[0001] Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine für den Haushalt
mit einem durch eine Tür verschließbaren Spülraum, welcher mindestens eine Sprühvorrichtung
und einen herausziehbaren Geschirrkorb aufweist, sowie mit einem separaten Besteckkorb,
in welchem zu spülende Besteckteile liegend ablegbar sind.
[0002] Eine derartige Geschirrspülmaschine ist aus dem DE-GM 18 74 123 bekannt.
[0003] Bei der bekannten Geschirrspülmaschine mit aus dem Spülraum herausziehbar angeordnetem
Besteckkorb ist es als Nachteil anzusehen, daß das zu spülende Besteck weitgehend
unsortiert und nur wahllos flach zum Spülen in den Besteckkorb abgelegt werden kann.
Hierdurch und durch die mechanische Wasserwirkung beim Spülen tritt eine gegenseitige
Berührung der einzelnen Besteckteile beim Reinigungsvorgang auf, wodurch sich Schattenzonen
beim Spülen ergeben, so daß das Besteck an den jeweiligen Berührungsstellen bzw. an
den jeweiligen Schattenzonen nicht optimal gespült werden kann. Dies trifft insbesondere
für aufeinanderliegende Löffel zu. Ein wesentlicher Nachteil bei dem bekannten Besteckkorb
ist auch darin zu sehen, daß sich durch die flache Ablage der Besteckteile vorzugsweise
in den Laffen der Löffel oder dergl. Wasser ansammelt, welches beim Trocknen des Bestecks
nach dem Spülen nur durch viel Wärmeenergiezufuhr, da das Wasser nicht ablaufen konnte,
wieder entfernt werden kann. Hierbei bleiben in der Regel jedoch noch unerwünschte
Wasser- oder Trockenflecken an den Besteckteilen zurück.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs
genannten Art diese Nachteile zu vermeiden und darüber hinaus eine leicht und bequem
bedienbare Besteckaufnahme, bei welcher ein sortiertes Einordnen der einzelnen Besteckteile
erfolgen kann, zu schaffen, durch welche das Reinigungsergebnis unter Einsparung an
Energie gesteigert werden kann.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens
des Anspruches 1.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0007] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß sich
durch das beim Reinigen und Trocknen auf der Seite liegende und sich gegenseitig nicht
berührende Besteck keine Wassernester in den Löffellaffen oder dergl. bilden können.
Das Spülwasser kann ungehindert restlos von den Besteckteilen abfließen, so daß nur
noch der erwünschte dünne Wasserfilm auf der Besteckoberfläche nach dem Spülen verbleibt,
welcher schnell und ohne großen Energieaufwand fleckenfrei während des Trocknungsvorgangs
verdunsten kann. Hierdurch kann auch die Trocknungsprogrammzeit erheblich verkürzt
werden.
[0008] Ferner ist der Besteckkorb bzw...das Besteck durch die neuartige Besteckablage zum
Reinigen, Spülen und Trocknen hinsichtlich der Besteckeinordnung und Besteckentnahme
leicht, bequem sowie übersichtlich und hygienisch zu handhaben. Die Besteckteile können
sowohl für das Ablegen als auch für das Einsortieren in den Besteckkorb und nachträglich
bei der Besteckkorbentleerung an ihren Griff teilen erfaßt werden. Ein unhygienisches
Anfassen der Besteckoberteile, wie z. B. der Messerklingen, bei der Besteckablage
bzw. der Entnahme aus dem Korb ist nicht mehr erforderlich. Durch die zusätzliche
Möglichkeit, die Besteckaufnahmen lösbar und in ihrer Anordnung und Aufteilung hinsichtlich
unterschiedlicher Besteckarten bzw. Besteckgrößen wählbar im Korb anzuordnen, wird
eine große Flexibilität beim Gebrauch des Besteckkorbes gegeben. Durch geschickte
Aufteilung der Besteckaufnahmen können in einem Besteckkorb weitaus mehr Besteckteile
als bisher untergebracht werden, wobei außerdem noch ein sortiertes Einordnen unterschiedlich
langer Besteckteile problemlos möglich ist. Da sämtliche Besteckteile nicht miteinander
in Berührung kommen und das Spülwasser ungehindert ablaufen kann, ist ein optimales
Reinigungs- und Trocknun
gsergebnis erzielbar.
[0009] Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstandes der Erfindung,
von dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist.
[0010] Es zeigt:
Fig. 1 Eine Geschirrspülmaschine in perspektivischer Ansicht bei geöffnetem Spülraum,
mit einer ersten Anordnungsvariante des Besteckkorbes innerhalb des Spülraumes,
Fig. 2 und 3 jeweils eine weitere mögliche Anordnung des Besteckkorbes innerhalb der
Geschirrspülmaschine,
Fig. 4 den aus einem Rahmen und Korbeinsätzen und Besteckaufnahmen bestehenden Besteckkorb
in der Draufsicht,
Fig. 5 den Rahmen des Besteckkorbes in der Draufsicht,
Fig. 6 den Rahmen in der Ansicht von hinten,
Fig. 7 den Rahmen des Besteckkorbes in der Seitenansicht,
Fig. 8 den Besteckkorb nach Fig. 4 im Schnitt nach der Linie A-B in vergrößerter Darstellung,
Fig. 9 einen Besteckhalter des Besteckkorbes gemäß Fig. 4 in Teildarstellung, in der
Vorderansicht,
Fig. lO den Besteckhalter in der Seitenansicht im Schnitt nach der Linie C-D gemäß
Fig. 9, in vergrößerter Darstellung,
Fig. 11 den Besteckhalter in der Seitenansicht im Schnitt nach der Linie E-F gemäß
Fig. 9, in vergrößerter Darstellung,
Fig. 12 den Besteckhalter in der Draufsicht,
Fig. 13 eine Besteckauflage des Besteckkorbes nach Fig. 4 in Teildarstellung, in der
Vorderansicht,
Fig. 14 die Besteckauflage in der Seitenansicht im Schnitt nach der Linie G-H gemäß
Fig.13 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Besteckhalters,
Fig. 16 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Besteckauflage,
Fig. 17 einen Tropfenableiter des Besteckkorbes am Beispiel eines in der Besteckaufnahme
abgelegten Löffels,
Fig. 18 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tropfenableiters.
[0011] Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Geschirrspülmaschine 1 besitzt einen Spülraum
2, welcher mit zwei übereinander angeordneten und aus dem Spülraum 2 herausziehbaren
Geschirrkörben 3 u. 4 bestückt ist. Den Geschirrkörben 3 u. 4 sind in an sich bekannter
Weise nicht näher bezeichnete Sprühvorrichtungen zugeordnet, welche die Geschirrkörbe
3, 4 und das in den Körben abgelegte Geschirr sowohl von oben als auch von unten mit
Spülflüssigkeit beaufschlagen. Die dargestellte Geschirrspülmaschine 1 besitzt beispielsweise
drei als rotierende Sprüharme ausgebildete Sprühvorrichtungen, von denen eine unterhalb
des unteren Geschirrkorbes 3 am Spülbehälterboden, die andere zwischen den beiden
Geschirrkörben 3 u. 4 unterseitig am oberen Geschirrkorb 4 und die dritte oberhalb
des oberen Geschirrkorbes 4 an der Spülraumdecke angeordnet ist.
[0012] Mit 5 ist ein separater, aus dem Spülraum 2 herausziehbarer Besteckkorb bezeichnet,
der zur Aufnahme und sortierten Ablage kleiner und großer Besteckteile 6, wie Löffel,
Gabeln, Messer, Schöpflöffel und dergl. vorgesehen ist. Die Besteckteile 6 werden
ohne gegenseitige Berührung jeweils auf der Seite liegend in dem Besteckkorb 5 eingeordnet
bzw. abgelegt.
[0013] Der Besteckkorb 5 (Fig. 4) besteht aus einem flachen, korb- ähnlichen Rahmen 7 mit/ohne
Laufräder oder dergl. in den Grundabmessungen eines Geschirrkorbes 3 bzw. 4. Die Figuren
5 bis 7 zeigen den Rahmen 7 des Besteckkorbes 5 in allen Einzelheiten. Vorteilhafterweise
ist der aus Querstreben 7a und Längsstreben 7b bestehende Rahmen vorderseitig (Fig.
7) mit einem Handgriff 7c versehen, welcher das Bewegen des Besteckkorbes 5 erleichtert.
Im hinteren Bereich des Rahmens 7 (Fig. 6) ist der Verlauf der oberen Querstrebe 7a
im Sinne eines Ausschnitts 7d abgewinkelt, um den Wagen an der im Spül' ehälterdeckel
angebrachten Sprühdüse für die Versorgung <:es mittleren Sprüharmes vorbeischieben
zu können.
[0014] In dem Rahmen 7 sind ein oder mehrere flache Korbeinsätze 8 vorzugsweise auswechselbar
vorgesehen. Der gewählten Ausführungsart nach Fig. 4 entsprechend sind zwei Korbeinsätze
8 in Form von Siebeinsätzen als Besteckkorbböden vorgesehen, welche mit
Besteckaufnahmen 9 für die vereinzelte Ablage der jeweils auf der Seite abzulegenden
Besteckteile 6 ausgestattet sind. Mittig im Besteckkorb 5 lassen die beiden Korbeinsätze
8 eine Öffnung 10 frei (Fig. 4), welche einerseits das Herausnehmen der Einsätze aus
dem Besteckkorb 5 erleichtert und andererseits den Durchtritt von Spülflüssigkeit
von der Spülraumdecke her zur Versorgung des mittleren Sprüharmes ermöglicht.
[0015] Der Besteckkorb 5 ist schubladenähnlich gelagert und geführt. Die Lagerung kann dabei
entweder an einem der Geschirrkörbe 3 bzw. 4 vorgesehen sein oder unabhängig vom Geschirrkorb
3 bzw. 4 am Spülbehälter bzw. im Spülraum 2.
[0016] Eine bevorzugte Ausführungsart ist die Anordnung des Besteckkorbes 5 oberhalb des
oberen Geschirrkorbes 4 im Spülraum 2 dicht unterhalb des an der Spülraumdecke befindlichen
und nicht näher bezeichneten Sprüharmes, da hierbei das Besteck bzw. die Besteckteile
6 direkt von den Sprühstrahlen getroffen werden und die Reinigung daher sehr intensiv
ist. Die Fig. 1 zeigt diese Anordnung des Besteckkorbes 5. Gemäß Fig. 2 ist eine Anordnung
des Besteckkorbes 5 zwischen den Geschirrkörben 3 u. 4 und nach Fig. 3 eine Anordnung
unterhalb des unteren Geschirrkorbes 3 gewählt. Für die vorgenannten Anordnungen sind
entweder am betreffenden Geschirrkorb 3 bzw. 4 oder direkt an der Spülbehälterwand,
also völlig getrennt von den Geschirrkörben 3 u. 4, entsprechende Führungen oder Gleitschienen,
wie z.
B. Teleskopführungen 11 oder dergl. zum schubladenähnlichen Herausziehen des Besteckkorbes
5 aus dem Spülraum 2 angeordnet. Der Besteckkorb 5 ist zweckmäßigerweise für ein Herausnehmen
aus der Geschirrspülmaschine 1 lösbar mit den Führungen oder Gleitschienen verbunden.
[0017] Die Besteckaufnahmen 9 (Fig. 4 u. 8) bestehen aus am Boden des Besteckkorbes 5 angeordneten
Besteckhaltern 9a und Besteckauflagen 9b. Die Besteckhalter 9a sind als Zahnleisten
und die Besteckaufla
gen 9b als Leisten mit wellenförmiger bzw. sä
gezahnförmiger Auflagefläche oder dergl. für die Besteckteile 6 ausgebildet, wobei
die Besteckhalter 9a und die Besteckaufla
gen 9b parallel zueinander im Besteckkorb 5 bzw. in den Korbeinsätzen 8 angeordnet
sind. Die abzulegenden Besteckteile 6 können in den Haltern und Auflagen ohne gegenseitige
Berührung hintereinander einsortiert werden. Vorzugsweise sind dabei einem abzulegenden
Besteckteil 6, z. B. einem Messer (Fig. 8), jeweils zwei Besteckhalter 9a und zwei
Besteckauflagen 9b im Besteckkorb 5 zugeordnet. Zumindest ist jedoch einem abzulegenden
Besteckteil 6 mindestens ein Besteckhalter 9a und eine Besteckauflage 9b zuzuordnen.
Vorzugsweise nehmen die Besteckhalter 9a die Griffteiie der Besteckteile und die Besteckauflagen
9b die Schneiden, Laffen usw. der Messer bzw. Löffel und dergl. auf. Nach der gewählten
Anordnung und Aufteilung der Besteckaufnahmen 9 gemäß Fig. 4 und 8, welche äußerst
platzsparend und übersichtlich ist, dient die mittlere und den großen Besteckteilen
6 (z. B. große Löffel) zugeordnete Besteckauflage 9b zugleich als zweite Auflage für
kleine Besteckteile 6 (z. B. kleine Löffel). Dies zeigt die Fig. 4 sehr deutlich.
Natürlich ist es auch möglich, die Besteckteile umgekehrt als gezeigt einzuordnen,
wobei die Griff teile dann auf den Besteckauflagen 9b aufliegen und die Messerschneiden
oder dergl. in den Aufnahmeöffnungen 12 stecken.
[0018] Die Abstände zwischen den parallel in den Korbeinsätzen 8 ausgerichteten Besteckhaltern
9a und/oder den Besteckauflagen 9b sind hinsichtlich unterschiedlicher Bestecke bzw.
Besteckgrößen, wie z.
B. kleine und große Löffel, frei wählbar. Ebenso wählbar ist die Anordnung und Aufteilung
der Besteckaufnahmen 9 in den Korbeinsätzen 8. Dies kann durch den Austausch von Korbeinsätzen
8 mit unterschiedlich angeordneten, fest mit den Korbböden verbundenen Besteckaufnahmen
9 bzw. durch lösbare oder verschiebbare Besteckaufnahmen 9 erreicht werden. Gleichfalls
ist es hierdurch möglich, die Anordnung der Besteckaufnahmen für die auf der Seite
liegenden Besteckteile 6 für Rechts- bzw. Linkshänder entsprechend zu gestalten. Der
im Besteckkorb 5 nach Fig. 4 rechtsliegende, herausnehmbare Korbeinsatz 8 zeigt beispielsweise
die Anordnung der Besteckaufnahmen 9 für Linkshänder. Der linke Korbeinsatz 8 hingegen
ist für Rechtshänder eingerichtet.
[0019] Wie in den Figuren 9 bis 12 und 15 näher veranschaulicht, besitzen die als Zahnleisten
ausgebildeten Besteckhalter 9a der Besteckaufnahmen 9 die schon erwähnten Aufnahmeöffnungen
12 zwischen den begrenzenden, senkrechten Zahnstegen 13 für die Besteckhalterung.
Vorteilhaft können längere und kürzere Zahnstege 13 in wechselnder Folge auf den Zahnleisten
angeordnet sein. Dies erleichtert das Ablegen der Besteckteile 6.
[0020] Die mit den im Besteckkorb 5 auf der Seite liegenden Besteckteilen 6 in Berührung
kommenden Anlageflächen 14 der Besteckhalter 9a und der Besteckauflagen 9b sind vorzugsweise
schneidenförmig ausgebildet. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Wasser beim Spülen
sofort abgeleitet wird und sich keine Wassertropfen an den Berührungsstellen der Besteckteile
mit den Besteckauflagen 9b festsetzen oder bilden können. Die Bildung von Wassernestern
beispielsweise in den Löffellaffen ist durch die seitliche Ablage der Besteckteile
6 ebenso ausgeschlossen.
[0021] Die Aufnahmeöffnungen 12 zwischen den Zahnstegen 13 sind zweckmäßigerweise im oberen
Bereich jeweils weiter als im unteren Bereich ausgebildet. Die Ausbildung kann aber
auch so sein, daß sich die Aufnahmeöffnung !2 zwischen den Zahnstegen 13 zum Boden
hin kontinuierlich verjüngen. Auch können unterschiedlich breite AufnahmeÖffnungen
12 vorgesehen werden, wenn Besteckteile 6 von den üblichen Abmessungen stark abweichen.
Die Zahnstege 13 der Besteckhalter 9a und die als Leisten mit wellenförmigen bzw.
sägezahnförmigen Anlageflächen 14 ausgebildeten Besteckauflagen 9b sind im Querschnitt
quadratisch, rechteckig, dreieckig oder ähnlich profiliert ausgebildet, wobei jeweils
die Profilkanten die Anlageflächen 14 bilden und den auf der Seite liegenden Besteckteilen
6 zugekehrt sind. Die senkrechten Zahnstege 13 selbst sind vorzugsweise pyramidenförmig
gestaltet.
[0022] Die in den Figuren 15 u. 16 gezeigten Besteckaufnahmen 9 sind als lösbare Besteckaufnahmen
ausgebildet und besitzen hierfür unterseitig zur Verbindung mit den siebähnlichen
Streben der Korbeinsätze 8 des Besteckkorbes 5 Befestigungsmittel 15 in Form von Rastnuten,
die jedoch auch ein Verschieben der Besteckaufnahmen 9 im Besteckkorb 5 zulassen.
[0023] Zur Unterstützung einer schnellen Wasserableitung von den Besteckteilen 6 können
noch zusätzliche Abtropfhilfen in Form von zwischen den Besteckauflagen 9b oder Besteckhaltern
9a der Besteckaufnahmen 9 angeordneten Tropfenableitern 16, 17 im Besteckkorb 5 vorgesehen
werden. Nach Fig. 17 ist der Tropfenableiter 16 ähnlich wie eine Besteckauflage 9b
ausgebildet, wobei eine saugfähige, elastische Auflage 16a des Tropfenableiters 16
vorgesehen ist, welcher bei Besteckberührung eventuell hängengebliebene Wassertropfen
an den Besteckteilen 6 auf- oder absaugt. Zum besseren Verständnis ist der Tropfenableiter
16 nach Fig. 17 sowie der nachstehend beschriebene Tropfenableiter 17 in Fig. 18 bei
einem Löffel als Besteckteil 6 gezeigt. Der Tropfenableiter 16 bzw. 17 berührt dabei
die Löffellaffe des auf der Seite liegend abgelegten Löffels an der tiefsten Stelle.
Bei einer sortierten Ablage aller Löffel, Messer, Gabeln oder dergl. im Besteckkorb
5 werden auch alle Besteckteile 6 entsprechend berührt, so daß keinerlei Wasser an
den Löffeln oder dergl. hängenbleibt.
[0024] Bei dem in Fig. 18 gezeigten Tropfenableiter 17 übernimmt ein federnder Steg 17a
für jeden Löffel oder dergl. die Ableitung hängengebliebener Wassertropfen an den
Besteckteilen. Die federnden Stege 17a bieten den Vorteil, daß auch verschieden tief
ausgebildete Besteckteile (z. B. große Löffel und kleine Löffel) sicher an den jeweils
tiefsten Stellen zur Tropfenableitung berührt werden.
[0025] Abweichend von den hier dargestellten Ausführungsbeispielen kann auch eine Anordnung
der Besteckaufnahmen 9 im Besteckkorb 5 vorgesehen werden, bei denen die Besteckaufnahmen
9 in übereinanderliegenden Ebenen angeordnet sind. Die einzelnen Ebenen für die Besteckablage
können vorzugsweise durch Senken oder Vertiefungen in den Korbeinsätzen 8 realisiert
werden. Beispielsweise kann der Besteckkorbboden nur im mittleren Bereich abgesenkt
werden, um in diesem Bereich noch zusätzlich kleinere Besteckteile 6, wie z. B. kleine
Löffel oder dergl. sortiert und auf der Seite liegend in entsprechenden Besteckaufnahmen
9 ablegen zu können.
[0026] Zweckmäßig kann es unter Umständen auch sein, in dem Besteckkorb 5 einen separaten
Freiraum für Sonderbesteckteile, wie Schöpflöffel, Spießer oder ähnlich langes Besteck
vorzusehen. Ein solcher Freiraum könnte beispielsweise über die vordere Breitseite
des Besteckkorbes 5 verlaufend im Besteckkorb 5 vorgesehen werden. Die Ablage des
langen Sonderbestecks erfolgt zweckmäßigerweise in zugeordneten Besteckaufnahmen 9
und entsprechend der Ablage der übrigen Besteckteile 6, wie z. B. Messer, Löffel usw.
[0027] Wie anfangs schon erwähnt, können die Korbeinsätze 8 z. B. als grobmaschige Siebeinsätze
ausgebildet werden. Durch die grobmaschige Ausbildung wird beispielsweise verhindert,
daß sich Speisereste beim Spülen im Besteckkorb 5 ablagern,. Ebenso ist es natürlich
auch möglich, zusätzlich am Korbboden Stege und Nocken zur Wassertropfenableitung
vorzusehen. Auch kann der Besteckkorb 5 bzw. jeder Korbeinsatz 8 für die Bestecke
mit einer Aushebevorrichtung versehen werden, mittels welcher die gespülten Besteckteile
6 zum Herausnehmen etwas angehoben werden, so daß die Griffteile der Besteckteile
6 leicht unterfaßt werden können. Dies erleichtert das Herausnehmen der Besteckteile
6 aus dem Besteckkorb 5.
[0028] Selbstverständlich ist es auch möglich, dem Besteckkorb 5 abhängig von seiner Lage
im Spülbehälter eigene Sprühdüsen bzw. Sprüharme oder der
gl. zuzuordnen. Der Besteckkorb 5 kann vollständig aus Kunststoff oder aus einem Metall
mit entsprechender Kunststoffummantelung gefertigt sein. Dies trifft ebenfalls für
die Besteckaufnahmen 9 zu. Ebenso ist es unter Umständen vorteilhaft, den Besteckkorb
5 bzw. die Korbeinsätze 8 in den Abmessungen so zu gestalten, daß diese mit dem bereits
übersichtlich eingeordneten Besteck direkt als Besteckeinsätze für eine Schublade
eines Geschirrschrankes oder dergl. verwendbar sind. Hierdurch kann beispielsweise
der Zeitaufwand für das Entnehmen der gereinigten Besteckteile 6 aus dem Besteckkorb
5 nach dem Spülen und Trocknen und das anschließende Einsortieren in die Besteckschublade
entfallen.
1. Geschirrspülmaschine für den Haushalt mit einem durch eine Tür verschließbaren
Spülraum, welcher mindestens eine Sprühvorrichtung und einen herausziehbaren Geschirrkorb
aufweist, sowie mit einem separaten Besteckkorb, in welchem zu spülende Besteckteile
liegend ablegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Besteckkorb (5) Besteckaufnahmen
(9) in Form von Besteckhaltern (9a) und Besteckauflagen (9b) für die vereinzelte und
jeweils auf der Sei-- te liegende Aufnahme von Besteckteilen (6) besitzt.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Besteckhalter
(9a) als Zahnleisten und die Besteckauflagen (9b) als Leisten mit wellenförmig, sägezahnartig
oder ähnlich gestalteten Auflageflächen für die Besteckteile (6) ausgebildet sind.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Besteckhalter
(9a) und die Besteckauflagen (9b) parallel zueinander im Besteckkorb (5), vorzugsweise
am Korbboden, angeordnet und derart ausgestaltet sind, daß die Besteckteile (6) in
den Haltern und Auflagen ohne gegenseitige Berührung hintereinander liegend sortiert
ablegbar sind.
4. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß einem abzulegenden Besteckteil (6) mindestens ein Besteckhalter (9a) und eine
Besteckauflage (9b) zugeordnet sind, und daß die Abstände zwischen den Besteckhaltern
(9a) und/oder den Besteckauflagen (9b) wählbar sind.
5. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Besteckaufnahmen (9) lösbar oder verschiebbar und in ihrer Anordnung und Aufteilung
hinsichtlich unterschiedlicher Bestecke bzw. Besteckgrößen wählbar im Besteckkorb
(5) angeordnet sind.
6. Geschirrspülmaschine nach mindestens einen- der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Zahnleisten ausgebildeten Besteckhalter (9a) unterschiedliche Aufnahmeöffnungen
(12) zwischen den begrenzenden, senkrechten Zahnstegen (13) fürdie Besteckhalterung
aufweisen, und daß vorzugsweise längere und kürzere Zahnstege in wechselnder Folge
auf den Zahnleisten angeordnet sind.
7. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den abgelegten Besteckteilen (6) in Berührung kommenden Anlageflächen
(14) der Besteckhalter (9a) und der Besteckauflagen (9b) schneidenförmig ausgebildet
sind.
8. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnstege (13) der Besteckhalter (9a), die Zahnleisten und die als wellenförmige
und sägezahnförmige Leisten ausgebildeten Besteckauflagen (9b) im Querschnitt quadratisch,
rechteckig, dreieckig, pyramidenförmig oder ähnl. profiliert ausgebildet sind.
9. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeöffnungen (12) zwischen den Zahnstegen (13) der Besteckhalter (9a)
jeweils im oberen Bereich weiter als im unteren Bereich ausgebildet sind.
10. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Besteckkorb (5) mit den Besteckaufnahmen (9) vorzugsweise oberhalb des oberen
Geschirrkorbes (4) im Spülraum (2) schubladenähnlich herausziehbar gelagert und geführt
ist.
11. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Besteckkorb (5) an einem Geschirrkorb (3 bzw. 4 vorzugsweise am oberen Geschirrkorb
(4) schubladenförmig gelagert und geführt ist.
12. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Besteckkorb (5) als flacher Einsatz mit/ ohne Laufräder oder dergl. und gegebenenfalls
mit einer eigenen Sprühvorrichtung ausgebildet ist und aus einem Rahmen (7) sowie
aus ein oder mehreren aus dem Rahmen (7) herausnehmbaren Korbeinsätzen vorzugsweise
in Form von grobmaschigen Siebeinsätzen (8) für die Besteckaufnahmen (9) besteht.
13. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Besteckkorb (5) mit Tropfenableitern (16, 16a, 17, 17a) für die Besteckteile
(6) und gegebenenfalls für den Korbboden versehen ist.
14. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Besteckaufnahmen (9) im Besteckkorb (5) in unterschiedlichen, vorzugsweise
durch Senken oder Vertiefungen in den Korbeinsätzen (8) hergestellte Ebenen angeordnet
sind.
15. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Besteckkorbboden im mittleren Bereich zur Aufnahme und Ablage kleinerer Besteckteile
(6), wie kleine Löffel oder dergl. abgesenkt ausgebildet ist.
16. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß im Besteckkorb (5) ein Freiraum für die Ablage langer Besteckteile, wie Schöpflöffel,
Spießer oder ähnliches vorgesehen ist.