[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches
1. Eine solche Einrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 2518 374 (offengelegt
am 11.12.1975) bekannt. Mit der bekannten Einrichtung lassen sich aus den Flächengebilden
- auch wenn diese in sehr rascher Folge anfallen - stabile, gewendelte Stapel erzeugen,
deren Fassungsvermögen dasjenige herkömmlicher, im wesentlichen quaderförmiger Stapel
um ein Vielfaches übersteigt. Ein weiterer Vorteil eines gewendelten Stapels ist darin
zu sehen, dass im Stapel selbst die Schuppenformation, wenngleich gekrümmt, erhalten
bleibt, was beim Abbau des Stapels ermöglicht, die Schuppenformation wieder herzustellen.
[0002] Dieser Abbau hatte jedoch bei den mit der bekannten Einrichtung hergestellten Stapeln,
namentlich wegen der zu erhaltenden Schuppenformation, in der Regel von unten her,
d.h. nach dem Prinzip "first in - first out" zu ererfolgen. Dazu ist eine spezielle
Entstapelungsvorrichtung erforderlich, auf die der Stapel zu überführen und mit seiner
Standfläche abzulegen ist. Abgesehen von der erforderlichen, speziellen Entstapelungsvorrichtung,
erfordert das Ueberführen der fertigen Stapel auf dieselbe einen nicht unerheblichen
und heiklen Transport. Dieser Stapeltransport wird umso schwieriger, je grösser und
mithin schwerer der Stapel ist. Andererseits sind es lediglich örtliche Begebenheiten,
die die Grösse solcher Stapel begrenzen.
[0003] Es ist daher ein Zweck der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die die Herstellung eines gewendelten Stapels ermöglicht, bei dem auch
ein Abbau von oben her erleichtert ist.
[0004] Zu diesem Zweck weist die vorgeschlagene Einrichtung die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 definierten Merkmale auf.
[0005] Da zwischen jeder Wendelwindung das Trennmittel eingelegt ist, lässt sich der Stapel
durch Anheben des Trennmittels auch von oben dadurch abbauen, dass die einzelnen Windungen
"abgeschält" werden, selbst wenn in der dabei entstehenden Schuppenformation die aufeinanderfolgenden
Exemplare nicht die sonst übliche Bezugslage zueinander haben. Während in der üblichen
Bezugslage die vorlaufende Kante jedes Exemplares je nachlaufende Kante des vorangehenden
Exemplares überlappt, überlappt beim von oben erfolgenden Abbau eines mit der vorgeschlagenen
Einrichtung hergestellten Stapels die nachlaufende Kante jedes Exemplares die vorlaufende
Kante des nachfolgenden Exemplares, so als würde die beim Herstellen des Stapels zugeführte
Schuppenformation gewissermassen im "Rückwärtsgang" abgebaut. Die übliche Bezugslage
lässt sich aber ohne weiteres durch einfache Einrichtungen, die an sich bekannt sind,
wieder herstellen.
[0006] Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der vorgeschlagenen Einrichtung sind den abhängigen
Ansprüchen zu entnehmen.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Einrichtung ist nachstehend anhand der
Zeichnung näher beschrieben.
[0008] Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische und vereinfachte Seitenansicht einer Ausführungsform der
vorgeschlagenen Einrichtung, und
Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf die Einrichtung gemäss Fig. l, wobei gestrichelt
der Umriss der in der obersten Wendelwindung erzeugten Spirale und strichpunktiert
die Lage des unter dieser Wendelwindung eingelegten Trennmittels angedeutet sind.
[0009] Der in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung 10 werden Flächengebilde, hier Zeitungen
11, mittels eines nur schematisch angedeuteten Einzelförderers 12 zugeführt. Der Einzelförderer
12 ist beispielsweise in der CH-PS 592.562, die weitgehend inhaltsgleich mit der US-PS
3.955.667 ist, beschrieben, so dass sich hier eine eingehendere Beschreibung erübrigt,
zumal vom Einzelförderer 12 nur sein Abgabeende 13 dargestellt ist. Die am Abgabeende
13 freigegebenen Zeitungen 11 gelangen auf ein Uebergabeband 14, das gleichsinnig
und im wesentlichen mit derselben Geschwindigkeit, wie jene des Einzelförderers 12
angetrieben ist. Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, bildet sich auf dem Uebergabeband
14 aus den Zeitungen 11 eine Schuppenformation aus, in welcher die vorlaufende Kante
jeder Zeitung deren Bund oder Falz ist, der die nachlaufende Kante (Blume) der vorangehenden
Zeitung überlappt.
[0010] Die vom Uebergabeband 14 anfallenden Zeitungen gelangen, die Schuppenformation beibehaltend,
auf einen Zuförderer 15, dessen förderaktives Trum von einer Umlenkrolle 16 zunächst
in derselben Richtung wie das Uebergabeband 14 verläuft, dann um eine Umlenkschiene
17 vertikal nach unten, um eine weitere Umlenkrolle 18 wieder horizontal von rechts
nach links (in Fig. l) und schliesslich an dem durch eine weitere Umlenkrolle 19 gebildeten
Auslauf 20 endet. Das leere, rücklaufende Trum des Zuförderers 15 führt von der Umlenkrolle
19 über eine in der Nähe der Umlenkrolle 18 angeordnete Rolle 21 vertikal nach unten,
um eine Antriebsrolle 22 herum und von da aus vertikal nach oben um eine weitere Umlenkrolle
23 und wieder zur Umlenkrolle 16.
[0011] Die Umlenkrollen 18 und Rolle 21 sind an einem Gestell 24 gelagert, von welchem Gestell
auch ein die Umlenkrolle 19 am Auslauf 20 tragender Ausleger (nicht gezeichnet) ausgeht.
Darüberhinaus ist das Gestell 24 vertikal geführt verschiebbar, entspricht also diesbezüglich
dem anhand der Fig. 3 A der DE-OS 25 18 374.8 mit der Bezugsziffer 58 beschriebenen
Hilfsgestell. Die vertikalen Führungsschienen für das Gestell 24 sind hier nicht dargestellt.
Zur Höhenverstellung des Gestelles 24 sind an diesem die beiden Enden einer Kette
25 befestigt, die um eine obere Umlenkrolle 26 und eine untere Antriebsrolle 27 geführt
ist. Die Antriebsrolle 22 für den Zuförderer 15 ist über eine Kette 28 mit einem Motor
29 verbunden, dessen Drehzahl vorzugsweise stufenlos veränderbar ist, um die Fördergeschwindigkeit
des Förderers 15 jener des Einzelförderers 12 anzupassen. Die Antriebsrolle 27 ist
über eine Kette 30 an einem reversierbaren Motor 31 gekoppelt, dessen Ansteuerung
noch zu beschreiben sein wird.
[0012] Beide Motoren 29, 31 sind auf einer Plattform 32 montiert, die am unteren Ende einer
vertikalen Säule 33 seitlich absteht und an dieser befestigt ist. Die Säule 33 ist
bei 34, 35 und 36 drehbar gelagert. Am oberen Ende der Säule 33 ist an dieser ein
Ausleger 37 befestigt, wobei sich zwischen diesem und der Plattform 32 die nicht gezeigten,
vertikalen Führungsschienen für das Gestell 24 erstrecken. Im Ausleger 37 ist auch
ein Anpressband 38 montiert, das vor allem dazu dient, die Zeitungen 11 auf dem zwischen
der Umlenkschiene 17 und der Umlenkrolle 18 verlaufenden Abschnitt des förderaktiven
Trums des Zuförderers anzudrücken. Da dieser Abschnitt des förderaktiven Trums von
veränderlicher Länge ist, läuft das Anpressband 38 um eine Längenausgleichsvorrichtung.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, verläuft das Band 38 um die mit dem Gestell 24 vertikal
verschiebbare Umlenkrolle, sodann um eine im Ausleger 37 fest, jedoch drehbar gelagerte
Rolle 39, von da aus um eine erste Umlenkrolle 40, um eine zweite Umlenkrolle 41,
um eine dritte Umlenkrolle 42 und schliesslich um eine grössere, oberhalb des Anfangsbereiches
des förderaktiven Trums des Zuförderers 15 angeordnete vierte Umlenkrolle 43. Während
die Rollen 39, 41 und 43 fest, jedoch drehbar im Ausleger 37 gelagert sind, sind die
Rollen 40, 42 drehbar in einem gegen die Wirkung einer Gasfeder 14 horizontal im Ausleger
37 verschiebbaren Rollengestell gelagert. Das Rollengestell 45 lässt sich bis zu der
gestrichelt in Fig. 1 dargestellten Lage verschieben und gibt dadurch so viel Länge
des Anpressbandes 38 frei, als erforderlich ist, um der Abwärtsbewegung des Gestelles
24 zu folgen, während bei dessen Aufwärtsbewegung die Gasfeder 44 für eine Verkürzung
der aktiven Länge des Anpressbandes 38 sorgt.
[0013] Unter dem Auslass 20 des Zuförderers 15 befindet sich ein Stapelträger 46 in Form
eines Drehtisches. An seiner Unterseite ist der Stapelträger 46 mit in gleichmässigen
Umfangsabständen angeordneten Laufrollen 47 und mit seitlich wirksamen Führungsrollen
48 versehen, die auf einer eine Kreisbahn beschreibenden, im Querschnitt L-förmigen
Führungsschiene 49 abgestützt bzw. durch diese geführt sind.
[0014] An der Unterseite des Stapelträgers 46 greift auch ein Reibrad 150 an, das am freien
Ende eines an der Plattform 32 verankerten Auslegers 151 drehbar gelagert ist. Das
Reibrad 150 ist über zwei Ketten 152 formschlüssig mit der Antriebsrolle 22 antriebsverbunden.
Damit ist die Umfangsgeschwindigkeit des Reibrades 150 stets strikte proportional
oder - bei entsprechenden Uebersetzungsverhältnissen - sogar gleich wie die Fördergeschwindigkeit
des Zuförderers 15.
[0015] Daraus ergibt sich, dass das Reibrad 150 den Stapelträger 46 und den darauf sich
bildenden Stapel im Sinne des Pfeiles 53 um eine lotrechte Drehachse 54 antreibt.
Wie sich noch zeigen wird, hängt aber die Drehzahl mit der der Stapelträger 46 angetrieben
ist, von der momentanen Lage des Auslaufes 20 und damit des Reibrades 150 bezüglich
der Drehachse 54 ab.
[0016] Wie bereits erwähnt, ist sowohl die Plattform 32 mit den Motoren 29, 31 und den von
der Plattform 32 ausgehenden Ausleger 151, der Ausleger 37 mit samt dem Zuförderer
15 und dem Anpressband 38 sowie dem Gestell 24 mit der Säule 33 verdrehbar. Zu diesem
Zweck sitzt auf der Säule 33 im Bereich deren unteren Endes ein Zahnrad 56, das mit
dem Abtriebsritzel 57 eines Winkelgetriebes 58 kämmt, an das ein reversierbarer Motor
59, beispielsweise ein Stoppmotor oder ein Schrittmotor angeflanscht ist. Das Untersetzungsverhältnis
zwischen dem Ritzel 57 und dem Zahnrad 56 ist so gewählt, dass das Ritzel 57 bei der
vorgesehenen Verdrehung der Säule 33 in der einen und in der anderen Richtung um einen
durch den begrenzten Schwenkwinkel des Zuförderers 15 (vergleiche Fig. 2) gegebenen
Drehwinkel weniger als eine Umdrehung ausführt. Damit lässt sich aus der jeweiligen
Verdrehungslage des Ritzels 57 auch die momentane Verdrehungslage der Säule 33 eindeutig
herleiten. Daher ist das Ritzel 57 drehfest mit einer Kurvenscheibe 60 verbunden,
deren Stellung durch ortsfest angeordnete, elektrische Signalgeber 61, beispielsweise
Mikroschalter, abgetastet wird, welche Signalgeber den Motor 59 umsteuern.
[0017] Am Gestell 24 ist schliesslich eine nur schematisch angedeutete, an ihrem Ende ein
frei drehbares Rad 62 tragende Schwinge 63 angelenkt, die die momentane Höhe des Stapels
55 abtastet. Die Schwinge 63 betätigt einen elektrischen Höhengeber 64, der seinerseits
über eine Leitung 65 und einen Reversierschalter 66 den Motor 31 für die Höhenverstellung
des Gestells 24 in der einen oder anderen Drehrichtung einschaltet oder aber stillsetzt.
[0018] Da nun das Reibrad 150 sich periodisch und synchron mit dem Auslauf 20 der Drehachse
54 des Stapelträgers 46 nähert und wieder entfernt, ist die Drehzahl des Stapelträgers
46 variabel. Diese Drehzahl ist umso höher, je kleiner der Abstand des Reibrades 150
vor der Drehachse 54 ist und umgekehrt. Auf jeden Fall ist die momentane Umlaufgeschwindigkeit
des Stapelträgers 46 bzw. des Stapels 55 an der unmittelbar unter dem Auslauf 20 des
Zuförderers 15 liegenden Stelle der Fördergeschwindigkeit des letzteren angepasst.
Damit wird erreicht, dass der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Zeitungen 11,
der sogenannte "Schuppenabstand" im Stapel 55 konstant bleibt, und zwar unabhängig
davon, ob die Schuppenformation im Bereich des Umfanges des Stapelträgers oder in
der Nähe seiner Drehachse abgelegt wird.
[0019] Aus dem Gesagten ergibt sich, dass der entstehende Stapel 55 eingewendelter Stapel
ist, bei dem jede Wendelwindung aus einer Spirale mit mehreren, von Wendelwindung
zu Wendelwindung abwechselnd von aussen nach innen und von innen nach aussen verlaufenden
Spiralwindungen besteht.
[0020] In der in Fig. 2 dargestellten, schematischen Draufsicht der Einrichtung ist mit
der gestrichelten Linie 79 der Umriss einer Spirale des Stapels dargestellt, die ihrerseits
einer Windung des gewendelten Stapels 55 entspricht. Ein solcher Stapel hat ein ganz
erhebliches Fassungsvermögen und ist sehr stabil. Wegen seines Aufbaues ist sein Abbau
(das Entstapeln) eine heikle Angelegenheit, namentlich wenn dieser Abbau maschinell
und unter Beibehaltung der (im Stapel noch vorhanden) Schuppenformation erfolgen soll.
Um diesen (späteren) Abbau zu erleichtern, ist die dargestellte Einrichtung mit einer
Abgabevorrichtung versehen, die bei der Stapelung kontinuierlich ein faden- oder bandförmiges
Trennmittel abgibt, und dieses mit der zu stapelnden Schuppenformation mitlaufen lässt,
so dass zwischen jeder Wendelwindung der gestapelten Schuppenformation eine Wendelwindung
des Trennmittels zu liegen kommt.
[0021] Im vorliegenden Fall ist am Gestell 24 eine Vorratsspule 67 drehbar gelagert, von
der (siehe Fig. 2) mittels eines Abzugsrades 68, dem zwei frei drehbare Anpressrollen
69, 69' zugeordnet sind, kontinuierlich ein Trennmittel, beispielsweise ein schmales,
reissfestes und biegsames Band 70 abgezogen wird. Das Abzugsrad 68 ist über ein Winkelgetriebe
71 (Fig. 2) mit der Umlenkrolle 19 am Auslauf 20 des Zuförderers 15 antriebsverbunden,
wobei das Uebersetzungsverhältnis des Winkelgetriebes 71 so gewählt ist, dass die
Umfangsgeschwindigkeit des Abzugsrades 68 der Fördergeschwindigkeit am Auslauf 20
entspricht. Die gemeinsame Tangente zwischen dem Abzugsrad 68 und der Anpressrolle
69', d.h. die Richtung, in welcher das Trennband 70 abgegeben wird, stimmt im wesentlichen
mit der Längsmitte der am Auslauf 20 anfallenden Schuppenformation überein. Unmittelbar
nach Verlassen des Abzugsrades 68 wird somit das Trennband 70 von den über diesen
in Schuppenformation anfallenden Zeitungen mitgenommen, so dass das Trennband 70 im
Stapel im wesentlichen denselben Verlauf hat, wie die unmittelbar darüberliegende
Wendelwindung. Dies ist in Fig. 2 mit den strichpunktiert eingezeichneten Spiralbögen
72 angedeutet.
[0022] Nachdem der Stapel die gewünschte Höhe erreicht hat, wird noch eine Ueberlänge des
Trennbandes 70 abgezogen und dann wird dieses durchgetrennt. Beim Abbau des Stapels
55 genügt es nun, diesen auf den Stapelträger 46 selbst oder auf einem anderen, angetriebenen
Drehtisch in eine der Drehrichtung 53 entgegengesetzte Drehung zu versetzen, die vorstehend
erwähnte Ueberlänge des Trennbandes 70 und damit auch das Ende der obersten Wendelwindung
anzuheben und dann unter das Trennband 70 einen vorzugsweise auf der oberen Deckfläche
des Stapels 55 abgestützten Wegförderer (nicht dargestellt) einzufahren. Damit wird
vom Stapel Windung für windung von oben "abgeschält", wobei die entstehende Schuppenformation
- allerdings im "Rückwärtsgang" - erhalten bleibt. Der Abbau des Stapels 55 erfolgt
also nach dem Prinzip "last in - first out". Als Wegförderer kann man auch den Zuförderer
15 benützen und dessen Förderrichtung umkehren. Falls erwünscht, kann die ursprüngliche
Schuppenformation mittels einer der an sich bekannten Vorrichtungen wieder hergestellt
werden.
1. Einrichtung zum Herstellen eines gewendelten Stapels (55) aus auf einem Zuförderer
(15) kontinuierlich in einer Schuppenformation anfallenden Flächengebilden (11), insbesondere
Druckereiprodukten, mit einem unter dem Auslauf (20) des Zuförderers (15) angeordneten
Stapelträger (46), der um eine aufrecht stehende Drehachse (54) umlaufend angetrieben
ist, wobei der an der Drehachse (54) vorbeiführende Auslauf (20) und der Stapelträger
(46) inbezug aufeinander höhenverstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zuförderer
(15) eine Abgabevorrichtung (67, 68, 69, 69') für die kontinuierliche Abgabe eines
band- oder fadenförmigen Trennmittels (70) zugeordnet ist, um dieses zwischen die
Wendelwindungen des Stapels (55) einzulegen.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabevorrichtung
eine Vorratsspule (67) für das Trennmittel (70) sowie ein angetriebenes, im Bereich
des Auslaufes (20) und unterhalb desselben angeordnetes Abzugsrad (68) aufweist.
3. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugsrad (68)
mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist, welche der Fördergeschwindigkeit
am Auslauf (20) entspricht.
4. Einrichtung nach Patentanspruch 3, bei dem der Zuförderer (15) bis zu seinem Auslauf
(20) durch ein über Rollen geführtes Förderband gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass das Abzugsrad (68) über ein Winkelgetriebe (71) an die beim Auslauf (20) angeordnete
Umlenkrolle des Förderbandes gekoppelt ist.
5. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Abzugsrad (68)
zwei Anpressrollen (69, 69') zugeordnet sind, von denen die eine (69) mit dem Abzugsrad
(68) einen Einzugsspalt und die andere (69') mit dem Abzugsrad (68) einen Abgabespalt
für das Trennmittel (70) bildet.
6. Einrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame
Tangente am Abzugsrad (68) und an der anderen Anpressrolle (69') im wesentlichen mit
der Längsmittellinie des Auslaufes (20) zusammenfällt.