(57) Zur Veränderung des Schluck- oder Fördervolumens hydraulischer Radialkolbenmaschinen
ist es bekannt, Verstellkolben in der Querebene der Arbeitskolben vorzusehen. Der
hierfür erforderliche Raumbedarf beschränkt die Verwendung jedoch auf Baugrößen mit
Schluck- bzw. Fördervolumen oberhalb etwa 500 cm3. Die Erfindung sieht einen zur Maschinenlängsachse MLA verschwenkbaren Wellenabschnitt
(6), ggf. teleskopierbar, vor, welcher unter Eingliederung eines Schwenklenker-Getriebes
(14) mit einem kraftbeaufschlagten, translatorisch wirksamen Hydraulikzylinder (26)
verbunden ist. Der Wellenabschnitt (6) durchsetzt raumgelenkig ein Stützglied (4),
das von den Arbeitskolben (2) mindestens mittelbar gleitend beaufschlagt wird. Durch
entsprechende Beaufschlagung des Hydraulikzylinders (26) wird über das Schwenklenker-Getriebe
(14) die Neigung des schwenkbaren Wellenabschnitts (6) relativ zur Maschinenlängsachse
MLA und dadurch das Schluck- oder Fördervolumen verändert. Die Verbindung (5) des
schwenkbaren Wellenabschnitts (6) mit dem Stützglied (4) erfordert wenig Platz und
ermöglicht eine stufenlose Veränderung auch bei Baugrößen mit Schluck- bzw. Fördervolumen
unterhalb etwa 500 cm3.
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