[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur gewichtsmäßigen Erfassung
von Material, vorzugsweise Müll, das aus einem Behälter mittels einer an sich bekannten
Entleerungsvorrichtung in ein Sammelfahrzeug entleert wird.
[0002] Die Müllentsorgung von Betrieben und Gemeinden bereitet wegen der großen anfallenden
Müllmengen zunehmend Probleme, unter anderem wegen der nicht mehr in ausreichendem
Maße zur Verfügung stehenden Deponieflächen und wegen der bei der Deponierung aber
auch Verbrennung auftretenden Umweltbelastungen. Anzustreben ist eine Verringerung
der anfallenden Müllmengen.
[0003] Pauschalierte Müllentsorgungsgebühren bieten den Betrieben und Bürgern keinen Anreiz
zur Verringerung der Müllmengen bzw. zur freiwilligen Sortierung des Mülls und der
Rückfürung verwertbarer Bestandteile in Nutzungsprozesse.
[0004] Eine Verminderung der Gesamtmüllmenge kann nur erwartet werden, wenn den Betrieben
und Bürgern eine gerechte Kostenbelastung und die Möglichkeit der Fraktionierung des
anfallenden Mülls geboten wird.
[0005] Dem Umweltschutzgedanken wird erst in wenigen Teilbereichen der Entsorgung Rechnung
getragen. Speziell auf dem Gebiet des Hausmülls wird nur bei Glas und Altpapier die
Möglichkeit geboten, Wertstoffe dem Recycling zuzuführen.
[0006] Die heterogene, sich immer stark verändernde Zusammensetzung des Mülls gestattet
bis heute noch keine wirtschaftliche Art der Fraktionierung in verwertbare Einzelstoffe.
Die Deponierung und die Verbrennung des unsortierten Mülls sind derzeit als Stand
der Technik anzusehen.
[0007] Für die Zukunft muß davon ausgegangen werden, daß durch verschärfte umweltrelevante
Auflagen die Müllentsorgung stark verteuert wird. Das Wiederverwertungsgebot kann
nur durch insbesondere finanzielle Anreize für die Betriebe und Bürger verwirklicht
werden. Den Betrieben und Bürgern muß die Möglichkeit geboten werden, die Höhe der
Gebühren für die Müllentsorgung selbst beeinflussen zu können. Erst durch diesen Anreiz
wird sich im Ergebnis die Müllmenge ganz erheblich verringern, mit den sekundären
Effekten der Aufteilung in unterschiedliche Wertstoffe und der Entlastung der Mülldeponien
und der Schonung der Umwelt.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Erfassung der Müllmengen von Betrieben und Einzelhaushalten über registrierbare Wiegevorgänge
zu schaffen.
[0009] In Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren gefunden worden, das sich dadurch auszeichnet,
daß der gefüllte Behälter in die Entleerungsvorrichtung des Sammelfahrzeugs eingesetzt
wird, wobei ein am Behälter angeordnetes Identifikationselement mit einem an der Entleerungsvorrichtung
angeordneten Sensor-Erkennungselement in Wirkverbindung gebracht wird, daß der Behälter
von einer in der Entleerungsvorrichtung integrierten Wiegeeinrichtung gewogen wird
(Erstwiegung), daß der Behälter unter Hochschwenken der Entleerungsvorrichtung entleert
wird, daß der Behälter nach dem Zurückschwenken der Entleerungsvorrichtung nochmals
gewogen (Zweitwiegung) und dann abgenommen wird, und daß die Identifikationssignale
und die beiden Gewichts- Signale einer Registrier- und Speichereinrichtung zugeleitet
werden.
[0010] Diese Verfahrensweise ermöglicht die Ermittlung des Bruttogewichtes des gefüllten
Behälters und des Taragewichtes des entleerten Behälters während der von der Entleerungsvorrichtung
eines Sammelfahrzeuges durchgeführten Entleerung des
Be-hälters.
[0011] Die Meßsignale werden mittels Meßverstärker an ein Rechen-und Registriergerät im
Fahrerhaus des Fahrzeugs übertragen. In dieser Prozessoreinheit werden die Gewichtssignale
verarbeitet und wird das errechnete Nettogewicht des Behälterinhalts einer Magnetbandeinheit
als Datenspeicher zugeführt. Um das festgestellte Gewicht den Betrieben bzw. Haushalten
zuordnen zu können, benötigt jedes Müllgefäß einen codierten Identifikator, der wiederum
durch eine an der Aufnahmeplatte der Entleerungsvorrichtung, die auch als Schüttung
bezeichnet wird, befindliche Erkennungseinheit "gelesen" wird. Auch dieses Erkennungssignal
wird über die Recheneinheit auf dem Magnetband gespeichert. Bei Bedarf können die
registrierten Kontrolldaten sofort ausgedruckt werden.
[0012] Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann das Verfahren so ausgestaltet sein, daß
der Behälter nach dem Einsetzen in die Entleerungsvorrichtung und vor dem Hochschwenken
und Entleeren angehoben und in dieser Position gewogen wird (Erstwiegung), daß der
Behälter nach dem Hochschwenken und Entleeren in die angehobene Position zurückgeschwenkt
und in dieser Position nochmals gewogen wird (Zweitwiegung), und daß der Behälter
zum Abnehmen abgesenkt wird. Weiterhin kann die Wiegeeinrichtung vor jedem Wiegevorgang
automatisch entriegelt und nach jedem Wiegevorgang automatisch verriegelt werden.
[0013] Das Verfahren kann so weitergebildet sein, daß es nahezu vollständig automatisch
abläuft. Insbesondere können die Wiegevorgänge durch Positionsmelder zeitlich gesteuert
werden und kann die Wiegeeinrichtung nach Beendigung jedes der beiden Wiegevorgänge
Steuerimpulse an die Entleerungsvorrichtung zur automatischen Einleitung der nachfolgenden
Verfahrensschritte geben. Bei Nichtidentifikation des Behälters, beispielsweise bei
nicht hergestellter Wirkverbindung zwischen dem am Behälter angeordneten Identifikationselement
und dem Sensor-Erkennungselement, kann eine automatische Verblockung der Hydraulik
der Entleerungsvorrichtung erfolgen und kann ein Signal gegeben werden, durch das
die Bedienungsperson auf den Fehler aufmerksam gemacht wird.
[0014] Damit kann das Verfahren insgesamt so ausgestaltet sein, daß die Bedienungsperson
nur ein Haupt-Steuerventil zu betätigen hat und die interne Schaltungslogik der Steuerung
eine Entleerung des Gefäßes ohne Identifizierung und Wiegevorgang verhindert.
[0015] In weiterer Lösung der gestellten Aufgabe ist eine Vorrichtung zur Durchführung des
vorgenannten Verfahrens gefunden worden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Behälteraufnahme
mit der Wiegeeinrichtung gekoppelt ist, und daß die Wiegeeinrichtung als in die Entleerungsvorrichtung
integrierte Baueinheit ausgebildet ist.
[0016] Mit dieser Lösung ist eine Baueinheit gefunden worden, die als Zusatzbauteil bzw.
Nachrüstsatz in die an sich bekannte Entleerungsvorrichtung (Schüttung) der Sammelfahrzeuge
integriert werden kann. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die bekannten Entleerungsvorrichtungen
bei der Neuanfertigung nur geringfügig konstruktiv abgeändert werden müssen. Daraus
ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Vorrichtung als Nachrüstsatz in die Schüttung
von bereits in Benutzung befindlichen Sammelfahrzeugen eingebaut werden kann.
[0017] Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung so weitergebildet sein, daß die Behälteraufnahme
mit einem in der Wiegeeinrichtung angeordneten, vertikal verschiebbaren Gleitstück
verbunden ist, das mit einer Meßzelle in Wirkverbindung steht, und daß eine Einrichtung
zum Verriegeln des Gleitstückes vorgesehen ist.
[0018] Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann das Gleitstück als in einem Rohr
verschiebbarer Stabkörper ausgebildet sein, der wiederum mit einer in dem Rohr angeordneten
Meßzelle in Wirkverbindung stehen kann. Vorzugsweise ist das Rohr als in die Entleerungsvorrichtung
integrierbares, alle Teile der Wiegeeinrichtung tragendes Tragrohr ausgebildet. Dabei
kann das Tragrohr mit der Entleerungsvorrichtung über Parallelogramm-Lenker verbunden
sein, die durch Hubzylinder geschwenkt werden. Insbesondere in dieser Ausführung ist
die Vorrichtung als Zusatzbauteil bzw. als Nachrüstsatz in bereits vorhandene Entleerungsvorrichtungen
nachträglich einsetzbar.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale
ergeben, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
[0020] Die Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel ist an einer bekannten Entleerungsvorrichtung
(Schüttung) eines Müll-Sammelfahrzeuges angeordnet, mit der die Müll-Behälter in das
Sammelfahrzeug entleert werden. Von dieser Schüttung ist nur das nach unten vorstehende
Trag- und Schwenkrohr 11 dargestellt. Das Trag- und Schwenkrohr 11 weist üblicherweise
zwei daran angelenkte Parallelogrammlenker-Paare lla, llb auf, deren freie Enden bei
den bekannten Ausführungen mit der Behälteraufnahme gelenkig verbunden sind. Das Auf-
und Abschwenken der Parallelogrammlenker-Paare lla, llb und somit der Behälteraufnahme
erfolgt mittels eines oder mehrerer Hubzylinder 12, der oder die an das obere oder
untere Parallelogrammlenker-Paar lla angreift.
[0021] Bei dem Ausführungsbeispiel ist nun die Wiegevorrichtung anstelle der üblichen Behälteraufnahme
an den freien Enden der Parallelogrammlenker-Paare lla, llb angeordnet. Die Wiegeeinrichtung
hat ein mit den Parallelogrammlenkern gelenkig verbundenes, lotrechtes Tragrohr 4,
in dem ein Gleitkörper 3 verschiebbar angeordnet ist. Mit dem Gleitkörper 3 ist eine
Tragplatte 2a verbunden, die durch eine öffnung des Tragrohres 4 nach hinten herausgeführt
und mit einer Behälteraufnahme 2 verbunden ist.
[0022] Mit 1 ist ein an die Behälteraufnahme 2 angesetzter Behälter bezeichnet. An der Rückseite
des Behälters 1 ist eine Identifikationsplatte 7 so befestigt, daß sie bei an die
Wiegeeinrichtung angesetztem Behälter einem Erkennungssensor 8 gegenüberliegt, der
in die Behälteraufnahme 2 integriert ist.
[0023] In dem Tragrohr 4 ist unterhalb des Gleitkörpers 3 eine Meßzelle 5 angeordnet, die
mit dem Gleitkörper 3 in Wirkverbindung steht. Beim Ausführungsbeispiel hat der Gleitkörper
3 einen nach unten vorstehenden Stift 3a, der auf die Meßzelle 5 einwirkt, die als
Piezo-Element oder Dehnungsmeßstreifen ausgebildet ist. Mit 6 ist eine an der Außenseite
des Tragrohres 4 angeordnete Verriegelungseinrichtung bezeichnet, die einen vorzugsweise
elektromagnetisch verschiebbaren Verriegelungsstift aufweist, der durch eine Öffnung
des Tragrohres 4 gegen den Gleitkörper 3 vorschiebbar ist, so daß der Gleitkörper
gegen eine Verschiebung verriegelbar ist.
[0024] Der Erkennungssensor 8 und die Meßzelle 5 sind mit einem Meßverstärker 9 elektrisch
verbunden, der seinerseits mit einer Registriereinheit 10 elektrisch verbunden ist.
Die Registriereinheit dient zur Registrierung und Speicherung der von dem Erkennungssensor
8 empfangenen Erkennungsdaten und der von der Meßzelle 5 empfangenen Wiegedaten.
[0025] Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei abwärts geschwenkter Entleerungsvorrichtung und Wiegeeinrichtung, wie zeichnerisch
mit ausgezogenen Linien dargestellt, wird ein Behälter 1 in die Behälteraufnahme 2
eingesetzt. Der Erkennungssensor 8 leitet die von der Identifikationsplatte 7 empfangenen
Erkennungsdaten über den Meßverstärker 9 an die Registriereinheit 10 weiter. Werden
keine Erkennungsdaten erfaßt, so gibt eine dem Erkennungssensor zugeordnete Signaleinrichtung
ein Signal, damit die Bedienungsperson auf den Fehler aufmerksam gemacht wird. Außerdem
wird in einem solchen Fall vorzugsweise das Hydrauliksystem der Vorrichtung blockiert,
so daß der Behälter nicht entleert werden kann. Nach erfolgter "Erkennung" des Behälters
wird die Wiegeeinrichtung durch den Hubzylinder 12 in die in der Zeichnung mit gestrichelten
Linien dargestellte hochgeschwenkte Position angehoben. Nach dem Hubvorgang gibt die
Verriegelungsvorrichtung 6 den Gleitkörper 3 frei, worauf dieser unter Abwärtsverschiebung
den Wiegewert des Behälters (Bruttogewicht) auf die Meßzelle 5 überträgt. Die Meßzelle
leitet den Wiegewert über den Meßverstärker 9 an die Registriereinheit 10 weiter.
Danach verriegelt die Verriegelungseinrichtung 6 den Gleitkörper 3 wieder, worauf
der Entleerungsvorgang eingeleitet wird. Der Entleerungsvorgang geschieht in bekannter
Weise dadurch, daß das Trag- und Schwenkrohr 11 der Schüttung im Uhrzeigersinn um
einen oberen, nicht dargestellten Schwenkpunkt um etwa 180* aufwärts geschwenkt wird, wodurch der Behälter 1 in das Sammelfahrzeug entleert wird.
Dieser eigentliche Entleerungsvorgang wird von der Bedienungsperson vorzugsweise von
Hand gesteuert.
[0026] Nach dem Entleeren wird das Trag- und Schwenkrohr 11 in die in der Zeichnung dargestellte
untere Position zurückgeschwenkt, wobei sich die Wiegeeinrichtung mit dem Behälter
zunächst wiederum in der in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Position befindet.
Die Verriegelungseinrichtung 6 wird entriegelt, und es wird das Leergewicht des Behälters
(
Tarage- wicht) von der Meßzelle 5 gemessen, welche die Meßdaten wiederum an die Registriereinheit
10 weiterleitet. Nach der Messung verriegelt die Verriegelungseinrichtung 6 den Gleitkörper
3, worauf anschließend die Wiegeeinrichtung unter Abwärtsschwenken der Parallelogrammlenker
lla, llb in die in der Zeichnung ausgezogen dargestellte untere Stellung abwärts geschwenkt
und der Behälter von der Bedienungsperson von der Behälteraufnahme 2 abgenommen wird.
[0027] Nach der Abnahme des Müllbehälters erfolgt vorzugsweise eine selbsttätige O-Justierung
der Wiegeeinrichtung, wozu die. Verriegelungseinrichtung 6 den Gleitkörper 3 noch
einmal freigibt und anschließend wieder verriegelt. Danach steht die Vorrichtung zur
Aufnahme eines weiteren Behälters bereit.
1. Verfahren zur gewichtsmäßigen Erfassung von Material, vorzugsweise Müll, das aus
einem Behälter mittels einer an sich bekannten Entleerungsvorrichtung in ein Sammelfahrzeug
entleert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gefüllte Behälter in die Entleerungsvorrichtung des Sammelfahrzeugs eingesetzt
wird, wobei ein am Behälter angeordnetes Identifikationselement mit einem an der Entleerungsvorrichtung
angeordneten Sensor-Erkennungselement in Wirkverbindung gebracht wird, daß der Behälter
von einer in der Entleerungsvorrichtung integrierten Wiegeeinrichtung gewogen wird
(Erstwiegung), daß der Behälter unter Hochschwenken der Entleerungsvorrichtung entleert
wird, daß der Behälter nach dem Zurückschwenken der Entleerungsvorrichtung nochmals
gewogen (Zweitwiegung) und dann abgenommen wird, und daß die Identifikationssignale
und die beiden Gewichts-Signale einer Registrier- und Speichereinrichtung zugeleitet
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter nach dem Einsetzen
in die Entleerungsvorrichtung und vor dem Hochschwenken und Entleeren angehoben und
in dieser Position gewogen wird (Erstwiegung), daß der Behälter nach dem Hochschwenken
und Entleeren in die angehobene Position zurückgeschwenkt und in dieser Position nochmals
gewogen wird (Zweitwiegung), und daß der Behälter zum Abnehmen abgesenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtidentifikation
des Behälters eine automatische Verblockung der Hydraulik der Entleerungsvorrichtung
erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegeeinrichtung
vor jedem Wiegevorgang automatisch entriegelt und nach jedem Wiegevorgang automatisch
verriegelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wiegevorgänge durch Positionsmelder zeitlich gesteuert werden, und daß die Wiegeeinrichtung
nach Beendigung jedes Wiegevorganges Steuerimpulse an die Entleerungsvorrichtung zur
automatischen Einleitung der nachfolgenden Verfahrensschritte gibt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteraufnahme mit der Wiegeeinrichtung gekoppelt
ist, und daß die Wiegeeinrichtung als in die Entleerungsvorrichtung integrierte Baueinheit
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteraufnahme mit
einem in der Wiegeeinrichtung angeordneten, vertikal verschiebbaren Gleitstück (3)
verbunden ist,das mit einer Meßzelle (5) in Wirkverbindung steht,und daß eine Einrichtung
(6) zum Verriegeln des Gleitstückes (3) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (3) als
in einem Rohr verschiebbarer Stabkörper ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Gleitstückes
(3) mit einer in dem Rohr angeordneten Meßzelle (5) in Wirkverbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzelle (5) als
piezo-resistiver Druckaufnehmer ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzelle (5) einen
Dehnungsmeßstreifen aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr als in die Entleerungsvorrichtung integrierbares, alle Teile der Wiegeeinrichtung
tragendes Tragrohr (4) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (4) mit
der Entleerungsvorrichtung über Parallelogrammlenker-Paare (lla, llb) verbunden ist,
mit denen mindestens ein an der Entleerungsvorrichtung angelenkter Hubzylinder (12)
in Wirkverbindung steht.