[0001] Die Erfindung betrifft einen zur Aufnahme einer beliebigen Anzahl von Bildern insbesondere
photografischer Art ausbildbaren Bildhalter, mit einem vorderseitigen, wenigstens
ein Bildfenster umschliessenden Rahmenorgan, sowie einer gegen dieses festgelegten
Rückplatte zwecks Lagesicherung eines hinter dem Bildfenster plazierbaren Bildes.
[0002] Jeder Hobby-Photograf hat das Bedürfnis, einige besonders gelungene Photos des einen
oder anderen Films für einige Zeit als gediegenen Wandschmuck präsent zu haben und
diese Photos anlässlich eines nächsten guten.Filmresultats mühelos wechseln zu können.
[0003] Das bestehende Angebot von Wechselbildhaltern wird diesem Bedürfnis nicht gerecht;
sei es aus Gründen der Handhabung und/oder der Aesthetik. Diese Bildhalter - mit Rahmen
oder rahmenlos, mit oder ohne Maske - animieren äusserst selten jemanden, einen Bildwechsel
vorzunehmen (im Gegensatz zur Artikeldefinition): die Manipulation ist offensichtlich
zu umständlich. Ausserdem schliessen diese Wechselrahmen eine moderne Anordnung einer
Mehrzahl von Photos mit Standardformat aus.
[0004] Ein bekanntes, aus kassettenartigen Elementen kombinierbares Bildhaltersystem ist
mit gleichen Nachteilen behaftet.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen zur Aufnahme einer beliebigen Anzahl
von Bildern ausbildbaren Bildhalter zu schaffen, der sich ganz besonders zur Plazierung
von Photos rechteckiger Standardgrösse in Längs- oder Querformat eignet (z.B. im Format
9x13 cm), jedoch auch Photos quadratischer Standardgrösse aufnehmen kann (z.B, im
Format 9x9 cm). Die Konstruktion soll möglichst einfach, das Auswechseln der Bilder
sehr handlich sein.
[0006] Die Erfindung besteht darin, dass das Rahmenorgan des Bildhalters in Draufsicht pro
Bildfenster zwei flächen- und formgleiche, sich in der Art eines griechischen Kreuzes
symmetrisch kreuzende Rechteckrahmen aufweist, und dass das Bildfenster wenigstens
auf zwei parallelen Seiten je durch einen von einem Endbereich eines Rechteckrahmens
überragten Längsbalken des anderen Rechteckrahmens begrenzt ist. Durch diese Gestaltung
wird die Rechteckform des Bildfensters zu einer quadratischen Grund- bzw. Hüllform
der Bildeinheit erweitert, ohne dass die Quadratform optisch in Erscheinung tritt.
Quadrate lassen sich jedoch beliebig aneinanderfügen, derart, dass für jede Bildeinheit
das Bildfenster quer oder länger ausgerichtet werden kann. Dabei erscheint der Bildhalter
jedoch keineswegs als eine Gruppierung von Quadraten sondern als Geflecht von Rechteckrahmen.
Weitere Vorteile der Kreuzform bezüglich der Anordnung der Rückplatte und des Bildlagerbettes,
einer zusätzlichen Frontplattenstabilität usw. sind aus der Figurenbeschreibung ersichtlich.
[0007] Die weitere Erfindung betrifft einen Bildhalter der eingangs präzisierten Gattung
in der Ausbildung als Kombinationssystem, dessen Kombinationseinheit aus einer für
eine gegenseitige Verbindung ausgebildeten Einb'ildkassette besteht, welche ein ein
Bildfenster aufweisendes Rahmenorgan besitzt, dem rückseitig ein Lagerbett für ein
hinter dem Bildfenster plazierbares Bild und ein Sitz für eine Rückplatte angeformt
sind. Sie besteht darin, dass das eine quadratische Grund- bzw. Hüllfläche aufweisende
Rahmenorgan in symmetrischer Anordnung ein längliches Bildfenster aufweist, dass sich
die rückseitig im Rahmenorgan gelagerte Rückplatte mit dem Bildfenster kreuzt und
so bemessen ist, dass wenigstens einer von zwei Endbereichen des Bildlagerbettes rückseitig
offen ist, und dass die Rückplatte im Bildfensterbereich einen geringen, das Bildlagerbett
bildenden Abstand von der Rückseite des Rahmenorgans aufweist.
[0008] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 ein aus Einbildkassetten bestehendes Bildhaltersystem,
Fig. 6 und 7 einen aus ineinandergreifenden Schienen bestehender Bildhalter und
Fig. 8 und 9 einen Bildhalter mit einem für mehrere Bildfenster ausgebildeten einteiligen
Rahmenorgan.
[0009] Der Bildhalter nach den Fig. 1 bis 5 weist die Einbildkassette E auf. Entsprechend
Fig. 5 sind sieben solcher Kassetten miteinander kombiniert. Jede Kassette E besteht
aus dem als Frontplatte ausgebildeten Rahmenorgan 1 und der Rückplatte 2. Vorderseitig
besitzt die Frontplatte 1 die beiden sich symmetrisch kreuzenden Rechteckrahmen la,
lb, wodurch sich ein kreuzförmiger Grundriss mit quadratischer Hüllform 3 ergibt.
Der eine Rechteckrahmen lb ist durch den anderen (la) unterbrochen, wodurch im letzteren
das rechteckige Bildfenster lc entsteht. Um die Seitenlänge des Hüllquadrates 3 und
somit die Grösse der Kassette E für eine gegebene Bildfenstergrösse möglichst klein
zu halten, sind die Querbalken ld der Rechteckrahmen la, lb schmaler als deren Längsbalken
le.
[0010] Infolge des rückseitigen Umfangsrandes lf wird in der Frontplatte 1 zunächst ein
Sitz für die Rückplatte 2 gebildet. Diese hat einen rechteckigen Grundriss und erstreckt
sich - den unterbrochenen Rechteckrahmen lb ausfüllend - quer zur Bildfensterlängsrichtung.
Sie ist an den mit 4 bezeichneten Stellen mit dem Umfangsrand if der Frontplatte 1
verrastet. Die Rückplattenschlitze 2a erleichtern den Rast-und Entrastvorgang. In
seiner Querrichtung ist die Rückplatte 2 mit dem etwa Bildfensterbreite aufweisenden
flachen, gemeinsam mit der Frontplatte 1 das Lagerbett 5 für ein zu plazierendes Photo
bildenden Kanal versehen. Da die Endbereiche 5a des Bildlagerbetts 5 rückseitig offen,
d.h.
[0011] nicht durch die Rückplatte 2 abgedeckt sind, lässt sich das Bild (Photo) von einer
Bildfensterquerseite her (in Richtung des Pfeiles P) in das Lagerbett 5 einschieben
und wieder entnehmen. Aufgrund der Randunterbrechung lh und der bogenförmigen Frontplattenvertiefung
li kann der Rand des zu entnehmenden Bildes z.B. mit dem Daumennagel untergriffen
werden. Der leichteren Bildentnahme dienen auch die Schrägflächen 2c der Rückplatte.
[0012] Zur gegenseitigen Befestigung der Einbildkassetten E dienen die Verbindungslaschen
6. Für diese ist der Rückplatte 2 längsmittig einer jeden Umfangsseite je ein dreiseitig
von dem Steg 2d umschlossener Sitz 2e rückseitig angeformt. Innerhalb des Sitzes erhebt
sich eine konvexe Wölbung 2f mit einer Rastöffnung 2g. Diese wirkt druckknopfartig
mit den Verbindungslaschen 6 angeformten Vorsprüngen 6a zusammen. Da sich der Laschensitz
2e örtlich nicht auf einen schmalen Rückplattenrandbereich beschränkt, sondern einen
verhältnismässig grossen Flächenbereich der Rückplatte 2 einnimmt, ist die Verbindung
äusserst stabil. Mit den beiden einen Kanal bildenden Stegen 6b hintergreift die Verbindungslasche
6 entsprechende Bereiche des Frontplattenumfangsrandes lf. Die Laschenanformungen
6c dienen dem Ansetzen eines Schraubenziehers oder Messers zum Zwecke der Entrastung.
[0013] In den Eckbereichen der Rückplatte 2 befinden sich rückseitig weitere konvexe Wölbungen
2h mit den Schlitzanordnungen 2i. Diese dienen der Festlegung von mit knopfartig verdickten
Enden versehenen schnurartigen Befestigungsorganen 7. Jede Schlitzanordnung besteht
aus drei T-förmig zueinander angeordneten Schlitzen mit einem schlüssellochartig erweiterten
Zentralbereich, wobei jeweils der mittlere Schlitz diagonal in die jeweilige Ecke
des Hüllquadrats 3 gerichtet ist. Um die Vorteile dieser Schlitzanordnung zu verstehen,
ist zu bedenken, dass jede Kassette mit längs oder quer ausgerichtetem Bildfenster
lc montierbar-ist, und dass die Schwerpunktslinie kassettenmittig liegen kann (Fig.
5) oder aber auf der Trennlinie zwischen zwei benachbarten Kassetten (z.B. bei vier
miteinander ein Quadrat bildenden Kassetten). Im letzteren Fall ist die Schnur 7 nicht
wie in Fig. 2 zu befestigen, sondern erstreckt sich von einer Schlitzanordnung einer
Kassette zur benachbarten Schlitzanordnung der Nachbarkassette. All diese Anforderungen
sind bei der Aufhängevorrichtung berücksichtigt.
[0014] Die Rechteckrahmen la, lb der aus transparentem thermoplastischem Material geformten
Frontplatte 1 sind z.B. als Siebdruck oder Folienheissprägung auf diese aufgebracht.
[0015] Die Vorteile dieses Bildhalters sind verschiedenster Art. Die quadratische Hüllform
der mit den Rechteckfenstern lc versehenen Kassetten erlaubt eine problemlose unbeschränkte
Kassettenkombination, wobei für jede Kassette die Fensterausrichtung (Längs- oder
Querformat) nach Belieben wählbar ist. Bei einer Kassette mit rechteckigem Bildfenster
lc verbleiben vom unterbrochenen Rechteckrahmen lb nur die die Längsseiten lk des
anderen Rechteckrahmens la überragenden Endbereiche 1
1. Jedes rechteckige Bildfenster lc kann durch Anbringen der an sich unterbrochenen
Längsbalkenbereiche le' des entsprechenden Rechteckrahmens lb in ein quadratisches
Bildfenster lc' verwandelt werden, das sich gleichgut der Gesamtkombination anpasst.
Es ist von Vorteil, die Längsbalkenbereiche le' bedarfsweise nachträglich in Form
einer entsprechend bedruckten Klarsichtfolie vorzusehen, die einfach in das Bildlagerbett
5 eingeschoben wird. Dadurch erhöhen sich die Kombinationsmöglichkeiten für den Benutzer,
indem dieser einen z.B. für die Photostandardgrösse von 9x13 cm bemessenen Bildhalter
nach Bedarf für 9x13-Photos in Längs- und/oder Querformat und/oder für 9x9-Photos
auslegen bzw. kombinieren kann. Trotzdem die Kassetten E mit ihren Rändern unmittelbar
aneinanderstossen, liegen die Bildfenster lc, lc' wenigstens zweiseitig auf gegenseitiger
Distanz. Das ergibt innerhalb und trotz der Gruppenanordnung eine individuelle Präsentation
eines jeden Bildfensters lc, lc', d.h. Bildes. Trotzdem sind alls Bildfenster lc'lc'
untereinander (durch den sich zwangsläufig ergebenden, einem einfachen Geflecht ähnelnden
Verband) in gediegener Art miteinander verbunden. Die einfache Aufhängevorrichtung
in Form der Schlitzanordnungen 2i trägt jeder möglichen Bildhalterkombination Rechnung.
Ein Wechsel der Bilder mit Rechteckformat kann selbst bei an der Wand hängendem Bildhalter
vorgenommen werden. Die Gesamtkonstruktion erfordert einen minimalen Aufwand an Bauteilen,
Material und Montage.
[0016] Insbesondere die breiten Längsbalken le der Rechteckrahmen la, lb eignen sich gut
für eine verschiedenartigste graphische Gestaltung.
[0017] Entsprechend der gestrichelten Darstellung 2k in Fig. 3 ist es möglich, der Rückplatte
2 wenigstens eine mit leichtem Druck gegen die Frontplatte 1 anliegende Feder 2k anzuformen.
Dadurch wird es möglich, in einem Bildfensterendbereich den Umfangsrand lf zwecks
noch leichteren Photowechsels völlig zu unterbrechen. Desweiteren würde die Feder
2k ein quadratisches Photo, sowie ein Photo mit erheblichem Untermass zentrieren.
[0018] Die Kreuzform wirkt sich insbesondere bei als dünne Frontplatte 1 ausgebildetem Rahmenorgan
stabilisierend aus.
[0019] Mittels einer hinter die plazierten Bilder geschobenen flexiblen Folie lassen sich
diese auch innerhalb der nach hinten offenen Endbereiche 5a der Bildlagerbetten 5
schützend abdecken.
[0020] Die die Bildfenster lc, lc' umschliessenden, beim Ausführungsbeispiel als Belag der
Frontplatte 1 erstellten Rechteckrahmen la, lb lassen sich natürlich auch in klassischer
Bauweise als unabhängige Rahmenkörper erstellen, in die zur Abdeckung der Bildfenster
lc, lc' von hinten transparente Scheiben eingelegt werden (auf die natürlich auch
verzichtet werden kann). Bezüglich der Ausführung genannter Rechteckrahmen la, lb
stellen die Ausführungsbeispiele lediglich besonders kostengünstige, sich trotzdem
durch einen besonders modernen Stil auszeichnende Realisierungen dar.
[0021] Der Bildhalter nach den Fig. 6 und 7 setzt sich in alternativer Bauweise aus den
vier Schienen 11 zusammen. Zwei der Schienen sind als Teillängen dargestellt (an den
Stellen llf gebrochen), um die Erweiterungsmöglichkeiten des Systems anzudeuten. Die
Schienen kreuzen sich in der Art eines einfachen Geflechts. Innerhalb ihrer Kreuzungsbereiche
übergreifen sie sich gegenseitig, wozu sie mit den in Querrichtung verlaufenden Kanälen
lla, llb versehen sind. Die in den Kreuzungsbereichen jeweils obenliegenden Schienenlängsbereiche
llg sind mit den längs und quer ausgerichteten Bildfenstern 12a, 12b versehen, die
- in der Art des ersten Ausführungsbeispiels - von sich kreuzenden Rechteckrahmen
13 eingeschlossen sind. Anhand von Fig. 6 ist gezeigt, dass sich die Rahmenlängsbalken
gut z.B. mittels Lochreihen 13a, Querstreifen 13b, Längsstreifen 13c oder dergl. graphisch
gestalten lassen.
[0022] Die Querkanäle llb der Schienenlängsbereiche llg sind zwecks Bildung der Bildlagerbetten
14 unterhalb ihrer Bildfenster 12a, 12b von der gegenseitigen Auflageebene llc aus
vertieft und in Schienenlängsrichtung beidseitig erweitert. Die Ausnehmungen lld der
sich in den Kreuzungsbereichen rückseitig befindenden Schienenlängsbereiche llh dienen
der Realisierung in etwa gleicher Wandstärken.
[0023] Zur gegenseitigen Befestigung der Schienen 11 sind in den Ecken der Kreuzungsbereiche
Bohrungen lle für nicht dargestellte selbstrastende Verbindungszapfen vorgesehen.
Diese könnten bildhalterrückseitig zusätzlich zur Befestigung einer Aufhängeschnur
o.dgl. dienen. Es ist natürlich möglich, den Schienen 11 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
angeordnete Rastmittel zur gegenseitigen Direktverrastung anzuformen.
[0024] Werden alle Schienen 11 nur in der Länge eines Bildfensters 12a, 12b ausgeführt,
so entstehen dadurch Einbildkassetten ähnlich dem ersten Ausführungsbeipiel (mit gleich
vielen Kombinationsmöglichkeiten). In diesem Fall müssten die rückseitigen Schienen
der Kassetten mit Mitteln für eine gegenseitige Laschenbefestigung versehen sein.
[0025] Verzichtet man auf Kombinationsmöglichkeiten durch den Benutzer, so lässt sich ein
für mehrere Photos ausgebildeter Bildhalter nach der Erfindung auch mit einer einteiligen
Frontplatte versehen. Ein solches Beispiel ist anhand der Fig. 8 und 9 schematisch
dargestellt. Die Frontplatte 21 ist vorderseitig entsprechend Fig. 6 gestaltet und
mit vier Bildfenstern versehen. Rückseitig besitzt die Frontplatte 21 den umlaufenden
Rand 21a, die Trennstege 21b sowie den zentrischen, ein Quadrat bildenden Steg 21c.
Die Lagerbetten 23 für die gestrichelt eingezeichneten Photos 22 liegen in Richtung
der Pfeile, die auch die Einschubrichtungen für die Photos angeben. Die Rückplatte
24 ist ebenfalls einteilig und lässt die äusseren Endbereiche 23a der Lagerbetten
frei, damit die Photos 22 seitlich eingeschoben und entnommen werden können.
[0026] Rückseitig sind dem Umfangsrand 21a Klemmvorsprünge 25 angeformt. Zwischen diesen
lagert eine elastische, rückseitig der Rückplatte 24 verlaufende, selbstklemmend verspannte
Kordel 26. Der Kordelbereich 26a dient zur Aufhängung.
[0027] Bei jedem der Ausführungsbeispiele könnte man für den Zuschnitt der Frontplatte auch
die äussere Hüllform wählen und die Eckbereiche (21d, 21e nach Fig. 8) der kreuzförmigen
Einheiten z.B. transparent belassen.
[0028] Ein leichtes Plazieren und Wechseln quadratischer Bilder (Photos) kann z.B. durch
Aufheften derselben (mittels eines Stückchens doppelseitigen Klebbandes) auf eine
dünne Unterlage entsprechenden Rechteckformats erreicht werden.
[0029] Bei den Ausführungsbeispielen sind die Bildfenster lc; 12a, 12b stets rechteckig
ausgebildet bzw. allseitig gradlinig begrenzt. Stattdessen ist auch eine ovale oder
gar kreisrunde Fensterform denkbar; insbesondere in Abwechslung zum rechteckigen Bildfenster
innerhalb einer grösseren Bildhalterkombination. Durch einen geschwungenen Verlauf
der Begrenzungslinien eines Bildfensters etwa rechteckiger Grundform ist ein eher
romantisches graphisches Design realisierbar.
1. Für eine beliebige Anzahl von Bildern insbesondere photografischer Art ausbildbarer
Bildhalter mit einem vorderseitigen, wenigstens ein Bildfenster (lc, lc') umschliessenden
Rahmenorgan (1), sowie einer gegen dieses festgelegten Rückplatte (2) zwecks Lagesicherung
eines hinter dem Bildfenster plazierbaren Bildes, dadurch gekennzeichnet, dass das
Rahmenorgan (1) in Draufsicht pro Bildfenster (lc, lc') zwei flächen- und formgleiche,
sich in der Art eines griechischen Kreuzes symmetrisch kreuzende Rechteckrahmen (la,
lb) aufweist, und dass das Bildfenster (lc, lc') wenigstens auf zwei parallelen Seiten
(lk) je durch einen von einem Endbereich (11) eines Rechteckrahmens (lb) überragten Längsbalken (le) des anderen Rechteckrahmens
(la) begrenzt ist.
2. Bildhalter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Rechteckrahmen
(lb) durch den anderen (la) unterbrochen ist.
3. Bildhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbalken (le) der
Rechteckrahmen (la, lb) breiter sind als deren Querbalken (ld).
4. Bildhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenorgan (l; 21)
als flache, rückseitig zur Lagerung wenigstens eines Bildes und der Rückplatte (2;
24) ausgesparte und vorderseitig zur Bildung der.Rechteckrahmen (la, lb) opak beschichtete
Frontplatte ausgebildet ist.
5. Bildhalter in Kombinationsbauweise, dessen kleinste Einheit als Einbildkassette
(E) ausgebildet ist, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die rücksejtig
in der Frontplatte.(1) gelagerte Rückplatte (2) mit dem Bildfenster (lc ) kreuzt und
so bemessen ist, dass wenigstens einer der beiden Endbereiche (5a) des Bildlagerbettes
(5) rückseitig offen ist, und dass die Rückplatte (2) innerhalb des Bildfensterbereichs
einen geringen, das Bildlagerbett (5) bildenden Abstand von der Frontplattenrückseite
aufweist.
6. Bildhalter nach Anspruch 5, bei dem die Rückplatte (2) mit Befestigungsmitteln
(2d bis 2g) für Verbindungslaschen (6) zwecks gegenseitiger Festlegung benachbarter
Kassetten (E) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückplatte (2) pro Umfangsseite
ein dreiseitig von einem plattenrückseitig angeformten Steg (2d) umschlossener, zum
Plattenumfang hin offener Sitz (2e) für die Verbindungslaschen (6) angeformt ist,
und dass sich vom Boden eines jeden Sitzes (2e) plattenrückseitig eine konvexe Wölbung
(2f) erhebt, die mit einer Rastöffnung (2g) für die ihrerseits mit knopfförmigen Vorsprüngen
(6a) bestückten Laschen (6) versehen sind.
7. Bildhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückplatte (2) rückseitig
in ihren vier Eckbereichen je eine mit einer schlitzförmigen Ausnehmung (2i) versehene,
der Befestigung eines mit knopfartig verdickten Enden bestückten schnurartigen Aufhängeorgans
(7) dienende konvexe Wölbung (2h) angeformt ist.
8. Bildhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der rückseitige Umfangsrand
(lf) der Frontplatte (1) auf der Seite eines rückseitig offenen Endbereichs (5a) des
Bildlagerbettes (5) eine Unterbrechung (lh) aufweist, an die sich eine Frontplattenvertiefung
(li) anschliesst.
9. Bildhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus wenigstens
die Länge eines Bildfensters aufweisenden Schienen (11) besteht, die aufgrund angeformter
Querkanäle (lla, llb) kreuzförmig ineinandergreifen, wobei in jedem Kreuzungsbereich
der Querkanal (llb) des obenliegenden Schienenbereichs (llg) zu einem Bildlagerbett
(14) erweitert ist.
10. Bildhalter nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, in der Ausbildung als Kombinationssystem,
dessen Kombinationseinheit aus einer für eine gegenseitige Verbindung ausgebildeten
Einbildkassette (E) besteht, welche ein ein Bildfenster (lc) aufweisendes Rahmenorgan
(1) besitzt, dem rückseitig ein Lagerbett (5) für ein hinter dem' Bildfenster plazierbares
Bild und ein Sitz für eine Rückplatte (2) angeformt sind, dadurch gekennzeichnet,
dass das eine quadratische Grund- bzw. Hüllfläche aufweisende Rahmenorgan (1) in symmetrischer
Anordnung ein längliches (rechteckiges, ovales) Bildfenster (lc) aufweist, dass sich
die rückseitig im Rahmenorgan (1) gelagerte Rückplatte (2) mit dem Bildfenster (lc)
kreuzt und so bemessen ist, dass wenigstens einer der beiden Endbereiche (5a) des
Bildlagerbettes (5) rückseitig offen ist, und dass die Rückplatte im Bildfensterbereich
einen geringen, das Bildlagerbett (5) bildenden Abstand von der Rückseite des Rahmenorgans
(1) aufweist.