dortigen Gelbfarbstoffes hier mit 18 g des Reaktivfarbstoffes
der Formel

vorgedruckt und sodann wurde naß-in-naß, also ohne Zwischentrocknen, die zweite Druckfarbe
aus Beispiel 1, unter Einschluß der selben Farbstoff-Vorbehandlung, übergedruckt.
[0019] Es resultierte ein kräftiges Scharlach-Muster auf blauem Grund in der gleichen Qualität
wie das Beispiel 1.
Beispiel 3
[0020] Eine Druckfarbe folgender Zusammensetzung
500 g Kernmehlether (12 %ig, niedrigviskos),
40 g Natriumacetat,
100 g Harnstoff,
100 g Glyoxalbisulfit,
220 g Wasser und
18 g des Reaktivfarbstoffes der Formel

aufgefüllt mit Wasser auf
1000 g
wurde als Buntreserve auf ein Wollgewebe vorgedruckt. Nach Zwischentrocknen von 6
min bei 80°C erfolgte der Überdruck mit einer zweiten Druckfarbe aus
15 g eines Farbstoffes, der einen Kupfer-Komplex aus diazotiertem 1-Amino-2-hydroxybenzol-4-ß-hydroxyethyl-
sulfonschwefelsäureester gekuppelt mit 1-Naphthol-4-sulfonsäure darstellt und entsprechend
Beispiel 1 voraktiviert war. Außerdem enthielt diese Überdruckpaste
550 g Wasser,
30 g Alginat,
100 g Harnstoff,
5 g Stearinsäurepolyglykolester und
150 g Benzin, mit Wasser aufgefüllt auf
1000 g Nach dem Trocknen bei etwa 90°C wurde das Material 8 min bei 105°C gedämpft.
Als Nachbehandlung erfolgte eine ammoniakalische Wäsche.
[0021] Es resultierte ein Türkisblau/Bordo-Muster mit einwandfreien Konturen.
Beispiel 4
[0022] Eine Vordruckfarbe für eine reine Weißreserve folgender Zusammensetzung
500 g 10 %ige Alginatverdickung,
5 g Gemisch mittlererund hochmolekularer Polyphosphate,
100 g Glyoxalbisulfit und
395 g Wasser
1000 g wurde im Filmdruckverfahren auf ein reines Wollgewebe appliziert und bei ca.
85°C getrocknet.
[0023] Die Uberdruckfarbe wurde sodann in einem Klotzverfahren, mit Hilfe eines Zwickelfoulards,
auf das Material aufgebracht. Sie war wie folgt zubereitet:
14 g des Reaktivfarbstoffes der Formel

wurden in
550 g Wasser von etwa 80°C gelöst. Darauf ließ man abkühlen und setzte, sobald etwa
Raumtemperatur erreicht war, unter ständigem Rühren
11 g Natronlauge von 38° Be zu.Nach 8 min wurde ein pH der Lösung von 6,5 - 7 mit
Hilfe von Essigsäure(30 %ig) eingestellt. Dann wurden
100 g Harnstoff,
15 g m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium und
50 g Alginat(10 %ig)zugegeben und die Klotzflotte wurde schließlich mit Wasser auf
1000 g aufgefüllt.
[0024] Mit dieser Klotzflotte wurde das Wollgewebe bei einer Flottenaufnahme von 85 % (vom
Warengewicht) im Zwickelfoulard geklotzt, dann getrocknet und 9 min lang mit Sattdampf
bei 104°C gedämpft.
[0025] Nach einer ammoniakalischen Nachbehandlung der Färbung resultierte eine mittlere,
brillante Orange-Nuance mit einwandfreien Weißreserven.
1. Verfahren zum Erzeugen von Weiß- und Buntreserven unter Reaktivfarbstoffen im Druck
auf textile Flächengebilde aus Polyamidfasermaterialien unter Verwendung von auf solche
Farbstoffe, die mit der Faser über die Vinylsulfon-Form unter nucleophiler Addition
in Reaktion treten, reservierend wirkenden Verbindungen, durch Aufdrucken von mindestens
einer wäßrigen Druckpaste, die ein derartiges Reservierungsmittel enthält, in erster
Hand sowie in dem gewünschten Muster auf die ungefärbte Warenbahn, sodann in separater
Folge Überdrucken bzw. überklotzen oder überpflatschen dieses vorgedruckten, noch
nicht fixierten Musters unter Überlappung mit einer oder mehreren wäßrigen Druckpasten
bzw. einer wäßrigen Färbeflotte, die mindestens einen reservierbaren Reaktivfarbstoff
des zuvor erwähnten Typs enthalten, sowie anschließende Wäremeinwirkung durch Dämpfen
zur Fixierung der Dessinierung und des farbigen Untergrundes, dadurch gekennzeichnet,
daß man die auf dem Textilgut vorgedruckten Reservierungsmittel ausschließlich nur
auf solche vor ihrer Applikation als Fondcolorierung in die freie Vinylsulfon-Form
umgewandelte und jetzt in dieser Form unmittelbar mit der Faser reaktionsfähige Farbstoffe
vom Vinylsulfon-Typ zur Einwirkung bringt und damit sofortige und vollständige Inaktivierung
dieser Farbstoffe an den mit der Reservepaste behandelten Stellen herbeiführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyamidfasermaterial
solches aus Wolle und Seide eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyamidfasermaterial
solches aus synthetischen Polyamidfasern eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Reservierungsmittel
überwiegend wasserlösliche, anorganische und/oder organische Sulfitverbindungen eingesetzt
werden.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Reservierungsmittel
überwiegend wasserlösliche, aliphatische und/oder aromatische Amine eingesetzt werden.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Reservierungsmittel
überwiegend wasserlösliche, ein- und/oder mehrwertige Alkohole mit 2 bis 10 C-Atomen
eingesetzt werden.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Reservierungsmittel
überwiegend wasserlösliche, anorganische und/oder organische Halogenverbindungen eingesetzt
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Reservierungsmittel
Umsetzungsprodukte aus Bisulfit-Addukten von Aldehyden oder Ketonen und Ammoniak,
primären oder sekundären Aminen eingesetzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Reservierungsmittel
1,1',1"-nitrilotriethansulfonsaures Natrium oder Kalium eingesetzt wird.
10. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservierungsmittel
entweder getrennt oder zusammen mit einem oder mehreren reservierungsmittelbeständigen
Farbstoffen aufgebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als reservierungsmittelbeständige
Farbstoffe Reaktivfarbstoffe verwendet werden, die mit der Faser unter nucleophiler
Substitution in Reaktion treten.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als reserierungsmittelbeständige
Farbstoffe Metallkomplexfarbstoffe verwendet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als reservierungsmittelbständige
Farbstoffe Säurefarbstoffe verwendet werden.