[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mit dem der Korrosionsschutz autophoretisch
auf Metalloberflächen abgeschiedener Harzschichten im Vergleich mit bisher bekannte
Verfahren deutlich verbessert werden kann.
[0002] Der verbessernde Einfluß anorganischer Pigmente auf den Korrosionsschutz autophoretisch
abgeschiedener organischer Beschichtungen auf verschiedenen Metalloberflächin ist
seit langer Zeit bekannt. So wird in der US-PS 4 030 945 vorgeschlagen, mit organischen
Harzen autophoretisch beschichtete Metalloberflächen im Anschl:3 an die eigentliche
Beschichtungsreaktion mit verdimten wässrigen Lösungen zu spülen, die sechswertiies
Chrom allein oder sechswertiges Chrom neben red zierten Chrom-Verbindungen enthalten.
Für die Spüllerungen werden wasserlösliche, sechswertiges Chrom enthaltende Verbindungen,
z.B. Chromsäure, Kaliumdichrczat, Magnesiumdichromat, Kaliumchromat oder Natriumchromat
eingesetzt, wobei auch der Einsatz wässriger Lösungen von Chromsäure zusammen mit
wasserlöslichen Salzen der jeweiligen Metalle möglich ist. Das Spülen von mit organischen
Schichten überzogenen Metalloberflächen mit derartigen Lösungen wird auch in der US-PS
4 186 226 beschrieben, wobei als Quelle für Chrom in den Lösungen bevorzugt Natriumdichromat
verwendet wird.
[0003] In weiteren bekannten Verfahren zur Verbesserung des Korrosionsschutzes autophoretisch
beschichteter Metalloberflächen werden als Korrosionsschutzpigmente Barium-, Strontium-,
Zink- oder Bleiverbindungen eingesetzt, wobei man bevorzugt die Chromate der genannten
Metalle verwendet. Diese Chromate sind ausnahmslos schlecht in Wasser löslich.
[0004] Grundsätzlich ist es jedoch möglich, die genannten anorganischen Pigmente, die für
einen verbesserten Korrosionsschutz Sorge tragen sollen, unmittelbar in das Beschichtungsbad
zu geben. Das autophoretische Beschichtungsverfahren basiert, wie aus zahlreichen
Publikationen bekannt ist, darauf, daß die saure wässrige Harzdispersion die zu beschichtende
Metalloberfläche anbeizt und dabei Metallionen der zu beschichtenden Metallschicht
in Lösung gehen. Diese positiven Ladungsträger koagulieren die stabilisierte Harzdispersion
in der Nähe der Metalloberfläche, wodurch eine homogene Beschichtung der Metalloberfläche
mit dem organischen Harz bewirkt wird. Durch den niedrigen pH-Wert dieses Beschichtungsverfahrens
(zwischen 1,5 und 4_,0) werden auch die genannten Korrosionsschutzpigmente, die in
Wasser nur eine geringe Löslichkeit aufweisen, mehr oder weniger schnell in eine lösliche
Form umgewandelt. Sie können zwar in dieser Form gleichzeitig mit den organischen
Harzteilchen abgeschieden werden, tragen aber andererseits in unerwünschter Weise
zu einer vermehrten Koagulation der Harzdispersion bei, die unter Umständen sogar
zu einem Zusammenbruch der stabilen Harzdispersion durch vollständige Koagulation
führt.
[0005] Die Erfindung stellte sich die Aufgabe, den Nachteil der Anwendung derartiger Korrosionsschutzpigmente
in autophoretischen Beschichtungsbädern zu überwinden. Es wurde nämlich überraschenderweise
gefunden, daß stabile organische Schichten mit ausgezeichneten Korrosionsschutz-Eigenschaften
auf Metalloberflächen erhalten werden können, wenn man die Metalloberflächen nach
der eigentlichen Beschichtungsreaktion vor einem Trocknen des organischen Harzfilms
in eine wässrige Metallsalzslöung taucht und die in dem organischen Film verbliebenen
Metallsalze durch anschließendes Tauchen in eine wässrige, sechswertiges und gegebenenfalls
auch dreiwertiges Chrom enthaltende Spüllösung in Chromate überführt und anschließend
die Chromate enthaltende Beschichtung der Metalloberfläche trocknet und einbrennt.
[0006] Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Verbesserung des Korrosionsschutzes
autophoretisch abgeschiedener Harzschichten auf Metalloberflächen, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man die nach an sich bekannten Methoden gereinigten, mit einem beliebigen
organischen Harz autophoretisch beschichteten und gegebenenfalls mit Wasser gespülten
Metalloberflächen
a) mit einer wässrigen Lösung eines gut in Wasser löslichen Salzes eines Metalles
aus der Gruppe Strontium, Barium, Blei, Nickel, Kupfer und Zink bei einem pH-Wert
im Bereich von 4,5 bis 8,5 in Kontakt bringt,
b) die in dem organischen Film verbleibenden Metallsalze durch Behandlung mit einer
sechswertiges und gegebenenfalls auch dreiwertiges Chrom enthaltenden wässrigen Lösung
in Chromate überführt und
c) die Metallchromate enthaltende organische Schicht in an sich bekannter Weise trocknet
und/oder bei erhöhter Temperatur einbrennt.
[0007] Als Metalloberflächen können für das erfindungsgemäße Verfahren Oberflächen von Metallen
wie Aluminium, Zink, Eisen, Nickel, Zinn, Blei und Chrom oder deren Legierungen verwendet
werden. Darunter fallen auch Metalloberflächen, die mit einem der genannten Metalle
oder einer ihrer Legierungen überzogen sind.
[0008] Die genannten Metalloberflächen werden nach an sich bekannten Methoden mechanisch
und/oder chemisch, z.B. durch Behandlung mit einer alkalischen Reinigerlösung, gereinigt
und damit für den Verfahrensschritt des autophoretischen Beschichtens vorbereitet.
[0009] Nachfolgend werden die gereinigten Metalloberflächen durch Behandlung mit einer wässrigen
sauren Dispersion eines organischen Harzes autophoretisch beschichtet. Die für diesen
Beschichtungsschritt verwendbaren organischen Harze sind allgemein bekannt und im
Handel erhältlich. So sind beispielsweise Dispersionen von Styrol-Butadien-Copolymeren,
Acrylsäurecopolymeren, Acrylnitril-Butadien-Copolymeren, Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren,
Polyethylenhomopolymeren oder anderer aus dem Stand der Technik bekannter Harze verwendbar.
Gegebenenfalls werden die mit einem organischen Harz autophoretisch beschichteten
Metalloberflächen vor der Weiterbehandlung mit Wasser gespült.
[0010] Erfindungsgemäß werden nun die mit einem organischen Harz beschichteten und noch
nicht getrockneten Metalloberflächen mit einer wässrigen Lösung eines gut in Wasser
löslichen Salzes eines Metalles aus der Gruppe Strontium, Barium, Blei, Nickel, Kupfer
und Zink in Kontakt gebracht. Bevorzugt werden Blei- oder Nickel-salze verwendet.
[0011] Die Anionen der erfindungsgemäß verwendbaren Salze unterliegen einerseits der Forderung,
mit den jeweiligen Metallkationen gut in Wasser lösliche Salze zu bilden. Sie dürfen
zudem nicht zur Gruppe derjenigen Anionen gehören, die in irgendeiner Weise schädlich
auf das Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens einwirken. Beispielsweise sind Salze
der Halogenwasserstoffsäuren oder der Schwefelsäure erfindungsgemäß nicht geeignet,
da die Anionen, z.B. Cl
- und SO
42- bekanntermaßen korrosiv auf Metalloberflächen wirken und ihre Lösungen daher den
Zweck, den Korrosionsschutz auf Metalloberflächen zu verbessern, zumindest zum Teil
kompensieren.
[0012] Zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren haben sich Salze der genannten
Metalle mit Anionen organischer Carbonsäuren besonders bewährt. Es können beispielsweise
die Ethanate (Acetate), Propanate (Propionate) oder auch Salze höherer Carbonsäuren
oder Dicarbonsäuren verwendet werden. Bevorzugt werden die Ethanate (Acetate) der
genannten Metalle, da beim Einbrennen des abgeschiedenen Überzugs in Gegenwart von
Cr(VI)-Ionen davon ausgegangen werden kann, daß sich die Anionen zu C0
2 und H
20 zersetzen. Diese Zersetzungsprodukte beeinflussen den Korrosionsschutz der Metalloberflächen
nicht negativ.
[0013] Der Gehalt an Metallsalzen in den wässrigen Lösungen, mit denen erfindungsgemäß die
autophoretisch beschichteten Metalloberflächen behandelt werden, kann in weiten Grenzen
schwanken. Er liegt zwischen 1 und 10 g Metallion pro Liter Anwendungslösung, bevorzugt
bei 2,5 bis 7 g Metallion pro Liter Anwendungslösung.
[0014] Die wässrigen Lösungen weisen bei der Behandlung der Metalloberflächen einen pH-Wert
im Bereich von 4,5 bis 8,5 auf. Gegebenenfalls kann unter Verwendung der Säure, deren
Salz zur Verbesserung des Korrosionsschutzes eingesetzt wird, der pH-Wert innerhalb
des genannten Bereiches erniedrigt werden. So werden Blei- oder Nickelethanat enthaltende
Lösungen mit Ethansäure (Essigsäure) auf einen pH-Wert im Bereich von 4,9 bis 5,3
eingestellt.
[0015] Die wie oben beschrieben vorbereiteten und mit einem organischen Harz beschichteten
Metalloberflächen werden nach an sich bekannten Methoden mit den genannten Salzlösungen
in Kontakt gebracht. Dies kann darin bestehen, daß die beschichteten Metallplatten
in die Metallsalzlösungen eingetaucht, mit diesen Lösungen besprüht oder auch in kombinierten
Tauch-/Sprüh-Verfahren behandelt werden. Die Behandlungszeit liegt bei 30 bis 120
sec, bevorzugt bei 90 sec. Die Salzlösungen haben dabei Temperaturen im Bereich von
4 bis 50°C; bevorzugt wird eine Behandlung bei 20°C.
[0016] Im Verlauf der Behandlung der beschichteten Metalloberfläche mit einer wässrigen
Metallsalzlösung werden die Salze in die noch weiche organische Schicht eingebaut.
Sie sind jedoch weiteren chemischen Reaktionen zugänglich und werden erfindungsgemäß
in einem nachfolgenden Schritt mit einer Chrom enthaltenden wässrigen Lösung behandelt,
wobei die jeweiligen organischen Metallsalze in die entsprechenden Chromate überführt
werden.
[0017] Die für den Schritt der Uberführung der wasserlöslichen Metallsalze in die entsprechenden
Chromate benötigte wässrige Lösung enthält wasserlösliche sechswertige Chromverbindungen.
Beispiele solcher Verbindungen sind Chromsäure, Kaliumdichromat, Magnesiumdichromat,
Kaliumchromat und Natriumchromat. Grundsätzlich kann jede Chrom enthaltende Verbindung
verwendet werden, die in saurem wässrigem Medium Chrom(VI)-Ionen bildet. Bevorzugte
Quellen von Chrom(VI) sind Dichromate, beispielsweise Calciumdichromat. Derartige
Lösungen können ebenfalls dadurch hergestellt werden, daß man wässrige Chromsäure-Lösungen
mit entsprechenden Salzen, z.B. Calciumcarbonat, versetzt.
[0018] Es werden bevorzugt Lösungen verwendet, die neben sechswertigem auch dreiwertiges
Chrom enthalten. Derartige Lösungen können nach dem Stand der Technik dadurch hergestellt
werden, daß man Cr(VI) enthaltende Lösungen mit geeigneten Reduktionsmitteln partiell
reduziert. Eine bekannte Möglichkeit besteht z.B. darin, Chromsäure-Lösungen mit Formaldehyd
zu versetzen und dadurch einen Teil des Cr(VI) zu Cr(III) zu reduzieren.
[0019] Das molare Verhältnis von Cr(III) zu Cr(VI) in den genannten Lösungen liegt dabei
im Bereich von 0,3 bis 3 : 1. Die Lösungen enthalten insgesamt 1 bis 20 g Chrom pro
Liter Anwendungslösung, bevorzugt 5 bis 15 g Chrom pro Liter Anwendungslösung.
[0020] Die Umwandlung der im ersten Verfahrensschritt in die organische Harzschicht eingebrachten
Metallsalze in die entsprechenden Chromate geschieht ebenfalls nach aus dem Stand
der Technik bekannten Methoden. Die Metalloberflächen können entweder in die Chrom
enthaltenden wässrigen Lösungen eingetaucht oder mit ihnen besprüht oder auch nach
kombinierten Tauch-/Sprüh-Verfahren behandelt werden. Die Behandlungszeit liegt im
Bereich von 30 bis 120, bevorzugt bei 90 sec, bei Temperaturen von 4 bis 50°C, bevorzugt
bei 20°C.
[0021] Derart mit einem organischen Harz autophoretisch beschichtete und mit einem Metallchromat
gegen Korrosion zusätzlich geschützte Metalloberflächen werden anschließend in an
sich bekannter Weise getrocknet, wobei gegebenenfalls erhöhte Temperaturen von 90
bis 150°C, bevorzugt von 110°C angewendet werden. Die jeweils eingesetzte Temperatur
ist dabei von dem für die Beschichtung verwendeten organischen Harz abhängig. Es wird
dabei eine vollständig geschlossene organische Harzoberfläche gebildet, die aufgrund
ihres Metallchromat-Gehaltes die Metalloberfläche deutlich besser gegen Korrosion
schützt als nicht nachbehandelte oder nur mit Chromsäure nachbehandelte autophoretisch
beschichtete Metalloberflächen.
[0022] Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert.
[0023] Allgemeine Arbeitsvorschrift:
Prüfbleche aus Stahl-Werkstoff Nr. 1.1405 (nach DIN; unlegierter Stahl, kaltgewalzt,
Tiefziehqualität; dieser Werkstoff wird als Karosserieblech in der Automobilindustrie
eingesetzt) wurden in einem Beschichtungsbad folgender Zusammensetzung während 90
sec bei 20 + 2°C beschichtet:
18,2 Gew.-% einer anionisch stabilisierten Harzdispersion mit 33 % Bindemittel; 5,0
Gew.-% einer sauren wässrigen Eisen(III)-fluoridlösung; 76,8 Gew.-% vollentsalztes
Wasser.
[0024] Nach dem anschließenden Spülen während 30 bis 60 sec in Wasser wurden die Prüfbleche
während 90 sec bei 20°C in die Metallsalzlösung - siehe Tabelle 1 - getaucht und anschließend
90 sec lang bei 20°C in einer Lösung, welche 6,15 g/1 Chrom(III) und 10,9 g/1 Chrom(VI)
enthielt, gespült. Danach wurden die Prüfbleche 30 min. bei 110°C im Ofen getrocknet.

[0025] An den so hergestellten Prüfblechen wurde der Korrosionsschutz gemäß DIN 53167 und
VW-Prüfvorschrift Nr. 3.17.1 vom 06.01.1981 (Steinschlag-Salzsprühtest) geprüft. Die
Prüfbleche wurden 240 Std. bzw. 480 Std. belastet und nach 1 Std. Erholungszeit beurteilt.
[0026] Beim Salzsprühtest gemäß DIN 53167 wurde die Unterwanderung (in mm) an der Ritzspur
bewertet.
[0027] Bei der VW-Prüfvorschrift wurden die Testbleche mit Stahlschrot beschossen, der Salzsprühtest
gemäß DIN 50021 durchgeführt, die Testbleche nach 1 Std. Ruhezeit erneut mit Stahlschrot
beschossen und die Anzahl und Größe der entstandenen Durchschläge bewertet. Die Bewertung
reichte von K 1 = 2 % beschädigter Fläche bis K 10 = 90 % beschädigter Fläche.
[0028] In Tabelle 2 ist die Beurteilung der Prüfbleche enthalten.

1. Verfahren zur Verbesserung des Korrosionsschutzes autophoretisch abgeschiedener
Harzschichten auf Metalloberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach an sich
bekannten Methoden gereinigten, mit einem beliebigen organischen Harz autophoretisch
beschichteten und gegebenenfalls mit Wasser gespülten Metalloberflächen
a) mit einer wässrigen Lösung eines gut in Wasser löslichen Salzes eines Metalles
aus der Gruppe Strontium, Barium, Blei, Nickel, Kupfer und Zink bei einem pH-Wert
im Bereich von 4,5 bis 8,5 in Kontakt bringt,
b) die in dem organischen Film verbleibenden Metallsalze durch Behandlung mit einer
sechswertiges und gegebenenfalls auch dreiwertiges Chrom enthaltenden wässrigen Lösung
in Chromate überführt und
c) die Metallchromate enthaltende organische Schicht in an sich bekannter Weise trocknet
und/oder bei erhöhter Temperatur einbrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt Blei- oder Nickel-Salze
bei einem pH-Wert im Bereich von 4,9 bis 5,3 verwendet werden.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Salze organischer
Carbonsäuren oder Dicarbonsäuren verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Ethanate (Acetate) verwendet.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man den Metallgehalt
auf einen Wert von 1 bis 10 g Metallion pro Liter Anwendungslösung, bevorzugt auf
einen Wert von 2,5 bis 7 g Metallion pro Liter Anwendungslösung, einstellt.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Umwandlung
der Metallsalze in die entsprechenden Chromate wässrige Lösungen verwendet, die eine
wasserlösliche Chrom(VI)-Verbindung enthalten.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliche
Chrom(VI)-Verbindung eine Verbindung aus der Gruppe Chromsäure, Kaliumdichromat, Magnesiumdichromat,
Calciumdichromat, Natriumchromat und Kaliumchromat verwendet.
8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliche
Chrom(VI)-Verbindung Dichromate, bevorzugt Calciumdichromat, verwendet.
9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man aus wässriger
Chromsäure und Calciumcarbonat-Lösungen hergestelltes Calciumdichromat verwendet.
10. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Überführung
der Metallsalze in die entsprechenden Dichromate wässrige, Chrom(VI) und Chrom(III)
enthaltende Lösungen verwendet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man Lösungen verwendet,
in denen das Molverhältnis Cr(III) : Cr(VI) im Bereich von 0,3 bis 3 : 1 liegt.
12. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 bis 20 g
Chrom pro Liter Anwendungslösung, bevorzugt 5 bis 15 g Chrom pro Liter Anwendungslösung
enthaltende wässrige Lösungen verwendet.
13. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungszeit
der autophoretisch beschichteten Metalloberflächen mit den Metallsalz- und Chromlösungen
im Bereich von 30 bis 120 sec, bevorzugt bei 90 sec liegt.
14. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Metallsalz
bzw. eine ChromVerbindung enthaltenden wässrigen Lösungen eine Temperatur im Bereich
von 4 bis 50°C, bevorzugt eine Temperatur von 20°C haben.