[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Schreibtischleuchte oder dergleichen, die
einen von einem Basisteil abstrebenden, angelenkten Kragarm aufweist, der an seinem
freien Endteil eine angelenkte Leuchte trägt.
[0002] Hierzu ist es bekannt, den Kragarm sowohl am Basisteil als auch an der Leuchte jeweils
mit einem Kugelgelenk anzulenken, so daß der Kragarm relativ zum Basisteil sowohl
nach vorn und hinten als auch seitwärts verschwenkt werden kann.
[0003] In allen Fällen ist aber nach der Verschwenkung des Kragarmes relativ zum Basisteil
noch die Leuchte zusätzlich manuell so relativ zum Kragarm zu verstellen, daß sie
nach unten gerichtet ist, um nicht zu blenden, wobei aber dabei die Gefahr besteht,
daß der Kragarm relativ zum Basisteil erneut aus der vorgewählten Stellung verschwenkt
wird.
[0004] Ferner sind Kragarme aus mittels Achsengelenken parallelogrammartig verbundenen Stangen
bekannt, bei denen zwar die Leuchte beim Verschwenken des Kragarmes relativ zum Basisteil
immer in der zuvor eingestelllten Richtung relativ zur Basisfläche verbleibt. Derartige
Kragarme lassen sich aber nicht seitwärts relativ zum Basisteil verschwenken und bedingen
ein zusätzliches Drehgelenk mit einer senkrechten Drehachse, sofern die Leuchte auch
seitwärts verstellbar sein soll, ohne die Lage des Basisteiles verändern zu müssen.
[0005] Zudem ist bei derartigen Schreibtischleuchten die Zuführung der Zuleitung relativ
problematisch, sofern die Zuleitung durch den Basisteil hindurchgeführt werden soll,
weil beim Verdrehen des Kragarmes relativ zum Basisteil dann auch die elektrische
Zuleitung verdrillt und dabei evtl. beschädigt wird.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Schreibtischleuchte'oder dergleichen der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart zu verbessern, daß der Kragarm
relativ zum Basisteil nach allen Richtungen hin begrenzt verschwenkbar ist und zugleich
aber auch eine Handhabungsvereinfachung für die Leuchte erreichbar ist.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm aus mindestens
drei gleichen, zueinander parallelen Stangen besteht, jede dieser Stangen am Basisteil
und an der Leuchte sphärisch verschwenkbar angelenkt sind und daß Verdrehungen der
Stangen zueinander ausschließende gelenkige Verbindungen angeordnet sind.
[0008] Hierdurch wird die Leuchte beim Verschwenken des Kragarmes relativ zum Basisteil,
und zwar gleichgültig in welchen Richtungen, stets parallel zum Basisteil verstellt,
so daß die ursprünglich gewählte Zielrichtung der Leuchte zur Basisfläche immer erhalten
bleibt.
[0009] Dabei ist es vorteilhaft, wenn alle Stangen mit gleichem Abstand voneinander angeordnet
sind, um bei allen Schwenkrichtungen gleichgroße Haltekräfte sicherzustellen.
[0010] Eine bevorzugte, fertigungstechnisch besonders günstige und zugleich auch robuste
Ausgestaltung der vorbeschriebenen Tischleuchte ist dadurch gekennzeichnet, daß an
allen Stangen und zwar sowohl im Bereich des Basisteiles als auch der Leuchte mit
Abstand vom Stangenende kugelige Verdickungen angeordnet sind, die jeweils in am Basisteil
bzw. an der Leuchte angeordnete, kugelkalottenartige und mehr oder weniger an die
kugeligen Verdickungen reibschlüssig anspannbare Halterungen schwenkbar gelagert sind,
und daß vorzugsweise an den Enden aller Stangen, und zwar sowohl im Bereich des Basisteiles
als auch im Bereich der Leuchte jeweils ein Zweiachsengelenk mit einer ersten zur
Längserstreckung der Stangen rechtwinklig gerichteten Gelenkachse und mit einer zweiten
zu letzterer rechtwinklig und zur zugeordneten Stange radial gerichteten Gelenkachse
angeordnet ist und daß die freien Enden der zweiten Gelenkachse an jedem Kragarmende
jeweils in einem gemeinsamen,.starren Verbindungsglied drehbar gelagert sind.
[0011] Hierzu ist es ferner vorteilhaft, wenn die ersten Achsen der.Zweiachsengelenke jeweils
die Stangen diametral durchdringend angeordnet sind und daß an jeder erstencGelenk
achs
e die Flansche eines U-förmigen Gliedes angelenkt sind, in dessen Steg der diesem zugewandte
Endteil der zweiten Gelenkachse drehbar gelagert ist.
[0012] Eine bevorzugte Gestaltung der Halterung für die kugeligen Verdickungen der Stangen
ist dadurch gekennzeichnet, daß in den einander zugewandten Wandteilen des Basisteiles
und der Leuchte für jede Stange eine Bohrung angeordnet ist, deren Durchmesser jeweils
einerseits größer als der Durchmesser einer Stange und andererseits gering kleiner
als der größte Durchmesser einer kugeligen Stangen-Verdickung ist, ferner den vorgenannten
Wandteilen jeweils eine an letztere anspannbare Druckplatte zugeordnet ist, in der
den Bohrungen der vorgenannten Wandteile in Form, Abmessung und Lage gleichende Bohrungen
jeweils gegenüber angeordnet sind und daß die Stangen jeweils ein Paar einander gegenüberliegende
Bohrungen durchgreifen, während die Stangen-Verdickungen zwischen den Bohrungsrandteilen
der Wandteil- und Druckplattenbohrungen einspannbar angeordnet sind, wobei vorzugsweise
zudem die Druckplatten innerhalb des Basisteiles bzw. der Leuchte angeordnet sind.
[0013] Durch diese Maßnahmen sind die vorgenannten Halterungen einerseits einfach und preiswert
herstellbar.
[0014] Andererseits sind die vorgenannten Halterungen einschließlich der eine Verdrehung
der Stangen zueinander vereitelnden Einrichtungen nach außen sicher abgeschirmt, ohne
daß zusätzliche Mittel und Maßnahmen erforderlich sind, woraus sich auch eine hohe
Funktionssicherheit des gesamten Verstellmechanismusses ergibt.
[0015] Zur weiteren Verbesserung der Funktionssicherheit können als Stangen Rohre vorgesehen
werden, durch die die elektrischen Zuleitungen hindurchgeführt werden.
[0016] Bei elektrischen Leuchten, die an eine Kleinspannung von zum Beispiel 24 Volt angelegt
werden, ist es vorteilhaft, wenn die Stangen aus elektrisch leitfähigem Material bestehen,
die Stangen am Basisteil und an der Leuchte elektrisch isoliert gehaltert sind sowie
insbesondere innerhalb des Basisteiles und der Leuchte angeordnete Leiteranschlußeinrichtungen
aufweisen, so daß sich im vorgenannten Bereich elektrische Leitungen erübrigen.
[0017] Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die vorbeschriebene Schreibtischleuchte derart
zu verbessern, daß unter Beibehaltung des bereits erreichten Vorteiles, nämlich, daß
beim Verschwenken des Kragarmes relativ zum Basisteil, und zwar gleichgültig in welchen
Richtungen, die Leuchte stets parallel zum Basisteil verstellt wird, eine wesentliche
Vereinfachung und Verbilligung der Vorrichtungen erreichbar ist, welche eine Verdrehung
der Stangen zueinander ausschließen.
[0018] Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die kugligen Verdickungen
jeweils mindestens eine Nut aufweisen, die in Richtung ihrer Längserstreckung zur
Längserstreckung der Stangen parallel gerichtet sind, die Nuten in beiden kugeligen
Verdickungen einer jeden Stange zueinander gleichgerichtet angeordnet sind, an den
kugelkalottenartigen Halterungen Führungszapfen angeordnet sind, die jeweils in eine
Nut längs dieser verstellbar eingreifen und daß die kugligen Verdickungen um die Längsachsen
der in die Nuten eingreifenden Führungszapfen verdrehbar sind.
[0019] Hierdurch erübrigen sich die bislang erforderlichen, über die kugligen Verdickungen
hinausreichenden Stangenendteile und die an letzteren angeordneten, zweiachsigen Gelenke
und deren Verbindungen miteinander, woraus unter anderem die angestrebte erhebliche
Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung resultiert. Eine im Sinne der Aufgabe
förderliche Weiterbildung besteht darin, daß die im Bereich des Basisteiles bzw. der
Leuchte an den Halterungen angeordneten Führungszapfen jeweils zu einer Montageeinheit
zusammengefaßt einstückig hergestellt und an den jeweiligen Halterungen befestigt
sind.
[0020] Bei einer Schreibtischleuchte, bei der die kugligen Verdickungen zwischen einem Wandteil
des Basisteiles bzw. der Leuchte und einer Druckplatte sphärisch verschwenkbar eingespannt
sind und die Stangen Bohrungen in den vorgenannten Wandteilen und in den Druckplatten
mit Spiel durchgreifen, während sich die kugligen Verdickungen an den ihnen zugeordneten
Randteilen der im Durchmesser gegenüber den kugligen Verdickungen kleineren Bohrungen
abstützen, ist es vorteilhaft, die jeweils zu einer Montageeinheit zusammengefaßten
Führungszapfen jeweils zwischen ein vorgenanntes Wandteil und eine Druckplatte einzufügen.
[0021] Sofern die Wandteile und die ihnen zugeordneten Druckplatten unter anderem von einer
im Zentrum der Stangen angeordneten Spannschraube durchgriffen sind, ist es vorteilhaft,
die Führungszapfen-Montageeinheit mit einer der Spannschraube angepaßten Bohrung zu
versehen, und auf die Spannschraube aufzustecken, so daß mittels der Spannschraube
auch die Führungszapfen-Montageeinheit lagerichtig gehalten wird.
[0022] Es ist auch möglich, die mitttig eine Bohrung aufweisende Führungszapfen-Montageeinheit
auf einen insbesondere im Zentrum zwischen den Stangen an einem Wandteil oder einer
Druckplatte angeformten Zapfen, insbesondere unverdrehbar aufzustecken.
[0023] Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Führungszapfen zur Bohrung radial gerichtet angeordnet
sind, womit relativ kurze und mit relativ geringem Materialaufwand hochbiegefeste
Führungszapfen erreichbar sind.
[0024] Eine unter Umständen bevorzugte Variante kennzeichnet sich durch an den kugelkalottenartigen
Halterungen angeformte, radial nach innen gerichtete Führungszapfen.
[0025] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben.
[0026] Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Schreibtischleuchte in der Vorderansicht,
teilweise aufgebrochen, wobei der Kragarm senkrecht angeordnet ist;
Fig. 2 desgleichen von oben gesehen, teilweise aufgebrochen;
Fig. 3 desgleichen in der Vorderansicht, ebenfalls teilweise aufgebrochen, mit seitwärts
verschwenktem Kragarm;
Fig. 4 desgleichen in der Seitenansicht, entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 2 gesehen;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Schreibtischleuchte in der Vorderansicht,
teilweise aufgebrochen, wobei der Kragarm senkrecht steht;
Fig. 6 desgleichen gemäß der Linie VI-VI der Figur 5 gesehen;
Fig. 7 desgleichen im Schnitt der Linie VII-VII der Figur 6 gesehen.
[0027] Diese elektrische Schreibtischleuchte umfaßt im wesentlichen einen als Fuß ausgebildeten
Basisteil 1, einen an diesem angelenkten nach oben abstrebenden Kragarm 2 und eine
an dessen oberen Ende angelenkte, elektrische Leuchte 3.
[0028] Am Basisteil 1 kann auch eine Klammer vorgesehen werden, um die Schreibtischleuchte
zum Beispiel am Schreibtisch festklemmen zu können.
[0029] Auch kann der Basisteil als Befestigungsplatte ausgebildet sein. Der Kragarm 2 ist
aus drei zueinander gleichen und zueinander parallel verlaufenden Stangen 4 zusammengefügt.
Die Stangen 4 haben zueinander gleiche Abstände. An beiden Endteilen jeder Stange
4 ist eine kugelige Verdickung 5 vorgesehen. Hierzu haben die kugeligen Verdickungen
5 jeweils eine diametral gerichtete Bohrung, durch die eine Stange 4 zumindest mit
Haftreibung gesichert hindurchgesteckt ist.
[0030] Die Verdickungen 5 können auch an den Stangen 4 angeformt sein. Mittels der Verdickungen
5 sind die Stangen 4 am Basisteil 1 bzw. an der Leuchte 3 sphärisch begrenzt verschwenkbar
angelenkt.
[0031] Hierzu sind in den einander zugewandten Wandteilen 6 bzw. 7 des Basisteiles 1 und
der Leuchte 3, die zumindest teilweise kastenförmig ausgebildet sind, für jede kugelige
Verdickung 5 eine Bohrung 8 vorgesehen, deren Durchmesser gering kleiner als der größte
Durchmesser einer kugeligen Verdickung 5 ist. An den Randteilen dieser Bohrungen stützen
sich die kugeligen Verdickungen 5 schwenkbar und um die Längsachse der Stangen 4 verdrehbar
ab.
[0032] Innenseitig der Wandteile 6 und 7 sind zu letzteren parallel verlaufende Druckplatten
9 vorgesehen (Fig. 1 bis 4). Oder aber den Wandteilen 6 und 7 sind zu letzteren parallel
verlaufende Druckplatten 9 zugeordnet (Fig. 5 bis 7). Diese haben den Bohrungen 8
in Form, Abmessung und Lage gleichende Bohrungen 10 und die kugeligen Verdickungen
5 sind an den Randteilen der Bohrungen 8 und 10 sich abstützend zwischen den Wandteilen
6 bzw. 7 und einer Druckplatte 9 angeordnet. Zur Vergrößerung des durch die Bohrungen
8 und 10 begrenzten Schwenkbereiches für die ebenfalls die Bohrungen 8 und 10 durchgreifenden
Stangen 4 können die Bohrungen 8 und 10 nicht dargestellte, konische Aussenkungen
aufweisen, die sich bei den Bohrungen 8 nach außen und bei den Bohrungen 10 jedoch
nach innen erweitern.
[0033] Ferner sind auch nicht dargestellte, auf die Druckplatte 9 wirksame Spannvorrichtungen
vorgesehen, mit deren Hilfe die kugeligen Verdickungen 5 zwischen den Randteilen der
Bohrungen 8 und 10 so eingeklemmt werden können, daß einerseits noch eine manuelle
Verstellung der Stangen 4 relativ zum Basisteil 1 und der Leuchte 3 möglich ist, andererseits
aber auch der Kragarm 2 und die Leuchte 3 in der jeweils vorgewählten Lage reibschlüssig
gehalten werden, ohne daß zusätzliche Mittel erforderlich sind. Als Spannvorrichtungen
sind bevorzugter Weise, insbesondere von außen zu betätigende, die Wandteile 6 bzw.
7 durchgreifende und an den Druckplatten 9 angreifende Spannschrauben vorgesehen.
Um auch eine translatorische Verstellung der Leuchte 3 gegenüber dem Basisteil 1 sicherzustellen,
ist es noch erforderlich, an beiden Enden des Kragarmes 2 eine Verdrehung der Stangen
4 zueinander ausschließende, gelenkige Verbindungen vorzusehen. Hierzu ist am Ende
einer jeden Stange ein zweiachsiges Gelenk 11 vorgesehen, dessen eine erste Achse
12 die Stange 4 diametral durchgreift. An der Achse 12 sind die Flansche eines U-förmigen
Gliedes 13 angelenkt und im Steg des Gliedes 13 ist der eine Endteil einer zweiten
Achse 14 drehbar gelagert.
[0034] Die freien Endteile der zu den Achsen 12 rechtwinklig und zu den Stangen 4 radial
gerichteten Achsen sind an beiden Enden des Kragarmes 2 jeweils in einem gemeinsamen
Verbindungsglied 15 drehbar gelagert.
[0035] Alle Achsen sind außerdem in axialer Richtung unverstellbar gehaltert. Die Gelenke
11 wie auch die Verdickungen 5 sind ebenfalls zueinander gleich ausgebildet.
[0036] Die elektrische Zuleitung zur Leuchte 3 kann zum Beispiel durch die Stangen 4 hindurchgeführt
werden, wenn letztere als Rohre ausgebildet sind.
[0037] Anstelle der Kugelgelenke können auch Dreiachsengelenke vorgesehen werden, um die
Erfindung zu realisieren, jedoch sind Dreiachsengelenke unter anderem wesentlich komplizierter
und teurer als Kugelgelenke.
[0038] Gemäß Fig. 5 bis 7 ist, um eine translatorische Verstellung der Leuchte 3 gegenüber
dem Basisteil 1 sicherzustellen, in jeder der kugligen Verdickungen 5 eine Nut 16
angeordnet, die in Richtung ihrer Längserstreckung zur Längserstreckung der Stange
4 parallel verläuft.
[0039] Zudem sind die Nuten 16 der beiden kugligen Verdickungen 5 einer jeden Stange 4 zueinander
gleichgerichtet angeordnet. In die Nuten 16 greift jeweils ein am Basisteil 1 bzw.
an der Leuchte 3 gehalterter, zylindrisch profilierter Führungszapfen 17 mit geringem
Bewegungsspiel ein.
[0040] Die am Basisteil 1 bzw. an der Leuchte 3 gehalterten drei Führungszapfen 17 sind
jeweils zu einer Montageeinheit zusammengefaßt, insbesondere derart, daß die Führungszapfen
17 von einem gemeinsamen Nabenteil 18 radial abstrebend und jeweils zur Mitte einer
kugligen Verdickung 5 hinzielend einstückig ausgebildet sind.
[0041] Der mittig eine quadratische Bohrung 19 aufweisende Nabenteil 18 ist auf einen am
Wandteil 6 bzw. 7 angeformten, quadratisch profilierten Zapfen 20 unverdrehbar aufgesteckt
und wird in axialer Richtung zwischen den Wandteilen 6 bzw. 7 und einer Druckplatte
9 sicher gehalten. Die Nuten 16 haben über ihre gesamte Länge gleiche Tiefen und folgen,
wie aus der Fig. 7 ersichtlich, jeweils der gekrümmten Oberfläche der kugligen Verdickungen
5.
[0042] Es ist auch möglich, Nuten 16 mit geradem Nutengrund vorzusehen, wobei letzterer
zur Längserstreckung der Stange 4 parallel verläuft.
[0043] In diesem Falle ist die größte Tiefe einer Nut 16 größer als die Einstecktiefe eines
Führungszapfens 17 zu bemessen.
1. Elektrische Schreibtischleuchte oder dergleichen, die einen von einem Basisteil
abstrebenden, angelenkten Kragarm aufweist, der an seinem freien Endteil eine angelenkte
Leuchte trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (2) aus mindestens drei gleichen,
zueinander parallelen Stangen (4) besteht, jede dieser Stangen (4) am Basisteil (1)
und an der Leuchte (3) sphärisch verschwenkbar angelenkt sind und daß Verdrehungen
der Stangen (4) zueinander ausschließende, gelenkige Verbindungen angeordnet sind.
2. Schreibtischleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stangen (4)
mit gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.
3. Schreibtischleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an allen
Stangen (4) und zwar sowohl im Bereich des Basisteiles (1) als auch der Leuchte (3)
mit Abstand vom Stangenende kugelige Verdickungen (5) angeordnet sind, die jeweils
in am Basisteil (1) bzw. an der Leuchte (3) angeordnete, kugelkalottenartige und mehr
oder weniger an die kugeligen Verdickungen (5) reibschlüssig anspannbare Halterungen
schwenkbar gelagert sind.
4. Schreibtischleuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden aller Stangen (4), und zwar sowohl im Bereich des Basisteiles (1)
als auch im Bereich der Leuchte (3) jeweils ein Zweiachsengelenk (11) mit einer ersten
zur Längserstreckung der Stangen (4) rechtwinklig gerichteten Gelenkachse (12) und
mit einer zweiten, zu letzterer rechtwinklig und zur zugeordneten Stange (4) radial
gerichteten Gelenkachse (14) angeordnet ist und daß die freien Enden der zweiten Gelenkachse
(14) an jedem Kragarmende jeweils in einem gemeinsamen, starren Verbindungsglied (13)
drehbar gelagert sind.
5. Schreibtischleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Achsen
(12) der Zweiachsengelenke (11) jeweils die Stangen (4) diametral durchdringend angeordnet
sind und daß an jeder ersten Gelenkachse (12) die Flansche (13) eines U-förmigen Gliedes
angelenkt sind in dessen Steg der diesem zugewandte Endteil der zweiten Gelenkachse
(14) drehbar gelagert ist.
6. Schreibtischleuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den einander zugewandten Wandteilen (6 bzw. 7) des Basisteiles (1) und der
Leuchte (3) für jede Stange (4) eine Bohrung (8) angeordnet ist, deren Durchmesser
jeweils einerseits größer als der Durchmesser einer Stange (4) und andererseits gering
kleiner als der größte Durchmesser einer kugeligen Stangen-Verdickung (5) ist, ferner
an vorgenannten Wandteilen (6 und 7) jeweils eine an letztere anspannbare Druckplatte
(9) zugeordnet ist, in der den Bohrungen (8) der vorgenannten Wandteile (6,7) in Form,
Abmessung und Lage gleichende Bohrungen (10) jeweils gegenüber angeordnet sind und
daß die Stangen (4) jeweils ein Paar einander gegenüberliegende Bohrungen (8,10) durchgreifen,
während die Stangen-Verdickungen (5) zwischen den Bohrungsrandteilen der Wandteil-
und Druckplattenbohrungen (8,10) einspannbar angeordnet sind.
7. Schreibtischleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten
(9) innerhalb des Basisteiles (1) bzw. der Leuchte (3) angeordnet sind.
8. Schreibtischleuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Stangen (4) Rohre angeordnet sind, durch die elektrische Leitungen hindurchgeführt
sind.
9. Schreibtischleuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Leuchte an eine
elektrische Kleinspannung anschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen
(4) aus elektrisch leitfähigem Material bestehen, die Stangen (4) am Basisteil (1)
und an der Leuchte (3) elektrisch isoliert gehaltert sind sowie insbesondere innerhalb
des Basisteiles (1) und der Leuchte (3) angeordnete Leiteranschlußeinrichtungen aufweisen.
10. Elektrische Schreibtischleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die kugligen Verdickungen (5) jeweils mindestens eine Nut (11) aufweisen, die
in Richtung ihrer Längserstreckung zur Längserstreckung der Stangen (4) parallel gerichtet
sind, die Nuten (11) in beiden kugligen Verdickungen (5) einer jeden Stange (4) zueinander
gleichgerichtet angeordnet sind, an den kugelkalottenartigen Halterungen Führungszapfen
(12) angeordnet sind, die jeweils in eine Nut (11) längs dieser verstellbar eingreifen
und daß die kugligen Verdickungen (5) um die Längsachsen der in die Nuten (11) eingreifenden
Führungszapfen (12) verdrehbar sind.
11. Schreibtischleuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich
des Basisteiles (1) bzw. der Leuchte (3) an den Halterungen angeordneten Führungszapfen
(12) jeweils zu einer Montageeinheit zusammengefaßt einstückig hergestellt und an
den jeweiligen Halterungen befestigt sind.
12. Schreibtischleuchte nach Anspruch 11, wobei die kugeligen Verdickungen zwischen
einem Wandteil des Basisteiles bzw. der Leuchte und einer Druckplatte sphärisch verschwenkbar
eingespannt sind und die Stangen Bohrungen in den vorgenannten Wandteilen und den
Druckplatten mit Spiel durchgreifen, während sich die kugeligen Verdickungen an den
ihnen zugewandten Randteilen der im Durchmesser gegenüber den kugeligen Verdickungen
kleineren Bohrungen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zu einer Montageeinheit
zusammengefaßten Führungszapfen (12) jeweils zwischen ein vorgenanntes Wandteil (6
bzw. 7) und eine Druckplatte (9) eingefügt sind.
13. Schreibtischleuchte nach Anspruch 12, wobei die Wandplatten und die ihnen zugeordneten
Druckplatten unter anderem von einer im Zentrum der Stangen angeordneten Spannschraube
durchgriffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszapfen-Montageeinheit eine
der Spannschraube angepaßte Bohrung aufweist und auf die Spannschraube aufgesteckt
ist.
c 14. Schreibtischleuchte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die mittig
eine Bohrung (14) aufweisende Führungszapfen-Montageeinheit auf einen insbesondere
im Zentrum zwischen den Stangen (4) an einem Wandteil (6 bzw. 7) oder einer Druckplatte
(9) angeformten Zapfen (15) insbesondere unverdrehbar aufgesteckt ist.
15. Schreibtischleuchte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungszapfen (12) zur Bohrung (14) radial gerichtet angeordnet sind.
16. Schreibtischleuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch
an den kugelkalottenartigen Halterungen angeformte, radial nach innen gerichtete Führungszapfen
(12)