[0001] Die Erfindung betrifft eine Wandlerplatte für piezoelektnsche Wandler mit einer Trägerplatte
und zumindest einer durch eine Klebeschicht mit der Trägerplatte verbundenen, beidseitig
mit Elektroden versehenen Piezokeramik, wobei die Elektroden mittels elektrisch leitfähiger
Bändchen kontaktiert sind.
[0002] Bei äußerst harten Umweltbedingungen insbesondere im Industneklima oder in der Nähe
von Salzwasser ist die äußere Elektrode der Wandlerplatte gefährdet, so daß die Kontaktsicherheit
des Anschlußbändchen sowie dessen Abrißfertigkeit nachteilig beeinflußt wird. Dies
gilt insbesondere dann, wenn statt der ca. 3 µm starken Silberelektrode kostengünstige
dünne Elektroden verwendet werden, die im Sputter- oder Aufdampfverfahren hergestellt
werden.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es. einen sicheren, abreißfesten Kontakt des Anschlußbändchens
zu schaffen sowie zumindest die äußere Elektrode vor Umwelteinflüssen zu schützen.
[0004] Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zumindest die der Trägerptatte
abgewandte Elektrode und das mit ihr kontaktierte Bändchen in seinem Befestigungsbereich
mit einer Schutzschicht überdeckt sind.
[0005] Durch die Aufbringung einer Schutzschicht wird sowohl die Elektrode als auch der
Kontakderungsbereich des Anschlußbändchens geschützt, so daß die Kontaktierung bezüglich
der Abrißfestigkeit wesentlich verbessert wird.
[0006] Außerdem ist dieser Bereich unter Einschluß der äußeren Elektrode vor Umwelteinflüssen
geschützt Damit können außerdem dünne Elektroden Verwendung finden, die kostengünstig
auf die Piezokeramik aufbringbar sind.
[0007] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung überdeckt die Schutzschicht ebenfalls den
Randbereich der Piezokeramik wie auch die der Trägerplatte zugewandte Elektrode überdeckt.
[0008] Damit ist sowohl die metallische Elektrode sowie das Bändchen als auch der Randbereich
der der Trägerplatte zugewandten Elektrcde und die Piezokeramik Umwelteinflüssan nicht
mehr zugänglich.
[0009] Die Schutzschicht besteht vorzugsweise aus einer Kunststoffklebefolie, die eine Heißklebefolie
sein kann, wobei die Dicke dieser Schicht etwa 30 - 50 µm betragen kann. Bei dieser
Schichtdicke wird das Frequenzverhalten der Wandlerplatte nicht nachteilig beeinflußt
[0010] Die Erfindung soll im folgenoen anhand eines Ausführungsbeisprels erläutert werden.
[0011] Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch die Wandlerplatte mit einer piezokeramischen Schicht
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1.
[0012] Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Wandlerplatte besteht aus einer Trägerplatte 1 aus einer
Aluminium-Legierung. Auf einer Seite der Trägerplatte 1 ist ganzflächig eine Klebeschicht
2 aufgebracht, die aus einem Copolymer oder dergleichen besteht An diese Schicht schließt
sich die Piezokeramik 3 an, die beidseitig mit je einer die Piezokeramik überdeckende
elektrisch leitfähigen, Elektroden 4, 5 bildenden Schicht überzogen ist Die Kontaktierung
erfolgt über Drahtchen oder Bändchen 6 und 7, wobei das Bändchen 6 zwischen der Elektrode
5 und der Klebeschicht 2 geklemmt gehalten ist
[0013] Das Bändchen 7 ist in bekannter Weise mit der Elektrode 4 verlötet Um die Elektrode
4 sowie das Bändchen 7 vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen, sind beide Teile
mit einer zusätzlichen Schutzschicht 8 überdeckt Diese Schicht kann z.B. aus einer
Kunststoffklebefolie bestehen und etwa 30 - 50 µm stark sein.
Bezugszeichenliste
[0014]
1 Trägerplatte
2 Klebeschicht
3 Piezokeramik
45} Elektroden
67} Bändchen
8 Schutzschicht
1. Wandlerplatte für piezoelektnsche Wandler mit einer Tragerplatte (1) und zumindest
einer durch eine Klebeschicht (2) mit der Tragerplatte verbundenen, beidseitig mit
Elektroden (4, 5) versehenen Piezokeramik (3), wobei die Elektroden (4, 5) mittels elektrisch leitfähiger
Bändchen (6, 7) kontaktiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die der Tragerpfatte abgewandte Elektrode (4) und das mit ihr kontaktierte Bandchen (7) in seinem Befesngungsbereich
mit einer Scnutzscnicnt (8) überdeckt sind.
2. Wandlerplatte nacn Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, aaß die Scnutzschicht eoenfalls
den Randbereich der Piezokeramik (3) wre auch die der Trägerplatte zugewandte Elektrode
(5) überdeckt.
3. Wandlerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Schutzschicht
30 - 50 µm beträgt.