[0001] Die Erfindung betrifft eine in den Erdboden einschraubbare Vorrichtung für die Halterung
von Pfählen, Stangen, Seilhaltern od.dgl. der im Gattungsbegriff des Hauptanspruches
beschriebenen Art.
[0002] Vorrichtungen dieser Art werden für die Verankerung von Sonnenschirmen, Zelten, Weidezäunen
im Erdboden verwendet, die wieder abgebaut werden können und sich gleichzeitig durch
geringen Raumbedarf und geringes Gewicht auszeichnen.
[0003] Eine Vorrichtung dieser Art ist aus dem DEGM 77 22 521 bekannt geworden. Diese besteht
aus einem Rohr, das an seinem unteren Ende mit einer Spitze und oberhalb davon mit
einer Wendel mit bedeutender Gangtiefe, in der Art eines Gewindes , versehen ist,
mit der das Rohr in den Erdboden verschraubbar ist. über der Wendel ist das Rohr mit
einer Boden
platte fest verbunden, bis zu der das Rohr in den Erdboden geschraubt wird. Im darüberliegenden
Teil des Rohres ist eine Bohrung vorgesehen, in die ein Hebel zum Drehen des Rohres
einsteckbar ist. Vom oberen Ende des Rohres her kann ein Ständer oder ein Pfahl eingesteckt
werden und mit einer Sicherungsschraube gesichert werden.
[0004] Bei einer anderen Ausführungsform ist das Rohrstück unterhalb der Bodenplatte durch
ein gewendeltes Rundstahlstück, ähnlich einem Korkzieher geformt, ersetzt. Weiters
ist es möglich, daß die Bodenplatte und das Rohr auch aus einem Spezialkunststoff
bestehen können.
[0005] Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt zum einen in der Gestaltung des im Boden liegenden
Verankerungsteiles, weil es nur aus einer Spitze und der Wendel aufgebaut ist, die
an eine Bodenplatte unmittelbar anschließt, wodurch die Verankerung bei vielen Bodenarten
nur ungenügend herstellbar ist. Zum anderen liegt der Nachteil in der festen Verbindung
zwischen Halterungsrohr und Bodenplatte, wodurch die Anpassung an die Bodenkontur
nicht immer sichergestellt ist. Schließlich aber auch darin, daß das Halterungsrohr
sehr weit aus dem Boden herausragt, wodurch es hinderlich und sogar gefährdend sein
könnte, besonders dann, wenn es gerade nicht benutzt wird, aber im Boden verblieben
ist. Ungünstig ist die mechanische Beanspruchung der Vorrichtung durch das verhältnismäßig
hoch über dem Erdboden endende Ende der eingesetzten Pfähle, Stangen, Seilhalter od.dgl.
[0006] Besonders nachteilig ist es aber, daß die Vorrichtung besonders durch die Bodenplatte
sehr sperrig ist und sich dadurch ungünstig lagern und transportieren läßt, daß die
Bodenplatte stets mit eingeschraubt werden muß, auch wenn sie einmal gar nicht benötigt
wird und daß die große Fläche der Bodenplatte das Lösen des Halterungsrohres aus dem
Erdboden wegen der auftretenden Reibung schwierig oder sogar unmöglich macht.
[0007] Aus der DEGM 83 22 660.5 ist eine andere Art einer Vorrichtung bekannt geworden,
bei der abweichend von der vorbeschriebenen Vorrichtung das Halterungsrohr zum Einschlagen
vorgesehen ist, wobei auf das Rohr ein, in einer Einsteckbohrung für Pfähle, Stangen,
Seilhalter od.dgl. zentriertes Schlagstück aufsetzbar ist, um das Rohrende vor Verformung
zu schützen.
[0008] Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß es kaum möglich ist das Halterungsrohr
mit vertretbarem Aufwand wieder zu entfernen und daß es leicht möglich ist, daß das
Halterungsrohr nicht hinreichend lotrecht in den Erdboden eingeschlagen wird und dadurch
für seine vorgesehene Bestimmung unbrauchbar wird. Die vorgesehene Bodenplatte ist
mit dem Rohr verschweißt und weist daher die früher beschriebenen Nachteile auf. Ein
Festlegen des eingesteckten Pfahles oder der Stange ist nicht vorgesehen.
[0009] Der Aufbau der beschriebenen Vorrichtungen aus einem zylindrischen Rohr mit fest
verbundener Bodenplatte macht sie auch für seitlich angreifende Kräfte empfindlich,
die dadurch leichter zur Lockerung oder zum Ausziehen der Vorrichtung aus dem Boden
führen können.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen zu
vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, die einfach in Herstellung und Handhabung
und dabei zuverlässig bei der Anwendung ist.
[0011] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen der im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 sowie des unabhängigen Anspruches 12 beschriebenen Art gelöst.
[0012] Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung erfolgt mit den Merkmalen der Unteransprüche
2 bis 11 und 13 bis 18. Die Anwendung eines Bundes ergibt beim Einschrauben des Aufnahmerohres
eine weitere Verdichtung des Erdbodens, der durch das Schraubgewinde des Schraubteiles
gelockert ist.Die Führung der Bohrung für Pfähle, Stangen, Seilhalter od.dgl., bis
unterhalb des Bundes in das Aufnahmerohr hinein, gewährleistet einen sicheren Halt
des Aufnahmerohres, dessen Belastbarkeit hoch und dessen Verankerung im Boden sicher
ist.
[0013] Die vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand der
Unteransprüche, auf die hier ausdrücklich verwiesen wird.
[0014] Die Führung der Bohrung für die Halterungen noch tiefer bis in den Bereich der Spitze
in das Aufnahmerohr hinein ergibt eine besonders günstig belastbare Anordnung.
[0015] Dabei ist es von Vorteil, die Bohrung so zu bemessen, daß wenigstens die beiden am
häufigsten verwendeten Durchmesser von Stangen durch ein Absetzen der Bohrung in den
Teilen der Bohrung mit entsprechenden Durchmessern festgehalten sind. Besonders vorteilhaft
ist die kegelige Ausbildung des Oberteiles des Aufnahmerohres, der dadurch als Preßteil
wirkt und den durch das Gewinde gelockerten Erdboden bereits vorverdichtet und des
Schraubteiles, weil dieser besonders bei lockeren Böden die Lockerung in Grenzen hält.
In diesem Fall erweist sich die kegelige Anordnung des Gewindes für eine gute Verankerung
als besonders vorteilhaft, weil das Gewinde beim Einschrauben immer weiter nach außen
in gelockerten Erdboden eindringt. Bei stark verdichtetem Erdboden hingegen ist es
für das Einschrauben sehr erleichternd, wenn das Gewinde an oder nahe an der Spitze
beginnt, weil dadurch besonders der Beginn des Einschraubvorganges erleichtert ist.
Die Ausbildung des oberen Endes des oberen Teiles mit einem Innen-oder Außensechskant
oder einer Bohrung zur Aufnahme eines Schraubwerkzeuges vereinfacht das Einschrauben
in den Boden.
[0016] Zur Anwendung des Aufnahmerohres in mit Gras bewachsenem Boden ist es wichtig, daß
das obere Ende des Oberteiles beim Mähen nicht stört und daher niedriger ausgebildet
werden kann, als es der üblichen Mähhöhe entspricht, ohne daß dadurch das Einschrauben
in den Erdboden oder die Halterung erschwert wird. Dabei stellt der Bund gleichzeitig
sicher, daß beim Einschrauben bis zu dieser Marke keine Störung durch ein zu weites
Herausragen des Aufnahmerohres auftreten kann. Besonders vorteilhaft für die Ausbildung
der unteren Fläche des Bundes hat sich eine kugelige Gestaltung erwiesen, bei der
die Wiederverdichtung des Erdbodens am Günstigsten verläuft und die Verankerung am
Besten ist.
[0017] Die Gestaltung von Schraubteil und oberem Teil des Aufnahmerohres ist so bemessen,
daß beide zumindest zylindrisch ausgebildet sind, was bei hoher Bodendichte vorteilhaft
ist. Eine gute Verankerung ist besonders dann zu erreichen, wenn der Durchmesser des
Bundes dem des Gewindes mindestens gleich ist, besser noch diesen übersteigt, damit
der Bund auch beim Einschrauben in ungelockerten Erdboden hinein eine Pressung ausüben
kann.
[0018] Eine besonders günstige Erweiterung der Verwendungsmöglichkeit des Aufnahmerohres
ergibt sich durch die Anwendung einer Bodenplatte, die sich beim Einschrauben des
Aufnahmerohres durch eine Aufnahmebohrung der Bodenplatte hindurch, mit dem Bund gegen
die Bodenplatte anlegt. Die Abstützung und damit die Einleitung höherer Kräfte erlaubt
dann auch die Anwendung schwerer Anordnungen.
[0019] Eine günstige Gestaltung der Bodenplatte besteht in der Anbringung einer kugeligen
Druckfläche an der Aufnahmebohrung, gegen die die gleiche Druckfläche des Bundes anlegbar
ist, wegen der günstigen Anpassung der Bodenplatte an den Erdboden.
[0020] Durch die Wahl geeigneter Durchmesserverhältnisse zwischen Aufnahmerohr und Bodenplatte
und durch geeignete Wahl von deren Dicke, kann die Montage der Bodenplatte sehr erleichtert
werden und durch die Anwendung einer Montagebohrung ist die Anbringung der Bodenplatte
auch nach Einschrauben des Aufnahmerohres in denErdboden möglich.
[0021] Eine weitere Möglichkeit besteht auch in der Anbringung eines Gewindes für das Gewinde
des Aufnahmerohres in der Aufnahmebohrung der Bodenplatte.
[0022] Eine andere günstige Befestigung der Bodenplatte besteht in der Anwendung eines Hebels,
mit dessen Hilfe eine einfache und schnelle Montage der Bodenplatte geschehen kann.
[0023] Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0024] Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht, in den Erdboden geschraubt,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Bodenplatte in Seitenansicht, in den
Erdboden geschraubt,
Fig. 3 diese Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 4 das obere Ende der Vorrichtung im Längsschnitt nach I-I,
Fig. 5 das obere Ende der Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 6 den oberen Teil der Vorrichtung in Seitenansicht, in den Erdboden eingeschraubt
und
Fig. 7 diese Vorrichtung in der Draufsicht.
[0025] In Fig. 1 und 2 ist ein Aufnahmerohr 1 dargestellt, bestehend aus einer kegeligen
Spitze 3 mit kleinem Scheitelwinkel 18, damit das Eindringen in verfestigte Böden
erleichtert ist. An die Spitze 3 schließt ein zylindrischer Schraubteil 4 an, der
ein Schraubgewinde 5 genügender Tiefe und Stärke trägt. An den Schraubteil 4 schließt
nach oben zu ein schwach kegeliger, als Anpreßteil ausgebildeter Oberteil 6 an, der
mit einer Bohrung 7 zur Aufnahme von Pfählen, Stangen, Seilhaltern od.dgl. versehen
ist. Die Bohrung 7 ist im Bereich zwischen dem Schraubteil 4 und dem Oberteil 6 mit
einer Absetzung 38 zwischen den Durchmessern 24,33 versehen und damit für die Aufnahme
von Stützelementen der gängigen Durchmesser geeignet und reicht bis unter den Schraubteil
4 an die Spitze des Aüfnahmerohres 1. Die kegelige Ausbildung des Oberteiles 6, mit
in Richtung auf sein oberes Ende 8 steigendem Durchmesser, begünstigt einen festen
Sitz des Aufnahmerohres 1 im Boden durch den ausgeübten Preßdruck auf den umgebenden
Boden.
[0026] An den Oberteil 6 schließt dessen, als Schraubkopf ausgebildetes oberes Ende 8, in
Fig. 4 und 5 näher dargestellt, an, das am Oberteil 6 einen Bund 9 aufweist, der eine
kugelig geformte Druckfläche 10 besitzt.
[0027] Das obere Ende 8 des Oberteiles 6 ist mit einem Innensechskant 12 zur Aufnahme von
Schraubwerkzeug versehen und trägt zusätzlich eine Querbohrung 13 zum Einstecken einer
Stange als Schraubwerkzeug; demgemäß kann die Höhe 30 des oberen Endes 8 gering sein
und braucht den Durchmesser 31 desselben nicht zu überschreiten. Die Außenfläche 11
des oberen Endes 8 ist zylindrisch geformt, kann aber auch mit einem Außensechskant
(nicht dargestellt) zum Ansetzen von Schraubwerkzeug versehen sein.
[0028] Das Aufnahmerohr 1 ist an seinem unteren Ende 20 mit einer Spitze 3 versehen, deren
Scheitelwinkel 18 möglichst klein gewählt wird und 20° möglichst nicht überschreiten
soll und günstigerweise zwischen 10° und 15° liegt.
[0029] Die Bohrung für die Aufnahme von Stangen od.dgl. ist entsprechend den üblichen beiden
Durchmessern solcher Stangen in zwei Durchmessern 24 und 33 ausgeführt, die an der
Absetzung 38 zwischen Schraubteil 4 und Oberteil 6 ineinander übergehen. Die Bohrung
7 ist mit dem kleineren Durchmesser 33 bis an den Ansatz der Spitze 3 an den Schraubteil
4 geführt. Die Spitze 3 istmit einer Ablaufbohrung 43 für eingedrungenes Wasser versehen.
[0030] Bund 9 und Gewinde 5 des Aufnahmerohres 1 sind so bemessen, daß der größte Durchmesser
39 des Gewindes 5 den Durchmesser 35 des Bundes 9 und der kleinste Durchmesser 40
des Gewindes 5 den größten Durchmesser 34 des Oberteiles 6 nicht überschreitet.
[0031] Der Oberteil 6 trägt eine Querbohrung 19 mit Gewinde, in die eine nicht dargestellteHalteschraube
für das Festlegen von in das Aufnahmerohr 1 eingesetzten Pfählen, Stangen, Seilhaltern
od.dgl., eingeschraubt ist.
[0032] In Fig. 2 dargestellt ist eine Vorrichtung,bestehend aus einem Aufnahmerohr 1 und
einer Bodenplatte 2. Die Bodenplatte 2 ist kreisrund und mit einer mittigen Aufnahmebohrung
14 für das Aufnahmerohr 1 versehen, in die nach oben zu eine kugelige Druckfläche
15 eingearbeitet ist, die als Gegenfläche die kugelige Druckfläche 10 des Bundes 9
aufnimmt. Die Aufnahmebohrung 14 weist einen Durchmesser 32 auf, welcher wenigstens
dem größten Durchmesser 34 des als kegeligen Anpreßteil ausgebildeten Oberteiles 6
entspricht. Bei der dargestellten Ausführungsform der Bodenplatte 2 ist diese mit
einer Montagebohrung 16 versehen, die neben der Aufnahmebohrung 14 durch einen Schlitz
17 verbunden ist, dessen Breite 36 wenigstens dem Durchmesser 34 des oberen Endes
des Oberteiles 6 unterhalb des Bundes 9 entspricht, während die Montagebohrung 16
wenigstens den Durchmesser 35 des Bundes 9 des oberen Endes 8, d.h. dem größten Durchmesser
des Aufnahmerohres 1 entsprechend, aufweist.
[0033] Beim Einschrauben des Aufnahmerohres 1 in den Erdboden wird die Bodenplatte 2 vor
dem gänzlichen Einschrauben des Aufnahmerohres 1 eingesetzt, indem diese mit der Montagebohrung
16 über das obere Ende 8 des Oberteiles 6 geführt, durch seitliches Verschieben durch
den Schlitz 17 an die Aufnahmebohrung 14 gebracht wird, worauf das Aufnahmerohr 1
vollständig in den Boden eingeschraubt wird, wobei die Bodenplatte 2 durch den über
die kugeligen Druckflächen 10 des Bundes 9 und 15 der Bodenplatte 2, ausgeübten Druck
an die Erdoberfläche anlegt und an diese angepreßt wird.
[0034] Bei der Demontage wird umgekehrt verfahren und zuerst das Aufnahmerohr 1 so weit
aus dem Erdboden herausgeschraubt, bis sich die Bodenplatte 2 entfernen läßt. Danach
kann das Aufnahmerohr 1 ebenfalls entfernt werden oder es verbleibt für eine spätere
Wiederverwendung im Boden, wobei es die Bodenoberfläche nur geringfügig überragt.
[0035] In Fig. 6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die gegenüber
der vorbeschriebenen einige Abänderungen aufweist.
[0036] Die Bodenplatte 2 ist in diesem Fall an ihrer Oberseite mit einer Erhöhung 21 versehen,
welche die Aufnahmebohrung 14 umgibt und eine kugelig aufgewölbte Druckfläche 22 bildet.
Das obere Ende 8 ist seitlich mit zwei Zapfen 23,23', deren gemeinsame Längsachse
37 die Rohrlängsachse senkrecht schneidet, versehen, deren Enden das obere Ende 8
so weit überragen, daß diese in die Ausnehmungen 26,26' einer Gabel 25 eines Betätigungshebels
23 eingreifen. Die Gabel 25 umgreift das obere Ende 8 zu beiden Seiten und die Hebelarme
27,27' sind an ihrer Unterseite mit Druckflächen 29,29' versehen, die sich auf der
aufgewölbten kugeligen Druckfläche 22 abstützen und in etwa eine zylindrische Form
besitzen.
[0037] Bei der Montage kann das Aufnahmerohr 1 unter Benützung des Betätigungshebels 28
in den Erdboden eingeschraubt werden. Vor der endgültigen Verschraubung des Aufnahmerohres
1 wird die Bodenplatte 2 eingesetzt und diese wird mittels der Druckflächen 29,29'
des Betätigungshebels 28, die sich auf die kugelig aufgewölbte Druckfläche 22 stützen,
durch Niederdrücken des Betätigungshebels 28 gegen den Erdboden gepreßt, wobei sie
sich entsprechend der Oberfläche desselben ausrichtet.
[0038] Die Demontage geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
[0039] Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform der Bodenplatte 2 ist die
Dicke 41 der Bodenplatte 2 höchstens gleich bemessen wie die Ganghöhe 42 zwischen
den Flanken des Gewindes 5, wobei der größte Durchmesser 34 des Oberteiles 6 höchstens
dem.Durchmesser 32 der Aufnahmebohrung 14 entspricht oder der größte Durchmesser 39
des Gewindes 5 entspricht höchstens dem Durchmesser 32 der Aufnahmebohrung 14, während
der Durchmesser 35 des Bundes 9 ausreichend größer bemessen ist. Auf diese Weise kann
die Bodenplatte 2 vor dem Einschrauben des Aufnahmerohres 1 in den Boden durch Aufschrauben
über das Gewinde 5 auf das Aufnahmerohr 1 montiert werden.
Legende :
[0040]
1 Aufnahmerohr
2 Bodenplatte
3 Spitze
4 Schraubteil
5 Schraubgewinde
6 Oberteil
7 Bohrung für Stangen od.dgl.
8 oberes Ende des Oberteiles 6
9 Bund
10 kugelige Druckfläche des Bundes
11 Außenfläche des oberen Endes 8
12 Innensechskant
13 Querbohrung zum Einstecken einer Stange
14 Aufnahmebohrung für das Aufnahmerohr 1
15 kugelige Druckfläche der Bodenplatte 2
16 Montagebohrung
17 Schlitz
18 Scheitelwinkel der Spitze 3
19 Querbohrung mit Gewinde
20 unteres Ende des Aufnahmerohres 1
21 Erhöhung der Bodenplatte 2
22 kugelig aufgewölbte Druckfläche
23,23' zwei Zapfen des oberen Endes 8
24 größerer Durchmesser der Bohrung 7
25 Gabel eines Betätigungshebels 28
26,26' Ausnehmungen der Gabel 25
27,27' Hebelarme
28 Betätigungshebel
29,29' Druckflächen des Betätigungshebels 28
30 Höhe des oberen Endes 8
31 Durchmesser des oberen Endes 8
32 Durchmesser der Aufnahmebohrung 14
33 kleinerer Durchmesser der Bohrung 7
34 größter Durchmesser des Oberteiles 6
35 Durchmesser des Bundes 9
36 Breite des Schlitzes 17
37 gemeinsame Längsachse der Zapfen 23,23'
38 Absetzung zwischen den Durchmessern 24 und 33 der Bohrung 7
39 größter Durchmesser des Gewindes 5
40 kleinster Durchmesser des Gewindes 5
41 Dicke der Bodenplatte 2
42 Ganghöhe des Gewindes 5
43 Ablaufbohrung
1. In den Erdboden einschraubbare Vorrichtung zum Halten von Stützelementen,wie Pfählen,
Stangen, Seilhaltern od.dgl.,bestehend aus einem Aufnahmerohr (1) mit einer Bohrung
(7)für die Aufnahme von Stützelementen, das an seinem unteren, in den Erdboden einschraubbaren
Ende (20) eine Spitze (3) aufweist, an die sich nach oben ein zylindrischer Schraubteil
(4) anschließt, der sich nach oben in einen zylindrischen Oberteil (6) fortsetzt und
dessen oberes Ende (8) zur Anwendung von Werkzeugen für das Schrauben des Aufnahmerohres
(1)in den Erdboden ausgebildet ist und mit einer Vorrichtung zum Festlegen der Stützelemente
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (6) des Aufnahmerohres (1)
mit einem Bund (9) als Begrenzung, für das Einschrauben in den Erdboden versehen ist,
oberhalb dessen das obere Ende (8) des Oberteiles (6) zur Anwendung von Werkzeugen
für das Einschrauben des Aufnahmerohres (1) in den Erdboden ausgebildet, anschließt
und daß die Bohrung (7) des Aufnahmerohres (1) für die Aufnahme von Stützelementen
zumindest bis unter den Bund (9) in das Aufnahmerohr (1) hineinreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (7) für die
Aufnahme von Stützelementen durch den Oberteil (6) hindurch wenigstens bis an den
Schraubteil (4) und vorzugsweise bis in die Spitze (3) des Aufnahmerohres (1) reicht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrung (7) des Aufnahmerohres (1) abgesetzt ist und mindestens zwei Durchmesser (24,33)
für die Aufnahme von Stützelementen zweier üblicherweise verwendeter Durchmesser aufweist,
wobei die Absetzung (38) zwischen den zwei Durchmessern (24) und (33) der Bohrung
(7) zumindest unterhalb des Bundes (9), vorzugsweise zwischen Oberteil (6) und Schraubteil
(4) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil
(6) des Aufnahmerohres (1) als kegeliger Anpreßteil, mit nach seinem oberen Ende(8)
zu steigendem Durchmesser ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubteil
(4) des Aufnahmerohres (1) und/oder dessen Gewinde (5) kegelig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spitze (3) des Aufnahmerohres (1) .mit einem Gewinde (5) versehen ist, dessen Flankenhöhe
von der Spitze (3) aus zunimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (8) des
Oberteiles (6) des Aufnahmerohres (1) als ein Schraubkopf gestaltet ist, der mit einem
Innensechskant (12) zur Aufnahme eines Schraubwerkzeuges und/oder mit einer Querbohrung
(13) zur Aufnahme eines Hebelbolzens als Schraubwerkzeug und/oder mit einem Außensechskant
zum Ansetzen eines Schraubwerkzeuges, versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (8) des
Oberteiles (6) eine Höhe (30) aufweist, die höchstens dem Durchmesser (31) desselben
entspricht und vorzugsweise geringer ist als die übliche Mähhöhe von Rasenmähern.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bund (9) des Aufnahmerohres (1) mit einer kugeligen Druckfläche (10) versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberteil (6) mit dem größten Durchmesser (34) wenigstens gleich groß ist,
wie der kleinste Durchmesser (40) des Gewindes (5) des Schraubteiles (4).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bund (9) einen Durchmesser (35) aufweist, der wenigstens gleich groß ist, wie
der größte Durchmesser (39) des Gewindes (5) des Schraubteiles (4).
12. Vorrichtung zum Halten von Stützelementen, wie Pfählen, Stangen, Seilhaltern od.dgl.,
bestehend aus einem Aufnahmerohr (1) mit wenigstens einer Bohrung (7) für die Aufnahme
von Stützelementen, das an seinem unteren, in den Erdboden einschraubbaren Ende (20)
eine Spitze (3) aufweist, an die sich nach oben ein zylindrischer Schraubteil (4)
anschließt, der sich nach oben in einen zylindrischen Oberteil (6) fortsetzt und dessen
oberes Ende (8) zur Anwendung von Werkzeugen für das Schrauben des Aufnahmerohres
(1) in den Erdboden ausgebildet ist und mit einer Vorrichtung zum Festlegen der Stützelemente
versehen ist, mit einer Bodenplatte (2) zum Abstützen auf dem Erdboden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (2) mit einer Aufnahmebohrung (14) zur Aufnahme des Aufnahmerohres
(1) versehen ist, das sich beim Einschrauben in den Erdboden mit dem Bund (9) an die
Bodenplatte (2) zum Andrücken derselben an den Erdboden anlegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bodenplatte (2)
an der Aufnahmebohrung (14) eine kugelige Druckfläche (15) eingearbeitet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (32)
der Aufnahmebohrung (14) wenigstens den größten Durchmesser (34) des Oberteiles (6)
aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenplatte (2) mit einer Montagebohrung (16) versehen ist, deren Durchmesser (33)
wenigstens dem größten Durchmesser des Aufnahmerohres(1) entspricht und die über einen
Schlitz (17), dessen Breite (36) wenigstens dem größten Durchmesser (34) des Oberteiles
(6) des Aufnahmerohres (1) unterhalb des Bundes (9) entspricht, mit der Aufnahmebohrung
(14) verbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke (41) der Bodenplatte (2) höchstens der Ganghöhe (42) an den Innenflanken
des Gewindes (5) des Schraubteiles (4) entspricht oder die Bodenplatte (2) ein dem
Gewinde (5) entsprechendes Gewinde in der Aufnahmebohrung (14) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenplatte (2) an ihrer Oberseite mit einer Erhöhung (21) versehen ist, welche
die Aufnahmebohrung (14) umgibt und eine kugelig aufgewölbte Druckfläche (22) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
obere Ende (8) des Oberteiles (6) zwei Zapfen (23,23') trägt, die in Ausnehmungen(26,26')
von Hebelarmen(27,27') einer Gabel (25) eines Betätigungshebels (28) greifen, dessen
Hebelarme (27,27') an der Unterseite mit in etwa zylindrischen Druckflächen (29,29')
als Bund (9) versehen sind, die bei eingebauter Vorrichtung an der aufgewölbten Druckfläche
(22) der Bodenplatte (2) zur Anlage kommen.