[0001] Die Erfindung betrifft einen Scharnierbeschlag mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1.
[0002] Aus DE-OS 22 05 339 ist ein derartiger Türbeschlag bekannt, dem die Aufgabe zukommt,
die Anpassungsmöglichkeit zwischen Türstock und Türe zu verbessern. Dazu ist ein in
der Sollstellung feststellbares Lagerelement vorhanden, das eine quer zu seiner Schwenkachse
verlaufende Gewindebohrung aufweist, in die ein quer zum Bandzapfen orientierter,
mit dem Tragteil des Türbandes starr verbundener Gewindebolzen eingreift. Dadurch
ist es möglich, nicht nur eine höhenmäßige Anpassung des Tragteils, sondern auch eine
Verschwenkung des Lagerelementes zur Verbesserung der Anpassungsmöglichkeiten vorzunehmen.
[0003] Dieser vorbekannte Scharnierbeschlag ist insofern nachteilig, als er nur mit aufwendigen
Mitteln zu montieren ist (durch Schweißen an einer Metallzarge), eine Einstellung
der Abstehlänge des Klobens bei eingehängtem Türblatt überhaupt nicht möglich ist
und damit die Justierung nur durch mehrmaliges Ein- und Aushängen der Türe vorgenommen
werden kann. Außerdem ist der Schwenkbereich des Klobens sehr beengt.
[0004] Aus EP 65 215A1 ist eine einstellbare Verankerung von Tür- und Fensterscharnieren
bekannt, die aus einer Hohlschraube besteht, die mit einem Innen- und einem Außengewinde
versehen ist. In das innere Gewinde greift ein Klobenzapfen ein, das äußere Gewinde
steht mit
* einem Innengewinde in Eingriff, das im Türblatt oder Türstock angebracht ist. Eine
Schwenkbewegung der Beschlagteile um eine Achse parallel zur Scharnierachse ist mit
dieser Vorrichtung nicht möglich, ferner ist die mehrgewindige Ausführung der Hohl
schraube herstellungsaufwendig und erfordert insbesondere auch ein Innengewinde in
dem die Hohlschraube lagernden Teil.
[0005] Weiterhin ist es aus US-PS 1,168,523 bekannt, Beschläge, die runde Stangen von Toren
umfassen, mit einem zangenartigen, durch Verschraubung zusammenpreßbaren Teil zu versehen.
[0006] Schließlich geht aus DE-GM 1 945 125 ein Torgehänge hervor, das einen Schwenkkloben
aufweist, der einerseits um eine senkrechte Achse schwenkbar und höhenverstellbar
am Torpfosten angebracht ist und andererseits mit einem Exzenter versehen ist, der
drehbar auf dem Schwenkkloben sitzt und mit einem den Drehpunkt des Tores bildenden
Drehbolzen versehen ist, in den das Tor eingehängt wird. Mit einer derartigen Vorrichtung
ist es möglich, ein Torgehänge so auszubilden, daß Veränderungen der Pfostenstellungen
ausgeglichen werden können.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scharnierbeschlag für um eine Scharnierachse
verschwenkbare flächige Teile wie Tore, Torflügel o. dgl. mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1 so auszubilden, daß er auf einfache Weise nachrüstbar und montierbar
ist, über weite Grenzen hinaus verstellbar bzw. verschwenkbar ist und eine Justage
der Torflügel in jeglicher Hinsicht, d. h. eine Justiermöglichkeit der Torflügel um
alle drei Raumachsen in eingehängtem Zustand möglich ist. Diese Aufgabe wird durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Als Kern der Erfindung wird es angesehen, den mit einem Einschraubgewinde versehenen
Auslegerarm eines Scharnierklobens oder einer sog. Augenschraube in ein Befestigungsteil
einzuschrauben, das um eine zur Scharnierachse parallele Achse ausschließlich im Vormontagezustand
gegenüber dem Rahmenteil oder der Wand verschwenkbar ist und in einer bevorzugten
Schwenkstellung gegenüber dem Rahmen oder der Wand bei vorgenommener Justierung festsetzbar
ist. Wenn im Anspruch 1 von Vormontagezustand gesprochen wird, so ist damit ein Zustand
gemeint, in dem der Scharnierbeschlag bereit am Pfosten oder der Wand montiert ist
und ggf. der Torflügel o. dgl. in den Beschlag eingehängt ist. In diesem Zustand soll
die Justierschwenkbewegung möglich sein. Im Endmontagezustand ist die Justierschwenkbewegung
blockiert, die Verschwenkung des Torflügels o. dgl. relativ zum Scharnierbeschlag
erfolgt ausschließlich entlang der Scharnierachse. Eine derartige Schwenkverstellung
ist insofern vorteilhaft, als bei verzogenen Türen durch Verdrehung eines des Scharnierkloben
oder Augenschrauben aus der normalerweise fluchtenden Stellung mit anderern Klobenzapfen
heraus zum einen der Eigenverzug von Türen wirkungsvoll ausgeglichen werden kann,
zum anderen aber auch ein Ansteigen des Tür- /Torflügels in der einen oder anderen
Richtung bei der Aufschwenkbewegung erzielt werden kann, wie es beispielsweise bei
ansteigenden Hofeinfahrten u. dgl. erforderlich ist.
[0009] Durch die Erfindung hat der den Beschlag einbauende oder justierende Fachmann ein
hohes Maß an Flexibilität zur Verfügung, um tatsächlich allen auftretenden Montage-
und Justierschwierigkeiten wirkungsvoll zu begegnen. Durch die im Anspruch 1 festgelegte
Merkmalskombination ist es möglich, die Scharnierachse gleichsam auf Kreisbahnen mit
unterschiedlichen Radien zu bewegen und dort festzusetzen. Die Radienverstellung wird
durch mehr oder minder starkes Einschrauben des Auslegerarmes in das Befestigungsteil
vorgenommen, die Kreisverstellung durch Verschwenken des Befestigungsteils selbst.
[0010] Weiterhin kann gleichsam durch Zwischenschaltung eines weiteren Gelenkes zwischen
Pfosten, Rahmen oder Wand und der Scharnierachse der Aufschwenkbereich des am Scharnier
befestigten Teiles eingestellt werden. Beispielsweise ist es möglich, durch zum Grundstückinnenbereich
weisende Festlegung der Auslegerarmdrehstellungen einen sich zum Grundstückinnenbereich
öffnenden Torflügel über einen Schwenkwinkel von beispielsweise 180° so weit zu öffnen,
daß er in vollständig geöffneter Stellung nicht störend in das Grundstück hineinragt
und beispielsweise die Fahr- oder Parkmöglichkeiten im Grundstück einschränkt.
[0011] Besonders vorteilhaft wirkt es sich aus, daß das Schraubgewinde des Auslegers nicht
unmittelbar in ein Gewinde des Befestigungsteils eingreift, sondern mittelbar in dem
Befestigungsteil über ein hülsenähnliches Zwischenteil befestigt ist, das drehbar
in dem Befestigungsteil gelagert ist. Damit ist es nämlich möglich, bei eingehängtem
Schwenkteil, beispielsweise einem weit ausladenden Garagentorflügel durch einfache
Verdrehung des Zwischenteils die Länge des Auslegerarmes (des Klobens oder der Augenschraube)
solange einzustellen, bis das Tor im Schloßbereich genau die gewünschte Stellung einnimmt.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es ferner, daß das Zwischenteil an seinem dem Drehlager
zugewandten Ende aus dem Befestigungsteil heraussteht und mit einem Ansatz zum Angriff
eines Werkzeuges, beispielsweise eines besonders ausgeformten Schraubenschlüssels
o. dgl. versehen ist.
[0013] Weiterhin ist es möglich, das Befestigungsteil ohne Zwischenschaltung weiterer Befestigungselemente
gleichsam als anschraubbare Zange im Vormontagezustand verschwenkbar an runden Zaunpfosten
u. dgl. zu befestigen. Das Zwischenteil ist in diesem Falle in einem von den Zangenenden
abstehenden Lagerabschnitt enthalten.
[0014] Es ist auch möglich, das Befestigungsteil zwischen Haltevorsprüngen drehbar an einer
Montageplatte oder an einem zangenartigen Montagebeschlag für Pfosten und Leisten
beliebiger Querschnittsform zu befestigen. Eine Montageplatte kann beispielsweise
an Pfosten rechteckigen oder quadratischen Querschnittes befestigt werden, ein besonderer
zangenartiger Montagebeschlag ist beispielsweise für Pfosten vorgesehen, die eine
unrunde, beispielsweise eine dreieckige oder sechseckige Querschnittsform aufweisen.
Mit Hilfe des zangenartigen Montagebeschlages für unrunde Pfosten kann die Abstehrichtung
des Kloben-Auslegerarmes grob festgelegt werden, eine Feineinstellung der Abstehrichtung
erfolgt über das gegenüber dem Montagebeschlag verdrehbare Befestigungsteil, das den
Auslegerarm des Klobens oder der Augenschraube trägt.
[0015] Die weiteren Unteransprüche befassen sich mit besonders vorteilhaften Ausführungen
des Scharnierbeschlages und gewährleisten eine einfache Montage, einfache Herstellbarkeit,
genaue Justiermöglichkeit, den Angriff hoher Kräfte zum Halten von schweren Toren
u. dgl. sowie - was als Kerngedanke der Erfindung bezeichnet wird - eine einfache
nachträgliche Verstellung sowohl der Auslegerarmlänge als auch der Auslegerarmabstehrichtung
durch Verdrehung des Befestigungsteils.
[0016] Um die Einstellung einer optimalen Schließ- und Schwenkfunktion in Verbindung mit
dem verstellbaren Scharnierbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche noch variabler
zu gestalten, kann ein längenverstellbares Drehpunktversatz-Ausgleichsstück angeordnet
sein, das i. w. aus einer Gewindestange und Endbeschlägen besteht, wobei der erste
Endbeschlag drehbar auf dem Klobenzapfen oder an dem Lagerauge befestigt ist und der
zweite Endbeschlag unter konstanter Winkelstellung am Lagerelement des Flächenteils
angreift und befestigt ist. Mit Hilfe dieses Drehpunktversatz-Ausgleichsstuckes und
unter gleichzeitiger Verwendung des verstellbaren Beschlages ist es möglich, die aufsteigende
Aufschwenkbewegung beispielsweise bei ansteigenden Toreinfahrten genau und exakt einzustellen,
ohne dabei in Kauf nehmen zu müssen, daß das Tor in geschlossener Stellung klafft
oder schräg in den Angeln hängt. Dabei können (mehr oder minder gleichzeitig) die
Länge des Auslegerarmes, die Länge des Drehpunktversatz-Ausgteichsstückes und der
Abstehwinkel des Auslegerarmes so lange bei eingehängtem Tor variiert werden, bis
alle Parameter eine optimale Schwenk- und Schließfunktion des Tores gewährleisten.
[0017] Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Gewindestange zur Abstandsoptimierung
der Endbeschläge bei eingehängtem Flächenteil mit zwei zueinander gegenläufigen Gewinden
und einer Ausformung zum Angriff eines Werkzeuges zur Verdrehung versehen ist. Es
ist aber auch möglich, den einen Endbeschlag unverschiebbar an einem Ende der Gewindestange
zu befestigen und nur den anderen Endbeschlag mit dem Gewinde der Gewindestange zur
Abstandsveränderung heranzuziehen.
[0018] Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Drehpunktversatz-Ausgleichsstückes finden sich
in Ansprüchen 18 und 19, Anspruch 20 gewinnt dann an Bedeutung, wenn Drehpunktversatz-Ausgleichsstücke
großer Länge verwendet werden, was ggf. zu einer Knickbelastung der Klobenzapfen o.
dgl. führen würde, die durch das Vorsehen des Schwenkgelenkes des Auslegerarmes und/oder
der Gewindestange vermieden wird.
[0019] Die Erfindung ist anhand von besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den
Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste, an einen Pfosten kreisförmigen Querschnitts
angesetzte Ausführungsform,
Fig. 2 eine Ansicht - teilweise im Schnitt - in Pfeilrichtung I gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Detailansicht gemäß Figur 2,
Fig. 4 eine Detailansicht des Zwischenstückes,
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Figur 1 durch eine Befestigungsteilhälfte,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit an einer Montageplatte montiertem
Befestigungsteil,
Fig. 7 einen Schnitt durch das Befestigungsteil gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht des Befestigungsteils gemäß Fig.7 in Pfeilrichtung IIX,
Fig. 9 ein Zwischenglied zum Einsetzen in das Befestigungsteil gemäß Fig. 7 und 8,
Fig. 10 einen Schnitt gemäß X-X in Fig. 6,
Fig. 11 einen Schnitt entsprechend Fig. 10 einer leicht modifizierten Ausführungsform,
Fig. 12 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 13 eine Ansicht des Drehpunktversatz-Ausgleichsstückes, teilweise im Schnitt,
Fig. 14 eine Ansicht des montierten zweiten Endbeschlages, teilweise im Schnittt,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht des zweiten Endbeschlages, mittig geschnitten,
Fig. 16 eine Ansicht des zweiten Endbeschlages in Pfeilrichtung a,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht des ersten Endbeschlages, mittig geschnitten,
Fig. 18 a - c perspektivische Ansichten der Schwenkgelenkverbindungen der Gewindestange
gemäß Fig. 13 (a und b) und eines Klobens (Fig. c).
[0020] Der Scharnierbeschlag dient zur Aufhängung von um eine Scharnierachse verschwenkbaren
flächigen Teilen, wie beispielsweise Tür- oder Torflügel, Fensterläden, Kastendeckel,
Falltüren u. dgl. Derartige flächige Teile, die in den Zeichnungsfiguren nicht näher
dargestellt sind, sind entweder an einem Rahmenteil (z. B. ein Kastendeckel oder eine
Raumtüre), einem Pfosten (z. B. ein Zauntor) oder einer Wand befestigt und weisen
eine als Drehlager dienende Aufhängung auf, beispielsweise einen Kloben, wie er in
Fig. 1 a) dargestellt ist. Ein derartiger Kloben 1 besteht aus einem Auslegerarm 2
sowie einem daran etwa rechtwinklig befestigten Klobenzapfen 3, durch den die Scharnierachse
4 festgelegt wird. Das flächige, verschwenkbare Teil (im folgenden kurz Türflügel)
weist ein hülsenartiges Schwenkteil 1 5 auf, das den Klobenzapfen 3 nach Art einer
Hülse übergreift und schematisch ebenfalls in Fig. 1 a) dargestellt ist.
[0021] Alternativ zum Kloben kann eine Augenschraube 6 vorgesehen sein, die ebenfalls einen
Auslegerarm 7 aufweist und an ihrem einen Ende ein Lagerauge 8 hat, durch das ein
Lagerbolzen 9 durchgeführt werden kann, auf dem das Schwenkteil 1 10 in Form von dem
Türflügel abstehenden Lochschenkeln drehbar gelagert ist (Fig. 1 b).
[0022] Sowohl der Auslegerarm 2 als auch der Auslegerarm 7 sind jeweils mit einem Schraubgewinde
11 versehen, das in ein Gegengewinde eingeschraubt wird, welches am Rahmenteil, dem
Pfosten oder der Wand angeordnet ist.
[0023] Der Auslegerarm 2, 7 des Klobens 1 oder der Augenschraube 6 ist an einem um eine
zur Scharnierachse 4 parallele Achse im Vormontagezustand gegenüber dem Pfosten 12
verschwenkbaren Befestigungsteil angeordnet und mittels seines Schraubgewindes 11
in dieses einschraubbar. Unter Bezugnahme auf Figur 1 weist das Befestigungsteil 13
dazu eine zangenartige Form auf, wobei die Zangenenden 14 zwischen sich eine i. w.
kreisförmige Ausnehmung 15 zum Umgriff des Pfostens 12 mit rundem Querschnitt bilden
und ein von den Zangenenden 14 abstehender Lagerabschnitt 16 ein hülsenähnliches Zwischenteil
17 aufnimmt, das mit einem Innengewinde 18 versehen ist, das das Schraubgewinde 11
aufnimmt. Das Zwischenteil 17 ist im Befestigungsteil 13 um seine Längsachse 19 verdrehbar
gelagert und durch einen Randvorsprung 20 gegen Verschiebung in Axialrichtung gesichert,
der in eine Nut 21 des Befestigungsteils 13 eingreift. Weiterhin steht das Zwischenteil
an seinem dem Drehlager (Klobenzapfen 3) zugewandten Ende 22 aus dem Befestigungsteil
13 hinaus und weist einen mutterartigen Ansatz zum Angriff eines Werkzeuges auf. Innerhalb
des Befestigungsteils 13 ist die Drehbewegung des Zwischenteils 17 durch eine Madenschraube
24 feststellbar.
[0024] Zur spritztechnisch einfacheren Herstellung und insbesondere auch zur einfacheren
Montage am Pfosten 12 ist das Befestigungsteil durch eine parallel zur Pfostenlängsrichtung
verlaufende Teilfuge 25 mittig in zwei Hälften derart geteilt, daß das Zwischenteil
17 in trogartigen, halbrunden Ausnehmungen 26 der Teilfugen-Anlageflächen 27 einliegt.
Die Teilfuge 25 öffnet sich in Montageendstellung unter Einschluß eines spitzen Winkels
28 zum Pfosten 12 hin, damit die Hälften 13 a, 13 b des Befestigungsteils 13 die Pfostenaußenwandung
in Montageendstellung unter festem Sitz umklammern können, wodurch die Umklammerungskraft
durch Klemmschrauben 29 ausgeübt wird, die das Befestigungsteil im Übergangsbereich
des Lagerabschnittes 16 in den Zangenbereich 30 durchsetzen. Im Bereich der Oberflächen
31 ist die Teilfuge 25 durch einstückig mit einer Hälfte (13 a, 13 b) des Befestigungsteils
ausgebildete Führungsvorsprünge 32 überdeckt. Im Zangenbereich des Befestigungsteils
13 ist noch eine Halteschraube 33 angeordnet, durch die das Befestigungsteil 13 gegen
Verdrehung auf dem Pfosten 12 gesichert werden kann.
[0025] Eine andere Art der Ausbildung und Lagerung des Befestigungsteils zeigen Fig. 6 -
12. Bei diesen Ausführungsbeispielen ist das Befestigungsteil als zylinderförmiger
Körper 40 zwischen Haltevorsprüngen drehbar an einer Montageplatte 41 (Fig. 6) oder
einem zangenartigen Montagebeschlag 42 (Fig. 12) für Pfosten und Leisten beliebiger
Querschnittsform befestigt, wobei der Montagebeschlag ebenfalls eine zangenartige
Form aufweist und mit seinen Zangenenden 43 eine Ausnehmung 44 umschließt, die bezüglich
ihrer Querschnittsform der Querschnittsform des Trägerteils entspricht, mithin quadratisch,
sechseckig, dreieckig o. dg1. ausgebildet ist.
[0026] Entsprechend dem Befestigungsteil 13 ist der Montagebeschlag 42 ebenfalls zweiteilig
mit einer Teilfuge 45 ausgebildet und kann durch Klemmschrauben 46 an dem Pfosten
oder Rahmen befestigt werden. An der Montageplatte 41 oder dem Montagebeschlag 42
ist zur Aufnahme des zylinderförmigen Körpers 40 ein Lagerkasten 47 vorgesehen, dessen
Innenraum 48 eine Lagerausnehmung für den zylinderförmigen Körper 40 bildet, der in
der Lagerausnehmung um seine Zylinderachse 50 verdrehbar ist. Innerhalb des zylinderförmigen
Körpers 40 ist eine Bohrung 51 (Figur 10) zur Aufnahme des Zwischenteils 52 vorgesehen,
das entsprechend dem Zwischenteil 17 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
ausgebildet ist. Der Lagerkasten 47 weist an seiner den Zangenenden 43 abgewandten
Kastenfrontseite 53 eine Durchtrittsöffnung 54 auf, die von der Kastenfrontseite 53
seitlich bis in den Bereich der Montageplatte 41 oder des Montagebeschlages 42 verläuft
und somit ein Verschwenken des zylinderförmigen Körpers mit dem daran befestigten
Kloben oder der Augenschraube bis in den Seitenbereich hinein ermöglicht (Pfeil "S"
in Fig. 10 und 11).
[0027] Der zylinderförmige Körper 40 ist rechtwinklig zu seiner Zylinderachse 50 etwa mittig
geteilt, die Achse der Bohrung 51 zur Aufnahme des Zwischenteils 52 liegt im Teilfugenbereich
55 des zylinderförmigen Körpers 40.
[0028] Während bei den in Fig. 11 und 12 gezeigten Ausführungsbeispieleb der Lagerkasten
einstückig mit den zugehörigen Zangenhälften bzw. der Montageplatte ausgebildet ist,
ist bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Lagerkasten 47 gegenüber
der Montageplatte 41 als gesondertes Teil ausgebildet. Zur gegenseitigen Befestigung
weist er in diesem Falle an seiner wandseitigen Kastenrückseite 56 einen nach außen
vorstehenden Verbindungsflansch 57 auf, der Lagerkasten 47 selbst erstreckt sich durch
eine Halteausnehmung 58 der Montageplatte 41 derart, daß der Verbindungsflansch 57
in einer die Halteausnehmung 58 i. w. umgebenden Flanschvertiefung 59 auf der der
Wand oder dem Pfosten zugewandten Rückseite 60 der Montageplatte 41 einliegt.
[0029] Weiterhin ist der Lagerkasten 47 auf seiner Kastenrückseite 56 mit einer gesonderten
Abdeckplatte 61 versehen, an deren Innenseite 62 der zylinderförmige Körper 40 anliegt
(Fig. 11).
[0030] Bei den soeben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Befestigungsteil in Form
eines zylinderförmigen Körpers 40 innerhalb eines Lagerkastens gelagert. Es ist genauso
möglich, das Befestigungsteil demgegenüber modifiziert auszubilden und z. B. zwischen
zwei von der Montageplatte oder dem Montagebeschlag abstehenden Lagerplatten zu und
in diesen durch Drehzapfen zu befestigen. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in
den Zeichnungsfiguren nicht dargestellt.
[0031] Figuren 13 - 18 beziehen sich auf ein längenverstellbares Drehpunktversatz-Ausgleichsstück
70, das i. w. aus einer Gewindestange 71 und Endbeschlägen 72, 73 besteht, wobei der
erste Endbeschlag 72 im Entmontagezustand drehbar auf dem Klobenzapfen 3 oder an dem
Lagerauge 8 gelagert ist und der zweite Endbeschlag 73 am Lagerelement (Schwenkteil
1 5 oder 10) des Flächenteils unter konstanter winkelstellung ℓ angreift und befestigt
ist. Wenn vorstehend von Drehpunktversatz-AusgleichsstUck gesprochen wird, so ist
damit gemeint, daß durch dieses Ausgleichsstück der zum Anheben eines Torflügels notwendige
gewollte Drehversatz zwischen den beispielsweise an einem Torpfosten mit vorstehend
beschriebenem Beschlag befestigten Kloben so ausgeglichen wird, daß bei geschlossenem
Tor die Bohrung 74 des zweiten Endbeschlages mit dem Klobenzapfen 3 fluchtet, der
nicht mit dem Ausgleichsstück versehen ist. Wird das Tor aufgeschwenkt, so erfolgt
die Drehung um die Bohrung 75 des ersten Endbeschlages, so daß bei vollständig geöffnetem
Tor ein Wegwandern der mit dem Drehpunktversatz-Ausgleichsstück 70 versehenen Torkante
von der Stellung, die sie in Schließstellung einnimmt, um einen Betrag 2 x A in Figur
13 erzielt wird. Wird beispielsweise der untere Scharnierbeschlag eines Garagentores
mit dem Drehpunktversatz-Ausgleichsstück 70 versehen, so wird die Schloßkante des
Tores beim Aufschwenken angehoben.
[0032] Die Gewindestange 71 ist mit zwei gegenläufigen Gewinden 76, 77 sowie einer Imbusausformung
78 zum Angriff eines entsprechend ausgebildeten Werkzeuges zur Verdrehung der Gewindestange
versehen. Dadurch kann bei eingeengten Torflügeln der Abstand "A" variiert werden.
[0033] Wie insbesondere Fig. 14 zeigt, übergreift der zweite Endbeschlag 73 (Teile 73 und
73 a) das am Flächenteil befestigte hülsenartige Lagerelement (Schwenkteil 5, 10)
und ist mit einem die Bohrung des Lagerelementes 5, 10 durchsetzenden Spannbolzens
79 unter konstanter Winkelstellung an diesem befestigt.
[0034] Die Gewindestange 71 durchsetzt die Endbeschläge 72, 73 in Gewindeausnehmung 80,
81 etwa rechtwinklig zu den Längsachsen der Ausnehmungen 74, 75 für die Klobenzapfen
bzw. die Spannschraube.
[0035] Der Auslegerarm 2, 7 und die Gewindestange 71 sind mit einem Schwenkgelenk 92, 93
versehen, dessen Schwenkachse 94 rechtwinklig zu den Längsachsen des Auslegerarmes
bzw. der Gewindestange und gleichzeitig rechtwinklig zu den Längsachsen der Ausnehmung
für den Klobenzapfen bzw. der Spannschraube verläuft (Fig. 18 a - c).
Bezugszeichenliste
[0036]
1 Kloben
2 Auslegerarm
3 Klobenzapfen
4 Scharnierachse
5 Schwenkteil
6 Augenschraube
7 Auslegeram
8 Lagerauge
9 Lagerbolzen
10 Schwenkteil
11 Schraubgewinde
12 Pfosten
13 Befestigungsteil
14 Zangenenden
15 Ausnehmung
16 Lagerabschnitt
17 Zwischenteil
18 Innengewinde
19 Längsachse
20 Randvorsprung
21 Nut
22 Ende
23 Ansatz
24 Madenschraube
25 Teilfuge
26 Ausnehmung
27 Teilfugen-Anlagefläche
28 Winkel
29 Klemmschrauben
30 Zangenbereich
31 Oberfläche
32 Führungsvorsprünge
33 Halteschraube
34
35
36
37
38
39
40 Körper
41 Montageplatte
42 Montagebeschlag
43 Zangenenden
44 Ausnehmung
45 Teilfuge
46 Klemmschrauben
47 Lagerkasten
48 Innenraum
49
50 Zylinderachse
51 Bohrung
52 Zwischenteil
53 Kastenfrontseite
54 Durchtrittsöffnung
55 Teilfuge
56 Kastenrückseite
57 Verbindungsflansch
58 Halteausnehmung
59 Flanschausnehmung
60 Rückseite
61 Abdeckplatte
62 Innenseite
63
64
65
66
67
68
69
70 Drehpunktversatz-Ausgleichsstück
71 Gewindestange
72 erster Endbeschlag
73 zweiter Endbeschlag
74 Bohrung
75 Bohrung
76 Gewinde
77 Gewinde
78 Imbusausnehmung
79 Spannbolzen
80 Gewindeausnehmung
81 Gewindeausnehmung
92 Schwenkgelenk.
93 Schwenkgelenk
94 Schwenkachse
1. Scharnierbeschlag für um eine Scharnierachse verschwenkbare flächige Teile wie
Tür- oder Torflügel, Fensterläden, Kastendeckel, Falltüren u. dgl.
- mit einer an einem Rahmenteil, Pfosten oder einer Wand befestigten, als Drehlager
dienenden Aufhängung,
- mit i. w. rechtwinklig zur Scharnierachse verlaufendem, mit einem Schraubgewinde
versehenen Auslegerarm und i. w. parallel zur Scharnierachse verlaufendem Lagerteil
in Form eines Klobenzapfens oder eines Lagerauges zur Durchführung eines Lagerbolzens
sowie einem an dem flächigen, verschwenkbaren Teil befestigten hülsenartigen Schwenkteil
zur Aufnahme des Klobenzapfens oder mit mindestens einer Bohrung versehenen Schwenkteils
zur Aufnahme des Lagerbolzens, wobei der Auslegerarm an einem um eine zur Scharnierachse
parallele Achse ausschließlich im Vormontagezustand gegenüber dem Rahmenteil, dem
Pfosten oder der Wand verschwenkbaren und in einer bevorzugten Schwenkstellung gegenüber
dem Rahmen, dem Pfosten oder der Wand festsetzbaren Befestigungsteil angeordnet und
mittels seines Schraubgewindes in dieses einschraubbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Schraubgewinde (11) des Auslegerarmes (2, 7) in ein Innengewinde (18) eines
hUlsenähnlichen Zwischenteils (17) eintaucht, das in dem schwenkbaren Befestigungsteil
(13, 40) um seine Längsachse (19) verdrehbar gelagert und in Axialrichtung gegen Verschiebung
in dem Befestigungsteil (13, 40) fixiert ist, an seinem dem Drehlager zugewandten
Ende (22) aus dem Befestigungsteil (13, 40) heraussteht und zur Verdrehung mit einem
Ansatz (23) zum Angriff eines Werkzeuges o. dgl. versehen ist,
- das Befestigungsteil (13)
-- entweder eine zangenartige Form aufweist, wobei die Zangenenden (14) zwischen sich
eine 1. w. kreisförmige Ausnehmung (15) zum Umgriff eines Pfostens (12) mit etwa rundem
Querschnitt bilden und ein von den Zangenenden (14) abstehender Lagerabschnitt (16)
das Zwischenteil (17) enthält, oder
-- als i. w. zylinderförmiger Körper (40) ausgebildet und innerhalb einer an einer
Montageplatte (41) oder einem Montagebeschlag (42) angeordneten, mit einer Durchtrittsöffnung
versehenen, insbesondere durch den Innenraum (48) eines Lagerkastens (47) gebildeten
Lagerausnehmung um seine Zylinderachse (50) verdrehbar gelagert ist sowie das Zwischenteil
(52) in einer Bohrung (5) des zylinderförmigen Körpers (40) einliegt, die etwa rechtwinklig
zur Zylinderachse (50) verläuft.
2. Scharnierbeschlag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehbewegung des hülsenartigen Zwischenteils (17) in dem Befestigungsteil
(13, 40) feststellbar ist.
3. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungstell (13) durch eine parallel zur Pfostenlängsrichtung verlaufende
Teilfuge (25) etwa mittig geteilt ist derart, daß das Zwischenteil (17) in trogartigen,
halbrunden Ausnehmungen (26) der Teilfugen-Anlageflächen (27) einliegt.
4. Scharnierbeschlag nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Teilfuge (25) in Montageendstellung unter Einschluß eines spitzen Winkels
(28) zum Pfosten (12) hin öffnet.
5. Scharnierbeschlag nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hälften (13 a, 13 b) des Befestigungsteils (13) in Montageendstellung von
mindestens einer Klemmschraube (29) etwa rechtwinklig zur Teilfuge (25) durchsetzt
sind.
6. Scharnierbeschlag nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschraube(n) (29) im Ubergangsbereich des Lagerabschnittes (16) in den
Zangenbereich (30) des Befestigungsteils (13) angeordnet ist (sind).
7. Scharnierbeschlag nach Anspruch 3 - 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilfuge (25) des Befestigungsteils (13) im Bereich deren Oberflächen (31)
durch einstückig mit einer Befestigungsteilhälfte (13 a, 13 b) ausgebildete Führungsvorsprünge
(32) überdeckt ist.
8. Scharnierbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsteil (zylinderförmiger Körper 40) zwischen HaltevorsprUngen drehbar
an einer Montageplatte (41) oder einem zangenartigen Montagebeschlag (42) für Pfosten
und Leisten beliebiger Querschnittsform befestigt ist.
9. Scharnierbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnung (54) von einer Kastenfrontseite (53) bis in den Bereich
der Montageplatte (41) oder des Montagebeschlages (42) verläuft.
10. Scharnierbeschlag nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zylinderförmige Körper (40) rechtwinklig zu seiner Drehachse (Zylinderachse
50) etwa mittig geteilt ist und die Bohrung (51) zur Aufnahme des Zwischenteils (52)
im Teilfugenbereich (55) liegt.
11. Scharnierbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerkasten (47) an seiner wandseitigen Kastenrückseite (56) mit einem nach
außen vorstehenden Verbindungsflansch (57) versehen ist.
12. Scharnierbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerkasten (47) durch eine Halteausnehmung (58) der Montageplatte (41) hindurchsteht
und der Verbindungsflansch (57) in einer die Halteausnehmung (58) i. w. umgebenden
Flanschvertiefung (59) auf der der Wand oder dem Pfosten zugewandten Rückseite (60)
der Montageplatte (41) einliegt.
13. Scharnierbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerkasten (47) auf seiner Kastenrückseite (56) mit einer gesonderten Abdeckplatte
(61) versehen ist, an deren Innenseite (62) der zylinderförmige Körper (40) anliegt.
14. Scharnierbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsteil (zylinderförmiger Körper 40) zwischen zwei von der Montageplatte
(41) oder dem Montagebeschlag (42) abstehenden Lagerplatten befestigt ist und in diesen
durch Drehzapfen oder einen diese durchsetzenden Bolzen befestigt ist.
15. Scharnierbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenteil (17, 52) mit einem Randvorsprung (20) versehen ist, der in eine
Nut (21) des Befestigungsteils (13, 40) eingreift.
16. Scharnierbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem an dem verschwenkbaren Flächenteil (Türflügel, Torflügel usw.) befestigten
Lagerelement und dem Klobenzapfen oder Lagerauge ein mit dem Flächenteil verschwenkbares
und längenverstellbares Drehpunktversatz-Ausgleichsstück (70) angeordnet ist, das
i. w. aus einer Gewindestange (71) und Endbeschlägen (72, 73) besteht, wobei der erste
Endbeschlag (72) drehbar auf dem Klobenzapfen (3) oder an/in dem Lagerauge (8) gelagert
ist und der zweite Endbeschlag (73) am Lagerelement (Schwenkteil 5, 10) des Flächenteils
(Türflügel, Torflügel usw.) unter konstanter Winkelstellung ℓ angreift und befestigt
ist.
17. Scharnierbeschlag nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindestange (71) zur Abstandsoptimierung der Endbeschläge (72, 73) bei eingehängtem
Flächenteil (Türflügel, Torflügel usw.) mit zwei zueinander gegenläufigen Gewinden
(76, 77) und einer Ausformung (78) zum Angriff eines Werkzeuges zur Verdrehung versehen
ist.
18. Scharnierbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Endbeschlag (73) das am Flächenteil (Türflügel, Torflügel usw.) befestigte
hülsenartige Lagerelement (Schwenkteil 5) übergreift und mit einem die Bohrung des
Lagerelements (5, .10) durchsetzenden Spannbolzen (79) unter konstantem Winkel an
diesem befestigt ist.
19. Scharnierbeschlag nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindestange (71) die Endbeschläge (72, 73) etwa rechtwinklig zu den Längsachsen
der Ausnehmungen für den Klobenzapfen bzw. die Spannschraube durchsetzt.
20. Scharnierbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslegerarm (2, 7) und/oder die Gewindestange (71) mit einem Schwenkgelenk
(92, 93) versehen sind.