[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Zahnbürste zur Beseitigung von Keimen
in der Mundhöhle, insbesondere an Zähnen und Zahnfleisch.
[0002] Bereits aus der DE-PS 87 605 des Jahres 1895 ist eine Zahnbürste zur Durchführung
dieses Verfahrens bekannt, die mit im Borstenfeld zwischen den Borsten angeordneten
Öffnungen versehen ist, die über mindestens einen Kanal im Bürstengriff und einer
Kupplung am Griffende mit einem flexiblen Schlauch verbindbar sind. Das andere Ende
dieses Schlauches ist mit einer eine Flüssigkeit enthaltene Gummibirne verbunden,
aus welcher durch Handdruck die darin enthaltene Flüssigkeit durch den Schlauch und
die Öffnungen zwischen den Borsten an die Zahnflächen gepreßt werden kann.
[0003] Ein weiteres Verfahren der vorgenannten Art sowie eine Zahnbürste zur Durchführung
dieses Verfahrens ist aus dem DE-GM 1 966 222 bekannt. Dieses Verfahren sowie die
entsprechende Vorrichtung unterscheiden sich von der vorbeschriebenen dadurch, daß
das Ende des mit der Zahnbürste verbundenen Schlauches über eine kurze Röhre mit dem
Innenraum einerSprayflasche verbunden werden kann, die über einen weiteren Schlauch
und ein längeres Tauchrohr mit einem Drucklufterzeuger verbindbar ist, der mittels
einer elektrischen Leitung an ein Stromnetz anschließbar und betätigbar ist.
[0004] Weitere Verfahren und Zahnbürsten dieser oder ähnlicher Art, die beispielsweise auch
an ein übliches Wasserventil angeschlossen und durch den Wasserdruck betätigt werden
können, z.B. auch als Munddusche, sind aus der DE-PS 687 746, der DE-OS 2,230,177,
derDE-OS 27 21 699 und der DE-OS 31 38 938 bekannt.
[0005] All diesen Verfahren und den zur Durchführung des Verfahrens benutzten Zahnbürsten
ist gemeinsam, daß die Öffnungen in dem Borstenfeld nicht über die Borstenaufnahmeflächen
hinausragen, wodurch der beabsichtigte Sprüh- bzw. Spritzeffekt durch die Borsten
erheblich behindert wird, dadurch entweder auf ein Minimum begrenzt oder aufgrund
eines erhöhten Druckes eine unangenehme mechanische Reizung von entzündeten Stellen
im Mundhöhlenbereich ausgeübt wird. Außerdem ist sämtlichen Verfahren gemeinsam, daß
sie mit Flüssigkeit, und zwar vornehmlich mit Wasser arbeiten, was einerseits einen
relativ starken Druck erfordert und bezüglich des Wassers mit dem Nachteil einer zusätzlichen
Heranführung neuer Keime in die Mundhöhle behaftet ist. Und schließlich wird häufig
der Zielort der Flüssigkeit nicht oder nur unzureichend erreicht, da zwischen der
jeweiligen Austrittsöffnung und dem Zielort, beispielsweise am Zahnhals, eine Distanz
von etwa einer Borstenlänge überbrückt werden muß..
[0006] Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und Zahnbürste der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit dem bzw.
mit der eine wirksame Beseitigung von Keimen in der Mundhöhle in schonender Weise
auch dann von jedermann durchgeführt werden kann, wenn sich in letzterer entzündliche
Bereiche, Paradontiden oder sonstige akute Infektionen, befinden.
[0007] Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des eingangs genannten Gattungsbegriffes
verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß bei der Zahnreinigung über eine Zahnbürste ein
Ozon-Luft-Gemisch in die Mundhöhle gefördert wird. Dadurch kann während der Zahnreinigung
mit einem üblichen Zahnreinigungsmittel zugleich über die Zahnbürste von jedermann
ein Ozon-Luft-Gemisch in die Mundhöhle gefördert werden, welches aufgrund seines gasförmigen
Zustandes jeden Winkel der Mundhöhle in schonender Weise erreicht und die dort vorhandenen
Keime abtötet. Denn Ozon ist ein bekanntes gutes Desinfektionsmittel, das viele Bakterien
und Pilze abtötet sowie gleichzeitig die Durchblutung der Schleimhaut fördert.
[0008] Ergänzend zum Stand der Technik sei an dieser Stelle erwähnt, daß 1934 bereits Ozon
durch den Züricher Zahnarzt Dr. Fisch erstmals in der Zahnmedizin erfolgreich bei
Paradontose und Entzündungen zur Abtötung von Keimen eingesetzt wurde. Ozon wird heute
in Form von Ozon-Spray verwendet, die jedoch ähnlich wie eine Munddusche eine mechanische
Reizung hervc.rrufen und aufgrund der schlagartigen Expansion mit und ohne Treibgas
zu einer schockartigen Abkühlung der Zahnbereiche führen können. Außerdem besteht
dabei die Gefahr einer Verletzung der Schleimhäute der Augen.
[0009] Erfindungsgemäß wird vorteilhaft das Ozon-Luft-Gemisch in einer physiologisch gutverträglichen
Konzentration von höchstens 02 mg (0,1 ppm) pro Kubikmeter Luft in die Mundhöhle gefördert.
[0010] Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des vorbeschriebenen Verfahrens
ist es jedoch auch möglich, zur rigorosen Abtötung bestimmter Keime die Konzentration
des Ozon-Luft-Gemisches über 0,2 mg pro Kubikmeter Luft zu erhöhen, wenn zugleich
ein Zahnputzmittel mit Bestandteilen in der Mundhöhle verteilt wird, durch welche
unerwünscht hohe Ozon-Konzentrationen, an anderen Stellen der Mundhöhle als am Zielort
neutralisiert werden. Dadurch kann durch eine bestimmte Er- höhun
g der Ozon-Luft-Konzentration am Zielort eine rigorose Keimabtötung sichergestellt
werden und zugleich in anderen Bereichen der Mundhöhle die dort unerwünschte Konzentrationserhöhung
durch Neutralisation kompensiert werden.
[0011] Vorteilhaft ist in jedem Fall, wenn das Ozon-Luft-Gemisch unmittelbar über die Zahnbürste
am Zielort, z.B. am Zahnhals oder am Zahnfleisch, eingerieben und/ oder einmassiert
wird. Dadurch wird ein kurzer Transportweg des Ozon-Luft-Gemisches vom Austritt aus
der Zahnbürste zum Zielort und dadurch eine hohe Effektivi
- tät der Keimabtötung sichergestellt.
[0012] Vorrichtungsmäßig wird die vorstehend beschriebene Aufgabe in Verbindung mit den
Merkmalen der eingangs genannten Zahnbürste dadurch gelöst, daß die Öffnungen für
das Ozon-Luft-Gemisch flexible Kanalborsten mit Durchgangsöffnungen aufweisen, die
über die Borstenaufnahmefläche hinausragen. Dabei beträgt die Länge der Kanalborsten
mindestens 1/4 der Borstenlänge oder ist gleich der Borstenlänge.
[0013] Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Kanalborsten an ihrem Austritt düsenartig
verengt, wodurch an dieser Stelle eine erwünschte höhere Austrittsgeschwindigkeit
erfolgt und/oder sie sind an ihrem freien Ende zusätzlich oder anstatt eines geschlossenen
Austrittsendes mit mehreren seitlichen Austrittsöffnungen versehen. Dadurch kann in
Verbindung mit den Borsten der Zahnbürste von den Kanalborsten ein unmittelbarer Reibeffekt
an der Oberfläche der Zähne, der Zahnhälse und der Schleimhautbereiche der Mundhöhle
gewährleistet und somit eine gezielte Austragung des Ozon-Luft-Gemisches sichergestellt
werden. Das gilt insbesondere auch dann, wenn die Kanalborsten über der Borstenaufnahmefläche
gleichmäßig verteilt sind und aus einem gegenüber Ozon resistenten Kunststoff bestehen.
[0014] Vorteilhaft ist die Kupplung der Zahnbürste am Griffende mit mehreren gasdicht verschließbaren
Bypass-Anschlüssen versehen. Dadurch können neben dem Ozon-Luft-Gemisch auch noch
andere, beispielsweise auch flüssige Infektionsmittel bei der Zahnreinigung in die
Mundhöhle ausgetragen werden.
[0015] Die vorbeschriebene Zahnbürste ist vorteilhaft über die Kupplung und einen flexiblen
Kunststoffschlauch mit einem Ozonisator verbunden. Zwischen der Anschlußstelle der
Kupplung für den Kunststoffschlauch und seinem Anschluß an den Ozonisator ist ein
Rückschlagventil vorgesehen, welches in Richtung auf den Ozonisator selbstttätig schließt.
Dadurchwird ein Eindringen von flüssigen Zahnputzmitteln und/oder anderen Stoffen
in den Ozonisator und/oder Kunststoffschlauch unterbunden.
[0016] Der Ozonisator besteht in an sich bekannter Weise aus einem Liebig-Kühler mit Transformator
und einer Gemischpumpe, die in einem kompakten Gehäuse angeordnet sind und einen Lufteinlaß-
und einen Ozon-Luft-Gemisch-Auslaß sowie einen umschaltbaren Anschluß an ein 220/110
Volt-Stromnetz aufweisen, wobei der flexible Kunststoffschlauch mit dem Ozon-Luft-Gemisch-Auslaß
zur leichteren Handhabung, Reinigung und zum Transport lösbar verbunden ist.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. l: Die neue Zahnbürste mit ihrem Anschluß an einen Ozonisator in perspektivischer
Draufsicht,
Fig. 2: einen schematischen Längsschnitt durch den Ozonisator von Fig. l,
Fig. 3: eine Draufsicht auf das Borstenfeld der Zahnbürste von Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung und
Fig. 4: einen Schnitt entlag der Linie IV/IV von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
[0018] Gemäß Fig. 1 besteht die neue Zahnbürste 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens aus einem Griff 2, einem Borstenfeld 3, einer Kupplung 4 zum Anschluß an
einen flexiblen, gegen Ozon resistenten Schlauch 5, der mit dem Ozon-Luft-Gemisch-Auslaß
6 eines Ozonisators 7 verbindbar ist, dessen nicht dargestellter Trafo und dessen
Gemischpumpe mittels des Steckers 8 und eines umschaltbaren Anschlusses an ein 220/110
Volt-Stromnetz anschließbar sind.
[0019] Gemäß den Fig. 3 und 4 ragen über die Borstenaufnahmeflächen 3 sowohl die Reinigungsborsten
9 als auch die Kanalborsten 10 hinaus. Die Kanalborsten 10 sind gemäß der Fig. 3 über
der Borstenaufnahmefläche 3 gleichmäßig verteilt und bestehen aus einem gegenüber
Ozon resistenten Kunststoff. Sie sind vorteilhaft in dem Borstenteil 11 der Zahnbürste
1 eingelassen und stehen über mindestens einen Kanal 12 im Borstenteil 11 und im Bürstengriff
2 und die Kupplung 4 am Griffende 2' mit dem flexiblen Schlauch 5 in Verbindung. Die
Kanalborsten 10 sind an ihrem Austritt 13 düsenartig verengt und/oder gemäß der linken
Kanalborste 10 in Fig. 4 mit mehreren seitlichen Austrittsöffnungen 14 versehen. Auch
die Kanalborsten 10 sind ähnlich den Borsten 9 flexibel und üben auf die Mundhöhlenbereiche
keinen größeren Reiz aus. Die Kupplung 4 ist im dargestellten Fall mit zwei Bypass-Anschlüssen
15, 16 versehen, die durch aufschraubbare Käppchen 17, 18 gasdicht verschließbar sind.
Dadurch können über die Bypässe 15, 16 außer dem Ozon-Luft-Gemisch noch weitere Stoffe,
z.B. auch flüssige Reinigungs- oder Desinfektionsmittel,gemeinsam mit dem Ozon-Luft-Gemisch
an den Zielort in der Mundhöhle geführt werden. Um ein Eindringen von flüssigen Zahnreinigungsmitteln
in den - flexiblen Kunststoffschlauch 5 und/oder in den Ozonisator 7 zu unterbinden,
befindet sich entweder am Stutzen 19 der Kupplung 4 oder am Ozon-Luft-Gemisch-Auslaß
6 des Ozonisators 7 ein nicht dargestelltes Rückschlagventil, welches in Richtung
auf den Ozonisator 7 selbsttätig schließt.
[0020] Der in Fig. 2 schematisch im Schnitt dargestellte Ozonisator 7 besteht im wesentlichen
aus konzentrisch zueinander angeordneten Potentialflächen 20, 21, zwischen denen ein
Hochspannungsfeld von ca. 5 000 Volt vorhanden ist. Durch dieses Feld wird über den
Lufteinlaß 22 von einer nicht dargestellten Pumpe Luft angesaugt und hindurchgedrückt,
wodurch am Auslaß 6 ein Ozon-Luft-Gemisch austreten kann, da die Luft ohnehin nur
ca. 20 % Sauerstoff enthält. Wird hingegen am Einlaß 22 reiner Sauerstoff eingeleitet,
so kann in dem Hochspannungsfeld zwischen den Potentialen 20, 21 am Auslaß 6 ein Ozon-Luft-Gemisch
mit einem Ozon-Anteil von 15 % gebildet werden. Über einen nicht dargestellten Transformator
wird das Hochspannungsfeld zwischen den Potentialen 20, 21 von 5.000 Volt auf der
Sekundärseite durch eine umschaltbare Netzspannung von 220/110 Volt auf der Primärseite
erzeugt. Dieser Ozonisator ist grundsätzlich bekannt und daher nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung.
[0021] Die Durchführung des Verfahrens geht wie folgt vonstatten: Nach dem Anschluß des
Ozonisators 7 über den Stecker 8 an ein Stromnetz wird wahlweise mit oder ohne Zahnputzmittel
die Zahnbürste 1 in üblicher Weise mit ihrem Borstenteil in die Mundhöhle eingeführt
und die Borsten in reibenden bzw. massierenden Bewegungen an den zu behandelnden Stellen,
z.B. an den Zahnhälsen und/oder dem Zahnfleisch, entlanggeführt. Aufgrund der Flexibilität
der Kanalbürsten 10 verhalten sich diese im wesentlichen wie die Borsten 9 und passen
sich den Unebenheiten in der Mundhöhle selbsttätig an. Dadurch kann bei einem Umbiegen
der Kanalborsten auch über die seitlichen Austrittsöffnungen 14 gemäß Fig. 4 ein Ozon-Luft-Gemisch
in erwünschter Weise an die Kontaktflächen der Mundhöhle gelangen, ohne das gemäß
dem Stand der Technik ein größerer nicht exakt bestimmbarer Transportweg zwischengeschaltet
ist. Durch diesen direkten Transport des Ozon-Luft-Gemisches an den Zielort in Verbindung
mit einem intensiven Einreibe- bzw. Einmassierungseffekt erfolgt eine äußerst effektive
Keimabtötung direkt am Zielort.
[0022] Bei einer erhöhten Ozon-Luft-Gemisch-Konzentration über 0,2 mg/m
3 Luft hinaus, kann zugleich über die Borsten 9 ein Zahnputzmittel mit Bestandteilen
in der Mundhöhle verteilt werden, durch welche unerwünscht hohe Ozon-Konzentrationen
an anderen Stellen in der Mundhöhle als am Zielort neutralisiert werden können. In
diesem Fall bewirken die Borsten 9 mit den aufgetragenen neutralisierenden Bestandteilen
einen Abschirmeffekt, der am Zielort hingegen eine erhöhte Ozon-Luft-Gemisch-Konzentration
erlaubt.
[0023] "Verfahren und Zahnbürste zur Beseitigung von Keimen in der Mundhöhle"

1. Verfahren zur Beseitigung von Keimen in der Mundhöhle, insbesondere an Zähnen und
am Zahnfleisch, dadurch gekennzeichnet , daß bei der Zahnreinigung über eine Zahnbürste
ein Ozon-Luft-Gemisch in die Mundhöhle gefördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Ozon-Luft-Gemisch mit
einer Konzentration von höchstens 0,2 mg pro m3 Luft in die Mundhöhle gefördert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Ozon-Luft-Gemisch eine
Konzentration von mehr als 0,2 mg/m3 (0,1 ppm) Luft aufweist und zugleich ein Zahnputzmittel mit Bestandteilen in der
Mundhöhle verteilt wird, durch welche unerwünscht hohe Ozon-Konzentrationen an anderen
Stellen in der Mundhöhle als am Zielort neutralisiert werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ozon-Luft-Gemisch unmittelbar über die Zahnbürste am Zielort, z.B. am Zahnhals
oder am Zahnfleisch, eingerieben und/oder einmassiert wird.
5. Zahnbürste mit im Borstenfeld zwischen den Borsten angeordneten Öffnungen, die
über mindestens einen Kanal im Bürstengriff und eine Kupplung am Griffende mit einem
flexiblen Schlauch verbindbar sind, zur Durchführung des Verfahrens 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (3') für das Ozon-Luft-Gemisch flexible Kanalborsten
(10) mit Durchgangsöffnungen (13, 14) aufweisen, die über die Borstenaufnahmefläche
(3) hinausragen.
6. Zahnbürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge der Kanalborsten
(10) mindestens 1/4 der Länge der Borsten (9) beträgt.
7. Zahnbürste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kanalborsten
(10) gleich der Länge der Borsten (9) ist.
8. Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanalborsten (10) an ihrem Austritt (13) düsenartig verengt sind.
9. Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanalborsten (10) an ihrem freien Ende mit mehreren seitlichen Austrittsöffnungen
(14) versehen sind.
10. Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
, daß die Kanalborsten (10) über der Borstenaufnahmefläche (3) gleichmäßig verteilt
sind und aus einem gegenüber Ozon resistenten Kunststoff bestehen.
ll. Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre Kupplung (4) am Griffende (2) mit mehreren gasdicht verschließbaren Bypass-Anschlüssen
(15, 16) versehen ist.
12. Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß sie über die Kupplung (4) und einen flexiblen Kunststoffschlauch (5) mit einem
Ozonisator (7) verbindbar ist.
13. Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Anschlußstelle (19) der Kupplung (4) für den Kunststoffschlauch (5)
und seinem Anschluß (6) an den Ozonisator (7) ein Rückschlagventil vorgesehen ist,
welches in Richtung auf den Ozonisator (7) selbsttätig schließt.
14. Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ozonisator (7) in an sich bekannter Weise aus einem Liebig-Kühler mit Transformator
und einer Gemischpumpe besteht, die in einem kompakten Gehäuse angeordnet sind und
einen Lufteinlaß- (22) und einen Ozon-Luft-Gemisch-Auslaß (6) sowie einen umschaltbaren
Anschluß an ein 220/110 Volt-Stromnetz aufweisen, wobei der flexible Kunststoffschlauch
(5) mit dem Ozon-Luft-Gemisch-Auslaß (6) lösbar verbunden ist.