(19)
(11) EP 0 182 288 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.05.1986  Patentblatt  1986/22

(21) Anmeldenummer: 85114475.8

(22) Anmeldetag:  14.11.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E04H 1/12, E04B 1/24, E04B 1/58
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 19.11.1984 DE 3442231

(71) Anmelder: Fläkt Aktiebolag
S-131 34 Nacka (SE)

(72) Erfinder:
  • Röe, Olaf
    Oslo 2 (NO)
  • Weis, Helmut
    D-6300 Giessen (DE)

(74) Vertreter: Füchsle, Klaus, Dipl.-Ing. et al
Hoffmann, Eitle & Partner, Patentanwälte, Postfach 81 04 20
81904 München
81904 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Raumkonstruktion


    (57) ® Aus einem Stützrahmen und aus in diesen eingesetzten Wandelementen bestehende Raumkonstruktion, insbesondere Aufnahmeraum für lüftungstechnische Aggregate, bei welcher der Stützrahmen aus Eck- und gegebenenfalls Zwischenschenkeln besteht, die von Schenkelprofilen gebildet und an ihren zusammenstoßenden Enden durch aus Mittelstück und Anschlußstücken bestehende Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Die auf die Anschlußstücke (18) aufschiebbaren Schenkelprofile (10, 11) haben im Querschnitt an mindestens zwei ihrer Ecken die Ränder (9) benachbarter Wandelemente (4) aufnehmende Einsprünge (13, 15). Die Anschlußstücke (18) besitzen im dazu parallelen Querschnitt jeweils etwa Winkelform, wobei deren die Außenecke bildende Außenseite der einen Bauform (10) des Schenkelprofils und deren die Innenecke bildende Innenseite der anderen Bauform (11) des Schenkelprofils angepaßt ist. Die Anschlußstücke sind entsprechend an das würfelförmige Mittelstück (16, 17) anschließbar.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine aus einem Stützrahmen und aus in diesen eingesetzten Wandelementen bestehende Raumkonstruktion, insbesondere einen Aufnahmeraum für lüftungstechnische Aggregate, bei welcher der Stützrahmen aus horizontalen und vertikalen Eck- und ggfs. Zwischenschenkeln besteht, die von Profilen (Schenkelprofilen) gebildet sind und an ihren zusammenstoßenden Enden durch Verbindungselemente miteinander verbunden sind, welche Verbindungselemente aus einem würfelförmigen Mittelstück und daran angeschlossenen Außenstücken bestehen, auf die die Schenkelprofile in deren Längsrichtung aufgesteckt sind.

    [0002] Derartige Stützrahmen sind bereits bekannt (DE-Gbm 76 04 278). Bei diesen bekannten Stützrahmen bestehen die Anschlußstücke aus im wesentlichen rechteckigen Elementen, die an die verschiedenen ebenflächig ausgebildeten Seiten des würfelförmigen Mittelstücks auswechselbar anschraubbar sind, wie es die Anordnung innerhalb der Rahmenkonstruktion erfordert. Auf die Anschlußstücke sind hohlkastenförmige Schenkelprofile mit rechteckigem bzw. quadratischem Querschnitt aufsteckbar. Bei diesem bekannten Stützrahmen sind jedoch nur im Querschnitt rechteckige oder quadratische Schenkelprofile derselben Bauform mit im wesentlichen ebenen Außenflächen verwendbar. Vielfach besteht jedoch das Bedürfnis, in ein und derselben Raumkonstruktion Schenkelprofile von unterschiedlicher Querschnittsform zu verwenden, z.B. je nachdem, ob die Schenkelprofile an einer Außenecke der Raumkonstruktion bzw. deren Stützrahmens angeordnet sind oder nicht.

    [0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Schenkelprofile in mindestens zwei verschiedenen, an ihre unterschiedlichen Anordnungsmöglichkeiten in der Raumkonstruktion angepaßten Bauformen mit baulich gleich ausgebildeten Anschlußstücken verwenden zu können, und sie ferner so auszubilden, daß die Wandelemente an die Außenseite der Schenkelprofile ansetzbar sind, um eine leichte Montage zu ermöglichen. Außerdem soll die Konstruktion der Stützrahmenelemente mit wenig unterschiedlichen Bauteilen möglich sein und einen einfachen Aufbau des Stützrahmens ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß bei einer Rahmenkonstruktion der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß die im wesentlichen die Form von Hohlkastenprofilen besitzenden Schenkelprofile im Querschnitt an mindestens zwei ihrer Ecken die Ränder benachbarter Wandelemente aufnehmende Einsprünge haben und daß die Anschlußstücke im dazu parallelen Querschnitt jeweils etwa Winkelform besitzen, wobei deren die Außenecke bildende Außenseite der einen Bauform des Schenkelprofils und deren die Innenecke bildenden Innenseite der anderen Bauform des Schenkelprofils angepaßt ist und daß die Anschlußstücke so an das würfelförmige Mittelstück anschließbar sind, daß entweder ihre Außenecke oder ihre Innenecke rahmenauswärts liegt.

    [0004] Zweckmäßige Weiterbildungen dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung der gattungsgemäßen Rahmenkonstruktion ergeben sich aus den dem Patentanspruch 1 nachgestellten Unteransprüchen. Die darin gekennzeichnete weitere Ausgestaltung der würfelförmigen Mittelstücke und der an diese angesetzten Anschlußstücke sowie der auf diese aufgeschobenen oder aufgesteckten Schenkelprofile führt zusammen mit den Wandelementen zu einer Raumkonstruktion, die trotz einer sehr geringen Anzahl von unterschiedlichen Bauelementen außerordentlich variabel ist, also unterschiedliche Abmessungen und Formen haben kann. Für alle diese Ausführungsvariationen sind Anschlußstücke in nur ein und derselben Gestalt und Abmessung erforderlich, während man mit nur zwei unterschiedlichen Bauformen von Schenkelprofilen und Mittelstücken auskommt. Die in die Eckeinsprünge der würfelförmigen Mittelstücke eingreifenden Ecken der Wandelemente ermöglichen ein absolut dichtes Anliegen der Wandelemente mit ihrem gesamten umlaufenden Rand an dem Stützrahmen, was insbesondere bei Aufnahmeräumen für lüftungstechnische Aggregate von besonderer Bedeutung ist.

    [0005] In der Zeichnung ist ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Raumkonstruktion dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird.

    Fig. 1 zeigt dieses Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Raumkonstruktion in Schrägansicht,

    Fig. 2 zeigt eines der Wandelemente dieser Raumkonstruktion in Draufsicht,

    Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine Außenecke der Raumkonstruktion mit an ein Schenkelprofil angeschlossenes Wandelement,

    Fig. 4 ist eine Explosionsdarstellung eines Teils des Stützrahmens dieser Raumkonstruktion, ebenfalls in Schrägansicht,

    Fig. 5 und 6 zeigen die beiden verschiedenen Bauformen des bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwendeten würfelförmigen Mittelstücks in Schrägansicht in größerer Darstellungsweise,

    Fig. 7 zeigt das bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Anschlußstück, ebenfalls in Schrägansicht.

    Fig. 8 veranschaulicht den Anschluß einer Versteifungsstrebe an ein Schenkelprofil des Stützrahmens, ebenfalls in Schrägansicht.



    [0006] Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Raumkonstruktion, wie sie als Aufnahmeraum für lüftungstechnische Aggregate in Lüftungsanlagen größerer Wohn-, Büro-oder Industriegebäude verwendet wird. Diese Raumkonstruktion besteht aus einem Stützrahmen 1, der aus an den Ecken des Rahmens befindlichen Schenkeln 2 und Zwischenschenkeln 3 besteht und in welchen Wandelemente 4 eingesetzt sind.

    [0007] Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel haben die aus zwei Blech-Halbschalen mit dazwischen gefülltem Isoliermaterial 7 und Versteifungsleisten 8 gebildeten Wandelemente einen an ihren Rändern umlaufenden Flansch 9, mit welchen sie von der Außenseite der Raumkonstruktion her an entsprechende Anschlagflächen des Stützrahmens angelegt und befestigt sind (Fig. 3).

    [0008] Die Eck- und Zwischenschenkel 2,3 des Stützrahmens, an welche die Wandelemente angeschlossen sind, bestehen aus im wesentlichen die Form von Hohlkastenprofilen besitzenden Schenkelprofilen 10,11, die an einer Querschnittsecke 12 offen sind, während an den beiden benachbarten Querschnittsecken von Profileinziehungen gebildete rechteckige Einsprünge 13 vorgesehen sind, in welche je nach Lage der Schenkelprofile in der Raumkonstruktion die Wandelemente 4 mit ihren Anschlußflanschen 9 eingelegt werden können. Die an den Außenecken der Raumkonstruktion sich erstreckenden Schenkelprofile 10 haben an ihrer vierten, der offenen Ecke 12 gegenüberliegenden Ecke eine Abschrägung 14, während die anderen Schenkelprofile 11 an dieser Stelle einen von einer Profileinziehung gebildeten, im Profilquerschnitt quadratischen Einsprung 15 aufweisen, der ebenfalls zur Aufnahme des Anschlußflansches 9 des an dieses Schenkelprofil angesetzten Wandelementes dient.

    [0009] In Fig. 4 der Zeichnung ist in Explosionsdarstellung gezeigt, wie die Schenkelprofile 10,11 der beiden unterschiedlichen Bauarten in der Rahmenkonstruktion angeordnet und miteinander verbunden sind. Zu ihrer Verbindung dienen Verbindungselemente, die jeweils aus einem würfelförmigen Mittelstück 16 bzw. 17 und einer Anzahl von an dessen Seiten angeschraubten Anschlußstücken 18 gebildet sind. Die Anzahl der an jedes Mittelstück 16,17 angeschraubten Anschlußstücke 18 entspricht der Anzahl der an das Mittelstück angeschlossenen Schenkelprofile 10,11. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind Mittelstücke 16,17 in zwei verschiedenen Ausführungsformen vorhanden. Die an den seitlichen Außenecken der Raumkonstruktion befindlichen Mittelstücke 16 haben Abschrägungen 19, die bei den an anderer Stelle der Raumkonstruktion angeordneten Mittelstücken 17 nicht vorhanden sind.

    [0010] Auf die an die Mittelstücke 16,17 angeschraubten Anschlußstücke 18 sind die miteinander zu verbindenden Schenkelprofile 10,11 aufgeschoben. Damit diese Schenkelprofile 10,11 exakten Paßsitz auf den Anschlußstücken 18 haben, haben die Anschlußstücke im parallelen Querschnitt rechtwinklige Form. Die Querschnittslänge der Winkelschenkel 20 der Anschlußstücke, von deren Innenecke 21 aus gemessen, entspricht der Tiefe des quadratischen Eckeinsprunges 15 des angeschlossenen Schenkelprofils 11. Die gegenüberliegende Außenecke der Anschlußstücke ist mit einer Abschrägung 22 versehen, die der Abschrägung 14 des Schenkelprofils 10 der anderen Bauart entspricht.

    [0011] Je nachdem, ob an die Mittelstücke 16,17 ein Schenkelprofil 10 mit der Abschrägung 14 oder ein Schenkelprofil 11 mit dem quadratischen Eckeinsprung 15 aufgeschoben ist, ist das dazu dienende Anschlußstück 18 entweder mit seiner Innenecke raumeinwärts (siehe Fig. 4 links) oder raumauswärts (siehe Fig. 4 rechts) gerichtet an das Mittelstück 16,17 angeschraubt. Zu diesem Zweck sind die Anschlußstücke mit je zwei abgestuften Bohrungen 23 für die Aufnahme von Befestigungsschrauben 24 versehen, die in Gewindelöcher 25 an den Seitenflächen der Mittelstücke 16,17 einschraubbar sind. Dabei dient der den größeren Querschnitt besitzende Teil dieser Bohrung der Aufnahme des Schraubenkopfes.

    [0012] Die Anschlußstücke 18 sind so bemessen und so an das Mittelstück 16 angeschraubt, daß sie mit ihren rahmenauswärts gerichteten Seiten- oder Stirnflächen um die Wandstärke des auf sie aufgeschobenen Schenkelprofils 10,11, gegenüber den gleichgerichteten Außenflächen des Mittelstücks 16,17 zurückversetzt sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Außenflächen des aufgeschobenen Schenkelprofils mit den gleichgerichteten Außenflächen des Mittelstücks fluchten. Der durch diese Zurücksetzung gebildete Absatz dient gleichzeitig als Anschlagfläche für das Stirnende der Schenkelprofile 10, 11.

    [0013] Die Anschlußstücke 18 sind entgegengesetzt zur Aufsteckrichtung der Schenkelprofile verjüngt (siehe in Fig. 7 eingezeichneten Winkel), was das Aufstecken dieser Profile auf die Anschlußstücke erheblich erleichtert, ohne deren festen Sitz auf den Anschlußstücken zu gefährden.

    [0014] Da die an den Rändern der Wandelemente 4 umlaufenden Flansche 9, die in den Eckeinsprüngen 13,15 der Schenkelprofile liegen, an den Ecken der Wandelemente nicht ausgeschnitten sind, sind zu deren Aufnahme die würfelförmigen Mittelstücke 16,17 der an ihren nicht mit einer Abschrägung 19 versehenen Ecken mit Eckeinsprüngen 26,27,30 versehen, die so bemessen sind, daß sie mit den Eckeinsprüngen 13,15 der an sie angeschlossenen Schenkelprofile fluchten. Dies ermöglicht eine vollumfängliche dichte Anlage der Wandelemente mit ihren Randflanschen an dem Stützrahmen der Raumkonstruktion.

    [0015] Die Eckeinsprünge 26,27,30 an den Mittelstücken 16,17 sind in ihren Abmessungen ebenso unterschiedlich zueinander, wie die Einsprünge 13,15 der Schenkelprofile 10,11. Die rechteckige Querschnittsabmessung dieser Einsprünge 13,15,26,27 ist jedoch stets so bemessen, daß die von außen mit ihren Flanschen in sie eingesetzten Wandelemente mit ihrer Wandaußenfläche bündig mit den Außenseiten der Mittelstücke 16,17 zu liegen kommen.

    [0016] In Fig. 4 und 5 sind die würfelförmigen Mittelstücke 16, 17 in ihren beiden unterschiedlichen Bauformen gezeigt. Bei der in Fig. 4 dargestellten Bauform besitzt das Mittelstück 16 eine Eckabschrägung 19, in deren Bereich sich kein Eckeinsprung 26,27,30 befindet. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Mittelstück 17 der anderen Bauform ohne Eckabschrägung sind jedoch an allen Ecken Einsprünge 26,27,30 vorgesehen. An jeder Seitenfläche der würfelförmigen Mittelstücke sind zwei Gewindebohrungen 25 in entsprechender Anordnung für die Aufnahme der Schrauben 24 zur Befestigung der an diese Seiten des Würfelstückes anschraubbaren Anschlußstücke 18 vorgesehen. Die Anordnung dieser Gewindebohrungen 25 ist so getroffen, daß die Anschlußstücke nur in der jeweils erforderlichen oder gewünschten Stellung am Mittelstück angeschraubt werden können.

    [0017] Die Befestigung der Wandelemente 4 an den Schenkelprofilen 10,11 erfolgt mittels Klemmleisten 28, die von einem U-Profil mit unterschiedlich langen Schenkeln gebildet ist. Der kürzere Schenkel der Klemmleiste liegt auf dem Befestigungsflansch 9 des Wandelements auf, während der längere Schenkel am Boden des Einsprungs 13,15 des Schenkelprofils anstößt. Mit einer den Befestigungsflansch 9 und einen darunter gesetzten Dichtstreifen 29 durchsetzenden Befestigungsschraube 31 ist die Klemmleiste 28 am Schenkelprofil festgeschraubt.

    [0018] Die in Richtung der Dicke der an die Schenkelprofile anzusetzenden Wandelemente gemessene Tiefe der Einsprünge 13, 15 ist in jeder möglichen Anschlußstellung am Schenkelprofil 10 gleich groß, d.h. sie entspricht der halben Dicke der Wandelemente und zusätzlich der halben Dicke des Befestigungsflansches 9 und der Dicke des Dichtstreifens 29. Dies gilt auch für die Tiefe damit fluchtender Einsprünge 26,27 der Mittelstücke. Die sich senkrecht dazu erstreckende Breite des jeweiligen Einsprungs 13,15,26,27 kann dagegen unterschiedlich groß sein. Bei den zur Aufnahme von Befestigungsflanschen 9 vorgesehenen quadratischen Einsprüngen 15,27 ist sie größer als bei den rechteckigen Einsprüngen 13,26.

    [0019] Wie Fig. 8 zeigt, können die von Schenkelprofilen 10,11 gebildeten Rahmenschenkel der Raumkonstruktion zusätzlich durch Versteifungsprofile 32 gegeneinander abgestützt sein, die über Befestigungswinkel 33 an den Schenkelprofilen 10,11 oder an anderen Versteifungsprofilen 32 befestigt sein können.


    Ansprüche

    1. Aus einem Stützrahmen (1) und aus in diesen eingesetzten Wandelementen (4) bestehende Raumkonstruktion, insbesondere Aufnahmeraum für lüftungstechnische Aggregate, bei welcher der Stützrahmen aus horizontalen und vertikalen Eck- und gegebenenfalls Zwischenschenkeln (2, 3) besteht, die von Profilen (Schenkelprofilen (10, 11)) gebildet sind und an ihren zusammenstoßenden Enden durch Verbindungselemente miteinander verbunden sind, welche Verbindungselemente aus einem würfelförmigen Mittelstück (16, 17) und daran angeschlossenen Anschlußstücken (18) bestehen, auf die die Schenkelprofile in deren Längsrichtung aufgesteckt sind,
    dadurch gekennzeichnet ,
    daß die im wesentlichen die Form von Hohlkastenprofilen besitzenden Schenkelprofile (10, 11) im Querschnitt an mindestens zwei ihrer Ecken die Ränder (9) benachbarter Wandelemente (4) aufnehmende Einsprünge (13, 15) haben und daß die Anschlußstücke (18) im dazu parallelen Querschnitt jeweils etwa Winkelform besitzen, wobei deren die Außenecke bildende Außenseite der einen Bauform (10) des Schenkelprofils und deren die Innenecke bildenden Innenseite der anderen Bauform (11) des Schenkelprofils angepaßt ist und daß die Anschlußstücke entweder mit ihrer Außenecke oder mit ihrer Innenecke (21) rahmenauswärts gerichtet an das würfelförmige Mittelstück (16, 17) anschließbar sind.
     
    2. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (18) an mindestens vier Seitenflächen der würfelförmigen Mittelstücke (16,17) anschließbar sind.
     
    3. Raumkonstruktion nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (18) an allen sechs Seitenflächen der würfelförmigen Mittelstücke (16,17) anschließbar sind.
     
    4. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsprünge (13) an zwei einander gegenüberliegenden Ecken der Schenkelprofile (10,11) ausgebildet sind.
     
    5. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsprünge (13,15) im wesentlichen rechteckig sind und die Anschlußstücke (18) im wesentlichen rechtwinklige Form haben.
     
    6. Raumkonstruktion nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschenkelprofile (10,11) so auf die Anschlußprofile (18) aufgesteckt sind, daß sie mit ihren Außenseiten bündig zu den zu ihnen parallelen Außenseiten der würfelförmigen Mittelstücke (16,17) liegen.
     
    7. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (18) mit den Stirnenden ihrer Schenkel (20) oder mit ihren die Außenecke ihrer Winkelform bildenden Außenseiten gegenüber dazu parallelen Außenseiten des würfelförmigen Mittelstücks (16,17) um die Wanddicke der Schenkelprofile (10,11) zurückgesetzt an das Mittelstück angeschlossen sind.
     
    8. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelprofile (10) der einen Bauform an zwei gegenüberliegenden Ecken Einsprünge
     
    (13) haben und an einer der beiden anderen Ecken (14) abgeschrägt sind.
     
    9. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelprofile (11) der anderen Bauform an drei ihrer vier Ecken Einsprünge (13,15) haben.
     
    10. Raumkonstruktion nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelprofile (10,11) im Bereich der vierten Profilecke (12) offen sind.
     
    11. Raumkonstruktion nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den einander gegenüberliegenden Einsprüngen (13) an der dritten Profilecke angeordnete Eckeinsprung (15) quadratische Querschnittsform hat.
     
    12. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelprofile (10,11) an ihrer offenen Profilecke (12) im Querschnitt nach einwärts gebogen sind.
     
    13. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (18) und Mittelstücke 16,17) Bohrungen (23) für die Aufnahme der Befestigungsschrauben oder -zapfen (24) in der für die Anordnung der Anschlußstücke an die Mittelstücke erforderlichen Lage haben.
     
    14. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittslänge der Schenkel (20) der winkeligen Anschlußstücke (18) von deren Innenecke (21) aus gemessen im wesentlichen der Tiefe des mittleren Eckeinsprunges (15) des Schenkelprofils (11) entspricht.
     
    15. Rahmenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (18) in Richtung der Längsachse der an sie angeschlossenen Schenkelprofile (10,11) konisch ausgebildet sind.
     
    16. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die würfelförmigen Mittelstücke (16,17) an ihren Ecken Einsprünge (26,27) in einer Form und Größe haben, die den Eckeinsprüngen (13,15) der an sie angesetzten Schenkelprofile (10,11) entsprechen.
     
    17. Raumkonstruktion nach den Ansprüchen 1, 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsprünge (26,27) an den Ecken der Mittelstücke (16,17) zueinander unterschiedliche, den unterschiedlichen Eckeinsprüngen (13,15) der Schenkelprofile (10,11) angepaßte Abmessungen haben.
     
    18. Raumkonstruktion nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an deren Außenecken befindlichen Mittelstücke (16,17) an dieser Außenecke abgeschrägt (19) sind, an welche Mittelstücke Anschlußstücke (18) mit Abschrägung (22) derart angeschlossen sind, daß sich diese Abschrägung parallel zur Abschrägung (19) der Mittelstücke erstreckt, und daß ferner die auf diese Anschlußstücke aufgesteckten Schenkelprofile (10) eine entsprechende Eckabschrägung (14) besitzen, die mit ihrer Außenfläche sich parallel zur Abschrägung (19) der vorgenannten Mittelstücke erstreckt.
     
    19. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (4) mit ihren Rändern (9) ggfs. unter Zwischenfügung von Dichtstreifen (29) in die Eckeinsprünge der Schenkelprofile (10,11) und ggfs. der Mittelstücke (16, 17) eingelegt sind.
     
    20. Raumkonstruktion nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (4) an ihren äußeren Rändern parallel zur Außenseite der Raumkonstruktion gerichtete Flansche (9) haben, mit welchen sie ggfs. unter Zwischenfügung von Dichtstreifen (29) in die Eckeinsprünge (13,15) der Schenkelprofile (10,11) sowie in die mit diesen fluchtenden Eckeinsprünge (26,27) der Mittelstücke (16,17) eingelegt sind.
     
    21. Raumkonstruktion nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (4) an den sie haltenden Wänden der Eckeinsprünge (13,15) der Schenkelprofile (10,11) angeschraubt oder angeheftet sind.
     
    22. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente(4) an den Ecken ihrer Ränder (9) unausgeschnitten sind und mit diesen Ecken in den Eckeinsprüngen (26,27) der Mittelstücke (16,17) liegen.
     
    23. Raumkonstruktion nach den Ansprüchen 19 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Rändern der Wandelemente (4) angeordneten Flansche (9) über die Ecken der Wandelemente hinweg unausgeschnitten umlaufen und mit diesen Flanschecken in die Eckeinsprünge (26,27) der Mittelstücke (16,17) eingelegt sind.
     
    24. Raumkonstruktion nach den Ansprüchen 1 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Befestigungsflansche (9) der Wandelemente (4) Klemmleisten (28) aufgesetzt sind, die gleichmäßig auf den Flanschen aufliegen und über welche die Flansche an den Schenkelprofilen (10,11) und ggfs. den Mittelstücken (16,17) befestigt sind.
     
    25. Raumkonstruktion nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (28) sich über die gesamte Länge der Flansche (9) bzw. über die gesamte Seitenlänge der Wandelemente (4) erstrecken.
     




    Zeichnung