(57) Für die Messung von Flüssigkeits- und Gasdruck im Untergrund ist in ein Bohrloch
ein Messrohr (1) eingesetzt und zur Abgrenzung von Bereichen, in denen die Druckmessung
erfolgen soll, gegenüber der Bohrlochwand abgedichtet. In jedem dieser Bereiche ist
in die Messrohrwand eine Messzelle (25) eingesetz, die ein bewegliches Druckaufnahmeorgan
einschliesst, auf das der Druck des das Messrohr umgebenden Mediums wirkt. Ein Ende
(38) des Druckaufnahmeorgans ragt in den Innenraum des Messrohres hinein und wird
zum Messen vom Messrad (53) einer Messonde (40) unterfahren, so dass das Druckaufnahmeorgan
entgegen dem auf ihn wirkenden Druck radial nach aussen bewegt wird. Die hierbei auf
das Messrad !53) wirkende Kraft wird durch eine Messeinrichtung (54) für die Druckmessung
ermittelt. Da die Messzelle (25) dicht in die Messrohrwand eingesetzt ist, dringt
das zu messende Medium nicht in das Messrohr ein. Das Messrad (53) wird durch Verdrehen
eines mittleren Teiles (41) der Messonde (40) relativ zu den auf Rädern (10, 11) geführten
Endteilen (42, 43) der Messonde und ihr Heranfahren bis zu einem Kontakt von Anschlägen
(55, 20) mit hoher Genauigkeit in Messposition gebracht, wie es Voraussetzung für
eine hohe Präzision der Druckmessung ist.
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